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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 8, 1917)
Nebraska , -«..., GEI, D MS Anzemcr ums MM . Grund Island, Nebraska, Donnerstag, den 8. Piårz 1917 ——-—— lemmkk 32 xd Jst Organs 37. ,Vdm Kriegsschmiplatz Schwere Nichte-singe Witions. Keine bewaffnete Neutralität Senat des neuen Kougresses soll Präsident Vollmacht ce theilen, mag dies aber ohne denselben thut-. Ziem llche Ruhe an allen Ironie-n Mcheidmis Amerika läßt Berli kalt. Aus Berlin: Die vom U-Boatkrieg abhängigen Beziehungen zwischen Deutschland und den Ver. Staaten beschäftigen ununterbrochen die Prei se und das Publikum Die Allge meinftimmung ist eine fast gänzliche Gleichgültigkeit Stimmen des Ve dauerng über die sich zniviyende Lage kommen hauptiächlich aus den Krei ien der Rheeder und Geichiiftsleutq die feil-strebend ängstlich auf freund schaftliche Beziehungen mit der westli chen Hemisphäre nach dem Kriege ge stimmt find. Auf der anderen Seite wird, obgleich man die Ausdehnung des sionfliktfeldes aus rein menschli chen Gründen bedauert, der Aussicht eines M Imekisas in den Krieg keine besondere Wichtigkeit bei gelegt und geltend gemacht, dies könnte das Schlußergedniß kaum noch beeinflussen Jeder fragt fich: Bei chen Nahm kann Amerika von dein Konflikt erhoffen und welchen prakti schen vBett-sag kasu ei den Interessen der Este-te Wurf Use-nein wird geglaubt daß der Krieg im reitwillith Amerika-, feine glän sende Jiolirung für ein paar Einzel verionen aufzugeben die mit Tod und Leben Melea. -Sie sind beson ders erstaunt- daß Amerika nicht zur einzig tn ihrer Art dastehenden Stel lung als mäglichet Erlöler der tat-ka fiichen civiliiation erwacht, deren Ruin Japan gierigen Auges betrach tet. ZDr. Zimmermann vertheidigt Rate s an von Eckiadn s « Der deutsche Staatssekrettir des Lieicszeren vertheidigte am Montag zin einer Sitzung des Haupt-Comites Idee Reichstags aufs Neue feine Beit ;-suche Japan nnd Mexiko zu einem Biindniß tnit Deutschland gegen die Ver Staaten zu veranlassen, wenn Jdie letzteren nicht neutral bleiben soll sten. Amerika hat keine Berechtigung ssich aufzuregen, soll der Staatssekre ftär gesagt haben. Jch nehme an, daß miser Schritt einen besonders tiefen Eindruck außerhalb des Reiches ge macht hat. Er war eine berechtigte Vorsichtsmaszregel und es thut inir nicht Leid, daß die Jnstruktionen be treffs Japans bekannt wurden Es war eine sicher scheinende Art und Leise ausgewählt worden, die Jn struktionen zu iibetsenden. das Un glück wollte es jedoch, daß die ameri ikanische Regierung ihrer habhaft ge worden ist -— aber das ändert nichts an der Thatfache, der von uns gethane Schritt noth ig war. Zimmermann legte b ndereM druck daraus. daß seine Jnstrnktionen an Botschaster von W in Ie kikv nur aus den Eintritt der Iet. Staaten in den Krieg basirt waren. In Deutschland unterstütti man die Handlung des Stoattfekretiire, lritifirt aber die Stünwerei. Graf Reventlow greift Dr. Zimmermann heftig an· Er erklärt, dass das ·Blindnifz Anerbieten einen Mangel an intimer Kenntniß der mexikani « schen Verhältnisse und der amerikani schen Beziehungen zeigt « Treuen-tm via Feine-Mk muss « gen, der-in Zurickziehsng der Truhe- Imi der senkt-In i Berlin hilt Krieg für unabwendbar. Aue Berlin: Die wenigen Nach richten, die von Amerika hierher ge langen. bestärken den Eindruck, das; die öffentliche Meinung in den Ver. Staaten dein Kriege zutreibt. Das deutsche Volk und seine Regierung ha ben sich mit der Situation abgetan den und sind auf alle Folgen gefaßt, welche der Verlust von amerikanische-n Menschenleben künftig haben mag. Das ganze Volk steht geschlossen hin ter der Regierung und es ist nicht daran zu denken, dasz der Tauchboob krieg M wird. Es herrscht der Eindruck. dasz sich die plötzliche bewaffnete Vertheidignng der neutras len Rechte der Ver. Staaten nur ge gen Deutschland wenden wird, denn daß die Ver. Staaten auch gegen England austreten werden, wird nicht erwartet Der Entschluß des Präsi denten Uilsoin die Handelsdainvfer zn bestückem hat das größte Erstan nen erregt, da die Dampfe-r dadurch zu Kriegsschissen gemacht werden nnd von den Tauchbooten ohne Warnung angegriffen werden mögen. Das Recht zur Arinirung von Kauffahrern ist bekanntlich von der deutschen Re gierung nie anerkannt worden· Hist-d erhält deutsche Schifft Die dentscheRegierung bat der holländischen das Angebot gemacht die sit-glich von einein deutschen Tauchboot versenkten oder beschädig ten sieben bolländischen Dampfer durch dsitsche zu ersevem und Hol land dafür bis zum Ende des Krie ges sieben deutsche Dann-fee zu lie fern unter der Bedingung, daß Hol land dieselben na chdenc Kriege an lauft Peitsche sah-ists- Setfe m Terril Ins serltm seine der jüngsten Er WW W chemi kek tst Ue W m Mc, das aus W W gewon nen wird ists W von Cetfr. Obwohl die erwähnte kampflose. BZuriirtziehung deutscher Streittriistes in der Sinne-Region nur das Ausgess ben einer taktisch ungünstigen Stel-( lung an jener Stätte bedeuten mags haben Amerikaner. die neuerdings,s nach einem langen Aufenthalt in Vers s lin, nach der Schweiz gekommen sind, s mit einer anderen Erklärung auszu-( warten. Sie sagen, diese Zurückzie-; lnmg möge der Beginn einer Neu-s grupping der deutschen Streitkräs-T te im Westen sein, in der Absicht, eines offene Feldichlacht zu entringen, dies das Schicksal des ganzen Krieges ent- J scheiden solle. Der deutsche Oberbeij fehle-habet von Hindenburg soll ent- I schieden dafür sein, nnd schon zur Zeit, als er in seine jetzige Stellung« ernannt wurde, war von Weitem das von die Rede. Inzwischen sollen auch: noch viele andere deutsche Militiirs diesem Gedanken günstig gesinnt sein, von dessen Ausführung man sich ei« nen durchschlagenden Erfolg siir die deutschen Waisen versprechen soll. Minmnsg der« Arme-Linie durchge-» führt s Aus Berlin: Die seit einigen Tass gen begonnene Räumung der äusserss steu deutschen Stellungen aus beiden! Seiten der Ancre und die Zurückzie hung der Tnmpen aus eine vorberei tete neue Vertheidigungslinie ist in systematischer und vollständig erfolg reicher Weise durchgeführt worden Die Bewegung wurde von den Eng liindern anfangs gar nicht bemerkt, nnd als diese schließlich in zögernder .Weise vorwärts tasteten, um das ein Triinunerfeld bildende geräumte Ter rain zu bei-sen- wurden ihnen von kleinen deutschen Abtheilungein die Gesangene machten und mehrere Ma schinengesoehre erbeuteten, blutige Verluste beisebtacht. Diese Unhei lungen beherrschen das Borseld der neuen deutschen Otellungen heute noch. l Lage der Alliirteu bei Saloniki sehr kritisch. Aus Washington: Hiesige Militär kritikek sind der Meinung, daß die SalonikisExpedition der Alliirtcn nach Saloniti ebenso in die Brüche gehen wird, wie der Feldzug aus Gal lipoli. Schon im Juni dürften die Truppen zurückgezogen werden. Es wird hervergehoben, daß Russland da gegen entschieden Protest erheben würde, weil dadurch ihre Hoffnung Konstantinopel in Besitz zu erhalten, zunichte gemacht werden würde. Es heißt, daß die Alliirten eine Armee von 500,000 Mann, darunter die Serben und Mentenegriner, bei Be ginn des Frühjahr-s bereit haben werden. Das genügt indessen nicht. Wollen sie einen siegreichen Vorstoß auf die Tschatalja Linien, die Kon stantinopel schützen, untdmehmein dann bedürfen sie eine Armee von i Million Mann. Die Alliirten aber haben siir eine so grosse Armee aus dem Balken weder die nöthigen Mannschasten noch Ausrüstung Da zu kommt, daß die deutschen und österreichischen Tauchboote ersolgreich operiken und den Wasserweg der Al liirten im Mittelmeer gefährden. Außerdem mangelt es den Alliirien an Kriegsschissem alle Transuorti so wie Munitionsschisse die nach Grie chenland abgehen, zu schönen. Die ihnen beigebtachten Verluste, entste hen dieselben nun im Felde oder wer-l den sie durch Krankheiten hrworgenisI sen, können nicht erseht werden, unds Deine Ossensive ihrerseits wird zur-i illnmöglichkeit Vorigen Sommer ha-z ben Seuchen unter den Mannschasten der Alliirten furchtbar aus-geräumt und dieses dürste sich während des ibmmenden Sommers wiederholen, ziehen es die Alliirten nicht vor, sich aus Griechenland zurückzuziehen Rechtsesecht im Lan-il endet mit deut sche-i Sies. Aus Berlin: Bericht der deutschen Admiralität auf den jüngsten An griss aus die britische Küste, der dem englischen Bericht vollständig wider-» spricht: Ja der Nacht ans den 25. gin gen unsere Torpedoboote ini engli schen Kanal bis über die Linie Dotier Calais hinaus nnd in der Themse tniindunq vor. Britische Zerstöreiz aus die nmn im Kanal stieß, wurden zu einem Gefecht gezwungen. und nach hestisem Attillerietamps zer spkenqt. Treffer ließen sich qui meh reren seindlichen Schiffen beobachten die jeden weiteren Kainps durch hasti gen Rückzuq vermieden Unsere Schisse erlitten keine Verluste und keinen Schaden Abgesehen ließ sich vom Feind in diesen Gewässern nichts sehen. Eine andere Abtheilung unse rer Torpedoslotille ging, ohne aus den Feind zu stoßen, vor, bis sie North Foreland und die Downs er reichte. Militärische Anlagen an der Küste nahe North Forelond, die Ort schast Mai-gute und mehrere dort veri ankerte Fahrzenge wurden niit guter Wirkung unter Jener genommen» Handelsschisse wurden nicht vorne-F funden. Erst eis- Fisftkt dkk nasses-te iu- Fett-« Aus Berlin So qetooltige Emeb I nisse der verschärtte Tauchboottrieg« auch schon gehabt tmt - der Haupt feldzng kommt erst noch! Der Mart nesekretär Vikeadmikal v. Capelle er klärte vor dem Hauptaugschusz des: Neichstqges, daß sich bis jetzt cksk 205 Prozent der deutschen Tauchboote in den«·Spetrzonen besindent Jedoch ist die ganze deutsche UiBootFlotille at tionssälztg und wird bald in voller Weit sein. Was England dann bevorsteht, kann mässsmch den bigbe eigen britischen Schisssverlusten leicht ermessen. Orts Mstsrss soll heute einttesseu.. Aus Kopenhogens Man erwartet! hier, das- der Dampser »Fredekick der Occhte«. aus dem der frühere deutsche Botschaster in Washington Gras v. Bernstokts, mit den übrigen früheren deutschen diplomatischen Vertretern tn den Ver. Staaten, die Uebel-fahrt machen, heute, Donnerstag, eintreffen wird. Man giaubtz dåß das Schiff am somit-s in nor-Wogen eintref fen wird ID« Pessissiiim i- quukkkich groß. Aus Berlin: Ekn französischer Se nator schrieb diesejkkTage einen pessi mistischen Artike! Her die AMICI-Si Ituatioin »Um dughalten und siegen Izu können, mäffeiis,ivir essen. Der Krieg wird von Nation verloren werden, die zuerst : sgehungert wird. Die Saatfelder W heute so wichtig wie die SWen und ein Sa Inenkorn fo Jwie eine Gratiate, und ein Pflug , : ger wie eine Ka neue. Für uns P die Friihjahrss Tansiaat von M größerer Wichtig keit als die gepktszjc große Offenfive, »die doch nur ein par Hektor Wüsten lei in unseren Mringen wird. Es wurde die Entk g aller Landari heiter der sah-W lass und 1889 aus dem Heere angeregt sowie aus den Munitionsfabriken Dies wurde abschlägig beschieden, da inan die be sonders kräftigen Leute iiir die Mu nitionsindustrie braucht Frankreich leidet furchtbar unter dein Durchs-not krieg. Der Frachtwrtebr bat Einbu ßen erlitten, deren Zahlen pliantastis iche Höhen erreichen Der Getreides Deutscher Anerbieten enthüllt Präsi dent Wilsous gefährliche Politik. Aus Berlin: Deutschland-z Aner bieten eines Bündnisses niit Mexiko zur Selbsthung mag »den Amerikanern die Gesahren enthüllen, zu welchen Präsident Wilson sie fiihrt«, schreibt Georg Vernhardt in der »Vossischen Zeitung«. Es war unsere Pflicht, erklärt er weiter, uns Ancerikaö bittersten Feind als Ver biindeten zu gewinnen — aber das Anerbieten erwies sich als die Ret tung von Wissin Rus, als er sie alsi einen Truinpf ais-spielte Wir soll ten niemals Mekiko amerikanische Gebiet offerirt halten. Mexiko besin 1 det sich in der Wdignng gegen« Amerika und hätte deskynlb nur Un terstlimtng angeboten werden sollen. Herr Hans-nann, Mitglied der Volls partei. sagt: »Die edlen Traditionenl Amerikas sind mit unseren Angrei-· fern, als der elfte Feind gegen uns zusannnengesetzt, da wir uns schon in i Selbstvertlseidignng gegen zebnj Feinde befinden s Trandnortdainpser sen ssst 35,000«i Tonnen gesunkne I Aug Berlin: Ein s4,-i9—t Tonnen groszer, nrntirter Transportdampfee wurde. wie nachträglich gemeldet wird, am 24. Februar im Mitteliueer von einem deutschen Tauchboot ver senkt. Ferner die Zerstörung mehre ( rer anderer grosser Transportschisse,i sämmtlich bis zur Kapazitöt mit Sol daten, Pferden nnd Munition sowie Nahrungsinitteln geladen. Außer dem wurden kürzlich im Mittelnieer 13 andere Dampfer versenkt darnn . ter der italienisrln Dampfe-r »-Dca nia'« mit Getreide von Amerika Fast » alle diese Schiffs waren bestiicki ! Die Arbeit der Taachboote wird ge- « heim Inhalte-n ’ Aus Berlin: De deutsche Adntimd lität erhält täglich Berichte über er 7 solgreiche Arbeit der TauclIlIoote, aith jedoch nur einen Theil derselben be. kannt. Es war immer die Methode! der deutschen Miljtärs nnd Mart-ne behörden. keine Information bekaInIH zu geben. lan dIe Thatsache als sich Z, tig erkannt nnd keine Inilitakischenk Geheisnnisse dadurch preisgegebeni werden, wenn ancb der Werth der Be; E kanntmachnnq dadurch Einbuße er j) leidet Die Manne-behörden haben» aber aeltend qenmcht, daß, wenn dies Zahl der im Monat Februar versent « ten feind-schon Schiffe bekannt W-? ben wird, die Welt staunen mnsz nnds dazu angetlmn sein wird, den Tanch bootkrieq fortzusetzen Schlag in’s Kontos-. Aus Berti-It Aus dee Schweiz ist gemeldet worden. daß am 2. Februar in der Nähe von Paris ein großes Munitionslaaer ansaesloqen ist« wo-« bei 80,000 Tonnen Mnnitton zerstört tout-den« Die Zahl der Todten habe sich aus M, die der Verwundeten ans 700 belaufen. l i ! l s Guts-sung aus Seite S.) I Der 50. Geburtstag Nebraska-T Leuten Donnerstag waren 50 Jah re verflossen, seit das damalige Tem toriuni Nebraska in den Staaten ilmnd der Union aufgenommen wur ldc. Am 1. Mäkz 1867 erklärte Prä ssident Andrew Johnson Nebraska als iein Glied der Ver. Staaten. Damals Thatte der Staat Nebraska etwa 75, "000 Einwohner und Omahas Bevöl kerung zählte ungefähr 5000 Seelen· Ochsengespanne und Dampser waren die einzigen TransportmitteL aus de nen man Omaha im »milden Westen« erreichen konnte, und das entstehende Grund Island nur auf dem Kommu nenniege. Der erste Gent-erneut des Staates war David Butler, der mit 4093 Stimmen über J. Sterling Motten siegte, der nur 3984 Stim men erhielt. Die erste Staatslegiss latur versammelte sich noch in demsel ben Jahre in Omaha Nur wenige Bewohner im heutigen Grund Js land oder Hall County können sich noch der Zeit erinnern, da Nebraska ein Staat wurde, mit Ausnahme der wenigen alten Ansiedler, die noch am Leben sind, wie Herr Joenck, Win. Haggch Frau Thomssen in Aldo, Frau Wm. Stollen, Norman Reese in Alda und noch einige andere. Und in diesen 50 Jahren hat sich der Staat Nebraska zu einem der wichtig sten und reichsten Ackerbaustaaten des Landes entwickelt, und bishende Städte sind in ihm entstanden, denen gegenüber das stüherthand Island der 60er Jahre wie ein kleiner Weiter sich ausnimmt Eine besondere grö ßere Feier fand selbst in den größe ren Städten nicht statt, aber im Staatskapitol zu Lineoln fanden ent— sprechende Feiern statt, wobei Gou verneur Neville und Andere Anspra chen hielten. Die beiden Häuser der Legislatur hielten unter dein Bot-sitz des Vicessdouverneurs Howard eine gemeinsame Sitzung ab. —- Jn ihrem Heini nahe Lockwood verschied vor einigen Tagen Frau Fred W. (Dsarberg, sr., nach wem-ö chentlicher Krankheit an der Lungen entziindung im Alter von 69 Jahren. Die Familie ist eine der prominentes sten im westlichen Mel-riet Coniith. Die Verstorbene wurde in Deutsch land geboren und trat init Herrn Marmer im Jahre 1869 in den Ehe stand Jm selben Jahre wanderte das junge Paar nach Amerika aus-, wohnte vierzehn Jahre in St. Louis, hielt si chdann wieder acht Jahre in Deutschland auf und kam im Jahre 1891 wieder nach Amerika, um sich dauernd in Merrick County niederzu lassen. Sie hinterläszt zwei Söhne, nämlich sahn Garbers von Chan nian nnd Fred Garbeer non Lock Ivood. —— Nach inehrsäyriger Krankheit starb dieser Tage in seinem Heim an westl. 2. Straße Dr. W. B. Hage, ehemals einer der bekanntesten und tüchtigsten Aerzte der Stadt, im Lil ter von 52 Jahren. Auster seiner Wittwe hinterläszt er einen Sohn, eine Tochter, eine Schwester sowie ei nen Bruder. Dr. Hoge war mit dein prosessionellen und geschäftlichen Le ben Grund Heilands seit Anfang der Wer Jalsre eng verbunden. Bis- zur Zeit seiner Erkrankung vor einigen Jahren war er Arzt siir die Union Pacisie Bahn nnd liesasz außerdem eine grosse Praxis. Die Leiche wur de nach Gambride O» seiner Vater stadt, iiiiersiilirt ----- Anc- Oastings wird berichtet: Countnclerf Hudson von Adam-Z Co. wurde der Unterschlagnng schuldig befunden. indem er einen Etieck von 2683375 aus sich selbst ausstellte Als der Slierisf iin lidterichtøsaale ein sonderbare-I Vettelnnen bei dein Ge fangenen bemerkte, Visitirte er densel lien nnd sand in seiner Tasche einen geladenen Amomen niit de nier sich allein Anschein nach, durch die Unter suchung lwchgradig neriiiis geworden ein Leid anzntlnni beabsichtigte Der Sheriss nahm gerade ini geeigneten Augenblick die Untersuchung vor, und vielleicht eine Minute später wäre die That geschehen gewesen. Hndson wurde zu— einer Zuchtlianss strase von ein bis su,zehn Jahren ver urtheilt Nebraska Sängetbuud. Der Windes-Vorstand des Re braska Sängerbundes hielt am letz ten Sonntag eine Sitzung ab. Alle Mitglieder waren anwesend. Der correspondirende Sekretär Gottlieb Meyer wurde beauftragt, an den Co lumbus Männerchor sowie den Co lumbus Schweiserchor zu schreiben ob sie den Vorart zur Abhaltung des nächsten Sängersestes im Jahre 1918 übernehmen wollen. Jn der Delega ten-Sitzung in Grand Island wurde beschlossen, Columbus in erster Linie als Vorart in Betracht zu ziehen. Wichtig siirMitglieder der Harmon Lese. Mitglieder der A. O· U. W. Lage Hartnony No. 37, werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daßdie Lage nicht gut steht für rückständige Mitglieder-. Wer also sein Asseßment bis Freitag, den 9. Februar, nicht entrichtet hat, wird suspendirt. John Mens, Meister-Arbeiter « — Ein Student der hiesigen Hoch schule, Namens R. Martin, hatte vor einigen Tagen mit dem Lehrer Moore ein in Thätlichseiten ausar tendes Rencontre und seitdem sind die Herren Jungens in der Hochschule aus den erwähnten Lehrer schlecht zu sprechen. Auf den Wegen in direkter Umgebung der lHochschule sand man Epitheta, in schwarzer und weißer Farbe geschrieben, die den Jungens gewiß nicht zur Ehre gereichten Dass Vorkommnis noch n Nachspiel haben, und m t d n die Frei heit unserer Jugend scheint in vielen Fällen doch etwas zu weit zu gehen IUnd gerade diese kranke Freiheits idee ist es, welche auch in dieser ern sten Stiuide im nationalen Leben det Republik eine so verhängnißvolle Rolle spielt. Die Jdee bekommt ei nen Anslug von Wahnsinn. —— Durch die Geistesgegenwart ei ner gewissen Frau Vrown, die sich vor einigen Tagen auf dem Wege nach der Stadt befand, wurde der Passa gierzng No. 42 der B. 85 M. Bahn vor einem grossen Unglück bewahrt. Sie bemerkte die Eisenbahnbrücke in der Nähe von McDoiiald’5 ,,Spur« in brennendein Zustande und benach richtigte sogleich die hiesigen Vahnbe amten telephonisch, denn der erwähn te Passagierzng war bald fällig. Hieran slaggte sie den ankonimenden Zug mit ihrem Taschentnch zum Hal ten, während herbeigeeilte Vahnars heiter das Feuer löschten, so daß die Brücke passirbar wurde. ss Einer der ältesten Ansiedler in der Umgegend von Cairo ist am letz ten Samstag in der Person von Jas. Buttschan an den Folgen der Lungen entziindung im Alter von iiher 76 Jahren gestorben. Er war gerade erst von seiner zwei Meilen südlich von Caixo gelegenen Fartu nach Cairo gezogen, um dortfelbst den Le bensabend zu verbringen, und wahr scheinlich zog er sich heim Uuizng die Lungeuentziinduug zur Er hinter läfzt seine greife Wittwe nnd zwei Kinder Die Beerdigung fand anf» dem Canierou Friedhofe statt. , f« Ju wmaha fand nor einigen Tagen die Trauung non Fri. ElisaJ heth M. Peuuer mit Herrn R. L.: Oarrisoir Weide non hier, unter ein-« druckgvolleu Feierlichkeiten statt. Dies eheliche Verbindung kam der nächsten! Umgebung resp. den Freunden als: eine Ueberraschung Die Braut ist die dritte Tochter der Familie Wil-! heim Pein-er die bisher im O. E) Thoniuson’f(hen Laden hierselbst ansl gestellt-man Nackt einer kurzen Hoch-— zeitsreise tnird sich das junge Paari hier häuslikh einrichten. - l In der allernächsten Zeit IuirdI Ieine Mundes-—(sinildienstpriifnng fiir Wall Countn stattfinden, die hier in Mirand Island ftattfindet, um die Stellung eines Landbrieftrögers in Alda nnsznfiilleih oder irgend eine andere Vnkanz in einem anderen Postamt des Counth Nur Män ner. die im Territorium eines Post atnts wohnen können sich sur Prü fung melden. Nähere-s ist von Hilfs· postmeister Bamnann zu erfahren. . Gastspiel deutscher Bühnentünstlet. ice . Leiter: Courad Seidemann. i Das Gastspiel der vorzüglichen Zeidemann'schen Kiinstlerschaar (20 - hervorragende erste Schauspielerins nen und Schauspieler) findet be sitimmt im Frühjahr statt, und richten z wir nochmals an alle Freunde echter « Ideutscher Theaterkunst die dringende Bitte, Alles aufzubieten, um dasselbe zu einem vollen Erfolg zu gestalten. Wir bringen heute einen kurzen k Zeitungsausschnitt. Am 11.Dezbr. «. 1916 schrieb »Germania-Herold« in « Milwaukee Folgendes-: »Unser treff- ; liches deutsches Theater brachte am J Sonntag eine Neueinstudirung des Schauspiels »Die Rabensteinerin« I von Wildenbrucl). Wie schon oft, so « kam uns auch gestern wieder ein- ; dringlich zum Bewußtsein: Je größer .«« die Ausgabe ist die man unseren bra- ; ven Mimen stellt, desto besser wird sie « gelöst. Mit der Höhe ihres Ziele-s ’ wachsen ihnen die Schwingen, und der Zoll uneingeschränktester Aner- , kennung ist in der That nur ein - schwacher Lohn für die gegebenen Leistungen Die Spielleitung hatte Courad Seidemarrn Diesem genia len Künstler, seiner bewährten Hand, konnte es nicht fehlen, dem Dtama gerecht zu werden. Mit gewöhltem Empfinden und historischer Treue hatte Courad Seidemann für wir- " kungsvolle Bühnenbilder gesorgt. Sein Geschmack schuf sarbensreudige, lebendige Scenen, die einen anmuthes ten, als hätte ein alter Meister sie aus die Leinwand geworfen. Dann sorgte er für ein lückenloses Zusam menspiel und ein gründliches Aus schöpfen jeder Episode Frl. Elsa Janssen spielte die Rabensteinerin und stattete sie mit allen schönen Mit teln aus, über welche diese hochge schätzte Darsteller-in ja versiegt Da war dieses ttutzige Ritterkind die Blume des Waldes, dessen Herz beim . ersten Kusz aus die blutige Stirn des jungen Reisigen so plötzlich erwacht, in duftigster und doch markantester Art wiedergegeben Edel und maß voll in jeder Bewegung, mit absolu ter Beherrschung ihres klangvollen Organs wußte sie die Heldin so zu verkörpern, das; der hingerissene Zu schauer alle Register ihrer Schmerzen und Freuden miterlebte usw« Wir lassen bald weitere Berichte auch iiber die anderen stiinstler folgen, da mit sich Jedermann die Gewißheit verschafft, daß er es hier mit einem erstklassigen Ensenible zu thun hat, welches der allseitigen Förderung und Unterstützung werth ist. Total ausvcrkaufte Häuser sollten diese vortreffliche Fiiinstlerschaar begrüßen. -—. -» -.··--.-- « — F. J. Cliate5, der znr Zeit in Titnsville, Fla» sich aushält, berich tet, daß er kürzlich eine Klapper fehlange tödtete, welche die refpettable Länge von sieben Fuss hatte, aber nnr sieben Tornringe befas;. Da solche Schlangen mit sieben Ringen bei nns nnr etwa drei Fuss lang werden, ist diese Grösse stainieniswerth aber er erklärt die Cslrösze daniit,· daf; die. Thiere unten iin Siiden ununterbro ehen wachsen. während sie in nnserein Klima die Hälfte Zeit ini Winter-. schlas liegen. Die Haut nnirde ausge-. spannt nnd besitzt eine Breite von 12 - Zoll Die vänae des Thiere-J sind T derzeit iin ViiInon nhi n Tabatgescbäst ausgestellt-. . « Lndioig Schutz kehrte anfangs - dieser Woche non seiner Reife nach den siidaineritanifihen Staaten wieder Jus-— · riick. Auf seiner Reife berührte er Galbeftoin Nein Lrleans, nnd ging non dort nach Veneznela. Eolon und Panania. Er herichtete, daß die Erd- » rutsehnngen ans »Cislnbra Ent« noch immer nirht beseitigt sind und größere Schiffe infolgedessen noch nicht durch den Kanal passiren können. ss--— Westlieb von St. Liborti«saiid« atn Sonntag eine Wolfgjagd statt« die« ein Terrain von 25 Quadratnieilen « umfaßte. Jnfolge des Umstande-; daß die siidliehe Linie große Schlups««« löcher bot, enttatn mancher ergrim Kein einziger wurde zur Strecke ge b,racht doch es heißt, daß viele ange fchosfen wurden. Statt der Mise« wurden aber viele Hasen in den Thei senhimmel befördert·