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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 7, 1917)
,».« Nebraska HEFT-Jus S DAMAan uwa WM I M IMP; » - Jahrgang 37 Grund Island, Nebraska, Donnerstag- den 7 M 1917 Nummer « : Vom Krjgcyjjchanplntz Osscnsivc dcr Auiittcn im Westen zu Ende. erklärt Hindcnburg. Vollständigc Anat-Öle in Russland. Volk will unbedingt Friede-« Volk in Paris schreit: »Nledcr mit dem »Auch Reglstkativn in Amerika. Sonderstiede einzige Rettung für NIßlIII. Aus Petersburg: Baron Rosen der frühere russische Botschafter in Washington, schlägt in einem Artikel XII-einziges Mittel, um Rußland vor dem Zusammenbruch zu bewahren, eine diplomatische Konserenz mit den EntentesAlliirten vor, um, wenn ir gend möglich, eine Grundlage fiir ei nen Eonderfrieden mit den Mittel mächten zu schaffen. Die ursprüng lichen siricqeziele — vollständige Vernichtnng des Feindes — find, so erklärt Baron Rosen, in unerreich« bare Ferne gerückt, und der Sirieg werde voraus-sichtlich langsam olderj sicher völlige Erschöpfung ans besdenH Seiten herbeiführen Rnßland sieht. am Rand des Zuimnnienvruchs und der Selbsterhaltungstrieb, sagt derl hervorragende Staatenmnn nnd Di . plomat, sordert dringend, einen Aug-s weg Zu finden, bevor das Land durch; Anarchie völlig zu Grunde gericlnctj wird. Ruszland muß der Wahrheitl ins Gesicht blicken. Das Leitmng wart Krieg bis zum Ende« muss inin Licht dck thanöchnchgu Verhältnis-ges aufgefaßt made-n Die chaotischen« Zustände werden immer beiokgniszis erregendet und« alle Bande scheinen sich zu lösen Mk lausen Gefahr-s von unseren Miittensim Stich gelas« i sen zu wert-eng oder sehen uns deks Nothwendigteit gegenüber-, einenf demiithigenden Frieden zu schlieszeii,« wenn wir nicht den einzigen Wng einschlagen, der unsere Würde nnd unsere Ehre nicht beeinträchtigt Wirj müssen eine diplomatische Kunstwean niit den Alliikten nnd den Ver. Sinn-f ten in Gang bringen« damit mir seit-i stellen können, welche Friedenlel dingnngen diesen genügen, nndi gleichzeitig im Einklang mit deins Geist der Proklamation der proviso-’ fischen Regierung nnd den von Pröis sident Wilson protlnmikten Grund-! ·. . » i sahen nein-n wurden. ! l Keine Waffe gegen UsBoir. Die deutsche Nisqieriina beieielnietk die Aensiernna des englischen Mini J stets-Präsidenten die Taiielilnmtneiahr« sei nbernmnden, nlcs »leerei:- Gerede-« l Die Alliirten besitzen keine Waiiihi niit welcher sie der Taiictilmntaeinlir wirksam benennen können. Bisher» haben alle feindlielien Ziirlnierstiindi i gen darin iiliereinaeitininit, dass iieJ mit den jetzigen Mitteln machtlos ae L gen die Tomäibuote sind. Eine Am derunn in technischen Methoden kann nicht in zioei Wochen bewirkt werden. Der sranzösische Minister-Präsident Vielette lmt zugeaelkm dass Frank reich wegen des Tauchbootkrieqee selbst bei einer guten Ernte nicht viel länger dnrchhalten kann. Durch Geome Llonds Aeusierung soll nur das deutsche Volk hinsichtlich des Tauchbootkrieqes entmuthiat und der gesunkene Krieaöenthusiasmus des englischen Volkes neu belebt werden« Die VettbeidiaungsiMkeqeln se geqen die deutschen Woote sind wohl durch die amerikanische und ja panische Hilsc gestärkt werden, aber angesichts uns bekannten bestimmter Tbntsachen bezweiseln wir« dass Eva land die Krisis überwinden wird« oder überwinden kann. WILL Mist is M Isi. nu- Lonvqm Das Krieg-mai hat vor einigen Tagen die Bett-innere im Monat Mai herausgegeben Dersel ben zufolge belöust sich die Gesammt ssbl der Gefangenen Vetnmndeten und permission aus 114,118 Mann, über 6000 Ossisiete befinden, von denen 1552 todt stud. Hinter-ins Inill Frankreich zer schmettern. Ein Depesche besagt, daß es die Absicht der Deutschen ist, Frankreich zu zerschmettern, bevor die Ver. Staaten in den Krieg eingreifen kön-« nen. Viele amerikanische Armee-Of siziere halten die Lage für verzwei·; selt. Die Alliirten sind geschwächtI und triegsmiide und warten aus dies Ver. Staaten, Deutschland den Ostia-s denstoß zu versetzen. Ader die Ver. Staaten werden ver dein nächsten1 Jahre nicht in den Krieg eingreifen können, da vor Beginn des Winters nicht mehr als 100,000 Mann nacht Frankreich gesandt werden können Mit seinen Tauchbaoten zur See und: Oindenvurg zu Lande hat also Deutschland sast ein Jahr Zeit, seine Absicht auszuführen Die amerikani- l iche Adminiitration hat in Ersahrunqs gebracht. daß Deutschland eine neues Armee von 1,000,000 He ;,500,00()s Mann hat, die noch Niemals in dens Ochusengraoen gewesen Ist. Die asueriknnisschen Mitten-behörden sind der Ansicht, daß Hindenburg, von dieser neuen Armee verstärkt, dem nächst eine lolossalc Offensive in See ne seyen wird. Russland, in dem Anakchie herrscht, ist in militärischem Sinne unschädlich geworden. Es ist geneigt, Deutschland in Ruhe zu lasi sen, wenn Deutschland die Rassen in Ruhe läßt« Russland liefert Deutsch-, land sogar Lebensmittel· Deutsch-! land ist tnit dieser Lage gerade so ein-s verstanden, wie es mit einetit Sepa ratfkieden gewesen wäre. Die Deut schen können sich mit voller Kraft auf ihre westlichen Feinde stürzen- Die Ettteiite-Ofsensive un Westen verläuft int Sande und die atueritanischen Militärbehökden glauben, daß Hin denburgs Plan der Ausführung na he ist. Hindenburg stößt hier und dort nor, um die Stärke des Wider standes ausfindig zu machen. Man glaubt, dasz die Vorbereitungen fur die grosze deutsche Offensiue noch dreis bis sechs Wochen dauern tuerden.k Frankreichs tllienscheniuaterial ist ek-« schöpft und Hunderttausende werden« von der Front zuriictqezoqesn unt die Schiffsbau Industrie und andere Jst-« dusttien nneder in Gang zu bringen-« Sobald die Ver. Staaten in denj Krieg eingetreten waren, begannen auch die Vritem Leute von ihrer » Uront nach Baute zu senden. unt die heutiischeu Krieg-: industrien zu bele ben. Japan erwartet, dass der Welttrirg wächst. Aus Toiim Jn einer Rede iidek japanische Politik sagte der Pretnier Japans-, Feldnsarschall Teranchi in Betress der Anfspeicherung von Hold, das jetzt auch in Massen ans den Ver. Staaten gezogen wird, dasz diese- znk HEntiuietelnng des einheimischen Reich tlnumL der Stärkung der japanischen Hilssguellen und zur Hebung des na tionalen Kredits nothwendig sei. Der Pranier erklärte, daß sich der Welt krieg voran-sichtlich noch weiter aus «breiten und die meisten der Länder sei-fassen werde, die bisher neutral ge lblieden seien. VerlinssionstoutinopeL - « Eine aus Berlin eingetroffene De lpeichce weiche mich London weiterbe ssörderi wurde-, meldet, daß der Lust .schisser-Elub in Berlin gedenke, ei Inen ZeppeliniVerkeiir sowohl sür Passagiere wie Postiachen zwischen Gamburg und Konstantinopel mit einem Kostenouswond von 40,000, 000 Mark einzurichten Es sind els istaiiouen aus dieser Route geplant· Böllige Anat-ne in Russland Aus Petersbnrg: Anarchie wiitbet in Russland und in der Provinz Ti flis ist eine Bewegung zur Rückkehr zum Zarenthnm entstanden Und Ues hat der vrovisorischen Regierung in Petersburg Schrecken eingesliiszt nnd zur Verhaftung des Grosifiirsten Nikolaus geführt, der von den An hängern des Kaiserinuins zum Zaren von Ruszland oder zum Kaiser des Kaukasus ausersehen war. Anarchii frische Ansammlungen aus den Stra ßen der Hauptstadt haben begonnen und nehmen an Heftigkeit zu, und die Regierung rührt keinen Finger, um den wilden Scenen Einhalt zu thun· Die Einvörer versuchen — und zwar mit Erfolg L— die zweite Phase der französischen Revolution nachzuah men. Die Clerkg in den Läden von Peteksburg verlangen doppelte Löh ne, und zwar von Kriegsbeginn an und die Kauslöden sind geschlossen worden. 15,000 Soldaten haben eine furchtbare Kundgebung gegen die strengen Befehle des Kriegsininis stets Kistensky veranstaltet Das Comite der Arbeiter- und ZoldatensDelegaten verlangt einen raschen Frieden ohne Annexion oden Entschädigung und nian will die En tente zwingen, einen solchen Urieoens zu schließen. England wird bitteri kritisirt. Ein tonangebendes ruisi iches Blatt rust ans: Kein Tropfen Blut soll sür Eroberungen vergessen« werden. Ihr täuscht Euch selbst wenn Jhr Eure Völker in Betress unserer Politik irre zu führen ver sucht. Wir werden nicht einen einzi gen Soldaten hinopsern, um geschicht liches Unrecht wieder gut zu machen. Wie soll das Unrecht gesühnt werden, das Jhr selbst begangen habt, als Ihr Jrland, Aegyptem Indien unds unzählige andere Völker in allens Theilen der Welt gewaltsam unter-l driicktet? Wenn Jhr Gerechtigkeit iilien und im Namen derselben Mil lionen von Soldaten in’t5 Grab schi cken wollt, so sangt bei Euch selbst an. Das Erstarken der Friedensbewegnng steht im engsten Zusammenhang mit der immer schlechtsr werdenden wirtsi schriftlichen Lage. Es herrscht Man-s ael an Eisen und Weizen nnd diej Versorgung der Armee mit Kriengi ntaterial und Nahrungstttitteln ists daher sast unmöglich i Eriursischeo Ministerium tritt zurück.1s Aug Pekfng: Das chinesische Lobi-I nett hat seine Entlassung eingereiiht Eine Neholution ist ausgebrochen Tie ehinesische Regierung weist sitti nicht niehr zu helfen. Es lnsisit jetzt. dasi die Miiitärsiiioutierneure he ittselit sind, den Rücktritt de-:i Priisi deuten der kiieuuislit zu erzwingen und das; einige sogar die Wiederein setzung desJ jungen Kaisers verlangen Eine Propaganda znr Erreiclnutg diese-J Ziele-g ist schon seit Monaten im Mange. Alter man erachtet die Wiederlnsritellung der Illionarchie til-: nicht rathiam is Provinzen von China erkennen die Autorität der Re gierung nicht mehr an. Die Situa tion ist ernst und der Präsident iit machtlos. slonfrrenz erst im Juli. hilnsJ Eieckhelmt Die hier befindli chen Deleaaten der holländischen So zialisten melden, daß die internatio nnle Friedcnwlunferenz biet-selbst ern am 15. Juli oder vielleicht noch inä ter iin Ernste beginnen wird. Man wartet auf die französischen und ita lienischen Delegaten und in der Zwi jfchenzeit werden die Deleqalen ihre ibisheriqen informellen Verhandlun aen fortsetzen Der deutsche Deleaat Molkenbuhr zweifelt, ob die Koniei renz erlolqreich verlaner wird. Berlin erspartes Nnssrusdssenßve an « der Frost Aus Berlin: Der lanqu Ruhe an der Oltftonl werden allem Anschein nach bald wieder heftige Kämpfe fol gen. Dei-Große Generalssob erwar tet eine neue Offensive der Rassen und Rumden und erklärt, ddß die jelbe voraussichtlich bald beginnen werde. Bei Zeiss-its werden die Franzosen seschlngeu. Aus Berlin: Das deutsche Kriegs amt meldet, dass den Franzosen nord iöstlich von Soissons eine erhebliche Schlappe beigebracht morden ist. Die feindlich-In Stellungen wurden in ei ner Weite von dreiviertel Meilen ge isiiirmt nnd gegen allelssegenangrifse sfiegreich behauptet Jm vergangenen Monat machten die Deutschen über 12,000 Gesangene an der Westsront, Innd darunter befindet sich ein kom ;mandirender General Ferner et ;oberten sie 211 Maschinengewehre, 3 .Geschüye, 434 Schnellseuergeschütze und 18 Schücengkabenmörser. Au der Frost im Westen herrscht so ziemlich Ruhe. Aus Berlin: Der neue grosze Var ftosz. den die Alliirten an der West frout während der letzten Tage durch ihr schweres Artilleriefeuer vorzube reiten schienen, ist nicht erfolgt. Die Kanonade hat, statt daß sie weiter ge steigert worden ist, überall nachgelas sen nnd es herrscht entlang der gan zen Frout eine Nimm wie sie seit dem Beginn der englisch-französischen Of fensilse nicht nielir erlebt werden ist. Hoffen große Serschlacht in Deutsch land. Aus Kopenlmaetn Anläleich des Jahrestages der Eeeschlacht im Ska gerak sprechen die deutschen Blätter die Hossnung ans, daß in der nahen Zukunft etne neue große Schlacht zwischen der lnitischen und deutschen Flotte stattfinden wird. Deutsche Wurme-Sachverständige geben ihrer? Ueberzeuasa Ausdruck, daß die bei-l tische Flotte-abermals den Kampf mitI Admiral van Scheer- aufnehmen wird. Kmstudt sasts sich von der Regierung; los. ! Aug Petetshurgt Der Rath der Aris heiter- nnd SiildatenOelegationenI in Petersbnm hat vor einigen Tagen mit 210 gegen 40 Stimmen den Ver-! hiannißvallen Beschluß aefaszi. die Kontrolle iiher die gewaltige Festung Kronstadt, welche Petersbnrg be schützt. zu über-nehmen« Die prohi snrische Reaiernng wird nicht mehr anerkannt nnd alle Vertreter der Ne aieruna sind ans ihren Aemtern ent fernt werden. Italiens Kohlen-roth Aug Nein: Mit Rücksicht aus die in Italien lnrrschende Ilohlennoth sind mehrere der ariiszten italienischen klllunitiunImpriken nnr noch an zwei Tagen in ier Woche beschäftigt Arncntinieu ninsg Weizen behalten. :Iln—:- Akte-uns Blutes-: Ter Illiinister desJ Linsnsnetmen erklärt, das-, Amen Linien ten-en Buschel Weizen mehr hergehen formen da eszs soan nicht nur seine Zuerst-licht Reserven aiw«eifen. sondern sils auch der Hilfalir einer Onnqerizn ·1h aus-setzen müßte kllcan könne dem Trncke der Tlllliirten nicht nachgean Englands Varriithe find lehr knapp. Aus Londqu Jm Unterhaufe ist vom ann1mgsmittcldircltor dir EI llärmm warm-den wurden. daß Eim "land ein«-c Reicrucwrmtli an Ecken «li(·n holst-. der Inöglidusnncjfe noch sziilf Wurm-n vorhalten dürft-: VI ist Jicdoch 111i»k-.«111ii;. oh dik- Vkskriimc vis lznr Einlimnsung der nisuctlErnic irrichcn worden. Sollten dieselben in isicben Wochen erschöpft sein, donn ist tsinc Hungers-now unansbleiblich. Alliirteuscffeufive an der chtfkwt zu Erwe. Aus Berlin: Feldmarfchall v. Hin dcnbukg hat an den Kaiser gemeldet dalz die fmnzösilche und briiischc Of fensive an der Westfront ihr Ende erreicht hat. Trick freie Reich-stam? Es wird.qus Rom berichtet dqu Kaiser Karl vou chterrcich in aller nächster Zeit Tricft als freie Reichs ltadl, wie Hamburg ud Brei-nen, pro klamircn werde. Die Proplamation soll von einer weitgehendcn Amncstic begleitet werden. . åncdttathst Snegial - Sisnng In einer Extra-Sitzung des Stadt rathg vom 30. Mai wurde die Peti tion zur Pflafterung von Cleburns ftraße, von 2· Straße bis zur König ftraße, vorgelegt. Es erwies sich je doch, daß die Petition nicht hinrei chend Unterschriften hatte. Eine Petition von West Lamn for dert die Verlängerung der Wasser werke nach diesem StadttheiL Dieer Ersuchen wurde an das Comite für Wasser-merke verwiesen Die Bonds von Mark Kent und W. O. Kensinger für Gebäude-Trans portation wurden entgegengenom men, jedoch soll Kent’s Bond so lange zurückgehalten werden, bis ein Scha den an 12. und Pineftraße, welchen er durch den Transport eines Hauses verursacht hatte, in Ordnung gebracht llsr i — Vor Kurzem stahl ein Koftgäns get im Logirhause von Frau G. M Rowin an siidl. Loeuftftraße, nachdem er feiner Wirthin außerdem mit der Kosthausrechnung durchbraunte, von einem anderen Kostaänger einen An zug, den der Dieb im Pickusinandi aeschäft ver-feste Clyde Beerup, dem der Anzug gehörte, wußte, daß der Anzug Gevatter stand und begab sich nach dem Pfai.dgeschäft, woselbst er das gestohlene Gut auch fand und ihn unter Schwierigkeiten erhielt, denn der Pfandverleiher wollte das Klei dnnagstück ohne Bezahlungnicht her ausriickew bis ihm gedroht wurde, daß man die Polizei benachrichtigen würde. Die Polizei erfuhr aber den noch davon, und da Pickus den An zug bei dein Polizeidepartement nicht wie es das Gesetz vorschreibt, als Kauf gemeldet hatte, wurde er mit 850 und den Gerichts-kosten bestraft. —- W. H. Elemmons, der staatliche SchulsSiiperintendent von Nebras ta, erklärt, daß der Fall eintreten innre daß die öffentlichen Schulen-des Staates vollständig feinininisirt wer den« und zwar aus dem Grunde, weil jetzt schon auf je zehn weibliche Lehrer nur ein männlicher kommt, und ferner, daß jetzt infolge der Kon fkriutiou auch diese wenigen männli chen Lehrer wahrscheinlich zumeift aus dein Lehrlieruf ausgeschaltet werden. Außerdem treten immer mehr weibliche Lehrer dein Rothen Kreuz bei. Also felhft die weiblichen Lehrträfte werden etwa-J schwach vers treten fein, wenn iui September die Zehnten wieder fiir den Unterricht ne öffnet met-den Wenn sich diesJ fo her hält, ist unfere Jnaeud zu hedauerni -- sinnt Preiie hon Ffiisxunll hat unsere :’i’nrhh-.irottichasi jetzt ein uen eif- Ziiiulliausd vollendet dass iu jeder Hinsicht hiiliiiii und niedern eingeruh Iet. ist« Can Urdnefihofx befindet sich eine Turnhalle. un znnsiten Etoitwer t-.", außer hernineduieu Miaiienziui iueru und der Vureausz der Zchullei ter, ist nuih eine Bihliothek zu fiu den. Tacs Veriannnlimgixszinuner wird durch Oherlichtienfter erhellt. Die Beliiillemuq von Wood Ritter ist uit Recht aui ihr neue-J Zihulaehäude fitolz « Puls lchic Ultsvlcuuuui gu» znsin feiner Vollendung entqeqen nnd jlnldet eine vZierde iin Zindtbild Das Dach, weiche-J dieser Time gesiegt innr WI- inssieisi nan Aspimit nnd Ughi-st ; rnn es feueisficher zu machen i ( l .- -.... I Ströme von Wut auf dem sinkst Plateau. s sing Wien: Entlang dein Zioan jnnd besondere auf dein sinkst-» ’!atean fließen wsner Ströme von Blut denn die vor drei Wochen benennen-; Schlacht tobt ohne Unterbrechung weiter und ihr Ende ist nicht cibzn sehen. Die Jtuliener setzen ihre »Stni"nionai«·jfe Lag niid sticht fori lnnd das furchtbare Ringen spotte1 «dek Beschreibung Die Fiont dei öfterieichiichnngciriichen Iris-n wen is jedoch noch imniek nuerichiittert unt der Feind hat bis jetzt nnr lokale Er folge, aber nirgends einen entschei spenden Voribeil sen-Dingen Registration als Feiertag. Pattiotisthe Versammlung im »Lie detktaaz«., Die Registkation lief hier im All gemeinen sehr ruhig ab. Durch die Schlieszung der Geschäfte wurde der Tag zum Feiertag gestetnpelt. Ein llnizug fand 3 Uhr Nachmittags statt, welcher meistens aus Automobilen bestand und zum größten Theil das Rathe Kreuz repräsentirten. Die zur Anmeldung gelangten jungen Leute von Grand Island waren iin Umzug sehr schwach vertreten. Nach Auslö sung des Unizugs sollte ein Pro gramm von Gesang, Musik und Re den im »Liederkranz-Park« stattfin den, ein auskommender Sturm ver hinderte das Programm im Freien und die Feier wurde nach der großen Haue verlegt. Herr W. H. Lyomps sen leitete die Versammlung, das; LiederkranziQuartett sang einige pa-; triotische Lieder und die Hauptredner W. A. Prince und O. A. Abbott, sr., versuchten in stammenden Ergüssen über die deutsche Regierung und das Deutschthnm im Allgemeinen als Barbaren der Neuzeit das Publikum zu liegeistern, das denn auch mit sei neIn Beifall nisst zurückblieb. Etwas Neues will man entdeckt haben, wie einer der Redner erklärte, nämlich, das; bei der Uebernahme non Manila schon prophezeit wurde, daß die Deut schen in 15 Jahren in Washington New York, St Petersburg, Paris sowie in allen Hauptplätzen der Welt einfallen würden. Jst dies nicht fürchterlich, was man noch Alles ent decken muß, urn eine Nation zu be geistern. Es ist noch zu bemerken, daß sich inder Stadt ungefähr 1400 junge Männer registrirten. Jn ganz Hall Eintritt-, mit Einschlusz der Stadt, »lies3en sich 2400 Stelluiigspslichtige Iin die Listen eintragen. s Mit dem Aberglauben ist es, wie jrnit einem Nagel: je derber man dor sauf schlägt desto tiefer dringt ek ein. isagt ein Spruch. l ——— Die Metz Bros. Brauerei in Omaha hat ihre Thore siir die Zeit Lder Prohibition geschlossen nnd alle kihre Angestellten entlassen. Die Brauerei hatte, wie andere geplant, ein sogen. Nabbier herzustellen, und die Vorkehmnaen waren bereits aei treffen, entschlos; sich aber, den Plan Hanfznneben nnd ihr großes Werk, .daJ iiber ils Jahre bestanden, an Jichliesnsn Durch die Schliesnina die ! ser modernen Vranerei find viele Tilr heiter lseiihiiitiannniilusi geworden» doch die Preisilsiiiunjiten Himmel-H Tie- inenikl Tie nächsten Jahre wer i fien entscheiden nd esI ein CrwarhenH dieser einst blühenden Vrnnindustrie neben wird. O«"ine· der Lisiziere nun Cinn snaanie ,,:Ui’", welche iin Laienieni Mai-i rann-iet, liesiinnerte siels vor eini ;aen Tagen nor deni Tilianar nnd dem Ounninannniln das; eine iseiuisse Eva Eziing ani- dsni ,,.’lied Lialit« Tisiiikt lden Lffizieren viel chnnieiiakeiten Elieeeite O—: heißt, das; di iese Penns iPrriiteiin nächtlicherweile sieh an die I » zelte der Soldaten lieransclileiclit und ie-; Oeit ien die nallie Nacht mit den «-.:d:dan n zubringen oline non den Of sizjeren bemerkt zu werden. Mauer snnd Conntnannmlt machten dnlier kurzen Proz-use Sie beschlossen die lien iilieldeeiiclitiqten Distrikt nilliq zii sililieszen nnd sandten den Polizei inf un d Ziperisi Sievers nach jeden Iiinzelnkn iKaufe des Tistrikts nnd giii idiqten den Jnliabein dieser Plä n , nas; sie dasiir zu sorqu hätten, kdasz liid Samstag Liliend die Dirnen lin jedem Hause verschwinden sein Tiniiszt«:, Idee sie iniiszten die Consi lanenzen tragen. Es ivmde den Ve mnten hieran erklärt. sie wären da mit völlig.einverstanden, denn seit IEintritt det,Pkonis1ition verlohtm Iirli die Geschichte sowieso nicht mehr Dies bedeutet das Befreien des Di I strikts von diesem sozialen Uebel iiie die Zukunft. Es ist aber trotzdem sanzunehmem daß sich dieses Uebel - nunmehr in mehr verhüllter Form tin der Stadt selbst breit machen wird. An unseres Leser! Wir erhielten nor einigen W lnm der Herold Co. in Milwctcks sdie Nachricht, daß mit der Ausgabe Tvom 2. Juni das Erscheinen der YAckers nnd löåartenbnuiZeitung aufge Jliört hat, da die erhöhten Papier preise sowie sonstige Sclnvierigkeiten während der letzten Kriegsjahre das Erscheinen dieser landwirthschaftlis chen Zeitschrift sich nicht mehr lehnte. Um nun einigermaßen Ersatz zu bieten, wenn auch nur in sehr be schränkter Weise, werden wir in jeder Nummer einige Spalten Landwirthi schaftliches bringen. AnzeigcrsHeraid Publishing Co. — Der Monahan - Brock · Hat fieldsFall erregte kürzlich infolge der etwas sensationell erscheinenden Ber öfscntlichungen ziemlicheö Aufsehen doch es scheint sich auch hier wieder zu « bewahrheitem Viel Geschrei und we nig Wollel Brock bekannte-sich schul dig und wurde zu 8100 und den Ge richtskosten bestraft, und außerdem ließ er sich herbei, mit Polizist Mo natsam welcher in dem Fall als Klä aer fungirte, mit 8150 als Schmet zensgeld abzufinden· Wie Dr. Hat field erklärt, oesande er sich mit seiner Nattin nnd noch Anderen im Auto niobil, während Brock den Kraftwas aen steuerte. Aus einer Unterhal tung im »Liederkranz« zurückkehrend beaab sich die Partie nach kurzer Zpazierfahrt auf den Heimweg, als man einen Mann aus einem Motor rad bemerkte, den man nicht erkennen konnte. Das Automobil schwenkte in eine Seitenstrasze ein, und da Polizist Monahan gerade mit seinem Motor rad an dieser Stelle gehalten hatte, da er das Automobil verfolgt hatte, welches zu schnell gefahren sein soll karrampolirte er mit dem Automobil nnd wurde mit großer Vehemenz zu Bodengeworfen Er machte sich je doch wieder schnell auf die Beine und trat wohl etwas zornerfüllt an das Jlutomobil heran. Hieran feuerte er mit einigen anfaebrachten Worten mehrere Schiisse auf die Personen im Antomoliil ali, von denen einer Frau Oatfield am Arm traf. Ebenso gut freilich hätten die Schiisse verhäng niswoll werden können. Daß der wahre Sachverhalt anfanas verschlei ert wurde, erweckt einen etwas zwei felhaften Eindruck, aher es heißt, man wollte dadurch der Veröffentli clnma der xllnacleaenlnsit ausweichen, wag- sich schließlich doch als eine ver fehlte Taktik e1«wie—:«. s« Leuten Donnerstag Abend starb iin Heini feiner Nichte, Frau Otto fxirnie an westl. s. Straße, bei welcher er seit letztern Juli wonnte, Herr Wilhelm Stolle an den Folgen der Ltkaiieriniht nnd einein Oerzleiden im Alter non 72 Jahren, naehdeni er be reits schon seit letztern Februar sich kränklich fiihlie nnd während der letz ieii zwei Wochen bettieii war-. Der Verstorbene wohnte irhon ieit den letz ten iiinizenn Jahren in tssrand Js land nnd hewirthiehaftete bot-dein eine Jarni in Ball Conntii Er war ini Jahre lH-l.-'), und zwar ini Monat Januar, in Oannotiev Deutschland aeboren Seine Gattin ging ihm nor etwa anderthalb Jahren ini Tode ooran. Das Ehepaar war kinderlos aebliebeir Mit ihni ist wieder einer unserer bekannten nnd gerichteten Former ansJ dein Leben geschieden. Die Beerdiauna fand am Sonntag klimtnnittaa voin Tranerhause an der weitl. N. Straße aus« statt und Pastor Schumann leitete die Trauerfeierlichs keiten· —-- Frau Albert Schtiltz, früher «Frl. Ctara Windotpl), Tochter des iriiheren Herausgebers des «Anzei lese-c s- chidc hat ihren Gatten «1etite Woche mit einem kleinen Töch terchen beschenkt, der erste Sproß in der Familie.- Durch dieses freudiqe Ereigniß wurden lsfpersr und Frau J. P. Windelle znni ersten Mute Groß eltern, Großvater und« Großmutter Christ. Bade Urgroßeltern und unser Anzeigens und Academie-her Hugo Windolph gleichfalls zum ersten Mal Onkel.