Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 10, 1917, Page 8, Image 8

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    Wams-easy
M M is Mchzud m
OW- Usstn ethis.
Aus dem Hang: Eine kurze aus
Heilin yjer eingetroffene Depesche be
sagt, daß der Versuch der tadikaleu
Sozialisten die in den klfknnitikmsfu
btiken angestellten Arbeiter zu Demu
qufem am l. Mai die Thätigkeit ein
sjstelleæ mißiungen ist« Txc dont
sche Regierung hat eine Re! onus-um
von 3000 Mark auf die Vucmftmm
Imd Ueberfülzrung von zlmtatoren
ausgesetzt die, offenbar in feindlich-In
Diensten stehend, versuchen, Nie Ar
beiterschaft gegen die Regierung anf
pthetzew Jn Oefterreich Ungarn
wurde gm l. Mai gefeiert und es
fanden Msfcnvetsammluugen statt, ;
doch verlief Alles ruhig.
Franzose- ftinmk vergeben-s in den
Tod.
i
Jus Berlin: Das Kriegsamt mel-»
bete am Montag, dasz die jüngsten«
französischen Massenangrisfe zwischen
Fort de Malmaison und Vraye siegiT
reich abgeschlagen wurden. Nach den «
ungewöhnlich schweren Opfern ans
Menschenleben die die Franzosen am
Wen Samstag nutzlos gebracht hat-i
ten, ließen sie am Sonntag von weiij
teren Angriffen ab. Spät am Nach-i
mittag aber setzten sie wieder zum!
Sturm an; alle Angrisse wurden vons
unseren tapferm Truppen siegreich
W zieht W· Ase sind
Der Staatssekretär des Reichs
W in Berlin hat sich zu drastiiz
schen Maßregeln gezwungen gesehen-"
um eine Ansammlung von Scheide
mänzen zu bekämpfen Die Regie
rung beabsichtigt, die Silber- und Ni
ckelmünzen einzuziehen und durch an
dere Münze zu ersetzen. Auch die
Ausgabe von Papier-gelb , an Stelle
der 50 Stücke ist in Erwägung gezo
gen worden«
Im Schlacht us de- Hihes uökvcich
der sinc.
Aus Berlin: Wie die Oberste Hee
resleitung bekannt machte, ist aus den
Höhen nördlich der Aisne eine neue
Schlacht im Gange. An der Front
der Aisne gehen die Geschütztämpfe
mit einem ungeheuren Aufwand an
Mitten weiter. Die Engländer
haben sich von ihrem vierten Durch
bruchsversuch bei Arras noch nicht et
holt.
Denn-set ,,Rockingham« trinkt-im
Ane- Londom Der amerikanische
Dampfe-r »Rockingham«, «in Tuns
nen, ist von einem deutschen Zanch
boot 1s.-rjenk1 Horden Treizeyn
Mann dei- ’J sapnng werden vermißt
Der Dann-fest war bewaffnet und hat
te Marinekanoniere an Bord. Er«
fuhr an: ill. April von Baltimme tro.
Die Marinemannschait zänlte einen.
Leutnant nnd 12 Mann. Der Werth »
des Schiffes und der Ladung betrugv
88,250,000. « :
Kein Krieg mit Ber. Staate-, sagt
Lerci-. «
Aus dein Hang: Die deutsche Re
giemnaliat die vor einigen Tagen
erlassene Verfügung« unter welcher
die noch in Deutschland befindlichen
Anieritaner als »ungeutrale Auglän
der« belxandelt werden sollten wie -
der aufgehoben Es wird erklärt
daß die Versüguna ein Jrrtbnm ac-.
wesen sei, da Deutschland sich nicht als
im Kriege mit den Ver. Staaten be-»
trachte
l
Gitter Fang dirs UsBoot. ;
Aus London: Der große englischel
Transportdampfer »Ballarat«, der
sich mit Soldaten angefüllt aus der
Fahrt von Australien nach England
W, ist eine mdeutschen Tauchboot
M Opfer gefallen. Die Soldaten
Tollen von einem Tokpedojäger und«
III-erbautpr gerettet worden sein
» Der Dampfer war über U ,000 Ton-;
- Ists- iiwß. l
ist-Ottenh- iki Iris-Heim
« w
,sasiserltn vom SM: Der
Fug-· i- M sie tu Ists-i
M St. MS TroOdem die
W Wliå vor den So
zialisten capitulirte welche den M
der Soldaten- and Arbeiter-Belege
ten beherrschen, fiel das Vertrauens-«
vol-und das sie erhielt. fo dürftig aus, ;
daß es fast einer Niederlage gleich-s
kommt. Das Ministerium fühlt fich,
Fest im Sattel, bis die neue Duma zu
famiucntritt. Die Sozialisten setzen
jedoch ihre Agitation fort. Eine über
wältigende Mehrheit der Soldaten
und Arbeiter besteht darauf, daß dem
Krieg ein Ende gemacht wird und die
fozialistische und liberale Presse tritt
geschlossen fiir diese Forderung ein»
Die größte Sorge macht der Regie
rung ders immer größeren Anhang ge
winnende radikalste Flügel der So-:
zialisten, denn dieser verlangt nicht
nur einen fofortigen Frieden, sondern
auch die Repudiirung aller von der
alten Regierung til-geschlossenen Ver
träge und Bündniffe, d. h. die Los
trennung Rußlands von der Entente.
Auch Skandinavien hat die Hoffnung
auf einen baldigen Frieden nnd
glaubt zweifellos, oakz ein-stand m
kurzer Zeit ganz aus dem Kriege aus
scheiden wird. Die Sozialisten sind
der Ansicht daß die Enteiite sich schon
in der aller-nächsten Zeit vor die
Wahl gestellt sehen wird, enweder
Rnßland zu verlieren, oder ihre eigei
nen Kriegsziele zu ändern, und gleich
falls auf GehietsiAnnektimngen und
Entschädigungen zu verzichten Das
wrüde eine rasche Wiederkehr des
Weltsriedend bedeuten.
Visiten siedet us Inan herning
» Ursein
Aus Berlin: Deutsche Streitfriiste
haben das von den Briten am Sam
stag eroberte Dorf Fresnoy gestürtnt
nnd den Vertheidigern schwere Ver
Verluste an Todten und Verwunde
ten beigebracht. Es wurden Gefan
gene gemacht u. Maichinengeivehre er
odert Alle feindlichen Gegenangrifse
wurden von uns siegreich abgeschla
gen. Der Kampf dauert noch an nnd
der Feind hat noch die südöstliche
Grenze des Dorfes im Besitz. Selbst
London giebt die Einnahme von
Fregnoy zu und das bedeutet- dasz die
Briten eine ganz gehörige Schlappe
erlitten haben,
iDie Deutschen ston as der sicut
soc-.
, Aus Berlin: An der Aisne und in
Ider Ehampagne dauern die schweren
Kämpfe fort, doch gelingt es den
Franzosen trotz ihrer Anstrengungen
nicht, mehr Terrain zu gewinnen.
Ihre Angriife brechen zusammen und
sie erleiden bei jedem derselben schwe
vre Verluste Es ist ihnen nirgends
Hat-langem die ihr Ziel hildenden deut
schen Höhenstellungcn südlich von
Ranroy und Moronvillers zu errei
chen. Bei nächtlichen Vorstößen
nördlich von der Aisne haben die
deutschen Twppen zahlreiche Geistl
j Jene gemacht.
Entsetzliche Verluste der Alliirten.
Aus Washington: Angaben der
Mitglieder der französischen Kring
konsrnission haben die entsetzlichen
Verluste enthüllt, welche die Alliirten
in den Kämpfen an der Weilst-unt er
litten haben. Innerhalb vierzehn
Tagen betragen die französischen Ver
lusie an Todten, Venmlndeten und
Nissanzenen lil,l)()0 Mann. Die
briziselsen Verluste an ihrer verhält
nisztnässig kurzen Front betragen
87,00ll Mann, so dasz die Gesammt
verluste in zwei Wochen 198,000
Mann waren.
Oelselder Numäniens wieder ia Be
I trieb.
N
Aus Amsterdam: Nach Privatnachs
richten, welche in Holland in Kreisen
erhalten wurden, welche an der ru
mänischen Oelproduktion interesssrt
sind, wird der Oelbetrieb in den ru
mänischen Oelseldern jetzt wieder sehr
eifrig betrieben. Man soll setzt schon
über 40 Waggonladungen den Tag
befördern.
Rück-u der Rissen dauert in cu
hssi sitt.
Aus Konstantinapeh Der Rückzug
der Aussen im Kaukasus dauert fort.
Sie haben die zwanzig englische Mei
len westlich vom Bau-See gelegene
Iris-'s- M Rasch ausgegeben nnd
dieselbe ist wieder im M der Tüt
W M I Der W
M Matt-m Dr. Wer von
der W Universitä, der se
ebes m einer Studienreise ans dem !
Wnde zurückkehrte erklärt, daß:
die Lebensmittellage in England eine F
sehr ernste sei, nnd dass selbst bevor-;
der unbeschränkte Tauchboattrieg be-;
gann, England kaum genug hatte, um -
durchzutonimen Die Vorräthe sind
nun durch den Tauchbeatkrieg so zu- -
sanimengeschrumpft, dasz eine Hun
gersnoth droht. Frankreich nnd Jtas .
lien befinden sich in nach schlimmer-er
Lage-. Die Nahrungsmittel-Joch hats
in seufzt-sind ihre uksache nicht in derj
Kmppheit, sondern liegt am Versa-»
gen des Transportsijstesiis. Jn s
Deutschland ist genug Nahrung bisj
zur nächsten Ernte vorhanden Jn
dustriearbeiter sind bereits aus kurze;
Nationen gesetzt Dr Tanlar rätlz
auch den Ver. Staaten eine Lebens-· i
mittelkantrolle nach deutsch-ein Muik
iter Deutschland hat das Lebensmit-:
tel Problem gelöst, und zwar in weit«
größerem Maße, wie irgend ein an
deres europäisches Land. Alle Abik «
sälle wurden verwandt nnd durch die’l
Trennung der organischen und onor
gonischen Bestandtheile der Abfälles
wurde ein Viehsntter geschaffen, das,!
in Ziegelform gepreßt. aus Tausend
den von Bauerngittern verwandt
wurde, wodurch ein Erträgniß von;
zwei Miaionen Liter Milch per Tog
gesichert wurde. Dr. Taylor wandte!
sich gegen die Schließung von De
stillations Anlagen und Bronereiens
wohrend des Krieges und die Ver-«
wendung der von diesen Industrien,
benöthigten Getreidevorräthe zu anis
ideren Zwecken, weil iin kommenden
onlire die Nachfrage nach Alkohol fürs
lindustrielle Zwecke so groß werden;
würde, daß alle Anlagen in den Ver. Z
Staaten kaum im Stande sein wär-i
den, derselben Genüge zu leistens
Ich wird erklärt, daß jährlich in Ame- z
Zrilso Nahrungsstosse iin Werthe von’
i3700,,000000 durch nochlässige Me
thoden in der Erzeugung und Ver
theilung verioüsiet würden und das
jLandwirthschofts Departement sollte
iAutoritirt erhalten einer solchen Ver
Ischwendung ein Ende zu machen.
!
. Heiße-de Kritik.
s
Die Berliner Zeitung »Am Mit
tag« sagt, daß noch schönen Reden so
wie großartigen und allgemein gehal
stenen Versprechungen die Mitglieder
!der englisch- französischen Mission sich
Zmit den harten Thatsachen hätten ab
'sinden müssen, daß erstens die Ver
EStaaten keine Schiffe hervorzoubern
,tönnten ,und daß zweitens der Ozean
ska den deutschen Tour-bauten be
sherrscht werde.
«,zu, daß die Linleihen an zjraiirreias»
Qund Italien weiter nichts als eins
ITrintaeld feiern gerade hinreichend,
Juni diesen Nationen den Mund zu
stopfen. »Wir initerschätzen die aine
Lrikanische Gefahr nicht. wo sie wirt
Llich existirt, nämlich nach dem Kriege
;anf dem Handelsgebiete", sagt die
sZeituna »Aber für die bedeutsamen
Bedürfnisse der Entente hat Amerika
»Er-Its zu bieten wie eine leere Eier
jichale Deshalb hat sich die ganze’
Wuth der in Washington versammel-»
iten Herren iiber die Neutralen ergos- «.
Isen. Nahrungsmittel, welche nicht
xnach England versandt werden tön-.
Jnen, werden auch nicht nach Scandiis
Tnavien, Holland und der Schweiz ges
isandt werden. Als Grund sührt man
-snärliche Ernten an, aber ed ist wahr- i
zicheinlich mehr politische Rache dafür, J
daß die Neutralen sich aeweigert hat« ?
ten, sich unter die Diktatur der Alliirs l
·ten zu beugen. »Die Neutralen lollten
zsich nicht unnöthig aufregen Es ist
Edies weiter nichts wie eine eitle Dro- i
limita. denn wenn der amerikanische;
xZarnier Getreide zu verkaufen hat,
Jwird er dasselbe an die Neutraleni
lverkaufen, wenn er es-nicht an Eng- (
i
lland verkaufen kann.«
i »Was werden wir efsen?« fragt
zein Tauschhlatt. Komische Frage.
kLondoner Enten natürlich; denn Eng
land wird schon dafür sorgen, daß
uns die nicht ausgehen.
—- seihalb wollt Ihr su Hause
Euer W Brod backen, W
die »Sta- Böckerei« dieses für Euch
besessen sann? Jht bekommt gerade
so gutes prod, wenn nicht besser- tote
zuwsesebackinmdes ish
. bitte-f ist M. Die Etat
W« ist unt den neuesten M
IIUI m »Dei- W· si
nds-sen Wen an und heim
ds- M«-b«-t, » « "J«- ·
Aus Nov W: B. L. Sanais-G
Iorsihet der Meine-Waise «
hördsa gab am Samstag in New Dorfs
bekannt, daß die Behörde in Weib-.
ingtan einen Plan einst-reicht habe»
welcher fich mit dem TaukhbaotPro (
blem besagt das, wie man glaubt-»
dadurch erfolgt-sich aelöit wird. Den
P: an Saunders iit den Eeektiea in
die Gewässer des Ueiudeg zu tragen «
Dazu gehören Manne-Operationen
in der Nokdiee mit Totvedobootss
;3ekitökern, Tanchbootjägern, Netzen
und Mitten. sowie Flngzeuaen nnd«
besonderen Apparaten zur Ilerftörunx ,
. Tauchbootkn ils von der Lied-ji
thunasbehörde versucht und gutaeljeisj
fzen worden sind. Von den leisteer
findjn den letzten Monaten der Be-i
hörde ungefähr fünfunddkeißia Er
findunan vorgelegt worden Von
den übrigen Erfindungen dieser Atti
in der letzten Zeit jeden Tag übers
dreißig Es steht abzuwarten, wies
dieser Plan arbeiten wird. Er siehti
I
etwas abenteuerlich aus.
Niederlage Willens im Hans und
Senat. I
Aus Washington: Die Spionages
Vorlage ist Freitag Abend vom sie-;
präsentantenhaus in Washington mit!
einer gemilderten Cenlnrklaulel ans l
genommen worden, nachdem die Füh- (
rer der Administration Präsidentl
Willens ihren hartnäckigen Kampf
für Beibehaltung der ursprünglichenJ
gegen die Veröffentlichung von Nach-s
richten, die dein Feind nüslich lein
könnten, gerichteten Klaulel verloren
hatten. Die endgültige Abstimmung
ergab das Resultat 260 gegen 105
Stimmen. Jm Senat wurde über
eine gleiche Vorlage debattirt nnd
auch dort erlitten die Anhänger der
Adminiltration eine Niederlage Ein
Erhortilfmbargo - Amendement, um
das sich der Kampf im Lberhans
drehte, wurde dahin amendirt, daß
an Stelle der unbeschränkten Voll
macht für den Präsidenten eine modi
fizirte geletzt wurde. Der Kongeeß
beginnt jetzt, leine Unabhängigkeit
zu zeigen und lehnt die Diktatur ab.
Anleihe ei- Riese-infolg.
--J
Aus Washington: Die Zeichnungen
zu der .,-«5reiheite-Anleihe« laufen je
den Tag lo zahlreich ein, daß die ge
waltige Anleihe wenigstens mit 100
Prozent überzeichnet werden wird.
Es wird angenommen, daß die Sub
ilriptionen New York-H allein unge
iähr eine Milliarde betragen wird.
An einem einzigen Tage wurden
über 7138,000,000 gezeichnet
Schiffsrrpqratnr toftkt Riesenfumntr.
Aus New York: Es hat sich herang
geitellt, dass die Neparatur der drei
zur HanibuqulnierikasLinie gehöri
gen Dantpser Pennsylvania, Präsi
dent Linroln und Präsident Grant
zusammen mindestens s?5l),000 ko
sten wird. Die auf die Reparatur der
anderen Schiffe zu verwendende
Summe wird natürlich ungleich grö
ßer fein, denn keines derselben ist von
seiner Bemannung verschont geblie
ben. Man glaubt, daß innerhalb 120
Tagen alle Zchiffgschäden ausgeht-s
sert sind.
Sozialisten deutscher Abkunft serv-trat
Aus Washington: Deutsche Sozia
listen in diesem Lande, welche den
Versuch machen, oder ihren Einfluß
aufbietetn einen Separatfrieden zwi
schen Deutschland nnd Ruszland her
beizusührem werden, wenn sie einer
derartigen Handlung überführt wer«
den können mit aller Strenge be
straft tverden, welche das atneritaniÄ
sche Gesetz zuläßt
Mich-e- uch England.
Aus Bestan: -Atn Freitag ist der
Verkauf von l4,000,000 Pfund Fi
schen an die britifche Regeirung fei
tens einer Fischerei-Gesellschast in
Bestan, Mass» bekannt gemacht wor
den. Die Lieferung umfaßt Schell
fische und Flundern
—- Große Leidenschaften find wie
Naturkräfte; ob fte nähen oder scha
den,"W bloß von der Richtung ab
die sie nehmer-. « « L
—Der Tod ist etwas durchaus
W —- edenso natürlich vie
NEMIFAH « THE («.g- ; - «H)
T
des-na- sses-gin- IW
Jn dnem Vortrage seiden das
frühere konservative Mitglied des
Reichstags. Dr. Natimmim über den
Einfluß des Kfieges ans die Bevölke- .
runa hielt, sagte derselbe, daß!
Deutschland seit Beginn des Krieges!
an Todten 1,:300,000 zu beklagenl
habe. Hierzu käme noch der Gebiet-!
teneiickgang, so dasz die Bevölkerung
Deutschlands um :3,800,000 abge-«
nonnnen habe. Der Ueberschnß ans
Frauen über Männer sei von soll-s
WO auf weit über 2,00(),000 acstieii
gen. Deutschland habe aeblutet, wie(
noch nie seit dem Zofälzriaen Kriege
Ptaplsezcieu Mangel an Fermate-i
schiueih
Aus Ehicago: In einer öffentlichen ;
Erklärung der »Nationa! Jmpleinentl
å Behirle Association «wikd angege-(»
ben, daß die Fabrikanten von Farin-l
maschinen nur 75 Prozent des von ih·
nen benöthiaten Bedarsg an Stahl
erhalten können. Dies bedeutet, daß
die Former nicht mit genügend Farin- ;
maschinen ausgestattet werden kön-;
nen, was die so sehr natbwendiae
Mehrpwdnktion ai. Erzeugnissen in;
Frage stellt. ;
75 Norweger un April versenkt. s
(
Jni Monat April sind, wie ans
Ehristiania gemeldet wird. durchs
deutsche Tauchboote 75 normegische
Fahrzeuge versenkt worden, in einer
Woche 23 von ungefähr 36,000 Ton
nen. Wenn diese monatlichen Ver
luste anhalten würden, würde die
notwegische Handelsslotte in andert
halb Jahren vernichtet sein·
Deutschland will Frieden durch Sie-.
Aus Amsterdam: Die Proteste der
deutschen bürgerlichen Parteien gegen
den von den Sozialdemokraten ange
strebten Frieden ohne Gebieteannek
tirungen nnd striegsentschädigungen
nehmen fester-e Gestalt an. Jn einem
Appell heißt es: »Das Verlangen
noch einem Frieden ohne Entschädi
gungen nnd Gebietserweiterungen
muß von allen Patrioten als nieder
drückend, lähmend und schmachvoll be
trachtet werden« Unsere Ausgabe ist
es, unsere Grenzen besser zu schützen
nnsere Macht aus dem Meere wie ans
dein Lande zu stärken, unsere Indu
strie zu fördern und die Mittel zur
Vertheidigung des Vaterlandes zu
sichern. Wir brauchen Gebiet zur
Kolonisatiom um unser Volk zu stär
ten und unsere Nahrungsinittelpro.
dnttion zu erhöhen. Nur ein Frie
den, der durch einen deutschen Sieg
erzivungen wird, kann dem deutschen
Volke die wirft-schriftliche Erleichte
rung bringen, die es sofort nach dem
Kriege braucht-«
Verschårfuug der Vlockade Deutsch
lud-.
Aus Washington: Der erste aktive
Schritt der Ver. Staaten im Kriege
wird jetzt geführt Die Ver. Staaten
werden ihren ersten Hieb auf wirth
schaftlichem Gebiete führen, und zwar
dadurch, dasz sie den Export nach Hol
land und den skandinavischen Ländern
auf ein Minimum reduziren Durch
diesen Schritt, der sich eng an das
britische System, nach welchem nur
gewisse Mengen von Lebensmitteln
u. dgl. nach den an Deutschland gren
zenden neutralen Ländern ckusgeführt
werden dürfen, einschließt, soll nun
Deutschland ganz und gar auf seine
eigenen Hilfsauellen angewiesen wer
den, während es heute noch immer ge
wisse Dinge aus den angrenzenden
neutralen Ländern bekommen kann.
Washington hofft dadurch, das Ende
des Krieges um einen beträchtlichen
Schritt näher zu rücken. Der Präsi
dent soll ermächtigt werden, den Ex
port nach seinem Gutdünken einzu
schränken Währenddem sollen die
Alliirten, die Ver-. Staaten und Ja
pan fieberhaft den Schiffsbau betrei
ben, um der UsBootgefahr zu begeg
nen. Vorfchlöge sur Bekämpfung
des deutschen Tauchbootkrieges sind:
t. Die Aling des schmalen
Kanals zwischen Schweden und Dä
nemart durch eine starke Flotille von
»Tervedoiägern, Tauchbootiägern und
Minensuchem
s. Die Mtnirung der ganzen Nord
ine.
s s. ein aus-in aus die deutsche
wisse-paa- iu ein M vie umn
M CIWW« :
Wisse-Heu dei
THOMPSONOS
Unser gefammtes Lager
von Frauen u. Mädchen;
- Modernen
Frühjahr-I
S Änzijgeu
--. zu -.-.
LZØ Rnbatf
(Zrideur Äuziigc ausgeschlonkm
Einsthsiksjsim printsksssxluzijqk
Schönes Assoktimknf neun Model
len in allen Größen zur Auswahl.
Friihzeinaer Auen-auf ist die Aste
»,- kwpyswys IM
Selbach nnd Söhne veranstaltet ein
Vankett für ihre Angestellten.
Ungesäle 125 Angestellte des gre
ßeii Wolbach’schkn Geschäfts waren
ain Mittwoch letzter Woche im »Lie
derkranz« zu einem Bankett ver
sammelt. Nach dem Festessen nahm
Herr S. N. Wolbach das Wort nnd
hieß sämmtliche Gäste herzlich will
kommen. Er erklärte. daß diese Zu
sammenkunft das Vertrauen nnd Zu
sammenwirken zwischen den Ange
steitten nnd der Firma zum Zweck
habe. Die Herren M. T. anan von!
Dmaha und Laer Altinener ven(l
New York hielten Ansprachen, in del
nen den Anwesenden viele werthvolle
Andentungen ertheilt wurden. Ver
schiedene der Angestellten hielten au
sserdem kurze Ansprachen, woraus
Herr Wolbach seine Anerkennung der
anwesenden fremden Redner aus
spkach und seinen Angestellten herz
lich dankte siir das harmonische sit-i
sannnenarbeiten« welches auch siir die
Juki-Ist fortbestehen msse l
Tod Festessen wurde vmr den Tit-s
nsen Lw Zi. Mai-nic- latksolisrhen liirsk
a«e celieicrh welchen lieirnderes Lobi
siir ihre Bemühungen sie-sollt wurdens
Die ganze Feitliehleit wird allen Art-I
niesen-den noch lange in Erneuerungs
bleiben nnd das gute Einvernehmens
zwischen der - Firma Wolf-ach IF
Söhne und deren Angestellten sur-(
ken.
Gut gese- die Grippr. »Ich den
le«, schreibt Frau Martha Tucholle
von LaBolt, SHD »daß FornW
Alpenkröuter gerade das Mittel ist
welches jede Familie gebrauchen soll
te. Unlängst hatte ich einen Ansall
von Erim-e Ich nahm sosort vons
dieser Medizin ein und fühlte mich
bald wieder wohl. Jch könnte noch
von vielen ähnlichen Fällen erzäh
len.« Ungleich anderen Medizinem
wird For-MS Alpenkräuter nicht
durch Apotheker verkauft, sondern
durch besondere Lokal-akuten gelie
fert. Sollte Ihnen kein Agent be
lannt sein, so schreiben Sie an: Dr.
Peter Fahrney å Sons Eo» Chiro
go, Jll·
Juteressute Mittheilnns über eian
guten alten Bekannten.
—-· «·
Es ist mehrfach die Befürchtung ge
äußert worden seitens zahlt-either
Freunde von For-MS Alpenkröuter,
daß die Hei-steiler dieser berühmten
und beliebten Familienmedizin wohl
nicht im Stande fein würden, ihre
Priiparate noch viel länger liefern zu
können, weil es setzt an ausländischen
Heilkräutern mangelt. Es bereitet
uns darum Vergnügen, mittheilen zu
können, daß die Herstellen Dr. Peter
Kahrney Fr Saus Eo» Ehicago, Jll»
selbst während dieser Kriegszeiten er
folgreich gewesen sind, ihren regelmä
ßigen Bedarf au ausländischen Heil
lriiutern zu erlangen. Dies ist aber
nur der Tliatsache zuzuschreiben, daß
sie ihre eigenen Vertreter im, Ausland
haben, die angewiesen sind, alle Mit
tel anzuwenden, ohne Rücksicht auf
die Kosten, uin die Waare nach neu
tralen Oasenstädten zu bringen.
Dasi dies nicht immer eine leichte Auf
gabe ist, wird man von selbst verste
lsen, wenn man ersahrt, dasz etliche
dieser Kräuter aus Afrika minnen
wo sie in ihrem wilden Zustande von
den Eingeborenem unter der persön
lichen Aussicht der Spezialagenten
der Firma, gesammelt werden. Es
tst selbstverständlich daß unter diesen
Verhältnissen, besonders wenn man
noch die um das Fünssache gestiegenen
Ozean-Transporttosten sowie den hö
heren Preis sür alles Material, das
bei der Herstellung und Verpackung
Ih-er Medizinen verwandt wird, in
Betracht zieht, die Unkosten der Her
steller ganz enorm i gestiegen sind.
Aber sie haben dadurch ihren Zweck
erreicht ——— ihre populären Heilmittel
an ihre Agenten und Kunden ohne
Verzögerung oder Unterbrechung zu
tiefen-. Sie haben u ’.—«ngst wieder
einen vollständigen Vorrath von der
leftjährigen Ernte anslsndischer
Heilkriiuter erhalten, der siir wenig
stens ein Jahr allen Ansprüchen ge
nügen wird.
— Der klare und ruhige Denker
sürchtet sich vor dem Aufhören des
Lebens nicht.
,
:: fü r :: »
Fenstern - Verandas - Thüren
Kommt der Todtbrmgmden Fliege zuvor. .
Baubolz, Kohlen und
.Di-cchslerarbcit
THE W. H. lWlIlsM co.
Phonæ 66