kZortsetzung von Seite U i «Rsßlasd wird aiedeksnungen!« Aus Berlin: Der bulgarische Pre miek erklärt, »das; der Frieden konis men werde wenn Ruszland nieder-ge rungen ist, usw das wird ikn nächsten Jahre der Fall sein«. Ten ksscriich ten-Tiber einen Separatiricdcm sagte der Premicr, schenke ich keinen Glciu ben. Diesi- Gerüchte haben ihren Grund darin. daß die englische und stanzdsiichc Presse Russland für das rumänische Fiasko verantwortlich macht. während die russische den Eng läiidern, Franzosen nnd Jtiilienern die Schuld giebt. Es herrscht nime Zweifel eine Ilsiiszstiuininng zwischen den Alliirten, aber Rußland befindet sich so vollständig im Netze der Eim länder, daß es nicht nier selbststän dig handeln kann. Der Krieg wird daher fortdauern. bis die rüssische Regierung durch die militäkische Si mation zum Frieden gezwungen wird. Dieses Ziei wird nach der ein stimmigen Ansicht der maßgebenden Kreise 1917 erreicht werden· Rumäs nien befindet sich in einer verzweifel ten Lage, sagte der Preniier weiter-. Es ist seinen historischen Bestrebun-« sen untreu worden und muß nun bafiit büßen Die geogmpbische La ge machte seinen Anichbkß an Deutsch- . taub und Ocsterteidungcmi zur NMW, aber sie W warm smch when billigen Ersvkg im zweiten Balkankeieg verblendet und W sieh den W in die Arme ge » wesen. Das Mosis-h hat seine Unabhängigkeit bereits -vollstiindig verloren, denn sein Heer wird von; sranZösischen und russischen GeneräsT len befehligt und der russische Censor nnd der russische Polizist herrschen im Me. Wenn die Zlliirten glau ben, daß wir ihnen während des Winter-D gestatten werden, für eine neue Gemeine Offensive zu rüsten so steht ihnen eine Enttäuschnng be vor, erklärte der Premier. Der M wird den Winter hindurch mit allen Mitteln fortgesetzt werden, um die Mgieidung zu beschleunigen »Mchlud« führt keine Post. Die «Dentschland« wird aus ihrer Heimsahrt keine amerikanische Post mithmem sondern nur die ofsizielle Mwesondenz der deutschen Bot schaft sowie der deutschen diplomati schen und Siontularvertreter in dieser Hemisphäre Der Plan, einen regn liiren Posidienst mit Deutschland zu eröffnen, hat sich leider diesmal noch nicht verwirklichen lassen, da hierzu besondere Behälter nothwendig sind das PostmntsDepartement dieselben nicht liefern und Kapitän König sie in der kurzen Zeit nicht herstellen las sen kann. Das nächste Handelt-tauch doot dtirste aber einen uriterseeischen Qriesverkehr inauguriren. Es besteht der Plan, die Briefschastem die frei lich keine Geheimnisse haben dükseih M«Photogmyhie Fu verkleinern und dieselben in Deutschland wieder photographisch zu vergrößern. Das Verfahren dürfte theurer zu stehen kommen, aber die Geschäftswelt dürs te diesen Mehrbetrag gern bezahlen, wenn sie der Ankunft der Briesschasi ten sicher ist. Aus diese Weise könn ten die Briefschaften in kleine metal lische Ridren in Gestalt von Films geschkassen werden, wodurch sie was serdicht werden und eine große Men ge befördert werden kann, weil es bei gewöhnlicher Beförderung an Raum mangelt. Itiuz Leopold Ins Polejs König werde-. Aus Bern: Zum ask-I Herrscher Des wicdercrfmndcnen Königreich-? Polen soll, wie von Wien gemeldet wird, Prinz Leopold von Bayern, der ,«deutsche Höchftkommandirende an der Oftfront bestimmt fein. Berliner Depeschen betonen jedoch, daß der Herrscher des von den Centralmäch im zuf neuem Leben erweckten Staa , its noch nicht ausgewählt sei und alle We in Betreff des saftigen Träger-s der politischen Krone mit Zorsitht aufgenommen werden müß ten. Der Jubel der ipolniktlzen Be ssölkemng ist ungeheuer and wie ein M pflanzte fah derselbe fort. Mit dem M stin die Le M nnd alten W die pol MW en u. in Bar s- st M « M o -D-ic Kriegslage ist so aus-gezeich net günstig, wie sie nur sein kanns nnd noch mehr-, sie wird es mich in Zukunft io bleiben« Mit diesen Werten schildert Generalieldinar scholl v. Hindenburg die Situation auf den verschiedenen Krieciisiclnmpliic non einein Vertreter der Wiean »Ist-den Presse« gegenüber Jn Be zug auf das Ende des Krieges be merkte Hände-nimm trocken: »Das hängt einzig von unseren Feinden ab. Prophezeiungen haben keinen Werth, und so lange der Krieg dan ert, sollte man diese mit Stillschwei gen übergehen Möglich ist’s immer: hin. daß das Jahr 1917 die Schlach ten bringt, die den Krieg entscheiden Aber, wie gesagt, das wekfz ich nicht und niemand anders kanns wissen. Ich weiß nur, daß ivik in diesem K- e bis zum Ende durchhalten und kämper werden, bis die Ent scheidung gefallen ist. Wir wünschen Alle ein Ende des Krieges Den Wunsch kann ich dem Volke nachein ipfiikdsen Es ist schon viel gethan worden, aber es muß noch mehr ge than werden damit naht etwa die schon gebrachten Opßr versehens auf dem Altar des Vaters-W gelegt W Ein entscheidender Schlag mas viM das Ende des Krieges herbeiführen Die Wen scheinen heute schon erschöpft und die Befehl-Z haber der russischen Armeen tragen selbst die Schuld ,daran. Es herrscht jedoch kein Zweifel, daß die Rassen neue Massen gegen uns in’s Feld führen werden. Aberdas macht kei nen Unterschied Auch wir haben Mannschaften zur Genüge. Deutsch land hat einen Ueberfluß an Reser ven und QesterreichsUngarn ist kei neswegs erschöpft. Wir haben uns nie vor der numerischen Ueberzahl gefürchtet; eii e numerische Ueber macht kennen wir nicht« Was man Alles von Verkürzung unserer Front im Westen spricht, ist reiner Blöd sinn. Wir haben niemals daran ge dacht. Warum sollten wir es thun? Unsere Front icn Westen steht so fest wie ein Fels, und wenn unsere Fein ide durch riesige MunitionsiVev schwendung hier und da ein wenig an Boden gewinnen, so ist dies von gar keiner Bedeutung Sie werden nic Zmals durchbrechen. Um dies zu !Stande zu bringen, müßten sie drei sßig Jahre ihren Ansturm aufrecht er ;halten, vorausgesetzt daß sie die nö Ithige Anzahl Truppen ins Feld füh -ren können. Die Franzosen haben große Zähigkeit bewiesen, aber sie sverbluten sich bei dieser Kampfesweis se. Alle ihre Zähigkeit, alle ihre Bravour ist vergeblich, wenn das Ende kommt, werden keine Franzo Isen mehr da sein. Die französisch Nation ioird ihr Geschick England al klein ins Schuldbuch schreiben müssen. TWenn die Engländer im nächsten Frühjahr noch einmal eine solche Os ssensive von den Franzosen verlangen Ldann wird Frankreich den Rest seiner ;waffenfiihigen Mannschaften opfern intüssem und gleichzeitig seine ganze nationale Kraft. Auch die, Kriegs Ilage in Siebenbüxgen ist ganz aus gezeichnet- Die Runiänen befinden sich überall aus der Flucht nnd der Tag der Abrechnung steht vor der Thür. Jch habe den Eintritt Ruiniis niens in den Krieg init großer Freu de.begriißt, denn damit wurde der LaufgrabensKrieg endgültig beendet. Russilche Niederlageu. Aus Berlin: An der Ostfront ist ein neuer schwerer Schlag gefallen. Bei einem jfiegreichen Sturmangriff haben deutsche Trupben die russischen Stellungen bei Skobowa, nordöstlich von Baronovitschi. durchbrechen und den Feind über den SkoboivasBach geworfen. Bei dem glänzenden Sie ge, der die erwartete allgemeine Of fensine auf dein östlichen Kriegsschaa platz einleiten mag, wurden 27 ruf sische Offiziere, 3389 Mann, 27« Ma fchinengewehte und 12 Minenwerfer erbeutest Die Rassen erlitten bei ih rer Niederlage blutige Verluste. Die deutschen Flieget thätig s- der Westfrsut Aus Berlin: Von den deutschen Flieget-n wird an der Westfront eine getvaltige Thätigkeit entfaltet und sie haben dem Feinde in den letzten Ta gen enormen Schaden zugefügt, be sonders im Sommegebiet. Mani tienslager werden bombarditt und dieselben fliegen in die Lqu Bräu de entstehen mit Bat-ichser und in W, is W Wicht- can-M M JUM W tin M Mist-«- øugstqi ais-i W » H- W W W Dn leite Ansslackerm Die Offensive der Alliirten an der Westfkont wie im Osten ist acn Erlö schen Die Kämpfe, die setzt noch an der Stimme stattfinden, haben mit der urspriinglichen Jdee der soge nannten Lifensive nichts mehr zu thun Es sind loknle Verstöße an einzelnen Punkten. die meistens völ lieh erfolglos bleiben nnd keinen Ne: ländegetvinn mehr bringen« Von ei nem wirklichen Turchbruchsversnch ist iibdrhanpt keine Rede mehr. Daß die Alliirten diese völlig nutz osen Kämpfe an der Stimme mit ih ren immerhin recht erheblichen Lis fern noch nicht völlig eingestellt ha lten« geschieht wohl erstens ans dem Grunde um den Feind an dieser Stelle zn beschäftigen nnd ihn zu ver hindern, Trnpnen nach Verdun ali ziiziehem und zweitens, nnd das ist wohl der-Ha1wtgrnnd , aus politi schen Erwägungen, da das völlige Einstellen der Offensive dein Einge itändnisz einer Niederlage gleichkäme, nnd weil weder die Minister in Pa ris noch in London nach ihren hoch trabenden Versicherungen ein solches Eingeständniß zu machen wagen. Der Krieg an der Westfront wird in den Mten Wochen wieder in das alte Stadium der Stagnation treten und voraussichtlich während des Winters darin verbleiben Die Deutschen werden an dieser Frpnt kaum in der nächsten Zeit zu einein entscheidenden Schlage ausholen, da eine Defensive hier völlig genügt« bis Its-Ost M Milchmwlstte die W gefallen ist. Und hier diitsen wichtige Ereignisse wälz rend des Winters zuversichtlich er wartet werden. Der allergrößte Theil der deutschen Reserven ist in den letzten Wochen nach Osten diri girt worden. Die Artillerie wird enorm verstärkt, wie die vor einigen Tagen gemeldete und auch an ande rer Stelle des »Anzeiger·« berichtete Einstellung von 20,000 weiteren Ar beitern in die Krupp’schen Werkstät ten erkennen läßt, und es wird sich ohne Frage in der allernächsten Zeit da die Hasen am arttischen Meer durch Eis verschlossen sind, bei den Rassen derselbe Munitionsmangel einstellen, der im Mai vor einem Jahre die schnelle Anstollung der russischen Armeen zu einer verhält znißmäszig leichten Ausgabe machte. j Rußland hatte bis zum l. Juni Tdieses Jahres immense Vorräthe an TMunition aufgestapelt in der sicheren Erwartung, bis zum Herbst den FZweck seiner großen Ossensive er zreicht zu haben. Es ist mit diesenVors Iriitben eine so unsinnige Verschwen dung getrieben worden, daß sie nahe zu erschöpft sein müssen, da die auch unter den günstigsten Bedingungen isschipierige nnd langwierige Zusubr diesen enormen Verbrauch unmöglich ersetzen kann. E Jetzt ist sür die russische Mani jktienjzusubr nur noch die transsibiris ksche Bahn ossen. Und was diese ein geleisige Bahn über ihre 6000 Mei len lange Linie befördern kann, mag« sür einige Armeeeorps zur Noth ge nügen, aber nicht für die Millionen beere, die Russland hier dem Gegner entgegen werfen muß. Hindenburg bat den Schwerpunkt des Krieges nach dem Osten verlegt. Hier ist zur Zeit die verwundbarste Stelle der Entente und hier wird im Lause des Winter-s auch wohl die Entscheidung fallen, wenigstens so weit Russland in Frage kommt. Die enorm geschwächten russischen Heeres körper werden nicht im Stande sein einer energischen Ossensive erfolgrei chen Widerstand leisten gu können. - Die letzte Lisensive in Galizien hat die Russeu l,800,000 Mann gekostet Für England geopfert! Jn frommer Entriisiung verdreht list-en die Augen über die Verwen dung von Giftaaien durch die Deut schen. Auch dass die Deutschen mie derschießen, kann er niemals ver zei·henl »Mein Man-Ich schreibt Frau M. E. Johannsen von Brainard, N. Y« »wer schlimm an einem Nierenleiden erkrankt, wurde aber schnell davon durch For-use Alpenkräutek geheilt Zur gleichen Zeit verschwanden auch seine Magenbeschwerden, von welchen er seit Jahren geplagt war.« Eine Zeit schrist und ein Büchlein- welches die interessante Geschichte der Entde ehwa dieses alten, seiten-tobten Wheilmitteli enthält- sowie M andere interessante Nittheiluni cea, werden aus Bausch kostensrei zw. Nun schreibe am Ot» Kauf eines Ueberrale Männer, die nicht genau wissen, was zu thun, ent scheiden sich schließlich. lsier einen korrekten Anzug oder Ueberrock zu kaufen. Unsere Kleider werden Sie über zeugen. nud werden jeden Mann überzeugen, besonders wenn Ver gleiche non Mode und Werth ge macht werden. Große Reihe zur Auswahl» Unser Waarenvorrath, wie es allgemein bekannt ist, ist der unifangreichste und verichiedenartigste in der Stadt. Sie können keine-vollständig zufriedenstel lende Auswahl ans einem kleinen Vorrath machen —weuigsteng ist die Gelegenheit gering. Große Vorräthe sind ein Theil unsers Kleidergeschäftg. Männer kommen zu uns, weil sie wissen, daß alles, was neu nnd wiinschenswerth ist, hier zu haben ist. Feine Ansstassirungen, Kopfbekleidnng im Ueberfluß sorgfältig ausgewählt nnd mäßig gern-eilt Anziige und lleberröcke von 815.()0 bis 5835.0(). WWEHEOM THE nomEOF Sau-) Wes-« — WLIMMIIUI 46. Stiftung-fest du Grad Island Liedetikqsk Dasselbe findet Sonntag Abend den M. November-, statt und wurde für diese Feier folgendes ausgewöhls te Proqtatmu aufgcitkllt: l. Selection —; Battlings scr chcfter. 2. Dein gebt-»F ich Margaretha —- MMriOechiu11d· MännerchoL ’ ts. Maicntanz —- Schiebold Da menchok. 4 Ansprachc von Präsident Ffmz Ikunzc . CI« 5. »O bush The-c, my Baby« — Sullivcm Gemischter Chor 6. Abends —- Säumen Män- ! netchok 7. »Jndiqn thddle Sang« Motiven-L Damenzc 8. Selcktion —- ktlingg Orche frei-. Hierauf folgt ein Tanzktänscheu Sozialiftischei Vom-; steigt auf u fiik l,200,000 Stint-et Aue Chieago: Carl D. Thompsom der nationale Leiter der sozialistischen Partei, erklärte: Jm Jahre tsll2 erhielt die soziali ftische Partei 900,000 Stimmen. Die Ergebnisse det biet-jährigen Wahl zeigen, daß wir etwa 1,200, 000 Stimmen erhalten haben. Ob gleich dieser Gewinn im Geiammtvw tmn unserer Partei nicht so groß ist, wie wir erwartet haben, find wir mit dem allgemeinen Ergebniß zufrieden Wir glauben, daß wir etwa 35 Mitglieder der Legislatnr in 21 Staaten gewählt haben. Ja Minne apolie erwählte-n wir unseren Bür geknieistetskandidotem Thomas H. van Leut-. In Milwautee haben wir den Diftkiktsanwalt und den Sheriff erwählt Jn Califoknien erwählten wir zwei Mitglieder der Staatslegiglai tur. Jn Wisconsin kommen zwei fo zialistiiche Eandidaten in den Staats ienat und fünf von den sieben Mit gliedern der Legislatnk waren er folgkeich. Jn Vermont erwählten wir ein Mitglied der Legijlatnr. Es ist dies das erste Rol, Mist-diesem Staate ein Sozialist für ein Staatsamt ge wsilt wurde. Ei ist nicht wahr lcheinliih daß wir einen Mustehabsi W W W. aber viel M froh über die Chie, Ue sit It »Wir : » , . Segen der Pkisperitit. Wenn die Theuerung in den noth niendigsten Lebensmitteln und Ve darfeartiteln in dem bisherigen Zein po zunimmt, so werden wir auch biet bald, trotz der vielgeriiliniten Prospe ritiit, Hilfeaftionen »iur Krieg-noth lcidende veranstalten müssen Mehl kostet jetzt zebn Dollargi dae Faß. dae Fleisch ist gleichfalls in einer Weise gestiegen dckß der Konsum wesentlich eingeschriinä werden muss und zwar nicht nur fiir die arbeitenden Klassen, sondern auch füg- den1 besser situirten Mittelstand Kartoffeln kosten der zeit mehr als in dem »«bequerten Deutschland, und das ist erklärlich wenn man bedenkt, daß in den lehten paar Wochen ft0,0()t) Tonnen Kartof feln in's Ausland iseschickh wurden und die dies-jährige Ernte fowieso nur dering war. Her Exbdrt in Le der und fertigen Schuhen bat die normale Ausfubr in diesen Artikeln unt volle hundert Millionen Dollars überstiegen und die Folge ist eine Vertheuerung des Schuhwerko hier zulande, die besonders in findet-rei chen Familien schwer empfunden wird. Diese Prosnerität, von der vor der Wahl von den Wilsoniten so viel gesprochen wurde, mag einigen weni gen Betrieben zugute kommen, sie mag auch manchen in diesen Betrie ben beschäftigten Arbeitern guten und lohnenden Verdienst gebracht haben, sie hat aber Alle. die nicht direkt oder indirekt an diesen Kriegslieferungen betheiligt waren, schwer geschädigt und schädigt sie mit jedem Tag mehr· Das Ende dieser Theuerung ist noch nicht in Sicht. Es kann nur dadurch herbeigeführt werden, daß auf die nothwendigsten und wichtigsten Nab rungsmittel nnd Bedarfsartikel ein Aussicht-verbot gelegt wird. Es war ein Hangen und Banan in schmebender Pein. Präsident Wil son ist nun wieder erwählt Aber daheim in feinem eigenen Staate hat er die vernichtendste Niederlage er lebt. Dort kannte man ihn. Dort, wo er siegre, wird man ihn noch ken nen lernen — aber es wird zu spät fein! »Die Ehre? Was die Welt mei stens unter diesem Namen versteht Tiieh Orden, Gold usw« ach, das» ist ein gar kleines versäitglicheg. Ding; aber die Ehre der Ehrlichkeit-; das ist etwas viel Höher-eh es ist Ihm W Ehr-»Ehr- eines san isr setzen Volkes Jeder ist seines Blickes Schmied-, »Jeder ist seines Glücks Schmied« —-s- Jifs ein Walirmort, dieses oft ge brauchte Sprichwort? Steht es wirt lich in unserer Macht. unt-)anin zu verschaffen. zu erhalten; oder sind wir nicht nach schönen Jahren reinen Erdenglücks plötzlich eine Beute des Unglüle das uns so wiithig iiberi fällt. als ob es feine ganze Kraft ge spart hätte, Inn uns völlig zu zer malnien? » Wir haben gerungen dagegen: wir glaubten das Glück fest lialten zu können durch die Fülle un serer Liebe: mnfonftl — Was uns der Inbegriff irdischen Glücks er schien, entflieht fiir ewig. Dann erst wird das Sprichwort zinn Wahrwort; dann« beginnt für uns die eigene Arbeit um das Glück; dann ringen sich im Menschen alle gu ten Anlagen empor, die sich in den Tagen des sicherm Genieszens nicht voll entwickelten Nie geübte Urst der Entsagnng iinfzern fich: zarte Frauen, die bisher d Manne nur die liebeon Gefährtin sparen, wer den zn tapferen Kameraden, welche Schulter an Schulter mit ihm die Widrigkeiten des Geschicke bekämpfen helfen. Aus dem schwankenden Bil len des Jünglings bildet das Unglück einen Charakter-, schnell gereift in der harten Schule des Leides. Wie nich tig erscheinen dann die kleinen Pla gen des täglichen Lebens, die sonst« nur zn oft genügten, die Harmonie der Seele zu stören. Jetzt nennen wir fie nicht mebr ein Unglück, da wir den Ernst dieses Wortes kennen ge lernt. Jent gilt’s, die großen Dinge im Auge zu behalten. Der Blick wei tet sich: das Kleinliche wird immer mehr alsgeftreistx jetzt nehmen mir das Leben nach seinem wahren Jn halt nnd verschwenden nimmer nn sere Kraft an Nichtigkeiten, die schon morgen keine Sorgen mehr sind. Und dabei wächst die straft und das »Starksein ist Alles«l Starke Her zen lassen sich nicht vom Unglück be siegen; denn »die sinst’re Nacht muß dein jungen Tage weichen«. Greis« sest in die Nesseln und sie brennen nichtl Und noch eins: Sind wir denn ganz glücklos, wenn wir die Er innerung an ein volles Glück in uns weiter tragen alle Tage unseres Le bens, bis zum todten Seufzer-? Keine Macht der Erde kann uns abhalten, in Gedanken hineinzutaui chen in eine Fluth von Liebe nnd Treue die das Oel-en uns geschenkt set so die Liebe festhalten und die lEhre rein, der ist getvappnet mit ei nem ehernen Schild im Kampfe des Nebens. I Und dann noch: Bleibt nicht den jnieisten vom Schicksal Getroffenen lnach manche Freude erhalte-it Man isollte hoch einschätzen, mass uns ge kblicben Wer keinen Menschen mehr sbättm dem zuliebe er leben möchte, Jttiat erreicht die ganze Menschheit ihr fein Arbeiten zu midnusnf Nicht an« sbumanitäre Bestrebungen im großen sstile braucht man dabei zu denken. lDie »Menschbeit« ist für uns eben der fertveiterte Kreis unserer Umgebung, sund viel Leid giebt es zu lindern, wa shin wir blicken. Leere Trastwarte, kdie die Herzen kalt lassen, find nicht damit gemeint. Was wir verloren, ist wohl unserer Trauer werth, nnd wer mit uns weint, der nimmt dem Schmerz das Bitte-re Und wenn man bei den Menschen mar nichts findet, so braucht man ldennoch Menschenwerk nicht zu ver werfem Das Gebilde der Kunst, die xWerkev der Musik, die Litteratur, Al jles ist Menschenarbeit, auch für uns sgethan. Jeder darf sich daran er freuen-»ein einziger Geist dars die ,Fruchk«dee Geistesarbeit von Tausen xvcu mühen-i- genießen J Und sollte man auch dessen müde werden, dann-bleibt die Natur-. Auf Schritt und Tritt finden wir die Herrlichkeit der Erde für uns ausge breitet. Alles ist unser —- Alles, was wir umfassen wollen mit einem Herzen voll Liebe. Dann sind wir. reich — dann find wir die »Mit-k lieben-C Ein einziges Tauchboot hat einen Venizelos schen Nebcllendampfer ver iciikt darob schleuniger Rückzug der kritisch französischen Krieasflotte ans dein Piräus. Um einer einzigen klei nen ,,Ratte« willeni Die Truppen der Mittclmächte be drohen die kumöniiche Sammet-resi denz. Die lchnöen Tage von Sinaia find vorüle Bemnbach - Theater. Kommenden Sonntag wird im Bartenbach - Theater das ewig popu läre Stück »Ja Old Kentucky« über die Bühne gehen. Es übt immer die alte Anziehungilrast ans, weil die ganze Handlung des Stück- auf be kannten Wachen beruht Es hat schon seit M Jahren einen nationa len Ruf. lion Hm seminis M.