Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 05, 1917, Page 7, Image 7

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i Zeit heilige Ilinnandlinigen von Reue
daeiiber zu zeigen beginni, in schick
f..if(l)wangeren Ahn-reinen nicht riicks
greifenan geblieben zu fein und ge
Hieii die eigene, bessere Ueberzeugnng
Evor äußeren Einflüssen lanitulirt zu
jhabem bat sich letzte Woche die Todt
Tfchlägertuktit die die Volksvertreler
zn bloßen Jaiagern zu degradiren
wünscht nochman lierborgeivngl Sie
arbeitet nach dein billigen Rezept je
en Anderedenlenden als Niclitbas
trinken und Uniidegberräilier zu
bknndnmrlen nnd ibn dein Zelieiler
lmufen der Vollkinutb zu empfehlen
Tns Enibiirende dabei ist, dasz die
Elemente, die ursprünglich den Krieg
haben wollten und ibn bekamen und
nnnniebr mich die Führung des Krie
ges ihren und nicht den Interessen
des Landes angepaßt sehen wollen —
daß diese Elemente den Willen des
Volkes, auf den sie sich berufen, in
Wirklichkeit fälichen Unter Beku
fung auf eine borgebliclie Vollgftiini
mung ichleudern sie Tenun eiationeg
und Bannflüche enif die wenigen Un
erschrockenein die ibntfiichiich das
wahre Sprachrohr der Voll-estim
inung lind, und in dein ehrlichen
Willen, dem Lande zu dienen, gegen
die Kurzsichtigkeil in der äußeren und
gemeinem Egoisinuö in der innereni
Politik austreten i
Der Uengcsefknlineordnete Musen
liat itn Renrasentantenlinne von der
leidenschaftljctnsn Abneigung gegen
amerikanische tiriegedienste unter
fremden Sonnen gesprochen, Tit-e »sich
durch das ganze Land zieht. Er
wünscht dieser Stimmung Rechnung
zu tragen, indem er die Zurücknahme»
des tionstriptioiwgesetzee nertangts
nnd gedenkt zur praktischen Verwirtz
lichung seines Standpunktes durchi
ein Amendement zu erreichen, deinzuis
folge die Milizein die ja als erste fürs
den Waffendienst an den enropiiischeni
Fronten in Betracht kommen, nichts
außer Landes geschickt werden dürfen.
Herr Mason handelt damit als way-s
rer Dienk am Volke und zeigt dass
bei die einzig berechtigte Auffassung
seiner Pflichten als Konsteßabaeoeds
nein-. Er hat die Wünsche des-Böh
lertchaft E vertreten, nicht aber die
set Wählekichaft Entscheidungen qui
zuoktroyirem die von politischen nnd
witthschaftliehsen Jnteresfenkkeisen ge
faßt, dem Kongrefz durch Anwendung
aller möglichen Einiliisie nnsgezivnn
gen nnd damit zwar verfassungsmä
ßig, ganz gewiß aber nicht durch den
allein zuständigen Vollsloillen legi
tiniirt werden.
Dennoch mußte Mainn sich non
einem Mitglied jener Waise von Ali
geordneten, die nur als Stimnnnas
ichine in Washington sinen, als Ver
rätlnsr bechsinwsen lassen. Nur das
Bewußtsein, eine schlechte nnd ver
Inerfliche Sache zu vertreten, ruft in
der Regel eine Undnldimnkeit hervor,
die keinen anderen Standpunkt gel
ten lasse-n will. Wir wissen nicht, ob
der Abgeordnete Hafiings von Okla
homa, der sich derart til-:- chonvinifti
scher Bilderitiirmet entnnppte, mit
den am Kriege materiell interessirten
Kreisen zu identifiziren ist: aber auf
jeden Full trifft ihn der Vorwurf ei
nes patriotischcn Pliarisäerthunis,
das in nnerliörter Annmsnmg keine
Achtung-vor den Ueberzengnngen so
wie Rechten Anderer kennt nnd nur
das Motto gelten lässt: lind willst dn
nicht mein Bruder sein« so schlag· icli
dir den Schädel ein! Der einzelne
Bürger hat, wenn er sich abseits der
lieieastinfterie den Muth einer eine
nen Meinung leistet, unter diesen Fa:
nntitern der Einseitigkeit unendlich
zu leiten: die wenigen Blätter, die
sich erdreisten, das Geheul der Press
wölie probritiicher silaanärbung
nicht mitzunmchen, werden von den
Potentvatrioten einmal iiher das an
dere als des amerikanische-n Paradie
ses sininiirdia erklärt: der Versuch ei
ner Erdrosseluug parlanusutarischer
Redesreibeit aber ist noch der gewalt
tnätigste Commentar. der bisher auf
unsere demokratischen Institutionen
verübt wurde. Es zeug. iiir die er
niöltnten Reuegesiilzle me- Konnt-essen
das; er sicls gegen weit-ins Zumutlnuii
gen auslelnit u. auch Herrn Hasiingci
Zur Zurii kcsalnue seiner Aenszernug
zwang, die ihn jedeusailiz als einen
weit, weit schlechtere-i Amerikouer
als Herrn Mason zeigte.
Ganz offenbar konunt eben der
Volksvertretung immer deutlicher der
Widerspruch zum Bewußtsein, in den
sie sich zur Volksskkmmuug gesetzt hat.
Die siongreßabgeordueteu können sich
der Erkenntnis; nicht verschließen dasi
Amerika, der Theorie nach die grösste
und edelite Deinolratie der Welt.
einen reinen Kaliinettslrieg siilirt, der
nur durch llederrinnnelicng der iegio
latinen Gewalten deren Zustimmung
sand. Die Umstände-, unter denen
diese Repndlik in den Krieg gezerrt
;tvurde können nieder an dag- ameri
Etanische Herz noch au das anterikani
Eiche Nati onalennsiindeu apnetliren
innd die zur Hiitsrnng des Krieges ge
Iiorderteu Opfer werden denn auch
lnur widerstrebend sa gezwungen ge
leistet.
Und das tritt allerdings nirgend
wo klarer in Erscheinung, als liei der
Kouskriptioiu deren Widerruf Herr
Mason verlangt. Wir stimmen darin
mit ihm nicht überein, tneil mir zu
den schon auf ans:erpoliiisclnsni Hie
diei veriiliteu Jukonseauenzen das
Zinerchiell der Tilsrnoelt nicht noiti
stärker provnziren wollen« Wir iia
lieu es stets al-:- etnes unserer nor
nelnnsien Prinzip-en vertreten, das-,
zu der iiieoretiidnn Pflicht dac- Va—
ierland zu verteindigeiu ancli die
praktische lleluing der« Allgenieiulusit
im Waisendienii treten soll. ellnsr
inngegeu nur un- Enendein dast- iii der
Mißbrauch der Sidiistrintiotu Idee
siir diesen« einen Jlnsualnneiall und
iiir den Widersinn einer Veitlieidi
gnug elnieritais aus euroeiiiitlien
Schlachtfelderu Die Verbindung
mit einer derartigen Parole lieisst den
Gedanken einer allgemeinen Weitr
pslicht in elnieeiia diOkreditireiu inee
Durchführung net-r bedeutet fiir den
einzelnen Burg-r der noni Lan-Z ge
itosien wird, einen io unerliörten site
wisseuszwaug das; in der tinustrie
tionsarinee die schwersten Verstöße
gegen die Diszinnu bis zur ofseuen
Auflehnung unangsvleililich sein unis
sen. Und wir sind daher überzeugt
dasi aus dem Volke heraus jeder Vor-«
schlag die nachdriicklichste llnteriiii-«
sung fände, der die zwangsiveise
Eutsendung anierilanischer Truppen
—- nicht nur der Milizen, sondern
Dr. E. Armut Akatfon
Chitin-Sie
Dr. V. Rcillu
Kinder - Krankheiten
Dis. Wstsoa ä Rein
Noth-Gebäude Eingang an der
Westfeite.
auch jeder anderen Dienstaattung —
verböte und die den Alliirten zu lei
stende Waffenhilfe aus Freiwillige
» beschränkte.
Nirgendwo in der Welt bat Ame-.
rika ein Vorbild dafür, überseeischei
Kämpfe durch Truppen austragen zu
lassen, die sich nicht eigen-s für diesen
Zweck gemeldet haben. Deutschland
bat für die Kämpfe in China und
Siidafrika Freiwillige ausgerissen
Frankreich bat die Fremdenlegions
blnten lassen, ebenso hat Holland, wo
es sich darnnebandeltc seinen Besitz
stand in der Ferne zu nertheidigen,
nnr die dafür aufgeboten, die sich
freiwillig dazu drängten. Auch in
den amerikanischem Reihen werden
sich zweifelsolme aus Vorliebe für
Hdie Alliirten oder ans Abenteurerlnst
soviel Freiwillige für den europäis
slchen Kriegsschaar-lag finden, als wir
Hbei den beschränkten Transportver
böltnissen überhaupt entsenden kön
nen; dem Anderen aber, und das ist
allerdings die weit überwieaende
Mehrheit, sollte der Gedanke, bewen
weise über den Ozean getrieben zu
Jtoerden und mit amerikanischem Blut
fremden Boden düngen zu müssen,
nicht zugemuthet werden. Er länftI
dem amerikanischen Empfinden und
den amerikanischen lleberliefernnaeIJ
zuwider, und wir können nur erneut
dem Präsidenten dringend nahe le
arn, durch eine Proklantation, welche
die nach Europa zu entsendenden Ver
biinde aus Freiwilliae beschränkt, der
wachsenden Erreanng im Volke den
Anlas; zu nehmen.
Die Londoner Wochenschrift ,,Nas
tion« veröffentlicht einen längeren
Artikel, in dem sie rückhaltlos die
Ueberlegenheit der Deutschen aner
kennt nnd den Ernst der Lage der
Alliirten schildert Der Artikel ent
bält folaenden Passag: »Wir selten
nns zu dem Geständnifz gez-innigem
das; Deutschland sich als ein Meister
ans dem Felde der Ueberraschung er
weist. Nichte, was es seit dem l.
Ananft lllll unternommen bat, zeigt
so klar, mit welcher kaltbliitiaen Ue
berleanna es seine Schritte und
Oandlnnaen berechnet, als seine
Masmalnnen der letzten Wochen. Wir
miissen anerkennen, daf; die araszbrii
tannischen Inseln tbatsäcblich von deni
deutschen Unterseelnmten blockirt wer-z
den, nnd dass mir selbst nns niiberi
am Rande des llnteraanaeis befinden
alsJ Deutschland Und dabei selsein
wir kein Mittel, wie wir uns vor dein «
Ansbnngeru schiitzen können. Wenn;
wir unsere Hoffnungen bezüglich ei-;i
ner reichlichen Zusnhr von Lebens-«
mittesn nnd des beschleunigten Bauess
von Schiffen, Renne passiren lassen,I
so bietet sich ein wiistes, nndurchss
dringliches Chaos unserem Ange«.«
Diese Ausführungen werden bestösf
tigt durch die Angaben eines bebeni
kritischen Ossizicks, Her sich kiikznchi
in Amsterdam aushielt und in einer;
Pribatnnterbaitnng offen Dienerin dast
die Sache der Alliirten verloren ge »
wesen sei. wenn nicht die Ver. Stein-T
ten in den Krieg eingetreten wären.
Englnnd branebe nicbt nur die ante
riknniscben Ti·ancinnrtschiffe, sondern
nor allen Dingen nnib die amerikani
scben Unterseeboot Zerstören auf de
nen jetzt allein die Hoffnung der Al
liirten beruhe. Wenn diese :Ik-isti,it·er"
iedncb iäxren Zweck verfehlt-ein so seik
dass Schicksal Englands nnd damit;
l——l
seiner Verbündeten besiegelt, und
dieselan müßten sich wahrscheinlich
noch vor Anbrnch des nächsten Jahres
den deutschen Friedensbedingungen
fügen. (
Der Krieg hat eine incrde
Schon-, Umrisse Dinge beim richtiges
Namen zu nennen, hervorgerufen
»lltnscl)ricben wird Alles, was gegen
amerikanische Grundsätze versiößtl
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