Nebraska MM YMWÆ mwl icsmäxll Grund Island, Nebraska, Donnerstag, den 28. Juni 1917 mmmmmmmm «Vom Kriegsschanplatz Die Wirko tm tufsiichcn Reiche. Eits blutigck Bürgern-im droht. Deutsche in der Ossesisivk an Wksifkont. KriegsEDtobibiÄ klon vom Haufe angenommen- Vemäseloo soll in Griechenland Ptemiek werdet-. Ort-hegten Friede- in wenigen Mosk - site-. « Aus Kapenhagem Die Zeitschrift Sozialdemokraten« veröffentlichtst mit Bezug aus die Friedensaussichten einen Artikel, in dem das Folgendei ausgesuhrt wird-: »Es ist kein Ge heimnisz, daß inossizielle Unterhand· sc luuskn stattgefunden haben und noch»l im Gange sind, die aus die Herbei- I sühruna eines Friedens zielen. Bis · fett haben diese Verhandlungen kei nen Erfolg gezeitigt. Wir haben je-, doch aus durchaus vertrauenstvlirdi·i1 get Quelle erfahren, daß der von der « srüheren russischen Regierung ge-Y« nährte Wunsch nach einem haldigen l Frieden von den SozialdemokratenJl ausgenommen worden ist, und dassl dieselben mit aller Eneraie bemüht sind, seine Erfüllung herbeizuführen« Die Aussichten sind aus diesem Grun- « de sehr vielversprechend, und die Welt mag schon in wenigen Monaten sich · der lannetsehnteii Ruhe und des « Friedens« erfreuen. E VII-III is ÆTØM set syst-is l. Aus London: Russland macht einesl neue schwere Krisis durch und ist wie « der von der Anarchie bedroht. Wähss « rend sieh die Situation an der Front« und die Disziplin im Heere bessert, s verschtimntert sich die Lage in Peters- . burg und im Innern des Landes-H Tie Ilnarchiftein andere der radikal sten Elemente und auch ein Theil des·: Militärs sympathisiren mit den ar beitenden Klassen. Es wird betiirchsl ( tet, dass der vom allrussischen ston gresz der Soldaten und Arbeiter De-. 1 legaten gesaszte Beschluß, die Dirniak· und den Neichsrath abzuschasien zu schweren Kämpfen siihren wird Die Protlatnation der Marimalisten lau tete: »Weder mit der Dumas Nieder rnit den Bottraeoisie Minister-n! Nie « der mit dem Kriegt Wir verlangen« Frieden, Brot und Freiheit!« I Konstantin Sehn verblüfft Ente-tr. « Aus-s Landen: Die Protlainatiow des neuen Königs twn Griechenlands Alerander. hat England Frankreich» und Italien nnanaenelnn iitusrrasitit.’ Ter neue innae Monaten verpflichtet sich, »die alanzende Pelitik seine-:l Verehrteu Vaters« zu befolgen nnd seine «i!ratlaiiiatien ist in der anache eines absoluten Herrschers abgefaßt Die Presse in den Ententeländern stellt die Frage, ob die deutsche Ti plomatie einen neuen Streich ans dein Valtan gespielt hat. Aslaeniein wird die Forderung aestellt, dasi Fid nia Illerander ohne Weiten-s vertrit ben werden music-, wenn er denselben Kurs-) wie sein Vatersionstantin besol gen wolle, dass die Lllliirten die Dion trolle iiber das Land in die Hand nehmen« Vcnizelos die Macht in die Hand spielen und ihn in seiner Ziel luna ansrecht erhalten sollen. selbst mit Gewalt, wenn das nöthig sein sollte« Opposition gegen Elilni Rom Pläne Aus Moskau: Die amerikanische. Fionnnission konsekikte im Palast des; Genesung-Gouvernean von Peters-; hier mit Vertretern der Arbeiter und Joldaten Nach Rookd Rede hielten eVertreter der verschiedenen Grup pen gleichfalls Ansprachen N. Gri goti, welcher die kussisthe Arbeiter parte-i vertritt, sagte: »Wir erwarten« daß der Friede so bald als möglich einziehen möge. Dieser Frieden-abs schlusz aber wird von den früheren wesentlich abweichen, denn der Friede wird nicht von Diplpmäem sondern von Vertretern der Volsniassen her gestellt werden Ich besse- daß Unte rita den IFKW Ihsdhnds Inn si nen Wirt-Its WW W sen wied. « « —4 Deutschland glaubt, dass UsBoote den Krieg gewisser-. Aus Kopenliagem Uitbegrenztes« Vertrauen in die Thätigleit der U Baotsslriegfithrung herrscht in ganz dentschland vor. Es sind nicht nur Die oifiziellen Kreise, die von der nn Erschütterlichen Ansicht ausgehen, das; Der Tanchbootkrieg den entscheidenden Faktor in diesem Krieg bilden undv England auf die Kniee zwingen wird, E andern die ganze Bevölkerung ists iberzeugt, das; die Tausende adert nehr UsBoote, die in der Kriegszaneg )periren, schließlich den Sieg errinss ten werden. Jedermann glaubt, dale Englands Niederlage die Hauptsache it. Wir Deutschen betrachten Eng Tand als die Nation, die fiir die Ver öngernng des Krieges veraritwortlichZz st. Die deutsche Regierung, dies Flotte, das Heer nnd das Volk sinds nni dabei, offene Feindseligleiten ge-, ien Amerika zu beginnen Wir wis " en nicht, was sich in Rußland ereig- » ien wird Ruszland mag nen san F derfriede abschließen in we chetn Fall Deutschland leicht im Stande wöre·! lnn massenhaft Geld, selbst Wittwe-s den zu leihen. Jtalien würde ins Ileicher Weise einen Sondersriedenj ibschlieszen« falls Nußland einen solsz den-Schritt imterniinnrt —- nieils Italien besiirchtet. was die österreichi chen Truppen an seinen Grenzen vollbringen würden, falls sie von der nssischen Front frei gemacht werden. i Dies in Betracht gezogen, scheint es aalsrscheinlich daß auch Frankreich in einem Frieden unter gewissen iiinltigen Umständen geneigt sein niirde, die Deutschland bereitwillig iewähren könnte. llnter diesen Um tiinden glaubt Niemand, das; Eng-Z and tböricht genug wäre-, allein oder ; nit den Ver. Staaten den Krieg fort-; zusetzen. Thut England dies, würde Deutschland buchstälilich ein Stalilnetz von ll-Boaten u nidie britischen Jn-; eln silannen und sie auelinngernU Dies ioiirde nicht nielir als ein paar Monate in Anspruch nehmen« z dir Utraiue fordert Unabhängigkeit Aue London: Beten-immer Nach weinen zufolge lmt die LIcilnijrfnnse renz der Utmine die Riniunnlsuer muntan der llkmine nitsqeiorderL like Beet-constant zn Pier meinst-» Tcnen Regierunn exi·3nt-mnen und se Fort zur BUan emer nnubhätmiqen Regierung zu seinen-n Tie Himme ..H«ius;t Theiij Jus isten )21.-Ye11·ssj«.«.s-. IkssleIL Der rusiisclje Schriftsteller Max-ins Koin soll den cntfienenerrmenden But-schlag qenmcht haben, das-, Ruf-, .·..nd mit den qrsdeken Ensememxidp ten brechen und gegen die deutschen Lkerlsnndeten den Krieg nnf erneut Faust nnsiterfnhren solle. Wie Not-ff fast, solle die öffentliche Meinung in allen Ländern für die Abweifunq der Ianressiven mieggzjele der Alliirten leiten-d Ritlemme vorbereitet werden. , Chnkchill verlangt eine Stein-lacht Aus London: Lord Clntrchill dringt auf eine Seeichlocht und verweist dar- » auf, daß die Gnszfmnpfichifse der» Alliirten denjenigen Deutschlands so wie Oriterreichsllnankne an Zahl mn Das Doppelte überlegen sind, nnd sie: viermal fo viel Linienfchisse vesinenk als die deutschen Verbinde-ten- Soll-. ten wit, sagte EhurchilL 200 unserer-E Kriegsschisse in den Höer behalten, bis wir Frieden, vielleicht einen san-» len Fredem schließen? Nach demk Kriege mögen viele unserer Kriegs Wsse veraltet) unhuglich sein und durch sen-plans und Tauchboote er seht werden. Dir müssen unter allen Umständen ver-Juden- den Mun, den sie feindlich-n W um unsere Wiss Mich-Isi- slom W erkstan ou W. c- Iszuxuders werde-. Aus Petersburg: Eine kürzlich ins Leben gerufene sozialistische Zeitung schreibt: Die mirthschaftliche Lage ist verzweifelt; sollte dieselbe anhalten dann werden wir weder Brot, Fuszs zeug, Brennniaterial, Eisenbahnvers kehr, Metall noch stredit mehr haben. Eine Stadt wird die andere bekrie gen. Es niusz unter allen Umstän den anders werden. Und ein schwe discher Beobachter sagt: Die Bevölke rung Ruszlands scheint mit Blindheit geschlagen zu sein und geht ihrem unheilvollen Schicksal entgegen Ue berall herrscht Konsusionx Ruszland geht einer zweiten Revolution entge gen, größer noch als die erste war. Die Lage ist hoffnungslos Weitem- Nothschrei kommt and Eng land. Aue London: »Ich hosse nicht miß verstanden oder als ungeduldig be zeichnet zu werden, wenn ich sage dasz, je eher die Lebensmittelfrage in England geregelt ist, desto eher wir, erleichtert ausathinen können«, er klärte iin einigen Tagen Englands diiahrnngcsinitteldiktator. Sobald die! Hilfe-quellen Americas in gehöriger Weise eröffnet, fuhr er fort, dann bin ich überzeugt« dass alle Versuche Deutschland-in die Vllliirten auszus hungern oder durch Oungergnoth Ruhestörungen in den Ländern der Alliirten hervorznrnfen, vergeblich sein werden. Wir verlassen uns aui die Ver. Staaten und Canada, uns mit den nöthigen Lebensmitteln zu versehen. ; China steht ai- Rsiide des Bürger-( kriege-. ( Aus Peking: Ein Biirgerkriegl scheint in China fast unanwendbar-J Die südlicheti Provinzeti rüsten fürs denselben, unterhandelii niit deii siidsl westlichen, um diese zu bewegen, gest meinsaine Sache init ihnen zu ina sben Präsident Li Yans.011ng ist ein Gesaiigeiier in seinem Palast. Dei-l Diftator hat alle Ministerialbeaintens gezwungen, ihre Entlassung zu nett-i l inen und gestattet den früheren Mit gliedern des Kabinett-s nicht, mit dem Präsidentten zu verkehren Die Mi-« litärpaktei drängt den Präsidenten-i die Verfassung aufzuheben, alle Mit-l narchisten zu begnadigen und deni Consiikiaiiisinus als StaatsreligiiiiiI einzuführen z Bürger-krieg droht iii Canave. Aug L«ttaii)a, Lni.: Jiu kanadi selten lliiterliaiise innrde vor einigen Tagen ili inweibliiinteii Worten der Bürgerliieg in Aussicht gestellt iiir den Fall, das; die fllegieriiiig verfu elie, die Stoiiiiriiitiaiidiiarlage iiiif die Provinz Liietiec iii Llniiieiidiiiig zu bringen. Tor Iltsaeordiiete lsiaii thiee sagte essen heraus-« das; seine staiiiiiiuriiieii iiiii dein :lli’ilitai·1,niaiia liiO ziini Ileiiizcritiii iiiiderietzeii innr den nnd das-; er zu ilnien lialteii nier de. Der Preiiiier iiiar aiiiiiisieiid als diese liochnerrtiilierisclieii Aeußeruns gen geiuaelit wurden, tliat aber nichts-, itni gegen dieselben zu istateiiireii. Französischer Alarmkus vor deutsch-m Flusse-sen Ast-:- Pnri9: Eine hier erschienene lmllmmtlulie Erklärung macht quf reich warnend darauf aufmerkku dass Deutschland beabsichtigt, im Frulijnhr litt-« nicht weniger also :t5m) Flimnmschmen aller Art nf tionebereit im Felde zu holten Wenn dieser Plan gelinge, sei ers mit der nls liirten ,,.Oerrschnst in der Nin« Iw liei und darum ums-ten die illllcirteu alle ihre Kräfte auftut-ten um even snlls möglichst viele neue Flugumsclii nen, und zwar möglichst han zu bauen. Tal-ei vertrnne man nor al lem Anderen ans die kräftige Mitar beit der Ver-. Staaten Per Zeppelin muss den Ver. Staaten. Aus Kopenlsagem Eine technische deutsche Wochenschrift sagt, dass die Zeit nicht mehr fern ist, dass zwischen Deutschland und den Ver. Staaten ein regelmäßiger Verkehr per Zeppes ltnen eröffnet werden wird: Alles was zu thun übrig bleibt, ist, die Lastschiffe grösser - zu bauen. Die Fahrt kenn binnen vier tosen su tlickqeleqt werden« ------s----------- -----I Für Rot, Weiß und Blau « ie schönste Fahne in der Welt Wir wollen treue Wächter sein Jst Rot, Weiß und Blau Auf stimbefäter Au. Nichts in der Welt mir fo gefällt Als Rot, Weiß Und Blau Auf fiernbesiiier Au. Wo immer diefe Farben weht Von Rot, Weiß und Blau Auf fteknbefiiter Nu, Da muß die Freiheit auch befieb'n Mit Rot, Weiß und Blau Auf fternbesiiter Au. Auf fiernbefäter Au, Auf daß kein Feind fich stelle ein Gen Rot, Weiß und Blau Auf fternbefäter Au. O bleibe du nur immerfort Schön Rot, Weiß und Blau Auf fiernbesäter Au, Der Völkerfreiheii Schirm und Hort· Schön Rot, Weiß und Blau Auf fternbesäter Au. O Gott im Himmel fchiiße treu Mein Rot, Weiß und Blau Auf fternbefiiter Au, da Und halte du von Flecken frei Mein Rot, Weiß und Blau Auf fternbesäter Au! Nin dein Innern haben die Dentschenz ihre Rtchschiibe an die Westftont i gesandt. Aus London: Gelegentlich eines seiner regelmäßigen Jnterviewg nut. den Zeituugstamssnondentcn erklärte General Maurice ,das3 die Deutschen teiue bedeutenden Teiippennericliie-v lniugen non dein Liten nach dein We sten nuteriwnunen haben. Eis sagte das: die Deutschen allerdings frische Truuuen nach du« Weilst-out lnsfnrdert hätten, alter dies-: ieien alle aus« dein Inneren Teutiixla »ide« netuunueiL England plans Wirdkkvcmkllung flir. · ss N Lininngriisr. Jluk Linie-uns Tie lirilijche Luft Hutte uurd WIN.Ixsemeltuita sur die zahlreichen :’lii»i.-«"e deutscher Flieget uud Lufttreuzir Jus EinilanJ ul1en. Diese Vlutnnaaiysg wurde ein dein Zelnmfnuzler .« nar Linn geinmlii Der Ecliaetaunsi erklärte, das; die Regierung nicht nur Zchritie tlnin werde, iuu dein Feinde Schaden zu zusiigein sonder-i- auch niu tiinstige lleliersalle nu: d. i« Lust uninnglnts zu machen Auch der Zins soll nenzessirt werden. Aus London: .I.'itolaiiO diiniiisnmni, friilnr ;3ar non «li-1ss,lnud. wird Nach richten zuinlae isrezeisirt iuernen. t-t·ie-,1—.·iuiniiieis Hosen-III liat lielmnu : t.«t. mir Tut-uneile gesund-u mir-Neu sind, i«i.-: welchen Ins-vorgeht da ; du iiiiliere Zar und dllcitglieder stiner Regierung sich « n dein Plane actra gen lmlieu einen Zundersrieden zu schliessen Line Anzahl Mitglieder der Hosucirtei werden ebenfalls nru ; zessirt, ineil sie den Versuch ge » macht haben sollen, Ruszland ans Deutschland auszuliesern l dnlbe Million tnssischet Soldaten de sektikt. Aus Tokio: Mitglieder der missi schen Sondermission nach Amerika, die jetzt in Washington sind, haben vor ihrer Abfahrt nach Vancouver die Erklärung abgegeben, daß seit dem Beginn der Revolution etwa M 000 Soldaten mit oder ohne Ur Llnnb hie Iront verlassen haben. Reich-roth nnd Dame müssen gehen. l Aus Petersburg: Nach längererj Debatte erklärte sich am Samstag der Altrussische Konqresk der Abgeordnesj ten von Soldaten« und Arbeiter-Ver bändeu für die Auflösung des Reichs- . ratlss und forderte ausserdem Aus schaltuna der Dama. Der Beschlus; aina uan den »Mi»intalisten" ausz. Die Tlnna soll abgeschafft werden durch Aufhebung der Abgeordneten Mandate und Ankntlliruna aller fnr die Turna aernaanen Vernjlluncuaea Dasselbe soll sur den dllejriHram ael ten. Etruszeukijmpfe in Moskau. :’ln-:s klllnthaxtt llelssr llllsl »Es-Sauen deci Butten Nesananisses nun-den axn :-.I-’untaa aenusitsanc Iu Freiheit ae sent. nnd al—:— die klleajeruim Trnusien anfbat. nn! sie uneder ejn,3uf.s.naen, sank ei- zu blutigen Straßentaanssen Leser-teure uabuun drin Wesijnanjfx uernmlter du« Eltnuisel zu den zielten ab und festen däe Nefanaeuen in dle Freiheit Japans ungeheure Rüstunan zur See. Aust- Totia: Die kurzliltnsn Wahlen ergaben sur den Mknnierwijsieuten Nras Tarmntn eine ante llIlajaritäL und der Xllucssnbruna seiner Plane durfte niclstsz nu Weae stehen. Var allen Tinaen hat er ecs daraus abne zielt, die llIlarine bedeutend zu ber stärken. zlleln der susaszten Krieg-J Ednffe sallen wiederum gebaut wer den. Es waren die nnaebenren Mrieamnstnnaen der Ver. Etaaten, nielelse Japan bestimmten, sie Tlllarine bedeutend zu verhärten stammt Venizeloo sung Nudeth Aus Atlsecn Es wird berichtet, dass das ariechische Kabinett resianirt ha be und Venizelogs mit der Bildung ei nes neuen tllinästerjunw l-etrant worden sei. GuteEmteanssichten in Deutschland. Aus Kopenhaaem Ja Deutschland das lange unter großer Trockenheit litt, ist Regensall eingetreten und der Erntestand ist befriedigend und theil wetse glänzend IJiihrliches Picuir des hiesigen Land ; weht-vereinen i Am Sonntag hielt der hiesige Landwehrverein aus der schönen Farm von Fiamerad Henry Gloc, ei nige Meilen östlich von hier, sein jährliches Picnie ab. Eine große An zahl der Kameraden hatte sich einge sunden, und wäre es nicht so heisz ge wesen oder wenn sich bessere Fahr-ge legenheit geboten hätte, wären noch viel mehr anwesend gewesen. Auch Schreiber dieser Zeilen wagte nicht, die mehrere Meilen betragende Stre rle am heißen Nachmittag zu Fuss zu rückzulegen Die Kameraden mit ih ren Angehörigen berichten, einige recht gemiithliche und angenehme Stunden verbracht zu haben bei Spiel und sonstiger Unterhaltung, und für die leibliche Erquickung war schönsten-s Sorge getragen worden. Die Stimmung war etwas ernster wie sonst, dem ehernen Geist unserer Zeit entsprechend, und es fehlte die gehobene Stimmung, Ivie sie gewöhn- · lich bei solchen Anlössen sich dokumen-, tirt, theilweise vielleicht auch infolgej des Umstandes dass wir gegenwärtigl in einer Prohibitionszeit leben, und, der echte Tropfen, welcher sonst die Stimmung hebt und belebt, bei allen Deutschen und nicht weniger bei un seren Kameraden, mangelte. Möge uns das nächstjährige Picnic bei mehr gehobener Stimmung und grii sierein Enthusiasmus finden, in der» Voraussetzung dass dann der Friede1 in der Welt wieder eingekehrt ist. Nichtsdestoweniger kehrte man wie der nach den heimischen Penaten zu riick mit dem Bewußtsein, im kame radschaftlichen Kreise einen animirten Nachmittag Verlebt zu haben. Pileu stürzen Oesterreichs Ministe einm. Aus Amsterdam: Eine halbomtli che Depeschc von Wien meldet, daßs der österreichische Preniier E. Marti-? nic nnd sämmtliche Mitglieder des Kaliinetts dem Kaiser Karl ihre De niissionsgesuche unterbreitet haben. Man glaubt, dasz dieselben angenom men werden« Das Ministerium muri 7 de durch die Opposition des Polen-i Vlockg ini Reichgrath gestürzt, der sichs weigert, fiir das Vudqet zu stinnnenj Graf v. Eoudenlwve, der jetzige Statthalter non Bölnnen, soll als, Preniier miser-sehen sein. j Franzosen ans ihren Stellungen ge trieben. Ans- Berlinz Tit-J strieqsmnt niel dete mn Eunntnnj Tit-) funzentrirte disnticlie lsli·l:lt«.«eieienet« zuman die französischin Lumpen jene Etellnn Jen, nnlilie sie lnsi ihrem Ztnrinnn »He-ists is. nnd Bl. anni minnen niseder nniknqelseki nnd Hishi-need ne legen-« Ziellnnnen einzunehmen Tlln her :«li-:-:s«. Rennt nmd dei· Ueseliiir t.in;;ii spitzt-findt nnd nneli Amen die kritischen Lknien lsei Warnetnn nnd siidlidi des- Inn-ne Flusses- iit unsere Meintest-.- nnnntei"ln«nilien tliiitin. -.- — Wientkkrt m ock summiert mone Tilns Tiefeiszlnlw linke-« den Illinnn iclioiien der rniiiidien Eilnoorzen Illieer Flotte in Eeniniloool Zn deren Beil-di die Tllknri ne «" ilnlildu der ninei«ilmnseln«n illiiiiinn nnd Leier-J lnnn nlineleisi sind, sind M entereien onstsnel muri-in Man iit nin die inne rilmnidie Mission besorgt Illusim Eli-ten die Lfsciisivc ergreifen Bin-: Lilie-:- lnnac Te» olllsnssisiiie wollen« . iii Tllrlieitee ils-« Soldaten IMI li«I"iI i. ’ssl’ll, dlc Lil«"l!silll’ geilen kie ,-:«e »o( dss Landes n.--·«·—.nml.nnln Lief-I Tinnniclit iii molil init einein Vorn-lieu Holz aufzunehmen 326 Schiffe in einein Monat versenkt Aus dein Dona: Eine liiesine Ver sichernnng Firma veröffentlicht ein Verzeichiiis3, wonach vom ll"-. Tlloeil liis znin 15. Mai 326 niit Namen ne nannte-Schiffe von den deutschen Un terieelsoolen versenkt wurden. Angriffs auf London forderte viele Opfer-. Aus London: Aus den offizicllcn lZnylen ergiebt sich, daß bei dem am j1:3. Juni erfolgten Fliegemngriss auf Ost-London 157 Personen getöd tct und 482 verlth wurden. Frau Hugo Meves dahingeschixdxl Ueberraschend für Viele kam letzte Woche die Kunde, dasz Frau Hugo Meves, Gattin von HilfsCountys Schatzmeister Mel-es, im St. Fran cissHospital an den Folgen einer Operation, die eine Woche vor ihrexu Tode vorgenommen wurde, gestorben ist. Trotzdem die Verstorbene sich längere Zeit nicht bei bester Gesund heit befand, vermochte sie aber den noch immer noch ihren Haus-pflich ten obzuliegen Schließlich aber un ter-zog sie sich einer Loeration und sie schien alle Aussicht zu haben, wie der vollständig zu genesen. Ein Riictfall stellte sich jedoch ein, der ihr Ende herbeiführte Frau Meves wurde als Minnie Caroline Rickert am 7. Februar 1879 geboren, stand demnach im 39. Le bensjahre Sie wuchs hier auf und verehelichte sich mit Herrn Meveö am 3. September 1903. Außer ihrem trauernden Gatten hinterläszt sie vier Kinder im Alter von 13 Jahren bis il Monaten. Außerdem ihre Mut ter, Frau Christine Nickert, vier Schwestern, nämlich: Frau Win. Speetzen und Frau Julius Reese. Beide von Strand Island: Frau Fred Oaack von Kearney nnd Frau Ehas. Behrens von Doniphan Ferner Ltto P» Charles und Emil Ritter-t siinitlirh von hier. Das Bearäbnisz fand am Sonntag Narlnnittaa vom Trauerhause an der weitl. Charlesstrasze aus durch Pastor Lipe statt. Städtischc Angelegenheiten. In der Stadttathssitzung am W. Juni wurde der Kostenanschlag für die nächstjährigen städtischen Ausla gen festgestellt. Folgende Summen wurden für die verschiedenen Meis lungen ausgesetzt: Bunds und Zinsen, 89375.00; Ge neral-Fond, PIZUMU Polizei-Depar tement, 811,000; Friedhof, 835005 Feuer-Departement, 813,500; Städ tiselie Bibliothec 82500: Wassekwets ke, s1(),()()0; Etektrische Anlage, 675,()()(); Straßen - Pflasterung, s52(-),000; Musik und Unterhaltung, 2500 Zusammen s215,075.00. Eine Resolution wurde angenom -.nen, sulnn lautend, dass in Anbe tracht der grossen Umwälzung-en im Lande in Bezug auf Kriegsvorbereii lungen im gegenwärtigen Weltkriege ille Ersparnisse in Anwendung kont xuen sollten; infolgedessen für die 4. Juli Feier so wenig wie möglich in Neuenlustig-förmert iwn unserem lkiilsleinn msrwenfnri werden sollte. « sprsn sxptltmri erfuilste um die Ek smtliutix sur Besinnung der Hälfte »in Ein s:. iikr Ilslnmsnil zum Anliuu i- Dki ji«-sit H just-! i J1«.irli:iclnuslien. «s«·:s; Oe Lsmni M lssillen elsieufnlls ssss i rinnt-Hin konnt-lud du« lfrrichs Lein sjnex Tnnul snsnn un Ltklieeler Tisch Heft ’..«. :11«Il.s. ON Hälfte dck Eli-like »in-n Erklieelir «.’l;u licr die Ab s» Ums-g tun « kni: m! J pl ;u Denn :«z;:5 Jumu Wn Rud. Bock mude lussdilosjckk die szhzci III-d Feuer .·I.m1«n!t(js1«-n zu l!k-srit9k1k"tl. Weil dic jcltsm »untan seit-n. Um neuer Empor Tiftrikt wurde Hinsicht-n ant und 1. Straße, von tut-«- iu tsck :I.I««n.disom"tms;c, acka WYI Blum Zwei-Fr- «Lknt«sjtzcr d·."s:« Fried- A HJOLCMNICLZ knlifmtirtkh dqu wic derholt Klagen cinqcrcicht wurden, das-, die Wasserwus der Friedhof :":T.uiu1·1«31nnm offen actnsscn nun-dem nmmsrch nicht nur Ilerlust non Wasser um«-samt nun-du sondern auch die !".««»x-.1—" nunnisirlmr xxcnmcltt würdest Etudtclisrk Cliffnrd wurde beauf tragt, kautsttittmcn zu erlassen Lskinc Puifmn zur Psmsusnnm der W. Straße, von Plum big Eddys menqu wurde cIitarm-stautminnen nnd Ztndtnmnalt Joseph beauftragt dic betreffde erinanz auszuarbeis tm. « Auf Anregung von Damm sollen die Contmctoren des neuen cotelg darauf schen, daß der Verkehr vor dem Vouholz so wenig wie möglich verhindert werde. Hieran erfolgte Vettagung. —- Wie um berichtet wird, cis-i J. , Wes-, ir» in Werm- stemlich traut danieder . . .. wq