Nebraska Ums-G Mmgcr Um g, , Naht-. state Htskoticsls O ; Vom Kriegsschanplatz Blutigstc Schlucht des ganzen Krieges bei Art-as tm vollen Gange. s Deutsche set-störet brfchieften vaer und Calqisk Btittfch Frauzösifche Commissiou biet angekommen. Das Lebensmittel-Proble- vor dem sonst-eß. Bari-brach in der Champagne ber-E eitelt. Aus Berlin: Die ungeheure Schlacht an der Weftfront. die größte des Krieges, tobt weiter. Der Durch bruchsversuch der Franzosen in der sChampaane ist jedoch ebenso geschei tert wie derjenige zwischen Soissons und Rheinis. Es gelang an einein der letzten Tage den Franzosen, nach ei nem furchtbaren Bombardement auf einer Front von zwanzig Kilometer-n bei einein Sturm in» die äußersten deutschen Schüsengröben zu brechen, aber die französischer Wogen brachen vor den deutschen Sperrstellungen nieder-. Farbige französische Divisio nen wurden wieder aus einem Walde geworfen. Die Zahl der von den deutschen Streitkröfien gemachten Ge fangenen stieg auf iiber 3000 und es wurden nicht weniger als 26 Panzeks auloiuobile zerstört, welche die Fran zosen bei ihren Angriffen benutzen» Is l E J Dutchlpelten die Parole. Der »Hannöverische Coukier" tritt dem durch die zuehmenden Ent belirungen gestärlten Friedenssehnen des deutschen Volkes entgegen. indem et vor sauleni Frieden warnt, die Nation zum Dutchhalten aufsmsdert und darauf ausmertsanf macht, daß die Einstellung der Feindseligteiten den Mangel an Lebensmitteln nicht beseitigen würde. Das Blatt weist darauf hin, dass die Brotpreise in England höher sind, als seit einein Jahrhundert und sich nicht nur Hol land von einek Hungersnoth bedroht siebt. sondern selbst die Ver. Staaten Wenn Deutschland sich durch die eng lische Blockade zu einem saulen Frie den zwingen lassen sollte, so würde sich das deutsche Volk nicht nur einer Zeit des größten Hungers gegenüber sehen sondern auch einer Aeta der erbärnilichsten Löhne und vollständi get Erschöpfung Gen-umse- u-B·pt-nkik« fis sei Sommer erwartet. i ( i Zurückgekehrte von England berich ten, das man sich in dortigen Marines ’ kreisen aus eine energische Fortsetzungj des deutschen Tanchbootkrieges gefasst» macht, dessen Höhepunkt im konnnen » den Sommer erwartet wird. Die Visiten glauben selber nicht, daß das angebliche Abslauen der U-Boot Thiitigkeit der Leistungsfähigkeit ilis rer Flotte zuzuschreiben ist. Ein Os fizier sagte: Wir erwarten das Aller schlimmste ini Juli. Schönes Wetter ist für einen erfolgreichen Tauchbootsl krieg Bedingung und ich glaube-, daszi4 die deutsche UBootslotte ihre ganzes Macht in den kommenden Sommer nionaten entfalten wird. Tciuchboote sind nicht danach gebaut, nni Winter siiircnen und hoher See Trotz zu bie ten . Viele Tauchboote sind dalier we gen der Friileahrdstiirine zurückge rufen worden, uin für den großen Schlag iin Sommer in Stand gesetzt zu werden. Es ist die Ansicht der Engländer. daß im Sommer Deutsch land auch eine Anzahl Tanchboote nach der nordainerikanischen Küste in den Kampf schicken wird. Als Ve gleit- und Proviantschiffe werden Schiffe von der Art der ,,Deutschs lmid« dienen. Diese Ansicht wird ie doch von TauchbootiExperten in Eng land widerlegt. War eine Este. Aus Berlin: Hier nat-de amtlich bekannt gemacht. dasz sich noch keine deutschen Tauchboote im Mtlichen Theil des atlantischen Ozeans befin den. mit stillt die stell-uns von einem chbootangriff aus den ame rikanischen W M« in sich IUIIW « ·Mphrst nennt Osseusive der Visiten E cis FiascM . F Aus Berlin: Monat Mohrat kommt bei Besprechung der kürzlichen Käm pse an der kritischen Front aus dem westlichen Kriegsschauplatz zu dein »Schlusse, daß sich die Ossensive der Briten bei Art-as bereits wieder zu einem« Fiaseo gestaltet hat. Der Sachverständige erklärt, daß Deutsch land angesichts der hochgespannten Erwartungen, welche England aus die Offensive gesedt hatte, allen Grund habe, mit dem Stand der Din ge zufrieden zu iein, denn in Wirk lichkeit sei von den deutschen Truppen ein großer Sieg errungen worden. Die Situation sei heute genau wieder so, wie nach den früheren englischen Ossensiven. Die neue englische Of sensive war gut vorbereitet Ganz plötzlich stiirtnten die Vkiten mit ei nem unerhörten Aufwand von Trup pen und Material aegen einen schma len Abschnitt der deutsghen Frozit an. Sie machten jedoch keinen set-such die erste Linie im schnellen Anlauf zu nehmen- Statt dessen brachten sie ein Trommelseuer von nie vorher erreich ter Heftigkeit zur Anwendung, um die deutschen Verthcidiger zu schwö chen. Nicht eher-, als bis nach mensch licher Voraussetzung Niemand mehr am Leben sein konnte, oder etwa ber bleibende Vertheidiger durch das Tromiuelseuer vollständig von rück wärts abgeschnitten sein mußten, stin aen die englischen Massen zum An grisf vor. Die Engländer brachten uns beträchtliche Verluste bei, aber tune- sie erreichten, steht iu gar keinem Verhältniss zu ibten Opfern. Die deutsche Tiszuplin und der deutsche Mutts blieben wieder siegreich Was die Engländer erreichten, war folgen des: Sie sind aus einer Front von 20 siilometer durchschnittlich bjs zu einer Tiefe von vier Kilometer vorgedrun-l gen. Sie brauchten sechs Tage der blutigsten stampfe, nin achtzehn Luas « dratkiloineter zu besetzt-n Wenn man dieie Resultate und die Verluste frü herer Schlachten vergleicht, kann die liritischen Verluste ruhig aus volle li)0,000 Mann ansetzen. Aber was hatten sie im Sinne? Sicherlich nicht die Eraberung dieses schmalen Strei fen Landes-. Jhr erstes Ziel war Gouai. und nachdem die belgische Grenze. Es ist sogar wahrscheinlich, das; sie davon träuniten, uns bis auf die Maaslinie znriickiversen zu klin nen. . Euteute bestimmt iiber Griechenland-» Aus Washington: Die briiische Ne giernng wird ini Einvernelnnen niit den ttaliinetten der Alliirten inner lialb zwei Wochen iilier das Schicksal des Königs Konstantin von liirieebenE land entscheiden. Es soll die Abse« nung des Königs nnd die Entsetzung einer demokratischen Regierung unter dein pro-englischen Er-Preniier Venii zelos bis nach deni Kriege geplant sein. Die Absichten der Entente ge ben angeblich sogar soweit, die Maß nahme nach dein Kriege aus Bulga rien nnd die europäische Türkei aus zudelznen und eventuell den ganzen Ballan zu demokratisiren. Frankreichs Volk will den Frieden. » Ein amerikanischer Pariser Tone-i spondent schildert die in Frankreich herrschende Stimmung und bestätigt-; daß die Friedenssebnsucht in der Re publik ebenso ist, ivie in den anderen Mrmdm Ländern, und das» französische Volk alle Eroberunqss so« wie Revanchetrilume aufgegeben hat« ja sogar misclsaszsLotbrinaen versich ,isu.viitde, W dadurch der Dei-a TM werden könnt-. Lage in Russland ungünstig siir En tente und Ver. Staate-. Aus Washington: Jn Kreisen des Staatsl- und Krieges-Departements wird die Lage in Ruszland vom Standpunkte der Ver-. Staaten und der Entente als entschieden unbefrie digend angesehen· Die Revolution hat eine Wendung genommen, welche die niilitärische Leistungsfähigkeit Ruszlandö beeinträchtigt und Deutsch land dazu verleiten mag, die volle Kraft seiner Heere nach dem Westen zu werfen. Es herrscht die Befürch tung- daß die Arbeiter- und Militäri behörden in Petersburg, welche einige iFunktionen der provisorischen Regie rung absorbirt haben, die Disziplin im Heere zerstören und die russische Streitmacht in Zerfall bringen wer den. Beträchtliche Ueberraschung er regt die Thatsache, daß diese Behör den die Macht ausüben sollten, Gene räle abzusetzen, wie das Beispiel des Generals Kuropattin zeigt. Es be steht sogar ein Zweifel über die Ab sichten der Arbeits- und Militärbes hördeth die provisorische Regierung weiterhin zu unterstützen, und es ist angedeutet worden, daß sie nicht zö gern würden, die Regierung selbst in die Hand zu nehmen, wenn irgend ein ernster Tisput init der urovisorischen Regierung entstehen sollte. Es scheint, das; Rußlandt trotz sei ner riesigen Hilfe-quellen schon in na her Zukunft nicht mehr als wirklicher Bekämpft-r der Centratmäshte wird austreten können Der DumaNegie rnng fehlen die Elemente der Stärke, welche für die wirksame Lieferung großer Arnieen nothwendig wären. Die Osfiziere haben nicht mehr die Kontrolle über die Leute« welche sie unter der Zarenherrschaft besassen, andererseits treiben die russischen So zialisten eine thätige Propaganda fiir einen Sondersrieden nnd werden du« bei non den deutschen Sozialisten und; indirekt.voii der deutschen Regierung unterstützt Dein Volke mangelt ev» an Nahrung und der Armee an Ellen-l nition, und vor Allein an geeignetenJ Transpoktniitieln Auch wird ge-» meldet, diisz eine der wichtigsten Ein-; psehlungen des britischen Ministersj Balsour ou die mueriknuische Regie-» rung darin bestehen werde, Nußlands nur wenig zu unterstützen, da man! über die neuestc Gestaltung der Eris( eignisse sowie über die sozialistische Friedensagilation sehr besorgt sei. Ob sich dies so verhält, werden wir bald erfahren, es wider-spricht aber dein genieldeten Bestreben der ameri tanischen Regierung, eine Commis« sion nach Ruszland zu senden, um zui versuchen, die Bedürfnisse Nußlands zu erforschen. Els Personen bei Lustangriss ausf Freiburg getödtet. Au Berlin: Bei dem liirzlichen Luftangriff auf Freiburg ini Brei-Z gan wurden 17 Frauen R Manne und 2 Kinder schwer verletzt. Stil feindliche Flngzeuge schleuderte-n eine; grosze Anzahl Bomben bernb und fie galten besonders der Universität, denil Stadttheater, den Hospitäleru und anderen öffentlichen Gebäuden EI! wurden drei seindliche Flieget herab-l geschossen und sie erklärten, der AiH » griff sei eine Vergeltung wegen der Versenkung der englischen Ooinital schiffe gewesen. Dieselben sulfrenf freilich nur unter der Maske von Ho- « spitalschissen Die ersolgreiche sechste Kriegoauleihe f ( Die deutschen Zeitungen bezeichnet-. den riesigen Erfolg der sechsten dont-I schen Krieggatileihe als merklich-i tenden Schlag gegen die Ver. Staa-; ten« und verweisen daraus, dass die! Anleihe während der Kriegrüstnngeni Amerika gegen Deutschland unterge bracht worden ist Alle Zeitungenf sind sich darin einig, daß die sechste Krieganleihe, in Höhe von über 12 Milliarden Mark, die letzte ini gegen wärtigen Kriege sein wird. General v. Oissiog gestorben Aue Amsterdam General v. Bin sing, General-Gouverneur von Bel giem ist an der Lungeneutznüdung gestorben Glaubt nicht, dass Amerika die Tanchs bootsBlocknde brechen kann. Die Köln. Voltgzeitnug stellt die Frage: »Wird die amerikanische Flotte es unseren Feinden ermögli chen, die TauchbootsBlockade zu dre chenisp Jhre Antwort ist Sicherlich nichtl Es giebt kein Mittel, das sTauchboot unterzukriegein folglich stann auch keins gefunden werden. lEs wird für uns schmerzlich sein, die Iguten deutschen Schiffe, welche Ame-, Irita beschlagnahmte, zu versenken ; aber wir dürfen uns in dieser Hinsicht nicht unseren Gefühlen hingeben. Wir werden die beschlagnahmten Schiffe innerhalb 15 oder 20 Tagen erledigen. Das dadurch verlorene deutsche Kapital kann durch die Er sparnisz der Kriegennkosten von drei Tagen wettgetnacht werden« Näch stens bespricht das Blatt die Möglich keit, daß die Ver, Staaten eine Flot te nach deutschen Hasen und Mai-ine stationen schicken, um die Tauchboote in ihren Basen einzugreifen Es fin det, ein solcher Schritt sei höchst un wahrscheinlich, da die Ver. Staaten nichts unternehmen tniirdeu, was un ter Umständen zu dem Verluste eines grossen Theiles ihrer Flotte siihren dürfte. Auf jeden Fall wird Amerika finden, dasz Deutschland vorbereitet ist. Alles in Betracht gezogen, sollte unsere Hochseeslotte der amerikani» scheu in ossener Schlacht gegenüber stehen so würden wir diese rasch und gruiidlich schlagen. Aber ein solches Zusammentreffen ist höchst unwahr: scheiulich, weil unsere Tauchlmote deui Feinde und auch Amerika mit genan zerter Faust ein neues Gesetz deiz Weltsriedensz aufzwinan nun-deu, he ttor die Möglichkeit dazu gegeben sein wird. « England warnt Alliirte vor Hungers noth. Die britische Regierung hat an das englische Volk nnd alle alliirten Na tionen die oniinöse Warnung erlassen, dass eine allgemeine Himgersnoth zu befürchten ist, ehe die nächste Ernte eingebracht werden kann. Jusolge des deutschen Tanchhootlrieged hat sich der Mangel nnd die Erschöpfung der Vorrätan der überseeischen Län der, auf die England siir seine Ein suhr angewiesen in, stetig verschlinii nickt. Da das Publikum sich nicht einschränken wollte, sah sich die britis sche Regierung gezwungen, eine dra stische Maßregel nach der anderen zu ergreifen, aber ecs hals wenig. Die Situation ist nun so ernst geworden daß kein Versuch inehk gemacht wird, die Nothlage zu iserheilnliclsen Die Vorräthe an Nahrungsmitteln sind stark zusammengeichrncnpst infolge der Versenkung englischer Getreido und Proviantsclnins. Und die Noth wird noch größer werden. Da dem Futtermangel inclit abgeholer wer den kann, wurde angeordnet, alles Vieh zu schlachten, das nicht siir Zuchjwecke nötng ist. Auch auf dem Lande niiissen nun die sleischlo sen Tage eingehauen werden, trog der Mehrschlachtnng von Vieh. Eng land nnisz sich sent selbst ernähren," und das ist unnmalich Sieht Ver. Staaten vom Hunger be droht. s Aus Aninerdnw Der Tiiiieldorier (Heilernlnnzemer Idn·eilit: Die Reine fis klopft nn dn ilmk Amerian nnd es starrt dein Bis-He der Ver. Staaten eine Onnqerszsinnii nnd lilesicht. Die se Behauptung lunirt nni der Mel dnnq, dass in Amerika eine Miszernte droht nnd das-; ein Illkanqel tin Form arbeitern nnd Pnnasche herrscht. Ter Krieg wird nni den mneriknnisdien Weizenfeldern entschieden werden« Mißluageac tllazzia aus Darm-. Aus London: Die Admiralität machte bekannt, daß bei einer dentis schen Razsia aus Dover zwei, und möglicherweise drei deutsche Zerstörer versenkt worden sind. Fünf Zerstö rer sollen an dein Angriff theilgenoni men haben. Die Briten wollen nicht viel Schaden erlitten-haben Das ist zu bezweifeln. Gortsqimg aus Seite 8.) Die Schlacht bei Artus-. Durch die Riickverlegung der Hin denburg'schen Linien nach rückwärts wurde den Alliirteu vorderhand die Gelegenheit genommen, ihre Offen Esive mit der geplanten Wucht auszu ifiihren General Haig mußte aber einen Vorstosz machen, um die deut sche Armee zu verhindern, sich völlig zu befestigen und festzusetzen. So ent wickelte sich die Schlacht bei Arraö. iSie setzte sich zusammen aus einer iReihe blutiger Nachhutgefechte, welche Ifiir die beiden deutschen Divisionen, die den feindlichen Stoß auszuhalten hatten, beträchtliche Verluste zur Fol ge hatten. Ob diese Verluste so groß gewesen sind, wie in den Londoner Berichten angegeben worden, kann man dahingestellt sein lassen. Jn der Natur solcher Kämpfe liegt es, dasz die angewiesenen Stellungen bis zum; Aeußersten vertheidigt werden müs-; sen, wenn der Zweck erreicht werden soll, und da sind schwere Verluste un vermeidlich Nicht bloß schwere Ver luste an Menschenleben, sondern auch Verluste an Material, an Geschützen und Maschinengewehren besonders. Es kann vorkommen, daß ganze Ge fechthruppen, die in der Hitze des smmpfes den letzten günstigen Augen blick fiir den Rückng verpoßt hoben, abgeschnitten werden. Auch der Laie begreift leicht, daß es in Kämpfen, wo esJ heißt, bis zum letzten Mann ansznhaltem nicht möglich ist, die Meschiine nnd Liliaschinengemehre in Sicherheit zu bringen; man muß sich damit begnügen, sie unbrauchbar zu machen, so das; sie fiir den Feind nur noch den Werth alten Eifeug haben. Inzwischen muss natürlich auch der Feind riesige Verluste gehabt haben. Er uncsz nor, während die Vertheidi ger zwar in zusainnienzwfclsossenein l. I I aber innnerlnn noch bortyeilbaften Terkungen liegen. In solchen Fällen: pflegen die Verluste dec- angreifendeni Theile-J ein Mehrsaches der Verluste des angegriffenen Theiles zu betra gen, nnd es ist nicht wahrscheinlich« das; das Verhältniss an der Lukas-s front ein anderes gewesen ist. s So vielist sicher, die beiden deut-i schen Dioisionen haben sich nicht uni: sonst geopfert. Der britifche Ober befehlsbaber bat feinen Zweck nicht erreicht. Sein Vorsiosz ist lange vor der feindlichen Hauptitellung zerbro ckelt und wiederum ist die Situation eingetreten, die nach den ersten stür niischen Julitagen des vorigen Jah res an der Sonunefront eintrat. Wie diese Entwickelung die Gesamnitlage beeinflussen wird, muß abgemattet werden. Beinahe hat es den An schein, als sei eine grösseee Aktion von der deutschen Heere-gleitung auf dein westlichen Kriegsschauplatze trotz Allein, was man dariiber gehört hat nicht beabsichtigt Wie in diesein Kriege schon so Manches getäuscht hat. Jn jedem Falle wird es lange nicht mehr dauern, bis darüber Sitar lfeit geschaffen wird. Auch darüber, ob die Franzosen an dein Plan einer Offensive nach dein Raume von Metz festhalten. Es heißt, zur Unterstü tzung dieser Offmsibe seien beträcht liche italienische Ztreitkräfte nach Frankreich gebracht und ini Nainue nun Vesancen znsmnknenaezaaen mor ! den« aller Eielsereis meis; man darüber« nicht. Die Anast, die die staliuni var einer Ossensiue an ihrer eigenin Front halten, spricht dagegen, wall rend der Mangel an französisiisen Re- « lernen allenfalls dasiir sprechen könn te. Wie dem aller auch sein mögt-,s lanae lann die llnaeniiszheit lieziia-" lich der Westfont nicht mehr dauern. Die Schlacht bei Lllrrag diese llnaeif miszlseit nicht beseitigt, sie liat den. Schleier nur an einer Elle ein nnnia zieliifter alier das ist nicht aenna, nm auch nur einigermaßen ziznerlassiae Schlüsse ans die kommenden Ereia s nisse zn ermöglichen Man muss warten, bis der lspaujginorhana in dies Höhe geht« Dann wird der Tragödie letzter Akt einsetzen. Jm Westen oder im Osten· Upd ein grausiges Spiel wird es werden. —- Nancher Trottel stümpert sich reich, wo mancher Geist sich arm denkt iErste Geschäftssitznng des neuen Studiums Meyer Cleary ernsnnt neue Beamte. Jn der ersten geschäftlichen Sitzung des neuen Stadtraths am Mittwoch, den 18. April, wurden Von Meyerl Cleary folgende Ernennungen ge macht, welche einstimmig angenom-; men wurden: ! Stadtanwalt —- A. L. Joseph. s Polizeichef — Fred Manderville ! Straßen- Aufseher —- Wm. Pepper. l Lichts und Wasser- Commissär —! John McAuley. StadthallensVerwalter —- John Paulsen. Friedhof-Verwalter —- Geo. Wat son. Stadtarzt — Dr. Phelan. Polizisten —- Johnson, Monahan, McDermott und Madetx Feuerchef —- Thom. Dillon. SanitätsiBehörde —- Die Aerzte McGrath, A. H. Farnsworth und H. D. Boyden. Wiegemeister — John Wallichs. Pack-Aufseher — Merl Sage-. GeschäftssPolizist — W. R Jen sen Eine weitere Ernennung fiir einen Polizisten nnd Stadt-Jngenieur soll in nächster Versammlung gemacht werden. I Die Angebote für einen neuen 18- I zölligen Brunnen, welche sich zwischen 81750 bis 82600 bewegen, wurden dein Cmnite fiir Wasserwerte über Wiesen« Eine Resolution des FinanzsCos mites wurde angenommen, welche den Stadtclerk beauftragt, Bekannt rnachungen zu erlassen für Augebote zur Uebernahnie von Bunds für die( Divisionsstraßen-Pflasterung, die bisj zum l. Juli d. J. fertig gestellt sein still. Ferauiom Vorsitzer des Straßen-— Sonntag beantragte, daß die Löhne der Arbeiter an den Straßen von 22 Gent-I auf 25 Centxs per Stunde nnd iuit Fuhrwerk von LlU Centö auf 5(); Centg erhöht werden. Antrag arme-is noii«inien. Auf Antrag von Meyer wurde be schlossen. daß in Anbetracht engerer Eeitenftraßen die Straßeniibergänge trotzdem 50 Fuß bleiben sollten. Meint baut Seiner Comite berich tete, daß in Vereinbarung mit Herrn siiister ein Erddanun beim Seiner Anslaus errichtet werden möchte, den Herr McVey auf beiläufig 8225 ver anschlagt hätte. Auf Antrag von Hanua wurde das Eoniite beauftragt die Arbeit ausführen zu lassen. Eine Anzahl Rechnunan wurden noch erlaubt, dann folate Schluß der Sitzung bis zum 25. April. Ein gemüthlichcr Sänger-Abend. —.-·« Die Sänger der Oerinanngsöhuej der IInstinng »(83enijithlichkeit« er-k schienen ani Dienstag zahlreich ini j lslrand Island Liederkran«3, uIn eini ge geIniithliche Zinndin Init deIIE Sängein des ,,Uiederkranz« zn ver lningen, und e: Inai ein genns3 reicher Abend iiii :’llle. Nach einer gemein: sehafslichen Pralie der fiiri daer Sau-I get-fest in Mansasd gewählten Ellkasseni el)oi«lieder, nnter Leitung non Dirik gent slarl Banner-, wurden Ersii I sehnngen servirt nnd iin :Iliisdil11s3. hieran lIiesI Präsident Frank slnnzes die llsäste herzlich willkommen und ertheilte Richard Nöhring denq sor sih. Nach einigen einleitenden Wor ten in Bezug aIIf unsere kritisehe poli tisrhe Lage Init Einführung der Pro lsiliitian ani ersten Mai, wurden inei tere, theile- geniiith-, theils humor halle xllnipmkhen non Karl braus, Jul. Lesehincskn und A. LeInlIarh gehalten. Bei Gesang nnd Rede flossen die Stunden in angenehmer Weise schnell dahin nnd die Fahrt der Hastings Sänger nach ihrer Heimath mußte um Mitternacht angetreten werden Der Wunsch aller Betheiligten war, öfters derartige Zusammenkünste su veranstalten, und wenn es auch bei Mosca und Chocolade geschehen müsse. s l Gastspiel deutscher Bühnen-Künstler vom Pabst-Theater Mindequ Leiter-: Courad Seitdem-um Am Sonntag, den 27. Mai, weilt das berühmte Seidemann’sche En semble in unserer Stadt und wird dasselbe " folgende hochinteressante Werke in vollendet künstlerischer Weise zur Ausführung bringen. Am Nachmittag geht das herrliche und unübertresslich Volkdstück von Alolph L’Arronge: »Hasemann’s Töchter«, zund Abends Schiller’5 unsterbliches Meisterwerk ,,Maria Stuart« in Zeeno Etwas Besseres, ja nur an nähernd Gleichgutes ist uns noch nie hier geboten worden. Wahrlich, es gehört Wagemuth Und große Energie dazu, in unserer jetzigen Zeit im hie lsigen Lande deutsche sinnst zu zeigen» Denn obwohl sogar der Präsident wiederholt versichert hat, daß die Deutsch Amerikoner in keiner Weise s behelligt werden sollen, so wird sich doch gar manches ängstliche Gemüth « vom Besuch deutscher Vorstellungen »E abhalten lassen. —- Das deutsche « — Journal schrieb am 6. April in einem Artikel »Das deutsche Theater in» . Amerika und der Krieg« u. A. Fol gendes: »Und dies mag sich jedes Deutschanierikaner in’s Stammbuch schreiben oder hinter den Spiegel ste- s- - . cken: Wenn das deutsche Theater jetzt geschlossen würde, geschlossen werden ·:. tnüszte, weil einfach die Deutsch-Ame- - rikaner nicht den persönlichen Muth » « aufbringen, das Theater wie früher, . ja zahlreicher wie früher, zu besuchen,. » ; so niäre das ein Denkmal der Schan de sür die Dentschanieritaner, das nicht auszulöschen wäre. —- Es ist die verfluchte Pflicht nnd Schuldigkeit ei nes Jeden, das deutsche Theater ges .· rade heute öfter zu besuchen ,als sie-. J mal-Z zur-or mein-. anders er nicht den Vorwurf persönlicher Feigheit auf sich nehm-en mit-« irenu anders er nicht den Nativisten regt geben nnd eine Freude bereiten will, denen keine höhere lsieiumtlnnmg meiden könnte, als durch die Umsatan dasz eine dentichsainerikaniiche Institution zu . Grunde gegangen iit. Silber-Glocken Paul Weiiiliold nnd Frau wurden ani 20. April in ihrem niedlichen Heim an niesthDivisioustrasze von ei ner Anzahl alter Freunde und Freundinnen init liiliicktoiinschen überrascht anlöszlich der Wiederkehr ihres 25. Hochzeitstngiss, der feierlich begangen wurde. Herr O. R. Nie mann unternahm den Akt der Befe stigung der Ehe mit einer Zulage aus weitere 25 Jahre bis zum goldenen Juliiläuin Dai- anelnaan ge fchniiickt mit Zillieritrausk nnd Kranz, wurde bei der Ueberreichung der Sil berringe nnd einer mächtigen, mit Nelken gefüllten Silliermie und durch die eindrucksvollen Worte des Herrn Riemann in eine feierliche Stimmung versetzt. Die Gesellschaft wurde dann zu einer reich dedeekten Tafel geladen, welche teine Znur von nothlnsdriingter Jeit zeigte. Jn hei terer Unterhaltung nmrden einige Stunden angenehm nerlirnxlit nnd beim Abschied dein Eillnsrjnlielpaar eine ähnliche ;;iifuiiiinetiliiiift zum goldenen Omltzeitiijnliilinnn in Ans fielst gestellt Liedctkmnz lsoncert und Ball. Zniint11n, den Ell :’litt«il, 1,-l«.lI lllir Lllienth soll Pia-:- letzte Vergnüan inn- Eintritt dei- tmtenen Periode stattfinden Tit-J Privat-unt lteitelit in Vorträgen decs gieniiichten Doppel Lnnrtettcs, Ente nun Fel. Lydia Meiick, (neinnqcsnnrträaen des Män nercliorss nnd Orchester, mit darauf folnendeni Tanz. Die Mitglieder mit llnen Familien sind ersucht, zahlreich zn erscheinen. c — Frau Fritz Becken-, welche mit ihrem Sohn Ana. Becker auf der al ten Heimstätte südlich von der Zu ckerfabrlk, wohnt, friert morgen, den 27. April, ihren 80. Geburtstag· Wir gratuliren und wünschen Frau Vetter eine oftmalige Wiederkehr dieses Jahresinqu. «