Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 18, 1917, Page 6, Image 6

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    b«tk1si.s.is.mmkn
Zahn-Itzt
spezialil zut Zehn-ziehe
Früheter Lehrer der Ane
fthetit und der Lehre des Zahn
avssiehens im Creighion sahn
ärztlichen College zu Omaha.
Warum lassen Sie nicht Ihre
Zähnswn einem Zahnarzt
ausziehen, der aus dieser Ak
beit eine Spezialität machte-?
Es wird Somnofarm verab
reicht für schmerzloses Auszies
hen der Zähne
Wohnung: , Zimtrek 5:6 Noth Ge
Palmet Potel bäudr. Photie 147
-—«-—.U
Wenn Jhr nicht gut
sehen könnt
geht zu
Max J. Egge
Augen-Spezialw.
Zimmer 42-43
Heut Gebäude. Grund Island
W. U. A. lecH
Zahnatzt
Zimmer 5 und 6
Hedde Gebäude
empfiehlt sich dem Publikum
sur Ausführung aller zthuärzts
lieben Arbeit.
A. c. MAYER
Deutscher Advotat
Dolmetfcher
Vollmacht-m Testamente
Wiss-act stehn-It
WILLJZIM sUsK
II e C t i u u I- Il i
Its-It Mitte-It st-- scedsegcke
Grund Ists-C - - s Neb
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c E D O E s s co.
Leichenbeftatter
BUT-ZU WestL Tritte 311-k1s,«e.
Tel.: Tag oder Nacht, Ash ZWL
Privat - Ambulanz.
I. s. Liviugfmy Begräbuifstir
sk. s. III-IMME«
Arzt und Wundarzt,
Mee: 2. Stockwerk, bebst-Gebäu
ok. Ost-at U. Meye
Destftbet saht-sitzt
MI- fhssu Blick 31
«The Fathekland"
Eine Wochenfchrift, welche in New
satt in englischer Sprache herausge
M wird und den Weltkrieg in
Mit-getreuer Weise behandelt
Die Abhandlungen bedeutendet
Ismer bringt unb Gered-users- für
Deutschland und Oeftereeicks ver—
Ist, sann für 8200 das Jahr oder
I centc das einzelne Exemplar von
Wsllelols kahl- co.
mode-W
M auf Bitt-et bei Ette- Mid.
Würmer zehren an der Kraft eines
W, berauben das Kind um Nah
m und machen nett-ös, irrittrt und
Mc Gebt aus den Stuhlqang
U und beim ersten Zeichen oder
W von sürmeen gebt ein halb
U eh «Lozenge Wo Dorn
M, ein Zuckassukmmtternet
W sofort W ist lakatiu
M und entfernt die Wasser- bei
Uhre- dei Ists-.
! Ieise Spuren bespannt-Muß ins
Z Morgenlcndr.
Ueber vie Uhren im Bereich der is
lmnischen Kultur hat setzt E. Wirte
inann ein uns saht-klangen Studien
gewonnenes Wert versinkt-nicht« das
die interessante Tatsache nachwe?si,
idoß die frühere Uhrenniechunit Eu
ropas ohne Zweifel ganz unter dem
»Einsluß des Morgenlundeä sich ent
t wickelt hat. Für vie islcnnische Kul
turwelt waren namentlich zweiMäni
nee, vie die Herstellung von seitmesi
Isern als wissenschnstlschez Problan
ausfaßten und ausgestaltetem bedeut
sam: Gozari und Ridwan. Were-is
1206 versaßte der erstere ein großes
Wert über Uhren. Rivwnm von
Hause aus Arzt, lebte ungefähr
gleichzeitig mit Gazari. Die Ueber
sesungen aus dem Werte annris
geben einen Begriff von dein we
oanlenreichturn dieses Uhrentiinsilers.
Nicht weniger alj 11 verschiedene
Uhren lernen wir rennen. Wesenilwh
) an allen Uhren ist,— daß die mannig
faltigsten menschlichen und tierischen
,Gestalten durch Bewegungen unr
1 Tonöußerungen die Zeitaugaden der
l mitteln. Die mechanische Anordnung
I der Uhren, sowie ihre technischen Ein
zelheiten sind von hohem Interesse.
L Es ist nun außerordentlich lehr
; reich, die Aehnlichteiten in der Uhren
1 herftellung des Morgen- und Avent
)tande3 festzustellen. Hier wie dort
f wurde der Abschluß der Zeitabschnitte
xdurch Bewegung von Figuren und
; Abgabe von-Tonzeichen verschiedenster
JArt sinnsältig bezeichnet. Je nich
; oern Künstler und seinem Austrag-Je
Tder wählte man prosane oder reli
t gwasgkschichniche Vorhin-ex Dis ietzt
» noch häufig getauft-n Kuckuckgz
,Wschtel- und Trompetenuhren sind
lschematisierte Uederreste dieses alten
.Geschmackö. Wie im Morgentande
Iwak vie Neichhsnigreit ver bewegli
chen Beiwerk eine Geldstagr. Für
die Kunsttarmnern reicher Familien
oder die Kapitel von Kirchengenieins
den konnte man die AuMattung der
Figurenuhren den Verhältnissen ent
sprechend üppi gestalten. Wenn auch
die Popnla erung der Zeitmesser
T durch Beigabe beweglicher Figuren
Idurchaus nayeliegend ist« sodaß rer
IGedante hierzu unabhängig in ge
jtrennten ffsitulturtreisenf austreten
Stann, so ist doch vie Beeinflussung
Idee mechanischen Künstler Eurer-Is
durch die Uhren des Jslam kaum zuk
bezweifeln, wenn man bedenkt, day,
in der frühesten Entwicklung weit-Z
gereiste gelehrte Mönche· denen zutemZ
Bibliothekschätze muss-» lief-lich zus?
gänglich waren, sich in allen Künste-as
und so auch im Bau von Uhren ver-E
suchten. Frühe Spuren der Uhrntms
chertunst führen ja in ver Tat nUich
Osten und dem manrischen Aberf z
. land. ;
l
l
Bekämpfung des Nebel-A
Brrsttche mit der Bewies-u von sc:
in dem Zinr.fr.
Tie bejattf:·:3encse Wirtuna
Leid auf tke Wogen Des Meere-:
kennt man schon seit lanjeuk zept
will man es auch im Kansas gegen
einen nictji minder gefahrxicisensjsend
der Schiffahrt, den Nebel, oertussn
zorn. Da das Lel das Wasser ntit
einer ganz dünnen gleichmäßi..en
Schicht bedeckt, kann es eine unmit
telbare Berührung der kalten Lust
mit dem wärmeren Wasser und da
durch die Bildung von Nebeln ver
hüten. Jn Frankreich hat man ve
reits Versuche im kleinen gemacht,
um Nebel aus Flußliiusen durch Aus
breitung einer dünnen Oelschicht zu
zerstreuen
Das Hydrographische Amt der
Vereinigten Staaten hat nun utn
Mitteilungen über diese Versuche ge
geben. Da konnte ihm Kapitän Ro
den zwei bemerkenswerte Fälle mit-«
teilen. Einmal war er mit d-m
Dann-set .Tyra' in der Mündung
des Paranaflusses, stromatts fahrend,
in so dichten Nebel geraten, daß er
sein Schiff verankern mußte· »Mi.
während dieser erzwungenen Ruhe-;
panse aus dem Schiff ein paar Glas-;
behälter mit Olivenöl eingestellt
wurden und dabei aus einem Be
hälter Oel langsam ins Wasser fließ,
entstand durch die kräftige Strömungk
ein langer Oelftreisen, nnd iider die-T
sent lichtete sich der Nebel allmäh’ich,
so daß schließlich eine nebeifreie
Gasse, eine Art Gewölbe im Viel-el,
entstand, in der man noch in einer
Entfernung von einer Seemeile trei
bende Oratinseln erkennen konnte.
Dies Erlebnis veranlaßte den Kn
pitän, als er einige Zeit später en
der III-bang des Rio de la Plato
wegen Rebelj vor Anker gehen muß
te, ein Boot, das hinter sich einen
Vekbchölter schleppte, nach dem näch
sten Ort zu entsenden. Tropfenwetse
fiel das Oel aqu Wasser; wieder
war ein günstiger Einfluß zu be
merken, der aber bald durch einen
kräftigen, die Redelntassen durch
einander treibende- sttnd sehr her
t
, Fortschritte unserer Regel-.
Es Berielrlp neiget reinen Nase-s sen
«-Zssns.srzleherei« läßt
Seit einer Reihe Jahre gis-l das
Tuskegeesxznsmny weich-es von dem
berühmten Crzreher Basler T. Wash
ington —- noch nicht so lange dahin
geschieven —- gegtunvet wurde, re
gelmäßig ein «9eeger-Jahrbueh« her
aus. Daöjenige für 1916 ist che
sondees bemerkenswert und erfreu
lich, was den Ausweij über are
Fortschritte ver arnerilanischen Reger
als Rasse in dem halben Jahrhun
dert anbelangt, welches seit dem Sr
lasz des dreizehnten Verfassungs
amendcmentg verstrichen ist.
Nachstehend seien einige der wich
tigsten Tatsachen daraus dorgesiihru
Jm Jahre 1866, also ein Jahr
nach dem schlug ve- vürgerircegep,
gab ei nur 12,000 Sieger in Ame
rila, welche Heime besassen, — heute
gibt ei rund MM solche Heim
vesther unter den Uhlörnnrlrngen von
Sklaven, oder auch unter den ehe
maligen Sklaven selbst. Das ist en
fünfzig Jahren eine Zunahme der
volllöpsigen Heinibefiher um 588,000.
1866 trieben 2100 Neger in den
Ver. Staaten auf eigene hand Ge
schäfte; heute sind 45,000 solche Ge
schäftsleute vorhanden. Noch her
vorhebenswerter ist die Zunahme
des angehäuften Eigentume unserer
dunklen Mitbiirgetz dieser Reichtum
betrug vei Schluß des Burgeririeges
annähernd ZU Millionen Dollarg
(etwa zwei Dollaro für den einzel
nen Negey und ist inzwischen auf
1000 Millionen Dollatg gestiegen;
also eine Zunahme utn 980 Millio
nen Dnllars.
· Von der gräßten T deutung aber
ist der Fortschritt der früheren
Sklaven in erzieheriicher hinsicht.
Jrn Jahre 1866 tonnten mos
dtm manche Stlaven längst aufdern
Gebiete des Wissens sich hervortaten
und nicht selten die Kinder ihrer
herren unterrichteten), im ganzen
höchstens 10 Prozent der arneritani
schen Roger als gebildet irn gewöhn
lichen Sinne bezeichnet werden, —
heute haben wir 75 Prozent gebil
dete Sieger der Ber. Staaten. Das
ist ein weit günstigeres Verhältnis,
als unter der weißen Bevölkerung
mancher europäifchen Länder!
Ueber 1,736,000 amerikanische
Negee besuchen ietzt die öffentlichen
Schulen, während nur etwa 100,
000 Bottsschnlzöglinge eingetragen
waren, als ver Befreiungsziisah Ge
seheitrast erlangte. Vor fünfzig
Jahren gab es nur 15 wolltöpfige
Studenten an .Eollege5« nnd Nor
malschiiten, —- heiite vollenden mehr
als 500 eine höhere Erziehung. Es
sind derzeit 211x5 Millionen Dollare
fiir die höhere Erziehung dieser Ras
sc angelegt.
Was die religiöse Erziehung be
trifft, so gab es bar einem halben
Jahrhundert 700 Negertirchen in
ben Ver-. Staaten, —- gegenwärtig
sind eg 42,000; also ein Zuwach
ttin 41,3W.
Es könnte noch manches über tsie
Fortschritte Ver itmeritiinischen Ne
ger in sonstigen Beziehungen gesagt
werden; doch itiöge eö iin den obigen
Aufstellungen geringen· Aug Stin
vcn, die allermeistens völlig unge
bilbet waren, ist ein Volk erstanden,
das viele geizchtete und hervorragen
de Stellungen einnimmt und als
Rasse jedenfalls großartiges in ver
Sele itfe geleistet hat. Selbstser
hani ineoln hatte sich schwerlich
vorgestellt, baß die Schwarzen noch
iabrbiinbertelanger Rieberbitickung in
Sklaverei nnb Unwissenheit, in niu
ftinszig Jahren st- gtiinzenden Fort
schritt anfzutveisen haben würden.
Mit vollem Vertrauen darf man ba
der auf die Zuknnft dieser Rasse an
sehnl- mlbeschsdtt M III-der M
ben Erfahrungen im einzelnen.
—
Carus-« auf dein Meere. »
Etücro ten-um schildert seine letzte
Ueber-fahrt von hier nach Europa wie
folgt: Die Fahrt von New York
nach Bordeaux dauerte nicht ganz
zehn Tage; nver zwei Lage, ehe tnun
die gesahrliche Linie übersiihrt, von
der ab man mit unterieebovten —
Carufo nennt iie «Unterseepimten«
—- rechnen muß, beginnt man,
Uebungen mit Mettungsgiirteln zu
machen; den Fahrgäften wird gezeigt,
wie ne sich zu verhalten haben, wenn
sie durch eine große Erschlitierung
dont Schiffe ins Meer geworer wer
den; ferner werden Uebungen mit
den Rettungshooten vorgenommen,
die alle mit Nummern bezeichnet
sind. Jrn ganzen findet etwa 48
Stunden hindurch gtvßtt «Schiff
bruchsdrill« statt. Die Rettungsbovte
werden ständig über-wacht Die Fahr
giiste wissen beim geringsten Alam
zeichen, an welches Boot sie sich zu
begeben haben; es« darf lein Ge
dränge entstehen, leine jener aufge
regten »Schissbruchsizenen«. Glück
licherroeile zeigte sich kein Untertees
boot,« erzählt Carus-) weiter. »Wir
bemerkten uns uns nur einen
Schwarm von Torpedodooteir aller
befreunden- sslter, die Du Int
Iertiaenteit innrer mehr der-schärf
tädie näher sie der Miste lass-m
k Leib-entsagen iilsee das Bei-bauen see
Tier-cis bei ais-v ifen.
. Vom westlichen Krieggfchniplntz
kweeden der «Imnliuiiet sei-ung«
iinieiessanie Beobachtungen über das
Verhalten der Tierwelt be Gesan
H griffen mitgeteilt Die ersten, vie Her
Z annnhende Gosivollen wiiiee en, wa
ren die Meer[chweinchen, die ven den
fFeldgtauen in den Schätzengiären
igehiilten wurden Sch si einige Mi
nuten, icooe die erste Welle bemit
.iiini. liefen sie aufgeregt und tin-Akt
ilich hin und het, bis sie sich schind
Ilich mit dem Kopfe in eine dunkle
ZEcke verkrochen. Ebenso die sagen.
inich sie witteeien die drohende Ge
Hishi und gaben ihrer Aeiigftlicli eit
idurch lliigliches Minnen Ausdruck
Unsere alte Knie trug ihre iechii noch
i blinden Jungen in eine der äußersten
·Ccken des Stellend, paddelte sie dort
Ein die holzwplke ein und blieb bei
ihnen; nach nbgewebttem Angtiss
i fanden wie sie dori tot.
i sei-m im Esieimi
;
I Als die ersten schwachen Anzeichen
von Chlorgas bemerkbar wurden he
gannen die Hunde anzuschlagen nnd
Ziäninierlich zu heulen. Jntereffant
- war es, das sie die Augen fest fchlofs
zfen und sich zu verbergen suchten.
HJhnen ifi das Gas noch ain betten
zbeioniniein lind eine Anzkiii itniirei
sHunde hinter der Front iit auch iiiii
Leben geblieben. Tie Rater und
Mäuse im Schützen-graben iiseisiessiis
eine unerwiinfchtr, nicht anstand-ne
Plage, find ziemlich alle o.reii:et.
( Sie lamen aus ihseu Lock-ein nett-us.
Jhte Bewegungen winden sinrlmr
träge, bis sie fchließlkch Leolos iie.·,en
Hbliebeir. Bei mehreren Euien beohach
lteie nun, daß ne zu ichseien begin
« nen; ein in Freiheit gefegteg Läuzszen
! flog sofort in der Windrichtung, tilfo
der Gastvolte vorauseilend, davon
Verschiedene Pferde in den uordsieii
Stellungen wurden betäubt und star
Iben. Die meisten jedoch flohen auf die
nächften Höhen. Als die Gar-wolle be
merlvar wurde, waren die Tiere un
Iruhig, fchnauften heftig und waren
! nicht mehr zum Weitergehen su bewe
sgen.
; hinter der Froni zeigten die Dish
ner und Enten ein außerordentlich
aufgeregtez Wesen, bereite eine Vier
teiftunde vor deni Verannahen der
rWolien irrischten nnd lainiien ite,
dann driictten fie fich schließlich in
idie Mauern-en. Eine Anzahl von ih
nen ift gestorben, und zwar meiftenii
zältere Dennem Jm Wald ließen sich
Teigenartige Erscheinungen wahrneh
.nien. Das Gae kroch in ziemlicher
Dichte auf dein Erdboden entlang,
ein Cochgehen in die Bäume fand
niicht start. Die von starkem Gar be
jriiheten Pflanzen orrioeliien nnd
Hivurden schwarz. Kleinere Tiere und
:Jnfetien, Ameisen, Raupen, Kafer
und Schmetterlinge waren tot. Auch
fand ich einen verendeten Jgel und
eine vom Gas getisteie Kreuze-riet
«Die größte Widerxiandöfiihigleii ge
gen Stictgastvirtungen tixigien die
Sperlinge. Eine seit nur saßen tie
znianimengeiaiiert ou, dich hiito set-i
ten sie ihre ungewohnte Munteiteit
und liirniteii und balgien fich, iriie
ionfi. "
Pulvntkaft nnd Vetsiit,ceung.
Lille umlennmk Yetlchtichl tctncnl
Jus kyeuecvecscchekutigzttei.c:, l:«...c
esfant schon wegen der gewaltigen
Größe vee betreffener Juterejten
aber auch wegen Deo vermutlichen
Zufammenhunges mit Votgangem
welche durch sen Weltttieg und den
ametitltnischen Keiegjtnaterinlschachet
hervorgetusen wurde.
Alle amerikanischen Feuer-versiche
-kung-geteupchntlen, toelche bishet vie
JPolizen des Du Pontichen »Beste-et
zteuft« hantiett haben, sind nanuich
.- benuchrichtegt endet-en, pas diese gan
ze Vetsichersng tbckgängts gemacht
ist« und fortan dieses- Vytwitat tei
nen eigenen Bernkxcungofonds füh
Eren wied. Manche andere große
Korporationen toenn auch nicht vie
l-, W- herum-each ehe-liqu
eine eigene Vetsicheknnpabtettunw
aber das Du Pontsche Swtkat hat
te dessen dte hitchtte Brandt-etliche
eong von allen Korporationen der
Vet. SW bei anderen Gesell
schaften. Der Gesamtbetrag seiner
biW Pausen auf feinen vielen
Pulvetanlagen kommt unt etwa hun
dert Millionen Dollaest
Reuetvings sind vie, aus diese Po
llien zu zarten-ten Prämien von et
tsa einein Prozent auf anderthalb
Prozent erhöht worden. Damit hat
ten wahrscheinlich auch vie vielen Ex
splosionen zu tun, welche sich in den
lehren Monaten in jenen Anlagen
iereignet haben — teils bloße Un
fällt infolge der riesig gesteigerten
Tätigkeit, teile auch anderen C-h.1
kostet-« Durch diese Erhöhung reiste
m Pulversyndikat ein schon früher
gehegter Gedanke, eine eigene Feuer
veriicheruug zu führen. Die Ber
sichetungsgesellfchaften werden den
Verlust dieser Kundfchnft schwerlick
tief beklagen.
—- s der Nähe des Pari
ser so nhpfes Bussae wurde auf den
m- M kommenden Erfreßz
ein site-eine set-Uhr Ei wurden fün
zehs lchilsse abgesehen. Ein
ÆHI derde made
Poetifchx Wahrheit
Eiriki.i·s«rs.s eines frirqrsnsnzenen Irsn
zksifnerr Professur-.
« Auf dem Hohenafperg vei Sinkt
gnrt sieiUe zur Zeit ein französischer
Unkvcrsitätsprofessre als Kriegsge
fnnigener. Ter Gelehrte, der an feiner
Nimm-Universität Dozerst fiir deut
sche Sprache und Literatur ist, hat
ein Gedicht in deutscher Sprache ver
ffnßi. Die schönen Verse lauten
«Frembes Volk und fremde Gaue,
, Fremde Spraete —- ist’s ein Traum?
Joch bin wach; doch was ich schaue,
Was ich höre, fuß« ich iautni
Weins nicht gestern, als ver wilden
Feinde graue Uebermacht
»Auf des Vaterlands Gefilden
» Uns bedrängt in heißer Schlosstf
tNoch tönt rnir der Samt-re Meule
Voller Klang im Ohre nach«
»Noch bös ich das Kompfgetiiie.
. Der Kanonen Donnerspmwpi
Und aus Feindes Feste blies ich
iJeyi hinaus in Feindecland,
Zur-send heiße Grüße schief ich
zDahim wo zum Waldesraus
» Sacht’ die Abendsonn’ geglitten —
jDorh weit draußen luch’ ich sie,
» Sie, fiir die ich had’ gestrittenx
Meine treue Normandie!
Gleiche Sonn' von gleichem Hiintnet
Leuchter freundlich hier und dort,
Sieht dort auf das Kriegsgetiianneh
»Auf Zerstörung, Brand und Mord,
Sieht hier auf ein Land im Frieden,
Das vom Kriege tinberiihrtt
Ach, ich wollt', ihm wär’ beschieden
Waö mein Vaterland gelpiirtl
.Beutegierige Barbaren?
Rohes Voll von Trag und haß?
Frankreichs Untergang seit Jahren
jPlanend ohne Unterlaß?
Thier nun wohnt es: viele Städte,
sDieser Dotter-, dieses Feld?
»Nein. mit rohen Händen hätte
"Es sie nicht bebaut, bestellt.
Stille, Fleiß und Gotteertranem
heimatlieve atmet sie,
IDiese Landschaft, anzuschauen
Schön, wie meine Normandie! —
Ali wir, die gefang’nen Feinde,
Drunten zogen durch die Stadt —
Still nnd ernst stand die Gemeinde,
Manches Auge Tränen hatt’
Für uns! Ruhe Sieger hatten
«Wut und hvhn und bittern Spott:
Doch s ie achten auch in Ketten
Uns als Bruder noch vor Gott!
Frankreich, deine Söhne sterben,
Deine Marien sind zerstört
Nicht durch Feindes Schuld. Verderben
Schuf der Freund, der nich betört
alscher Freund, er raubt fiir immer,
i s dir Ruhm und Glanz verlieh,
IUnd es stürzt mit dir in Trümmer
zMeine arme Normandie!«
Die teures Zelt-de.
Die DöniIch-weftindischen Inseln.
von deren Antan durch die Ver·
Staaten in der neuesten Zeit tooiel
die Rede war, sind dem Bargeld nach
weitaus die teuerste Erwerbung On
tel Same in der ganzen Geichictte
Des Landes. Es ist auch keine Aus
ficht vorhanden jemals auf diesen
Eilanden Schätze zu heben, and die
Lilmeritaner haben lediglich weaen
des ftrategischen Wertes der Jnfeta
liton lange ein Auae auf sie gewor
- len.
Für Alagia haben vie Ver. Etru
1en weniger als zwei Ernte pro etc-se
reznhtt; für Kritifornien weniger »L
drei Cenis pro Arre, und dar
gleiche für Nevada, Colorado um
Utah; fiir Florida weniger als M
Cents; und für vie Philippinewsn
sein weniger nie 27 Cent5. Ja selbst
für die Punnmntnnolzone gaben dte
Ameritaner nur 83583 pro Arte.
Feiir die DäniichsWestindiichen Ei
lande aber werde, wenn es bei der
szahlung der bewußten 25 Mil
li nen Dollarz bleibt, 255 Dollars
ffiir jeden Aere an die däniiche Re
ggierung gegeben werden! Das ist
laued ein ganz bedeutend höherer
EzPreih als vor noch nicht vielen
IJirhren fiir diese Inseln felbft gebo
Iken worden ist.
i Ida-unis- fis- vie mnnskiiche Ve
ireutemg dieies Mel gibt esiibers
lhrrupt keinen bestimmten Maßstab,
anste, soweit Ereignisse der Zukunft
jilj etwa· tiefern festen
Utele nehmen irrtümlichetrveife an,
daß die DäniichsMindiiche Grup
pe nur aus drei Eilanden besehe.
lAllerdings werden nur io viele der
Erwähnung aui Karten —- wenn
es teine hydrographiichen oder rein
örtliche Karten sind — site würdig
befunden, und texttich wirk- twn der
lMehtheit dieser Jnseln erst recht
lselten gesprochen. Aber ei kann als
«Tatsache verzeichnet werden, dass
Jdiese Gruppe lcn ganzen etwa süns
Inn Elnlnnde umfaßt Sie alle nm
schen den Kohl freilich nicht die«
ssellerz aber in einem Kriegssulle
Ilönnten selbst die lleinsten der Jn
Hselchen besondere Bedeutung erlnn
gen.
Unser den «Gtc-szen Drei« ist dic
bedeutendste Jnsel St. Crolx. Der
Reisende, welcher see aus Schuster-s
Rappen umwunden, braucht wenn
er sich nlr ends aushält dqslir un
gefähr V tandem und die Tour
ist eine recht dankbare, wenn sie
ausl- nichls außerordentlich- bietet
In ten Her. Gluten und sen
seh-· M es MM M.
Bitgiiocr Spur Z
Etnern Briefe aus Belgiem der tm
Monat Mat geschrieben wurde, M fol
gendes entnommen: Jetzt zurn Milb
fahr wacht tn der belgtschen Oevsltei
rang eine alte Spielletdenschaft wie
der aus« Jn betmltchen Versammlun
gen werden wie tn federn Matrnonat
dte bespornten Häbne auf einander ge
bett, damtt sie sich zerfletschen und zer
reißen. Diese Dahnentämpfe haben
seit jeher das Voll, besonders die
Bauern, des Landes böchlichst ergötzt
Es sind aber nicht die edlen Neigun
gen des Menschenherzens, die da von
den Belgtern entfaltet werden. Emile
Klaus, der flandrtsche Maler, der
selbst von Bauern herstammt, hat« so
schreiben dte MHamburger Rachrichten,«
etnen habnentarnpf sehr farblg und
lebhaft dargestellt. Und rnan kann
.an dem Bilde seben, daß fang und
"alt, dasz dte Reichen und dte Armen,
sdafs dte Klagen und dte Etnföltigen
.nicht weniger begeistert sind als die
ISpanier in der Stier-Arena, wenn die
iärnpsenden Höbne auseinander las
"stiirmen. Sie bringen in Belgien
ihrem Herrn ein schönes Geld ein.
Denn die Weiten, die da ans einen
Liebling und einen heldenkyaften Hain
Iabgeschlosien werden, sind sebr doch.
»Es geschieht nicht selten, dasz Tausende
;von Franken eingesenkt werden«
Der Anblicl dieses Kamper wirkt
sehr verra!«md, und deran halten die
«Sicherl-Ji!:kcl)örden ost versucht« das
grobe Vergnügen abzuichaiien Man
bestrafte die Ziicliter der Kampfhiith
man nahm ihnen die tenren Tiere sort
Aber von den leidenschirstlichen Links-in
gern dieses grausamen Sporls wur«
den immer wieder neue Mittel entdeckt,
um gegen das Verbot zu sündigen. Jn
niedrigen Schenken versteckte man ssch
und pserchte sich dort um die Kampf
biibne zusammen. Nicht selten subren
Zdie Spieler von Flandern nach Nord
Dsranlreich Und in Roubaix und
LToureoing lamen sogar verwegene
Amerilaner an, die zusammen mit den
lleinen Bauern wetteten und die Ein
sZsze zu sabelhaster Höhe empor trie
ben. Auch in diesem Frühling wur
den die Habnenlämpse wieder begon
nen. Sie sind aber kaum eine Zer
streuung siir die schwere Zeit. Und
deshalb versahren die belgisthen
Staatsanwälte strenger gegen die grau
samen Unternehmer-. Sie wollen da
iraus sei-en, daß dieser Sport der Zer
stbrung auch nicht mebr in den
Schlupstoinkeln betrieben wird. Sie
baden besondere Maßregeln getrossen,
:darnit das Geld aus den lnappen Bau
gernlaisen siir bessere Zwecke gebraucht
;tverde. Und diese Absicht ist sehr lo
benirveri.
gesenkt-ne Fische-.
Gesrorene Fische, wie die Fischnirly
runa überbeut-L spielen in unserer
Vollkernälsrnnq frei-Hi noch bei use-i
te1n nicht die Nella t«-: Fe nah ilsicn
Nisibkmert spielen thun-en Immerhin
ist schon in Friefenszeiken der vaort
von gesrorenen Fischen, Zander aus
Titus-Lenkt und Versiem Lachs ems
Nordameritn, Oeilbutt von Nornseaen
nnd leanb nicht aanz gering gewe
sen und nach dem Kriege wird dieser
Handel wohl noch zunehmen. Wäh
rend man sriiber das Geirieren in lal
ter Lust oder auch im Eisblock vollzog
gen bat, wendet man neuerdings auch
Gestieren in Salzlate an. Beim Ge
srieren an der Lust breitet sich die
Kälte nur langsam in das Innere
des Fleisches aus, dabei bilden sich
Eislrystalle, die das Zellgewebe des
Jilchsleilches serspteuaen Dadurch
wird das Fleisch porss und nach bem
lAustern-en ist seine haltbarteit nur ge
’ring. Neuerbings aber taucht man
I die Fische in eine aus -- IS Grab Cel
ksius abgetiiblte Salzlssurtg, in der sie
schon innerhalb zwei bis drei Stunden
»zum Gesrieres gebracht wirb, während
beim Einsrieren an der Lust die sehn
bis siinszebafache Zeii oazu ersvrders
slich ist sei diesem schnellen Einst-ie
.ren zeigen sich die Uebeistiinde nicht«
ldie beim Geleierenlassen an der Lust
E,austreten das sellgewebe wird nicht
Hesprengt unb im wiederausgetauten
Isuskanv zeigt des Find ein frische-,
natürliches Aussehen. Da der Schleirn
sbes Fisches eine schützende Schicht um
sdas Fleisch bildet, nimmt dieses auch
aus ver Lösung nicht Salz in stören
den Mengen aus
Der zum Gigblock gebotene Fisch
kann selbst bei mokmem Wetter seht
weit verfnndt werden. Das Wieder
auftauen darf nicht zu schnell gesche
hen. Man muß das gefrorene Fleisch
etwa vierundzwanzig Stunden lang
auf Eis langsam auftauen lassen, denn
bei zu schnellem Auftauen kiinnen die
Muskeln-seen nicht genügend Wasser
aufnehmen, was für die Rückkehr des
Fleisches zum normalen, für die Oe
nußfähigleit erforderlichen Zum-nd
notwendig ist.
V i e Frau, sie sann ein Engel sein,
Da ans tun Erdental unweit
Doch kann sie such ein Sanka ich
Ver unt In W Mist
i
! Gefmuten
Dzie sit iisiieuisge sie-imm- ihr
j cslk sen-ist
Oesierteichische und ungarische Blät
’ter oeriissentlichen, nach der nDeutschen
Orient-Korrespondenz,« Mitteilungen
iiber eine einem italienischen Gesange
,nen abgenommene Schrift, worin die
jitalienische Regierung den Versuch
macht, die Truppen und das Voll über
Edie Notwendigkeit des Krieges gegen
FOesterreich-Ungarn von neuem auszu
;llären. Wer sich entschuldigt, klagt
iiich an, das ist das Gefühl, mit
fdem man dieses Erzeugnis italie
Jnischer Unwahrbastigleit überblickt.
JDie Regierung in Rom eint-sin
bet offenbar das Bedürsnis, die
TUnoermeidlichleit des Krieges erneut
»Du erklären, wobei man allerdings sehr
start aus die harmlosrgleit und Ver
geßlichleit der Leser rechnet. Denn be
kanntlich peitschte man in Jtalien oor
Kriegtausbruch die Vollsleidenschast
mit der Forderung nach Befreiung des
Trentino und der Städte Triest, Götz,
u. s.w., aus. Das war damals der
Kriegsgrund Es war ein Kreugzug,
der unternommen werden mußte, um
die unerlösten Brüder endlich vom
fremden Joch zu befreien. Inzwischen
ist nun aber aus dieser Befreiung
nichts geworden, Italiens Heere werden
immer mehr von der Grenze zurückgi
trieben, und an den Marsch nach Wien
und Budadest glaubt heute selbst der
hoffnungssreudigste nicht mehr.
Da ist es denn allerdings Zeit, daß
das italienische Voll ansängt, umstrick
nen, denn sonst könnte es doch einmal
an seine Machthaber die Frage richten,
ob denn die ungeheuren Verluste nicht
völlig zwecklos erlitten seien. Man
muß also dem enttäuschten heer und
dem notleidenden Voll llar machen,
daß tatsächlich andere, und zwar viel
schwerwiegendere Gründe den-Krieg
unvermeidlich gemacht haben. Diesem
Zweck dient die aufgefundene Schrift,«
die in der Form eines Gesprächs zip-is
schen einem Arzt und einem Bauern
denr Volke die Weisheit feiner Regie
rung offenbart. Es war nur ein Ast
der Selbsterbaltuna, wenn Jlalien in
den Krieg zog, denn der treulose Ver
biindete twornit nicht Italien, sondern
Oefterreich-Ungarn gemeint ist) habe
seit Jahren aus der Lauer gele
gen, um Italien zu vernichten. Der
österreichische Generalstabschef habe sich
sogar nicht entblödet, zur Zeit des
furchtbaren Erdbebens von Messina
den sofortigen Einfall des heeres in
.Jtalien zu fordern! Ein Nachbar,
von dem man derartige Schandtaten zu
erwarten hatte, sei naturgemäß eine
ständige Bedrobung und eine unae
beure Gefahr für das friedliebendr.
harmlose Italien Das italienische
Voli habe sozusagen bei ossener Tür
geschl :,fen obwohl es wus;te, drfi in
jedem «luoenblick der Einbruch dei
Feindeg erfolgen sonnte. Da man
aber nun dot) nicht unbedingt auf die
Gläubigieit des Bauers rechnen kann,
so läßt man ilm an den Arzt die Frage
richten, ob es denn nicht wahr wäre,
daß Oesterreich die von Jtalien gefor
derten Gebiete herauszugekks: «ereit
war· Der Arzt muß nun ( i otngs
diesen Einwand als berechtigt anerken
nen, aber er entiröftet ihn sofort mit
folgenden Gründen. Italiens Neu
tralität hätte zu einem Ueberaewicht
der Mittelrniichte gefiibrt, das deren
Sieg zur Folge haben mußte. Dann
wären aber eines Tages, wenn
Deutschlands und Desierreichs Feinde
am Boden lagen, die einst verbundeten
Möchte itber das arme Italien herge
fallen und hätten furchtbare Rache ge
nommen. Italien mußte also die stin
stige Gelegenheit benußem um zur Ver
nichtung Oesterreich-Ungarns und sei
nes Verbiindeten beizutragen Damit
bat nun das italienische Voll erfah
.ren. warum der Krieg, der ihm so
schwere und iwecklose Opfer auferlegt,
unbedingt notwendig war. Das die
italienische Regierung sich ihre Aufgabe
sehr schwer mocht, wird man nicht be
daupten isnnem Sie weiss adee, daß
treue Mitarbeiter in der fean Tische
und englischen Botschaft iu onr ihr
beisteden Und deren setoeisrnittet
sind weit itboezeugendee und wirtsai
Einer als die schönste-i Schriften
T Rumsche Brüder.
Jn Russland gibt es eine Erzengel
Michael-Bruderschasi, die der eussischen
Regierung nahestehi. Es sind wohl
Jdie besten Brüder auch nicht, aber
’ dumm sind sie nicht. Die Bruderschasi
hielt dieser Tage eine Bessernum Ab
lworin die Keiegsziele Auslande betri
ien wurden· Ueber das Ergebnis ist
Znut so viel bekannt das die Versamm
ngstch gegen den stieg aussprech
Ein Ausschuß wurde eingeseyt wel
cher sich mli den Beziehungen Nuß
lands su seinen heutigen Gegnern, ins
besondere su Deuischland, befallen soll
slso nach dein Kriege will Uußland
nicht meh- slle England sich ersan;
noch dem kriege will es Deutschland
in Frieden sagen