Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 29, 1917, Page 7, Image 7

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    sAMPLE BALLOT
schwl District of Grund Idan m the county of
Halt and stckte of Nebraska,
APIUL 3, 1917
Vote for THRSS For Memhers of the Boot-d of Muwtioa
E
O. A. ABBOTT, JR ...................... By Petition
J. E. LYLE ............................ By Petition
E JAMES M. plEKcE .................... By Petition
D sIMoN Ic. smkm ...................... By petition
D ZDWARD C. erLtAMS ............... By Petitioo
E
sAMPLE BALLOT
MUNlclPAL BLBCTlOdL GRAND lsLAND,
NEBRÄSKA, APRlL 3, 1917
Vote for ONIJ For Mayok
J. L. Cl.l«JARY ........................ By Petition
JAMES E. HANNA .................... By Petition
Vote for ONB Pot- Treasurek
MAX J. EGGB ......................... By Petition
Vote kot· ONB Pot- city Treusurek
HBNRY E. CUFFORD ................. By Petition
Vote for ONE Pos- (’0unciltnan, Ein-it Ward
JOSEPH AlÆJXANDER ................ By Petitjon
FREDRIK N. RASK .................... äy Petitjon
sAMPLE BALLOT
MUNlClPÄL BLBCTION, GRAND lsLANU
NEBRÄSKA, APRlL 3, 1917
Vote km- ONB For May-n
.I. l«. CLEARY ........................ By Petition
.1AME8 B. HANNA .................... By Petition
Vote for 0leJ For city Tkeasuker
MAX .I. EGGE ......................... By Petition
Vote for ONS For city Nerli
HENRY E. CUPFORD ................. By Petition
Voteiok ONS Pos- Coaaciltasn. second Ward
NlCHOLAs BONSON .................. By Petition
JOHN Ä. PBRGUSON .................. By Petition
JAMES B. LBSHER .................... By Petition
sAMPLE BALLOT
MUNlClPAL ELECT10N. GRAND lsl«ANl),
NEBRÄSKA, APRIL 3, 1917
Vote tot ONE Pot- binka
J. L. CLEARY ........................ By Petjtjon
JAMES B. HANNA .................... By Petition
Vote kot- ONS For city Treu-Zurec
E MAX J· EGGB ......................... By Petition
Vote kot· ONS Pot- city cleklt
— HENRY E. cLlPFORD ................. By Petition
Vote tot ONZ For Wollust-, This-il Wut-et
CUARLES T..McBl-ROY ................ By Petition
WALTBR PBTEUSON ................. By Petition
—Il ll
——————-———————
Präsident Wilfon arbeitet fett auf
Abänderung der Senatsregeln hin.
Dafür sollte der Senat auf Acade
rungen im Weißen Miechestehtul
Ueber 100 Prozent ist in einem
Jahre der Preis für Schweinefleiich
»scstiegen. Kein Wunder-, daß manche
jSchweine io stolz geworden findt
SAMPLE BALLOT
MUNlClPAL BLBCT10N, GRAN D lsLAND,
NBBRASKA, APRIL 3, 1917
Vote kot- OND For Mayok
J. L. CLEARY ........................ By Petition
I JAMES B. HANNA .................... By Petitjon
Vote for ONB Pot- City Treasurek
E" MAX .1. EGGE: ......................... By Petitiou
·
Vote kot- ONB For city Clekk
HENRY E. CLIFPORD ................. By Petition
Vote tot 0leJ For councilman, Pourth Ward
GEORGE W. IZROADWELL ............. By Petitjon
DAVID C. SNELLFIR. . . . . . . . . . . . .» ...... By Petfition
Die grosse Trockeuhcit.
Jedermann weiß, daß unsere Pro
hibitionsgesetze sammt nnd sonder-S
unwirksan sind. Das gilt von den
Gesetzen sowohl, die ganze Staaten
der Prahibition ausgeliefert haben,
wie von solchen, die es ermöglichen,
die Wirthschaften aus den Counties
oder aiisieinzelnen Ortschaften zu
verbannen. Getrunken wird überall.
An räumlicher Ausdehnung hat die
Prohibitionsbewegung «in den letzten
Jahren ganz beträchtlich gewonnen
trogdeui ist der Verbrauch geistiger
Getränke von Jahr zu Jahr grösser
geworden. Das ergiebt sich ans den
Verichten des Vundeskainniissärs siir
das indirekte Zieuerwesen. Wenn ein
Jahr einmal einen kleinen Rückgang
brachte, war es eine Folge der schlech
ten Zeiten, nicht eine Folge der
räumlichen Ausdehnung der Prohibi
tionsbewegungx sobald die Zeiten sich
besserten. stieg auch der Verbrauch
geistiger Getränke wieder, einerlei
welche Fortschritte die Prohibitioncss
bewegung inzwischen gemacht hatte.
Der Bezug geistiger Getränke von
aiiswärtø, die fiir den persönlichen
Bedarf bestimmt sind, ist in den mei
sten Prohibitionsstaaten gestattet, in
den anderen wird er stillschweigendj
geduldet. An diesem Zustande hats
auch das Webb-Keiihoti-Gesetz, dessens
Erlaß die Prohibitionisten als einen
großen Sieg gefeiert, nichts geändert«
denn es verbietet den Versand geisti
ger Getränke aus nassen in trockene
Staaten nur dann, wenn der trockene
Staat auf Durchführung des Verbot-J
besteht. Das thun aber die meisten
Staaten nicht· Die Wortsiihrer der
Prohibitionsbewegung wissen sehr
gut, dasz sie das Verbot geistiger Ute
tränke nicht ans die Spitze treiben
dürfen, wenn sie nicht einen Rück
schlag riøtiren wollen« der am Ende
die ganze Prohibitionsbewegnng über
den Haufen werfen könnte. Deshalb
lassen sie den Bezug geistiger Geträn
ke siir den persönlichen Gebrauch von
auswärts zu nnd begnügen sich da
mit, dies Wirthschaften, Brauereien
und Brennereien von Staat zu Staat
zu ruiniren Dadurch sichern sie sich
die Stimmen Jener, die zwar Gegner
der Wirthschaften sind oder wenig
stens auf ihre Erhaltung keinen Wert
legen, aber nicht auf den Genuß gei
stiger Getränke verzichten wollen·
Aber mit diesem Köder wird die
Antisaloonliga kein Glück mehr ha
ben. Letzte Woche haben beide Häu
ser des Kongresses, wie der «Anzei
ger« bereits letzte Woche erwähnte,
sich auf Maßnahmen geeinigt, die
dein Getränkehandel mit trockenen
Staaten ein Ende machen werden.
Wenn diese Maßnalnneu die Zustim
mung des Präsidenten erhalten, was
nach allgemeinem Dafürhalten außer
Frage steht, wird es unter schwerer
Strafe verboten sein, in Prohibi
tiongstaaten geistige »An-tränke bei
auswärtigen Firmen durch die Post
zu bestellen, zu kaufen nnd durch den
zwischenstaatlichen Verkehr zu bezie
heu. Ebenso wird es verboten sein,
nach trockenen Staaten, die das An
zeiaen von geistigen lsietriinken verbo
ten liaben, Zeitungen nnd Drncksachen
zu schicken, die solche Anzeiaen enthal
ten· Oder geistige Getränke brieflich
nnd durchPosttarte anzubieten Mit
anderen Worten, jeder lsietränkehans
del zwischen nassen nnd trockenen und
trockenen und nassen Staaten wird zu
einein strafbaren Vergehen gemacht,
das mit empfindlicher Gefängniß
strafe oder schwerer Neldbusze oder
mit Veidein geahndet werden kann.
Vuudesgesetze pflegen schärfer aus:
geführt zu werden alsJ Staats-gesetzen
und wenn diese Llliafzuahmen in straft
treten, wird die Bevölkerung der tro
ckenen Staaten sur die Versorguug
mit geistigen list-tränken ganz und gar
ans den Schningael angewiesen sein.
Der wird ja auch unzweifelhaft blü
hen, aber aus diesem Wege alle Dur
stigen zu tränken, wird unmöglich
sein. Man wird sich also ganz und
gar zur Wasserdiät bequemen oder
Prohibition ausgeben niiissen, nnd es
giebt sehr viele erfahrene Leute, die
der Ansicht sind, daß man sieh fiir das
Letztere entscheidest wird. Dieser An
sicht ist man auch im Kongresz gewe
;sen. Die scharfen Maßnahmen, die
inuk noch dck unterschkist des Präsi
denten bedürfen, um Gesetz zu wer
Ayesha
YOU KAPlTANLthMNf
von Mück
Eine Schilderung der Abenteuer des non der
»Er-Iden« auf Keeling Island zurückgrlnsscncn
Ladung-zuse- von
lcnpitänleutmmt v. Mücke
Ja deutscher oder englischer Sprecht
Preis ALLE-— Per Post Hist-Z
Anzcixersllekold Publ. co.
cis-nd hist-C
» 4 UND-.
den, sind nämiich van einem Wespe
der Prohibition, dem Senatok Reedf
svon Missouri, vorgeschlagen worden,’
und so ziemlich sämmtliche Gegner;
der Prohibition haben für sie ge-:
stimmt. Die Absicht dieser Kreis- sfs I
der Bevölkerung der Prohibitiansss
staaten zu zeigen, was Prohibitian
bedeutet, wenn sie strenge durchge
führt wird. Man will die Prohibis
tionsftaaten nicht bloß trocken dem
Gesetze nach, sondern thatsächlich tro
cken machen. Es ist das Mittel, das
schon häufig empfohlen worden ist
um von der Ptohibitionsplage ein
fiir allemal loszukommen. Thatsache
ist, daß die Prohibitionisten von der
Aussicht auf absolute Prohibition
nicht erbaut find. Sie geben zu, daß
der Kongreß weiter gegangen ift, als
sie gewollt hatten. Sie fürchten die
Folgen und man kann nur hoffen,
daß ihre Befürchtungen sich in vollem
Umfange bestätigen Es würde ein
Segen für das Land seinl
Jtn Strome der Zeitereignisse ist
ren der Staat Nebraska als Staat
der Tag, an welchem vor fünfzig Jah
in den Bund aufgenommen wurde,
ziemlich ruhig verlaufen, wie der,,An
zeiget« schon letzte Woche betonte.
Aber nichtsdestounsniger ist dieses Er
eigniß von großer Bedeutung Die
Entwickelung Nebraskas ist thpisch
für die des ganzen Mittelivestens.
Ueberall hat die schwielige Hand des
deutschen Fanners geholfen, den Bo
den zu brechen, die Wälder zu lichten,
unt aus der Oede sruchibare Gefilde
zu schaffen. Das Deutschthum in den
Ver. Staaten darf sich rühmen, wacker
mitgeholfen zu haben an dem Kul
turiverke des letzten halben Jahrhun
derts, das unser Land zu dem machte,
was es heute ist. Man sollte meinen,
daß dies von der Gesammtbevölkes
rung gern und freudig anerkannt
werden und die Nation ihren Bür
gern deutscher Abkunft dankbar sein
wiirde fiir seine Mithilfe· Aber, wie
es scheint, ist auch das Alles verges
sen, seitdem es England gelang, die
öffentliche Meinung dieses Landes zu
bergiften, seitdem es fiir jeden »erh
ten« Amerikaner gewissermaßen zur
Pflicht wurde, auf Alles-, was deutsch
ist, mit Miszachtung und Mißtrauen
berabzublickeir Seit Ausbruch des
Weltkrieges sind wir nicht verivöhnt
worden- Die Tattlosigteiten, Anrems
pelungen, Verlenindungen, Ehr-ib
schiisssdungem die offenen edit-be nnd
die Dolchstiche ans dem Hinterhalt
sind auf uns Bürger deutschen Blutes
hageldicht herabgesaust —- unserer
Abstammung wegen und weil wir das
Heil des Landes in der Erhaltung des
Friedens sahen. Wir sind nicht ber
zärtelt und oerwlihnt worden, wahr
haftig nicht· Fast möchte man, ange
sichts der nun sich zusamnienziehens
den Wolken sagen, es ist gut, daß
Jahre solcher Arbeit iiber ung- dahin
gegangeu sind und uns eine dicke
Haut gegeben haben, so wie Zienftied
sie dnr ch das Bad im Drachenblut
erlangte. Tag in diesen Jahre-i tag
Eäalich iiber nsks -.-c·gangene Ungern-ei
und die allmähliche Verschlechterung
der internationalen Lage hat uns ge
stählt und auf solche schweren Tage
vorbereitet, wie es z. V. der Tag degz
Abbruch-J der diplomatischen Bezii J
hungeu mit Tentsckland war. EI
tuag noch schlimmer kommen, eg mag
zu einem Kriegszustand oder zu einer;
Kriegserklärung kommen. Alles das·
Etanu uns kaum noch mehr verwun
sdeih als das bereits Turclsgemachtel
Mit einer gewissen Wurstigteit sehen!
wir dem stammenden entgegen. Wir
glauben einen guten Flauin gekämpstv
zu haben iin Interesse der Ver. Staa- T
ten, siir die ans einer Vettieilia1111a.
an der groszen Welttatastroulns keins
Segen erhliihen kann. Wir habenl
unsere Ansichten vertreten, kräftigl
nnd offen, aber mir sind schließlich
nur ein Theil desJ anierikanischen
Volkes und der ini Lande uialtendeni
islesaunnttriiste Wir haben der
trieaszsniiithenden Zeit das denkbar
Beste gegeben -- ein inanuhasted
Friedensniirteir Tag ist siir heute
und iiir alle Zeiten unser Nuhnh trotz
alledem. Und die Zukunft niaa uns
auch die isiennatluiuua bringe-n, dasz
wir iin Rechte waren Inzwischen
iuiissen uiir da-J, wag die Zukunft noch
iiber uns verhönaeu inmi, niaunhaft
ertragen nnd unseren Trost darin su
chen, das; Alles nur eiu lleheraanq
ist, wie der Fuchs sagte, als man ihin
dass Fell iiher die Ohren zog.
Dag, mag der uiellnsinroclwue Zim
mermann-Brief ausgeplaudert ist
schliesslich viel weniger bedenklich als
das, was die Japaner verschweigen
Die Eiialänder wollen iu Flandern
einen gewaltigen sossilen Zahn ge
sunden haben. Hml Miiglicherweise
ist das der Zahn der Zeit, der die
deutschi Kraft set-nagen sollte.
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