Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 01, 1917, Sonntagsblatt, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    -—»-.....
Komkmtigrheg Gebirg-stand
Bilder aus Bossninr. der Ursprungs-Zwar des Weltbtaadct
In Los-sieh dessen Dimptßxdt
Getos-wo durch die Ermordung des
dfeeteichilchm Throns-users zur Ut
sptsmgsstätte des gewattigen Welt
bkaases wurde und das auch zu An
sans des Krieges durch einen Einfall
Isss Frau-D «t . FO. .. -«! TO ;:, i«.»·)s, ;
JWZHFE
Straf-: in Jaiæ Die am usammens
. » I der Bliva und der kbaö gele
ki 7; jie Shidä ist historisch und land
ftlich die interesse-nieste Stadt m
« , Mien.
det- Sekben nnd Montenegtinet eine
lang das Intereer auf sich zog·
t sich trotz aller inneren Witten
Oesietteichsuugatn bei Durch
ng des ihm durch den
» Knet Konsteß im Jahre 1878
Mscfttagenen Mandates als ein Kul
-kje«ltiigek etstrn Rangeg erwiesen.
Jn landschaftlichek Dinsicht ist
Bosnien ganz außerordentlich genoß
reich. Es ist ein rechtes Gebirgslunv.
in dem etwa 34979 höher als 1«00
Meter liegt, und so manche Punkte
im westlichen Woldgebirge, im Wrbnss
Tal oder in der Sutjefchtaschlucht
sind von einer Schönheit und einer
erhabenen Großattigteir, wie man
Schöners und Großntttgeres in der
Tiroler oder fchweizerischer Alpen
rvelt nicht mehr nntrifft.
Zu der Zeit der tiirlischen Herr
schaft waren die Mohanimedaner die
herrschende Klasse, und auch fest noch
scheint weitaus der größte Teil des
Grundbesihes in enohatnmedanischen
Händen zu sein« die wirklichen
Bauern sind vielfach nur Kmeten
eine eigentümliche Art von Pächtern.
Die Tür-ten haben Serajewo den
Namen »Bosna Seraj« — Perle der
Bosna — gegeben, obwohl der Fluß,
nach welchem das Land benannt
wird, um die Stadt einen weiten
Bogen macht, nachdem er knapp vor
ihren Toren unvermittelt aus dem
Berge Jwan in mächtiger Breite und
Gewalt hervorgebrochen ist. Die
Beine-quelle iss der Stolz von Se
tajetoo. Es ist in der Tat ein im
ponierender Anblick, wie dieser Berg
sttom aus dem Dunkel des hohen
Berges an das Tageslicht tritt. Er
bildet am Fuße des Jwan ein riesiges :
Bassin und zwängt sich dann in die
natürliche »Nimm die die Wasser
nach der Sande-Ebene leitet.
HEXE-i bei spie-, m einst di- oappt smvt ve- aömgkkichs out-im im. l
Ain
« W Zustände, däe dot der Ollupai
lin in jenen Ländern herrscht-n,
Ianstellte-isten man wohl akn besten,
wenn man datan hinweist, daß es
Malt saht-date Straßen überhaupt
« Mk gab. Jest finden wir auf den
Wkoulen überall gute Verkehrs
; mittel, ferner an allen größeren Ot
les modekne und lomfotlabel einge
Masche-i Voll
teie besess, Restautants und Ca
uad endlich auf den schönsten
tspvultm Unterweist-hätten
selben Toutisien unentgeltlich zur
ahnug stehen, kurz und gut aler
dazu beitkägk, dem Reifenden
Aufenthalt in einem fremden
· satde angenehm nnd behaglich zu ge
stelle-.
· L
Auch der Serajewoer Türte ist ein s
ausgesprochener Natursreund. Irüss
her schon war es bei den Türken
Sitte. Ausslüge zu unternehmen. die
sie den ganzen Tag irn Freien hiel
ten. Nur daß sie, ehe die Oesterreis
cher ins Land lamen, zu Fuß oder
aus ihren tleinen Reitpferdchen hin
auszogen, während sie jeht die Elek
trische benutzen, die nach Jlidze dem
lonsortablen Badeort in der Nähe der
Stadt, führt Streng genommen.
unterhält sich der Türte, wenn es aus
der Stadt zunr «Kejs', zum Vergnü
gen, hinauszieht damit, daß er sei
nen »Jarac«, den unvermeidlichen
harnrneh zur Abwechslung einmal
unter Gottes freiem himmel atn
Spieß brät, statt unter seines Hauses
Dache. Der .Jarae« ist der unum
schränlte Herrscher in Bodnien Er
verpestet in gebratenern Zustande die
Gassen der »Tscharschia«, der Ba
sa:e, in allen Städtenx sein Dust
strömt aus den Laien der tiirtischen
und auch der serbischen hausen ja,
er erscheint auch bei den österreichi
schen Truppen als »Manövervogel«
aus dem Mittagstisch der Ossiziere,
weil abseits der Garnisonen tein an
deres Fleisch zu haben ist. Um den
hannnel gruppieren sich die türkischen
Aussliigler und verzehren ihn in ge
mächlicher Ruhe. Dazu trinken ste»
ihren «Mastica«, eine Art Abs-sich
der trapsenweise ins Wasser gegossen «
wird. »
Man nennt Serajewo auch die
»weiße, die goldene Stadt der Bot-»
nier« , »die Stadt des EroberersIs
»
Rus- auz Most-n der an der Hirn-ent- gelegenen hauptftadt der Bergsee-rinn
MIICIUWQ Its-. 1917
Ein öfter-Zwieler 120 Zentimeter Scheinwetfekzag auf der Faen
»die Stadt der hundert Moscheen«.
Die schonfte und großte dieser Mo
scheen tjt die von dem Jckxtttonathettis
gen Bot-mens, Ghuzt Vustev Beg,
der mehr als zwanzig Jahre Stutt
haltek dieser Provinz wac, erbaute
Begova Dzamtjm weiche mtt toftoai
ten Tepptcyen geichmäct ist, und de
ren itnnmunggvouee Vorhof mit fei
nem von erner vtelyundertiähtigen
Riefenltnde beschatteten monumentniz
ten Brunnen at- eines der laufchigij
sten Bläschen in Sejaretvo giltu
Zahltetch nnd auch die über die ganze
Stadt verstreuten mohcrmmedanttchen
Friedhöfr. Es gibt deren acht grösj
here und etwa funfzig kleinere. Uan
den ersten Blick erscheint ein solcher!
jurn eine Miiitärperson handelt, die
Friedhof als ein wirrer Steinhaoss
feu, dem Kundigen aber offenbart ficht
bald, ob es sich uin das Grab eines
Mannes oder einer Frau handelt;l
denn die Grabsteine auf Irauengriisl
bern laufen noch oben spiy zu, with-l
rend die der Männer oben die Form
eines Menschentopfes rnit einem
Turban oder Fes, und wenn es sichs
eines Säbelz zeigen.
Das mpnutnentalste Bauwerk der
Stadt ist das irn maurifchen Still
errichtete Rathaus-« Die Farbe ber’
Ziegeln —- rot und gelb —- ift in
den Landeöfarben gehalten.
Gleichfalls irn mauriichen Stile
erbaut ist die Scheriatsrichterschule,
in welcher den eingehenden Kadisi
das mohanimedaniiche Recht gelehrt
wird. Nach der in Bosnien gelten
den Gerichtsderfassung tonmien näm
lich auf dem Gebiete des Ehe-, Fa-!
rnilieni und Erbrechts noch die Be-!
stimmungen des teils auf dein Kost
ran, teils auf Traditionen beruhen-l
den islarnitischen Gefetzej (genannt
Schni) zur Anwendung. Die Pein-i
Hgarate bat übrigens in Bosnien sehr«
an Geltung verloren. Mehrere;
Frauen find den Meslinis zu kost
spielig. Eine jede Frau muß niirni
lich einen eigenen hausftand haben,
ganze Kreis der Beter sich zu win
den und zu drehen, vie Gebete wer
den immer lautet und heftiger het
vorgestvsen, die Augen vollen es ist
ichltesticy eine wahre okgiafteiche Ra
serei mit wilden, heulean Tönen.
Mit einem Schlage hört vieles Ge
töse auf.
Der Stolz der Bosniet ist Jli.sze
das 12 Kilometer westlich von Se
tajewo am Zufaenmenttusse der Mil
jneta und ver Zeljezncca getegene
Ochwefelbad Ei war schon den
Römern bekannt und wurde auch von
den Türken bemißt
Von Serajetoo führt die Bahnl
nach dein Osten, nach ver serbischen
Grenze. Zunächst geht sie parallel
mit der nach Mostnr, ver hanptstaht
der herzegotvinch sührenben Bahn,
biegt dann nach linti ab nnd zieht
sich um vie eine Längsseite von Se
rajewo herum, immer höher cin dem
Anhang· hinaus, mit prachtvollen
Ueberblicken aus das Stadtbilin Ein
herrlicher Blick til-er hie ganze Längel
der Stadt bietet sich noch von dein
Bahnhose Ristrit, eine Art Vorwis
bahnhos von Serojewo selbst. Dann
entwickelt sich eine wildromantisches
hochgebirgsbahn in das sriiher ganz
unzugängliche Desilee der Paljanstas
Miljattn hinein, mit zahlreichen Tun-,
nels und großartigen Bahnbauten,1
mächtigen Felssprengungen und ho
hen Mauern-Einem
Eine der interessantesten Orte in
Vosnien ist die beseitigte Bezirks
hauptstadt Jajce, malerisch aus einer
isolierten Bergtuppe an der Mün
dung der Plivcr in den Wrbas gele
gen. Jn der Nähe bildet die Plivas
100 Fuß hohe Wasserfälle, hinter
denen sich große Jusssteingrotten be-«
finden. Die Stadt ist terrassenföriT
g.gehant Jnsce tvnr einst Resi
denz ver bosnischen Könige Von
1528 bis 1878 gehorte es zur Türkei
Von verschwundener Pracht zeugt
noch eine alte Königsburg. 1
Mostar, hie hauptstadt der herze
)cine Refervestesnng öfterteichifchiungqrifcher Trupven an einem Bergabhang
am Simse
und so soll es laurn noch einige Dut
zend Mohamcnedaner in Bosnien ge
ben« die sich den Luxus leisten, mehr
als eine Frau zu besitzen.
Sehr reichhaltig find die Schätze
des Landsmaseurnz und es schmei
chelte den Bewohnern von Serajewo
nicht wenig, als auf dem 1894 in
dieser Stadt tagenden Archäologens
kongresse unter den dort versammel
ten Gelehrten die Meinung laut
wurde, daß jenes Museum allein ei
nen Ausflug nach Bosnien lohne.
Zu dem Besten, was Bognien hie
tet, gehören die dortigen Zigaretten,
welche in einer riesigen Fabrik, in
der gegen achthundert Mädchen he
schäftigt sind, angefertigt werden.
Man behauptet übrigens, daß 8679
vom Abfall des Tal-ais aus jener
Fabrik gemischt mit Kräutern das
beste Mittel gegen Wanzen sei.
Ja der Hauptstrase der Stadt,
der IranziJosefiSteasze, flaniert utn
vie Dämmerstunde alles, was gut
glitten Gesellschaft gehört. Das Ge
schöftsleben spielt sich in der CarIja
(Basar) ab, in deren etwa sechzig
Gassen und Gäßchen echt orienialii
Isched Leben pulsiert. Jede[ hand
wen denkt hier seine eigene wann
Jn Serajetvo bietet sich Gelegen
heit, die »healenden Dertvische«
beobachten zu können. Der Weg nach
bem hochgelegenen Kloster Sinon
Tetija ist allerdings ziemlich be
schwerlich. Die Anbachtiorglen der
heulenden Detwilche sollen ursprüng
lich auf petsifche Mysterien zurückge
hen. Es sind wabnwlhtgietftatlfche
Gebrisübungem zuerst mit langen
und etqu langweiligen Gebeten in
tstitfchet Sprache« dann beginnt der
gowina, liegt sehr ties, nur 59 Meter
über dem Meere, sehe malerisch zu
beiden Seiten der stattlichen Naeentn,
iiber die die Hauptsehenswiirdigteit
der Stadt, die alte Ratentadrückr. in
hohem Bogen siihrt. Die Stadt
scheint eigentlich nur aus zwei endlos
langen Straßen mit regem Verkehr
zu bestehen. Die Bevölkerung ist
groß gewachsen, mit ganz andern
Tra ten als in Bosniem schon so
ung iihr wie in dem benachbarten
Montemng Die zwischen den un
wirtlichen Katsibergen liegende Ebene
ist sehr fruchtbar, namentlich gedeiht
vorzüglich Wein und Tobak Eine
ganze Reihe neugebnuter moderner
Gebäude zeigt auch biet den Einsluß
der österreichischen Wirtschast.
Gleise-.
«Zeit ist Geld!«s sagen die Englän
dee und lassen sich Zeit mit been
Truppenteanepokten nach Frankreich.
»F Geld hat Zeit!« sagen die
Aussen und pumpen sidel weiter.
Aus Sachsen
Bet geh’n Se nämlich sehr gerne bei
bade-,
Drum verllsppen Ante und Rades
mer Verdet
—Ausdemprogtacnmeis
net landwirtschaftlichen
Ansstellung. 1014 Uhncmps
fang ver Ehren list-.
lez Uhr: u trieb der Schweine.
12 Uhr: Gerne nfames selten-tu
Zim Christi-Tale
Ein Einfall der Risse- in Usgqtm
Jn den erften Monaten des Arie-J
sges war es den raffifchen Treppen
fgelungem bei Körösmezö in dirs Ko
mitat Marmoer einzudringen, fo
fvaß sich vie österkeichiichmugakischm
kTruppen veranlaßt sahen, zu ent-»
sprechender Kräftefamminng vorüber
lgehend die Stadt Marmnros-Sziget
fzu räumen und sich bis Doszsnmezs
Izuriictzuziehen Das Komitat Mut-;
maros gehört zu den gebirgigsten Ko
mitnten des Landes, und bloß- in»
feinem westlichen Teile befindet sich
eine große Ebene, tvo das Theißtnp
lsich auf vier bis fünf Kilometer aus
breitet. Diese Ebene zieht sich biss
Tecfö hin und in dieser liegt auch
hoszfumezö. Westlich von Hoszsu-"
mezd, in dein herrlichen, von hohen
Bergen umlrönzten Tal, bei der
Mündung des Jznfluffes in die
Theisz, liegt die Nestdenzstndt des
Komitats Marmnros, die zwanzig
tausend Einwohner zählende Stadt
IMnrmnrosiSziget. Die Stadt ift
aus einem ziemlich großen Terrain
aufgebaut, das mit der Einwohner
zahl in gar teinem Verhältnis steht.
Diese große Ausdehnung ist darauf
zurückzuführen, daß die Stadt aus
meist ebenerdigen Hünfern besteht;
nur auf dem Hauptplak der nicht
sehr groß ist, befinden sich einige ein
ftöckige häufen Monumentnlbauten
befinden sich in der Stadt fast gar
somitath utzd hauptsächlich ve
Oplzbandel blüht hier. Das Bild
des Wochenmakktes in dieser Stadt
ist überaus bunt und malekisckz denn
hier spiegelt sich das ethnogtophifche
Gepräge des nordsstttchen Ungarn
Ruthenen mit ihren Ziegenfellpelzery
Jhx
Die obere Theiß bei Körösmezä
Hmit langen, über die Schulter herab
fallenden Damen, und in s aletiiche
Tracht gekleidete kumänisz Bauern
bringen auf ihren tleinen Wagen,
von sehnigen kleinen Gebitgspfekden
Igezogeth ihre Holztohie und sonstige
Norm-sah in MarmakosiSziget.
nicht. Eine vom Anjontönig Karl
Robert erbaute ichmncte römiichita-«
tholifche Kirche, ein hübsches Kultus
palais, ein Gyknnasium nnd ein eno
detnes Spitalgebäude tragen zur he
hnng der Schönheit des Städtchens
bei.
Dank der herrlichen Lage in dein
malerifchen Theißtal und der bunt
gemischten Bevölkerung gewinnt der
Tourifi einen recht angenehmen Ein
druck, wenn er durch diese Stadt
wandert. Die Stadt bildet einen
lebhaften Handelsinotenpnntt des
Holzproduite zum Matti. Die Ma
gyren, die hier wohnen, gehören al
tesarnt zur-Jnte:ligenz. Sie haben
die Führung im Komitat und in der
Stadt. Die mngyarifchen Luni-edlen
zogen sich schon zu Beginn bei unga
riichen Königreiches in biete Stadt
zurück und bildetest sine eigene Stadt
getneinve, die mit besonderen Pri
vilegien ausgestattet wurde, vie auch
bis zum Jahre 1848 behalten wur
den. Als geistige Führerin der Um
gebung schloß sich die Stadt der Ne
forrnationgbewegung an.
Viel Tät-m um Nicht-L
Die Kot-sehnte via Reim· verhältnismäßig set-is beschädigt
Der belannte englische Kunst-l
schriftfteller Edmund Gosfe hat mit
Genehmigung und Unterstiihung der;
französischen Regierung eine genaue
Besichtigung der Kathedrnle von
Reimä vorgenommen, deren Ergeb
nisse er in einein durch seine Nüch
ternheit und Sachlichteit angenehm
deriihrenden Aussage der «Fortnigtl)
ly Reinen-« zusammenfaßt. Gasse
sah sich auf der Place du Pardisdor
einem durchaus gediegenen Bauwerlr.
»Es lann (sa schreibt der England-er)
all denen, die die Kathedrale jetzt
nicht gesehen haben, nicht deutlich ge
nug gesagt werden« daß sie nicht ei
gentlich eine Ruine ist, sondern einem
zarten Kunstwerke gleicht, mit dem
ungeschickte Kinder gespielt haben-· ..
Es ist leicht, Adjettive anzuhäusen,
und die Tragiidie zu vergrößern,
die an sich schon betrüblich genug istl"
Die Stulpturen an den drei großen
Portalen find durchaus noch in dem
Zustande, in dein sie vor dern Kriege
waren. Ei fehlen freilich einige
Köpfe und hande, das sind aber de
lannte Schäden aus früheren Zeiten.
Weiter oben, wo dei- Sandsackschus
nicht hinreichte, ist der Schaden aller-’
Udlngt beträchtlicher. Merkwürdig ist»
dabei die Tatsache, daß Statuen, die
in Nischen standen, schwerer beschä
digt wurden, als solche, die nach drei
Seiten hin srei waren.
Der Eintritt in das Innere des
Kirche ist sonst streng verboten. Der
englische Kunsthistoriter durste aber
hinein. »Mein erster Eindruck war
der einer tahlen langen protestantts
schen Kirche, ähnlich etwa dem Drom
heirner Dorn." Nichts von Zerstö
rung und Unordnung! Der ganze
Jnnenraurn ist vollkommen gesäu
bert. Die Kathedrale ist auch nicht,
wie viele denken, eine nach oben os
sene Ruinr. Das Gewölbe ist un
gehrochen geblieben, und wenn hie
und da wohl Granaten durchschlugen,
so ist der Schaden bereits ausgebesi
sert. Die Feuerspuren ziehen sich
als dunkle Linien aus dein Fußboden
hin, aber toas die Hauptsache ist,
die Flammen urnzingelten gerade tiur
den Fuß des hochaltarg, ohne ihn
zu beschädigen. Die moderne Orgel
ist unberührt, und auch die berühmte
alte Uhr des Chors ist unversehrt.
Von den herrlichen Wandtepvtchen,
die das Innere der Kathedrale
schmücktem sollen zwar einige ver
brannt sein, die schönsten jedoch be
finden sich unbeschädigt in Parti.
Die Neutralität der Sehn-e Träg nq zu den Schwugekben mit Mittetsichetek
Vedmätung und Stach- dtat an an der Orest Schweig, die sich
gegen jeden Ue Its-alltäin start nucichqnsh