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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 31, 1917)
LWIIM· Mist-Damhi Mtsxkssfsn m NOT-HEROLD PUB. CO. sites-d s Id- Post Ostsee u Gmel Ist-· ss see-s cis- III-It Vfim 109 iiiii. sicut Sirt-se W II. Ists statements-freis- : Bei Vorausbnahlung, pro Jahr ..81.'.·5 NO Europa ................... 2.75 Ila Canada ................... 2 25 Den-erstes den 31. Mai 1917. hist-d Inf wenigstens zwei Jahre ausgeschaltet Aus Washington: Mit Rußland ist auf wenigstens die nächsten zwei Jahre als Kriegsmacht nicht mehr zu rechnen nnd Frankreich steht in Be zug auf sein-e Manneskraft vor der gänzlichen Erschöpfung Dieses find die nackten, nüchterne-n Thatsachen der Kriegslage wie heute von hiesi gen maßgebenden ·Offizieren, welche in der Lage sind, die Entwickelungen richtig zu übersehen, erklärt wurde. Sie sagten ferner, daß, obwohl Eng land noch über eine erhebliche Stoß Iraft verfüge, der Zeitpunkt nicht mehr ferne sei, an welchem Amerika die Hauptlast tragen müsse. Es wer de ein langer Krieg werden sagten ste. Die halbe Million Mann, welche Amerika im nächsten September aus fheben will. feidn nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Sollte die ge genwärtige militärische Lage in Eu ropa andauern, so müßten wir noch viel-mehr Truppen aufbringen. Tag jetige Ringen an der Weiiiront sei falsch aus-gelegt worden« Seit vielen Monaten ist das amerikanische Pub likum in Bezug auf die wirkliche La ge enttäuscht worden, sagen diese Männer-. Die Alliirten machen nicht die Fortschritte, welche man unserem Volke weismachen will. Die Sach verständigen erklären des Weiteren. daß abgesehen von der Betheiligung Americas die Wirksamkeit des Zanch bootkrieges entscheiden werde, welcher Seite der Sieg zufallen wird. Da der lateinische Mann die Schlacht entscheidet, geben sie an, werden die lehten frischen Millionen den Krieg entscheiden. Deshalb wird Amerika in den nächsten zwei oder drei Jahren eine schwere Last su tragen haben, wird erklärt, und je rascher die Na tion sich der Weit und Schwierig Ieiden der Lage bemißt wird, desto besser. Diese Männer hoffen, dasz die Andthie des Volkes weichen wird, soiald das Mwergießen beginnt. Sie geben ganz offen zu, daß das Land kein genügendes Interesse an dem Kriege hat, wie durch die Rekru Htungözifserm die Gleichgültigkeit der Freiheitsanleihe gegenüber nnd m anderen Anzeichen hervorgeht Sie sagen, daß wir durch die Aus MlstWon schon die nöthigen Nannschaften bekommen werden, je " doch die Kriegsstimmung müsse er weckt werden. Schlägt Es wieder heran-! Aus New York: Sohn D. Rocke feller bat in der letzten Zeit 815,000,s 000 fiir die Freiheits-Anleil)e gezeich net. Kurz daraus stieg der Preis fiir Sasolin um zwei Cents die Gallune Der Leser kann sich darauf seinen ei seiten Vers machen. Sozialisten u-· der Partei gestoßen. Aus Milwaukee: Zwei Sozialisten VIII-den letzte Woche dursch Beschluß des Countyscomites mit 63 gegen 3 säumen aus der sozialistischer Par M ausgeschlossen, weil sie sich weiger Ln sich dem Protest der Partei gegen . den Krieg mit Deutschland zu fügen. Die fange Dame in Calisorniem Ue bei eiutm Automobilmtsall ver Wiens-III Seitdem jede dirs-Ue Verbindung Zwischen- den TeuttalWen used un setem Lagde mitan ist« sind die Nachrichten über die KtieFIlage se unklar und häufig se widersprechend, daß W siä nur Mk Grund der »Ist-ist Dessulmcnmden Thatsachen sei-a uWkei Bikd von der europäi ischen Krieglee W kann. Es ist nicht bekannt, ob unserer Regie rung genauere Jnformationen zuge ben, als die welche der Presse zu aiinglich sind. jedenfalls sollte sie im Weste völlig zuverlässiger Berichte über die Ereignisse an den Fronten sein, da unsere eigenen militärischen Maßnahmen theilweise aus Grund solcher Jusokmationen getroffen wer den müßten. Man liest täglich die von London herübergekabelten Nachrichten über große Siege der Alliikten, und doch läßt die strategische Lage, wie sie sich bis jetzt gestaltet hat, deutlich erken nen, daß die Alliirten keine nennens werthen Fortschritte machen Städte iund wichtige sttategische Punkte, die seit Wochen dicht hinter den deutschen Linien liegen, sind noch immer im fBesitze der Deutschen Die lBinden sburgsLinie oder was man darunter s,versteht soll sich bis auf einen kleinen iBruchtheil im Besitz der Engländer ibefinden. Auf der anderen Seite iheißt es, daß die Alliirten an die Hauptlinie der deutschen Besestigun gen noch gar nicht herangekommen sind. Vor etwa vier Wochen wurde von London gekabelt, daß die Deut schen in den letzten beiden Wochen 200,000 Mann verloren hätten. Die visiziellen deutschen Verlustlisten ge ben die deutschen Verluste während des ganzen Monats April nur aus »42,838, darunter 10,979 Todte an. Astetikitische Schiffe is China iu tetuirt. Aus Washington: Jm Staats-De spartement wurde am Montag be Tkannt, daß amerikanische Kriegs » schisse, hauptsächlich Kanonenboote, in chinesischen Mewäisern entwasfnet und einer gewissen Art von Interm rung durch ihre eigenen Beiatzungen unterworfen werden. Es geschah dies auf Veranlassung der Regierung ;Japans, die wissen wollte, ob die Ver Staaten, die sich im Kriege be finden, die chinesischen Gewässer auch lweiter verwenden wollen. « Nach den Schätzungen des Acker bauiDepartements wird die Winter weizenernte um 116 Millionen Bu schel hinter der letztjährigen Ernte gurüelbleiben und gegen die Ernte des Jahres 1915 sogar um 308 Mil lionen Buschel Das wäre nur etwas mehr als die Hälfte der damaligen Ernte. Die Schätungen stützen sich iaus den Stand der Saaten am l Mai. Seit dreißig Jahren sind die Beizenselder nicht mehr in so trauri ger Verfassung geweint- Jn Wesh ington tröstet man sich damit. daß auch im Jahr 1912 der Stand der Saaten sehr ungünstig gewesen sei. daß das Jahr aber vordem eine rie sige Ernte gebracht habe. Man über sieht dabei zweierlei: erstens, daß in diesem Jahre mehr Weisenselder wie jemals wegen ihres ungünstigen Standes umgepslügt wurden, und daß die Felder im letzten Herbst ohne den werthvollen künstlichen Dünger haben bestellt werden müssen, an wel chem die Former im Herbst 1911 lieberfluß hatten. Dieser Mangel wird die Erträge der dick-jährigen Ernte unzweifelhaft beeinflussen, und es ist sehr wohl möglich, daß die Win terweizenernte noch hinter den heuti gen Schätzungen zurückbleibt Was mit einer großen Calamität gleichbe deutend sein würde. Zu den mancherlei Vorschlägem die jn den letzten Wochen zur Be kämpqu der Tauchbootc gemacht worden sind, gehört auch der Vot schlag, das Meer um England herum auszuriumpem was bei dem Ueber flnß unserer Zeit tm Virtuosen Pum pern 1müberwindliche Schwierigkei ten eigentlich nicht machen sollte. König Geokge von England baut Kartoffeln Wabrtcheinlich bat er von den intelligenzlosen Qekonomen gehört, denen man nachsagh sie bät ten die Maugteichsten Erbstück-te MEDIUM Mist Be MM. deine Mktmy M M, immer noch dgs tckllfte Ra systka M KOMO MW :«. o -" ffeilig-k- Ms I Die Los-vom »Dann Man-· gis-n einen entsprechenden Uebeeblick über die Rahmngsmittelnotb Englands und die sich täglich meßkendse Noth in den landwieuzschaftlichen Betrieben Großbritanniens. Das Blatt führt offen aus« daß, wenn es England in den nächsten Wochen nicht möglich sei, die Lebensmitteisrage zu lösen, der Zwangs-frieden, der durch die Hwirthschaftliche Lage Englands im mer näher gerückt werde, nicht mehr abgewendet werden könne. Ob dies überhaupt gelingen werde, erscheine mit jedem Tage zweifelhaften Gro sze Strecken Landes, die früher noch bewirtbschastet werden konnten, lägen seit Monaten brach und es fehle ganz und gar an Arbeitern. Geschulte landwirthschastliche Arbeiter seien überhaupt nicht vorhanden. Die bombastischen Worte Sir Edward Earsans über Abwehrmaßregeln ge gen die Tauchbootkriegsübrung der Deutschen durch die britische Flotte durch Minenlegung im Atlantischen Ozean usw. seien leere Worte geblie ben. Heute gebe es für das deutsche Tauchboot längst kein blockirtes Ge biet wehr. Wo immer Wasser sei. zeigten sich die Schrecken der Meere. Die Not sei aus das Aeuszerste gestie lgen ; Aber trotz aller Gefahren zur See Fliege der Kern der britischen Exi sstenzsorgen im Lande selbst. Die Al liirten müßten nunmehr sehen, wie Jeder für sich allein fertig werde. Jetzt sei die Stunde, Fwo England endlich nur noch. an sich selbst denken dürfe, fo gerne es seinen Miirten weiter helfen möchte. Heute müsse sich jede Nation ihr eigenes Bett ina chen. England dürfe froh sein, wenn es ihm, gegen alles Erwarten, doch noch gelingen sollte, sein eigenes Volk durch den Hungerkrieg zu brin gen. Aber dieser bescheidene Wunsch sei inzwischen fast hoffnungslos ge zworden Ieriko soll Ernte für Alliirte liefern. . Aus Washington: Die Adminiitras Jtion beabsichtigt, Mexico enentuell ein »:slckerbau-Darleben in einer Höhe von 550,000.000 zu machen, um unge ,inein fruchtbare Bezirke in Chihuhua zu bebauen· Daselbst kann während Jdes ganzen Jahres gesät und geerntet Ewerden Auch wird berichtet, daß Ysich Carranza erboten haben foll, ge zgen Darlehen einer großen Summe die Beziehungen mit Deutschland ab ·zubrechen. Was daran Wahres ist muß die Zukunft lehren. Der Unfall ans der »Aus-list l I nebek dek- uusaa, ver qui dem he kstückten Dampfer »Mongolia« wäh rend eines Uebungsschieszent zwei ZKrankenwärterinnen das Leben ko jftete nnd worüber der «Anzeiger« in ;letter Nummer berichtete, liegen noch Zimmer keine superliissigen Meldun 7gen vor, eher gewinnt man aus den ERachrichten den Eindruck, dass die smaszgebenden Behörden entweder selbst nicht wissen, woran sie sind. oder aber, daß ihnen an einem Be taut-werden der Wen nicht all zuviel gelegen ist. Das amerikanische Volk jedoch ist berechtigt Zu einer restsj losen Aufklärung, damit es nicht; schon jent mit Mißtrauen in die Kriegsvorbereitungen erfüllt wird.! Offenbar ist da irgend etwas nicht in« Ordnungs wag das war —- ob derv Fehler in der Ausriistung oder an den Mannschaften lag, oder ob es sich um einen verbrecheriichen Anschlag handelt, »- das muß unter allen Umständen nicht nur festgestellt san-« dem auch bekannt gemacht werden» Sowie-so sind in der leyten Zeit beuni kuhigende Gerüchte entstanden, daß es um die Vorbereitungen durchaus nicht so glänzend steht, wie man nach den aus Washington kommenden Nachrichten angenommen hafte, und Unsälle, wie der auf der ..Mongolia«. ; tragen nicht dazu bei, das Vertrauen« zu stärken: das kann vielmehr nur» durch die vollste Offenheit geschehen." Jm Uebrigen stellt sich von Tag zu» Tag mehr die Nothwendigleit ber aus, der Presse ihre Freiheit unver-« kürzt zu erhalten) sonst wäre das: Volk hilflos allen Täuschungen aus-T gesetzt Aber der Präsident hat erst wieder Ende letter Woche versucht,i ist-W die Preßzensurklausel « Ins-M vorzunehmm und ihin die-; W de- cgiw zi- e- isJ Die Wut-s der Wis der einzige Zügel, der dem Volke sm Mamm- Is- W noch ok bsieben ist. Ins-s m m Its M wiss-en Wes-Wiss WI Aus Washington: Der Präsident "diirfte mit seinen Bestrebungen den kSenat zu veranlassen, eine Zeitung-i keenfnr irgend welcher Art durchzu führen, wenig Glück haben Das Co mite. welches Herr Witten zu sich bei riet, nnd das dazu ausersehen war den Senat zn veranlassen, sich den ZWünichen des Präsidenten in dieser EHinsicht zu fügen, hat eine Höhlung der Stimmen vorgenommen nnd in Erfahrung gebracht, daß der Senat nicht für die Eeniurstee des Präsi denten zu haben ist. So hieß es vor einigen Tagen. Der diesbezügliche Versuch der Administration ist nun in ein neues Stadium getreten, als der Senat und das Hans nach länge «ker Konten-end sich auf eine neue Cen sursSection einigten. Jn der amens dirten Verfassung verbietet die Sek tian die absichtliche böswillige Ver öffentlichung von militärischer Ans kunft, die vom Feinde verwerthet werden könnte nnd giebt dem Präsi det die Vollmacht. Vorschriften bezüg· Flich der Auskunft zu machen, welche JAuskunft von den Bestimmungen Hausgenoinnien werden foll Gefchwo rene follen darüber zu entscheiden ha Hben, ob es fieh um eine abfichtliche, böswillige Veröffentlichung handelte jund ob die Auskunft wirklich iverth jvoll fiir den Feind war. Die Konfes jrenzler betrachteten die Subsiitutvor-; lage als eine Modifisirung aller friiiH her eingereichten Preßzenfur Beftim i mungen, aber einige Senatoren und« verfchiedene Mitglieder des Reprä l fentantenhaufes wollten dieser Ansicht; nicht beiftimmen und machten ihre Oppofition geltend. Einige Gegner« der früheren Pressenfurs VorschlägeH erklärten, daß fie auch gegen die neueH Maßregel energifch proteftiren wiir den Niemand wollte sich zu der-H Prophezeiung versteigem daß diej ,neue Sektion die Villiguiig des Se nats oder des Hauses finden werde. T Sobald die erste amerikanische Er pedition niit ihren Truiitien unter der Anführung des Generalniajors Jolin J Perfhing den Kriegsichauplalz in Frankreich erreicht, wird fie die Be jfehle des britifchen Generalfeldmar schalls Sir Douglas Oaig entgegen nehmen und unter das Ober-komman do des britiichen Heerführers gestellt werden. Jni Kriegsdevartement ift erklärt worden, dafz zwar die direkten Befehle von Perfhing ertheilt wür den, daß aber die Rolle, die die ame Erikanifchen Truppen in strategifcher jHinficht zu übernehmen hätten, aller iWahrfcheinlichkeit nach von dem Be jfehlshaber der britifchen Streitkriiftej jbeftimmt werden würde. Kraft fei nes Feldniarfchall-Ranges steht that-J föchlich Haig auch noch über deins franzöfifchen Oberbefethhabet Gent-J ral Petain. ; Jn hiesigen diplomatischen Kreime ift man der Ueberzeugiing, daß diez Bundesragierung im Allgemeinen ganz und gar im Einklang mit den Friedensbedingnngen der AlliirtenH steht. Die Wiederhetausgabe Elfafkj Lothringens fowie EntfchiidignngE der kleinen Staaten, wie Belgienj usw. befürivortet. l Das Programm der Regierungj für den Bau von Flugzeugen, Zeppe- i Ullc Uapscllcllklllclh luc Ucll aclcgz wurde von H. E. Cassin, dem Chefz der jüngst geschaffenen Behörde fürv FlngzeugiBain bekannt geaebens Für das erer Jahr wird als Minis muin die Produktion von 3500 Ue bungsi und Kampf-Flugzeugen er strebt, ferner die Ausbildung von 5000 bis 6000 Fliegern. Für das zweite Jahr ist die doppelte Zahl und »ich-« in Aussicht genommen Andere Pläne gehen dahin, neun Ue- s bungsiFlugpläye zu schaffen. " Ein« jeder wird für zwei Luftgeichwader zu 150 Mann ausreichen und Schnvs « pen- und WersstattsAusrüitung fiir 72 Fluqzeuge haben. Die Aue-stat tnng jedes Flugfeldes wird etwa einev Million Tollars kosten-. Sechs ame rikanische Universitäien werden Kasj detteniKurie für je 600 angehende Flieget einrichten. Die Kur-se lollenj etwa vier Monate d ern, woran diel praktische Ausbildu g erfolgt Ame-F rilaniiche Flieget werden die Motor-? technik fiinKampsslugzeuge ausbilden E müssen. Ein fünizackiger Stern mit rothem Centrum auf blauem Rund-« ield wird das Erkennnnzszeichm al« ler Flqu der amerikanischem Mariae sein« Eine große Armee, die dazu die-z M isc Wut-l für die-« Soldat-m du sie-W Nation-us in W- les durch-eine sen-e sse-pater Herden Die vertau Armee toll ftch ans denen gut-nennen-I sesety die aus irgend welchen Grün-I den nicht im Felddienste verwendet werden listing. Die Angehörigen dieser Ackekbauer-Artnee sollen von der Regierung Regierungjlnnd zur Verfügung gestellt erhalten, das sie bebauen können. und sollen außerdem auch. unter gewissen Bedingungen natürlich, Geld. Geräthe und Same reien vorgestreckt erhalten. Dafür soll die Regierung das Recht haben, die Hälfte der erzielten Ernte requi riren zu dürfen, deren Geldwekth dem betreffenden Former von dem ihm gemachten Darlehen in Abrechs nung gebracht werden soll. Unter gewissen Bedingungen, vor Allem dann, wenn die Dienste, die der Be treffende der Regierung leistet, es wirklich werth sind, soll er schließlich den Besintitel auf das von ihm bear beitete Land dauernd erhalten. Die Vorlage sieht auf der anderm Seite jedoch auch Strafen für den Miß brauch des vorgestreckten Geldes und für Nichterfüllung des mit der Regie rung eingegangenen Contractes vor. Außerdem wird das AckerbausDepar· tement und das Departement des Jn nern dazu ermächtigt, alle zur Durch führung nothwendigen Schritte ein zuleiten Schließlich ist auch ein Passus vorgesehen, nach welchem dein Präsidenten das Recht zusteht, die Mitglieder dieser AcketbauersArmee vom Felddienste und vom militärii schen Dienste im Auslande zu dispensj stren. Gleichzeitig enthält die Vor-; lage eine Appkopriation von NOT-; 000,000 zur eifektvollen Durchfüh-; rung der Maßregel, die sich ans alles Regierunngand von Alaska bis nach Maine erstrecken soll. Man glaubt-· daß das auf diese Weise dienstbar zu machende Regierungsland dem Flä chenausmaße aller NmiEnglandsi Staaten gleichkäme Man ist deri» Ansicht, dasz sich schon im ersten Jah-; re etwa 10,000 Mann für dieses Heiinarinee melden würden, während; im zweiten Jahre möglicherweise besl reitg 100,000 Männer thätig sein; könnten, den Boden zu bebaiien.; Dieses Projekt iit neu und noch in kei nem Lande der Welt augnrovikt wor-» den. In den Berathnngen dei- Finanz Comites des Senat-o über die Kriegs steueriVill wurde behauptet, dasz die geplanten Revenue-n, die durch Zu sätze bedeutend erhöht wurden —- bis auf 8:3,000,000,000 — sehr über trieben sind. Es herrschte die Mei nung nor, daß statt der geplanten 1,800,000,000 auch sl,200,000,00 genügend seien, was eine Herab schncidung von 8600,000,000 be deuten würde. Eine der am bitter sten bekämpften Maßregeln des Hau ses, die Erhöhung der Raten für dies Postsachen zweiter Klasse, welche fürs die Circulation von Zeitungen und Zeitschriften vernichtend gewesen wäre. wurde vom Senats-Comite ausgewetzt Das Tomite kam über ein, daß nur im äußersten Nothfalle eine glatte Steuer auf Anzeigen ge legt werden sollte. Eine solche Steu er würde aber kaum die rnit der Ein ziehung verbundenen Kosten decken, wenn sie nicht so hoch bemessen würde, daß sie sich für die Zeitungen undl Zeitschriften ebenso verbiingnifzvelll wie die Postratenslkrböbung erweisen würde. Besteismg tmn Milititdienft ist nicht. so leicht . Aus Washington; Es wurde be hökdlich bestinuni, daß eine Befrei ung vom Militäkdienst erst nach statt gehabter Registrirung und nachdem der Rest-m eingezogen worden, erfol gen kann. Jeder Mann zwischen 21" nnd Ist Jahren muß sich registriten lassen. Alle diejenigen, die vom Dienst befreit zu werden wünschen müssen ihr Gefuch einer speziellen, vom Präsidenten erstaunten Comniii-" fion unten-breiten Von Chicaao wird gemeldet, daß verschiedene Verhaftungen in Aussicht stehen gegen Personen welche sich der Koniiription mit-ersetzen Arbeits-wag is Virgil-jun Aus Eben-leiten W· Va.: Die Leis giölatur nahm ein Geiet on, deman folge alle tin-glichen Bürger von Westi Virginien im Alter von 16 bis 60 « Jahren mindestens 36 Stunden inj der Woche arbeiten müssen. Die be treffende Maßnahme erstreckt sich qui Inn nnd M. Strafe im Ueber trwa ist Zur-Weit WWMMIII UIWW derslliiM. — Eine Rotterdamer Zeitung gi tolgendeii Ueber-blies über die vielb .ichaftliche Lage in den Alliirtenlitni »dem: L »Ja allen Ententeländern ist die Ernte von 1916 elend gewesen, nach den Vorausehlägen wird aber die sErnte von 1917 nach bei Weitem ge ringer ausfallen Seit zwei Jahrenx Tsind die Alliiiien von der Kalizufiihrj ans Deutschland völlig abgelchnitten,s ,nachdein vorher noch Amerika deutij zlches Kali nach England geliefert hat-J te Var Allein aber macht sich derl völlige Mangel an Arbeitskräfte-us fühlbar und es fehlt ganz und gar an der erfahrenen technischen Lei ktung. Jnfolge des völligen Mangels ;an Dungstossem an Chilisalpeter, sind die Felder verwahrlost und dein EBoden läßt sieh trotz aller Bemühun igen aus Jahre hinaus keine gute Ernte mehr abringen. Wie anders; List dagegen Deutschland gestellt, das asiis eine ganz andere Erfahrung iml landwirthlchaftlichen Betriebe zurück-; blickt und von der Nutzbarmachung Edes Bodens weitaus mehr versteht Tals alle Alliirtenländer zusainmenge noniinen Glinirila nicht ausgeschlol IIUU Man glaube doch nicht, daß es für die Entente allein daran ankommt, auf den Schlachtfeldern zu siegen. Es sind zudem nicht die mindesten Anzei chen vorhanden, daß die Deutschen fiir die nächsten paar Jahre aus Frankreich und Rußland nett-fängt werden können. Die Entente hat jetzt einen Krieg gegen die Hungersnoih in ihren eige nen Ländern zu führen. Heute wiiti de selbst ein wirklicher Sieg auf den Zchlachifeldern, ans den die Alliirten immer noch warten, an Gewicht ver lieren angesichts der inneren wirths schafflichen Lage in den Alliikienläns dem. Alle Alliirien mühen sich ver eint ab. von der wahren Noth in ih ren Ländern ja nichts durchsickern zu lassen Eie thun ilir klllginliclilteei.« Liiqemneldnnaen von einer wirtli-E ichaitliclien Noth im gegnerischen Lu aer, wie sie nur dem Hirn von Wahn loitziqen entsprungen fein können, in die Welt zu poiaunen, über Deutsch land und sdie itirn verbiindeten Län der, in denen doch Feld und Wald« Hans und Hof um«- Beste bestellt find. Und alles das aus der öffent lichen Wuth heraus, daß die Alliirten die deutsche Organisation ebenso wenig koniren können, wie den preu ßischen Offizier und den deutschen» Kämpfen der mit starkem Arm denk Rhein und die Weichiel schützt. Wir kennen diese EntentesEnteni zur Genüge Wir wissen genau, wie es in England, in Frankreich, in Russland und in Italien aussieht Mittlertveile zieht die deutsche Pflug- « tchar in Polen, in Rumänien, in Ser bien, in Manteneqro ihre Jurchen und deutscher Hände Fleiß ringt dem Boden feine Frucht ad. Die Entente wird nach Adlan der nächsten Mona te sein Geld mehr haben, den Krieg matt-willig weiter in die Länge zu ziehen· Und dann muß endlich der Welt der ersehnte deutsche Frieden werden-« —- Beznhlt Eure Zeitung fett! IN.WIIIIOUIIII I.N.I—IIII ) M» IMUI cLOTHss Im M Brette Werthe durch und durch. Nur ein Preis — 817. Jst-derzeit derselbe Preis. Alle nmllcncn Fabrikate trotz des Ohms-zeit-Preise-J für Wolle-. Unscrt - Zdnusidcmrbcit - - Druft du« alone Fimrung dskk Zlofftc LMUN (U sc konnt-n gar xrtdsr LUhrch zu immd « nuis Musk- Jst-Wärm ’:3s«r;«!: si: nd Em« nnthj stxfztch musszc cdcsr flunk Haku-»ren. Osm- Mnramxku die vor lkjjshdp ist. Zu- tun-tm m djisfcr Ini son tun-du- cuim LIcittelpkcis brzahlcek LwoLBAsich Mk ZTOIL Japan zieht fein Gold aus den II Staate-. Alus Washington: Seit dem l. Januar hat Japan 835,000,000 in lHFld aus den Vet. Staaten gezogen. Davon innerhalb der lesten Wochen allein gegen 815,()00,000. Jn Re Jierungslreisen kratzt man sich darob recht verlegen hinter den Ohren. Man kann sich allerhand dabei denken! Ver Hasnsstik-.soittt ttks Staate-; thttrustia beträgt jetzt Pl ,2100,000.00 txt-is knt f;-.« Entniisc Vtssmdct stät unter du« xtutxtrnttts der Ztimtsxs « ".!Et-;:Ellts.«tusrdc und licle hrcst im· but Edtntj Nr Tsptwttnrm der Etwts.s-’L«t1nkts11. !:-’«.1tn .’.!1« Nycth in Nest-r thtxtf dxtmnirt til. durut sind Erk· ucnkr Dust-txt Zins-h zxtittiuu chn num, L’-.t«-:i;!:t«s.it Zu- twr diksixttkh thsistittu « ntritt mtttfutntT tun, die-:- zu tit:«!, tsmikstfijdt tut) mhttrcnd Nest-r skrtcxtxzszrnk 4 Prozent Zinsen auf Frit- und Spar kaofitkn. BUWEIWIAL sMTE tht s. WILUAMQ Präs. c. Il. Uchc. Wes-Fritz I. Inclu A. A. Rocssssp stillt-Kuttka