Blum-kehrten ! Ieise-s von Klar-s Rasta. · w. Forifedung und STIan Ut- e durch den Mittelweg des Konzert sales schritten, bis vorn zu ihren Blöken hin, richteten sich aller Augen voll Spannung auf Andrat Jmte und seine blühende, gnadeni reise Königin rofessor hofer hatte schon meh rere Male noch ihnen geschaut, nun erhob er sich. fein mächtiger, allen be kannter Kopf aickte den beiden zu, fein ganzes Gesicht strahlte vor Be seinen-an Beide Hände streckte er feinen jun gen Freunden entgegen. dann schlug er mre träftig auf vie Schulter, ein ln lief durch den ganzen Saal vie plöyliches Sonnenlicht über ein buntes, wogendes Feld: ja, das war der liebe. alte Meister, und nun Wie er feinen Wienern den Lied lingifeljiilert Eine reizende junge Frau zapfte den verehrten alten herrn am Rock und logie: .heute lommen Sie mir vor wie Iott Boten vieler ist mein geliebter Sehn, an dem ich mein Wohlgefallen III-, ihzi« sollet ihr hören! heißt es U Professor Hofers unhemmbares, Mlichee Lachen dankte ihr. ,«Ah, io bihelfefi ist die liebe gnä e Braul« an setzte sich. und der erste Teil Konzertes begann: die Jahres n Was großartigste Orchester der Welt enizundece aller Herzen. Alt der helle Sopran lieblich quel IM unhnlu Man heui die Flur Ost frische Gruiix füllten sieh Lim Iiigen inei Italien Juire leih sie an und wußte, daß eTriiuen ichiver waren von leid W Erinnern und glucilieher Dant Seien Er zog ihre hiind durch feinen Ital, und ihre Seelen flossen zusam ineii ivie geliiiiieries Gold. , Als ver leite Ton verklungen way sind Beifall oen Saal durchdruufie, singen der Mufildiretior, die Meint-» Irr und ihre Freunde in einen ein-I stenzenden kleinen Saal. l Der gute Procent-r erfreuie sichs immer wieder an Liias blühendem sie-sehen und ließ sich von dem klei imi ere erzählen, nnd Lifa mußte versprechen daß ver nächste Sohn» eens heißen faule. . ( han« Gesteomer ließ kein Auge Un Andrai Jinre. Seine Freude M fein Stolz, daß die Wiener nuii noch dieser für ihn io überflüssigen Imife zum ersten Male den von ihm entdecken Geiger hören winden, er Mten ihn ganz. Da össnete sich die Tür, und LonyJ Jyek kam herein, schnell, fröhlich, in; einein slatternden roten Klein Sie sah nicht rechts noch links, sie log ans ere zu und zog ilsn ain rni zu sich herum. Er sprach mit einem älteren Herrn und hatte sie gar nicht bemerkt. .Mein Jürsi,' sagte sie innig, «lieber ere, nun kommst Du, nun wirsi Du siegen. iiber allei« Sie hielt seine beiden händr. .Lony, kleine Lony, was haft Du file uns einn, ich danke Dir tausend, tausend ali« Sie riß eine Hand los und fuhr ibin leicht liber den Mund, wie sie ei so gern tat. .Unsinn, Jnire, Florenz, das Exa nien und die andere Sache, das wir belte köstlich durcheinander.« ere küßte die kleine sesie hand voll Dankbarkeit, dann sah er sich nach Lisa uni. Die stand dicht neben ihm. Einen lag lang wallte es zornig in aus: so slog sie ihm auch damals entgegen und stieß mich in den staub, in den Unrat der Großstadi, sachte sie, dann aber sireckie sie Land ihre M entgeaem »Sie sind Fräulein Lony Jezek«, ist-e sie einfach und herzlich. M Isllte ich Mich-« l send sah Lisa lange und steimiitis is. « , d Sie d ees a , o rhwihwsie in n tsc;-r:;testelliz,fr set-Ja e,« sagteng lan am. «Jch glaube es III-. der unkle seine Mira-« D sah lächelnd in Innre binii , «der ein W Leben lang iiber seite Im wanderte so eeu Mc- « den mußte. Sie -« « TM WANT en- n M SE: I Ist het, streng eingerahmteg cht — schmal und ein wenig see-. Jtnre hätte es in feine hände neh men mäcem feinnekvig fühlte et einen wehen Untertan u schnell verstehender Jnnigkeit te en sich Jmeet und List-s Augen. Liebe Leuen sagte Jam, Jch Iqie es Du immer gesagt, Du bist Gedächtnis-, komm, dorthin,« W ihr einen Wes durch vie Men , Ums cg mir ein paar Worte t. ch kann nk t da oben und gen, genehe nicht Initl seines Ileb Kameraden IM« sie fis-den m Fenster nnd laben M säqu I ZZTT ! Eis feines Lächeln sog um Lonhs un . ; »Du bist Mr deifelbr. Es macht Hmich froh zu wißen, daß ei einen kAndrat mre gibt. Man sieht Deine lgeeaden e, auch wenn Du Dich 7vemähft, sie ein wenig zu verdecken. ! Er nahm ihre Hand und hielt fie feft: ; .Veezeih, liebe Lony, zwifchen unt fallen niemals Redensarten stehen. Du haft et mir friiher fchon einmal gesagt, daß ich mit Worten wie mit teilten. glatten Steinen spielte, ich habe et nicht vergessen. Ja, ich kann da oben stehen und mein Bettes her ’geben, auch ohne daß wir uns wieder näher kamen, und doch, Lony —- am iliebften möchte i Dich aufheben« fo wie Du da fteh , in Deinen roten Schleiern, möchte Dich fort tragen, weil Du ein viel zu feines, liebes Mädel bist fiie den breiten Alltag.« «Laß nur« lieber ere, ich will nun wandern, bis auch ich eine hei mat finde.« Sie fchritt dem Saale zu und An dras ere folgte ihr. Er hatte ein Gefühl wie damals bei der stillen Jngehotg fo gern hätte er gefchenth und feine Dsnpe waren leer. Plösiich wandte sie fich um. Die alte Sonnigteii leuchtete aus ihren Augen: »dem Dur Da- eene Grotten zeicheni Wie freue ich mich auf Dein Spiel. Ob, ej gibt doch noch herr licheb auf ver Werti« Es quillt aus tbr felbfi, dachte er glücklich, sie ift zur Freude geboren. Lony nictte mi Borvetetten Ltfa zu. Die beiden seit-en ihr nach. An der Tür ftanb ern fchinnter Mensch mit einem ginttrafierten, getftvollen Ge sicht. Er ging Lony eingesen, beugte fich iiber iyre Hand und öffnete tbr die Tür-. Der Professor trat auf Andra Jtnre zu: Nun gehören Sie aber teiner Frau mehr auf feine klugen am ben schweren Libern glitten itebevvll vber Jene-e und reife-, Jekt gebären Sie ber Kunst and ans qllen.« Sie gingen m ben Saal hinein, und Anpra- ere ftieg auf das Pp bin-tu Sogteich lag jene große Stille über all den Menfcyern bie tu der hoben. Spannung etwas treu-erthei, Inbe barei bat. Das Orchester feste ent. Ernst, mit uner prachtlgen Sicher heit, stand Jnire da. Seine Augen hefteten sich noch einmal aus Ursa, dann erfuute sie ein seltfaiuer Aue drucl von Gattin-them dae edel ge formte Gesicht schien ftrasfer zu wer den« die Lippen schlossen sich fest - und nun sang seine Geige. Sein Spiel war von einem Glanz, einer Wucht und einer Süßcgtem das vief hörer namenlosei Entzücken er gri f. Viel hatten sie erwartet, nnd er gab mehr, versehn-endete Reichtümer, wie nur ganz Große verfchwenden lönnen. Was reichte noch an ihn herani Jeder, der ein herz im Leibe trug« fühlte, daß er Herrliches erlebte. Drei Kunstwerke gab er in ein facher und heißer Größe hin. Wie drei Adler waren sie, die.sich itn blauen Aether überflogen. Unver geßlich prägte es sich allen ein, denen es ein Gott gegeben hat, Schönheit zu empfangen. » Tosenoer Beifall brauste til-er ihn dahin, aber Jrnres Antlih lpar so. vers lassen, so herb, als ob er eins Prie er wäre, der einen Tempel vor? lautern Geschrei schönen müßte. Langsatn erst entspannte sich sein schönes Gesicht, kam froher Glanz in seine Augen: hatte er doch vor Llsa ges-Held ppr seiner wonnevollen Kö n n. Er fah zu ihr hin. Mit einer impulsiven Bewegung hielt sie ihm ihre Rosen entgegen. Da lächelte er, und fein junges Lächeln in dem ftreng geschnittenen Gesicht war fp hinreisen-, baß der Beifall von neuem losbrach. Andrat ere verbeugte sich, feine ftahlblauen Augen umfaßten leuch tenb den ganzen Saal, dann verließ er das Podium. Das Publikum aber rief nach ibm —- und neben feinem Namen erscholl der des allbeliebten Professors. Da erhoben sich beide, unb wie sie auf den Treppenftufen standen, der rauhe-neige, mächtige Kopf des Pro effors neben dem raffigen, dunklen s jungen Geiger-, kannte der Inbel teine Grenzen. Die schweren, guten Augen bei Professort glänzten in tiefer Bewe gw Plötlich rief er mit feiner dröhnen ben Stimme «Die Charonne von Musik steuer Beifallsfturm und dann tiefes Schweigen. « In der großen, chwingenden Stille feste ere den ogen an und Init( mächtigen Ste« spie Or ist-ich formte er das er e. glorreiche bema« Wie ein Sieger, und dochboll tieferi html-e Hm et vo- l Die wunderbare aus flutete bald mit ern. bald mit perltlarem iinien ber die l M M II — unb eigner dieser-ist« ice lieferten set Cice- MMIVM W AK In Schlus nochmals Ue» Lande des M l die W ’ j Siien an , AMIqu " « hin, rasten vor Mem Kli Undtas Jnire dunkle, danlie im mer wieder, bleich vor innerer Et sti fenheit is aber Lifa auf ihn zuimh öffnete sein jun es Ver-. in iibees fix-s Glück and et vor ihr, wahrhaft schön wie ein sieghnfier Gott. Einundvieezigfles Kapi iel. Jn Ragnsa blühte der Oleander in unerhörtes Pracht, vie alte Linde in dein verwildeeien Pakt hatte wie-« der ein goldenei Nej iibet ihre un zähligen, lichigrlinen Ileste und Zweige est-gern und vie ganze Luft war eefslli von Wohlgeruch unt-I Bienensesutnnn Junttage, eingelaucht in in end fqchei Leuchten, eingewiegi vom u fchen der blauen Umg, umsponnen vom unzerstörbar-en Zauber blüten Ichweten Sommer-. Jn woriloier Seligkeit itanlen Anveas Jmee und die schöne, blonve Lifa sich satt an der herrlichieit ringsum. Wie ein isfiliches Geschmeide, auf dem Sonnenstrahlen spielen, fo lag Raquia in den Snmlfalten feines schuyenden sekgrüclens. Mißgeikönle Wogen rollten hul digend heran und vergingen zu den Fugen dieser Schönsten der Schönen. .Wenn wir hier bleiben könnten, »Du Liederl« sagte Lisa leise wie ein Thauch, all fürchte ste, etwas unsäg llich Kostbares zu zerstören. s Jtnre umschlang sie. »Willst Du, daß wir hier wah Eneni Macht es Dich sroher als der zdleiche Glanz Deiner norddeutschen Dei-nati« Sie neigte ihr haupt hi- an sein r-. s anre kniete dar ihr nieder. ! Sein schmalen dunkler Kopf hatte »die Schönheit eines jungen donati teu. I »Meine Königin, sieh, tvat Dich hier umgibt, soll Dein sein· Deine lsugen sollen aus die stammenden Beete, aus das blaue, weite Meer . sein, unser siißes Kind soll aus dieser grünen Rasensliiche spielen, dasl haud dort soll so erstehen, wie Dein « herz es sich erträumt, und alle un sere Gedanken sollen sich um das eene heim schlingen, wenn wir un ter die vielen sremden Menschen da draußen gehen müssen." »Ja, ja, so soll es sein« Gelieb «ter.« » Leiser, tosender Juhei schwang in ! Lisas Worten. ’ Verwehte Laute drangen den un ten heraus — die Welt war wunder schön Wenige Tage später fuhren sie nach Tonart-. Wie ein bunter Saum an grau silberner Seide schlang cattarv sich mn blaue Buchten an die ragenden Berge, über vie in mächtigen Schlei fen nnd Windungen der grandiose Weg nach Eetinje führt. Das weiße Schiff lag wie etne große Möve in dem fpielenden, fchlingetnvety tiefen Blau. Andraz ere nnd Lisa etnigten sich mit einem der vielen Kuti , die am Malo eben, um die Rei en den in vie « chtparzen Berge« gn bringen. Dann ichlenderten sie durch das schmale Stadttor, das unter einer alten Laterne hinweg in vie Stadt führt, vie ftch mit schmalen Gassen nnd hohen häniern eng an den Fuß des Berges klammert, überragt von vielen Befestigungetn n einem der einfachen Gasthaui ser rasieten sie, aus einer weinlauhs umzogenen Veranda. Die Sonne warf goldene, runde Flecken und lustig hufchende Streifen und Sterne bunte Tischtiichey helle Kleider in den Wein, der wie Topas leuchtete und funkelte. Die senWa waren viel zu eng. als daß Wagen sich hätte hin durchzwängen können; man hörte nur das Klappern und Lappen der vielen Schritte, die lebhaften Unterhaltun gen der Darübergehenden deren Stimmen an den hohen häusern hin anis und hinabzusteiten fehimen,und hin und wieder das Nattern einer Karte. Die kramen-ihn die Tafös, die Eis-enden händley die Obiiftiinde, insen Dien ftleute, Monteniezriser hrer malerischen Tracht, atrps sen der Last- und Passagier chisse, alles das war außerhalb der todt mauer, am helfen, am Innersten der »Da-a- di Eattara' , dieser Zierde des Stil-ens. inan der Stadt ite alles etwas eng Umfastes, Zu arm-cease chachtelies, jahrhundertelans Einse paans. mre nnd Lisa ließen Meine tra ti Mahlzeit bereiten. die-den« Meist-i »Man: naih Wo muten-: « U trä d irrem-M Zwei-JOHN ans-se fdrann gefiederten sekwietnihrerdeimatlännennnd teln. ji«-u tLas-un astr- Erz-. Jes In mee, ine- vssechk um«-tust "thkel Und Moll Dich-M eines W W nnd das laute Gerte-nd uns ein up, iie in Seej anitets niient lieben hnnt In be if i Mein Liebling, Du weißt es doch, ich tout o gliidiich für Dich, und ich werde nt so innig freuen. mii Die doti In fein, wo Deine Erinnerun Lgen Dich umfangen Alles wird mit ienet sein« was Du liebst -« » »in-eri« JJch liebe Dich so seht-, daß alles daneben bleich nnd wie körpetios ist.« «Und hier, dieses Land, das Dir wie eine Dei-nat ist?' Es war mit so viel, und jesi giiiåde ei mit nichts mehr fein ohne Er sirich leise iiber ihr Haar. «Und nun?« ere lächelte und nahm Lisns Döndr. »Ich — Du willst es tausendmal hörenl« »Ja« Liebsten immer wieder.« »Es lann aus der Welt nichts Schöneres geben« als hier mit Dir zusammen zu sein." Reue Gaste lamen, Bewegung, La chen, einige riesen laut nach dem Kenner, aber teiner ging vorüber, ohne aus Liias blondes, wie in San nenlicht gebadetes haar zu schauen und dann in das junge, vornehme Gesicht des Manne-, der ihr gegen über saß. Eine leise Erinnerung slog man chen an — aber nein, das tpnnte nicht der Primas sein« der dunkle, schone Geiger — ei war wohl nur eine merkwürdige Aehnlichlett Nan der Mahlzeit gingen ere und Lisa zum holen, der Wagen stand bereit, eine heile« Landstraße stthrte sie aus Cattaro hinaus und wen, weit in ttthnen Bogen, an der Riesenverglehne entlang zum Latr-t schen hinaus. » Der ganze, mächtige Berg war umzogen dont Dust der Kräuter und Blumen, hin und toter-er siel silber nes Gerinusel die hänge hinab. « Und unten, immer weichen Ierner,’ einer nach dem andern ausmachean wie leuchtende Spiegel, die «Boc.t)e» di Guttat-N s herrliche Berge, graugriin, mit; tiefen, uralten Furchem reckten sich aus dem glänzenden Wasser empor,1 und dann wurden auch sie matter,( traumhaften wie geronnenes Silberi aus tiesdlauem Grund, und violette Schleier schmiegten sich ilher die dil stern Falten. Un einer grasen gedre, der Adriax abgewandt, wo die Land raße sichs nach Mo«..enegra hinein t in pslans : genarrnes Gestein frißt, ein paarf winzige häufen ärmliche Jeden be-! sreltten Landes. ( Ein kleines Mädchen, barfuß, ins Kleidern, als hätten Regen und Sonne ste gewaschen, get-leicht und getrocknet, stand arn Wege, einen wil den Blumenstrauß in den braunen Händen. Sie wars ihre Blumen in den Wagen hinein, stumm mit großen Augen aus die Fremden blickend. Der erste Gruß der Schwarzen Berge. Andras ere und Lisa dankten dein Mädchen und deschenkten et. Die Kleine ties lange noch neben dern Wagen her, lachend, neue Blumen weg-send un riitkten die Berge nah ekn sarntnen, die Landstraße schien n sani zu werden, nichts wie starrer Fels ringsum, und dann neue Wei ten, neue helligkeit, ein Bach anr Wegesrand, grüne Wiesen, Felder mit Steinblöcken darin, all habe sie ein Riese in spielendern Ueber-nur von der Spihe des Lotptschen zu den kleinen Menschen hinabgerpllt, weidendei Vieh und niedrige, festge siigte»häuser« arbeitende Frauen und ausrecht einher chreitende Männer, die Pistole irn dr ten Gürtel. Die Pferde sogen aus der freien Dochebrne kräftig an, die häuset lehnten sich in Gruppen zusammen, und dann war man in Riegus und hielt vor dein Brand tel', einein naiven, kleinen Steinka en. hier hatten die Pferde eine lan gere Ruhepause Die köstliche Gebirgsluft war voll von prickelnder Frische. Lisa und Jnire kletterten in das Gestein hin ein, reichten sich die hände —- fangen und lachten — ihre Fröhlichkeit wollte Raum haben. Dann saßen sie vor der Sile des Gottheiter das ihnen nichts bieten konnte als Schafkäse, Brot« etwas inten und frhales Bier. ls die Pferde wieder eingefthirrt waren, der Wagen den langgestreckten Gebirgsort hinter sieh gelaksen hatte und die Landstraße neu an tauchende Berge überwinden mußte, wurde die Luft immer tllhler, tlarer. Jnire Rli Lisa in ihren wärt-senden Man . O Die Pnßhshe schob sich heran — eine Regung und — worilos pre te; äl« W Mk Eis-i M s« U , Umsc, - waltithrsetlirmt, senk en: ein erstarrte-, vorsintflutl Ina, rasend in feiner granditcfen cinfain t. hier und da tiefen die grauen sei-wallen trichterförtnis zusamt-sein als hätte ein Wirbel tie html-TM nnd ans dein Grunde let-Ue es fassend-ritte- dte kleinen til-I then der suchet-Ihnen lllld dann wiedey weit unten, ein fruchtbare, breite Ebene, und hinein selaaert die Why ausholende Land siadt Errian Die Straßen so breit, daß pa liiste sie hätten nnisiiiunen können. Vor langgestresnlen, sauberen hän sern saßen Männer und Frauen nn ter mächtigen Bäumen, das Vieh ging, ruhevoll lrottend, den Ställen zu, an den Brunnen standen junge Leute. Schon breitete der Abend seine milden Schatten siinftigend über alle Farben und iider die Menschenherss sen. Ein rechter Feierabend schien es Lisa zu sein« Die Grillen zirpten aus den Fel dern, und ein süßsrischer deugeruchs durchzog die breiten, einfachen Stra ßen. l Als die dunlle, samtene Ferngl sterneniidersöt, die ruhende Stadtl umschloß, traten Andras ere und Lisa aus dem Gasthaut. Die Lust war noch gesättigt von der Sonnentviirnie eines langen, hei teren Tage-; von den Feldern ström ten Krast und geheimnisvolle, halsa nlische Düfte, das Dunkel und die ; Stille waren seierlich und warm su ! gleich. Da siosz etwas Süßes, Far ldigei in diese Stille hinein wie ver ! borgenet Klingen. ; Jinre und Lisa blieben stehen, sa hen sich an, lauschten — ; «Zigeuner,« siüslerte ere, »si lgeunermusih hörst Du est« heftig preszle er Lcsat Arm. » Alles, was reizvoll, töstlich gewe sen war in seinem Wanderleden, strömte aus Andras ere ein« zog ihn den Tönen nach —- — — z Von flaclerndem Lichtichein phans trftiich erhellt, unter dem spielenden Grüngold großer, wettauitadender Bäume, eingerahmt dont Dunkel der Nacht, sahen tie ein war-net Stück Leben von der iacten, tielen Schön heit alter Bilder. Un einem machtigen Stamm, et loai erhdht, die Zigeunerlapelt und ringsum in bunten Gruppen ante negriner in ihrer mater-schen Volls traeht, und im Dämmerlicht stehend, toeieh umrissen, junge Frauen und Mädchen, der Muiit lauschend zuge wandt, wie Blumen dein Sonnen licht.... ere und Lila traten näher heran. Plbtzlich blieb Jtnre flehen: «Lifa —- Zalogh und Musi« Und wirklich, da stand Balogh und strich die Baßgeige, der hagere, gelbe Ball-all, den glattgeicheitelten Kopf zur Seite geneigt, den Schauer bart hoch aufgebreht. Seine schwar zen, glänzenden Augen bliuten gleich-using umher. Nutz der kleine, rundliche Cirnbas list, strahlte über das gan e Gesicht, er nickte leicht: er hatte nire ent deckt. Lisa faßte liebte-send erell hand Andras Jntre war ganz still; feine vor Sehnsucht geweiteten Au gen hingen an der Zigeunertapelle, an dem Prima3. Dann beugte er sich zu Lifa und sagte «Liebiie, ich möchte so gerne noch einmal da unter den Bäumen stehen, vor den Zigeunern, bei den alten Freunden und spielen, wie ich da mals spielte —- —« Er fah ite nicht an, tn ietnet Stimme zitterte eine große, innere Bewegung. .So geh’ doch hin, mein Jtnte!« Stumm, dankbar drückte et ihre nd Als das Spiel sprühend tvte ein Ratetenieuek endete, trat ere zu den Zigeunern bin. Sie waren tan fremd, bit auf ieine beiden besten Kameraden. Bale iptang auf und fchttttette ihm bte hand, neben ihm stand Rat-, unaufhörlich tächelnd und Izu-ahead Lifa fchwantte etnen ugenbttch dann teat auch sie hinzu. Während sie Batpo von Jmte et zählte, sprach Inn-e mtt dem Pet inat unb dann etnt e Worte mtt der ganzen Kapelle, no m vie Geige des Peinen-, ließ den Bogen pettfenb über bte Zotten gleiten und itettte sich vor vte Zigeunee hin. Ltfa suchte Istch einen Mai an einem bee näch en Stiche. iere intonierte ein altes Volls led. Schwermätig in auswtihlender Klage griss es an die setzen der höter. Die Männer saßen in tiesern Schweigen da. Nun Schlangen sich bunte Varia tionen, lumenletten gleich, um die leichte Melodie —- und sanlen der a nnd die einfache, hersbetiirende Musik blieb. Dasang ere, sang die innien Worte, und ei war, als ob diese n xachy die sie alle dunkel fühlten und iie die niemand Ausdruck sand, leib haftig unter sie getreten wäre und ihre rätiselhaftem traurigen Augen an sie rchtete. - rnres dunlles, herbei Gesicht hatte einen schnterilichen Unsdruch Er sah silbeedieMenschen Hinwe wieeres in via gusa etan hatte, als Lt a ihn sunt ersten le sa, und d war er ein anderer qeivor n; viel Erleben und viel Leid tte seine Linien in das junge Oesi t se Lisa liebte t san andern tvie er sc verschlvs en und doch voll innerer sit-i vor t v. Ils Lied nnd selsall verllnnsen ltvaren, blieb ere still bei den si I eunern iisem rote er et immer getan ! tie, M weder sa noch Steg l prtachheirttnmkt ihm. Die alte Gewohn i c. I III-re sah m sich hin, dann blickte er an Jst-, lächelte, hol- seine Geige Wind spielte nnd sang ein frohes Lie deslie . Wie aller Augen leuchtetem M die Mädchen und Frauen dort in matten Dämmerlicht sich leise wieg ten! ere wars ihnen die tosenden Worte zu wie süße Früchte. Und dann tam die letzte Strande, voll Zärtlichteit und leisem Schwer mut — — — Da schritt der sange, schöne cis-I ger vom Podium herab aus sei-. dlonde Königin zu und spielte and san siir sie allein. Rings im Kreis tein Lächeln, tein leise tastendes Wort. Sie alle saßen schweigend unter dem slackernden Licht —- tvie ein bun tes, reiche-, altes Bild, lauschend, verstehend, mit der Einfalt weltserner Menschen. Dann gab Andras ere die Gei e zurück, reichte seinen Freunden de hand und ging mit Lisa in die blaue, tiese Sommernacht —- — — Ende. , mä· « Des Kaisers Leibciiiiitirr. So lehr torkiiinpieri das riissilche Volk bis in die doctnieri Kieiie hinein ist, so findet nisin doch oit in den niederen Schichten des Volkes eine große Treue und Anhänglichkeit an die herren, von denen die Ytiederen Wohltaten eniphiigen haben. Solch einen treuen ruisisiyen Leidtutichee de iaß Kaiser Wilhelm l» als er noch Prinz war. Der Kaiser Mitoiiiiis von Muhman iein Denn-eigen dalte ihm eine irroila und Werde Juni weichem gemacht, nnd zur Bedienung vieles Geschenies war Peter Meinem ein thilidniiiriine, als Leidtiiiiiyer in die Dieniie des Piiiizen geieeien. Un einein Apriliiige ldw iudr der Prins in dieser Troiia zur Leuppendqichtis guiig nach dein Xenipelhdier dein An det damaligen tkominunilniion ani polleschen Tor Meinen pliiptich die Tiere, und Busildiv riei dein Prinzen u: Weiten eure Konigiiqe pdyeit fich, ich have die Gen-litt ildrr die Pferde verlorenl' Er hatte sich die Leine iider die hande geschlungen und dadurch io viel Zeit gewonnen, daß Prinz Wilhelm sich durch einen tiihneii Sprung aiie dein Wagen ret ien konnte, während die nun wild ge wordenen Tiere weiterraiten, die streite- gegen einen Stranendriinnen lchleuderten, io das Busitoio vom Bock gerissen, til-erfahren und eine ganze Sterne weit geichieiit wurde, bis Gardedragoiier ich den Pferden lii die Zügel warfen, teilich site den schwer verwundeten Leidtiiticher sie spät, der einige Zeit darauf an innerer Vei bliitiing starb. Prinz Wilhelm wies feiner noch jungen Witwe einen Po sten auf feinem Liiztichloß Babelsberg an« den sie bit an ihr Leben-ende, fait ein halbes Jahrhundert, bekleidete Eine Deliiatesse der Virtnaaem Zu den am meislen geschäglen Let terdissen der Birtnanen zählt das «Ngt1pie", das unter anderem Namen auch aus den Jnseln des malaiischen Archipels gern genossen wird und das, wie europäische Reisende deri chern, an alten, mürben Kuhtäse m Geschmack erinnert. um es zu Berei ten, werden in Ledersäclen oerpaette Fische in der Erde vergraben und dort so lange gelassen, bis sie ri in Fäulnis übergegangen sind. ach dem Ausgtaben übergießt man sie mit heißer, ranziger Butter, nnd das .Ngapie« ist sertlg. Wie man weis« verbietet ihre Religion den Buddhi sien, also auch den Birmanen, Tiere su töten. Dies Verbot aber legen die Birmanen ich siir das «Ngapie« zurecht, indem e sagen, te töteten die dazu oerwendeten Fls ia nicht« sondern legten diese nur be lange in die Sonne, bis die Tiere ch von der infolge des langen Verweilen« im Wasser ihnen anhaftenden Miste ge hörig abgetrocknet hätten; daek d e Fi sche dabei gestorben seien, Ich nur de ren Schuld, aber gewiß n t die der Birmanen, die sie ja bloß gefangen hätten. I —- Ee will nlchl verliehen Und nun hoffe ich, here Reichheim, daß Sie für die Abgebeannlen auch etwas zeichnete werdenl« Der Selzige Neid-heim- .Jch versi chere S lch gar leln Talent sum Zelcksnen abe« —- Darum auch. Zlvillil Cum Wachlmeift erz: Warum mag wohl euer Gaul m Rekruten lmmer um Kopf herum fchauppeeu Mlmelllen Sicherllch wittert er Steoil — Wle «Polllllea' aus London meldet, erelgneleu sich lu den adedl n Viertel-I Londput Unru hen. s soll stürmle die Löden deutscher We und forderte flache file Mlcheaees Tod. Die Menge wurde von der Pollsel zerstreut —- Weldllches Studium. Student (verächllich): So elu Frau enzimmer: das san e Straf riecht-O hat lle lm Kopf, r vom lett-sm ment weis lle keinen einzigen para etc-den«