Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 2, 1917)
Palmer’s Pure Crystal Ice 2 Künstlich hergestellt 2 Ehrliche Gemme-Beste Bedienung Phone Æ Phone Office: 416 Westliche Dritte Straße »»».-—.H-—.v-—.-——.f— Werten Sie Ihre alten Automos bit-Reisen nicht fort. Gehalte-i von Juno bis Hund« kvceilen mehrvondeuselben, indem Sie dieselben mit unserem «I-lalf - sole" Reiten versehen lassen. lntskaatjonal Ruka sales co. 111 s. Wslnut str. Grund Manch Nebr T«E o. JEssEM Der deutsche Apothekcr bietet seinen Freunden gnte nnd reelle Waaren und alle im seinem Fach schlaaens den Artikeln an. Recepmren eine Spezialität Laden- ·s0"ks,: Residenz: 0 Z 9 p. Rcd ISLI «c-Z)kpress - Wasserkanks" Billiger wie galvanisirte und halten leer-gen Baums-erlassen, schindet-« Pfosten »m- galt-s att-Les Eise-« besitzen-is vorraetbig. EHIEÅGO LUMBER Ec. Rhone »s. JOUJV DOUKAA Mgn Graf-d Island 4 Die Erste Minimum-Bank Grund Jota-Id, Nebraska Thut eis allgemeines Baskgeschåft : : : : Macht Faun-Anleih» Vier Prozent Zinsen bezahlt an Zeit-Dammes Kapital nnd Uebers-han 8215,00().00. S. R. Will-ach, Präs. Johu Reimen-, Vier-Prüf J. N. stier, is» Komm-r U. F. 0’»IILL.EY Liceafmek Cinbalimnim G. J· IIIUIIUU Gefchäitsfübm RIEMANN-H MMALst Letheubeiiatter Telephon: 1284 Its Ost I. str. Nacht-Ausrufe: Black 517—-1237. cr. Ost-It Isl. Isyos Deutscher sah-text wie-missi- tecepiu vis- at WLLLLZIM sllflk I e s t s s s I at i »st- tsttosss Ists sei-tots csssti fis-ts. - - - Mod. W M l- Smtsiw ums list-our pay-. Tky IT Dein Fräulein mit den drei Stellen. Von Gustav Heil-steuer Cypeienne tlppt. Welcher Gegensah in diesen beiden Woctenl Cypkiennel Das Wort ertönt.....» unb jeder benlt an die entzückende, lleine, geistreiche·Frau, von ver uns Sarden nnd be Nach in ihrem gra ziiisen Lustspiel drei Akte lang bte amiisnnteften Dinge erzählen .. . Tipptt Das Wort ertönt... und jeder hört bat strenge, thythmische Stablgellappee bee Schreibweise-sind Man denkt an salschgeschrlebene Irembtvörlee, an ausgelassene over zuviel geseite Jnteepunitiønen, an Verdruß nnb Auges»» Aber ttohbem bleibt es eine un ninstößliche Tatsache: Chprienne Vosz tippt. und welches Glück hat sie, wenn sie eine neue Stelle sucht! Das ist llar: wenn ne aus eine Chiifrr.Annonce ihre sterte ein sanat, so lnnn der prüfenbe Prinzi pnl den apakten, blußblanen, quadra tischen Briefbogcn mit Der eleganten Handschrift nnd dein Signa-n »Ch piienne Vof;« nicht ans den gleichen sctnpel werfen, zu Dein sich die unve lkutjencn Lisettehriese von hundert Linnn Meine, Linn Lehnninns und Juba Schutzes bereits- ausgetiirntt haben. Tas zierliche Angebot Ch trienneng wird besonders zur Seite zelegt — umso mehr, als ihm eine Ansichtölnrte mit dein Bilde der echterbetin beigefügt war. Einem Bilde, das uns nicht nur die vollen dete Schönheit der Absenberin ahnen laßt, sondern auch ihren Geist, ihre sympathischen Umganggfoktnen, ihre Bildung, Cyprienne schreibt in Dem Ostern-ries- ,,... ich spreche Italie niich, Französisch, Rulsiich, Eng lisch ....« Wenn Frida Schatze ra- schreibt, denke man sich: Na, na! Lis- nsirv um diese zicttntnisse etwa-J lüdcnhnft bestellt sein! Wenn aberk lintsriexsne Btsß tax- sd,reibt, nnd nun , verruchter nur oer Unncywrarte ryrez ttugen Augen« ihre intelligente Stirn« ihren gewinnenben Gesichtoauoornchj so ist tnnn überzeugt, daß Cypriennej die oersptochenen Renntnisse tatsjchij lich in weitestem Utnsnnge besitzt i Nur eines störte bei EnpriennenszJ Esset-brief: währan die anderen Beinen-erinnert nur siinsnnzsfietIJH bis hochstens nennztg Mart itir ocn Moth beansprucht-ji« verlangt Cit piicnne sitxtunltwg hundertfrinszizt Mart Das ist beinah-e dir-« Doppelte. . .. »Aber innnerhin,« sagt Der-Einst zum Prokuristen, »ein Mädchen, dirs so viele Sprachen spricht —!« (Uno er meint dabei in Wiss-lichtem »Ein Ijiiidchetn das so hübsch ist, wie vie ses Biio —!«) Und Ver Proturist antwortet: »Man muß sie jedenfalls» einmal anhören vielleicht reißt sichs noch etwas nach —!« (Und er meint · dabei in Wirtlichteit: »Man muß siei jedenfalls einmal ansehen, sie ist oiels s leicht noch schöner als das Bild!«) Mithin ist von allen Bewerbecins nen, vie erste, die man zur persönli chen Vorstellung lädt: Cyprienne. Man hat sie gebeten, um halb zwölf Uhr vormittags zu erscheinen ( Es wird dreiviertel zwölf, nnd sie ist noch nicht da. Der Proturist macht sich ausfal lend ost im Zimmer des Ehess zu tun, um zu sehen, ob sie nicht viel- I leicht schon bei dem drinnen jcnt Der Ches macht sich ebenso oft inti Zimmer Des Protnristcn zu tun. Man tnnn nie wissen.... l ltd wird luid eins, Qui-nenne m noch nicht D.i. Hut sse vielleicht inzwischen s-l;.«n eine andere Stelle niizienonniteiis Lock hat sich vielleiin in den »in ludnnggdries ein ,jse:)ler eiii,ies«t-ti tveni Der Proturist ist even? dabei, der Sicherheit halber im Po -" pierbuch die ltopie des Eiiiliidunk15. ; briefes nachzulesen, Da kommt drr’ Ches herein: »Ach, äh, könnte ich vielleicht mal die Kopie des Eiiiluoungsdiiefeg se hen, den wir un Fräisein Onprienne Vosz geschrieben haben-« Sogar den Minnen hat er behal ten.... Ein Uhr. Do bringt der Lehrling eine hochelegante, breite, lithogra phierte Visitenlarte herein und meidet mit merklich detlommener Stirn-net »Wer die Dante wünscht .. wünscht ihre Auswartung zu mCchenX Ehprteane schlüpft durch die Tür, die sie daLei nur zu einem Viertel össnet. thrienne ist dunkel geklei det, wie sich das für eine seriöse Be werderin schickt. Martnehlauei Ko stüm, violettes Trpttenrhiitehen chtvarzer Schleier, lange, dunkle on. chprienne ist viel, viel schöner als ihr stldz denn das Bild lebt nicht. cypkienne dagegen! Bei je dem Wort, das man on sie richtet, oder das sie redet, sprechen ihre Au g, lächelt ihr Mund. Bei sedeni ehritt den sie tut, bei jeder Bewe gung, die sie mocht, zeigt sich eine neue Iraziöse Linie dieses schlanke-I und doch mit so eeisvollen Rundlichs leiten autgestatteten Mädchenlörpers. »Ich tomme etwas später, meine herren. wiss-ethiqu Ste das. bitte Ich war niit einer größeren Arbeit beschäftigt, die ich nicht ini Stiche lassen toollte.« Also fleißig ist sie auch! O, die ses Wunder von einein Biireiiufräns lein! Etgentlich wollte der Chef ihr Vorwürfe machen, weil sie ihn an derthalb Stunden warten ließ. Ader in diesem Falle.... Eigentijch wollte der Protokist ihr etwas von ihren monatlich hundert sünszig Mart abhandelm Aber, wenn sie so fleißig ist.... Noch schwankt der Entschluß — Da spielt Cyprienne ihren letzten Turmesch aut. lt Ihnen vielleicht etwas zur Probe sterwgrnphieren, meine perrenf Dann müssen Sie aber ge statten, das ich mir's etwas bequemer W« Sie sieht ihre schwarzen Glaeöhandschuhe aus nnd zeigt schmale, speise Hände, die von blauen Adern durchzogen sind, und deren Nägel spiegeldlant manitlirt sind. Sie legt mit ihren qraziösesien Bewegun gen die Boa ab —- der Chef hilft dabei. Sie sieht das dunkelblaue Jackett ans und steht in einer meer griinen Seidenbluse da, die entziiiieni de Formen ahnen läßt. Sie schlagt den Schleier zurück und verrät den versührerischen Glanz ihrer braunen, klugen Augen. Sie nimmt den klei nen Trotteurhiit herunter nnd offen bart die beiiicissisu Filile gen-euren Haares, dirs so schwarz ist, dass es. beinahe ins Blaue schillerL Und» nun sagt sie znni Lilien »Aus ich um einen Blcistäft bitt-»M« Man diktiert. Ojnpuenne stenogra phiert doppelt so schnell als der Chef, der sich von seineniUrstaunen noch nicht recht erholt hat, ihr diktieren kann. Der Proturist rusft sich ans: »Diirsen wir Sie bitten, Fräulein, jetzt das Stenogramm vorzulesen?« Cyprienne liest. Flott. Ohne Anstoß. Ohne Zögern. Ohne Fehler. Der Chesx »Zr"cinlein, Sie sind engagiert. Arn nächsten Ersten tön nen Sie eintreten.« Cyprieniie: «T.irf ich nm eine kurze schriftliche Bestätigung bitteni« Der Protnristc »Die werden wir Ihnen noch heute ;icseiiden.« -. .-. ..-. s-« l Am nächsten Ersten sind Chef nnds Ptolutist nuffnllenv früh im Bu-; rettu. E Aber wer nicht Minut, ist Cy priennr. , Statt ihrer erscheint ein Rohrpoftiz brief. Sie ist Itnnl Beil-send Mantis-. Nur file einzelne 1.k;xe wird sie im Bttreau sichtbar; isten Dann ist sie fo« bl.tß, fo zart, fo Montengstteolik5le Am letzten Jene des Monats lnnt sie sogar nur file eine einzige Stute de. stauen hatte man ihr das Ge-? hielt ausgeple da wurde sie halbs ohnmiichtig, nnd es mußte eines Tkofchte gebt-St werden, mit ver Cl,--i prienne nach Hause fuhr. O O III nach Hauer Fuhr Cyprienne in jener Drofchte wirklich nach Haufe? O nein! Sie fuhr nach einem anderen Ge schäft, wo sie ebenfalls als Stein«-ty piftin mit hundektfiinfzig Matt en gagiert tft, wo sie ebenfalls nur für wenige Tage tm Monat erscheint, blaß, netvös und leidend, wo sie ebenfalls für Den Reft des Monats durch betrübliche Rohtpoftbtiefe ver treten wiev, wo fie ebenfalls heute nur ihr Salär etnlafsierte und dann halb ohnmäcntig von dannen fuhr. Von dannen fule —- nach ihrer dritten Stelle. ti Q If ,yrcilia) ärmer nlz ein Mittel jxlsr gl du«-le !.En Olles und tiin iliu lurist in ist«-m Zelle di n Junkilcs - ind·1lict-le:tli1. Jnnner lirrrnlueil nnd immer Limnmcht inle Der Ne l).:ltSl-cz«:lillu:- Und iidkrlskrnpn .. wozu l,.1 nun eine so Minder hübsche Llc11.«ypin, wenn sie doch nie da ist sk s »Tivor(uns.- haben cardou uns de Nasac ihr ifnprienne- Lustspiel be titelt »Im: ren wir ungl« j »Divo«f;—:riun« » Jns Burerudeulsche übertragerix »diiindigen wirk« Ftiinss digen wir dieser Cyprienne die zwar durch ihre Eitmnheit glänzt nlzcrnoch mehr durch ihre Abwesenheit. si- e- e i Einmal erhielt Cyprienne an einein l Tag drei Kündigungsbriefe von ihren sämtlichen drei Stellungen. Sie lächelte, verließ das haus, tam am Abend wieder und hatte — drei neue Stellen. Bei all’ diesen drei Stellen findet cyprienne noch Zeit, ihre ttante Mutter zu pflegen, die sie von dem dreifachen Saer gut und kräftig er nährt. Wenn ei nötig ift, wacht sie kie ganze Nacht am Bette der Mut ter; und sieht dann tagiiider fo blaß aus, daß man ihr die eigene Kraut deit gerne glaubt. . Ueber die rechtliche Seite macht sich Cyptienne keine Vorwürfe; sie sieht nicht ein, daß es strafbar ist, ein gro ßer. reichei Gefchäftshnus täglich um filzrf Mart zu prellen, bloß damit mein eine arme, traute Frau pflegen tann.... Das sieht sie durchaus nicht ein. O, die Frauen find Ja fchlechti sticht waltet Ju der Welt der Sei-mittlern ileneritanitate Esvaatitsnter lpuldiaen is nen wieder meist Ohne sich so lallt oder offen anzu iiindigen, wie dies früher, besonders in der ersten Zeit der anieritanischea Revolution, der Fall war, herrscht das Schminten in der amerikanischen Damenwelt wieder ungewöhnlich start oor. Nicht alle machen es mit; aber» man kann doch auf allen Wegen ro senloangige Mägdelein mit maleri schen dunklen Wimpern und vermit lan-roten Lippen zahlreich bemerken; die Theater, wenn sie sich überhaupt eines guten Besuches erfreuen. sind von mancherlei ReispudersDiiften überladen, und Durham-handw eher und Bettlissen zeigen, wie Wäsche reien wohlbelannt ist, viele Spuren von »Soll- Cream«. Gar manches Damen-Puntischlein, das früher kaum mehr als eine Bür ste, einen Lamm und einen Nabel Behiilter trug, enthält jetzt eine ge radezu verwirrende Sammlung klei ner elfenbeinernen Gefäßchen mit al lerlei Arten Salbe, kleine Fläschlein slüsfiger Farben in verschiedenen Schattierungen und Schüsselchen oder Büchsen-Puder und roter Schminte. Die Gepflogenheiten sind erst in den letzten paar Jahren wieder so dorherrschend geworden. Sie stellen in geschäftlicher Beziehung einen Falter dar, wetchen Onkel Sinn nicht unbe achtet lassen zu sollen glaubte. Nach einer neuerlichen Schätzung der Bun desregierung geben die Frauen in den Ver. Staaten jetzt iiber 50 Millionen Dollars pro Jahr für Schminten und sonstige KörpersVerschönerungsmittel aus. Es gibt jetzt über 500 größere toömetifche Fabriten in diesem Lan de, ungerechnet die sehr zahlreichen Prioat-Laboratorien, wo Formeln für Eigen-Toiletteniittel ausgearbeitet werden, besonders zur Verschönerung der Haut und des Haares· Und man glaube nicht etwa, daß diese Liebha bereien nur Frauen der »oberen Zehn tausend« beherrschtent Vielmehr tun Frauen und Mädchen so ziemlich je der Gesellschaftssschicht mehr oder Mlll Ucl zuguqu sum nur uiesr iu» r len eben »schön« sein, und man kann dafür verhältnismäßig billige Mittel chen ebenso wohl haben wie die teu ren. Freilich nicht die besten. Jii den Tagen des anieritanisilken Revolutioiistrieges, und teilweise so gar noch etwas- später, trug man die Zchminlen und irae- dazu geht«-kl, sasi ebenso auffällig zur Schan, ioie etioa die Juwelen! Einige diesbeziigliihe Schilderinigen sind uns noch erhaltcin darunter die eines Jieujahrg Enipfun ges-, we lcl,-eii die Gemahlin des Priisi deuten Yokadison im Weißen Hause gao. Eine der Teilnehnierinnen selber hat diese Schilderung geliefert, und sie sagt u. a: »Noch mehr als die unglückseligen Musiker der Marine Kapelle, welche auf allen Seiten hiirch das Gedrange der gewichtigeti Gaste eingetlenimt waren, mußten Mitglie der unseres eigenen Geschlechte-z Mit leid erre en, die, ohne Zweifel nicht voraussegenty welche Hitze sich in die sen Räumen enlwickeln würde, im Schminken und Pudern sehr dick aus getragen halten« Die Natur suchte sich von den Wirkungen der briitwarmen Luft zu befreien —- und so verschmolz die rote Schminte mit deni Bett-Pu der, dem Schweiß und dein Staub und verlieh diesen bedauernswerten Zierpuppen ein Aussehen, das alles andere eher, als schön und anziehend war!« Diese Mode toar zweifeisohne auf sraiizösismen Einfluß zuriictzus iihren, wie es später-, im ,,Zeitalter« der stö nigiii Viktoria, aus englischen Einfluß zurückzuführen war, daß umgekehrt ein mächtiges Vorurteil gegen Schniinte und Puder sich bei den Ameritanern entwickelte. Nur in ganz vereinzelten Fällen sitzt dasselbe noch sest; ini allgemeinen aber ist eine im mer vielsachere Wiedergeburt jener Manie ersichtlich. Was nun Die »Veroienste Des Fal leg-« anbelangt, so ist gerade kein Oruno vorhanden, Echnsinte und Pu oer iiberliiinpt nicht zu gebrauchen, vorausgesetzt, das-, eg mit liinstleri schein Geschmeid geschieht, und das Aussehen demjenigen der gesunden Natursarbe gleicht. Aber sehr oft wer den die Stoffe in so riesigen Mengen und mit solchen Mischungen aufge tragen, als wollte man einen »italie nischen Sonnenuntergang« aus das Gesicht malen! Der ernsteste Gesichts punkt jedoch ist der gesundheitliche. Viele lojnietische Zusammenseßungem vorzugsweise billige, enthalten gefahr liche Gifte, welche durch die Haut in das Shstetn eindringen, wie Methhl Altohoh Zins-Oxyd Quecksilber, Blei-Karbonat usw. Andere sind frei davon; aber die Frauen sollten nie koömetische Mittel aus Geratewohl benahm, ohne mit dem Inhalt und oen Wirkungen dieser Zusammenset zungen bekannt zu sein, welche von keinem »Drogen- uno Nahrungs mittel-Gesetz« erreicht werden. Dr. Wiley hat auch daraus hinge wiesen, da viele dieser Artikel unver hältnismäßig kostspielig seien, und die Liebhaberin leicht lernen könnte, sie iiir weit weniger als ein Zehntel des Preises selber herzustellen. i Ein miser Ist-maus! Ein wirklicher Ist-Maus! Jetzt im Gange. August Räumungs Verkauf SlW Mii! Kunst W! H Wie man in England über ben Tasch bootkrieg denkt. Jn der Londoner »Dann News« warnt ein höherer Marineoffizier, der dem aktiven Flottendienst ange hört, vor den irresührenden Angaben der britisclsen Admiralität über die Verluste des Tiittelslttttitkriistise. Tie Ancfiihtnnaen diese-: Offiziers haben in England riesiges Aufs sehen erregt. Unter Andereni schreibt er: ,,:ln: der non der Admiralität verlifientlichten indehentlichenslnfstellnna nun Schiffs abfahrten nnd Echiffisberlnsien ber inag dass Land den det« britischen Ichiiiiahtt znaeiiiaten Schaden gar nicht zu iiberse l.ien Wenn die Lente ion LUW Itbiahtten nnd ZZUU An tiinftui lesen nnd seit-ne , daß-Z ) oder 37 Zihisie versenkt thatan sind, dann glauben sie, die Veilnsten seien unbe: deutend. Csin triigerischeres System der Berechnung von Schiffsberlnsten kann nian sich nicht vorstellen. Es ist absurd, anzunehmen, dasz die Deut schen nicht Bescheid niiiszten, ivenn sie mittelst antsprnch die Zahl der ber: senkten Tonnen bekannt geben. Diese Zahl ist keineswegs iibekichätzt nnd es wäre viel besser, die ganze Wahr heit hinsichtlich der Höhe der bei-sent ten Tonnage bekannt zu geben nnd das Land dadurch einsehen zn lassen, dasz die Enthehrnnaen, die zu ertra: gen inan ilnn znnintheL Hirsch niel aröszer Werden; ferner, das-; niit ge Jsteteklldter Elitttlttttettdiaiett der Oe ;ltet1-:—tttitttltierttranttt dec- Landecs naclt ldiel tnelte eittgeicltriinlt met-den tttiifse, idenn England ltat ntteh kein TUiiIteL »die Tatnltlttmtgeialtr ztt iittettnindett.« Die »Dann Nentsd selltft iteltt det Zitnatinn anisaeitneelten stetitiitlt ge gettiiltet". Zie inirft det· Admiralität llnfiiltigteit not- nttd ist det· Tilnsitltt daft nnt« ettnaci Ilnetnntrteteszs cita lattd nnd seine Vetsltitndeten hat« dein drohenden Untergange ltetttaltren klin ne. Wörtliclt schreibt diese vielgele fette Zeitung: »Die Situation ist an fterordetttliclt kritisch ttttd mit-d antlt als- sulclte tmn det« Regierung tntd dettt Volke erkannt Hiit· nältern tut-s einer Keines, fiir die es in der We fchicltte lsirttftltritannienss kein Beispiel giebt, falls nicht irgend etwas Uner tvartetes eintrifft, das England tntd feine Berbiindeten vor dettt drohen den Untergange rettet. Die ttahe Zu kunft stellt uns Leiden in Aussicht, wie fie das Land seit vielen Genera tionen nicht gekannt hat« Niemand kann bestreiten, dafz die britifche Ad ntiralität in ihrer gegenwärtigen Zu sammensetzung kläglich versagt hat Es ist möglich, daß Niemand mehr ansgeeichtet hätte, als Cursum dieser jedoch hat fich als ein Fehlschlag er wiesen.« Ztt ähnlichen Schlußfolgerungen kotntnt der bekannte englische Politi ker Dr. A. Shadewell in der Londo ner Zeitschrift ,,Ninetheenth Cen tury«. Nach seinen Ausführungen leidet England an drei wtmden Punk ten, die schon jetzt die Niederlage als unvermeidlich erscheinen lassen: Man getan Schiffsbesatungem Mangel an I Arbeitern und Mangel an Lebensmit teln. Wenn auch nur einer dieser Mängel nicht in allernächster Zeit be seitigt werden kann, so wird nach Dr. Shadewelks Ansicht das Ende des Jahres 1917 Englands - Niederlage seyen. Und Lord Hanciltmh Präsi dent der englischen VersicherungssGes sellschast Pl)oenix, gab in der letzten — sunsacralversannnlnng dieser Gesell schaft folgende Erklärung ad: »Ob gleich unsere Zecvetsirtntn.ig nach im -tner mit einun lunäklnljcnen Ueber isclsnsz arbeitet, shninn nnr uns nicht kder Tlmtsaclse isersdnieszem daß die j;;et-srd1«11na mancher Oandelsschiffe jin einem höchst bedenkliclsen Maßstabe jvar sich gele Die Lage aller Alliiks sten, besonders- (1herEngIands-, ist «senr ernst Tie qCernlindernng der Einsnnr non ««el1e113111itteltr, die durch die Versenkung der .Lmstdr«lszssck)iffc herbeigeführt wird, kann nnr durch eine energische, streng dnrwlmssstlsrie Sparsamkeit nnd den Willen aller Benötkernngiikmssen neu den Unver nreidlichen Cinsehränkxnzgeii zu sü gen, ausgeglichen werden« -. 1 IU-I DieTanchbootgesahr. « « Aan Washingtan Bxiiinend die isimqe iilier den Linn einer Nie senhons jdelszflntte zwischen Neetlniiss ,de1n Weiter der Inniiiilsnn-Cki:iiiiiissikiii, Znnd Tennmn, dein Vorsitzenden, ans ixieidelnen wird. laufen nun nilin Zei iten Nenn-ne ein nin Beschaffung Den Inselnv Silniiismnin Die während derv Fleuten List-links liier einqelnnienen sxlierielite iilser die Verieninnnen von Einisien dnnli ll Beete zeigen, dass zder nllueineine Enmissnnnn nenniltig nlIniinint nnd die zinlil der nun den Jdentscljen llnterieelsimten nnn Tun zu » Tun in qeiniirdruliendei Weise wächst. Zu ums; iii jin-e ;;nlil, dnsi nconntlich Jetnin eine klllnlien Tonnen an den Izllkeereciqrnnd nmndern isidetlinls liocliqeiiiirnnliie Oniinnnq nelit dahin, das; iin Verlnnie der niiclnten drei kllkonnte :;,.s’,ti(i,«nu Tonnen Schiffs vunnn eilmni nierden tnnn doch ist diese gkiilil tmnn niean til-J tun-I die ·il Beete in znnsi :ll’unnten ne isT nisten .denn nach Hunde-le Veiiiinen fielen innen im leisten Monat l,ii·n),000 Tonnen znin Opfer. Der ll Boot lEksoln der Deutschen übertrifft be deutend ilire schönsten Träume Man jninnnt amtlich keinen Anstand, dar aus hinzuweisen, daß in jener Rate der Schiffs-kaum der Alliirten in kür igester Zeit auf ein Minimum zusam mengeschrumpst sein wied. i ! (.—.-..-...... i Der Millionär Greem der sich vor Mut-sein ein Weib genommen, scheint seine Sippe zu kennen. Der Aus spruch: »Wenn eine vornehme New HYorkekin mit einein Ring durch die iNase über die Fünste Avenue ginge swürden die Juweliere außer Stande isein, den Bedarf an Nasenringen zu decken«, stammt von ihm Auch die Völker haben Stimmun qen, aber wehe dem Volke, das die Stimmungen haben: es wird sich ih rem Banne nimmer entziehen.