Mist-Mk ·- « Was-a ANDRER-W PUB. W— II— KQPMW It Ost-d als-d site-siehs- Ists-. Me: 109 DU. Mut Syst W II, ists Msmåihfrkiiu sei Vomusbquhlth pro Jahr .t..1 's Iiach Europa .................... 2 50 M Cum-du ................... 2 00 Denn-sing den 9. November 19l«6. November. W. H a g e r. Die Sonne sendet ihren Abendstrahl Auf fale Fluren. schon cntlaubtc säuan Ein herber Windhauch streift das Wiesenthal Es raschelt leis das dürre Laub am Anim Es ist der stcte Wechsel der Natur Des Sommers lichtes- Leben sinkt in Schweige-m Das Stoppelfeld und des Zerfalles Spur, Im Waldespfad die vielen Blüthen leichen. Und leise Trauer senkt sich in die ·" Brust M Wanderer auf öden Waldes wegen Heim Schwinden aller Sommer peacht und Lust; Der Mittel-Hintre geht es nun ent Segen M still versteckt am Walde dort im Schein Der Abendsonneddurch die kahlen Zweige stüßt mich ein Heim, vereinsamt und allein M jetzt umweht der Herbst, der kla · genreiche. cuilaubte Bäume halten dort die · Nacht Ii schweift mein Blick hinüber in Getankem Aehnlichkeit wo einst des Som mers Pracht-— III dem Gemütl) Erinnerungen -.. ranken. F s; He in der Schöpfung es im Leben - steht: W Daseins Mißgunst haßt die stillen Träume W hat sie bald wie dürres Laub verkocht sie Erdenstan in endenlofe Räume. Mär-i des Lebens Herbst das Ideal C- hietet er die Lehren der Erfah rang, U Jeder ernte sie, in reicher Wahl, III-d schärft zur Vorsicht Weisheit-s offenbar-sing Hebunenheit im Wirken leuchtet dann Durch-I Alter mit nntrügerischet Mach-U Ue durch des Winters Schnee der grüne Tann — Ih- Sinnbild der Beftändigteit und Wahrheit! Wartm haben wir Feinde? Jm Kampf des Daseins findet die Vorschrift des Lieben-J unserer Fein de in den seltensten Fällen Anwen-« ma. Und dass Ueberlassen der Madunq geschehenen Unrechts an unsere sainosen Gerichte mit ihren Mlligenten Juries macht geschehe nss Unrecht selten wieder gut. Der Mehrzahl unserer Feinde- dst Leute sit kmsi hassen, verfolgen, kränken ja uns die Ehre abschneiden, könnt-i . wir mit dem Gesetz absolut nicht bei kommen Jm OleaentheiL unsere Cesetze find meistens zum Schutz der größten Schnhinke von gerissenen Mkaten oder juristischen Jertel H fodern erfunden und werden oft . M zu (slunsten der niedrigften und weitesten Charakter-en jeden (·-«e( MS ausgelegt Die alte Be-. Wang, daß Recht und Gesetz da W löo der gesunde Menschen W aufhört kann man in unfe ) W alltäglich bestätigt fins! ds pst der gemeinste Charaktcrj »W— gemeine Klage vor LBisse-Isl- eist Fett-Messer Måk wenn m et «W liest, und W da W Its-a Pater-r als sich rel der Im Uebrigen wird man im Kampf des täglichen Leixksns von sei sen Jst-den gehaßt verfolgt getre ten, womöglich vernichtet ». See sind nniere Feinde und war Ist auchngr frkediettigitc Mensch ! « Welt Fäust? S. lisjqe der M kämpfen merk um zu le ben, so lange er wirken nnd finden, iäen und pflanzen muß so llyiae wird er sich Feinde mach-su, ohne dass cr es- tukil und ohne daß c-! es o kdmi kann. Der Erfolg allein läßt die Feinde wie Pilze aus dek- Erde her cnesichjefzem und um des Stückchen ,,täglich Brot«, öfters auch aus eng-. borener lisemeitcheit, defeinden nnd bekämpfen sich die Menschen, wie dii fiqc Hunde um einen Knochen Je der Schritt vorwärts schafft neue Feinde. denn auf die Stelle, wohin der Eine seinen Fuß setzt, wollen auch tausend Andere treten, obwohl nur Platz für Einen vorhandenu Wahrhast edle Naturen, du- dem erfolgreichen Gegner ohne Nucklznlt Glück wünschen, giebt ez Verzweiielt wenige. Die große Mehrheit wird dem erfolgreichen Gegner zum Feind die Besseren lzum offenen, die Schlim meren zum heimlichen Feind Die letztere Klasse ist die miserabelere Sie drücken une die Hand und wün schen uns zum Kuckuc. Schwer sann man sich ihrer erwehren. Aber es giebt noch schlimmere. Man ist ihnen nie in’den Weg gekommen, man hat sie nie ver-lett man trat nicht als Mitbewerber gegen sie auf, man kennt sie vielleicht gar nicht dem Na men oder der Person nach. Und doch hassen sie. Den Einen, weil er ein vergnügtes Gesicht macht während sie selber Wen sangen; Ande ren, weil er mehr Geld Ver stand hat, als sie: den Dfittem weil er vorwärts kommt, während sie, ge wöhnlich durch eigene Schuld, zurück bleiben; einen Vierien vielleicht nur deshalb, weil ihn Andere für einen guten nnd braven Menschen halten, was ihnen selbst noch Niemand nach gesagt hat. Aber auch damit sind die Klassen der Feinde, die jeder über die Mittel maßigkeit hinausragende Mensch be sitzt, namentlich derjenige, der eine bestimmt ausgeprägte Individualität hat,- noch lange nicht ausgezahlt Es giebt noch eine Sorte, die uns einen tiefen Blick in die ganze Niedrigkeit gewisser Naturen thun laßt Es sind diejenigen, die uns hassen, weil wir ihnen eine Wohlthat erwiesen, und diejenigen, die unsere Feinde sind, weil sie uns verletzten u. uns gegen über ihren gemeinen Charakter zur Schau trugen. Es ist kaum zu ver stehen aber dennoch eine psychocogisch festgestellte durch tausend Beispiele erharrt-te Wahrheit Ihr einziger Maßstab für die Beurtheilung der Gesinnung Anderer ist die eigene ge meine Natur, die weder Scham noch Ehrgefühl kennt. Daß selbst bessere Menschen aus ihrer Seite stehen, be ruht aus ihrer zur Schau getragenen Doppelnatur und der zu geringen Menschenkenntnsß der Anderen, die erst nach längerer Zeit erfahren. mit wem sie zn thu- hatten Feinde ringsum! Man braucht deshab nicht zu erichreclen und zu’ verzagen. Gemeine Naturen, welche unsere Feinde sind, mus; man walten lassen: sie schneiden sich schließlich sel-« her den Hals ab, wenn auch oft erst nach längerer Zeit —- und dann sind sie aus dem Buche der ehrlich denken- « den und handelnden Menschheit aus gestrichen Also nicht Banne seinl Erst wenn man einmal keine Feinde, keine Neider dieser Sorte mehr hat, dann mag Einem das Herz in die Hosen fallen, dann erst kann man überzeugt sein, daß mit einem selbst nicht viel mehr los ist. Aber viel Feind’, viel Ehr’! H. . . . Tag Herzdrechende in diesem so furchtbaren Ringen in Europa ist: Diese ungeheure Vergeudung von Zwist-ast- Mutli, Organisation diese Lpierung und Verstämmelung von Millionen von Männern im Höhe punkte ihrer Entwickelung, diese un saszbaken Summen von Milliarden hätten, statt für rein destruktive, für konstrutiive Zwecke angewandt das Antlitz der ganzen Welt gewandelt den heutigen -und kommenden Ge schlechtern eine gesunde, menschen wütdige edle Daseinssorm geben, die rein menschlichen Ideale des-ökono gischui Seifalisnnki verwirklichen eis- mit-Mk W v- M Eies-» uikhknwwws MS x « - Liszt-: Zu spärlich sind nach immer die über die Erhebung Polene zum nn abhängigen Königreich eingetroffe nen Nachrichten, als daß es möglich wäre, sich aus ihnen die volle Beden tung dieses wichtigen Schritte-v klar zu machen oder über dessen Folgen fich ein abschließendes Urtheil sit-er lauben. Nur das steht seit, daß die Mittelmächte einen gewaltigen mora lischen Eindruck ani das neutrale Ausland erwarten. Während die Alliirten die Welt glauben machen wollen, sie känipiten ausschließlich iiir ideale Zwecke, in erster Linie nm die schwächeren Nationen ans den silan en des preußischen Militarismns zn retten, gleichzeitig aber in schamleiei iter Weise nentrale Länder ver-gemal tigen, errichtet »sei- preußische Mitt tarismus« ans erobertetn Gebiet ei nen unabhängigen Staat, giebt ei nein ganzen Volke die lang ersehnte Freiheit zurück. Das muß selbst den glühendsten Bewunderer der Alliirs ten stutzig machen, besonders wenn er damit die brutale llnterdriickungss politik Englands gegen Jrlands ver gleicht. Der moralische Eindruck wird indessen nicht nur im nentralen Ausland wirken. seine unmittelbaren Folgen werden sich vielmehr zunächst in der rnssischen Armee fühlbar ma chen. Die Polnischen Truppen haben von jeher zu den tapfersten nnd heit ausgebildeten gehört: die Intelligenz ihrer Ossiziere steht weit iiber der des gewöhnan russischen Linien-usi ziers —- sie biden daher einen werth vollen Bestandtheil des Heeres. Daß nun in ihnen der Wunsch rege wird, dem eigenen Vaterland zu dienen. nicht mehr dem bisherigen Unterdrü cker, ist se rein menschlich, daß es kei nes nmthematischen Beweises bedarf abgesehen davon, daß diesen Trup pen von jetzt an ohnehin von der hö heren Führung ein gewisses Miß trauen entgegen gebracht wird. Jrn Uebrigen muß man die Entwickelung der nächsten Zukunft abwarten. um die volnische Frage in ihrem neuesten Stadium wirklich ganz zu verstehen Jeder Krieg, und sei er der gerech teste und in Nothwehr geführt, ist die Höll aus Erden und wirst Civilisai tion und Kultur um Jahre und Jahrzehnte zurück. Sein eherner Zwang kennt kein Gebot der Mensch «lichkeit, der Gesittung, das nicht der militärischen Nothwendigkeit zum kOpser fallen müßte. Ueber das Vor handenan und den Grad dieser Not wendigkeit mögen freilich die Mei nungen weit auseinandergehen und was dem Einen als unnöthige Grau samkeit erscheint, gilt dem Anderen als unvermeidliches Uebel. Wenn je doch unsere Alliirtenzeitungen so voll des heiligen Zorne über deutsche Greuelthaten sind, so sollten sie vor erst einmal vor ihrer eigenen Thüre kehren; sie sollten die Bltter unserer eigenäen Geschichte ein wenig zurück schlagen, und sie würden dann den Mund etwas weniger voll nehmen« Es waren George Washingtons aus drückliche Befehle, die im September 1779 General Sullivan veranlaßten in die Gegend von Genesee im Staat New York ein-zufallen und dort zu hausen, wie die Nussen in Ostpreusken gehaust haben und wie die Deutschen in Belgien gehaust haben sollen. In vierzig Jndianerdörsern ver-brennte er jede einzelne Hütte; er vernichtete die schnittreise Ernte aus nahezu zehntausend Acker Maisland und ließ viele Tausende von Fruchtbäumen niederbauen, um durch Verbreitung von Schrecken und durch die Nachricht von feinen Thaten den Jndiunern die Lust zu weiteren Kämpfen zu beneb nIcn. Wenn man die Berichte dama liger Zeitgenossen über die von Sul livan angerichtetcn Verwüstungen mit denen von heute vergleicht lo muß einem das angeblich von den deutschen Barbaren verheert-.- Bel qien als das reine Eden erscheinen Und doch hatte weder Gent-ge Weib ington, noch General Sullivan deut lches Blut in den Adern, und doch gilt der eine als der Vater des Vater lande-s und als einer der größten Männer der Weilst-schickte- und der Andere wird den Schulkindern in Wort und Bild als ein putkiotiicher Held gepriesen! , Jkn Kriege zwischen Preußen und Qesterreich im July-e 1866 betrug der Munitionsverbirauch der Infan terie durchschnittlich 13 Putronen auf jeden Mann. Jn diesem Feldscrge düxste er bis fett wohl das Hundert fuse betragen. gskiedephmksthheuist nur sat. » · s New London, Conn.: Kapt. M wird sich an den deutschen Botschaft-e in Washington mit dem CHka wenden, bei der Bundeskegierung ges gen eine Verletzung der amerikani fchen Neutralität in Verbindung mit der Abfahrt der —,.Deutschland" von Baltnnare un letzten August Protest etnzulegen Die Grundlage ider Be schwerde bildet . die Thatlache, daß zwei ,.Fifcndampfer« in der Ehe-sa ncatdm feine Bewegungen two-dachte ten und sie den alliirten Kriegsschif sen, die ander ameritamschen Küste auf der Hauer lagen, sianalisikten. Kapiteln König hofft, durch feinen Protest eine Wiedernoluna einer sol chen Handlung zu verhüten Die Onndelskannner hat den Ka piteln und feine Lfsziere zu einem der ,.Dmtschland« zu Ehren geplan ten Vaniett eingeladen. das in den nächsten Tagen veranstaltet werden soll. Die Ladung der »Dentsa)land" besteht aus Farbstoffen und Tragen im Wer-the von zehn Millionen Dol larz. Außerdem mag das Tauchboöt auch Werthpapiere verschiedener Akt nnd Edelsteine nach den Ver. Staaten gebracht haben. Wie Kapitän König erklärt, ist die »Deutfchland« zur Zeit dag- einzige Schiff dek From- dic den Händ-cis oerlelzr init den Ver. Staaten auf recht erhalten soll. Die »Brotnen" dürfte, wie er erklärt, verloren ge gangen sein. Sie verließ ihren »Es-Umhan am W. September und hatte Vor-rathe fiik 60 Tage an Bord. Nach der Ansicht dee Kapitäno mag sie auf eine Mine gerathen sein. Aus sgeschlofsen ist es, daß sie der britisehen J»Nahezublockade« zum Opfer fiel. i Kapitän König wiLd mit der Bun ideoregierung ein Bereinbaren tref fen, demzufolge die deutsche Postbes förderung von Amerika nach Deutsch land auf dein Unterfeebootwege statt findet, doch dürfen nicht mehr wie JZW Pfund Postfachen erster Klasse initgenoinrnen werden. Die diesbe züglichen Verhandlungen sind schon eingeleitet worden. , siapitän König wird sich in etwa einer Woche von jetzt wieder auf der Riickiahrt nach Deutschland befinden —jedoch noch vor dem neuen Jahr zum ,dritten Male zurücktehren Bis da hin dürften weitere Handels-tauch· Elioote gebaut worden sein. Er er Etlärte daß die Ueberfahrt eine ver Ihältnißinäßig Puls gewesen sei. Die erste Hinfahrt ot einmal eine große Gefahr. Ein feindlicher Tor· lpedoböotzerstörer erschien, und trotz ,der stiirniifchen See oerfuchte nian zu tauchen, was aber mit Gefahr und Schwierigkeiten verbniiden.war. Da fuhr das Schiff plötzlich jäh und fast senkrecht in die Tiefe und bohrte sich mit dem Vordertheil in den Grund der Nordsee ein, während die Schrau he wie toll das Wasser an der Ober fläche wirbelte Man vermuthete je den Augenblick einen Schuß von dem feindtiehen Schiff, doch der Jngenieur hatte die Geistesgegenwart, die Ma schinen abzustellem man füllte das Hintertheil des Schiffes tnit Wasser und so erhielt das Boot nach und nach wieder sein Gleichgewicht Bei der jenigen Uebersahrt fuhr Kapitän fis-. nig unter sieben englischen Kriegs schifer hindurch und inr.(-i3anzen war er nur 95 Meilen unter Wasser bei einer Fahrt von über 4000 Meilen· Traum der Polen jetzt verwirklicht Aus Pettin: Tie polniichen Pro vinzem die von Trupuen der Mittel niächte besetzt sind, nmren cnn Sonn tag der Schauvlatz ejness grossen und lsisioriichen Ereigiiisscs. Deutschland und Oesterreichillngarn haben nach gemeinsamem Ueber-einkommen die bisherigen russischen Gouvernements Warschau und Lublin zum Königreich protlainirt und das Recht der Polen iviederlsergesiellt. ilire eigenen Ge schicke zu leiten, ein unabhängige-s nationaleg Leben zu führen und eine Regierung von Volksvertretern selbst zu erwählen Damit ist das alte Kö nigreich Polen. dag- der Welt berüliun te Herrscher und Feldlserren geschenkt hatte, zu neuem Leben wieder anfer itanden. Die Freiheit, die vor etwa einem Jahrhundert von dem russisl schen sinutein und Kalakenregiment zerstört worden mar, ist nun den Po len wiedergegeben worden« Das rus sische Gewaltregisnent ist nun abge sschaift und Polen der westlichen Kul itur wieder zurückgegeben worden« l l j Au- deunchem Boden sind alle lim- etolsen Ideen hervor-sondern lvie von geschickt-seen Weh-umhe ren oder glinllichkren Völkern in's »Bei-i sei-inmi- heuuu umdu- sind. s n Jus a l I Die erokbtitxiche Hei-presse ist flei ßig an der Arbeit-einen neuen Jauch kbooviioufiikt uiit Deutschland her Haufzubefchwsöresc Obwohl die Be zkichte üvck das Her-senken von zwei Ebritischen Schiffe-h auf denen sich ZAtneeicaner befanden, noch nicht voll zftändig fein konnten. wurde von den jin Englands Sold-e stehenden-Schand "blättern Alles versucht, es so hinzu ·stellen. als ob deutsche Tauchboote "Uebemrisfe verübt hätten. : Dabei besagte der von London net-gehende Bericht über das Versen ern des- Fmchtdmnpferd »Konven imore«. daß dieses Schiff 50 Minuten Hang vor dem deutschen Tauchbeet ge Iflohen fei. Nach den internationalen YRegelu hatte das Tauchboot das volle HNechL auf dac- fliehende Schiff zu eruerm etme Rücksicht auf die Ei ek Ibeit der Mannfchaft. Erst nach em sdas »Steuer« des Dampfers wegge« zschessen war, gab der Kapitän die JFlucht auf und sianolisitte, daß er Ztuit der Mannschaft sein Schiff ver jlosse Tag Tauchboot soll nun noch zweiter aefeuert und sogar die Ruder äboote beschaffen haben, in die die Winttttsche1st sich gerettet hatte. Wahricheinlich erwartete der dritt sche Kapitali, der 50 Minuten lang den Deutschen eine Nase gedreht hat te, daß diese in derselben Selunde das Feuern einstellen wurden, wo er Fdie Güte hatte, sich zu entschließen, daß weitere Flucht nntzlog sei. Viel leicht ist es nicht unwahr, daß die Deutschen noch ein paar Sekunden glänger geseuert haben. Es wird wohl einige Selunden gedauert ha ben, bis der Befehl zur Einitellung des Feuers aupgesührt werden konn te. Auch dauert es einige Gesunden bis das Geschoß, nachdem es das Rohr verlassen hat, irgendwo ein schlägt. E Da von dein angeblich unberechtigs Etext Feuer de- Deunchcii rein vkiti. isches Haar gekrümmt wurde, dürfte Ees der prosbritischen Presse kauin geI elingen, diesen Ztvischeniall zu einein kinternationalen Konilikt auszubau Iichm » E Was den Fall des Dainnferg· »Ma Jrina« anbelangt, so handelt es sich Thier ganz klar um ein in Kriegsdiens jsten der Alliirten stehende-i- Schiff. EProibritische Rechtsverdreher mögen Eheraustlügelm daß die britische Re« Egierung so schlau gewesen war» dies sSchisf nicht direkt zu heitern, aber IMenschen mit gesundem Menschen xverstand werden sich nicht dadurch irre machen lassen. Arm-den« und Pserde-Tranportschiise sind Kriegs k schifo i Durch den Tod des wahnsinnigen iKönigs von Bayern ist eines der tra Tgischsten Kapitel aus der vielhundert Ijähkigen Geschichte des Hauses Wit telsbach zum Abschluß gekommen und endiiltig der Bann gelöst. der sast vierzig Jahre aus dem Bauernland geruht hat. Länge-r als dreißig Jahre hat der Verstorbene seinen nn glücklichen Bruder Ludwig überlebt« der in der Nacht des Wahne-I seinem Leben selbst ein Ende machte, nach dem er schon Jahre lang vorher nur ldein Namen nach der König des Vol Te- gewesen, das trotzdem mit schwör lmerischer Liebe an ihm hing. Der Bruder nnd Nachfolger war schon da .:ialr- halbvergessen; während um Ludwigs ritterliche Gestalt ein Kreis non Legenden sich gewoben, die in riihrender Naivetät von seiner Volks -tl:ütnlichteit zeugen, ist Otto schon »als Prinz dein Volke stets ein srelni der gewesen: til-: er dann dem n kljeil baten Jrrsinn urfieL war er bald ein Vergessenext Höchste-Mk dass von Zeit zu Seit lsuriichte übe-: einen TodsuchtsansalL der für seine Um gebung gefährlich geworden, unter »das Volk drangen. das schließlich nur imit Widerwillen an den Kranken Idochte Zum Glück für das Land solate anf dag- Clsaos, das in den let-m Jahren 1:.-ter stiinig Induan entstanden war die weise Regierung eine-: Fürsten, ’s«: ·:s-.:lirl,ns· des «-’Ee-lt-ss:- Diener war a.k:«- nur denen Wohl im Auge hatte, Prinz Luitpold Unter ilnn hat Bayern auf allen Ge bieten einen gesunden, den Hilf-sattel Llen det- Landeg entsprechenden Aus klchwung genommen Das Wert des chters setzt der junge König Ludwig Idee Dritte weiter fort, zum Segen Tnicht nur Bayerns, sondern des gan Izcu Reiches und sein ältester Sohn, lsikonprinz Rundrecht, hat sich als ein genialer Feldberr bewährt, und schüht mm die Weststont vor den eng lisch-französischen Angriffen Die Mai stecken aus dem Rück iuae ihre eigenen Dörsern in Brand. Saus mä rulsischau Wterl Jus Eva-eit- chha Jn einer förmlichen Schlacht an der stät-fischen Werft zwilchen 250 ,,Jndustrial Wokkeks of the Worte-· und eiiker Mannichoft von 150 Bürgern wur den mindestens sechs · Menschen ge tödtet und 40 verwundet. Unter den Schwertterwnndeten befindet sich der Shekiff Die .,J·ndustrial Werkes-« kennen liier auf einem Danipfer von Eenttle an. Wie viele Menschen ge tödtet oder verwundet wurden, weiß mein nicht. Es wurden ungefähr 1000 Echiifse oliaefenert Dass Schiff drelite wieder nach Seiittle uni nnd inati konnte sehe-i, wie auf dein Teil des Schiffes viele Menschen lniederstnrzten Andere sprangen in ilirer Angst und einige ern-unken Ter wollt-erneut ordnete nn, daß alle Miliztrnppen sich bereit machen foll ten, uin enentuell einzugreifen. Alle ,.Jndnstrial Workero os the World« ans dein Schiffe sowie in Seuttle find festgenommen worden. JmSch wchittteu des Sterneubauuets. Wenn die Kultur tranernd ihr Antlitz bedeckt ob des in diesem furcht baren Kriege uergossenen Blutes stelit Clio stumm nnd ernst aufrecht und zeichnet uiit ihrem Griffel in das ewige Z.:2;...snch der Geschichte einen einzigen Namen: Englandl Die Deutschen rufen Niemand-es Mitleid an. Sie wehren sich oder sie sterben. Sie verlangen zu Wasser wie zu Lan de den ehrlichen Kampf anstatt des Franktireursrieges aus dem Hinter halt nnd aus dem Dunkel der Nacht. Aber nie-der das belgische Heckenfchii hentlnsxm nach die in maßlosetn Af fett verübten französischen Grausam keiten gegen deutsche Verwundete und Gefangene, noch endlich die rein thie rischen russilchen Ausschweifungen reichen an die kalte, berechnende Bru talität heran, die von der englischen Kriegfiihrung zur Methode erhoben morden ist. Nur ein Vokt von unend lich sittlichem Tiefstand snnn sich die erliörinliche Feigheit leisten, einen Ointerlmlt unter fremder Flagge zu legen ( ein Ausweg, der ausdrücklich nur einein in höchster Noth befindli chen Feinde vorbehalten ist), den in dielen Hinter-halt gerathenen Gegner nbzunieucheln und schließlich noch Mordversuche an wehrlosen, schwer verwundeten Gefangenen zu unter nehmen, innieden Zeugen des fcheuszi lichen Verbrechens aus der Welt zu schaffe-II- " Die Probe-ite- Wnt »Musik«-» M. Aus Washington Ivird berichtet. dass die »Marina", welche lehte Wo che von einem deutschen Tanchboot torpedirt nnd versenkt wurde, bei( welcher Gelegenheit sechs amerikani sche Pferdeknechte ihr Leben verlorenx zu ernsten Verwickelungen Anlaß ges-E ben könne, weil ver-lautet, daß der· Dampfer ungewarnt torpedirt wor den sei. Jm Staatsdepartement ver hält man sich vorderhand ruhig, weil man aus früheren Erfahrungen weiß, dnfz die Alliirten und haupt sachlich die Gualanden in solchen« Fällen viel flunkern Es hat den Anschein, als ob das U-Boot sich an die Bestimmungen des internationa len Rechte hielt. Es ist erwiesen, daß die »Marina« ein il.7-zöll. Ge schiitz an Bord hatte, also die Vedens tung eines Kriegsschifses hatte; nnd ferner, dasz sie für die Admiralität fuhr. Es ist fast sicher, daß Deutsch land das den Ver. Staaten gegebene Versprechen nicht verletzte Schon David Friedrich Strauß saqtt John Bnll ist viel schlimmer als der Franzose, weil er unseren Freund spielt, weil er uns die Taschen leert, während er als Bundesgenosse neben uns steht. weil er nns mit Vanwnri sliigeln slühlnnq zutveht, während er uns das Vlnt aussangt Achtet aus Wärme bei Eure-u Mut-. Würmer zehren an der Kraft eines Kindes, berauben das Kindnnt Nah rung nnd machen newös, irritirt und reizbar. Gebt ans den Ztuhlgang Acht und beim ersten Zeichen oder Verdacht von Witrmern gebt ein halb bis ein »Sage-me Ktckapoo Worin zlkiller-':, ein Zucker- Wurmentserner. Zeitigt sofort Resultate ist laratsv Lähmt und entfernt dse Würmer, bes sert die Verdauung und das Allge imelnbesinden des Kindes. Fahrt da stritt fort MM Form Alter« zu geben, bis alle Anzeichen von Wür mern verschwunden sind. stie, bei Ente-n Upothetæ ; Heim-g DIE . —- Capt. Don-ell, ein Jnlasle der dies-lara SoldatenMEBnrde am Montag, als er die 3. Sirckßs von Alex-anders Kleiderneschåst Ins der Tucker F- Farnwarth’schen Apotheke krenzen wollte. von einem Ante-gebil, das M. F. Wirketlharn von Wand Niver gelenkt wurde, überfahren nnd erlittj wie man glaubt, einen Zchädelbrnch dein der alte söjiibrige Mann noch am selben Tage erlag. Er war in die Stadt gehn-unen nni seinen Saum einen Vielilnjndler von Wyoming, der biet durchkmnmen wollte, zu begrüßen nnd befand lich wahrscheinlich ans dein Wege nach Vabnbosln nni sich nach der Ankunft dec— änges zu ertnndiaen als ibn das Verbänanisz ereilte. Herr Mieter sliani erklärte-, das-. er sait stillstand als der alte Mann-die Straße zu kreuzen versuchte Letzterer blieb ebensalls stehen nnd sali den Lenker an. Herr Wickersbatn dachte. der alte Mann wolle ihn twrixbersatiren lassen nnd suer langsam voran, aber der alte Mann setzte sich im selben Angen blich gleichfalls wieder in Bemegnna An ein Anlialten war dann nicht melir zu denken und dag- Untier-neid liche geschah. Es scheint, das; der alte Mann von der Freude-, feinen Solln zu sehen, solcherweise erfüllt mar, dass sich seine Gedanken tenino rär berwirrten, mag den Fall daher um so pathetischer gestaltet —- Unser langjähriger Abonnent Fred Greve schickte uns kürzlich ein Bild mit Beschreibung seiner 960 Acker großen Ranch unmittelbar nördlich von Red Lion, Colo, Wir bemerkten bei der Dnrgsahrt letzten Sommer den Gebäude-Eomvler, eine halbe Meile nördlich von der Sta tion, b tehend aus einem schönen zweistö gen Botmqu Bunchaus mit Arbeiterstubem Waschküche und Schlachtbau5, KohleIIreUIise nnd Bie nenstand, Pserdestall siir els Gespan ne und Heu- und Futterriinme, Hüh nerhaus und Milchkuhstall, sowie Maschinen· und AntoniobiliSchups ben nnd Schmiedewertstntt. Er bat 700 Acker, die der Vewäisernng zu gänglich sind. Freund Greise hat es verstanden, durch langjälirige harte Arbeit siir sich nnd seine Familie eine Heiniath zu schaffen, woraus er zweifellos stolz sein kann. In Bezug ans die kommende ProhibitionsiCams pagne in Nebraska schreibt er wie solgtt »Die grosse Schlacht, um Ne brasla trocken zn legen, wird ja nun bald ihr Ende erreicht haben, und so bosfe ich denn, daß das liberale Ele ment siegen wird. Hier im Colorado Probibitionsstaat wird doch weiterge ioiien!« « s-— Countnclerk Nenmann bat so eben die Countn Steuerliste für das tomntende Jahr vollendet. Der Da belle zufolge ist der Gesammtwertty versteuerbOen Eigenthums im gan zen Eounty s7,985,160 und vertheilt sich wie folgt: Townilsips nnd Ort schaffen, 4,551,029: Stadt Grand Island, BILZHJZL Von obiger Summe erhält der Staat an Steuern s48,160.48; das Conntn sie Contri tyzivecke 879,429.05, wovon die Schulen 855,325.39 erhalten. Die Stadt Grand Island selber erhält 884,253.95: die Ortschaitsiteuer be zissert sich ans Sslsällk sür Poll- » Steuer in Grand Island 84602 in Ortschaften nnd Toivnsliivs 84024; fiir alle Townslnpznieckc 83287645 Die höchsten Steuerzahler· sind die llnion Pacisic mit 82s;,2)l ll): die Vnrlinaton mit 81(1,861.2«i; die St. Joseph sc Grand Island mit Stillst t«i; der Ord Vranch 82921.74x Ne braska Telephon-: Co» außer Grund eiqentinnn, Mist-THE die Tele aranlisGesellschaften die Pullinan Co· usin» sl l20.61. In England betreibt man den Re trnteniana wie eine Treibjaqd Alle Illiiinnen die sich in einer Konzert halle befinden, alle männlichen Passa giere, die aus einem Valinhose an sosninen, werden von der Polizei ein gesangen wie eine Herde Schase Zu Hunderten werden sie nach der Wache gebracht, und Stunden lang werden sie verhärt. Wer sich nicht ansioeisen kann, wird eingesperrt Dies beweist, das; ev in England an Rekrnten man gelt, das; die Eiialönder sich nur dein Heeresdienst drücken, so ant sie tön nen, und daß der »wer-Fische Militai stimmt-C über den in England so niel ,geschimpst wird ein Waiseninabe ist verglichen mit dem britischen Rekru stens Treibjaadsysterm —- Fred Give nnd Frau von Vierte, Neb» kehrten heute Morgen nach kurzem Besuch bei der Familie Rry Gloe wieder nach Hause iu