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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 7, 1916)
Grauøigeø Kriegø hättI Jtsliknische Darstellung der Kämpfe um den Götztk Brücke-link Ja der italienischen Zeitung .Cok kiere della Sem« gab vor einiger Zeit der Kriegskotkesptmvent Luigi Baezini etschütternde Vorstellungen über eins-Im Epifoden aus tenj fürchterlichen Kämpfen um den Gift-F see Btuckentopf, besonders von jeneni auf den Döhen des Sabotino Bak zEni wird darin unwillliiklich sum Les-old des beispiellosen helpenmusE icS der Ocstekkeichek. Er schreibt: l desjenigen dergl-, der hier feines Weg hinaufniarmt. Und überall trifft man auf Miit-m Tornister, durchlö cherte heim-, fMpert man über zahl lose Patronenhiilfen. Oft heißt es haltraachm, um die Bohren mit Berwundrten vorüber zu lassen. Manch einer geht auch allein zum Verhandplas hinunter mit rauch gefchmärztem Gesicht und blutbesprisi ter Uniform. aber gefaßt und ohne Tom-das Stadt und Insel im äqäischen Meer-. .Allei spricht vom Tod auf dem Saht-lian diesem grimme-I Menschen ftessee unter den Bergen, von dem das Bombardemenl eines ganzen Jahres die Oberfläche derart abge schält, daß er, zeemiltbt und zernagt, von der leblosen Farbe lallizet Kno chenmassen an jene Ichauetlichen Berge der alten Buddhislenlegende erinnert. Der wilde und blutige Kampf hat all seine Phafezjn den Stein geschnit Jammern, weil es ja diesmal gut ging. Ein Wirbelsturm von Schrau nells peitscht die steil nach Salcano abfallenoe zslante des Sabotino auf. Die dürren solzer haben Feuer ge fangen und dichter schwarzer Rauch wirbelt vom erfel auf. Auf dem Gipfel, den man nach mehr als zweistundiger Wanderung erreicht hat, haben etioa 600 Peschie ßungen wie ein Errbeben gewütet. Ytur wenige Leichen sieht man hier« Der steile graue Hauptgipfel. dies Höhe 602, leistete erbitterten Wider-i stand. Auf alle Aufforderungen, sich zu ergeben, antworteten Ilintenschiiss se. Das war die größte höhle des Berges, die einer starken Besassung der Oefterreicher auf dem Sabotinc zum Aufenthalt diente. Den ganzenl Tag, die ganze Nacht und noch langl bis in den andern Tag hinein war ihr stiicht beizukommen. Als alle münd lichen Aufforderungen nichts halfen, wurde ein Maschinengetvehr vor die Oeffnung der Höhle gebracht. Die Schüsfe fielen hinein, die Wirkung blieb aus. Die Schüsse trafen nur den Stein. Da man mit Feuer nicht zum Ziel lam, sollte der Rauch hel fen. Der höhleneingang wurde mit Petroleum begossen und angezündet Die Flammen fraßen sich im Innern der Höhle weiter. aber noch mehrere Stunden leistete die Besasung der höhle Widerstand. Zurückgeschlagen durch den mörderischen hagel ihrer Mafchinengewehre, bildeten sich die Unsrigen immer wieder von neuem. Auch unsere anderm Truppen, die Podgora umgangen hatten, standen unter dem Feuer der feindlichen Ar tillerie. Der Kampf war blutig. Bei jedem Ansturm blieben die Leichen in den Drahtverhauen und am Rande der Schüsengröben hängen. Doch fühlte man, daß die Gewalt des Wi derstandes allmählich nachi»ies. Ge gen Mittag des dritten Tages berei· L — - III-II wir-s Die tussiiche Kirche i Mukareft ten. Uns steilen und gen-unteren Pfaden windet sich der Weg hinauf durch enge, endlose, ntembemubende Felsfchächtr. hier und da zusammen gestiikzte Steimnnssen, zerbrochene Gewehr-e, blutige Leichen, die mitl dunklen Spkiyekn die Felswand zeich nen. Von oben her hängen die Beine irgend eines Toten qui den Kopf G- in. AMICI Wafchsüche hinter der J out W Mikqu —- 841. r tetc et- selmm W Instit vor. plsslich verschwand soe d ngen der Soldaten die gräne Bald grau-ers sie siiirzte die andere Seite ve- öergce hin-n aber va, wo von den Geschiisen der Wald noch« unversehrt geblieben war, lauerte der geind icn dichten Gebüsch; dichte rabtneße beminten den Schritt. Die ersten Reihen blieben samt und son derd daran hängen, und die Mo chi nengewehre hatten nur aus diesen Au genblick gewartet. —- — Und dann war der Jsonzo zu iibers schreiten. Bis zur Brust im Wasser, machten unsere Soldaten unerhörte Anstrengungen, das gegenüberlisgende Ufer zu erreichen. Die Oesterreicher verteidigten sich aus den Wohnungen, schossen aus allen Fenstern. Rings um ist das Schlachtfeld mit bewoge nen Eisenstangen, nicht explodierten Lustminen und Handgranaten, über all berumliegenden Ballen, Scherben und Trümmern bedeckt. Die schone Straße,.die von dem vollständig weg rasierten Lueino zu den Schüsengräs ben beransiibrt, ist von Griin iibers wuchert. Seit 15 Monaten hat tein menschliches Wesen sie betreten. Sie war es, die gewissermaßen die Schwelle zur andern, unbekannten Wen vornen-e Wer seinen Fuß darnnssetzte, war ein Kind des Todes-. —- — - Die TW III Dinin Wenn es schon schwierig ist« die lbeeressiiirle der europöischen Länder, die alle ihre miliiärtiichtigen Männer einberufen, zu schänem so ist dies der Türkei gegenüber, bei der leine se nauen Angaben der Einwohnerzahl vorliegen, geradezu unmöglich. Wenn man annimmt, daß eine modilisierle Armee gewöhnlich zehn Prozent der gesamten Einwohnerschaft repräsen tiert und wenn man weiter annimmt, daß die Türkei nach oerösfenllichien Staiisiiien 20 Millionen Einwohner desikh so müßte ihr heer sich aus 2 Millionen belaufen. Von diesen sind jedoch die Verlusie abzuziehen, die Unlanglichen, die Dispensierien, so daß wir gar nichts Besiimrntes ange ben können, höchftenö feststellen, daß fich an allen Fronien ftarte Armeen befinden, im Jnnern des Landes zahlreiche Reserven, und daß alle La ger und Kafernen gepfropft voll Mannfchaften find. Bei der Rettu tierung ift man scharf vorgegangen, onderi auf dein Lande, wo infolge defen Mangel an Arbeitskräften herrscht Der Järke vereinigt alles, um ei nen guten Soldaten zu machen. Sein einfaches und rauhes Leben verleiht ihm eine große Widerstandstraft und erlaubt ihm, mit wenig zu leben. Er ift an den Refpett vor feinen Vorge festen gewöhnt und daher gans na türlich disziplinieet. Der tiirtifche Soldat befiht ieine Nerven, nnd da er außerdem religiöö gesinnt und fa taliftifch ifi, fo ift er auch fehr mutig. Eine weitere typifche Charattereigeni fchaft von ihm ift der Stolz, Soldat zu fein, eine Waffe zu tragen und eine gewiffe Macht ausüben zu th nen; denn dies bedeutet eine Tradi tion feiner Rasse, die, wie die Ge schichte ei zeigt, itiegerifeh ist, zu herrschen und Waffen zu tragen liebt. Der ttirtifehe Soldat törnpft nicht etwa, wie man gerne annimmt, ine chanifeh in Unwissenheit des zu errei chenden Ziele-, im Gegenteil, er kämpft flir ein hiftorifehes Ideal, für die Traditionen der Glanzperiode des Jota-nd, die er hofft wiederekbliihen zu fehen. Die Auörüstung der Welt-schen At mee ist vollständig modetnitekt tose den und sie gleicht der der übrigen Armen-. Wenn das Maletifche Eis buje erlitten hat, so haben die Trup pen dagegen an Wert gewonnen. Ade Abteilung der aktiven Armee ee ««lt« wenn sie an die Front geht, eine völ ltg neue Auskiistunz Es war seine Kleinigkeit, eine solche Masse von Soldaten neu zu bekleiden, besonders in einem Augenblick wo die Stoffe allekottz to tat sind; jedoch lonnte man sich mit den eigenen httfequeli ten des Landes an Wolle und Baum wolle behelfen. Die Unifoctn ist In der Tiroler-Freud Ruheftündchem "WM dte ehe-sei ist W deW die Mstch fest M ausneh Inende, aber un nmtttf Istrachans müde tft nni e dte Offtzteee bet behalten, bei den Teuppen dagegen durch etne Akt Dei-n erfett worden« detn deutfchen Heim ähnelnd. adet ohne Mantiss-much statt dessen mit einem gerollten Stoffftück versehen, das, herunterge!affen, Kopf und Nacken vdltig schützt. Das ganze ot ttve heee ift mit dekvolltotnmneten Maufetgeweheen bewaffnet. Jn einem Lande, wo die Eifenbth nen spärlich und die Wege oft fchlecht find, bietet die Truppenvekpflegnng große Schwierigkeiten, denen man durch die Einftchkung feht leichter, den Umständen nngepnßtee Ttninwns gen nach dem Typus der im Lande gedeäuchtichen Fudtwette begegnen konnte, hauptfächlich »aber durch die Einführung zahlreichen gut ausgerü ftetee Kolonnen von Saumtieken, was angesichts des zahlreich vorhandenen Pferde- und Maulefelmatetials nicht schwierig wor. Die Kapers der Armee sind nun vollständig, obwohl ei nicht wenig sagen wollte, fiir so große, noch mo dernen Prinzipien neu organisierte Truppenmassen die nötigen Osfiziere hernnzubildem Für die Rekrutierung der Ofsiziere ist das deutsche System eingeführt worden; sie sehen sich ietzt nicht mehr aus ehemaligen Unterossii zieren zusammen, sondern einzig aus jungen Leuten, die, der militiirischen Laufbahn bestimmt, besondere Schu lung durchgemacht haben. Eine große Neuerung bildet die Schöpfung von Reservevffizieren, eine Auswahl der gebildetsten und patriotischsten jun gen Männer-, die ebenfalls eigens ge schult werden. Die Ergebnisse sind sehr befriedigend. Diese neuen Of fiziere stehen denen der aktiven Ar mee in nichts noch und bringen ein frisches und sehr nühlichei Element in dieselbe. Es gibt, tvie man weiß, im tür kischen heer eine ziemlich große An zahl deutscher Ofsiziere. Ein kleiner Teil von ihnen ist eingereiht und kom mandiert iiber Truppeneinheiten, die andern, d. h. die meisten von ihnen, sind mit besonderen technischen Mis sionen betraut, bei der Luftfchissath beim Telegtaph u. f. w. Was man auch immer gesagt haben mag, so sind die Beziehungen zwilchen türkifchen und deutschen Offizieren gut, wie man es bei den Manövern oder beim Alexei tIlndrescwitsch Bonn-antun der russische Kriegöntintster. Spaziergang beobachten tunn. Sie pslegen gute Kameradschash da sie be griffen hnben, daß sie durch ihr »sreundschastliches Einvernehmen ihren Jrespettiven Ländern wichtige Dienste lfleisten tönnen. Man hat viel über die große An lznhl deutscher und österreichischer Truppem die sich in der Türkei be sinden sollen, geredet. Doch ist dies unwahr, und diejenigen, welche er zählten, die Konstantinopler Garnis son bestände hauptsächlich aus deut schen Soldaten, weil die Regierung den eigenen nicht traue, beweisen ein sach, daß ste selbst nicht dort waren. Gerade das Gegenteil trisst gu. Man steht in Konstantinopel nur sehr we nige deutsche Militiirs und diese nur vereinzelt, meistens Technitrr, die slch den verschiedenen Ironten bege ben, aber selten hier aushalten Dagegen gibt ei an den Frdnten einige deutsche und österr tsche Ein heiten, hauptsächlich techni che Trup pen, jedoch in geringer Zahl, da die Zentraltniichte ihrer an den großen Qriegsschnupliigen selber bedürfen. So sind es sogar die Türken selbst, die ihnen augenblicklich Verstärkungen senden, wie s. s. nach Galizien. Jm Westen. Deutsche Soldaten klopfen Steine, die sur Ausbesserung der Sita ßku gebraucht werden« f l Weibliche Tisc- IM. Seh-seid der iii set Schweiz wohnenden Mutter eines Feld-rotem In einem schönen Ort am Rhein im Wetvenbergischen lebt eine beut «·che Familie, die drei, Söhne ini Fel be hatte, wovon die beiden säingsten so schwer verlegt wurden, daß sie zwar mit dem Leben davon tiimen, siik serneren Wassendiensi nbee un fähig sind. Der älteste kämpft seit Kiiegsbeginn sozusagen ununterbro chen an der französischen Iront und blieb glücklicherweise bisher unver letzt. Der brave Krieger — bei ne benbei bemertt mit vollem Respekt ooin französischen und englischen Feinde redet —- hatte nun 14 Tage Erhotungjurlnuv, weil seine Nerven surchtbar mitgenommen find. Leider ivuroe ihm die Bewilligung zu einein Abstecher in die Schweiz, seine zweite sJeimnt, nicht erteilt, weit in legier Zeit die Fälle von nhnenslncht sich häusen. Er begab ich nun zu den Bundesgenossen nach Fetdtirch, eine Reise, die bei der engen Wiisfenbriis derschnft Deutschlands mii Oesierreich gerne gestattet wird. Dort hoffte er nun, die Eriaubnis zu erhalten« schnell nach seinem Wohnort innüber zu pilgern, um seinen Lieben einen Besu zu machen. Leider blieb sein Gesuä unberüetsichtigt, was er den Eltern in dei Schweiz be.iit:te-te. Ohne einen Paß zu besitzen, sprach do die Frau zu ihrem oerbtiissien Manne: «Schorsch, mit dem negsve Zigle gehe mehr nach Felokikch und Du gehst, mit und des sag i Dir nnd tueschi" YDie deutsch-österreichischen Beziehun E sen. Aus einem Vortrage des Reichs tagsabgeordneten Friedrich Naninann über mitteleuropiiische Schlvietigleiten und Nottvendigleiten heben Berliner Blätter folgende Stelle itber die Vet inneklichung der deutsch-österreichi schen Beziehungen bei-von »Das teit 1879 bestehende politische Bündnis enthält nichts iibek die gemeinschaft liche Anpassung der beiden Akmeen. Das und vieles andere hoben e.-.l die Akiegsjnhke gebracht. Miteinander sind beide Mächte ein weltgeschichtti chez Risiko eingegangen, eine gemein ! Die Beiden fuhren ab und erschie Inen ohne Paß, ohne die Stempel ! und Photographien ohne Empfehlung "der deutschen und österreichitchen Ge fandtfchntt, also mit ganz leeren Ländern ohne vorher von Ponttus bis zu Pilatus gesprungen zu fein, zur hochtörpektichen Pnßotsitatiom Die Frau erklärte sofort, keine To tucnente zu hetihem aber einen lieben Sohn, auf den auch sie ein zeitweili ges Anrecht des-he, und sie wolle lieber eingesperrt werden, aber ohne den Sohn begrüßt zu halten« weiche sie nicht von der Stelle. »Und des da isch met Ma, der mitgehe hat misse!« fellte sie den geitrengen Herren die siiirlere Chehälfte dor. Vor to viel Kettheit erstarb bei den Kontrolldei akuten jede Bureaulrntie und Spionie genfurcht und dein Ehepaar wurde ruhig in Begleitung ihres Sohnes ein freier mehcttiindigee Aufenthalt bewilligt. Unsehindert lehrten die Beiden abends in die Schweiz zu rück. «Siessch- Mai Me ta alle-, we Jne willi· belehrte die bessere Ehehätts te ihren dtsziplinierten herrn und Gebieter. Deutschcs Stabsqnartiek in sieht-deckte Stellung. same Angelegenheit ist ihre materielle und menschliche Mobilmuchung. Das bindet zu tief, als daß es jemals wieder zur Trennung siihren dürste Gemeinsame militärische Abweichun en gehen den Wirtschastsdingen erst »inn und Inhalt. Darum erst Wehr- und dann Wirtschaftsgemeim schnit. Jn den kommenden Friedens longresz dürfen wir nicht hineingehen, ohne vorher mit Oesterreichillngakn vertraglich gebunden zu sein. Sonst wiederholt sich das, was die beiden Völker zu ihrem Schaden aus dem Wiener Konareß 1815 erlebt haben Gemeinsam haben wir mit unseren Bundesgenossen das Schwerste ge tragen, gemeinsam wollen wir auch mit ihnen leben!« »Wie schön leuchtet Iet- Anastasius-K WWW Dkt MIMUA drei Höll-ZU Nikolaus, Gen-m und Beine-Its