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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 11, 1917)
Mutterilörohmmmi Skizze un christisn Flam. Die alte Schwarzwälderuhr mit dem « früher mal farbenfrohem jth aber längst verblichenen Bilde auf dem o«e ten Teile des Zifferblnties ticlt iher eintönigen Schlag. Der einzizxe Lust in der ärmlichen, alser reinxichen Hei nen Stube. Selbst das leife unrexel mäßige Geräusch von den Stridtmdeln, die Mutter Grohmann eben noch so fleißig bearbeitete, schweigt und die al Jen, welken hönde sind mit dern Strick ftrumpf in den Schoß gesunken. Die Augen blicken durch die von kei-" nen Gardinen verdunkelken kleinen Fenster der alten Mietikate nach der. Dorfstraße zu, aber die Gedanken man-I dern teils darüber hinaus in unge kannte Fernw, teils in ihr eigenes. schicksallchweres und mühevolles sie-» den zurück. l , i Jhr Mann, ein fleißiger Tagelöhner«i starb in noch jungen Jahren und liest sie mit vier Kindern zurück. Drei Kinder starben im Laufe der Jahre,s nachdem sie schon fast erwachsen waren,1 und es war ihr doch so blutsauer ge worden, sie erst soweit zu bringen. Nur ihr Fritz, der Jüngste, war ihr gebliesj ben. Er lernte ein Handwerk und nachdem er Soldat ewesen war undv auch mehrere Jahre in einer größeren Stadt gearbeitet hatte, war er im Be griff, sich in seinem Heimatdorse als Handwerksmeister niederzulassen Da brach der Krieg herein und als Reservist mußte er auch mit fort. Noch imnier hatte sie ihren Lebens unterhält mit ihren eigenen Händ-en verdient und ileine Unterstützungen, die ihr Sohn ihr in den letzten paar Jah ren miiunter zuwandte, brauchte sie, wenn es bar Geld war, nicht für sich, sondern legte es zurück. Das durfte Fritz natürlich nicht wissen. Jn dem letzten Jahre während der Kriegszeit fühlte sie ihre Kräfte aber mcrilich schwinden und ihr Verdienst wurde immer geringer. Not litt sie sreilich auch ietzt nicht, denn die Bauern im Dorfe, bei denen und siir die sie sonst gearbeitet hatte, ließen sie nicht darben. Der Eigentümer der ileinen Mietsiate ließ sie sogar umsonst darin wohnen und half noch ihre Ziege mit durchsiittern; hatte sie siir dir Bauer srauen Strümpfe zu stricken, wurde ihr das reichlich vergiitet. Der Strickstrumps, der augenblicklich aber mit den Händen in ihrem Schoße ruht, ist fiir ihren Fritz bestimmt, und manchen Wunsch und manches Gebet silr ihren Jungen strickten die immer noch sleißigen Hände mit in die Ma schen hinein. — —- — Neben ihr aus dem Stuhl liegt ein Zeitungsblait Mutter Grohmann hat in ihrem Le ben sonst iaum se Zeitungen gelesen, dazu hatte sie ieine Zeit; nun aber in der Kriegszeit bringt ihr mitunter mal ein Nachbar eine Zeitung, und wenn sie auch nicht alles versteht, so wird ihr das möglichst erilärt und verständlich gemacht. » . So e ging ihr bei den ins Auge fallenden großen Ueberschriften auch nicht, dasz in der legten Zeit viel von einer neuen Kriegsanleihe von zehn Milliarden Mart geschrieben wurde,s und sie verstand soviel daraus, daß das Deutsche Reich zur weiteren Durch führung des Krieges Geld brauche und anleihen wolle. Das Wort »Millionen« hatte sie wohl schon öfter gelesen und ausspre chen hören. Der Inhalt dieses Wor-» tes war ihrem schlichten Verstande je doch immer ein Rätsel geblieben. Das «Tausend« tam ihrem Begriff schon näher, obgleich auch dieses Wort ihr schon einen für sie fast unermeßlichen Reichtum bedeutete. Das Wort »Wil liaroe« aber, das sie sent so oft laö,’ war ihr bit-lang gänzlich unbekannt und sie konnte bei allem Grübeln und Sinnen sich teine Vorstellung davon machen, sie ionnie dabei weder Anfang noch Ende finden. Ihr Nachbar, Herr Berg-nann, der alte Schullehrer im Orte, tam Initnnier mal zu ihr in die alte Kate, oder sie ging mal zu Bergnianns, und dann er zählte er ihr von den neuesten Kriegs ereignissen und suchte sie auch iiber die , Milliardennnleilx aufzuklären. Es ge lang-ihm das freilich nicht ganz, denn als er ihr das eben erilärt hatte, dan tausend mal tausend eine Million und tausend Millionen eine Milliarde scien, sdsuttelie sie den Kopf und meinte: »Halten Sie ein, halten Sie ein! Wo Fnsollen die das viele Geld denn alle hernehmeni Soviel gibt es ja wohl garnicht auf der Welt.« Der Lehrer setzte ihr aber auseinander, das; dae deutsche Voll noch mehr Geld hätte und daß auch die weniger reichen Leute mit dazu beitragen konnten durch Zeich nung kleinerer Beiträge von hundert Mart on, das Vaterland in diesem Kann-se gegen unsere Feinde wider sinndefjidig zu machen und uns den endltchen sieg erringen helfen. dann verfiel sie « slvieder in ih Sinnen und W nie in die fiir sie immer noch unermeßlichen Mil lionen und gar Milliarden konnte sie sich nicht hinein denken. —- — — Wieder iii es still in der kleinen, ärmlichen Stube, nur das Ticlen der Uhr und ab Und zu ein schwaches Stöhnen« eines schmerzgequälien Mut ierherzens. Die im Schoße geialieien zitternd-en Hände Mutter Grohmanns halten einen Brief, der Spuren trägt von vie len auf ihn niedergefnllenen Tränen Jhre Augen sind vom Weinen getötet Sie hat den Brief schon wer weiss wie oft gelesen, aber sie liest ihn noch mal. Da steht: »Ihr Sohn Friåz Grohmann fand auf dem Felde der Ehre bei R . . . durch eine feindliche Kugel den Tod. Er starb als tapferer Soldat und war unserer Besten einer. Goii tröste Sie und helfe uns weiter! Rainer, Leuinani.« Schwerfällig steht sie aus und geht hinaus. Jn ihrem Kömmerlein steht ihr noch von ihren Eltern herstammeni der und vorn Alter schwarzer Kaiser, den schließt sie auf· Jn der Ecke unten am Boden —- ste braucht nicht lange zu suchen — steht ein tleiner Beutel, oben mit einer Schnur zugeschniirt, er ist aus einer alten Dosentasche ihres ver storbenen Mannes gemacht. Sie nimmt den Beutel heraus. Er birgt ihren Reichtum. Langsam wie sie geiornmen, geht sie wieder in die Stube zuriick und schüttet den Jnhalt des Beutels auf den Tisch. Was sie sich in ihrem Leben mit sau rem Schweiß bei Groschen und Pienni gen verdient und sich am ciaenen Munde abgesrart hat, liegt hier in Fünf-, Drei-, Zwei-, Ein- und Halb martstiieien beisammen Sie zählte das Geld. Langsam und bedächtig. Es sind zweihundert undfiinfundfiinfzia Mari. Die fünf undfiinfzig Mart schiebt sie beiseite Sie hört Schritte draußen und fiel-i einen Schatten am Fenster vors-ei lin schen —- es ist ihr Nachbar. der Lehrer, der schon ins Häuschen und aleich daraus, nachdem er in seiner kurzen Art an die »Für tlopft, bei ihr in die Stube tritt. Sie erschrickt uichi, wie der Geiz hals, der beim Geldzählen ertath wird. Lehrer Bergmann macht zwar grosse Augen, er hat ja bei ihr solche Schätze nicht vermutet. Mutter Grohmann heißt ihn sich nie dersetzen. Sie weiß sa, dass er nur zu ihr kommt, um nach ihr zu sehen und sie iiber den Tod ihres Sohnes zu trö sten. Seine staunenden Blicke herritt wortet sie mit der Erlliirung: »Dies ist das, was ich in meinem Leben bei allem Unglück, das iiber mich gekom men ist, gespart habe, wo ich für ge arbeitet und was ich mir oft am Munde abseinath habe. Jch dachte, wenn me n Fritz mal Meister werden wollte, dann sollte das eine Hilfe für ihn bei seinem Ansangen sein« Nu iommt er nich wieder un nu braucht er es niclt mehr —- Un ich brauche es nu auch wohl nich mehr —« Ein Weilchen ist es still. Sie schweigt in traurigem Sinnen und der Lehrer überläßt sie ihren Gedanken. Ein tie fes Seufzen und die alte Frau fängt wieder an zu sprechen:A ,,.Verr Bergmanm Sie haben mir neulich gesagt, daß jeder, un wenn-er auch nur hundert Mart hätte, es zu der — der — Kriegöanleihe mit her geben könnte un mit dazu helfen, daß wir siegen. Hier nehmen, Sie diese zweihundert Mart un besorgen Sie das man — die will ich da mit zu her geben. Da bleiben noch fünfundfünf zig Mart, die reichen wohl zu’s Be gräbnis, wenn ich dot bin — ich brauch wohl für mich sonst nichts mehr -— — Mein Bestes hab ich ja schon hergeben müssen für das Vaterland — nu kann es dies auch noch triegen.« Der Lehrer versprach, ihren Wunsch zu erfüllen und nahm die zweihundert Mart als Beitrag zu der Kriquanleibe an sich, nachdem er ihr tlargemacht hatte, daß sie das Geld nicht verschenke, sondern daf; es ihr gut verzinst würde und daß sie das darüber ausgestellte Papier zu jeder Zeit wieder für den Wert loswerden könne. Er sprach die Hoffnung aus, daf; sie noch lanae sich des Genusses der Zinsen erfreuen möge; sie rue hiermit ein gutes Wert fiir un ser Vaterland und nütze zugleich auch fich selber damit, indem sie, statt es zinsloö liegen zu lassen, es fiir gute Zinsen herliehe. Sie schüttelte nur den Kopf und winkte mit einer matten handbewegung ab. Denselben Tag noch ließ Bergmann das Geld auf die Kriegsnnleihe eintra gen. Am nächsten Morgen war Mutter Grohmanns Stübchen leer, und noch stiller war es darin als sonst, denn auch die Schwarzwälderin ticlte nicht mehr, sie war arn Abend nicht aufgezo gen. Die alte Frau lag irn Bett und stand nicht mehr auf; schon am Abend » schloß fie die Augen fitr immer » Lehrer setgrnann nnd seine Frau waren bei ihr nnd die lesten Worte der Cterbenden waren. nur ils-n ver wMIM the Iris und die stieg-an z Haus und Gatten. ? W Ethmaden in Blumentöp fen. Die kleinen weißen Erd-nahen stel len sich ein« wenn die Blumeniöpfe zu naß gehalten werden und die Erde dadurch sauer wird. Eine Bekämp fung ist also nur möglich, wenn der Topf umgeplatzt wird und vor allen Dingen die Scherben auf dem Abzi1gs lvch nicht vergessen werden. Vielleicht gelingt es auch, wenn ein starkes Gie ßen vermieden wird, die Moden durch Uebersiteuen von Kallpulver zu be tätnpfen. Abkochungen von Wallnuß blättetn sind gegen Regenwürmer ein gutes Mittel, helfen also vielleicht auch hier. Winterschuz fiir Bäume. Empfindltche Gehölze lönnen im Garten gegen Wintertälte in recht ver schiedener Weise geschützt werden. Am einsachsten geschieht es dadurch, daß man ihnen einen Standort gibt, an dem sie in einiger Entfernung gegen Norden und Westen durch eine entspre chende Bodenerhebung, durch Mauern oder dichte Gebolzpslanzungen, zum Beispiel durch größere Nadelbolzgrup pen, gegen die Einwirkung kalter Luft striime gesichert sind. Vielsach legt man auch zu diesem Zwecke Schutzheclen an, und obgleich hierdurch die Kälte nicht verringert wird, zeigt es sich doch, daß ein solcher Windschutz in den mei sten Fällen genügend ist. Allzu nahe aber sollen solche Schutzpslanzungen nicht an die zu schützenden Gehölze stehen, sonst gelangt ihre Vegetation erst spät zum Abschluß; die Triebe rei stn dann nidu aus und siesallen dun Frost zum Opfer. Andererseits wird durch solche nahe Anpslanznng der Schutz verstärlt und durch die Beschat tung, nach vorherigen starken Nacht srösten, der verderbliche Einfluss der YRittagssonne aufgehoben Manchmal aber genügt eine Schutz psimumm Mchhrmizmnn GchM» gegen Frost zu schützen, und muß man in solchen Fällen schon zu Deckman F rial: Nadelreisig, Schilf, Stroh, Farn "lrautwedel, u. s. w., greifen, die locker über die zu schiigendeg slanzen ge l hängt werden. - ann sin a er· gleich szeitig auch die Wurzeln mit Moos, "Laub, Tannennadeln oder turzem Strohdung zu decken, weil sich die «Wurzeln meist dicht unter der Erd i obersläche ausbreiten. . Viele Gehölze bedürfen eines Win terschutzes nur in der Jugend und bei diesen genügt es in den meisten Fäl len, nur die TBiuzeln zu bedecken, da mit der Frost sie nicht vernichten kann. Blautannen und ihre Ver wendung Jn einer Nadelholzgruppe oder auch als Einzelpslanze wird eine Blautanne, Picea pungens argentea, die Aufmerk samkeit jede-Z Beschauers sofort aus sich lenken. Der prächtige, regelrechte Wuchs und die herrliche, silberblaue Färbung machen die Blautanne zur schönsten und wertvollsten Koniferr. Dabei sind sie vollkommen winterhart, schon als kleine Pflanzen, was ihren Wert wesentlich erhöht. Besondere Anforderungen an den Boden stellen sie nicht; sie gedeihen in jedem nahrhasten, sandig-lehniigen Gartenboden vorzüg lich. Jbre volle Schönheit kommt erst bei stärkeren Pflanzen voll zur Gel tung, da sie auch als große Pflanzen keinen kahlen Stamm bilden. Sie müssen aber, um sich vollkommen ent salten zu können, einen möglichst freien, sonnigen Standort haben. Es ist da her vorteilhafter, sie entweder als Vor pflanzung vor größeren Navelholzi gruppen zu verwenden oder als Einzel pflanze auf größeren Rasenpliihen Bei Zusammenstellungen von größeren Gruppen müssen sie recht loder ge— pflanzt werden. Wenn die Pflanzen größer geworden sind nnd sich gegen seitig beengen, ist es von besonderem Vorteil, einige davon zn verdflanzen Von besonderem Reiz sind die Blau arten anch als Vorpslanznna var tsle hölzgruppen mit hellem Land, wo sie sich von dem hellen Hintergrunde vor teilhaft abheben. An grösseren Teich anlagen gruppenweise vereinigt, rast sie sich im llaren Wasser wiederspieaeln können, sind sie von unvergleichlicher Schönheit. Einen herrlichen Schmuck bilden diese Tannen auch als Einzel pflanzen siir größere Felspartien, loo zu man tleinere Pflanzen verwendet Am schönsten sind sie znr Zeit des An triebs; aber auch den ganzen Som mer behalten sie die silberblaue För bung. Jni Winter werden sie etwas dunkler. Es gibt mehrere Spielarten, zum Beispiel Picea pungens glauca Klostert, bei denen die Blaufiirbung noch stärker ausgeprägt ist und mit telst Vermehrung durch Beredlung fest gehalten tvird. Die Stammform ist -Pieea pungens aus dem westlichen Mord-Amerika —- Berpflanzen aller " Kontserem Ende April-Anfang Mai. dauptrsgel sttr Radelhiilser in tohleni dienstng etten Stadtgärtem häu Æliebers , mitkreinein Wasser Meiste-II W gesund Kaltbtingung der Eil-bee - ten. Die Gattenbeeten find für Kalt diingung seht dankbar. Jn schweren Böden gibt man den Kalt im Herbst. Man läßt ungelöfchten Kalt an der Luft zu Staub zerfallen, streut diesen um die Pflanzen und Ente-It ihn leicht unter. Sehr gut mitten im Herbst oder vor der Pflanzung nntergebracht, Düngemittel oder Knochenmehi. Beide enthalten die für die Erddeeren beson ders wichtigen Nähkftoffe, Vhosphor fäure und Kalk. Behandlung der Calla. Die Calla bedarf einer nahrhaften, dungreichen Mistbeeterde und ist wäl rend der Wachstumszeit sehr feucht, beinahe nasz zu halten. Läßt man die Pflanzen im Sommer ruhen und ver pflanzt sie Ende August oder Septem ber, so blühen sie im Winter, im ande ren Falle aber im Sommer. Jm Winter blühende Callas dürfen nicht zu tvarm gestellt werden, damit sie nicht langstielige, vergeilte Blätter treiben. Wenn sie zu warm und zu trocken ge stellt werden« siedelt sich leicht aus ihnen die Blattlaus an. Die Vermehrung geschieht durch Nebensprossen und Brustinollen. Jm Sommer, am be sten beim Verpslanzen in der Blütezeit, können diese Pflanzen reichlich gedüngt werden. Pflege der Amaryllis. Nach der Blüte hat die Hanptpslege. der Pflanze zu beginnen, nur auf; Grund dieser blüht die Pflanze im; nächsten Jahre wieder. Alle Blätter! sind an der abgebliihten Pflanze zu schonen. Es istszur rechten Zeit zu gießen und zu düngen. Letzteres lob-E chentlich einmal mit in Wasser gelöstem ; Knhdung oder anderem nicht zn star-" ten in Wasser vernohrenen Dünger.: Läßt im Hochsommer der BlättertriebE nach, beginnt die Ruhezeit Die Was-z fergabe wird nach und nach vermindert und hört schließlich gan; ans Die alt-E gestorbenen Blätter werden abgeschnit ten und die Zwiebeln werden an einen trockenen, 50 bis 55 Grad warmem· Platze, am besten in dem Topse, über-. lointert. Jm Januar oder friiher oders später stellt man die Töpfe wärmet (75; bis 80 Grad vertragen die Zwiebeln).t Schiebt die Zwiebel ihren Trieb her vor, rvid zga vorsichtig umgepslanzt, der Topf er lt einen tvarmen Platz am Fenster und die Pflanze wird dann regelmäßig gegossen. Will sich der Trieb der Pflanze nach dem Verpflan zen nicht schnell weiter entwickeln, so ist sie möglichst warm zu stellen, doch ist dann fiir ständige Feuchtigleit im Topse zu sorgen. » Dustende Küchentriiuter. Eine ganze Menge Küchenkriiuierl gibt es, die nicht jeden Tag im Haus-; halt gebraucht werden, und wenn sie einmal gebraucht werden sollen, sind sie nicht vorhanden. Sellerie, Porree, Pe tersilie, Dill und Bohnentraut sind wohl in jedem Garten zu finden, und wenn es hoch kommt, auch Majoran, Salbei und Beisuß. Wo findet man aber noch Estragon, Anis und Fen chel, wo baut man KerbeL Krause minze, Alant, Angelika, Basilikum und Borago iBoreifcht an? Wer gönnt noch dem dustenden Lavendel, Rosma rin, Melisse, Tbmnian und Kranic minze ein Plätzchen im Garten? Sie sind verschwunden. als ob man sich ihrer schämte! Und doch wußte die alte Großmutter so heilkräftige Salben und Tees ans diesen Gartenkräntern zu bereiten. Nicht Kurpsuschertum und Aberglaube hatten hier die Ober hand, sondern ichnierzslillende Haus mittel waren im Schwunge, denn der Arzt wohnte weitab in der Stadt, nnd oftmals mußte man mit dem Gelde rechnen, denn Arzt und Apotheke sind teuer. Und gar wunderbar waren die Heilersolge, die man zum Beispiel bei den Abtochungen der Salbeiblätter zum Gurgeln erzielte, wenn das Kind an einer Halsentiiindnng erkrankt war, wunderbar kräftigte das abgekochte Wasser dieser Blätter das schlosse, leicht blutende j-),«.ils,.nsleisch, tote ost wurde ein ltluiqusi dieser Blätter als Tee gegen abzehrenden Schweiß ge braucht, nnd fast nie versagten diese Hausmittel ihre erste Hilfe, ehe der Arzt kam. Der tiiinimel ist nicht nur eine gute Würzpslanir. sondern auch eine gute Heiipflanze, denn sein Genuß fördert die Verdauung, zerteilt Möh ungen u. s. w. Fenchel ist aber auch heilwirlend gegen tiolit und Bleiban gen, während Ani-: I ie Verdauung er deri. Der tiorianner wird gern in Essig gelegt nnd das Wiirzkraut zu Marinaden verwendet, als Heilmittel ist er ein guter Tee gegen Kopfschmerz und Magenleschwerden Tee aus Bei sußblättern ist ein gutes Hausmittel gegen Krampfansällr. Lavendel, Me iisse, Rosmarin und andere Stauden sind dusiende Kräuter, die nicht nur zur Speisewiirzung und als Heilmittel gebraucht werden, sondern man trock net die Blätter im leichten halt-schritt »en, näht sie in ein Leinensöckchen ein sund legt dieses in den Micheschrank, tvo sich das leichte Persiinr lange er i.hiilt Einmal ungeteilt-est dauern Iiele dieser Kräuter jahrelang ohne Ifslqe su. Raumuugs-Vcrkaus! Verkauf beginnt Samstag, den 6. Januar Unser Raum ist beschränkt, und um Platz zu schaffen siir unsere große Auswahl Friil)jal)r«Z-Waaren, werden wir unsere Winterkleiduug zu Schleuderpreise verkaufen. swnnut herein nnd beseht diese Waaren. Sie können dieselben kaufen zu weni ger als dcu Eiigr«oßprei5. Die Auswahl besteht aus-: Schafpelz gcsüttckteu Rückku, Mackinaws, Duck Couts, Sweaters, Unterzeug. Hüte, Mützen nnd andere Aussiassiruugeu. MAX GREENBERGER »Der Schneider-« Pl)one: 1611 lkålover:(53eluiude Jetzt endlich wissen wir genau, wie anc 7. November der Hase gelaufen ist. Denn nunmehr wurden aus Washington die offiziellen Ziffern iilier das Resultat der Präsidenten ioahl sowohl wie der stongreszwahl mitgetheilt. Was die erstere ange langt, so erhielt Wilson 9,116,296 Volksstiinnien, während Hughes sich niit 8,547,—-174 begnügen mußte. Der Präsident errang also eine Pluralität non 568,d422 Stimmen über seinen repndlikanischen Widersacher. Jin tiianzen wurden, das Votum für den Sozialisten Benson und den Prohidi tionisten Hanley mitgerechnet, ts (;:3H,871 Volke-stimmen abgegeben, so das; Woodrom Wilson auch diesmal keine Mehrheit der Volksstinnnem sondern nnr eine Plnralität iilier den Ztäkksten seiner drei Rivalen erzielte. Die sranziisische Presse aller Schat tirungen fordert dringend eine Aens derung in der Art der seriegsiilsrnng Das Wasser geht an den Hals-l Bnsims tut-Im nqu Streits rinnt-n musoislll Spezial-Offcrtc Dieses nsnisnsrlrellsnsns Kosnhnnnionss « f f « a tmqu fecc . o I. e Absolut nnentlwhrlieh für jeden lUcanm ob ein Anfänger im Rnsieren oder ein nl: ter Knaben Tiefe Marnitnr besteht nn-; den folgen den Theilen: Einem silberplatticrten Wasser-Apparat, zwei feinen Stnblklingcss, teine l·efse1«. Einem automatifcbcn Streiclnieuwm Untern ne Osaeanti«·. Bsird von säk bis PS verkauft mDäcscläsm wesdisn nicht cinzsln verkauft.T Wir quicn Mich un kipii n-(ffiicl)c MnmlviIt(1tions.s:51cujjcWug sr c i ! 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