Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 03, 1917, Page 2, Image 2

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    MONTAG 7. MAI 1917
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VII. s. II. BUTLER
Zahnarzt
Spezialift zum Zahnquszitheu.
Früherer Lehrer der Ane
fthetik und der Lehre des Zahn
ausziehens im Creighton sahn
ätztlichen Colle-ge zu Omaha.
Warum lassen Sie nicht Jhre
Zähne von einem Zahnarzt
ausziehen, der aus dieser Ar
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hen der Zähne.
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WWIIMM
Jn den amtlichen daitschen M-.
berichten werden die Kämpfe die sich
seit letzter Zeche an der Ilisne entwi
»ckelt haben, als eine der größten
Schlachten des großen Krieges und
deshalb als eine der größten Schleich
"ten aller Zeiten bezeichnet Diese
Schlacht, die möglicherweise Geschichte
machen wird. ist nicht wer-wartet ge
Hkomnien Seit Wochen wußte imm
dasz an diesem Frontolsschsiitt etwas
Fin Vorbereitung war, und als dii
ssranzösische Heeresleiiung kürzlich
iReims von der bürgerlichen Bevölke
,tung räumen ließ, da wußte man,
idaß es bis zum Zusammensiosz nicht
smehr weit sei Die Schlacht wurde
aus französischer Seite mit einem
Fsechstägigen Trommelseuer eingelei
Ytet Riesige Menge-n Eisen wurden
"aus die deutschen Stellungen geschleu
Jderh um die schühenden Gräben ein
suebnen und sturmreis zu machen.
Aus die Dauer hält kein Graben ge
gen solches Feuer Stand und wo im
meres angängig ist und ohne Gefahr
für die zurückliegenden Stellungen
geschehen kann, werden die Bestimm
een Mücke-ewigen
Allein nicht immer gelingt das.
Bisweilen legt der Feind ein so ge
waltiges Sperrfeuer hinter die zum
Sturm ausersehenen Linien, daß es
unmöglich ist, die Besayungen zurück
zuziehen, die m solchen Fällen Anwei
sangen haben sich lieber zu ergeben,
als sich gwecklos zu opfern. Das er
klärt dann die Tausende von Gesan
genen. die in den gegnerischen Heeres
berichten ausgeführt werden« auch den
manchtlial recht bedeutenden Verlust
an Kriegsmaterial Wo immer es
angängig ist, giebt man das Kriegs
material preis und spart Menschen
leben, sobald der Zweck des Kampfes
in der Defensioe, dem Feinde mög
lichst schwere Verluste beizubringen
erreicht ist.
Die Kämpfe um vorgeschobene Stel
lungen entscheiden eine Schlacht nie;
die können verloren geben ohne das
Endergebnis zu beeinflussen Wie
man es an der Somtne und bei ande-?
ten Offensiven der Alliirten erlebt;
hat. Eine Entscheidung können sal-i
cheKämpfe nur bringen, wenn es
dem Angreiser gelingt, die feindlichen ·
Stellungen zu durchbrechen und aus-J
zurollem und das kann nur im erstens
Anlauf gelingen: dann nämlich, wenn ;
der Stoß mit so gewaltigen Mittelni
und so nachdrücklich geführt wird, daß ·
der feindliche Widerstand unter ihms
gusammenbricht Das war die Ab
ficht der Engländer und Franzosen
an der Somme und das war die Ab
sicht der Franzosen, als sie letzte Wo
che an der Aisne zum Angrisf über
gingen
s Nach den Berichten aus dem deut
schen Hauptauartier ist diese Absicht
heute bereits vereitelt. Die Deutschen
haxben den Stoß par-irr Sie haben
Ein den vorderen Stellungen Gelande
Evens-m aber sie haben dieses Ge
kliinde erst aufgegeben, als es siir die
Vertheidigung absolut unbrauchbar
geworden war Sie haben Macht
Jliche Verluste an Todten, Gefangenen
und Verwundeten gehabt, aber in der
Natur solcher Kämpfe liegt es, daß
die Verluste des angreifenden Theiles
viel, viel größer sind, als jene des an
gegriffenen Theiles Sie haben auch
sGefangene gehabt, aber sie haben auch
llGesangene gemacht, der beste Beweis
»für den hin und her schwankenden
Charakter der Kämpfe Dieses
Schwanken wird anhalten, bis der
Angreiser seine straft erschopst hat.
Dann giebt es zwei Möglichkeiten,
entweder die Franzosen graben sich
wieder ein Und richten sich aus Lesen
sivstellungen ein, was zur Vorausse
tzung hat, das der Feind ihnen das
gestattet; oder der Feind geht selbst
zum Angrifs gegen den ers-hüpften
Gegner über und erzwingt seinerseits
den Uebergang zum Bewegungstrieg
Nach der einen oder anderen Richtung
jmuß die Schlacht an der Aisne sich
entwickeln. Man warte also ab, was
»die kommenden Tage bringen werden
"und küininere sich nicht um die phan
stastisrhen Siegesbarichte injt ihren
sebenso phantastischen Verlustzissem
Fdie heute in die Welt hinausgeschickt
iwerden Die Schlacht an der Aisne
hat erst begonnen. Als Durchbruchsi
schlacht hat sie bereits versagt, aber
zu Ende ist sie noch nicht« Und auch
in diesem Falle mag ei ein dickes
Ende geben.
Die Pariser müssen sich an allen
Ecken und Enden einschränken: nach
den Angaben eines costümlieseranten
siegt die cis-stattsam einer Pariser
Wse nur noch Hebamndstebsig
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Aus Washington: Die merikanische
Regierung zieht ernstlich in Betracht
aegen alle zum Leben nothwendigen
Dinge, darunter Petrolenrn, ein
Ausfuhwerbot zu erlassen. Von zu
ständiger Seite wurde versichert, daß
ein solcher Schritt Mexikos einen
Grund zum Kriege bilden würde. Die
Ver. Staaten werden ihr Möglichstes
thun, um Mexilo von dem Erlaß ei
nes Aussahrverbotes abzuhalten Es
ist für England eine Nothwendigkeit,
aus Mexiko Petroleum zu erhalten·
Jn England steht Alles im Zeichen
der Knappheit: Lebensmittel Staats
mönner, Soldaten, Papier —- nur an
Enten hat nach immer Ueberslusz ge
herrscht.
Sol-flink nnd mssersichtis. »Es
wird Zeit,« schreibt Herr John Wrege
von Kelliher. Sask., »daß ich einige
Zeilen über die Kunden schreibe, die
von mir Alpenkräuter gekauft haben.
Frau Lucia Hauer- war lange Zeit
mit einem schmerzhaften Magenleiden
geplagt auch war sie leit zwei Jah
ren mit Salzslusz behaftet gewesen.
Nach dein Gebrauch des Alpenkräus
terg sind die Schmerzen verschwun
den und der Salzsluß ist geheilt, nur
noch an einem kleinen rothen-Fleck
kann man jetzt erkennen- wo die
Bunde gewesen ist«
»Frau Anna Wahl hatte fich stets
trank gefühlt und war kaum fähig ge
wefen, ihre Hausarbeit zu verrichten:
ihre Hände und Beine waren stark
geschwollen und fie fühlte iich stets
müde. Die Aiifchnusllungen find jetzt
verschwunden und fie befindet sich
vollständig gefund.«
Dies ist die Geschicht-c die immer
wieder in der einen oder anderen
Form erzählt wird: »Ich war krank
und bin jetzt acfund.« For-ais Al
nenkräuter hält einen ungebrochenen
Rekord in der Behandlung aller Lei
den des Blutes und des System-.
lEs ist nicht in Apotheken zu haben
ifandetn wird den Leuten direkt vom
Laboratorium durch die Vermittelung
den Lokal-Wen geliefert Falls
skein Aha-it in der WM
kroch-M fa schreibe man wegen nähere
Auskunft an: De. PM M s
Ism co» Mo, Js.
Israel-traten erhöht.
Aus Washington: Die Zwischen
staatliche Verkehrstommission hat ei
ne versuchsweise Order erlassen, wel
che den Eisenbahngesellschaften ersj
lanbt, Zusaßtarife einzureichen, die
die Frachtraten um 15 Prozent erhö
hen, wie die Bahnen nachgesucht hat
ten. Die neue Order soll am l. Juni
in Kraft treten. Die Natenethöhung
bezieht sich aus alle Lebens-bedürf
nisse.
—- Es ist eine traurige Thatsache,
daß die ungeheure Mehrzahl der
Menschen überhaupt und der Deut
schen insbesondere stets von Herzen
bereit ist, den über den Schwarm ent
borragenden Mitmenschen u. Lands
leuten »eines anzul)ängen«. Dies liegt
so iehr in der Natur des ungebildeten
und des gebildeten Pöbels, daß man
sich nicht weiter- dabei nnd darüber
aufzuhalten braucht
Ameritanische Rheeder beklagen
sich dG man ihre Schiffe in engli
schen Hasen am Auslausen verhin
dert wenn sie sich weigern, Muni
tionss und anderes Kriegsgeräth sür
Englands Berbündete mitzunehmen.
Beklagen sich? Und über England
obendrein? So illohale Amerikaner
giebt ed in diesen Kreisen? Das ist
einfach unerhört. Man sollte diese
Leute in Acht und Bann erklären.
i o-. s. u. stmfm J
Arzt und Wundarzt, !
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Amerikancr deutscher AbstammungI
sollten sich von allen FriedcttsugitaJ
tioncn fernhaltM Schaden fonftj
nur, wo sie zu nutzen vermeinen! H
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Teufels Nest-weben Und vor den ci
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neu wie vor den anderen muß man
sich hübsch in Acht nehmen.
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