Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 01, 1917, Image 1

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-..— .....,,
Zs Ist-sang 37.
Nehmt-IM
Grand Island, Nebraska, Donnerstag, den l. JJiärJ l9t7.
Nummer 31
.. »s
Es)
Vom Kriegsschanplatz
Bewnsinetc Neutralität wird nun von
Präsident Wilion gefordert.
Himer wird Wölfen nnnmfchränktc Gewalt verwetgrrrr.
Tanchbvvtkrieg erfolgt-rieb nnd England zieht den
Schmachtriensen enger-.
Erfolg des liOoetteieseo übertrifft
Wenige-.
PS Berlin: Der Erfolg des unbe
Måitten Mbootlrieqsc übertrifft
M Erwartungen die nian in ihn ge
sth hat Diese Versicherung gab vor
Mut Zagen Admiral von Tapelle
M SWr des Meist-arme
W in W voi- detk Reichs- j
ttigy Der Admiral schildate die seitj
day i Jst-me von den iwpoiens
W Spieles und den enM"
Schaden der England und TM
Alliirten bereits zugefügt Wes-den ist ·
nnd saht fort: Viele unserer M
grossen Attionsradius besitendenwd«
unter ihren Jnstkuttionen so lange
als möglich auf See bleibend-ins
Tausiboote sind noch nicht nach ihrer:
Operationsdasio zurückgekehrt utid ess
liegenden diesen Fahrzeugen noch;
keine Berichte vol-. och kann jedoch
bereits die Mcheknng geben, daß
die soweit erzielten Resultate die Er-.
toaktnngen der Nation nicht nur ei
füllt. sondern sogar bedeutend liber
ttoffen haben. Seit dein l· Februar
ist kein einziges Taitchboot verloren;
Legangeii und die vertiindeten engli«
schen Vettlieidigimgs itiafzregeln sind
innerhalb der alten Grenzen gedlie s
ben. Unsere heutige-lehrten Leach-« «
boote nielden, daß in der Nord-seef
keine Schiffe mehr zu finden sind. Die
Schissfalirfhioischen England und
den nentraleti Ländern ist offenbar
vollständig eingestellt nnd die Flotte
kann der weiteren Entwickelung des
Tanchlsoottriegeo init der größten
Zuversicht entgegenselnsii Dr Oel
sericts bezeichnete die Anolinngernng
Englands als sicher nnd wies dumm
Inn, daß die Abnotmns der englischen
Einsnlyr an Lclusnsnnttrlm Muth «
tin-I, Holz usw. bereits enorm ist, und
dw vritiiche Regierung ihren Alliik
ten bei Weitem nicht inclu- Koblcn ac
nnq liefern kann· Die bkitiichcn Les
vcnsmittclvokköthc find bereits bis-.
auf den Gefahr-winkt zutatiusthiac«
fchknnmft - Auch vom Ivikthtchnfttj
chm Standpunkt ans darf dic- Erfül
lung aller auf den Tanchboottticg ges
fctzten Hoffnungen mit der vollsten
Zuversicht erwartet werden. Dr.
Helfterich tagte fes-neu Das bkitifchc
Weltteich kracht in all-n-· Fugen nnd
ist nun den erbarinungilofen Strei
chen Unserer TauchbootiFlotte preis
gegeben. Diese Streiche werden fort
gcfkbt werden, bis der Tag kommt
dev jedes deutsche Herz glühend her
beifcbat Wenn jeder Deutsche seine
Pflicht thut. io wird das Jahr 1917
einenMpnntt in der Weltge
schisc bilden, die set-schmetternin
der hritiichen Akmadq sehen und
Deutschland und feinen Verbündeten
die Thore öffnen, die zu einer großen
Zukunft führen·
730,000 Leiessgefengese sls Land
sei-eilen
Einer deutschen Meldung zufolge
lpat General Groenek, der Direktor
der VerqilegnngC-Ahtheilung des
deutschen Heeres, erklärl, daßDmttlch
land gegenwärtig Will-M Kriegsge
fame als landwirlbschaftliche Ar »
delikt beschäftige. Es sollen noch weis s
lese Kriegsgeiangene in den ländli E
chen Gebieten als Arbeiter eingestellt
werden nnd in den okkupieklen Ge
bieten-litten die Gomisonen die
- Ansinnli nnd Ernleokbeiten überneh
men« -
Deutscher sie-em- i- Indilchens
Ozean. i
Aus Tokiiu Es wird berichtet dnßl
ein arntirtek Handelsdainpfer den
Handel im Jndiichen Ozean unsicher
macht Zwei englische Dampfe-r sind
von demselben iüdlveftlich von Colomzs
bo versenkt worden
Das Ende des Krieges näher.
Aus Berlin:,.Der Krieg muß mit
allen uns zur Verfügung stehenden
Mitteln zu Ende gebracht Meist
iiuszerte sich vor einigen Tagen der
vapkische Minuten-kämmt Ja die
ser Hinsicht sprach Feldmarschall von
Hindenburg dasA entscheidende Hort-;
Ek ekllötgcp hab der Krieg endlosT
nf Ide - ils-um« da die
de . LDrtuste Heringe- ßnd, als
der s « . Den Msgwschusten qui
den Heut-e- Wipnssllm Adas
auch der Feind sei iln Stande, deni
Raums se.kthW- s- ldnge es ihml
Mk Kriegt weiss nnd Pro-;
viant ans den« Erscer n Länder-us
einzuführen Um die fntscheidung«
herbeizuführen nniß die Zusiihr ab
geschnitten werden, und das ist dies
Ausgabe der deutschen Unterseeslotte
Hindenhurg sagte sei-neu Unsere
Vorschläge sind zusehen-Wen wor
den, weil unsere Feinde ihren Völsern I
nnd Verliiindeten nicht zuzugestehenl
wagen, daß die glänzenden Verspre F
chungen, mit denen die Entente biss
jetzt zusmnniengehaltm worden «ist,l
nicht ersiillt werden können nnd- ers
Krieg bereits verhinij M aszl
sie die Berge non Gqu und großen.
Gebietemvcitmmgeu W rein-!
nen, die sie versprochen hatten, stehenj
die Alliirten heute vor dein finanziel
im und windschannchcn Chaos-s
Während mir das Ringen zu beendi-v
gen wünschten weil wir die Schrecken,
nnd Leiden des Krieges scheuen, wol- ;
len unsere Gegner den Kampf fort H
setzen, weil sie nor den Schrecken des
Friedens sich scheuen. ;
I
MNWW Tonnen für Februar.
Aug Verlint In den leitenden
streifen der Flotte und des Leeres iftT
man niit dem Eraelinifz der verfchäris H
ten Tauclibuotkrieafiilirnnq in den
letzten drei Wochen sehr zufrieden
Wenn auch die thatfächlich verfentte
Ton-lage ini Februar 500,000 Ton
nen wahrscheinlich nicht übersteigen
niird, fa ift man zufrieden, dafz die
UVoottrieaiülirnna plötzliche und
ineitreichende Wirkung nicht allein be
züglich der Zerstörung von Schiffen,
fondern auch der Festleaung neuste
lek Schiffe gehabt hat. Die Beamten
der Admiralität erklären, daß ein in
terniktes « ff fo gut wie ein ver
fenktes ift. "" ik find hinter der Ton
nage her, ni t hinter Menschenleben
sagen sie. Man macht gegenwärtig
die Wirkunqu ver Moekade nach die
fek Hinsicht zum eingehenden Stu
dium und berechnet die W in dem
Abfall des Kohlen-. Holsi nnd Roh
materialienstpokts für die Neutra
len und die Krieaführenden
England in schweren sähe-.
l
Aus Berlin: Daß England bereits
schwer unter dein Tauchbootkrieg lei
der, geht aus der Londoner »Time9«
hervor-. Das Blatt warnt das Pu
blikum, niit dem Fleisch und dein
Weizen-nicht verschwenderilch umzuge
hen nnd erklärt, daß iinportirie Le
bensmittel, wie Reis, Mais, Macca
roni nim. in Zukunft lehr knapp wer
den mögen Jn Vetress der Kartof
feln erklärt das Blatt, daß die vor
handenen Vorräthe nicht sehr lanq
reichen würden und der von der Ie
alerung gefehte Maximalpreis wahr
scheinlich nicht aui die Dauer aufrecht
erhalten werden könne. Auch wird
die Milch knapp, da die Einfuhr von
Futterstossen ungenügend ist«
Brim- verlareu m Tigris 30,000
Nun.
Aus Berlin: vom Dienstag dieser
Woche: Aus Konstantinapel wird be
richtet, daß die Briten während der
iiiuqften Kämpfe ain Tigris, in Me
lopotainien, 30,000 Mann verloren
Englands lsrdrosselnng rasch er
wartet.
Aus Berlin: Die bis jetzt neröffent ’
lichten Berichte über die Thätigkeit
der deutschen Tauchboote in den ber
schiedenen Sperrzonen erregen den
größten Enthusiasmus nnd haben die
Hoffnung bestärkt, daß England in!
wenigen Monaten aus die Kniee ge. ,
Musen werden wird. Die Zahl der
seit dem t; Februar versenkten Schif-·
fe ist mindestens dreimal größer, als
»von London aus gemeldet wurde.
Daß der lIsBootkkieg ein gewaltigerl
Erso ist, wird von den englischen «
Kap· nen bestätigt, »die von den
oten als Gesange-ne einge-I
be worden sind Einer derselben
efkk : Wenn der Tanchbootlrieg
Ein dieser Weise- weiter-geht so wird die
Lage Englands in kurzer Zeit sehr
kritisch werden« Ein anderer der Ko
fpitöne sagte: Jch bin froh, daß ich
endlich Ruhe habe. Wenn mein
Schiff nicht versenkt worden wäre, so
We ich doch keine weitere- Reise un
ternomnien, so lange der Krieg dau
ert. Während der leisten drei Tage
und Nächte war ich ununterbrochen
aus der Kominandobriicke, um nach
Tauchbooten Ansschan zu halten.
Niemand ist dieser Ausregung ans die
Dauer gewachsen. Admiral Lord
Veressord erklärte: Es ist zu besiikchå
ten, daß das britische Voll den Um
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sang der Tauchbootgefahr nicht ersi
kennt. Ray braucht nur die Zahli
der versenlten Schiffe und die zerstör-;
te Tonnage zu betrachten, um über«
den gewaltian Schaden entsetzt sz
sein. den wir bereits erlitten haben?
Okmc Handelsftotie ist reine Einsicht
möglich, nnd die Zahl der Kanffahi
rer, die noch für den Handel verfüg
bar sind, wird innner kleinen
Auch Llond Geome, der liritische
Premier, schenkte dem englischen Val- »
se im Parlament vor einian Tagen
lind Zwar nierkwiirdiaerweise zum er
sten Male, reinen Wein ein aller j
dinas veranickt mit Mützchen, darauf
dindentend, dass man bald Mittel aeJ
aen die Tanchlwate im Besitz liabenI
werde. Das sind freilich anrli nur
Mädchen, Velnnmtnnaen, welche one-H
der Lust aeqrisien sind. Enaland
wird bald am Ende seines Witzes nnd
auch seines Aberwitzes sein.
Jtalienifcher Transport - Darm-see
mit 1000 Mann versenkt.
Aus Berlin: Der italienische Trnp l
pensTranaportdampfer ,,Minas« ists
im Mittelländischen Meere von einems
deutschen Tauchboat versenkt wurdens
Von den an Bord befindlichen tausendI
Mann sind nur zwei gerettet worden.
Ochsen Donnerstag wurden fiebens
holländische Dampf-er versenkt, nndz
zwar am Weiteingang vom Aermelij
»
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,
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CMIUL Es Werden im Durchschnitts
Schiffe zwischen 25,000 und :n),0001
Tonnenzahl mit ihren ganzen Ladun
gen versenkt. Ozn allen diesen Fällen
wurden, bis ans sehr wenige Fälle«
die Vesatzungen gerettet. Unter den
var einigen Tagen Uersenkten Dom-I
psekn befanden sich auch der 12,0007
Tonnen große sranzösiiche Dampseki
»Athoj«, dessen 1-t50 Personen geret- I
tet wurden, und der Cunarddampserd
»Laconia«, der am In. Februar vons
New York absnlir niit der Absicht-s
troh alledem die deutsche Vloekade zu
brechen. Er bat nun ein Wellengrab
gesunden. Es sollen sechs amerikani
sche Schiffsangestellte dabei um ihr
Leben gekommen sein, und in Wash- .
ington befürchtet man, dass die Sache
jetzt immer heikler wird. Der Präsi
dent erschien am Montag Nachmittag
vor dem Senat, mn die Lage zu schil
dern und sich Vollmachten geben zu
lassen, der Situation zu begegnen
und aus den deutschen Tauchbootkrieg
mitallen Mitteln einzuwirken, die
ihm sur Verfügung stehen. Wieder
um steht das Land vor einer Kriegs
möglichkeit
Nester Kriegesredit von 15 Milliar
den Mark vom Reichstag be
willigt.
Aus Berlin: Ein neuer Kriege-kre
dit von 15-000,000,000 Mark wurde
am Freitag im Reichstag eingereicht.
Die Debatte war nur kurz. Die Kre
ditvorlage wurde in allen Stadien
angenommen: nnr einige Sozialisten
stimmten dagegen
Holländisches Blatt vertheidigt den
deutschen U-Bootktieg.
Aue- Berlim Die liolliindische Weis
chenschrist »De Rederlander« verthei-»
digt den deutschen Tauclslmottrieg in;
energischer Weise und macht Englands
fin- densellien verniitioortlicli. Sie«
sagt: Die Handlungen jeder kriegfühs
renden Macht müssen nach denjenigen
ihrer Gegner beut-theilt werden. Ee’
wird l)el)anptei, dass Deutschland mit
seinem Tauchbootkiege nichts bezwe
cke als sinnlose Zerstörung Diese
Behauptung ist falsch nnd ungerechH
Die deutsche Regierung verfolgt ge
nan das gleiche Ziel wie die englische.
Sie versucht England zu isoliren, wie
dieses Deutschland isolirt hat« und
führt daher nur Schlag gegen Schlag.
Beide Länder wollen den Krieg so·
rasch wie möglich beenden und beide«
erklären, daß ihre Interessen in die
sem W wichtiger seien, als
diejenigen der Neutrnlen Es ist
main-, daß dem unfkschränkten Tauchs
bootkrieg Frauen und Kinder zum
Opfer fallen mögen Aber versuchen
die Engländer nis, die deutschen
Nichtkmnbattanten,- Greise, Frauen
und Kinder, dem- Hungertod zu über
liesern England entrüstet sich über
die ,,barbarische Thiitigkeit« der deut
schen Tauchboote, aber es hat selbst
lange vorher das Völkerrecht und die
Rechte der seefahrenden neutralen
Nationen mit Füßen getreten. Dief
britische Regierung thut, ohne sich um
die nölkerrechtlichen Bestinininngenl
zu kehren, stets, was iliren Ziveckenl
dienlich erscheint. Sie liat alle Ver
träge gebrochen und ist daher nicht be- i
rechtigt, an die Neutralen zu appelli
ren. Deutschland ist seinen Feinden
entgegengekoininen nnd hat ihnen den
Frieden angeboten» Dieses loben-Js-i
wertl)e, großniütizige Anerbieten ist«
jedoch von England nnd seinen Allir-"
ten schnöde nnd höhnisch zurückgewiesi
sen worden. Die Entente bat ossenz
erklärt, daß sie Deutschland vernichten;
oder wenigstens als Grufnnaciit für
immer nuvschnlten will. Dadurchi
mird die dentiche Nation gezinintgen,t
sich mit ihrer ganzen straft nnd allens
Mitteln ist-J znnc :Ilens;et-iten zn tier ,
tlieidigen Deutschland teine den«
Ver. Staaten gemachten Versprettinn
gen gebrochen, ineil sie sich in der»
Note noni letzten Mai das Recht vor »
behielt, den Tanrtstmottrieg nnedetU
ausznnelnnen wenn-es der amerikani- —
schen Regierung nicht gelänge, Eng «
land zur Einstellnng seines Anglntn .
gerungskrieges zu bewegen ilnters
diesen Umständen innsz jeder nnpar
teiischef Nentrale zugeben, das;
Deutschland im Recht ist. Wit- viel
mir auch unter dem Tauchltoottriege«
leiden mögen, die Thatsache lässt sichi
s
nicht nbstkeiten, das; die deutsche No s
tion denselben zn ihrer Vertheidigungi
siilirt nnd fortsetzen wird, bis sie in
dem Kampfe inn ihre Existenz sieg
reich ist·
Mie- vettsschra die Erfolge der
UsBootr. l
Aus Berlin: Jn neutralen Zeitun s
gen wird über London berichtet, dasz
die Briten ietzt Herren der Tauchboot
Situation sind, und da die Zabl der
zerstörten denticben Tauchboote ge
heim gehalten wird, ist es nur eine
bloße Frage der ;;eit. wann der See
handcl wieder obne Gefahr ausge
nommen werden kann. —- Deutschel
Zeitungen weisen daraus bin, daß die
verantwortliche-n bkitischen Weite-I
sallg sie wirklich der Wahrheit diei
Ehre geben, anderer Meinung si11d.i
Seit den letzten Tagen baben die Bei ;
ten die Taktik anaeivandt, ihre Ver «
luste an Schiffen zu verschweigen. um.
dem Volke die Meinung beizubringen «
daß es überhaupt keine Tauchbootaes
sahr giebt. Aber das Vritenvoltk
wird bald die nackte Wahrheit ersab !
ren. Die Wahrheit deutscherseits ist,i
daß noch leiu einzian deutscher-i
Tauchboot zerstört wurde. Es inuszz
nachdriieklichsi wiederholt werden, dass
Iver sich in die Mefabrzone beqiebhj
-
l
umkommt
Zwei UsBootk vernichten 36 Schissr.l
Aus Berlin: Der Bericht von zweil
oor einigen Taaen zuriickaekebrten
U·Vooten besagt. daß dieselben nicht
weniger wie 36 Schisse vernichteten,
darunter St Dann-fer- i
Stadtkathe - Sinn-up
Contmet für Asphalt - Pflasternng
an Divisionstrafge vergeben.
Jn der Sitzung der Stadtverords
neten cnn 21. Februar wurde endlich
der PflasternnassContract an Divi-;
sienstrasze ver-geben« R. D. Kluge-!
burry von der Grand Jsland lebJ
ing Co. erhielt den Contraet für Tri
nitat Lakt Asphalt mit CementsUn
terlage
Frau Rouse erschien vor der Ve
hörde mit dem Ersuchen, einen Trink
brunnen an dritter und Somit-Kreu
znna aufzustellen Das Basin solle
von der W: C. T. U. geliefert-wet
den, falls die Stadt denselben in
Stand halten wolle. Dis Angelegen
heit wurde dens Feuer- und Wasser
Comite überwiesen Die Angelegen
heit wurde mit etwas Heiterkeit auf
genommen, Indem die Dame, welche
die Sache vordradtc die Bemerkunqs
machte, daß dass usw« zum kosten
Mai ausgestellt M Doste
Auf Antrag-Thon Geh-Ie- wurde der
Betrag von AM, welcher für eine
Verlängerung des ,,Llneoln Hish
way« beftdnmt war, in den Straßen
bau- Fond ask-ertragen
Hehnke stellte-das Ersuchen an den
Stadtanwalt Rahel-, den Eigenthü
mer des ,,Bustneß Colleae« auf den
schlechten Zustand des Seite-Invean
vor dem wem-de ammemsm
machen und auf eine Erneuerung des
selben zu bringen«
Zum 27. BundessSiugerfest de
Säugetbuudes des Nordmsteui.
Nummer drei der Sänger-Zeitung
der SängcrfestsGesellichaft von Kun
ias City, Mo» ist soeben erschienen.
Das 27. BntidesiSängerfeft wird am
H» U» 15. und 1(5· Juni 1917
dort abgehalten. Nach- allen Berich
ten nnd Vorarbeiten zu urtheilen,
wird Kansas Citn Alles anfbieten,
das Fest erfolgreich zur Ausführung
zu dringen Der Grund JslandJ
Liederkrnnz wird sicli auch in ftarkerT
Anzahl nn diesem Feste lieflieiligen.!
Tie Festlieder der TlIiassencliiire find:I
bereit-I vollständig eingeiilit Die-.
Ellinsseuclwrlieder find einfach und ge ’
fällig und werden unter der tüchtigen
Leitung des Viiiides-Dirigeiite11,«s
Herrn Theodor Kleide von MilwauL
kee, guten Anklang finden. Die Mu- ;
lik wird non dein St. Honig Smnnlw j
nie Orchester geliefert. welche-J unter
Leitung des Herrn Fritsrlw stelitsp
Zum Fest-Dirigenten wurde Herr;
Vernimm Springer gewählt, welcheer
in Ahisikkreifen sich ebenfalls einenI
guten Ruf errungen nat.
(
-- Kartoffeln haben ietzt einen:
hohen, noch nie daaeniesenen Preis«
nnd man berichtet, das; es Leute giebt,
Ioelche die Kartoffeln non den Far
ncers lvaaaonweisc kaufen. Die Far
mer selbst wundern sich iiber den
Spekulationsqeist Denn man inan
ietzt damit rechnen, das; in wenigen
Wochen die neuen Kartoffeln ans dem k«
Süden ankocnnien, die schon ietzt mir
853 per Büschel kosten, obgleich es
heifjt, daf; auch die Kartoffelernte im
Süden sehr schwach sein soll.· th
erft einmal der Preis gleich, dann
dürfte es schwer halten« für die alten
Kartoffeln noch slsiinfer zn finden, es
sei denn, sie sinken aanz gewaltig iin
Preise, wag wohl eintreten inag, so-,
bald das Wetter erst einmal für denj
Ver-fand günstiger wird. Jnfolae der!
Zuerre anf dein Ozean stockt der Ver
fand nach Europa saft vollkommen,
nnd erft kürzlich ward ans New York
gemeldet, daf3 dort Nalirnnasniittels
sowie Kartoffeln nnd Metreide imx
Werthe von vielen linnderttansendi
Dallarcs verdorben wären. Und so !
fern die Sperre anhält, ist nian sie-«
Ztonnaem die Nahrungsmittel, also;
auch Kartoffeln, die nach Europa ae E
hen sollten, wieder znriick anf den eiII
aenen Markt zn werfen· nnd dieseer
Umstand würde gleichfalls anf den«
Preis znrüitinirken Der stiPreisk
wird also niohl nicht bestehen bleibenli
— Nur« inenn nnser SIEebenmenschi
beide Augen zndriickt, drücken wir ein
Anae zu: nur, wenn thn die lebte
Grube aearaben wird, graben wir
ihm keine Grube nicht-.
Städtische Handlung nicht zn ver-:
stehen. E
i
Die Wäliler der Stadt haben letz-;
tees Jahr mit großer Majorität bei ;
schlossen, 81500 zur .,Lincoln thing
way« - Verlängerung beizutragen?
Jedoch wurde in der letzten Stadt-!
rathe-Sitzung diese Summe vom?
Lincoln Highway Fund in den Stra-(
sen-Form übertragen Die Gesell
schaft hatte die Schenkung von 8000
Sack Cemeiit versprochen, aber die
Arbeiten konnten letztes Jahr nicht
ausgeführt werden, weil es, als die
Angebote angenommen wurden, zu
spät in der Jahreszeit war, und weil
anderntheils die Angebote ungewöhn
lich hoch erschienen. Indessen hat die
Gesellschaft das Versprechen ihrer
Schenkunq nicht zurückgenommen nnd
der Cement ist immer noch zu erhal
ten. Wenn nun biesss FMjahk mit
der Verlömetuws der Waqu
Landstraße nach dmskw begon
nen werden soll sind —tte;-81M, die
hierfür ausgeseyt waret-, ander-wie
verbraucht und die-»Arbeit- wird dann
höchstwahrschewlich eine Störung er
leiden Es wäre zuwiinschem daß
der Wille der Wner aber
dennoch zur Geltung kommen sollte.
Neue Bank für Grad Island.
A. E. Ende-, sr., als Präsident und
. Arthuk Güudel als Kassiter.
Wie vor einiger Zeit bekannt wur
de, hat Herr Cady von St. Paul sei
nen Antheic in der Nebraska Mer
cantile Co. kürzlich an ein Consori
tium verka nd bemjtzt nun den
Betrag zur keiner netten
Bank Die Pan ed Im Thummeb
Block, neben Thad. Cord s Juweliev
laden, vorläufig eröffnet werden.
Arthur Gündel, welcher vor einigen
TWWBantexsahrnngen in der
Grund Island Nationalbank begon
nen hat, soll als Kassirer in der neu
en Bank eintreten nnd wird die Ar
beit mit A. E. Cadv, jr., welcher bis f
her alt- skassirer der Nebraska Mer
eantile Co. fnnqute die Geschäfte der»i
nenen Bank führen. Die neue Bank«
soll ,,:1«’evrasfa State Bank« genannt
met-den Es scheint. daß die Gride
Island Nationalvank eine Art Bank ;
Schule ist. Der erste Rassirer deer
Ersten Nationalan Herr Read Al
ter, sowie dessen Assistent, Herr«
Frer Clearn, nnd nun Herr Artlmrf
wündel begannen ihre Carrierel
sämnttlich in der Nrand Island Na !
tionallmnk. I
» Es wurde nor einigen Tagen
bekannt, das; wenigstens fiinf Stu
denten der hiesigen Oaudelssrhule fich
Zeharlaehsieber nnd Masern zugezo
gen haben, und dass die meisten der
Studenten iui Dorniitorinin ivolznen..»
Trotz dieser Thatsaehe gingen dies
Studenten in dein Handelanstitutt
ein und aus und eLs liegt nun die Ge
fahr nahe, daß die Anfteckung sich ver
vkcitct hat. Der städtischc Arzt Dr.j
Phelan erfuhr non der Sache erst
ziemlich-spät und hat nun die fünf
Studenten unter Quarantäne gei
stellt. Auch sind sonstige tlftaszregelnZ
getroffen inordeu, nin jedwede Gefahr-.
herabzuinindern Die von den Krank- l
betten Vefalleuen hätten sogleich in’si
Nothfaltsosnital überführt werdens
sollen, Da aber in der letzten Zetti
keine ansteainiden Krankheiten vorge-l
kommen siud, war dasselbe nicht soij
gleichzur Aniuahnie von Patientenz
bereit, mag aber in der Zwischenzeiti
geschehen ist, so dass etwaige Butten-:
ten in demselben sofort Aufnahinei
finden können. tlscan hätte aber vor-"
beugen sollen nnd das Hospital in den l
Zustand bringen sollen, um Patien-«
ten anfuelnnen zu können, da es be Z
kannt ist« das; gerade nm die jetzigek
zkeit sich gewöhnlich ansteckendel
Krankheiten bemerkbar machen. undck
in dieser Hinsicht hat man gest-litt.Y
Wie Nrand Islanden welchei
sich derzeit in den Wiiiterssstesorts von
Florida befinden, erklären, lnar es in
der let-ten Zeit dortselbst so empfind
lich kalt. das; niau ohne Unihiillnngen
nnd Pelze sich sehr nnbehaglich vor
kam. Es heisit, dass infolge der kal
ten Witterung die dortige Obsternte
sehr gelitten haben soll.
Conntyväter in Sienas.
Jn der Sitzung des Countyraths
mit 20. Februar wurde Ivenig von
Bedeutung verhandelt Neben einer
Anzahl Rechnungen, welche erlaubt
wurden, und einigen Klagen über un
gerechte- Besteuerung neben den un
vermeidlichen Armenunterstiieungem
lag nicht Besonderes vor. Der halb
jährliche Bericht des Tonne-Schat
tneisters zeigt eine Einnahme vom 1.
Juli 1916 bis Z. Januar 1917 in
Höhe von 3298,942.19 u. Ausgaben
von 3192,993.87, was einen Kassen
bestand von 8105,948.32 belößt Die
nächste Sitzung findet am — 6. «Mrz
statt.
Groer Ort-sterbende - Vers-sichs
im Plattdentfcheu Pieris-Inn
tas, den 18.-Mee.
Die Mitglieder sämmtlichenssets
eine des OriöverW— Platt
Mr Verein, Miste »der
Weist-ne nnd Landwrein —
bei-den- gm Sonntag« den 18. Räts,
Und-längs Yes Uhr- eine gesätt
Westasien-Anna in der-Ple
schen M haben Frauen sind gebe
ten ebenfalls daran theilsunehvien
Es werden auswärtige Sprecher am
Wyespejm um unsere gegenwärtige
Lage zu erörtern. Nebenbei ist für
Unterhaltung gesorgt Der Platt
deutfche Verein wird eine gesellige
Vergnügung daran knüpfen, wozu
alle Mitglieder des Ortsverbandes
eingeladen sind.
Lunch und Erfrischnngen werden
fervirt werden. Nach dem Sirer
großer Ball mit-guter Musik. Alle
Deutschen sind chierzu freundlichst ein
geladen.
Das Finaukcsomite der A. Oe U. W.
in Sitzung.
Am Dienstag dieier Woche wurden
vorn Finanzscomite der A. O. U. W
PIOSLOOO fiir Versicherung von Ver
storbenen fiir Februar und theilweise
fiir Januar erlaubt. Während des
Jahres llllls wurden 491 Versiche
runggfälle im Betrage von Still-ils,000
bezahlt.
· Jn feinem Heim an westl. An
.iastras;e liersrhied dieser Tage der be
kannte nnd gearhtete hiesige Einwoh
.Ier Win. Blutan im Alter han 79
Jahren au Alterisiihwiielnb Der Vers -
lorhene kam im Jahre 1889 nach
Brand ngand Ueber zwanzig Jah
re arbeitete er in seinem Berufe als
Schneider und mehrere Jahre fiir
denry Ratten Ju den letzten Jah
ren war er kränklich Seine Gattin
ksing ihm vor fiiufzehn Jahren im
Tode voran. Jm Jahre Illin- trat
or wieder in den Ehr-stand und diese
feine zweite Gattin, eine geh. Veh
rsens, iiherlelit ihn mit drei Töchtern,
naiulichscsFrau Courad Hoeltte sitds
lich von hier wohnhast: Frau Eisean
Knutsen hou Cl)adrou, Neh» und
Frau Liean German-i in Wnoniiug.
Außerdem hinter-läßt er uorh 15 En
kel und 9 UrenkeL Das Begräbniß
fand ani Samstag durch Paiior Schu
inanu statt. Den traueruden Hinter
hliehenen unser iiuiigstes Beileidi
-—— Letzte Woche kamen unsere Va
terlandsnertheidiger an, aher nur ein
kleiner Prozentsatz derselben, indem
die übrigen anderswo hängen geblie
heu waren. Die Antonuulinge wur
hen ans deni Vahulws mit Musik em
pfangen und nach dein ,,S.«iederk—ranz«
geleitet, woselbst sie aufs Beste he
iuirthet nnd iuit Ansprachen deLs Mir
geruieisters sowie Auderer hegriiszt
wurden. Es wurde verlautbar, dass
zwischen den jungen Vaterlands-ver
theidigern und Cant. McAllister be
reits schon seit Monaten etwas Rei
hnng stattgefunden hat hinsichtlich
allzu rauher Behandlung Schließ
lich sind die hiesigen nierikanischen
Nreuzwiichter wieder froh, daheim zu
sein« Ader wer weiß wie lange,
wenn der Kriegsrununel vielleicht
dennoch losgehen sollte.
— Masor Pulvers, der hiesige bri
tische Pserdeinspettor, kaust noch im
mer lustig Pferde ans. Vor einigen·
Tagen kaufte er in wenigen Stunden «
210 Thiere und liesz sie nach der
eurimöischen Front verschicken.
i