Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 15, 1917, Page 7, Image 7
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Tty it. · Aue Valentin Wirksamkeit unt Ist-site der dorti gen Minisnsuntrrnesmungem Wir entnehmen den« »Dann aus Zion«, der Vierteljahrsjchrifi des Sy rischen Walpensnujes in Jerusalem, das solgenvct Bekanntlich gab es ini Palöstina nor dem Kriege eine an-: sehnliclse Zayl von «J.Ii«ssir-n5untetneh I mutigen. diatholische Anstalten, tun-i ster, Schulen, die von Franzosen unds Jtalienern geftthrt in Syrien undl Palästinn z T. in groszarttger Weise arbeiten, sind von der Regierung ge schlossen und für and-re Zwecke ver wendet worden« Jnteressnnt ist, daß mehrere solcher Riederxtssungen von den Türken in jüdische Verwaltung gegeben wurden. Ein iüdisches Blatt sagt: »Die Ver-sieben betrauen gern Juden mit öffentlichen Arbeiten. Die Verwaltung der Form bei Latrun,i welche früher den Trapptnen geaörte,! wurde dem Juden Buslela übergeben.! Eine Form im Libanon, welche seit-I her den Jesuiten gehörte, steht unters der Verwaltung des Juden Apfel-s :baum.« Demnach scheint die Auffassj s sung vorzuliegem daß der Besitz die-. Her Missionen dauernd in den Besitz i seit türkischen Regierung übergegangen e· l Professor Schmidlin in Münster i (Westf.) berichtet in seiner «Zeitschrift für Missionstvirtschaft« über die La ge der Missionsarbeit der katholischen tiirche in der Türtei. Die französi schen und italienischen Ordensteute wurden nach den Kriegierkliirungen ihrer heimatländer ausgewtesem ihre Anstalten geschlossen, ihre Gebäude für türkische Militiirs oder Schul zwecke beschlagnahnit. Es handelt ich da um ganz bedeutende Anlagen. in stündiger schäht die Werte, die da durch verloren gingen, allein für Kon stantinopel auf 20 Millionen, für die ganze Türkei aus« 200 Millionen Mark. Schmidlin beschäftigt sich nun ntit der Frage, was in Zukunft aus diesen katholischen Unternehmungen werden solle. Aus seinen Ausführungen geht hervor, daß man sich in deutschen katholischen Kreisen mit dem Plane trägt, die von den Franzosen und Jtalienern verlassenen Anstalten durch deutsche Missionen wieder auf zunehmen und fortzuführen, utn sie wenigstens der katholischen Kirche zu retten. Ob die Türkei dafür gu haben, ob die Franzosen und Jtaliener da mit einverstanden sein werden, das sind Fragen an die Zukunft. die Schmidlin nicht beantworten kann. Freilich glaubt er, daß die Schulen, deren Zukunft nach den neuesten Schulerlassen in der Türtei ganz un sicher geworden ist, vorerst zuruges stellt werden müssen Die französischen Klosterschulen in Syrien und Pulästina haben seit sJahrzehnten eine planmäßige Beein .flussung des Volkes betrieben. Nur »dudurch ertlärt es sich, daß bei den ieingeborenen Christen vielfach eine Io entschiedene Abneigung gegen alles .Deutsche vorhanden ist. Denn der Jdeutsche Kaufmaan an sich ist wegen . seiner geschäftlichen Tüchtigkeit, seines «Ernstev, seiner Zuverlässigkeit überall am meisten geschäyt. Aber die franzö sische Repuvlit hat tlugertveise all ! jährlich fast eine Million für fr«1nzo «sische Klosterschulen aufgewendet und idiese kirchlichen Anftaltenhaben sich ssiir diese politischen leecke benutzen ; lassen. Alle Schnlbiicher sind ini fran jzösischen «Geiste geschrieben. Ein gan geb Netz solcher französischer Kloster s schulen war bis zum Kriege über die ganze Türkei ausgespannt, während idie deutschen Schulen nur höchst sparlich vorhanden waren. Die jungen Leute« die ein höheres F Studium anstredten, hatten da natür «lich keine andere Wahl als nach iFrantreich zu gegen. Französisch hat sten sie ja alle geiernt, und so ioar es kihnen leicht, deni Universitätsunters Jricht in Paris zu folgen. Eine oeut jsche Universität tonnten sie unmöglich saussuchein sonst hätten sie erst jahie iiana deutsch lernen niiissen. Daher osindet inan in der Türkei so viele fMänner in sührenaen Stellungen. die «sließend sranzösisch sprechen, und so wenige, die Deutsch verstehen. Dazu loinnit der sehr wichtige Umstand, ons alle diese Männer natürlich nur fran zösisclze Zeitungen lesen, da sie o:e an deren nicht verstehen Jeder Post dampfer brachte vor dein mit-ge fast lauter stanzösische Zeitungen, »Jllu stration«, »Temps«, ,,Figaro«, »Ma tin«, während die deutschen Zeitungen nur von gebotenen Deutschen gelesen werden. Jn Jerusalem waren ein deutsches Gegengewicht die Schulen des Syri Ischen Waisenhauseg, wo jeokk Zöginig »neben seiner arabischen Muttersprache Hauch deutsch lernte, in Schrift und zWort. Und in Syrien bildet auch jeyt Hirn Kriege die große ameritanische iMission-schau ein einslußreiches Ge gengewicht gegen die Franzosen irn senglischen Sinne, da dort natürlich idie englische Sprache eine beherrschen » lde Stellungeinnininit ! s Die aeabischen proteitantischen Ge- s Ieindeth der englisch-kirchlichen Mis sionen in Palastina sind, seitdem ihre en ltschen Missionäre das Land ver la en haben, gänzlich verwaist Mai-. hatte allgemein gehofft, daß ihre Ge sellschaft die bequeine Gelegenheit er greifen würde, urn ihnen durch den amerikanischen Konsul in Jeeutalein Idee Ue Wiidamitanifchen Nic U— nannte m cytien das Vtottxste zu senden, den Angestellten ihre Gehälter, den Hungernden etwas zum Lebens unterhalt. Auch Fernstehende waren Tiberraschh daß nichts dergleichen gr schal7. So kamen die, welche in Not waren, tin-z Jerusalem und sonst aus dem Lande an die Tore des Syriichen Waiseittsauseg und baten um lieu-r siiitzung. Wir hauen sie ihnen heiziich gerne und reichlich gegeben. Denn als evangelische Glandensgenossen unter-; den vielen Hungernden standen si-« uns ja am nächsten. Soweit es nach den neuen Ordnungen der Getieides verteilung möglich ist, finden sie sie auch jetzt noch ohne Unterbrechung bei uns und sind herzlich dankbar fiir unsere Hilfe. So hassen wir, daß auch sie iiber die schwere Zeit yinwegtonp men werden und späte« in alter Weise ihr Gemeindeleben fortsetzen können. Es handelt sich dabei vorzugsweise uin die englische Missionsgemeinde in Je rusnlem, das nach neuester Zäblung im Kriege eine verminderte Einwoh nerznhl von 60,000 Menschen hat, dann um die Gemeinden in Ra mallah, in Salt im Ostjordanlnnde und um mehrere galiläische Gemein den. Pensioniektet Urtnndensälscher. Abenteuer-lichte Leben eines unterstund schen Hausener-. Der König der amerikanischen Urkundensälscher, Charles Becker, ist jüngst in New York im Alter von sast 70 Jahren gestorben. Vetter-, der Jahrzehnte hindurch viele ame rikanische Bauten nmNiesensnmmen geschädigt hat, bezog in dem leh ten Jahrzehnt seines Lebens eine Pension von der »American Ban tecs Ifiociatioirc Wofür er diese Pension bezogJoeiß das »Anieriean Magazine«, dasseinen merkwrdigen Lebenslauf erzählt, nichts Geisaiies. Sicher ist nur, daß Berler gegen ein Monatsgehalt von 500 Dol lars sich verpflichtet hatte, keine Scheel-:- und andere Urkunden mehr zu falschen. Außerdem aber hatte er den amerikanischen Bauten seine Fälschungsweisen in ihren Einzel heiten mitgeteilt, nnd wahrscheinlich war er damit betraut, verdächtige Schecks aus ihre Echtheit zn prüfen. Ein abenteuerliches Leben ist mit seinem Tode zn Ende gegangen. Schon als Schiiler hatte er eine wundervolle Handschrift gehabt, man hatte ihn bei einem Stecher in die Lehre gegeben; nach kurzer Zeit hat te er genug gelernt, um einen Scheel falschen zu können, dessen Betrag siir einen Verlobung-Irisqu angelegti werden sollte. Zudem verfiel er’ bald der Spielleidenschast, und ders beauemste Weg, die kiiiesensnnnnen4 ,«.n hetonnnen, die das- Spiel ver-! schlang, nmr siir ihn das Fälschenl von Sa)ea·5, sowie die Herstellnngs falscher Bantnoten. Sein erste-II großes Verbrechen fiihrte er mit Li Jahren ans: damals gelang ek« ihm, eine große Bank in Valtimorei mn 15(),0()U Dollarss ärmer zn machen. s Natürlich dauerte es nicht lange-J se war er ein gelietzter Mann; er; niuszte die illereiniaten Staaten ver-» lassen und setzte seine Tätigkeit ins Paris und Vrüssel fort, nnd als-H ilnu der Boden da zu lieifz wurde-« tat er sich nnt drei Leuten zumal-« men, die iaii ebenso geschickt wa ren wie er, um in der Türkei sal jches Papieraeld herzustellen nnd zu verbreiten Nach einiaek seit laut man ilnn auf die Spur-; er wurde ver-haftet, zu einer längeren Freiheitsstraie ver-urteilt, enttain aber und suchte nun wieder New York aus, wo er bald die Bauten» um Summen betrog, die meisten-di nach Zelunanienden von Tollariss zählteir Dauernde Verfolgung trieb« ilni nach London, von da uachi Deutschland dann nach Mailands nnd dar- Lirzclmiis dreiiiilniaentllns . enthalte- in Lsknropa war ein Gewinn von Blum-up Dullarszs aus falschem Papier-Heide nnd siesiilielitenEil-lutes Wieder lehrte er nach Nein Vor-l kuriiij und Furt ariindete er eine förmliche Fulsric von saliilen Tan i ienfrautsilsesneu der iransiiiiselnsn Vani. Dicksnal dauerte e-: langs» liisz die Bauten ntit ilpren Leier tin-J ani rin- rielktizse EWr t·ainen, aber Begier innszte die-kund jejne sechs Jahre niirtlich atmrseir :«ll-: u wieder srei wurde, versuchte ers eine steitlinia sich elirlirli durchi- Ue lien zu schlank-m liisJ ilin einei- Tn ges ein Zelt-il iilusr 12 Douai-:- in Hlalilnnq amelieu wurde, der ian dazu reine-, die Sinnine ans Wirtin Totlars zu e1«l)iil,sen. Er strich dir-? Suunne ein, war alter luld gen-i » tigt, vor den Spiirlmnden dei« Banlen zu stielieir Auch die-sinnt ereilte ilni sein Schicksal, er sassrinen Teil seiner Fireilieitsstraie ali: end lich wurde er wegen »in-ten Be tragend« vor-zeitig entlassen. Vo» der Zeit seiner Entlaisnna an lu zog er die oben erwiilnm Pension. und jedenfalls- ist lein Fall nieln ve lannt Senior-dein in dein er die Bau ten betrogen hat. i i i i i i s i i —- Ptof. H Maionica, deri sich als Leiter der Ausgrabungeu des römischen Aquilesa und als Direktor dei dort eingerichteten Altertumsmu teure-s in der wissenschaftlichen Welt einen begründeten Ruf erworben hal, Oft in Seien SSjjihtiq gestorben. Bacbheit—0’l-oughliu Fumitute commy ( Winke für Hausfrancn wäh-· rcndHHausrcinigunges-Periode ·« Es bedarf durchaus keine kostspieligen Möbeln, nm ein präch tiges, gemüthliches Wohnzimmer oder Eßzimmer oder ein schönes E und bequemes Schlafzimmer einzurichten. Sie werden hier auch eine große Auswahl Odd Stücken finden, welche zur Hausreini- · gungszeit sehr gewünscht sind, zu mäßigen Preisen. Vielleichtwünschen Sie diesen Frühjahr F ein neues Bett oder ein neuenEßzimmer Tisch oder ein Bi bliothektisch. Unsere Answahl ist eine be Ionders grotze und em Besuch von irgend zemano, ver sem puup usw-»- « nern will, wird sich bestens Lohneu. 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VIII TlIe Vamnite of tlIe Kontinent Uns Optlnt Neuenlli In ....!lsl.T’-.") »Als- ll « Boot - Mosnmnndnnt gegen (I"·tkqlt1ttd«« .... .... ....:I-7l.l() »Der ensfifche Niederbrndss On Imei Blinden ... « .. 82 M »Die EclIltItlIk ntn Eksmeenk« sLlU »Der Heim im LlllnenrotlI« . .sl.l() ,,TentsklI- -:Ilmeeikn« Musik-w- Illmi Bwlnsxli lIlnlt Pet- sxnlsr ........ ......kF’L.F-« tå IlIkennte .............. PlLI Einzelne !)cItIiittIet-II ........ Er »TlIe antlserlnnd«. Fnir Plan for lslennnnn and Alusnsjn Onngnm n .’h««1.R’-)llls Slkimcs - Afan .... .........2.)e Jllusteiktek lfll7 Reiter Deutscher slnisee - Kalender .......... llle Der Wanderer 1917 Kalender . .:k.'«sc St. Michaelo l9l7 Kalender ..ll)e Lalpkek Hintendk Bote . . . . . . . .2·«)e Bestellnsmen anderer Bücher mer den entchstmenminnen. Anzeigekillekold Publ. co. No. 109 südl. Wulnutstmfxr. ---«- -. . Deutschland hat die Vereinigten Staaten in den Zustand der ,,benmfs neten Neutralität« ljinenmezwungen. Ja, ja, Deutschland war jnnner so’n mal-edlen Vierzig Jahre lang ha lsen die Sozialdemokraten mit den »’Llonraeoi-:»« kratel)lt; jetzt km fehlt das aanze deutsche Volk nnt der halben Weltl » So ’ne Gesellschaft! PNEUTUMA lesft me with a krjghtkul von-h and veer weiss-. 1 hiul spells when 1 could harclly Megachi- sk Spoak for 10 to 20 n:inntes. M; doetok could nothelp me« but l was complcsttsly eure-C by on. Viola-s New llsscovcky Ms.«S. J. U C0«(, .1()ITe«k. Ill. Soc AND JLOO ÄT ÄLL DKUCSISTS. ZZ GNIengeri MN Auge-, Ohr, Nase, Hals Auges-gläfer angepaßt Telephon: 167. Ueber Pizkts-Ludeu PREU W. AsllTllll A dvotat Clcakys Gebäude. Grund Island E. E. FARNSWORTH, M. D. « Innere Mkdizim Kinderkrankheitem Gelinrtsbilfc Ordde lskcbäuch Tol.: Lffice, Aft) sw, Nimm Reis Ash WH, L Rings-. —- Bezahlt Ente Zeitung jetzt! A y e s h a VON KAPITANLLUTNANT von MUCKS Eine Schilderung der Abenteuer des non du «(ntdkn« auf cheling Island zurückgelassenin Landungszugcs von Kapitänleutnant v. 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