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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 2, 1917)
lEiTIJksiegerld in Jllåmäskleidems So wie wir ihn da vetewigt sehen. mag et einst auch auf dem Schön bnge bei Brier gestanden haben, aäs eine Kugeä Ihm das Heiligrnbild das auf feinem Stecken angebracht wen-, Fetsplittektr. Der Pater sprang« what sich lange zu besinnen, über ei nen Holzzkwn ergriff ein Felvkkeuz usw« feuerte feine Truppsen zu einem I tete der Tirolekschüßh et sei ein« Vaterlandsoetteidigck und kein Bett-Z Mögen Diese erste behetzäe Tat. trug dem jungen Krieger aber nach-Z träglich auf Veraniassung des Für-I ften Reuß vie silberne Tapferkeit medaille und 12 Stück Dntaten ein. — Fünf Monate lang hatte das Jahr 1796 den Studenten unter den CL- SI- LI- w Haspingcr - TentmaL neuen Angriff an, indem er das Felvzeichen hoch in ver Rechten sfchwang und rief: »Seht! nun half ich den Größeren!'· —- Johann Si nken Haspinger hieß er von Haufe aus. Er war 1776 zu St. Martin im Pustertate als Sohn ehrbarer, mittelftändiger Bauersleute geboren, die ihn schon früh für den geistlichen Ssmw bestimmten. Zwar studierte er zunächst ein paar Jahre Philoso phie und Medizin, trat dann aber m den Rapuzinerorven ein. Schon in der Studienzeit tarn die kriegerifche Natur Des von Vaterlandsliebe durch glühten Jünglings zum Durchbruch. Alt Bonaparte, damals noch Oberge neral ver französischen Republit, im herbfi des Jahres 1796 gegen Süd tirol anrüette, eilte der zwanzigjähs tige Student unter der Fahne der Landesverteidiger. Er wurde mit ei ner Puftertaler Schüyentompagnie an die venetianifche Landes-ganze auf Vorpoften beordert. Da vie Kom pagnie aber dort keine rechte Gelegen heit fand, fsch zu betätigen, machte der tatenvurftige Haspinger eines Tages einen Steeifzug auf eigene Faust, wanderte mehrere Stunden irrt Gebirge hinein, nahen in der Rshe einer feindlichen Abteilung ei nen Offizier, der mit der Aufnahme de- Umgebung befchäftigt war, gefan gen und lieferte feine lebende Beute i Quartier des österreichischen Be fe that-ers, des Fürsten Muß, ab. Dek- Franzofe hatte hagpinger mit fette-n Degen auch feine goldene Uhr Ziserreichen wollen, die der junge Ba tetlandsverieidiger jedoch ruhig zu Miez Ein derartiges Ehrgefiihl bei einem einfachen Soldaten mochte des welschen Offizier noch nicht b fein, denn er erzählte dem tften davon. All diefer dann haipiugee bedeutete, daß er die ruhig annehmen dürfte,anttvpr JL Waffen gehalten. Kaum war er wie der zur rwtksschule zurückgekehrt, all im März 1797 ein abermaliger Aus rus der Tiroler Landesregierung ge gen die Franzosen erging. Da litt e: unsern Studio wieder nicht länger bei den Büchern. Der sranzöfische General Joudert rückte mit einem großen Heere gegen Jnnsbruck. Ader er tam nicht weit. Bei Brixen wie sen die Qesterreicher ihn zurück, und oon den Bergwanden sandten die Ti roler Schützen —- dorunter auch haspinger — einen Hagel don Ku geln, Steinen und Baumstämmen auf die Eindringlinge hinunter und beendeten dann in einem blutigen Handgemenge auch diesen Feldzug zum Ruhme Tirols. — Darnach folgte sür haspinger eine Zeit un gestörter geistiger Arbeit. Aber schon im Frühjahr des folgenden Jahres vertauschte er Feder und stollegienhest zum dritten Male gegen den Sinnen. Die Schweizer hatten die Oesterreicher gegen die französi schen Eindringlinge zu hilse gerufen, und die braven Tiroler Landeöderi teidiger waren gleich wieder bei der hand, um die Oesterreicher sie unter stützen. Zwar blieb haspinger dies mal nur acht Tage im Felde, aber auch in diesem kurzen Kriegszuge hatte er seinen Ruhm wieder gemehrt. Jn der Schlacht d. Tausers erstieg er als erster eine von den Feinden errichtete Schanze, entriß eine n feind lichen Soldaten, der ihn mit dem Bajonett von der Brustwehr herun terstoßen wollte, das Gewehr, schlug ihn zu Boden, schoß einen Osfizier nieder, machte einen zweiten zum Jesangenen und seuette s lieslich mit einer Gebirgslanone der ran p sen noch hinter den sliehenden den her. — Nach Jnntdruck - gelehrt, silhrte der triegderprodte Jünger der Wissenschaft dann seine Infüst von W: pli- vvn hehr Ilace Royal- mrs sie Wkakr. Studien zu Ende nnd ging znm Finsterng Berufe Wer. —- , m Jahre 1805 rüftete das köstliche n eopa zu neuem Kampfe gegen Frank reich. Rapoleon war mittlern-eile Kai se-. ver Franzosen und Haspinger Kapuzinern-am im Kloster Schlan ders im Mintschgan geworden. Er durfte nun nicht mehr den Sinken schaltet-m sich unter vie Schönen ein reihen lassen, so ging er denn als Feldgeiftlicher mit. Aber die Katze läßt das Mausen nicht« und Pater Joachim — wie er jeyt hieß —- konn te es sich bei einer guten Gelegen heit nicht versagen. ven verhaßten Franzosen eins augzuwischem Als vie Oesterreicher zum Rückzuge ge zwungen waren und ver Sanvtviri Andreas sofer, ver Kommanoant ver Tiroler Landtvehr, ver mit seinen Passayern in Trient stand, den Feldpater beauftragte, die in ver Wnlsugana stehenden Schildenloms pagnien zurüitzurufem hob vieler eine feindliche Patrouille aus nnd nahm sie als Gefangene mit zu den Seini gen. — Alles bisher-an von Daipinget Er zählte war aber nur lleineo Wert im Vergleich zu ver Heldenarveit, vie er irr Verein mit Andreas Hosen Speck bacher und den anoern Deroen des Tiroletlandes in jener spareeen Zeit verrichtete, rvo var wanere Bergooit ver ganzen Welt ein so erhaoenes und erheoendes Beispiel von Vater lanvstreue gab. —- Durch ven ver hangnisoollen Frieden von Pred vutg, ver den verunglückten Felvzug von 1805 beschloß, war Tirol von Oefterreich losgerinen unv vem Kur fiirften von Bayern, dem neuen Kö nige von Napoleons Gnaden« als Lohn für feine Dienste als Titani reichs Verblinveter zuerlannt worden. Aber pas brave Tirolervolt konnte sein herrscherhau5, dem es seit 442 Jahren in Treue zugehöri, nicht ver gessen, und va vie neuen Herren im Lande ziemlich rücksichtslos ichalteten, erhoben sich vie Tiroler im Jahre 1809 wieder aemeiniam mit Oesters reich gegen Frankreich und dessen Verbündete. Haspinger fehite zur Teilnahme am Kriege zunächst die Erlaubnis feines Ordensoderftem Nach den ersten Erfolgen der Tiroler zog er wieder ais Sen-geistlicher rnit hinaus Aber die Hauptleute der Kompagnien denen er zugeteilt war, übertragen ihm ais dem Krieg-Zerfetz renften die Führung der Borhut, und so wurde aus dem Feldpater schließlich ein tatkräftigen feuriger Anführer· Er war jetzt ein Mann von 33 Jahren. Ein langer, dich ter rötlicher Bart wallte ihm auf die Kutie herab. Die Kutie war sein Krieg-gewand, ein derber Bergstock P- Cains Perathoner aus dem Mel-ane sumuzinertloiier. der ale »zweit» P. Hast-inner« die Tiroler Truppcn ans das delcn labt nnd den Sterbenden den letz ten Segen spendet. feine Stütze und Waffe zugleich denn eine andere führte et nicht mehr. Bei dem ersten Streifzuge, den der Mönch und hauptmann «Rotbart« ——wie er jetzt vielfach genannt wurde — unternahm, traf im eine feind liche Kugel in der Magengegenb. Ein lteines Kreuz, das er in seinem Säckchen an seinem Gürtel trug, wur d: sein Retter. Die Kugel zetspliti terte es, und Haspinger blieb unver lehrt-— »Mit paar Tage später ;(ani 29. Mai) führte Pater Rotbart die Schuhen- Koinpagnien in ver Schlacht am Jselberge an. - Fast wären die Landeiverteiviger dem wuchtigen An prall des Feindes erlegen, hätte nicht der Mönch im lehten Augenblick die fliehenden Tiroler wieder zurückge tissen. Er wars sich mitten in sie hinein, ergriff ein paar von ihnen beim Arme und schrie die Wankel miitigen mit Donner-stimme an: »Dein-at War bat Euer Verspre chen beim Zuzugei habt ihr nicht gelobt, euren lebten Blutitropfen siir e:.ren rechtmäßigen Monarchen zu opferni Lebt wohl, ihr Meineibigenl Im Jenseits will ich euch vor Gottes Richterstuhl entsteigen-' Unter dein nochmaligen Muse Lebt wohl«, siiitzs te er mit hochgeschme Stab allein dem Feinde entgegen. Ube- in der nächsten Sei-tilde schen brauste hie Treppen hinter dem Izudeutet-einein it: her Mitte hee.- cisfeindlichee Muster-It den-s met den Pater eis. m, is Mut« ee und dessen-ehe WMMUM Tek Laden ais Pferdestaw zftich mit seinem Stock ab, und just Igur selben Setunde legte einer sei sner Schuhen auf seiner Schulter die Büchfe an und schoß den Gegner nie der. Pater Rotbart war gerettet, aber sein üppiger Bart von dem Schuß start angesengt. Bis in die Nacht hinein dauerte der Kampf, und der Hauptmann im Mönch-stier de ließ nicht nach, seine Leute durch Wort und Tat anguspornen Er hatte seit dein frühen Morgen noch nichts genossen als einen Trunk sKaffer. Seine nackten Fußtnvchel waren von der härenen Kutte blutig sgerieden Als er am Spatadend noch das Dorf Wilten genommen, wo mehrere hundert Feinde sich ihm er Jgaben, brach der heldenpriester vor stjrschöpsung zusammen, er mußte zu iseinent Quartier von seinen Landg leuten getragen werden. Aber Haspinger ist trotz all seiner ETolltiihnheit auch im wildetten Kampf getvithl und im schlimmsten ltugelres gen wie durch ein Wunder stets un Eoerfehrt geblieben. Am furchtbnrsten Jhat er in der zweiten Schlucht am lBerge Jsel (13. August 1809) unter den Feinden aufgeraumt Er befeh ligte ven linten Flügel und die Mitte und hitte den wichtigsten Teil des sTresseno zu leiten. Die Schulzen von Passetzer, Meran, Gusidaun, Villans Idero Algunry Velthurns und mehrere IVintschgauer exchiitzentompagnien standen unter seinem Kommnndm Als eine feindliche Stolvnnn um ihn zu :,umgehen durch eine steile Bergschlucht Iheranschlich eilte Haspinger als es Iihm hinterbracht wurde, mit seinen iSchiihenscharen dorthin, versteckte sich hinter einem Wall von seindlichen Leichnatnen, die er zusammentragen ließ, und stürmte im gegebenen Au genblick hinter diesem grausigen Ver steck hervor und on der Spitze seiner Leute in den Hohlweg hinunter auf die ahnungslosen Gegner, und viele hunderte von ihnen fielen unter den Kugeln und Kvlbenschägen der Tiro ler. Und laum hatte sich Pater Rotbart mit feinen Schuhen von die ser «grausarnen Arbeitsstunde« — tvie er sie in feinem Tagebuche nennt —- einen Augenblick erholt, da mußte er dasselbe blutige Wert noch einmal verrichten. Der herzog von Danzig führte ein bahrisches Bataillon gegen ihn heran. Seine Schuhen räumten jedoch mit Blei und Gewehrtolben derart unter den Feinden auf, daß nur wenige von ihnen enttameru Auch am Abende dieses Tages war der Pater so erschöpft von der Ueberans strengung von hunger und Durst, daß er nach vollbrachtem Siege ohn mächtig zusammenfiel. Wie in der Schlacht, so bewahrte sich das Füh rertalent, das triegeristhe Geschick des Mönches überall — auf dein Mar sche, bei den Relognoszierungen und Beratungem Er wurde als strenger Poegesedter gefürchtet. Eine Besoldung hat er nie ange «Ischeiigli iin Vintschgau beim Init Imanri und Schlosoerivaltee Perlins lger verborgen. Dann sloh er durch ldie Schweiz unb Italien —- ohne EBart und in Ziviltleidern — in ei lneiii oierzehntagigen mithe- und ge Ffahrvollen Fußmarsche nach Oesters seich. Um sich einen Paß zu ver schassen, arbeitete er ein paar Tage lang als Tapezierer. Diese Kunst hatte er als Student in Jnnobruck deni Danviverter, bei dein er ge wohnt, von den Fingern abgeguckt. So gelangte er als reisender »Traue zierer und Eisenhändler« glücklich wenii auch mit zerschundenen Füßen nach Klageiifurt und von dort nach Wien, ioo er von Kaiser Franz t. mit großer herzlichteit empfangen unv durch Verleihung ves goldenkkz Verdienstireuzeo geehrt wurde· Der Wiener Erzbischos hingegen giauoie dem iapseren Pater, obwohl dieser doch alles nur siir seinen Kaiser und das Vaterland getan unv. seit er das Mönchtleid trug, im stampse keinen Menschen mehr mit eigener panv ge tötet hatte, die Zugehörigleit zum Orden der Kapuziner nicht länger zmehr gestatten zu dürfen. «Wenii Hauch die Bemeggriinde cie entschuldi sgen," sagte der Kirchenfürst, »so ma kaien bie Tatsachen Jtir längeres Ver lioeilen in der Klosterzelle doch zur unmöglichleii." haepinger blieb nichts- iibrig, als sich diesem Sprache lzu jugen. Der Kaiser aber verlieh dein entlasseiien Manche eine gute österreichische Psarrei. Noch 25 Jahre lang lag der einstige Pater und zielb hauptmanii dann in mehreren Orten Niederbsterreichs mit aller hingabe und Pflichttreue seiner Tätigtcit als Seelsorger ob. Er wurde während dieser seit (im Jahre 1813) auch noch einmal vier Monate lang als Kundschaster in Jtalien verwendet, um vie Stärke der unter dem Vizes tönige Eugen. dem Stiessohne Rapp leono, stehenden Armee zu erforschen toelche Mission er zur vollsten Zufrie denheit seines Waisen-. erledigte· Jii seinem 60. Lebensjahre, als sich die Folgen der vielen Kriegsstrapazen in mancherlei Kräntlichteiten bei dein greiseii Priester zu äußern begannen, erbot er seine Pensionierung und leb te dann 18 Jahre lang in der Um gebung Wiens-. Als aber im Jahre 1848 die Revolution. in Italien aufloderte und der Tumult auch nach Oesterreich hinübergriss, als dann eine Kompagnie aus begeisterten Studenten und andern jungen Leu ten sich zusammentat, um die Lan desgrenzen gegen die Uebergriste der ausstiindischen Nachbarn zu schilhem da packte auch den 72jiihrigen hast-in ger, der nun 38 Jahre lang die se genzreiche Ruhe des Friedens gekostet, noch einmal ber Kriegoeiser. »So ivill ich denn auch nochmals aus ziehen,« ries er mit jung ausslanii menden Augen, Arbeit-besser ist's, mich trisst eine Kugel« als daß ich so ver , l Tüchka schallen-ist vor einem can Ginkebkcauy im Tautnsgebitgr. d notnmen, obwohl allen Offizieten eine regelmäßige Gage zuteil wurde. Jn feinen Taten ganz Krieger, blieb er in feinem Wesen per einfache Mönch und verlangte von feinem Vaterlan de, für dessen Sache et sich abplagte, nichts als nnenlgellliche. Beepflegung. — Nach dem unglücklichen Wienee Friedensschlusse des so verhelßungsi voll file das Tieoleelano begonnenen Keiesez von 1809 latn file bespin gee noch eine schwere seit. se wurde von des spyeku « tei, mußte ooe beten Spionen an ee Landes fliehen veeeeh » Etat-dünken nnd hielt sich HI IS neu Monate lang Ia tümmere.« Drei volle Monate blieb er inr Felde. Seine Gesundheit wur de zwar start erschüttert, aber er kehrte doch heil wieder zurück. Einige Jahre später siedelte er nach Salz durg über, wo er im September 1855 sein goldenei Priesterjudiliiukn be sing. Das ganze Land hat diesen Ehrentag des heldengreifei gefeiert; ex war ein großes hegeistertes Botti fett. Ungezäflte Gratulanten tarnen von nah und ern herbei. tun den In dttar zu sehen nnd ihm ihre Vereh rnn zu engen, darunter auch die sei erin tin-e nnd —- ein Enkel lade-as Opfer-. Erde-Wespe ohne kandrurlp s Dabei fis das Gesän- zstscsch sprin j Hm Herde-. - Eine sehr einsacke, leicht herzustel lende Verrichtung. welche das M chemharrdtuch ganz übersllissikr zum Trocknen von Geschirr mach-. ist neuerdings ausgenommen Dieselbe bestelzt aus einer viere-Its gen Pfanne, mit einem entfersjbassM Fächer-Gestei! von Draht, um Das Geschirr ranvweise auszustellen und es zugleich aus dera- abstiegen-sen Spülwasser herauszuhaltem Nachdem das Geschirr abgewasxders ist, wird es hier reihenweise nasse-. stellt; dann wird brühendes Wasser darüber geschüttet, und bald ist das Geschirr von selbst trocken. So wird Arbeit und Dandtuch gespart; und es wird behauptet daß außerdem das Geschirr durch das Ausgießen des beißen Wassers gut sterilisiees und von allen Batterien befreit werde. Der Apparat kann nach Bedarf be liebig groß gemacht werden; arer in einem FachiStiinder von 20 Zoll Quadratsliiche lnnn man schon eine Masse Geschirr unterbringen, da dicht beisammen stehen lann. Fla ches Geschirr wie Teller nimmt na türlich unter solchen Umständen den wenigsten Raum ein. —-.-—— pas geheimnisvolle Männchen Folgendes artige Kunststückchen hat schon manche fröhliche Gesellschsst be ;lustigt. Der ausmertsame Wirt sder seine Gäste unterhalten, oder ver gute Vater, der seinen Kindern eine zIreude bereiten will, zeigt eine ein Isnche Glas-plain vor und verheißt, vasz die Figur eines Männchens aus ihr erscheinen werde. Er hält die Scheibe zwischen eine brennende Ker ze und die Wand, sodaß sich jeder überzeugen konn, baß sie völlig llnr ist und keinerlei Schatten wirst.D-is Männchen ist also noch nicht aus ibr vorhanden. Darnach legt der Zaubertiinstler die Glasplalte mit ihren Schmnlseiten iiber zwei mäßig bitte Bücher-, die vor ihm aus oem A ,. . Elclmitcs 2.l:n::cnsnicl. ETische liegen Csiehe Bild-, und reibt sniit einein lvollenen oder seidenen ITuche aus dem Glase bin und her. jEndlich legt er das Tuch weg, nixnenl jdie Platte tougerecht in die hanc-, jbliist einmal driiber bin und holt jsie nun abermal-.2 zwischen Licht und qund llnd siehe du, sent zeigt sich Jnus dein Glase die Figur eines klet «nen Männchens, und aus der Wand «rrscheint, natürlich vergrößert, ibr Schatten Die Erklärung des Stückchens ist einfach. Natürlich tour die Platte präpariert, d. h. uus ihrer einen Seite war mit Glyzerin und einein Pinsel die geheimnisvolle Figur be reits ausgezeichnet, und zwar nicht nur die llinrisse, sondern alle ihre Flächen ausgesuljt Das Glyzerin ist ebenso durchsichtig ioie das Glas; man tonnte es ulso beirn Hochbnlten der Scheibe nicht entdecken, und es wars nuchteinen Schatten. Zwischen den beiden Büchern aus der Tisch platte aber lag etwas Kortstanb, der durch Abseilen eines Iloschens tortes gewonnen wurde. Die Plat te wurde so über den hoblrauin zwi schen den Büchern und über den Werkstan gelegt, daß die Glyzerins figuf now-geredet- ivur. Nun wurde die obere Glajseite mit deck seidenen oder wollenen Tuche gerie ben, wodurch Electrigität entsta r. Und die mit Eleltriittiit gelndzle Closscheibe zog den unten liegenden Kortsiaub so kräftig an, das-see sechs-rang Er prallte gegen die Scheibe, und, wo sich das Glyzerm besond, blieb er bersten. Aus diese Weise entstand eine Kortstoubsigur aus der Glosplattr. Nach Einsteli lang des Reihen- hörte auch der sortstoub sosott ans zu springen. Die platte tourde Webebenz et tda W der Figur befindliches PStaub wurde durch leichtes Pastet . Und Inn biete dee Zorns Muster die Ilstte sit Im M or und ttes sie ans die sub tim tesn nettes-» «