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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 9, 1917)
Die Docks vsicondoii. Sind zu den iedui ein-stets der Welt zu rechnen. Eis-en M der Docks von Lon don schildert ein schmser Kom spondent, wie folgt: Die Docks und der Hasen von London unterscheiden sich von an deren, z. B. von Liverpool, das on Tonnnge Namentlich was die Ans suhk betrifft) London nicht viel nachsteht, dadurch, daß sie nicht nur eine Organisation zum Transit von zmn Konsum ini Lande selbst be bestinnnten Waren oder zur Aussnhk feiner Jndnstkieprodnkte bilden. son dern der Hosen von London ist ein Depot von Boten aller Art, dein die Kopitate des bkitischen Reiches seine konnnekzielle Stipreinatie ver dankt; von hier aus werden sie nicht ohne ansehnlichen Gewinn in nlte Länder verteilt. Die geographische Lage Londont trägt dazu in reichem IBcginn des Krieges ntehe als eine Million Tonnen Waren gegangen Exzn den »Von Jndia Dass« herrscht wars Leben, nnd die Arbeit drängt Doch entsteht keine Stättung dank dein guten Willen der Leute« die, wie uns der Direktor dieser Dorfs tagt, besser zu senken sind, als die »in Msichsester nnd Liverpool. Die Eingänge sind regelmäßig« mit dem einzigen Unterschied, daß die Schif ic seit einigen Monaten arm-pen ;icseiie ankommen. : Wir begaben uns darauf in die sweiter abwärts gelegenen, siini Ki lonseter langen »Wenn-ja Dole' Hier kommen namentlich die Schiffe ans China, Japan und Australien »an. Wir bemerkten iiini ans Ja pan eingetroffene, hauptsächlich mit lNahrungsmittelprodnften beladene Tss erste deutsche Lotsen-Its Das Inn-te des Wagens dient dem Geistlichen zum Aufenthalk die Rückqud wir d geöffnet so daß dann der eingeht-me Felvaltar erscheint. Maße bei, denn sie ist, sozusagen - irn Zentrmn der großen Smong einzig, trotz dem Nachteil, dass es« sich nicht direkt ans den Ozean im net, wie Liverpool. Dennoch wäre eine ausgesprochene vrotettionistische Politik dazu angetan, es ernstlich zu schädigen und seine Suprematie; zu bedrohen. I Die Decke von London sind längs der beiden Ufer der Thentse,1 hanvtsächiich am linker-, angelegt.« Obwohl die bedeutendsten unterhalb der »Terer Brsdgk gelegen sind, kann man doch sagen, daß der See veriedr sich von »So-Oben Vridge·', dem Zenit-um der City« bis nach Tilbsury erstreckt, unterhalb Wool wich, wo die meisten Passagiere der großen Tainpser aussteigen die sich von da in die Docks begeben, tun die Waren abzuladen und neue anszns nehmen. Die Docks von London wurden von einer Korporation er-’ sie-lit, die durch die Fusion dreier Gesellschaften zustandetani, nnd ste hen unter der Kontrolle des Han deksdevartemeiits· Sie werden von einem vierziggtiedrigen Rat unter dem Vorsitz Lord Devonports ver Met. lWek Besuch vegmm ver oen »West Jndia Docls«. Wie ihr Na me sagt, kommen in dieer Docks die Produkte ans Westindien an, darunter hauptsächlich Zucker und Rum. Wir waren gerade dabei, als der für die Truppen im Felde be stimmte Runt ans mächtigen Holz kufen in Steinkröge abgezogen wur de. Diese Krüge werd-en zu dreien in mit Sägefpönen gehoffter-te Ki sten ver-packt; man kann sich von ihrer Zahl einen Begriff machen, wenn man erfährt, daß dazu acht Millionen Tonnen Sögeipäne ge Schiffe. Gegenwärtig fahren in der Woche fünfzig Schiffe ein nnd ans. Die »Vik1oria Dorfs« bitden mit den noch weiter abwärts gete ksenen .,Aibert Tats« ein Ganzes. Tiefe nehmen die größten »Cargo nahm« auf. Sie find die größten und ntodernften von allen, faft ans jchtießiich für den Verkehr mit den Koloniem mit Oftindien nnd Ame tita bestimmt Seit einiger Zeit sind gewattige Vorräte von argen tinifchein Gefrietfieifch nnd von Ge tteide aufgehäuft worden. Gegen. wärtig beträgt der Verkehr durch ichnittiich zwoti große Schiffe am Tag. Wöchentlich kommt ein Oze undatupfer aus Argeictiiiien an. Wir sahen einen von 6000 bis 7000 Tonnen, der Gefrierfieifch ablnd. Jn einem neuen Kiihiraum den wir zum großen Schaden nnferet Lun gen besuchten, denn die Temperatur wird dort auf 16 Grad unter Null gebalteu, lagern etwa hunderttau fenv Stück Schafe. Die Einrichtung des »Aber-i Deck« ist ganz modern; auf einein einzigen Qnai sind dreinndvierzig eiettrische Krone aufgestellt mit ei ner Beben-oft von je drei Tonnen. Wie wenn dqs noch nichi genug wart-, uno wie wenn cngtano ncy onf einen noch reqeren See-verkehrt nach dem Kriege vorbereiten würde, find weitere Docks im Bau, die den Namen »Die-vol George Deuts« er halten nnd an Ausdehnung den Vir toria nnd Albekt Dorfs in nichts nnchstehen werden. Die Grabnngen find znm großen Teil bis zu der ge tlanten Tiefe von ungefähr vierzehnj Meter gediehen und die meistens Stützmnnern der Quais für die größten Schiffe fertig. Es werden. wenigstens zurzeit, die untersten an» Japifche Trupp-n M Frankreich auf dem Marsch sur staut braucht werden. Der Geruch des Rums ist scharh und es ist fast un begreiflich, wie die Leute, die dieie Arbeit tun, ihn den ganzen Tag aushalten können. Die »Ist-it Ju dia Desti« nehmen übrigens nicht nur Schiffe aus Westiudien auf. Mir sahen einen großen Trankpokt aus Bombav und zwei andere aus dem Kaplaud Die meisten dieser Mike find grau angestrichem und qui allen befindet sich auf einer . en Plattfoknt ein Wh. Il hiu MO- Fkankreich sind feil dem der Themie fein. Von hier begaben wir uns durch den im Jahre 1908 eröffneten, et wa drei Kilometer langen und hell erleuchteten Rothehitlpsunnel un ter dem Fluß hindurch zu den »Gut-very Optik auf dem rechten Ufer der Themse. Der Verkehr war nicht geringer als in den an deren. Endlich fuhren wir stadts wärt-, gelangten m die »So-den Deckt-« beim Tonset- die ältesten von allen, um dort die Lager von Ros .g-mmi »i-« Ist-I Sturm. Von Hans Walter Schmtdt «Mtt Bildern von E Bucht Deine Holl saß sinnend an dem hölzernen Tisch. Er hatte das Haupt in die Hand gestützt. Jeht seufzte er tief. »Das ertrag ich nicht, Muhme,« wandte er sich an die alte Frau, die, einen Strickstrncnps in den wetten banden tm Lehnstuhl saß. »Ohne die Mtte hat das Leben sür mich keinen Wert. Es war Sonnenschein, , e der Clnaö kam. Dann wurde es cnstere Nacht Der — der Eli-as Johannsen, möge ihn —- - —« »Du sollst nicht fluchen, nnn Jung,« kam es leise über die wetten Lippen der Alten. «Schweig, Muhme Ltning,« unter brach sie Deine heftig, «rnich, den wohlhabendsten Fischer von Patron-, weist sie nd nnd den hergelaufenen Kerl, den — den Glanz Jud-muten den —- — v, ich lönnt’ ihn er —- —-« .Pscht« deine, unser hergott hört dich!«, die Alte legte warnend den Finger ein die Lippen. i l l Brausen todte der Sturm. »in-tax Mahme.'« sagte der junge Fischer-, und fein Gesicht nahm einen gespannten Ausdruck an. »Wie das blast, ein tüchtiger Weste-, Muhme. Und wie die See donnert und tast. Gottlob, daß wir alle daheim sind im sicheren Hans. Weh dem, der sich jetzt noch auf See befindet!« Die Alte strickte ruhig weiter. .Sinv sie denn alle daheim, peinel« fragte sie dann. Deine zuckte die Achseln. »Als ich lam, waren die Boote alle da. bis auf das von Peterfen und Elsas Jo hannfen.« «- — Claas Jahannien war noch nicht lange in Yernom Erst vor einem hat ben Jahre war er hergekommen und hatte eines der lleinen Itscherhäutee erstanden. das mit den grünen Fen sterläden, wo der alte Pölle Eile-s lange Jahre gelebt, bis sie ihn hin ausgetragen hatten auf den stillen Friedhof. -Einige Tage daran hatte Claas mit seiner Mutter Dörthe nnd feiner tleinen Schwester. der blonden Anne liele, dort seinen Einzug gehalten. Zuerst waren die Leute ihm doch wohl freundlich, ader zurüahaltend begegnet; sie wollten erst ihre Fühl siiden alt-strecken, um zu sehen, toas das file einer wäre. Dann aber hieß -Dn sollst nicht fluchen, mien Jnnq', larn es leise iider die weilen Lippen der Alter-. Die groszrn grauen klugen blit ten forschend durch das Glas der Hain trille zu Deine hinüber. es einstimmig: »Claaz Johannsen tst der rechte Mann!«, und sie verkehrten gerne mit ihm und seiner Mutter Jm hause des alten Pölle Eilers herrschte stets heiterer Frohstnn, denn die Bewohner hatten das Herz aus dem rechten Fleck. Nur an jene-n Abend, an dem der Sturm so heu lend über die Dünen dahinpsiss- war aller Juhel verstummt· Mutter Dör the schlich leise durch die kleinen Räu me; Anneliese aber saß mit vermein tem Gesicht in der Ecke aus der Banl. Claai war mit den Fischerlnechten am Nachmittag hinaus aus den Fang, wie alle anderm auch, aber er war nicht heimgelehrt. Das Urwetter hat te ihn auf See überrasch, bei dieser Brandung aber war es nicht möglich mit seinem kleinen Boot das Land zu gewinnen Wohl lamen noch am Abend die Nachbarn und Freunde des Fischers am Strande zusammen, aber es war wenig tröstlich, toas sie da sahen. heulend sauste der Sturm in den Lüsten, wild todte die See Da tonnte menschliche Kraft jener der Elemente nicht trohen. . Und unverriMier Sache lehr tenck sie in die bescheidenen Hütten zu ru Kaum zitterte der erst-e blaßgraue Schein atn Zstlichen Himmel empor, da zogen sie auch schon wieder hin aus an der-Strand der See, die Mauer, den Siidtvesier tief in die Stirn ,die Frauen nnd Mäd M sesi um die Schultern - . unverminderter Mast b sind von Westen hast-en tout ei heller. In editi en er rahlte der köstliche co eli-Ist- siae im- Summ mer Its W des Sitte-dient —- es sit-: M Mlk W na- M. »list- Wust-' sitt c- mit-m ee wies mit dem Arm in das wogen de Meer, seht, dort, das ans der Klip pe da draußen vor der Bucht! Jst das nicht — —' »Ein Mensch, ein Mensch!« schrie ein anderer, und ein dritter ries laut: «Miinner. ei ist der Claas und noch einer, aber der — —-«' er steckte. »Ja. wo ist der zweite, der mit ihm hinausfahr, der Jürgens?« ließ sich eine dumpfe Stimme vernehmen. «Gott sei seiner Seele gnädig,« murmelte der alte Petersem .denens da draußen aber gebe er Rettung und heilt« —- ——- — «Der Claast« — —- — - Wie ein Laufeseuer ging der Ruf von Mund zu Mund, die Gläser rich tete-u sich hinaus ans die See, wo zwischen den tätnpsenden Wellen die niedere Klippe deutlich hervortret. Und oben aus ihr lagen zwei Menschen, zwei Männergestalten, die um ihr Leben rosigen mit dem all-« gewaltigen Element. » Wie eine Schar ansgescheuchters Ameisen sah Claas die Kameraden am Strande hin- und bereiten. Ader; sie taten nichts zu seiner Rettnn9,« denn — denn sie vermochten et nicht. «Dag Boot ist tau liitt, mn Zung," schittelte der alte Peter-sen ernst dass I « ---.-·. ...— -- Te- sont fee vor ihm nieder qui die Knie nnd rief: .Retie ihn. rette ihn Deinel Rette ihnl« haupt, als sein Sohn-die Kette lösen wollte. Und er gab sein Vorhaben auf, denn er sah, daß es nutzlos war Nicht weit davon ftnnd die hohe Gestalt des Fisch-ers Holl. Diiteer glühte fein Auge, als er hinaus-starrte m die wogende, brandende See Dortj draußen auf dem Felsen, den dnld die steigende Ftnt bedeckte, dort tagt fein Feind, vernichtet, zertnten Bald war die Mike frei, dann wurde sie wieder sein —- feinl Wie Irohlocten wollte es in teinein Herzen empor steigen, oder nein, die innere Stamml erhob sich dagegen warm-m dräuend Und schwer atmend beugte sich deine vor und Itetnrnte die gessen Hände in die breiten Hüften. Da entstand unter der Menge eine Bewegung. Ein Mädchen eilte zwi-. schen den rauhen Mäinern hindurch;» sie machten ihr willig Platz. So hattej sie bald den finsteren Mann erte cht, » geine holt. Nun stand sie vor ihm. ! ni feste Tuch glitt von ihren Schul tern, der Knoten des üppigen Gold haares löste sieh und heulend spielte der Wind rnit den Flechten des blon den Geloels und riß und tiittelte an dein wehenden Kleid. «Mite Mahnl lam es erstaunt, in bitterem Ton von des Mannes Lin M. l 4 » » I l Da sank ne vor ihn- nieder aus vie Knie und ries: »New ihn —- rette ihn, Deine! Rette ihn! Nur du kannst es, denn du hast das größte- Boot. Mit dem kannst du zu ihm!« Ein ächzender Laut entfloh dem Munde des jungen- Fischer-L seine Ge stalt reckte sich empor. Da umschlang sie mit ihren weißen, runden Armen seine Knie und siehte noch einmal: »Nein ihn, deine, du allein sannst es ja!« »Ich wag’ö!' rief er so laut, insz ez auch die Entferntesten hören lonni ten, »ich wag’s!« Er tlang wie der Rus eines Gefangenen, der die Last der Ketten abgestrctst und hervortritt zum Licht, zur Freiheit. »Wer geht mit? Aus, ihr Wackrer-n wer hitst?!« so klang sein Ruf aus sordernd, ermunternd. »Ich — ich gehe rnit!' ries der jun ge Petersen. .Wenn her seine geht, gebt ich such!« »Und ich auch —- ich auch!« schallte ei durcheinander. »Komm, Willi Petersen, und du, Nachbar Scharner,« ries Deine in stiegender hast, und eilte mit den zwei stärnrnigsien Burschen des Ortes hinab zum Boot. Mirr --«!lirr, rasseite die schwere Kette aus die nassen Planken nieder. hei, wie die warteten Jungens zu den i» Schauseln srissen. « Deine stand tin heck, has Steuer ruder in der nervigen Faust. Seine Augen glänzten, sie ruhten aus Mite schlauier Gestalt Dann tönte seine nrmiise Stimme durch Sturmesw hcausaäesezd III-Meerfl- ,Icl1es klar, Der Uns schnitt durch Mart sinds Werkedeuieiesiododetsebmsilrl die-ei da draußen und sitt die im Das mit einem Belag von 100 Bettien est-richtete neue Krankenhaus in Stut Les-tm Aber die Wetter-n hielten ein« Nur erst durch dieBrandnng hindurch.l dann war viel gewonnen Denn das» Boot war groß und fett getilgt, das; tcnnte schon etwas vertragen. » Ein donnernoeh hart-l entquoll? dem Munde ver kleinen, topferen Schar, die Brnnvung war glücklich passiert. Doch nun nahte die Klippe. Hier tonnte one Boot zerfcheTlem wie ein irdenes Gefäß, das gegen einen Stein fchmettert. Deine versuchte einen mehr nördlichen Kurs-, die straft seiner Ar me vermochte lnum das Steuer zn halten. Das Boot ächzte in seinenzngen trnchend schlugen vie Wasser an tei nen glatten Rumpf, nber es hielt ons. Eis näherte sich langsam oetn einfa men Felsen, oer sich fumtost vom ge waltigen Element, ans Schau-n nnd Gifcht drohend e:hov. »Um-, Jung-X iidcrtönte mit instr ltger Stimme Deine Holl das Tosen der erzürnten See, dem Menschen traft und Menschenmut die sichere Beute noch ten les-ten Augenblick ent reißen will. Das Boot toan sich herum. Die nächste Welle, die es hol-, ließ die Jntasien erlennen, onß sie sich dicht neben der gefohrdrchenoen Klippe befanden. Heinrich band das Steuer fest und griff zum Tau, das vor ihm lag. Wie einen Lasso hatte er ed zusammengerollt, dann wirbelte ez treisend um sein Hauth ein Ruck: zischen sauste das Seil durch die Lust. Die Entfernung zum Fels war doch noch zu groß. Klatschend fiel das Tau ins aussprisende Meer. Und dann wirbelte das Boot auch schon wieder hinab in die gurgelnde Tiefe. «Upp, Jungs,« ermunterte der Waclere noch einmal die Kameraden. Da hob sich auch wieder das Boot. Der Felsen lag dicht baadord Deine erschrock. Nur«eine Drebung nach linto und es mußte zerscheelen am Riss, wie Cli1a5' Fahrzeug zerschellt toar. Wieder wirbelte die Schlinge des Iaug in der Lust, dann ein mach tiger Schwungi —- -- — «hurra, hurra!« dröhnte es aus drei rauhen Seemannotehlen Sie hatten das Eiland erreicht. Man hielt sie drüben fest. Und jetzt glitten zmej ' Gestalten von oer Klippe ab in die brausende, rasende See· wie ein Seehundspaar vom schlüpfrigen Fels sich in die Fluten stürzt ,,Ruder aus, laßt treiben, min brave Jung-W ries Deine holl. — »Her, Jung-, bat Tau holt einl« Sie zogen mit aller Kraft. eraer größer wurde die Rolle im Boot, um die sie es wickelten. Da — tauchte ern Mensch aus den Fluten empor, halb besinnungsloö, und doch umklammer te die rauhe Faust das rettende Seil. strachend schlug der schwere Körper gegen den Rumpf dek- Boots «Man tau! Treck an!« Ein Schwung, und der Mann lag bewußtlos im rettenden Boot. Aber dort am Ende des Seileö hing lrampsbaft Claas Johannsen, der auch in Todesgefahr den treuen Knecht zuerst sich retten ließ. Dann erst tam er selbst. . Wieder zogen die Warteren in hei neö Boot an dem Tau, die eine Hand um bat zähe Geflecht getrampst, mit der anderen sich festklammernd am hohen Bord. Die herandonnernde Woge hob das Boot hinauf und schmetterte es wieder nieder in den gähnend-en Addnms Aber Exem- ließ nicht los. Langsam zogen see Ihn het an, immer näher —- niiber. — — Run arbeitete er sich an Bord, fest war er im Schiff. »Hei-— Dei-ne, du —- du —- —7· Seine Augen erweiterten sich. «Dnnk, Seine, Dank!« Dann brach er trakt loö zusammen. Donner-nd rollten die brüllener Wogen über das Boot. Die Wut v:r Brandung schien es zu verderben Und doch kam es wieder und immer wieder hervor aus dem keck-enorm dro delnden Gischt Da schlug im gewaltigen Anprall die leyte Woge gegen den Rumpf des Fahrzeugs, mnn vernahm am Ufer den dröhnenden Krach, man fah e ver-schwinden in dem lebenden, tan schenven Wasserichwall. Dann Nuß es herbei, vie Woge wan es dem Lan de zu, der siillere hnfen ivnr mein »heil, Heils« wollten sie oUe rufen, die da ntn Ufer harrten, aber das ;Wort erstarb auf ihren Lippen. Der ?kiihne, starke Mann Ins den gross-h IEeuchtenden Augen« der das Sehen l Ein Flranz von dniillern Grün liest anl dem frilcrien Grad nnd davor steh-it lrei junge Mensche-Moden Clans Io iannien nnd Milc, lein Weib -—- — dutch Gefahr und Tod nnt sicherer Hand gelenkt, er war nicht mehr ins Boot, die Stelle, wo er gestanden; arn Heck, war leer. .,Mann iilser Bordl" tönte es dntch das Pfeifen und heuan des Star nreS, durch das Donnern nnd Bran ien der brandenden See. »Man-r iider Bord!'« Das war ein Todekrah denn alle wußten es: hier gab es tei ne Rettung! Tser eine hatte sich nie den anderen geopfert: Hein- Holt Iüe —- Claas Johannlenl — —- — Der Sturm war abgeflaut, ruhi- « ger ging die See. Der Feuerball der Sonne stand hoch am hicninel nnd beleuchtete mit freundlichem Strahl das Fischerdori und die unendliche See. Eine Gruppe von Männern war am Strande versammeln Ernst waren ihre Gesichter. Sie ninltanden den leblosen Körper einss Mannes, den die Wogen aus Land gespiilt — Deine Holt. —- — Dann ruhte auch er neben dem al ten Pölle Eilers nat-r den leise rau fchenden Brechen in der liihlen Erde. Ein kleiner Vligeh eln lchinuclloies Kreuz bezeichnet den Ort Ein Kranz von dir-allein Grün liegt ans dem frischen Grad und davor fle hen zwei junge Menschenlindeee Jagd Johannien und Mike, sein e « Eine Fries-list der a o«en. Jnfmitetitea versteckten ft- hem Mk no- en Adei- feheinbsrsrver akssm m einemi Dorfe stand« Was fiecfpvveutfchef o « « sammt nähen-w