, Die Mirtyenerzåhlerin Cis flieh Stetti- Ios Indu. Die kleine Prinzessin Sulamtth, Wie hört sie Märchen so gern . . . Vom Vogel Greif, der in Lüften zieht, Vom singenden Abendstern. Ihrer Mutter schönstes Hossräuleiu Weiß der bunten Märchen so viel, Bricht abends die graue Dämmrung herein, Ruft Sulamith ihr Gespiel. Dann lagern sie ouf dem Teppich im - Kreis Und das schöne hoffriiuiein spricht. Jhre Stimme tönet geheimnisvoll leis Jm schimmernden Mondenlicht. Und die Rosen duften so süß und so fein Weiß leuchtet die Marmor-wand — — Jch möchte Prinzesstn Suiamith sein Und schauen tns Märchenland. Wer Zchnnfliegen Krieg-sker aus Frankreich. Von satt Lichter (im Westen). Es war ein Sommerabend, wie er schöner und stimmungsvoller im Fries den nicht sein kann. Wir saßen we nige Kilometer hinter der Front in einem Garten, in dem ein wunder barer großmütterlicher Duft von Lev kojen und Jasmin schwebte und über uns war ein himmel ausgespannt, der oon dem bunten Leuchten der un tergehenden Sonne weit überstrahli war. Da waren in Streifen, Strö men und Schichten alle Farben vom blassesten Grün bis zum tiefsten Pur pur. Eine weiße, dichte Wolke, schön und rund wie ein Schnerball, blaßrot umrändert, schwamm hoch in der kla ren Luft, ganz,still, ganz einsam. Von dem Uhrturm eines Bauerngutes ka men neun tlingende Schläge, lang und melodisch hintiinend, es war wie ein freundliches Abendleuten. Es fiel kein Schuß, weder von deut scher noch französischer Seite. Man war wie eingebettet in eine köstliche Abendftillr. Jn unmittelbarer Nähe der Front empfindet man solche sel tene Siimmungen der Ruhe ganz be sonders start. Die Seele verliert sich mit Andacht in die Borahnung eines wunderbaren Friedens, man spürt träumend aus dem Dunkel der Zu kunft einen Hauch oon Glück des ersten Friedenstages herüberwehen, jenes firahlenden Tages, der ja doch einmal kommen muß, so sehr auch die Völker noch in Daß und Hader versirickt sind. Wer von uns dachte an Krieg, als wir des abends im blühenden Sommergar ten saßen, den Dust der Blumen at meten und die schöne, weiße Wolke be trachteten, die still durch den strahlen den himmel schwamm. Da iam ein Flieget von der fran zösischen Front her. Er flog so hoch, daß wir ihn nur wie einen feinen, schimmernden Strich sahen. Obwohl hinter dem Flieget die weißen Watte tupsen der platzenden Schrapnells sich häuften und das brummlge Wam wutn der Abwehrkanonen den Frieden störten, hatten wir doch nicht cleich das Bewußtsein, daß sich ein C tück Krieg vor uns abspielte, so sehr bitte uns die Abendstille gepackt, und so sehr nahmen wir das Erscheinen des fliegean Franzosen als Schauspiel. Es war wirklich ein Schauspiel, das sich uns in der Tiefe des Hinmels bot, ein Schaufliegen allererster Od Mag I Der Flieget, der auf seinem leichten Maschinchen tote ein schwirrcnier Vogel tiber die Frontlinie zu isstd kam, war ein Artist, das erwies ich sehr bald. Es gibt unter den fan zöfifchen Fliegern eine ganze Mixnze lleiner Pegouds, Zirtuötiinstler, Lati artiften, Allerweltgterle, die sich ruf ihren militärischen Eriundigunqsflii gen in allerlei nutzlosen Kunststückchen gefallen. Unser Lufttiinstler war viete bun dert Meter über der runden, weissen Wolle Tief unter ihm lammeltcn sich die Herden der weißen Schran nelltnöllchen Wir sahen seine er staunlich engen Larven, die er uns vorfloq. Wenn wir durch das Glas blickten, konnten wir erkennen, wie die Tragflächen des Apparat-Z oft fenls recht zur Erde standen. Mit einem Mal schon er, wie ein Geier, dir sich mit weitausgespannten Flügeln auf seine Beute stürzt, steil in dte Tiefe. Er fiel mitten in das Herzyr weißen Wolle und war ein paar Sekunden lang in ihr verschwunden Dann tauchte er wieder aus dem Watte bausch heraus, umtreiste die Wolle, durchslog sie von rechts nach links und ·von links nach rechts, von oben nach nnten und von unten nach oben in Gleitslilgen nnd Sturzflilgen, und ein mal nmkretste er die weiße Wollentus get in der Lotrichtung fünf-, s,echsrnal wte ein blitzen-et Mond, der unant hörltch die Sonne umkreist Das war entzückend anzusehen, eine ganz und gar unkriegerische Sache, ein unmen hastes Spiel, eine belustigende Wind beutelei. ern Ziriusstiich ein Schau fliegen, dem wir mit Spannung bei wohnten. Ader schon flog mit prasselnden Motoren eine Maschine von unserer Fotierstafsel aus den Lusttiinstler aus Frankreich los. Seine schönen und ruhigen Schleifen, die ihn rasch und rascher zur Höhe-trugen, sesselten uns sogleich, und mit Bewunderung sa hen wir die klare Kühnheit, mit wel cher der Deutsche endlich in schräg aufsteigendem Flug sich dem Gegner entgegenschob, einem schön und stolz mit vorgestoßenem Schnabel aufstei genden Adler vergleichbar. Jetzt, als wir diese deutsche Entschlossenheit sa hen, packte uns wieder das Kriegeri sche des Schauspiels, spannten sich alle Nerven und Sinne auf das Kom mende. Aber der spielerische Franzose ließ sich aus keinen Kampf ein. Er machte noch rasch einen kleinen Sturzslug durch die Wolke, schlug einen graziö: sen Saltornortale um sich herum und stieg dann eilig hoch über die weiße Watte hinaus. Dort oben ließ er, wahrscheinlich, um sich einen effektvol len Abgang zu sichern, sein Maschi nengewehr ein paarmal knacken, dann machte er eine slinie Drehung nach Westen und jagte vor dem Fingsr drohen unseres Follersliegers davon wie ein auf törichter Spielerei er tappter Knabe. Bald ertrank er im purpurroten Geleucht des Abend himmelh Mit prachtvoller Gelassenheit, wie sie nur aus dem Bewußtsein überle gener Fähigkeit lomtni, machte der Falter Kehrt und schwebte heimwärts, in seinen graziösen Formen klar er tennbar. Langsam trieb die weiße Wolle nach Osten ab. Das Rot an ihren Rändern verblaßtr. Papierne Tomistek. Ueber Papiertornister, die mit gutem Erfolg während dieses Krieges benuht wurden, wird der Papierzeitung be richtet. Anstelle des allgemein üblichen Ueberzusgö aus Leder oder Segeltuch verwendet man bei den Papiertorni stern ein Papiergetoebe, das — selb mäßig graugritn gefärbt — gute Dien ste tat. Auch die Tragriemen, die man früher ausschließlich aus Leder anfer tigen zu müssen glaubte, sind aus fest gewebten Papiergiirteln hergestellt, de nen eine starke Zäbigteit und Tragsii bigteit zuzusprechen ist. Allerdings sind auch bei den sogenannten Papier tornistern bestimmte Teile aus Leder verfertigt. So sind der Gurt an der Rückwand des Tornisters, die Schmi len und Laschen, sowie die zum Ver schließen dienenden Riemen aus Leder geschnitten. Die Tornistcr aus Pa piergewebe wurden vom Ottober 1914 bis zum Oktober 1915, also ein ganzes Jahr lang, ununterbrochen im Feld benutzt. Trotz allen an ihre Widers standssähigteit aestellten Forderungen erwiesen sie sich ebenso haltbar, wie Praktisch uno billig. Auch die Farbe hielt den«oersckjcicnen Einsljissen der Witterung und ch Filiria-s stand. Klavierspiel ist eine Finger bejvegnna, Kl.·:vieroortrag eine Seelen bentegung.-—Man hört jetzt meistens das erstere. Rubinstein. Uotttj Sidc Garage Maschinen-Arbeit, ,,Oxy Acetelme Weloing« xiubebiirartitel und stets-min ren für alte Iutsmabilr. Alle Arbeiten ganntirt. ? E. R. Fasmen Eigenth. Beincht 116 W. Vierte Zik. ung. Plpone ist« A CROUP OF FAlRlEs FROM THE PACEANT NEBRASKA Whlch wi« he Itagsd at the sem’-centennisl cclebrstion In Linse-In Juno 12, 1s, u, Thus Falk-Ie- srs W — Nebst-Im tax-tu who srs seen her-s ln coctums km- ttm Dank-·- of the Held-. « NEBRASKA" Nahm-ha. 0 Nebraska. Thos we ohoyl Iowellod with the Nicht. Nebraska. Diatiomoei with Dayl Nebraska. O Nebraska, Lahkl with pro-also blast Brishest ot the atats emhlazoaacL Oasen ot the West! klare the spleudors ot the ptairies Orest the plenclors of the slcies, Ancl the Unzen ot Barth imminglea Wlth the blus of ParadlsH Here ihq danke ot clewy comilelds Plagt-es weleomis to the ann, Aha the singinx wihda make music thsn the ioil ot day is doael Nebraska, 0 Nebraska. Mother ok state-! Coldeh hope shall Zwet. Nebraska. » All who seek thy Laie-! sNahkaslta. 0 Naht-alka. Home shall he thy sorl While thy mail-los yiclcl la ikuitago Bonaty ot Godi The Nebraska sov- whlch has made a statawiclo hlt tkom the pageaut ot «Nahkaslta" which will he presehtoci daily at the Semiscahtaunial colehkas tioh which talces place at bis-cela Jana 12, U. U. Die einzige Ernte, die reiche Er träge in Aussicht sielli, scheint die lErnte des Todes zu sein. Und das Iist in diesem Jahre ein frühe Ernte gewesen: aus dem westlichen Kriegs .schouplatze ist sie schon seit fünf Wo ichen im Gange. Lin-as JOHN-Tokik- Umsll Fu As Weis-ers us Passiv-n Just what the name stIereSts-—a soff, rich, h:cn(1-rnbhe(1finish. Wilh Ve1v0-«l’»:1e you can smin, vikrnish and produce huan rubbed esse-It in one 0per grünt-. Formerly require-l täten-. Ask Lot- colok card. lclJNZE’s Eluawsstea—sstscklaak Konstantinopeler Blätter ver-öffentlichen ein vom Sultan verfaß tes Gedicht, das dem Vizegeneralissii mus Enver Pascha gewidmet ist und die Heldentaten der türkischen Truppen ern-den Dardanellen verherrlicht. Jn diesem Gedicht heißt es, daß die türki schen Soldaten mit dem göttlichen Bei stand die ungestümen Angrifse der zwei größten Feinde des Jslams zu rückschlugen, die in das Herz des Js lams dringen wollten, aber schließlich, da sie ihre Schwäche erkannten, fliehen mußten. Ein Faksimile der von der Hand des Sultans geschriebenen Verse wird als Nachtrag zu einem Literatur werk iiber den Krieg erscheinen Die Blätter heben bei dieser Gelegenheit hervor, daß der Sultan aus diese Weise die früheren Ueberlieferungen seiner Vorfahren fortsetze, von denen mehrere bedeutende Dichter waren. L ««I-10MER" Französischcr Zug-Hengst Gewicht 1900 Pfund· Jst während der Sai son von 1917 für Zuchtzwecke zu fin den auf meinem Platze, zwei Blocks :Vcstlich und zwei Blocks- siidlich vom Et. FrnncisHofpital. Hy. Henne, 59tf Eigenthümer Es spart HIISF Allein die Ersparniß an Gas bei diesem »Den-M chel Spe cial Gas Range« macht ihn un gewöhnlich wiinschcnswerth. Besseres Backen, mehr Be quemlichkeit, besondere Sanher keit nnd Haltdarkeit machen ilni zn diesem Preis- unübertrefflich. Zum Verkauf diese Woche zu mir 827.50 Kommt herein nnd laßt uns Euch etwas iider unsere »Free Service« Pnnmsition sagen. Grauelslamlliasca 111;N. Wslaut st. Phoae s( — · I —- »Dcutsch-Amckika«, die beste illustrirte deutsche Wochenschrift, ist durch die »Anzeiger-Hekold« Publi ihing Co. zn beziehen. tf L. NEUMÅ YER Veznhlt die höchsten Marktpteise für frische Butter und Ein-. Bosin cmm pollsjändiqen Vorrath von feinen nnd Ztcpesl Gro ccriesz zu niedrigftcn Preisen. Tel. 627. Jle westl. II. Straße. 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