Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 25, 1917, Sonntagsblatt, Image 12

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    panzerplaftew
Ihre Entwicklung von den ersten Anfängen bis zur heutigen
Vollkommenheit
Das um die Jahrhundettwende be
rühmt gewordene Ktuppfche 80,5
ZenkimetetsGeschütz (Abb. 1), das in
zwischen von noch leistungsfähigere-I
Konstruktionen übeeboten worden ist«
war imstande. gleich hinter der Mäu
dung einen 150 Zentimeter dicken
Wall von Schmiedeeisen glatt zu
durchbohren, und selbst auf drei Ki
lometer Entfernung durchfchlug ins
sichtig geglüht und abkühlen gelassen,
damit keine inneren Ida-mutigen
auftmten. welche das Metall ganz
ohne Schuß zum Betsten gebracht hät
ten. Schmiedeexkss ift weich, ei wur
de von degn auspkallenden Geschoß
glatt Jotk Butter« durchschlagen,
ohne zu splittern Das bedeutete et
nen Vorzug — vorausgesekt, daß
nicht die ganze Platte von der Et
kin- ekbeutete franz. Rcvvlvetkanove mit 5 Läuer- Die Deutschen nahmen
da- Gefchütz in Gebrauch.
Geschoß noch eine meteksiatke Eisen
platteL Man braucht bloß diese Zah
len u hören, um sich besorgt Iächejnd
tagen: Was würde aus unsern
unsern werden wenn sie bei solchen
Schußleistungen allein auf Eisen als
Material angewiesen wären?!
A
Den alten Donnetbiichfen gegen
Ibee war freilich der Kapitän im
Vorteil, der zum erstenmal die Holz
planten feines Schiffes mit Eifenbxech
Wtr. Aber mit zunehmender
Bechefferung der Gefchiise schmollen
die Panzetungen zusehends an,
schließlich waren ei halbmetervicke Ei
femnaffen vie auf den ebenfo statsn
lzwänden mit allen möglichen
itteln festgehalten wurden Die
äußetfte Grenze war eafch erreicht,
das gefchiißte Schiff drohte unter der
Saft feines eigenen Panzeei rettungs
los zu versinten. —
Natiiklich hatte man diefe kolossa
len Eisenplatten nicht in einem Stück
unter dem Hammer fchtnieden kön
·,,-,",,-,,,,W"·,,»-,
Inn, man hatte sie vielmehr aus dich
ten Stuf-reiben zufammengefchweißt,’
die so entstrhendeu diianen Platten,
mehrfach ibereinandergelegt, aber
mals verschweißt und gewalzt Das
Ganze wurde endlich nochmals vor-l
schütterung aus ihren Bolzen gelöst
wurde und ins Meer fiel! Aber wie
gesagt, die erforderliche tolpssale Me
tallmasse belastete das Schiff uner
träglich·
Einen Fortschritt brachte die Uns
wendung von Flußeisen, mnn tonnte
es in beliebig große Platten gießen,
das Material war zäh, schwer durch
dringbar, die Platten mußten zweit
mäßig noch gepreßt, geschmiedet und
gewalzt werden, urn Blasen itn Jn
nern zu vertreiben und das Korn zu
verseinern. Es bildete den Ueber
gang zum Stahl und Gnßstalst, der
seinen Siegeslaus heute noch nicht
beendet hat. Er wurde, wie üblich,
in Schmelziisen verslüssigt und dann
aus einzelnen Tiegeln in der Grube
zur Platte zusammengegossen. Nach
dein Erhörten wurde der Block eben
falls gepreßt und geschmiedet, mn
sein Gefitge noch inniger zu gestalten,
und dann auf Oiegepressen und ho
belmaschinen in die gewünschte Form
gebracht.
Dieses Material, reiner gewöhn
licher Stahl, leistete wegen feiner Zä
higteit dem durchschlagenden Geschoß
zwar großen Widerstand, war aber
doch nicht hart genug, unr es an sei
ner Oberfläche überhaupt abzuwei
sen, was doch der ideale Zweck jeder
Panzetung ist. Es gnlt also, ihn zu
phiirtenc Fiir gewöhnlich ist das
»die einfachfte Sache von der Welt: je
)ves Stück Sieht, erhitzt und plötzlich
Hin Wasser abgeschreckt, wird hart.
Aber man kann sich vorstellen, daß es
bei den riesigen Panzerplatten nicht
ganz fo leicht ging, zumal da der
erreichte Härtegrad ein außerordent
lich hoher und über die ganze Ober
fläche durchaus gleichförrniger sein
muß. Jn der Tat sind die verschie
denen hiirteverfnhren das, was man
idie «Fabrilgehetmnisse« der einzelnen
ILieferanten nennt, worauf ihr Ruf
kund ihre Leistungsfähigkeit vorwie
’gend begründet sind. Jrn Jahre
1887 wurde dem Engländer Treff-.
der eine Methode patentiert, die ficht
an das übliche Verfahren anschloß.
Er erhitie die Platte und fpriite
dann aus einer Braufe Wasser oder
Oel darauf.» Ehelnisch betrachtet, he
Mk der hätt-matpr W das
der Kohlenstofß der äußerst fein ver
teilt im Eisen gelöst ist und fllr ge
wöhnlich ais ichwiirzender Grads-it
III h res, seht verpessiesuiertes sie-han« ers sein« Instit-sen sei ichs-I
Ists eher die Fortschritte vie die ventse eII Soldaten IIII Lauf des Kee eqi auf
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Miseriiteheobe Karl Müller MW Die seteitschaftstella eII v(
Wie-Um Block-d ager um Oelencht ineidtunsem ei-!
eins-sung Ihrer Vequemægi gen nnd Imp, ima Bestreben
Eqnvxnw IIIIdP Pchlbefmde II cget Mann schiäu dekm fortdauernd weitere
ein-h trieb nach N terneuett IIIId durch Steon
m Meridi- äee esse-e untersten more-etwa siav muaW4
r den von der Mathem-tin OefeII findet man
Mal-zu Waa- Meinen Is Lebm von den MIIF enserft erbaute Oee en,
Wissen-km III- den sollen Innern der stockt-n
, viel grüne give fix und Blätter. Die
stllsst seht is ice veII Wsnnenfchmut per mochuungem
steil-I
swa
und
«hetaust XII Stahl kutsc
iu einem
gwissekmahseu
spend, welches Spannung
kise bedingt.
A
T .
U soc-»ew
,
Dieses Eindtingen von Kohlenstoss
in das Molelutargesiige des Eisens
kann man aber auch aus andere Art
erreichen, es sind die schon von al-»
terjbek geübten Zementierungsderk
fahren. Zum Beispiel braucht man!
bloß das erhikte Material mit Koh
lepulvek zu bestäuben und abzuwar
ten. hier brachte Krupp eine Ab
änderung an, die lange Zeit fiir ihn
Spezialität blieb. Statt Koblepub
ver aus die glühend heiße Platte zu
streuen, ließ er einen Strom Leucht
ans darübersegem das auch sehr viel
Kohlenstoss enthält —- ioie jede alt
tnodische Schnittbrennerslnmme be
weist, die ohne Gliihstrunips brennt
und ebensogut «blaten" konnte, wie
die schlechteste Petkoleutnlantpel Je
nach der Dauer und Temperatur des
Prozesses dringt der Koblenstoss ver
schieden ties ein, doch im allgemeinen
nicht über wenige Millimeter, weil
die Oberfläche sich sehr bald sättigt;
die Poren sind sozusagen verstopft, es
tönnen teine weiteren Kohlenstosss
moletiile hindurch ins Innere. Die
so gehörteten Matten sind also bloß
obersliichlich verändert, hier aber
»glc13hart«.
j Um das Cifen bis zu dedeutender
zTiefe mit Kohlenftoff zu irnprägnie
Tren, hat man die verschiedensten
IKunftgriffe ausgedacht. Einer besteht
worin, die Platten ganz fein zu rips
pen, die Gußform ifi fchon entspre
)chend hergerichtet Man läßt dann
den Block langsam abkühlen, reinigt
ihn vom Sand, in einem besonderen
Ofen wird die gerillte Oberfläche mit
einer Kohlenmaffe bedeckt und meh
rere Tage lang einer Temperatur von
ungefähr taufend Grad ausgefeyt
hieran wird die Platte wiederum
adgelühli nnd gereinigt, schließlich
nochmals erhiht und durch B preu
-gen mit Oel oder Wasser an das
Igewünschte Maß gehörtei. Man hat
fo vier Meter lange, drei Meter brei
te, 25 Zentimeter dicke Platten er
zeugt, im Gewicht von 25 Tonnen!
W
Diese und öhigleit zu gebe-. Das
war der llt prunf der fest herrschen
den «Spezialstähle«, welche dann noch
den übtichen hämmgis und Iph
lungsvekfoheen unterworfen werden
konnten.
Kriegszeitungem
Ussrnehselich ein Ersetssnis des Stel
lunsstrieses.
Mit den Feldzeitungen und Schüt
zengrabenbliittern hat sich uns in
diesem Kriege eine ganz neue Litera
turgattung eröffnet, die bei der
Schlußdilanz des Völkertarnpses im
Gewinntonto an erster Stelle ge
nannt werden tann und auch in der
künftigen Kriegsgeschichte einen Eh
renplatz verdient. Diese Soldaten
seitungen sind keineswegs eine su
zsällige Erscheinung Sie verdanken
ihre Existenz, ihre große Zahl und
ihr mehr oder weniger regelmäßiges
Erscheinen hauptsächlich dem eigenen
Charakter des Krieges, den Stel
lungs- und Schützengriibenliirnpfew
an den tompalten Fronten. Als
nach der MarnesSchlacht der Stelss
lungstrieg begann, die Krieger ih-;
ren Drang nach dem Vorwärtssturss
men zurückhalten und fu«- eingtabenE
mußten, da ergab es sich von selbstJ
daß die ausharrenden Soldaten
durch die Untätigleit und die zeit
weilige Ruhe wieder auf eine mehr
friedliche Beschäftigung gelenit wur
den. So wurden nicht nur die siiri
einen dauernden Ausenthalt notwen-!
tigen wohnlichen Einrichtungen, wie
Unterstiinde, Schlasriiume Straßen,
Abzugsianäle und ein ganzes Netz
von Mrbindungswegen gebaut, son
dern es entstanden rnit der Zeit auch
Blumengiirten, Landen, Garten
häuschen, tn den hinteren Linien so
gar lleine Konzertlolale und alles
das, was dem Kulturmenschen an!
der Front das Leben angenehmer er
scheinen läßt. .
Ganz gleich ging es rnit der geistH
aen Tätigkeit unter den Soldaten.
Zunächst siirderte die Ruhe ein star-I
les Lesebediirsnis, vor allem nach
der gewohnten und unentbehrlichen
Zeitungsleltiire. Ferner drängte as
viele Krieger, ihre Erlebnisse, Ein
drücke und Gedanken niederzuschreis
ben; und was eignete sich zur Ver
öffentlichung besser als ein eigenes
Blatt, das aus dem Milieu des
Schuhengrabens hervorging. Gele
genheit und Stoss waren also vor
handen; Journalisten, Zetchnee und
Die tägliche Landstutmpatade in Lille.
Vor den gehätteten Panzern hatte
man noch einen andern Aug-W ent
deckt, um der Oberfläche die ge
wünschte Widerstandiätst gegen die
auftretenden S anaten zu ver
leihen. erzog nämlich das
Ernähan chmiedeeisen mit einer
t. Das Schmiedeeisen wur
ngchioeishise gebracht, in eine
Gesell-ef gelegt und flilsfiger Stahl bit
zu gewünschter Schichtdeele darüber
gegossen .Oder man goß auch flüssi
gen Stahl in die Grube, deren Bo
den hohl und durchs strömendez Was
ser oder Luft get t war, so daß
die Unterseite der latte gleich et-(
härtete, während auf die noch flüssige»
Oberfläche eine zweite oder drittes
Schicht von weichem Metall gebracht
werden konnte. Add. 2 nnd 3.)
Alle dieses prfliichlich gehiirieten
Panzer zeigten die Eigentümlichkeit,
daß sie die damals esien Durch-.
schnittdgranaten meistens ahprallen
ließen Beschosz man sie aber miii
extraharten chromstahlgrannten, so
wurde die harte Schicht durchbrechen,
und die dahinterliegende weiche
Stahlmasse segte dem Eint-ringen
fast nicht mehr Widerstand entgegen«
als die früheren Schmiedeeisenpanzer.
Sehr oft kam es iiherdies vor, dasz
die Oberfläche sprang, die aus ver
schiedenen Schichten zusammengeii
walzte «Kompoundplatie« hlättertei
wieder in ihre Bestandteile auseinan-(
der, das gehörtete Metall splitterte
in grossen Zlachensiiicken ab and dass
Schiff tonnte dueeh einen einzigen
Schuß eines em dlichen Teile sei-s
ner Panzerung raubt werden. Das-«
inar der schon angedeutete Nachteil
dein reinen Schuri-diesen geg mähen-«
das niemals s itteetr. Hierin trat
erst die ents Wandlung ein,
alt man lernte, dein Eisen nnd Stahl,
durch geringfiigise sei-umgangen von
.enrdenfr Metalle-, wie Mel They-,
Munzmn konstant usw. zugleich
Leute, die mit der redaktionellen
Tätigleit und dem Zeitungsbetrieb
vertraut waren, gab es ebenfalls un
ter den Soldaten, und diese sorgten
dafür-, daß die Schügengrabenzeis
tung mit hilfe von Kopierapparat
oder einer kleinen Presse bald leib
ftige Gestalt annehmen konnte.
at die erste Zeitung einmal da, so
fand das Beispiel bald Nachahmung
jbei anderm Truppenteileey so daß
schon ge en Ende 1914 eine hübsche
Zahl b samtnen war. m Jahre
1915, während der deuts n Offen
sibe in Russland haben besonders
die Franz en in dieser Beziehung
eine inten we Gründungstatigteit
entfaltet, was freilich bei diefem
Voll mit seinem Ueberfluß an Lite
raten, Journaliften und Zeichnern
nicht verwundern tann.
Erstaunlich i heute noch, wie an
fänglich die aterialschwierigteiten
überwunden werden konnten. Wäh
lerisch durfte man da natürlich nicht
fein. Die einfachften Apparate wur
den dabei zu ilfe ego en. Es gab
sogar Tagesbl«tter, ie ettographiert
herauslamem Wie schnell das manch
mal ging, lann man aus den ersten
Nummern ersehen, auf denen am
Kopfe Flüchtigleiåsiehler wie »adeffe«
statt »Adresse« vorkommen. Papier
wurde verwendet, wenn es nur eini
germaßen weiß und dazu geeignet
war. Andere Blätter tonnten frei
lich von Anfang an aus einer Drul
terei hervorgehen, und mit der Zeit
fand sich weiteres Material oder
»man ließ es von rückwärts kommen.
»Den deutschen Soldatengitungem
die aus französischem so n ge
druett werden; ha tet die Eigentum
ltchtett an, das d it, ti und ö nm
ae, ne and oe gebildet werden, da
die französische Schrift seine Vi h
thonge hat. Nach der russis n
ront muste, als in Polen das
itungsgtschäft ebenfalls zu bltihen
Munitionzlagek im Laufgmbem Flandmk
begann, deutsches Sesmafekial ge
sandt werden, weil sich die tussischen
Schriftzeichen nicht verwenden lie
ßen. Viele Zeitungen, besonders
-«---·--s-,.---.--’—-.. s» ---,«.«.... .
In Mesopotainien gefundene deutsche
Mitte wird ais Boje betrübt.
französische, sind immer noch beim
Hektographierapparat geblieben, eini
ge auch nur, urn etwas Originelles
u haben; andere werden in einem
ektappenort gedruckt, während die
Redattion im Schühengraben tätig
ist, welche Tätigkeit allerdings durch
die Ereignisse manchmal gestört
wird. Aber der deutsche Maschi
nensehen der in der Osfizin des ehe
maligen »Echo du Nord«, der heu
tigen «Gazetie des Ardennes« im
Soldatentleide seinen Beruf ausübt
— was er sich jedenfalls nie träu
men ließ — ist eigentlich die rich
tige Beriörperung der fortschrittli
chen Zeitungstechnil, die während
dieses Stellungslrieges auch in den
Feldzeitungen Triumphe feiert.
So hat ich an den Fronten in
den zwei ahren eine Presse ent
wickelt, deren Erzeugnisse zum größ
ten Teil regelmii ig unter die Sol
daten verteilt wer n» aber auch hin
ter der Linie viele Liebhaber und
Abnehmer gefunden haben. Wenn
schon die technische Ausstattung vie
ler Feldzeitungen mit jedem gewöhn
lichen Blatt wetteifert, so können
einige Auflageziffern manche Groß
siadtzeitung neidisch machen. Sol
daten sind aber nicht nur die Leser
und herausgeber dieser Zeitungen,
sondern auch die Mitarbeiter; von
ihnen wird faft der gesamte Inhalt
geliefert: Erlebnisse, Gedichte, Zeich
nun en, Nachrufe fiir Gefallen
Vor ornmnisse aus dem Schühengras
ben, Rebufse, Rätsel, daneben fin
det man Auszeichnungen Urmeebes
fehle, Ormanniun Nachrichten
aus der heimat, sogar Kochrgeptq
kraitische Ratschläge und die rief
astenrubril. Natürlich verleu nen
diese Blöiter die hauptsächli fien
Eigenschaften des Volkes, dem die
Soldaten angehören, nicht. Während
die französischen in ihrer Gesamt
heit einen improvifierten, letchtlebis
gen, ftarlgeioiirjten Eindruck machen,
herrscht in den deutschen ein ruhi
ger, fester und manchmal ein nur zu
gelehrter Ton. Der Humor spielt
in Wort nnd Bild fast in allen die
erfte Note.
Nach einer flüchtigen Schöhung
sind bis heute chon über 180 fol
cher Blätter entstanden, die Zahl
wird aber noch größer, je länger der
Krieg dauert.
»Unser-« nnd »geljeime« Listen.
Die englische Regierung veröffent
licht nicht nur graue und schwarze
Listen, sondern auch weiße. Diese ent
halten die Namen derjenigen Perso
nen und Firmen, an welche von engli
scher Seite Waren tonfignlert werden
dürfen. Jn Anlehnung an die dritt
schen Listen gab auch die australische
Regierung weise Listen file China,
Sigm und Liberia heraus. Ergänzt
werden adet die schwarzen isten
Englands nicht nrrr durch die grauen
und weißen Listen, sondern vor al
lem durch die sogenannte geheime Li
ste, die jeht xiir den dandel in Eu
ropa eingesii rt worden ist. Augen
scheinlich ist diese Geheimliste auf die
Schwierigkeiten zurückzuführen die
fiir England aus den neuiralen Län
dern gegen die «Schwarzen Listen« er
folgten
Die Namen von den Firmen oder
Personen, die aus dieser Geheimliste
vorkommen, werden nicht verii ent
licht, sind aber der englischen chifs
fahrt und dern Exportveriehr hetannt,
damit die Waren von solchen Firmen
nicht weiter befördert werden. Wenn
England die Waren don Firmen,
die in der Geheimliste verzeichnet
sind, nicht an den Empfänger durch
lassen will, müssen diese in engli
schen Höer gelöscht werden und tön
nen, wenn der Adsender auf die Zu
rücknahme verzichtet, don englischen
Handelshöusern erworben werden.
Verzichtet der Adsender nicht oder
ist die Einfuhr jener Waren in Eng
Eine rZucht-en - Patronllle auf lkren
Ple en tehend und hinter einer les
nen De »aus den Feind beobachtend.
land erwünscht, dürfen jedenfalls die
se Waren nicht nach neutralen Län
dern versandt werden. Durch eine sol
che Geheimliste erhält England die
Möglichleit, den Proteslen der Reu
ltalen dem Scheine nach entgegenzu
lommen, während an der Sache selbst
nichts geändert wird.
Uadaiby · cusakeu erwarten einen russifcheu Umriss