Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 24, 1917, Page 2, Image 2

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    - used-M M dem
WJKMQMZHM
sinnst-M www-ZW
xsetn Geisteskrast erhalten hat,
W man zum Aufzählen der nicht
Mepin Gegen-fresse nicht
einmal die Finger einer Hand mehr
—- sie sind verschwunden verbannt in
M Land der Erinnerungen an jene
seidene Zeit da schon die Erhöhung
der städtischseu Steuern um einen
Heut pro Hundert dein braven Bür
dersmonn als die erste Animrischoft
aus das Armenhaus galt. Ein alte-:
Sprichwort sagt: »Aha-itzt der Herr
Kaiser eine Steuer aus« zum nächsten
kommks aufs Bauernhauek« Aller
dings ist in diesem Falle die Sache
mit dem «Bauernhoug« nicht wört
Iich zu nehmen; der amerikanische
sauer ist durch den Krieg wohlha—
bend geworden. ihn wird die Steu
erlast verhältnißmäszig wenig drücken
—- die theidtragenden werden
die Lohnarbeiter sein, ohnehin durch
die Lebensmitteltheuerung schwer be
troffen und nun auch noch zu hohen
sbgaben gezwungen Und gerade
die unteren und untersten Klassen
haben die wenigste Aussicht, sich Ge
hör zu verschaffen, indem gegen sie
die Thatsache geltend gemacht wird
daß, soweit wie irgend möglich, bei
spielsweise bei den Zollsänerh die Be
steuerung eine einheitliche ist, also
M und Arm gleichmäßig trifft.
M ,in der Theorie sehr richtig, in
der Praxis um so weniger. Nehmen
wir an- aus Kassee wird ein Zoll von
10 Prozent gelegt —-7 der Haushalt,
der bisher 40 Eents für Kassee be
zahlt hat, muß jett 4 Cents drauf
zahlenz das ist nicht gerade eine An
nehmlichkeit, aber weh thuks auch ge
rade nicht, und im schlimmsten Falle
behilst man sich mit billigerem Kas
see, ohne an Leib und Seele dadurch
Schaden zu nehmen. Anders mit
dem Familienvcrter, der mit Nickels
nnd Cents rechnen muß, um in die
iw schweren Zeiten überhaupt durch
zutommen Er kauft ohnehin die bil
ligsten Waaren, die zu haben sind,
kann also nach unten hin nicht weiter
gehen. Dadurch aber wird schließlich
die Volkskraft erschöpft, wenn nicht
die Regierung thatkriiftig eingreift
und die Vertheilung von Lebensmit
. teln in ein System bringt, wie es bei
spielsweise in Deutschland geschehen
ist, durch das sur eine ausreichende
wenn auch knappe Ernährung aller
Volksschichten Sorge getragen wird.
Rächst dem Lohnarbeiter wird die
Mittelklasse im Verhältniss am stärk
sten in Mitleidenschaft gezogen, nicht
nur die Privatleute, sondern auch die
sur Mittelklasse gehörenden Geschäf
te, denen durch di: Concurrenz des
Großtapttald auf der einen und die
Erhöhung der Ausgaben aus der an
deren Seite der Kampf uns-s Dasein
ohnehin von Tag zu Tag mehr er
schwert wird.
Demgegenüber wird das Großin
pitaL das bisher durch den Krieg un
geheure Gewinne eingeheinist hat«
mit Sammethandschuhen angefaßt
Und trotzdem geberden sich seine Ver
treter, als ges-hebe ihnen bitteres
Unrecht, daß sie überhaupt herange
zogen werden. Besonderen Unwillcn
hat in diesen Kreisen der Gedanke an
eine Besteuerung dr Ueberprofite er
regt, während andererseits Zeitun
gen überhaupt nicht gefragt worden
sind, ov sie etwas verdienen oder
nicht, sondern alle über einen Komm
Ieschoren werden durch »eines einheiv
liche Abgabe« von so und so viel Pro
zent. Auch das ist wieder scheinbar
sehr gerecht, in Wirklichkeit in vielen
Fällen aus ein Enteignungsverfahren
hinan-laufend
Dasz die Spiritiwsenssnteressen
Tründlich wieder bluten müssen, war
von vornherein selbstverständlich;
man verfolgt sie- verachtet sie, aber
—- non olet —- wenn es sich um die
Aufl-ringsum von eGld handelt, sind
sie für die Steuer-Weisen stets die
willkomnimstem bequemsten nnd er
iraqreichsten Quellen; bei ihnen darf
sum getrost aufs Ganze gehen, den
Meinen Protesten gegenüber
W man zur Brschwichtigung nur«
das rathe Tuch der Prohibition zu»
M
M We- Stoß erleidet dsgl
Man-He suchenden-Glauben I
.Miß: inmeltmEitenist es ge
Msen morden mit so vielen anderen
IesV-; eher eine geredte W
Jst-I W end muß gierdett werden.
Luni-I die W de- i« W m
Leids-Messin- mi Lege eingeke
sieu W ist S« W Forde
skung Rechnung zu tragen. Mein
Einzelnen wird die Laß leichter er
Fscheinem wenn er das Bewußtsein
;hat. nur den ihm zukommende-n Teil
jnichts darüber, zu tragen.
« Die Lege it Russland
» Die Nachrichten aus Peiersburg
Jlauten widersprechend. Mit jedem
Augenblicke ändert sich das Bild, das
Die dortigen Viwhäiwisse bieten
F Während es aus der einen Seite
weiße daß der Widerstand gegen die
Politik der neuen Reyiekung zusam
lniengelncochen ist, lassen andere Be
richte daraus schließen, daß der Zu
»sammenbruch des gegenwärtigen Re
gitnes in dei- allcrnåchsten Zeit zu er
warten ist.
Es wird mit jedem Tage wahr
scheinlicher, daß die Revolution nicht
dort stehen bleiben wird, wo sie durch
den Sturz reF autokratischen Regi
mes angelangt ist, sondern daß sie
nvch fortgesetzt in der Entwickelung
begriffen ist und die Macht mehr und
mehr an die linksseitigen Parteien
die Arbeiter und Soldaten. übergeht.
Der Führer dieser Parteien, der
Sozialist Tscheidse, hat erklärt, daß
die imperialistische Haltung der Re
gierung für seine Partei unannehms
im sei. Er bezieht sich dies nicht auf
die innere Politik, sondern aus Nuß
lands Stellung zur Entente Weder
»die Soldaten noch die Arbeiter sind
für die Fortschung des Krieges und
der Rath ihrer Deputirten hat ein ei
;genes Departement für auswärtige
Angelegenheiten ernannt, das sich
Bübe- Minukdffs Kopf hinweg mit
idem Auslande zunächst zur nidkung
’der Lage, in Verbindung setzen foll.
! Daß eine solche Neben-Mermis- mit
Eder jetzigen Regierung sofort in Kon
Islikt gerathen muß, besonders wo ih
Tire Ziele diametral entgegengesth
sind, ist keine Frage. und bei der täg
lich wachsenden Macht der Arbeiter
Jimd Soldaten-Partei dürften die
Tage der jenigen Regierung gezählt
;sein. Sie mag in Petersburg noch
einen starken Anhang haben, aber im
-Lande, wo das Volk sich nach Ruhe
sehnt, und wo unter den Muschiks
das Friedensbedürfnisz besondere
stark ausgeprägt und absolut kein
Verständniß für die auswärtige Po
litik Miliukofss vorhanden ist, kann
sie aus keine Unterstützung rechnen.
« Die neue Regierung hat sich bereit
erklärt, zurückzutreterh obgleich vor
übergehend durch Zugeständnisseder
IRisz teniporär überbriickt wurde. Je
xdoch sie wird diesen Schritt thun
zmüiseih wenn sie auf ihrem jetzigen
Standpunkte den die große Masse
zdes ruisischen Volkes anscheinend
i Ein militiirischer Sachverständigen
E Ein militärischer Sachverstndiger,
ider die russiichen Ereignisse genau
verfolgt, erklärte vor einigen Tagen:
Ausland geht dem größten Bürger
skrieg in der Weltgeschichte entgegen.
Dieser mag nicht sosort beginnen. je
kddch die Anzeichen deuten darauf din,
daß er vor Ablauf von drei Monaten
HTWW werden wird. Ali Miti
titrmcht kommt Wd, wenigstens
heuer, kaum mehr in Betracht Die
Disziplin des russischen Heeres ist
durch die Nevolution so gelockert
worden« daß die demokratische Armee
nicht im Stande sein wird, eine er
folgreiche Offensibe zu unternehmen
Der freieste Mann der Welt ist
heute der russische Soldat. Er dats
nicht bloß denken, was er will, son
dern auch thun, M er will. Wenn
er nicht will, braucht et seinen Vor
gesetten nicht zu grüßen, auch nicht
Rede und Antwort zu stehen, wenn er
gefragt wird. Er übern-acht die Os
fizietr. damit sie nichts Böses thun,
und er schlichtet die Streitigkeiten
die zwischen den Ofsizieten und sei
nen Kameraden vorkommen Aus
dem Knecht ist der Herr geworden
aus dem Herrn der Knecht, und je
der Muschik trägt fortan den Mak
schallstab nicht im Tot-nisten sondern
aus demselben Damit Jedermann
ihn sehen und bewundern kann. Das
ntssische Soldatenleben muß heute in
der M ein lustiges Leben sein
abet M ist wohl nicht das Leben
ZID dem Ernst des W W
W der stieg-Mise
I Inn haben wir sue mit aus- as
höhung der Zeitungspreise zu rech s
Erken. Jn cbieaga haben einige Zei
strengen damit den Anfang gemach
jund die übrigen Zeiurngen des Lan
ldes werden wohl nach nnd nach zu
Zielgen gezwungen sein Gern thun
Tsie es nicht, denn es handelt sich dabei
inn ein Vorgehen gegen eine attein
gewurzelte Gepflogenheit dem Volke
die Kenntniß der Weltlage und die
Theilnahme an den inneren Verhält
knissen des Landes so bequem und bil
Elig wie möglich zu machen. Deshalb
baden sich die Zeitungsherausgeber
auch so lange gesträubt, wie es nur
einigermaßen gehen wollte, schließlich
wachsen ihnen aber die Kosten über
den Kopf. Die Stosspreise wie die
Löhne und sonstige nothwendige;
iStoffe sind, zum Theil infolge des
europäischen Krieges, in einer Weise
gestiegen, daß das Anzeigengeschäft,s
das durch die allgemeine Geschäfts-?
lage auch gelitten bat, den Ausfall
nicht immer decken kann, weil es ja·
sowieso schon zur Bestreitung der Be
triebsausgaben bestimmt war, als dies
Ztofspreise noch niedriger waren."
-Wenn aber schon das bloße Papier
eines Zeitungsblatteö mehr kostet als
das Blatt im Verkauf einbringt, sa;
kann doch von einem Geschäft nicht
mehr die Rede sein. Da versagt anleT
’der alte Trost: »Die Masse muß es
Ibringenf F
s aturgeniajz wurde auch eine Bei-·
Ebilligung des Papier-s allein nichts
Eviel helfen. Nach einer Erklärung
des Ackerbaufekretiirs Haufton liegtEv
Eja die Möglichkeit vor, die Papiererst
zeugung mit dem Bedarf in Einklang
zu bringen. Auch für eine Verbilli J
gung der übrigen Stoffe ift gar keine
Aussicht, weil diese Stoffe ja zuni«
Theil durch den Krieg aufgebraucht
Isind und noch weiter aufgebraucht
werden. Da sieht es auf lange Zeit’
hinaus, auch noch nach Beendigung
des Krieges, recht trüb aus. .
Was die Zeitungsherausgeber tun;
können und guin Theil auch fchon seit«
längerer Zeit gethan haben« eine Eri
fparniß an Papier durch peinliche
Knappheit der Sprache, forgfältige
Sichtung des Inhalts und Vermei
Edung jeder Raumverfchwendung, zu
ierzielem das ist Alles doch nur ein
ETropfen auf einen heißen Stein.
EEine Zeitung muß fich doch ihren Le
Tfern gegenüber immer auf einer ge
swiffen Höhe halten, wenn fie auf den«
Namen einer echten Zeitung Anspruch
machen will. Es ift deshalb nicht ab
Tzufehem wie das Gespenst der Preis
erhöhung noch gebannt werden könn
te und fo werden wir wohl alle mit
einander in den fauren Apfel beißen
müssen. Denn jetzt ftehen auch noch
eine Abgabe von den Anzeigeneins
Eiiahnien und eine Erhöhung der Be
iförderungstosten durch die Post vor,
Eder Thür. ;
Die bekannte Kirche Bang, inT
Brückenbeig tosieie, als Friedrich Wil- s
hrlni IV. sie kaufte, nur 300 Thal-y
das Unfftellen aber so,000. -
Heutgutage werden Bücher
«lanciert,« wie man eine Zahntiiitturg
lautern ein Mittel gegen Sein-iet
fprossen oder gegen das sit-fallen der
Haar-·
Isethe tst der can-haltet deut
fchek Mag- Itii bewußter W
init sorbildlicher Sorgfalt lebte er
FAM- eiI Wssesdts
en.
l
Der Jugendsreund ist in der Reis
Esel für die weitere Entwicklung uudj
i
)
,
!
s
I
der Mensch« wenn er den Geseten der
ssllgewaltigen gehorsamt, wenn er
Yalles dessen, was ist.
Richtung maßgebenden ais der ErFieis
ihet. Jener ist ein Mitträger derj
Ideale. —
In der Jugend wiinschen wir das
Unmögliche, um uns an die Richter
stillung unserer Wünsche gewöhnt zu
halten« wenn uns das Alter auch das
Erreichhare versagt.
Torheit ist ei, sich der Natur
entgegenzustemmenz nur dann herrscht
Einsicht hat in den Zusammenhang
Ein Jean Jacquei RousseausMui
seum soll in Gens gegründet werden
Jn der Hochschulbimivthet wird für
diesen Zweck ein besonderer Saal ein
gerichtet, und mehrere Revision-Ber
ehrer haben ihre Sammlungen oder
wertvolle Siüce daraus für die neue
Mundung sur Bersiigung gestellt. Alt
wertvollster Erwerb gilt die Hand
sthrist des .Emi!e« aus der Samen-s
las Mld W. Betsmchw
wurden auch Kunstgegenstinde nnd
Wiss die ans das Leben und die
serse causqu sezug W
WSIitikEBetiietg
des-Idee- Ile Wie-INCI- I
user Mite.
Den Umfang der in Belgien betrie
benen Spionage, die strengste Segen
maßnabrnen nötig macht. schilderte eine
Veröffentlichung der «Norddentschen
Allgemeinen Zeitung.« der wie folgen
des entnehmen
Belgien ist heute vor allen Dingen
Zusahrtsstraße des deutschen rniiitii
rischen Rachschubes süt die Heere an
der Westsront. Darum haben sich un
sere Feinde ans nichts so sehr als ans
die Eisenbabnspionage geworfen. Jn
Holland, irn Ritcken Belgiens, haben sie
das Hauptquartier ihrer Ausspiiher
aufgeschlagen, von dort erstrecken sich
ihre Organisationen nach all den Orten
entlang der Eisenbahn, wesentlich be
günstigt durch den Umstand, daß die
Bahnen in den Städte-r meistens zwi
schen den Häuserreiben fahren und da
durch eine genaue Kontrolle jedes von
Soldaten besedten Wagens möglich ist.
Jrn Siellungsirieg aber ist die-Kennt
nis jeder Truppenverschiebung, durch
die eine Stelle der Front gesiärtt oder
eine andere geschwächt wird, von größ
ter Bedeutung Es war oaber doppelt
gefährlich, daß sich die Spionagetöiig
keit und die Sprengattentate gerade in
den Tagen vor der sranzdstschen Sep
tember-Ossensive ins Vielfache steiger
ten. So wurde in Maastricht von der
bolliindischen Polizei Anfang Septem
ber ein Schiss rnit ungefähr 1100 siit
Lütttch bestimmten Bomben aufgehal
ten. Zur gis-kam Zeit faßte on vorn-n
dische Polizei an der Limbnrget Grenze
zahlreiche mit Sprengftofsen verfebene
belgifche Soldaten ab. An verschiedenen
anderen Stellen gelangen den deut
fchen Behörden gleiche Berhaftungen,
und schließlich fiihrte die Vernehmung
der Attentäter zur Entlarvung und
Verhaftung des höheren belgischen Po
lizeibeamten Poels in Brüffel, in def
sen Wohnung ein ganzes Lager von
Sprengfioffen gefunden wurde. in
das Frieden oder Kriegi Das sind
aber nur einzelne Fälle der besonderm
Anstrengungen, die der Feind im Zu
sammenhang mit feiner mißgliickten
Offensive machte. Es waren dauernd
Gebeinwerbände rnit der ftändigen
Ueberwachung der Truppentranspokte
beschäftigt. Der Grenzveriebr läßt sich
der Bevölkerung wegen nicht gänzlich
unterbinden, und ein Spionagezettel
tann auf taufenderlei Art durchge
schtnnggelt werden, und fei es, wie man
feststellte, im sichre einer brennenden
Pfeife. Jeder Monat faft bringt einen
großen Prozeß und läßt Einblicke in
die Gefahr dieser Urnttiebe tun, die
dant ihren vorgedruckten Meldezetteln
nnd ihrer ausgearbeiteten Geheim
schrift mit der Genauigteit einer Ma
schine arbeiten. Bei all diesen Gesell
schaften waren es Frauen, die die wich
tigsten Rollen spielten, sei eg, weil sie
weniger beargwohnt werden, sei es,
weil sie sich durch ihr Geschlecht vor
den schwersten Strafen gesichert glaub
ten. In den bisher verhandelten Pro
zessen find vierundvierzig Frauen ver
urieilt worden, alle waren der Spio
nage oder der Zuführung von Mann
schaften an den Feind geftiinvig, sie
ben von ihnen wegen vollendeten
Krieg-vertan verurteilt worden. Wäre
es nicht Wahnsinn getvefen, diefe Frau
en, die fich felbft in die Reihen der
Kämpfenden gedrängt haben. aus
wahrhaft nicht hierher gehörenden Ge
fühlen von den ftrengften Strafen
auszunehmeni Solch ein Privileg
wiirde bei der Natur der Fran, bei
ihrer Eitelkeit oder halilosen Opfer
lnft, hunderte von anderen Frauen an
tretben, sieh in der tosenden Seh-int
biindelei In betätigen. Wer immer
Krieg siihrt, ob rnit offenen oder ver
steckten Waffen- umb es sich gefallen
lassen« nath dein fiie feinen Fall see
gefehenen M behandelt sie werde-.
Witwenpensiouen
Mienen, denen Kriegsmittoenseld
gewährt worden ist« tm, wie gemel
det, itn Falle ihrer Wiederverbeiratnng
eine einmalige Ubfiudimqsiumme bis
zur Ost-e von fünf Sechstel des drei
fache-I Vetrages der Kriegsversoegung
gewährt werden, und zwar bis zu
1000 Matt siir die Witwe eines Ge
meinen, bis zu 1250 Mark fiir die
eines Sergeqnien, Unterossiziers, n. f.
tri» bis zu 1500 Mart für die eines
Feidtvebeis, Vizefeldwebels, u. s. w»
bis zu Mo Mart für die eines haupt
manns, Oberceutnqnis, Leutnants oder
FeldwebelsLeutnants, bis zu 4000
Mart fiir die eines Stabsofiiziers, bis
zu 5000 Mark für die eines Generals
oder eines Offiziers in Generalssteli
lang. Voraussetzung ift das Vorhan
densein eines Bedürfnisses. Meistens
sollen nur solche Witwen berücksichtigt
werden, die das fünfundfiinfzigsie Le
bensjahr noch nicht überschritten ha
ben. Die Abfindungssumme wird nur
gewährt, wen-a fiir eine nüsliche Ver
wendung des Geldes Gewähr besteht
lsorarteile und Eulen lieben
diesinsternis
Mit-W
da eile hist-r geplanten Maßnah
men M das in Frankreich Dort ver
breitete Witwe-System oder. wie
Inan es seit einiger Zeit nennt. das
.Sosern des einzigen Sohn-e« die Zit
fttrmnnng griißerer Kreise nicht zu ge
winnen vermochten. macht im Giga
ro« charles Lavaud folgenden Vor
schlag: »Da die Franzosen unbedingt
, veranlaßt werden müssen, dein Lande
« mehr Kinder zu schenken, wäre et am
besten. in der Weise vorzugehen, daß
man das Opfer der Bürger nach der
,Zahl der Familienglieder vermindert.
IDie niilitärische Dienstpflicht sollte
i
i
auf den einzigen Söhnen« am schwer
sten lasten und sich in abnehniender
: Weise-auf eine größere Zahl von Ge
ischwistern verteilen.
Erricht, wie bisher,
Darum sollte
die Militärpslicht
L sich ans den einzelnen Mann beziehen,
E sondern aus die ganze Familie
Jede
s französische Familie wäre der- nach zu
zsechs Dienstjahren verpflichtet
inur ein Sohn vorhanden, so muß er
i
» Jedes hinzutornmenkse
i
Jst
ganz allein die sechs Jahre abdienen
Kind aber
s nimmt einen Teii dieser Last auf sich.
- Zwei Brüder z. B. brauchen nur jeder
« jährige Dienst zeit.
drei Jahre zu dienen, bei drei Brüdern
genügt für jeden einzelnen eine zwei
Auch die Töchter
z müssen in gleicher Weise gerechnet wer
den« Wenn also ein Sohn und zwei
i
« die zukünftige
Töchter vorhanden sind, braucht der
Sohn nur zwei Jahre zu dienen, da
Mutterschast dieser
; Töchter vier Dienstjahre wert ist.«
Viehendei Schwinden "— annqu
hat die freie Einfuhr von Weizen aus
gden Ver. Staaten gestattet und dafür
ädars canadischer Weizen frei nach
;den Ver Staaten gelangen Das
klingt sehr schön, ist aber nichts als
Spiegelsechterei England hat schon
Tdie Hand aus alle Weizenvorräthe in
Tanada gelegt, so dasz von dort kein
.Weizen hierher kommen kann, dafür
saber wird Eanada, um mehr
nach
EEngland schicken zu können, uns den
;ten mit England übers Ohr
zWeizen entziehen. Jn solcher Weise
werden wir in allen unseren Geschäf
ac
shauen
Amerikanische Blätter verhimmeln
Horden. Einen amerikanischen Har
den würden sie steinigenl
FKocht mit Elektrizität
jDas ist per neuefie uns billigstc Art und Weise.
i Ihr Kuchen und Backen zu besorgen. «
Bild zeigt
GslsI Electtic Range
MODELL Rsl
welches zwei heiße Platten und
drei Kochplatten.
Es giebt nichts, was ein Eli-Wie
Range nicht besser thun tann, wie irgend
eine andere Art Range.
Wir haben alle Modelle nnd geben
Ihnen 30 Tage freier Probe.
Ä.
CENTRAL PowER Co.
- f Tclcphom No. 21.
Redes nnd Prefkfreiheit dürfen nicht
verkürzt werde-.
Der gefährlichste Verräther an
diefein Lande ist der Mann, der die
Redefreiheit unterdrücken möchte.
Sol-her Berrath verdient schleunigen
Prozeß und Bestrafung als Wat
nung für Machthaber, welche freie
Einrichtungen über den Haufen wer
fen wollen.
Die Gründer unserer Regierung
schrieben, nachdem fie dem Defpotics
ums Georgs des Dritten entgangen
waren, die feierliche Garantie in die
Verfassung, daß jeder Bürger der
Republik seine Ansichten ausdrücken
und für alle Zeit frei fein sollte, das
zu fprechen und zu drucken, was für
die öffentliche Wohlfahrt wichtig
fcheint. Sie verstanden wohl, daß
Vertheidigung gegen Erpreffung,
Corruption und Ehrgeiz, die unter
lder Maske des Patriotismus einher
stolzirein ohne das unveröufzerliche
Recht freier Rede unmöglich fei.
I
In allen Zeitaltern und in allen
Ländern, in denen der Niedergang
freier Einrichtungen umgangen wur
de, war der erste Schritt, den die
Gegner der Demokratie unternah
men, eine Unterdrückung der Kritik.
Freie Reden in den Hallen der Volks
Vertreter und freie Rede in der
Presse und in öffentlichen Versamm
lungen geföhrdete ihre besten Pläne.
Das Vorspiel war Beschimpfung
und Schtnähung Jener, die das Voll
vertheidigen wollten. Dann kamen
heimtückischere Formen von Ein
schüchterung und schließliche körper
liche Beseitigung und Einst-errang
unter erdichteten Anklagen oder ge
ringsiigigem Verwand
Falls das amerikanische Volk Kch
:riner Gefahr bewußt ist, wird eine
Liga von einer Million Bürgern ge
bildet werden« um die Progessirung
wegen Hochverraths eines jeden Ver
letzers dieser heiligften Klausel unse
rer Versnssung zu fordern.
Lea-m DAM? . ,
Umr
steifer
Ins
streich
sie-ten
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Dieses nuiitienkefllitfie Kombination-s
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