J Frage der Friedens-Garantienl Eigenartigkr Vorschlag un Lövaan des schmirrigen Problems-. Ein Einsender unterbrei.ete einer schweizer Zeitung den folgenden Bor schlng zur Lösung des Weltsriedens Buhle-nd s Die Lösung dieses Problems kann nur darin gesunden werden, daß Giis ter, deren die Menschheit in allen Staaten in Friedenszeit oder zum Krieg unbedingt bedars, unter Ver waltung der gesamten Menschheit ge stellt werden. Es rnusz eine Vereini gung von Vertretern aller Staaten zustande kommen, die an einem oder vielleicht mehreren geeigneten Orten mindestens ein siir jeden Staat gleich unentbehrliches Gut verwaltet und verteilt. In Friedenszeiten sind solche Güter hauptsächlich die Lust, das Wasser usu-tf die aber leinen menschli chen Maßnahmen unterzogen werden lönnenz im Krieg oder gewinnen noch andere, von den Menschen hergestellte Güter ausschlaggebend Bedeutung, so H von Sprengßossen wird einein neutrosl len Staat äherdunden und der Aus-l ficht einer Behörde unterstellt, in det alte Vertragsstaaten durchein einMiti glied vertreten sind. Dieser Staat al lein übt das dieser Behörde zustehende Monopoi siir Verstellung von Sprengs stossen aus währenddecn die genannte Behörde die Vorräte verwaltet den Verkauf bewilligt und die Aussudr bess tnertsielligt Sie versügt außerdem über eine Abteilung, deren Organe le-. diglich zu lontrollieren haben, ob das Monopei nirgends durch eine einzel staatliche Produktion verletzt wird Wird eine solche Verletzung oder ein Versuch hierzu festgestellt, erfolgt so sort Berzeigung, die Sprengstofs- und Munitionslieserungen an den den Vertrag verletzenden Staat hören aus« und sosern innerhalb angemessener Frist die Vertragsverletzung nicht be seitigt ist, werden die i.brigen Staaten! «- l Eis"OuhepMn österreichischer Soldaten in den Tiroler Person« z. B. die Sprengstoffe» die Munition. Auf solche Güter soll sich diese Vet watnmg beziehen gemäß dem Grund Ein tot in der Stadtmauer von Salomtk —. ins: Die innerhalb der Menschheit zu fchuffende überragende Gewalt stüst sich auf ein Weltmonopot für herstel lung von Sprengfisffen jeglicher Akt dni einer Vereinigung von Vertretern aller Staaten allein zueILCnnt wir-. Sämtliche Staaten oder doch ihre große Mehrheit verzichten auf die Her stellung von Speengstoffen jeglicher set, die vorhandenen Fabriten werden gegen Cntschsdigung aufgehoben, aus geriutnt and file andere Zwecke zur Berfiignng gehalten. Das alleinige Recht und die Pflicht zur Verstellung die Beseitigung oollziehenzrnd even tuell zur Bestrafung schreiten, wofür» ihnen Sprengstoffe (Munition) in gesi niigender Menge sofort zur Verfügungs gestellt wird. Diese Einrichtung setts sornit nicht voraus, daß die Staaten abriisten; im Gegenteil, es wäre zu begrüßen, wenn jeder Staat Rüstun gen unterhält, deren Gebrauch ihm aber nur ermöglicht wird. wenn et zurn Wohl der gesamten Menschheit, zur Verteidigung des Weltoertrags zu den Waffen gerufen wird. Diese kurzen Andeutungen auf den jetzigen Krieg angewendet führen zu folgenden Schlüssen: Die triegfiihrens den Staatengruppen tönnen, wenn ein solcher Garantievorschlag vorliegt, in Friedenzunterhandlungen eintreten; denn der Grund, der diH jetzt eine Gruppe data-n verhindert hat, deni Vorschlag beizustirnrnen, zu einer Frie denstonferenz zusammenzukommen würde dahinsallen. Nicht die wahr scheinlichen Friedensangevote der Zen tralrniichte, die vermutlich rnit ttei nern oder größern Abänderungen und Ergänzungen annehmbar wären, hin dert die gegnerifche Gruppe am un terhandeln, sondern die sichere Vor aussicht, dasz der frühere zum Krieg drängende Zustand bald nach Frie densfchluß sich wieder zeigen würde, daß eine neue gleich entseyliche Kn taftrophe bald wieder zu erwarten wäre, überhaupt daß Friedensocrs träge keinen Wert für Denjenigen ba den, der nicht die Gewalt hat über den Gegner. Deshalb sucht jede’ Gruppe siir sich die Macht zu erlampil sen; vergißt aber, daß selbst in detns Fall, wo das traurige Ziel, die schein bare Zerschmetterunq des Gegners er reicht ist, die Furcht vor seinem Wie dererwachen und Wiederersiarlen nicht verschwindet und deshalb gleich wie der neue Vorbereitungen auf gleich schreckliche Kriege getroffen werden. Mit Verwirklichung unseres Bor schlagi aber würde die Furcht vor dein Mächtigen, die alleinige Urheberin dieses entsetlichen Kriegt, auf ein mal ganz von den Regierungen und den Völkern genommen. - M- Jsss sy- den Boseieaz Lück- uad Spielplat deutscher Soldaten M dkt Weg zwinle Ein Mit-W aus Ie- Meiss Heksem m Uns-r schiefe-sen ( Den engen, steilkmsieigenden Berg graben hinan auf dem schmalen nnd steinigen Sttäßlein fuhr ein zweiräd riget Karten, gezogen von zwei klei Tnä Gebäude der Sknpjchlinm der set-bischen Volksvertretung m Velgrad nen weißen Ochsen. hinter dein pri nrjtiden Fuhrwerk schritt der Hag dauer, der durch Peitschenhiede und anuse die magerenqsängtiere zu gro ßerer Eile immer jeder antrieb. Kummer und Sorge lündete das sal tenreiche, draunvertvitterte Gesicht des alten Bauern, eine große Angst schien den hageren Mann zu bedrücken. Beinmmert richtete der Bauer den Blick voraus-; dns Gelände til-suchend jene Stelle, wo der Weg zwieselt, das Striißlein aushän, zwei adzweii gende Saurnpsade nach links und rechts in die hohe des Grabenschlnfses führen. Noch war die Weggabelung nichts zu sehen. Mit Geißeldieden trieb der Hager, sonst ein gutmütiger Mann und Tierfreuno, seine mageren Ochsen; unbarmherzig vorwärts-; er hatte Eile, ei galt, den von einem unbe kannten Wilderer durch einen Kugel-l schnß schwer oerlehten Sohn, der im gräflichen Jagddienst stand, von der Diensthiitte adzuholen und heimzu dringen. Den einzigen Sohn! »hii!« Endlich kam die Zwieselung in Sicht, die sich-trennenden, ver wahelosien Saumpsade, von denen der nach links abzweigende zum Jäger häusi führt, der andere nach rechts steil hinan zur höhe, wo eiwa eine Halbstunde entfernt ein kleines Bauerngehiisi zu Füßen einer Mächti gen Grnniisturztvand wie angeilebt sieht, das Heini des Einödbauers mit dein schrecklichen Fiarnen «Sauliatnel«, weiinni aber dekonni als ein grund Schlafendek Soldat in feiner Gewühle ehelichet Biedermann, den der Hages von manchem handel her la-:nte. Eben wollte der Bauer das Och sengefpann antreiden und auf den linken Saume-fand lenken. Da ward et von einer alten Dirn, die soeben den Pfad vom Saudatnels gehöft eilig heruntetsiapftc, angeru fen: «He, Bauers Du fährst falsch! Kehk' um! Zum Sauhamel mußt fah en, del uns oben liegt det, den du len sollst!« hager hielt das Gespann an und fragte: »Wie meinst?« Mosis hvsig Wis, sehn-M Zu uns hinan sahest den Lipp mußt ho len, hinunletbringen zum Badet und husig verbinden lassen! hiesig, sonst verblüet (detblutet) sich det« Lippl« Und eilig siapfte dle Alle weites-, den Graben hinab. l Ein Gedanke was dein Bauerj durch den Kopf. Er kombinierte:· Wenn ein gewisser Lipp beim Sau harnel in Verbluiungsgefahr sieht, was sann dem Menschen zugestoßen sein? Und warum hat die alte Magd die Aufforderung, den Lipp zu holen, an den hager gerichteti Offenbar irrtümlich, in der Meinung, daß ver hager der richtige Fuhrmann fei. Also muß ein Auftrag zur Abholung vei unbekannten Lipp an einen ande ren Fuhrmann gegeben worden sein. Demnach kann jener Lipp nicht zur Familie des Sauhamel gehören, es muß ein Fremder sein. «höllteufel, vielleicht gar ver Raubfchiik, der deu Xandl niedergeschossen hatt« rief ver Das aber tunc hri hager hin aus- est-k- sskschs usw W des inzwischen des bestellte Futt mann znrn Sande-met tot-net nnd den trauten Llpp zu Tal nnd M Satt west- btiugt. If des M Gier der Raubschtis und Mörder Tand-U so muß dte Verbindung verhindert, der Tatbestand gesichert werden. Wenn alter g- zuertt zum verdächtigen Lipp Thet, lana inzwischen Xanvl sterben . . . »Gott tm Himmels Was soll ich tunl« stöhnte ver Alte tm Zwiespalt der Gefühle. Auf die Zwlefelnng lam von oben per Dorfbader, der schon von weitem den hager anrief. »Gott sei gelobt, der lommt g’rad rechtl« sprach hager nnd wartete; er zitterte, als er den Gesichtsausvrucl des Baders sah. Die Frage nach dem Zustand des Sohnes erstarb auf ver Zunge. Der zum Fuhrwerk gekommene Bader sprach tiefernstr «Schlecht fteht’S, Hager. Mußt dich auf einen bösen Ausgang gefaßt machenl Der Xandl hat einen Kugelschuß im Un terleib . . .!« »Helf uns Gott der Herrl« ächzte der arme Vater. »Ist nix mehr zu wallen, Hager! Was ich hab’ tun tönnen, das ist ge schehen! Den. Transport im Ochsen larren halts dein Bub nimmer ausl« »Mus; der Xanln -— heut noch ver scheiden?« .Nein, nein! Etliche Tag wird er schen noch leiden müssen« T Hager faßte sich rasch. Entschlossen W jegtta Der sauer begriff est-i nnd sprach bedenken Jenes: irr-see Latrei« Und Wi: gmg er seit innr« M hager schritt Wusgerichtet qni pu- Bett dee Mtes und wollte ein· Verhin beginnen· Doch Lipp drehte den teilweise noch tnit Nuß geschwän ten Kopf zur Wand und schwieg tro I1g. Alle Bemühungen hager-D ein Geständnis zu erzielen. blieben ver geblich. Erbittert sagte Hager: aJst auch rechts Wirst halt nun aus eine andere Art zum Reden gezwungen werdent« ’ Aus Lagers Geheiß griffen der Bader und Sauhaniel zu. Lipp wur de aus dem Bett geh-wem hinab ge tragen unv trotz des Widersinns-es in Vagers Karten gelegt. gut gedei tet und festgedunden. Die Oechseln zogen un, treischend und tnarrend ging die Fahrt abwärts zur Zwiesp umg. Lipp schäumte vor Wut, rollte die Augen, fiuchte entseglich und suchte sich zu befreien. Aber die Stricke hiel ten seine Arme und Hände fest. Als das Gefährt die Zwieselung erreichte verstummte der Knecht, sein Blick war isorschend auf den Bauer gerichte t, der jdie Oechseln aus den Soutnpsad noch links lenkte. — »Oui« ’ Lipps Gesichtxerzerrte sich und tündete Schrecken und Entsetzen an; heiser ries er: »Nicht, nicht, Bauer! Nicht hinaus! Hinunter!« Schneidend scharf sprach hager. der hinter dem starren schritt und Da wurde « von» einer alten Dim. die soeben den Pfad vom Saul-mel gkhijft Filig hetuntmtnvfxb sttgemfeut «0e- Bauerl Du fährst Wicht geht« um! sum Sauhamcl must fahren. fbei un- obcn liegt der, den du holen sollst-« sest und bestimmt forderte er den Ba der auf. ihn zurn Gehöst des Bauern Sauharnel zu begleiten. «Wieso? Wortlan Dorthin bin ich nicht bestellt, werd auch nicht bezohltt Ausdringen tu' ich mich nicht!«· »Du gehst rnit! Zahlen werd’ ich dich! Beim Snuhurnel liegt ein gewis ser Lipp, der verbluten with «Oha, vielleicht gar der Lump, der hager nickte, drehte sein Ochsen zeugl um unt- suhr bergan aus dem Saumpsand zum Sauhainei. Jrn Gehött nn der Granitwand war das Rohen des Ochsensuhtwerts rasch bemerkt worden; der Bauer tarn aus dem hause und stounte groß, als er den Huger erlanntr, und riet ihm »Bist Ja falsch g’snhren, hager! Das Jägerhöusl liegt drüben, hättest links vom Zwiesel fuhren sollen!« Ttocken erwiderte page-e: »Ich bin dennoch aus dein rechten Weg! Bei dir liegt der Lipp im Berblutent Lebt er noch?« »Saxendi! Woher weißt denn du das? Eine zlv’idere Sach! Ader es ist ein Ding, und gut ist's, daß der Ba der du ist! Da sannst dein Lipp gleich die haer Weint verbinden! Unser einer versteht das ja doch nicht recht! Geh nur gleich hinein, Bader, in der oberen Stub liegt der Lurnpt hat übrigens teine Gefahr rnit dem Bet bluten!« Während sich der Bad-er entfernte. fragte der hager: ·Wer ist der Lipot« «Mein Knecht und Lump dazu! Statt in die Arbeit, geht der Kerl Wildbret schießen, und gestern ist er heimgekommen mit einem Kugelschuß in der linken bereut hat start ge schieben hals: »Der Xandi muß auch sterben dieser Tages« Lipp ächzte: «-hab' Erbarmen, Bauers« «haft du Erbarmen mit meinem Buben g’habt7«« .Bartnherzigteit! Jeh hab’ aus Nat tvehr g’sthpffen!« «W1rd nicht fein! Hüt« Die Tiere sogen an. lieber den Aimboden glitt ver Karten nun weich, das Geräusch der Räder ver stummte. — Lipp fah entfeytich trus, er machte verztveifekte Anftrengungen, sieh zu befreien, er woute offenbar aus dem starren springen. «Reg' dich nicht« vie Strick hatten fest! Mach ein Eichtl tein wenig Zeit) dann find wir bei deinem Opfer!« Von der einsam stehenden Jäger hiitte tam Mcri, die Höuferin und Pfiegerin des j·;!ngvget)ilfen XnndL gelaufen, um den Bauer zu begrüßen. Die Angst des Wilderer-s war aufs höchste gestiegen, vie Furcht vor einer Gegenüberstellung erpreßte ihm das Geständnis, daß ihn der Jäger Xanvl im Gemsrevier aufgefangen, verfolgt und gestellt habe mit angebaanr Büchse. «Weiter!« befahl hager. »Eincn Ausweg hat's nimmer ge ’geven, ich hab halt auch aufstehen müssen mit dem Kugelstutxem er oder t.« «hat di’ der Jaager erkennt?« «Nein.«« »Aber du thni« « a. «haft ihn etwa listig angerufen vor dem Schiefzeni« Unsicher, zögernd erwiderte her Knecht: »Seit hab' t tun müssen, an sansten hätt« der Jaager Zeit given Vor den Tieren schritt baxhäuptig der alte sagen ab Jud zu M betten-send sub leis die Stetbegebete verachtend- Der Knos- ham das Bewußtsein verloren. bist-it Im hat-« ich keinen meet-u dafür den angeschossenen Lumpen imj hat«- und Schmkei dazu, wenn die Gendatmerie von der MalefizgeschichtU Wind kriegt!« j «Dafür tout-' schon ich iotgen2« «Wä·t' mir nicht lieb!« stottettö der Bauer. «Jest geh mit-« Squhamelt Da mußt Zeuge sein« ich will den Lipp —- verböte-W Jll- na! Warum denn Etat-' duk Mich Lands hat einen Schi- Im. Its-W- iss-v mit its-im vers-M neu und mi’ niederg’schossen.»« »Was hast g’rufen?« «G'schrien hab’ i halt: XandL mir trirst doch nix tun!« »Schuft, elendigerk Weiß schon, wie's weiter 'gaugen ist! Der Xandl hat« überrascht für einen Augenblick, die Büchf absieht und gestatt, und derweil haft du g’feuert! Js» so gwweienf ,halt ja! Jm Kampf ums Leben tft alles verlanbtt Mit dem Schuß tatch Mater Jtvesety aber der Undlhotsctrstnetussserlaachs W Efeu-it und mich in die Daer Wof sent Sell ist auch nicht schön g'nuer vom Imgets Leicht hätt« ich ver bliieten können . . .!" hager befahl der Mitl, das Ge ständnis Lippg sich scharf ins Ge dächtnis zu prägen, damit das Möbel als Zeugin vor Gericht werde austreten 4 W » v- » sager schritt hochausgerichtet »ein das Bett des Unechtes und wollte ctn Ver hör beginnen Doch Lipp drehte den teilweise noch mit Anspqeschwaxzten Kopf zur Wano und schwieg nahm-. können. Dann schirrke Hager die Tiere nn- und ließ sie aus dem Akmboden weiden. Der Karten mit dem sests gebundenen Knecht blieb vor der Jä gerhiitke stehen. Z Mit deckt Sohne wollte hager allein sein. Ein erschütterndes Wiedersehenk Doch gefaßt zeigten sich Vater und Sohn, echte Aeipetn geskählte Charak tere, Jägexuaknkem Im heubett ans Wolldecken liegend-, äußerte Xnndl kein Wort der Ringe über Schmerzen; er begrüßte den Vater mit einem Lä cheln des Dankes für sein Erscheinen nnd bat um einen l·ssriester. »Der kommt morgen heraus! Sog’, Xandh kannst die Rutrenfnksrk hinun ket ertragen! hättest eine G'seUschasi —- einen Passnschek (Passngier) hoc ich schon im Ochsenzengt!« »So? Wen denn, Unterk« »Den Lipp, der Knecht isk beim Saugt-met drentenl er bat-n Schuf ini anen!« Xnndl ftutzte und richtete einen forfchenden Blick auf den Alten. Und jäh erriet der Jäger den Sachveryalt. Und ein Lächeln der Befriedigung hufchle über fein bleiche- Gesicht. »Seit wird der Raubfchüy fein! Ulfo hab' ich ihn doch getroffen! Gott sei's gednnitl Ubliefern Vater, einiperren ; den Lumpenl« »Sell wird sicher g’fchehen! Einge- . standen hat er bereits!" : Rasch berichtete hager über bat beni Wilderer abgenommene Geständ nis; der Alte fragte. ob sich die Be· ; gegnng mit dein erbärmlichen Uniff z des irrefiibrenben Anrufes feitene des i Wilderers wirtlich fo nbgefpieli da be« wie der Knecht angeb. Xondl niste. Eine geisterhafte Bläffe flog iiber fein Gesicht, dg Bliet ward matt und trüb, das Au wurde glofig. Ein Seufzer tatn übers die fchwachzuckenbem lett-beißen Lip pen, ein Flüstern-ort: «Beien!« - hager guckte erfchreett und flonnneli te in Ungfi und ottleefter Seelennot: «Jefus, dir leb’ ich, Essequ dir steil-' ich...!« Ein fchivacheö Nischel-i . . . Die See le entwich. . Der Jäger hatt. ausgelilten. Ein ’,· Opfer der Beruf-Sterne irn harten : Dienst... Stumm beugte fich der Alte über die Leiche, fügte den Sonn auf die Stirne und druckte ihm faisft die Augen zu. z Leife rief Hnger nun der Mitl, und fliifternd teilte er dein Meidel da- Ableben Innle mit. Der laute Jammer der Dirn drang hinaus. Schick jedes Wort des Schmerzens ausdruaes hörte der Knecht im teur ren. Dem Lipp straubten sich die Haa re. Ein iiirchterlicher Gedanke der ursachte ihm eine geaszliche Angst, der Gedante an die Widglichteit«daß der Bauer nun die Leiche seines Sohnes aus den Karten legen, den gebunde nen Mörder und sein Opfer gemein sarn zu sTal fahren werde. Von Ent seden ersiillt, brüllte der tenecht... Hager lani heraus und erriet den Grund des Angstgebrull5. lind sprach zum entseyten Knecht: »Sei doch ruhigl Der Tote tut dir nixl Gleich werd« ich dein Opfer herausbringen und in den Karten legen! Asln sah ren wir zu Tal!'« So sehr der Mer der zeierte, es half ihm nichts. Er mußte dulden, dasz der mit Tüchern bedeckte Leichnam zu ihm in den bear ren gelegt wurde. Mirl schloß die hiiite ab und solgie l i Oas-. -- Als-»U N » dem Gesährt, laut betend siir das « Seelenheil des Verstorbenen. Vor den Tieren schritt barbäuptig der alte hager, ab und zu sich bekreu zigend und leise die Sterbegebete ver richtend. Der Knecht hatte das Be wußtsein verloren. E --—.-..-—«-- I —- Galanter Trost. s « waren beute den ganzen Abend o ernst, gnädigeö Fräulein, als ob das ganze Dasein Sie anwibresk »Nun, glauben Sie nicht, daß da Leben ein Unglila iflfc Ein Unglückli Aeh, allerdingsl Aber trösten Sie sichi Wenn man bei einein Ungliick mit solch zwei blauer Augen davon lomsnt, dann lann man's schon erirageni« —- cin Zeitlind. Papa .6iinschen, nun sag' mir mal, tu Dein casebengelb geblieben ist« Der kleine : »Ich habe ins gesenpastbsl t W . .l« Gib .- i» t; )