Neyraska W MWM Ude J Jahrgang 37. M Grund Island, Mel-fassen Donnerstag- den 28. Denn-bet- l9l6. - Nummer 21 -— , Vom KMchauplatz Deutichand nimmt PräsidentWitions Friedens-Vermitttuug an« Friedenskouferenz mag Mitte Jan-Ist stattfinden-. Vet hältnissmäsckge Ruhe an allen Ironie-« Die dobkudfcha fast vom Feind gefänbekt. Belachei jext ganz in deutscher Hand. Aus Berlin: Truppen der Ver-bün deten unter Feldmakfchall von Ma ckensen dringen in ihrem Siegeslaufe in Ostrumänien immer weiter vor. Die Hauptarmee Mackenfens hat den Buzeu auf einer breiten Front über schritten, nachdem sie den ganzen Ab schnitt von Vnzeu vorn Feinde gelän bert hat. Braila nnd Galan, das Ziel der Eroberer. sind von den Ru mänen vollständig geräumt worden und werden als verloren aufgegeben Auch in der Dobkndscha verlaufen die Operationen erfolgreich. Dort ver folgen die Berbündcken die retirikew x den Rassen und Rumönenz sie sind bereits nach den Walddiftrikten desl nördlichen Theiles des Landes ac-; dran-ein wo sie starken Widerstand erwarten Die Flucht der rumänisz laden und rufsifchen Streitktäfte aus der nördlichen Dobrudlcha hat begon nen Die Aussen und Wen ha ben ist-e Stellungen istde von derj Eismhhnlinie von Enge-I sind Mvon 4 I W Ists-Dom ». gen dileen mn M M Mundnichtin dieMdspDo nun-Dle getrieben pl werden. Weist-imme- den-sch U. , j; se su«--ss·eiiisi- wiss-sinng- Yde slsartosselernte ist »ein schwerer-BE agt kiik Dei-, Augenlid-,- isctdssicsn wars-ist« ne NothsvorlkaiidensYYsz « « « unanizgxtehme Hin-M ,it·,« der sogar! noch bot- dein runiänischeti Siege abij geholfen wurde seht sind 4wir in« Ueberslillejtjit Getreide versehen, dass uns in Runiänien in solchen Qiiaiiti-j täten in die Hände siel, dasz wir dass von bis zur nächsten Ernte pralieni können. Deutschland, wie auch Oeis stetreichillngarn, Vulgarien und dies Türkei werden diese inmienieu Vor-z räthe unter iich theilen. Es sind un-f begrenzte Mengen in den Elenatoreni sowie auf den Valingeleiien Der In ichein wird erweckt, als ob überall von den Rumiinen Anstalten getroffen morden waren, das Getreide über dies russische Grenze zu ichmnggeln, aberT die latuinenartige (ileschtvindigkeit,« niit welcher die Jnvasion einsetzte, ge ltattete ein Fortickiassen der unschätss l IS : : : U L · F i i l s baren Vorröthe nicht. Nach dem Frieden von Bukarest hatte das Ali-l nigreich Rutniinien lii7,002 Qua driittilonieten Die Eroberer haben bereite die Hälste dieses sich aus Ackerland znsnnuuensetzenden Geliiek tess besetzt und sie besinden sich im Ve suz von tliatsächlich des gesanmitenl Lel tiroduzirenden Theile-L Es nun-l den 60.000,000 Buschel Getreide von] den Deutschen beichlagnahmt. s I i Sozialisten für Frieden. Llus Paris: Der Verband der So , zinlisten iu Paris hat sast einstitnniigz eine Resolution gefaßt des Jnlsathl wenn irgendwie möglich, die interna-: tionalen Beziehungen der Sozialisten zu einander wieder so zu gestalten,z ioie ev vor dem Kriege der Fall gess niesen mar. Der Hauptzweck der Rc I iolntion besteht in Propaganda siirH Einleitung von IriedenvunterhandJ hingen. Es wird der Wunsch zurui Ausdruck gebracht, daß Deutschlands nnd seine Verbiindeten in bestimiiith Weise ihre Bedingungen nennen» un ter denen sie Frieden zu schließen besi reit sind. An die Alliirten wird das Ersuchen gerichtet, die Vorlchliigei nicht kurzer Hand zurückzntveiien,« sondern sie eingehend zu prüsen und die Bedingungen den Parlamenten zu nnterdreiten Es wird ausge führt ein-. i , . lä- W iurtg könnte dtu tieu nur ichs Deutsche Diplosnsteu optimistisch. In der deutschen Botschaft in Wash ington ist inan optiniistischer Ansicht iiber die deutschen Friedensvorschläge Dort macht sich die Hoffnung fiir de ren Annahme bemerkbar. Man stiin diese Hoffnung aus die Thatsache, daß die Völker der Alliirten den Frieden herbeisehnen Man glaubt, daß die Regierungen der einzelnen Staaten diesem Drucke von unten nicht wider stehen können und sich zu »riedens verhandlungen bequemen werden müssen. Es wurde auch angedeutet, daß die deutsche Note absichtlich ver tnied, direkte Friedensbedinguimen anzugeben. uni auch der Entschuldi gung, daß ihretwegen die Vorschläge zurückgewiesen würden, die Spitze ab. zubrechen Die Anliindignng, das; England möglicherweise siir sich und seine Alliirten als Antwort aus die deutschen Vorschläge die einzigen Friedensbedingung namhaft ma chen dürfte, zu wel n es sich reit erklären würde, wurde in deus en Diplomatentreisen m· Ists st der Mär-H friedensbedi gun sen noch niemals v r Beginn tat Nishss der-mai Wir-at worden sind Jm Falle witMch enn Frtedmskosnereaz einberufen wide als-da annimmt-daß fie- bar-Mitte Mai-stattfinden könne«-Tier Ort, welcher als Sittan den Meistenne nennt wunde, ist-hang. Die Ansicht dasz die deutschen Friedensvorschlöge ein wahrer diplomatischer Meisterznas sind, ist in allen Kreisen Washing tans verbreitet Jn vielen Cirteln hält man die Vorschläge fiir das wich tigste Ereigniß der Weltgeschichte seit tsluebruch des enropäiichen Kriequ Reue Revilntion in Jrland sicher-. Es wird erklärt. dasz die Einse izung von Llond George als Preniier uiinistek in England in Jrland sicher eine Revdlution bedinge. Er, als ein früherer Jrensreund, wird dies als Premier nicht nielir sein und mit sei nein Doppelsniel iit es zu Ende. Er wird nun Farbe bekennen Jetzt nlant er die Einführung der Con itription und das wird sich Jrland niemals gefallen lassen. Er giebt quuitls nichts nach, uur war Jener schwach und dieser ist ein Mann van Eisen. der seinen Willen init Gewalt durchsehen wird. Eine bekannte srs lönderin sagt: Von jetzt an wird kein weißes Brod nielir gebacken ais ein deutlicheo Zeichen dnsiir,« wie wenig der Engliinder kann-sen kann. Deutschland musi den Krieg gewin nen, dariiber ist gar lein Zweifel. Eis lann einfach nicht andere. Natürlich bat sich ietzt England geweigert. in Friedensberbaudlungen einzutreten. angeblich, weil Deutschland keine Ve dingungen naniliast gemacht liat Wenn es aber Bedingungen beklaut liart liiitte. wären diese erst recht ab geschlagen worden. England siilirt einen Eroberungstrieg, lediglich siir sich selbst und tiik seinen unersättli chen Bauch, und dieses miiszige Gere de über Hunianität u. dgl· ist hypo tritisch im höchsten Grade. Bkiten nläsdetu Missivusstatienes. Aus Verliu: Jin nördlichen Theile von Ostasrila pliinderten und zerstör« ten die Eugländer überall die Mis sionbstationen Die Missionärewuv den als Gesange-te sortgeschleppt und hatten schreckliche Mißhandlungen zu erdulden. Diese Schandthaten cho rakterisiren die Engländer. denen das Mentuni und die clvllisation nur eure IMM- tut Verbessng ihre OW M. l w sSchlacht an Grenze von Bessqkadien. s l Ulus Berlin: Im nördlichen Theile Ider Tsohrudscha entwickelt sich eine jneue Schlacht Die bis nn die Do snau znriirtnetrielienen Ueberreste deg Irnmänisch russischen Heere-J neriuchen stior Tulcea einen lenten Widerstand ich der Feind sich dnrch seine neue ,(tiegentnehr nuf dein siidlichen Ufer jder Tonau behaupten oder nne seinen ztliiickzun iiher den Strom nach Bessa imhien decken will, ist noch nicht klar: Falter es dnrf als sicher hetmrhtet mer Iden, das; in wenigen Tagen sein ru Iniänischer oder rnlsischer Soldat mehr Ums dem Boden der Tohrudschn stehen wird Oelqnellen fließen. ; Aus Berlin: Nur un wenigen Plä ihen zerstörten die Ruinänen die Mo jsichnenanlaaen ihrer Lelquellen Die ,verbündeten Truppen waren zu mich. IDie Mehrheit der Bohrlöiter ist meist wieder iin Betrieb und deutsche Juge Hnieure werden bald den Schaden der Ielektrischen strnststntionen one-gehet sert haben. Vinnen stnrzem ioird lder Abtransport non Petroleum in jgroszcm Maßstabe ausgenommen mer lden. Es ist nunmehr nicht mir siir alle Bedürfnisse der Mittelmächte gesorgt, sondern es wird auch mög lich sein, große Vorröthe von Petrus leum aufzuspeichem Ansichten im senslikt vie »Mein-e middle-du« icon-! Un bringt in einem Artikel über den Fa p- himm—amiaus-yisink ? ttn ltrittfchen Unterlmnie fulaenden Passtts: Die deutsche Regierung nat nnnnteltr fdrntlult den Standpunkt ergriffen. daf; Oualaudgs Handel-z nnd Passagiexdantnfee strieassclnfie sind, da sie densafntete Wlitstrenzer find. Das Atuentn aeaeltene Ver sprecht-In das unteren Ttutchlfnatfrteg stets behindert hat und nalll dent dien Tantpfer nntf det· Turm-dienan anae lmlten nnd uutetltsrltt werden untssete ist jetzt tttmttltta. Ite sind Kett-ac lelnsie nnd ntusseis alsJ solcan lveltan delt werd-ne selbst wenn Anterikaner an Bord sind. Wu« haben jetzt die MttteL nulereu lluterseefrtew den alle vernünftigen Leute sur nnad toendbar und nimnitiltleilsltelt itaiteu, attozudelnteu Las-s ist die lteite Tllnt wart auf Blond itststirgeg Zurückwei funa unseres- Fttedengnuaeluttcs. In Finale-nd sähest-. « Aan Berltnx ffBerichte unet einen ltlutjaen Jnlauunenjtoß zwischen Ftn tten und Rttslen i« stetni. Flnnlaud« met-den gemeldet Es heißt, daß die rnsstiche Melienntmlizei uan Ver iannnlnnaen erfahren hatte, die in Metni abgehalten tnerden sollten, nnd ein starkes Pullzeuutfaebot darauf entfandt hätte, unt dle Führer zn net· haften. Jn den strawasetn die dar auf entstanden ist eine große Anzahl Personen getödtet nnd- vernuntdet worden. Die Polizei nnd das Mill tök mußten lich unter blutigen Ver lusten vor der Menge zurückziehen s Gott«-NR auf-M 8.) .-· · « »l)es Jahres Morgen. O -.«l g Deut alten JaDt bte leste Stunde nach I Ins Rimmerwlebeilebe tns kalte Reich! —- Unb mtt bem leiten Ton zugleich Das neue Jahr erwacht Um Mitknechts I M holst sont- beitlpnts mit elfen-n I Wohl brachte tteses Weis uub Derse letb Mit alle Welt bte jüngst vergang ne Zeit — ISo voller Kampfgetös und Daß unb I Zank! I — Nun ists vorbei! -— das Alte sont Und ’s neue Jahr erwacht " Um Mitternachtl --------—---—.-.--— f Oxisaqk ten neues Leben uns erstes-; Diss« alve- shas and Streit vorübe geh n Wie-dickem lesten dumpfen GW ll; II Auf das ita ganzen Weltenall Der neue Morgen sagt Nach banget Nachts Dank-usw« ich dort auf hoher Muth steh’v. Und weit hinaus sum ew'gen Osten few Jns Morgenrot! Dann tön’ der Glockenklang allübetall Ja jedes Herz mit frohem Jubel schall: Erwacht! Erwacht! ·)1mo bieten-ten Früherer Grund Jstauder unter l Mordanklagr. Wie ieir anz- Lmahaer Jeitnngen ersehen, ists dort ein gewisser F. W. Futter unter Mordanklage gestellt worden« des- allem Ansein nach ideni tisch ist mit jenem F. W. Futter-. der im Jahre Wut im Barteiuach Ep- . « "ude hierselbst ein Fleischaeschi it biis trieb, us- it zwar da, wo sich heute ders Broivn’sche Eigarkenladen befindet. Wahr-nd seines Hiersein-s wohnte ers piit seiner Familie im siidwestlichen i Theile der Stadt, und schon damals-I krachte man ihm nicht allzu viel Ver- H trauen entgegen Er verließ Grund» «"Jsland und war bald vergessen, doch es stellte sich her-aris, daß er sich später «i: Luington niederließ und dort ei. Inen Fleischerladen eröffnete. Fuller scheint seit einiger Zeit viel . nteresse siir eine junge, 29 Jahre « lte Frau, Namens Dorothea Ruder katberrv, gehegt zu haben. Jnsols yedessen verließ ihn seine Frau und Futter heirathete-, wie aus seinem Gei ständniß hrvorgeht, die Rader und ebte mit ihr in Lexington Jnsolge treitigteiten verließ auch diese ihn, worauf er sein Fleischergesckäst ver taufte nnd eine Anstellung in seinem ernse in Omaha fand. Er suchte her nach ihr, und eines Abends letz ter Woche sah er sie in Omaha einen traßenbahmvagen besteigen. Er Liolgte ihr, nnd als sie abstieg, that er vrisselbe, ging über die Straße und sie nochmals, ob, sie mit ihm le en wolle. Siehatte nur eine per sichtliche Antwort, worauf er den Re volver zog und sie mit eutjgen Schüs sien tödtete. Augen«-Wen packten ihn dann stand überlieferten Fuller 1 Isolizei. Vor derselben erzählte scr- dick ganze Bot-geschichte. Er traf dic,vog ihrem Gatteckgetzkkmtt lebst de Frau fII KimbalL Ivofklvst sie Mit iihret Mutter lebte. Sie veranltzstc lihn dami, fein Jle Fchäjt »Y» kaufen worauf er tm ihr na) Utah verzog Später fiskjkte sie tiäch Nr braska zurück, gingen Hierauf nach chsnbct n bcirhfljetwi dort im SU tctnbck 191 -,) tookquf sie sich Imch Le xington be ubcki. Dort wurde er ae « wahr- daßzic Itzti hiutcmina und sich auf itsmc Nonen mit anderen Mäu nern unterhielt Er erfuhr dann, dass-sie noch gar nichtgeschieden sci; zEt ersttchte sie, eine Scheidung zu er langen und eine gesetzliche Heirath mit ihut einzugehen, er wollte die issofteti bestreiten Sie versprach es aher hielt ihr Versprechen nicht nnd verließ ihn. Als sie hei einent Auto mohiluniall verletzt wurde, hat er sie angeblich im Hostiital hei einem Ve such aus den Unieeih zurückzukehren doch sie verweigerte eg. Hierauf de ithlosk er. sie und sieh selhit zu ers-hie sten, sohald er ihrer ansichtig werdett wurde, und diese Vlhsicht iiihrte er so dann, wie ohett erwähnt, vor einigem Tagen anei, doch sieh selhit vermochte er tein Leid znznfiigem da, wie er» ertiirte, der Neholver versagte. Vor der Polizei erklärte er, sie mischten ihn gearde so gut gleich aufkniivsen, denn da nun »sie« fort sei, hätte das· Sehen seinen Werth mehr fiir ihu,-« nnd wegen de Schande konnte er auch nicht mehr zu seinen Kindern zirj riiettehretr Er ist des Etliordegs int« ersten lsirade angellagt nnd man stell te ihn unter strenge Vetmtehtitia- utu zu verhüten dass er sich fein Leid zu sngt Dass Linde eine-I net-fehlten Lebenss! « i Jsojevh Ziegltr von Zi. Paul der heiehuldigt tit· den ltljiihriaen Tlllired Danks uud die lljiihrige dlll ma Davi-:«, Minder dec- itu Wage Vol lstt Prezintt tvohfihasten Illfred Da vio, mit dein Tode bedroht zu haben nuude nutet Pfun- Wiirgschaft dein Disttittgetitht iihetwieseu ’ Veisautntluiig der Aktionaärc. Die jährliche Versammlung der dllnzeigetusnsrold Puhlishiug Co. sin det Ellkotttag den R. Januar l917 Nachmittags I- It Uhr, in der Hei-old Druckerei statt Bericht der Beamten tntd Neuwahl von siitts Direft ftoren siir das kommen Ide Jahr ist an der Tagesordnung j Julius Leschiuikth Präsident » Nisus Mit-ius, Seh-stät Neusalit l9l7. In das seierliche Geläute der Flie clienglocken, dac« in allen Landen nach herkömmlicher Weise den Jahres-wech sel begrüßt, mischt sich auch heuer wieder, wie während der vorherge henden Jahre, der dumpfe Donner der Geschiitze, trotzdem man infolge des deutschen Friedensangebotes die Hoffnung hegte, daß das diesjährige Weihnachten den Waffenstillstand bringen würde Weit geöffnet stehen immer noch die Thore des Janus-item pels und alle Anstrengungen, sie wie der zu schließen, scheinen auch dies mal kläglich fehlzuschlagen Der ge waltige Krieg, der gewaltigste in der Geschichte aller Völker, hat sich von Europa aus über die ganze Welt ver breitet, auch unseren Ekdtheil, soweit englische Besitzungen in Betracht kom men, nicht verschonend, und indirekt in hohem Maß selbst die Ver. Staaten und alle anderen neutralen Nationen beeinflussend Trübe ist der Rück blick auf die zwei hinter uns liegen den Jahre, und noch immer ist kein Anzeichen, da Deutschlands Friedens angebot allem Anschein nach zurück gewiesen wurde, daß der Sturm, der mit elementarer Gewalt plötzlich über die Welt hereingebrochen ist und sie in ihren Fugen crzittern macht, so bald sich ausgetobt haben wird, wenn man auch annehmen sollte, daß die kriegführenden Völker, hauptsächlich die Alliirtkm sich bald verblutet ha-« ben. Als Ior zweiundejnhalb Jahketzs das llngc Mr, das se Jahren dre hegp , « « H tjent seiten den«- fÆcW kn dei- nicht bete-offenen Ländern nllgemein die Ansicht vor, daß ein vollständiger Zu sammmbruch der beiden gegen die halbe Welt zum Kampfe gezwunge nen Nationen, Deutschland und Oe sterreichkllngarth nur eine Frage-we niger Peche-n sein könne-; « mit-· dem llntergang des jungen deutschen Rot-E ches, mit-dem Zevsall der Doppelmo narchtc, wurde bereits als mit fescsle-" liendeu Thatsachen gerechnet Aber es ist anders gekommen, als die Fein de es erl)osst, gewisse Freunde es be fürchtet hatten. Der Anbrnch des neuen Jahres 1917 findet die Alliir ten fast überall in die Vertlseidiannq gedrängt, kleinere diöniareiclpe mur den erolsert zuletzt sogar im Sturm sclsrjtt das lusrrätlieristlse Nnntänien, jnnner neue Bundesgenossen wurden gesucht nnd gesunden, den tlsönernen lnolosx itu Osten, die toaukende Welt tuacht iin Westen zu stiitzeu, und jetzt, da tuan feine Bundesgenossen tuehr zu finden vermag, attgsichth des We schief-J der iihrigen, die sich zuut Ein tritt iu den Krieg verleiten liessen und diese-.- init Mrone u. Verlust desJ gau zen Landes bezahlen niusitetn weis-, nian nicht tnehr, tvo ein noch angs, detin auch der finanzielle Bauterott steht vor der Thiire Die innere Schwäche des unheiligett Viindnisses hat sich enthiillt, uni nicht noch andere in den Strudel zu locken. Die glei szeudeu Verspreclnntgeu halten ihren Werth verloren, tuenu nicht die Macht, sie zu halten, dahinter steht —— dass gilt ini Lehen der Völker genau so utie in dein de-) Einzelnen Jn deni :lIi’as;e, nue dass Vertrauen in die Alliirteu geschwunden ist, hat sich die Zuversicht gehoheu, dasz ein endgiiltiger Steg iiir Deutschland so ivie Leuerreich Ungarn nnauishleih lich ist. Ein etidgiiltiger, denn setveit ist Deutschland hereites der Sieger auf allen Frouten Dass Jahr Mit hat eine WiedergeWrt des deutschen Geistes gezeitigt: ali« solcheLs ivird eLs in der Geschichte des Volkes attf ewig tuit goldener Flanunensclnsist verzeich net stehen« Dieser Meist ist der eher ne Fels-, au dein hiesher alle Angrisse zerschellen niusiten: tu de· Stunde der äussersten Neiahr tani ec- ivie eine Erleuchtung von ohen iiher dag- ganze deutsche Voll: »Ist-r Einigkeit kann und retten voi- rnlnnlosetn Unter— gauge!" llnd daiuit kaut das Be wußtsein der eigenen Kraft, eine fröhliche Zuversicht. geboren durch den unhengsaiueu Willen zum Siege. Noch nie hat das deutsche Volk so gross, so erhalten dagestauden, wie ander Jalusedtocnde von 1916 aus lslT: ein Gegenstand aufrichticstet Bewunderung fiik seine Freunde, tin i inszlmren Erstaunen-Z fiir seine Feinde Hund Neider. Uns, deren Herzen nic inials aufhören werden, warm zu Em pfinden fiir das Wohl und Wehe der Dennoch unserer Väter, giebt die so glänzende Offenbarung deutschen Geistes die sichere Gewähr, daß dieser triumphiren wird iiber die finster-sen Machenschaften des Feindes. Aber nicht als Söhne und Enkel deutscher Vorfahren ist dies unser sehnlichftek Wunsch; als treue Bürger der Ver Staaten hoffen mir auf einen endgül tigen deutschen Sieg, denn wir find uns vollbewußt, daß eine Niederlage Amerika den einzig aufrichtigm Freund rauben würde, den es unter den Großmächten besinh Freilich, diese Freundschaft ist innerhalb der letzten zwei Jahre schon sehr in die Krünipe gegangen durch das Verhal ten Amerikas gegenüber den Central lmächten Aber die gerissene Kluft mag sich früher oder später wieder überbrücken lassen, denn man weiß daß es weniger das Volk der Ver. Staaten ist, als vielmehr die mresse des Landes, bon England gekauft und unter englischeni Einfluß, sowie eine Klasse Kapitalisten, die ihren Einfluß bis in die Adniitiiftrations kreise ausüben Wenn Deutschlands Friedensangebot zurüxkgeztzie en wer-, den würde, bleibt den Centra miichten snichts Anderes übrig, als, um mit Hindenburg zu sprechen, weiterzudrei Ischem bis die widerhaarigen Ministe zrien schließlich zur Raison gebracht werden Jahr 1916 wird sich kommen « :T» onntag um Mitternacht verab , ".. Der Strom der Zeit, den II. «"ie die zwei vorhergehenden Jah re, mit Völkerblut roth gefärbt wird es aufnehmen. Unter Kanonendons ner kam es, unter Kanonendorrnek wird es gehen. Unsähüche W gen liegen zertrith auf blutiger Walstatt, Unglück nnd Fluch ist an die Stelle von Glück und Segen frü lieer Jahre getreten Die Fähre kommen und gehen, aber jie gleichen sich nicht; Jn« dem einen überwieqt das Gute, in dein andern das Schlün nie Das gilt für den Einzelnen wie für die Gesammtljeit -—· für die Völ ker. Und in den letzten zweinndeini halb Jahren herrschte nur die Hölle auf Erden! Aber es ist lnolil zwei fellos, daß dast- Jnlir 1017 den Völ kerfrieden selten wird, zntn Heile Deutschland-J. nnd in diesein Sinne, nnd in diesem lsieifte erfüllt non irollen .Lmii)1111men in eiserner ;leit, begrüßen mir die Leser dei- »:1ln,3ejner nnd Herold« nlil einein lliliicllichn NenjnllH K n il U l«. Fseuer bricht iu den Heimeu uou zwei Arbeitern aus. Vor einigen Tagen Illinegencs brach in den Ltkiilnninaen der Familien J E. Thondel an weitl. H. Steasie nnd John Stnn an tin-sil. —l. Straße ein Feuer ans. Die Fiiiiiilie Tlmndel be merkte zn snijt den :llii»:«l1i"ii(li des Brandes nnd lintte lninn zkeib fich, mit dem Nutlidiirftiqiien bekleidet, in’s Freie zn retten. Hei-bei eilendc kltiiihbarn nun-en im Stande, inuli ei nen Theil der .Lmii-:iiiiiiliisl in Sicher heit zn bringen, im llebrinen ging Alles in Ninnb nnd Flammen anf. Der Verlust Herrn Tlnmdel’—:-, der Tlcakhtnrbeiter in den ll. P. Ltkertstäp ten beschäftigt ist. beliinft sieh auf et nm ist-Ell Dass sman war versichert nnd gehört Ylbe Leiser. Als Herr Thondel beimilnsiilitizit wurde und an seine frühere Wohnstätte kam, lag diese bereits1 in Asche nnd Triiins mein Jxm John Ztnnsehen Heini niar Illkorqens neuen 7 lllie ein lstaiblini osen erplodikt. Herr Stnp wickelte den brennenden Ofen in eine Decke nnd trnas ihn ink( Freie, verbrannte sich aber dabei die Hände in schlim .nu« Wisse Thu- inezv T:·.1 z)"is:·.·.:."r wurde mit einigen Ein-ern Wasser ge stöichh — Bis zum 7. Januar wird die U. P. Bahn absolut keine IraGt mehr annehmen..um zuerst mit den in deu Frachtschupch lagernd-w Fkachtsenduuaeu aufzuräumen « Ä ? eine weklcre Ausstauuug zu M den« . . « f