W dieses-fernen Osten ist ein M. W M im W die Leute san M M können treiben M nickt He wesen Vi- inmi sscn ans ni« über den M, den sie diesem Tag gegeben: »De« Ten IIZD Mk Aufruhr, Tumult und Miei Zügellosigkeit feiern an die sem Tage ihre wüsten Orgien Wir haben etwas Aehnliches in unserem MikanischenLebm Das ist der erste Dienstag im November —- der männaie Wahlmo. Der Teufel ist los an diesem Tages eigentlich nicht so sehr gerade an diesem Tage, als in den Tagen und Wochen, die der Wahl voraussehen 'Es ist schlimm genug bei einer gewöhnlichen Staatswohl: wenn aber alle vier Jahre der Natio nalwahltaq kommt, und es sich dar um handelt, einen Landespräsidentcn zu erwählen, dann scheinen alle Teu sel los zu sein. Die verschiedenen Parteien stehen einander in bitterster Fehde gegenüber Wenn auch jedes Gebot des Anstandes Verbietet, seine Mitmenschen zu belügen, zu verm theii, zu verleuinden und all dass gei stig mizuspeien was nicht zur eigenen Facon paßt, so macht nimi sich in dic set Zeit kein Gewissen daraus-, »alle solche Gebote in den Wind zu. schla gen. Für selbstsüchtigc Politik-r nnd gcivincnloie Yemagogen oiunr m ons ser Zeit der Weizen. Dekonomische Wunderdottoren ziehen im Lande umher und bieten mit Trompeten schall ihre goldene Tinktur an; sie ru fen: »Wir heilen die Schwindsucht ——— nicht die Lungenschwindsucht, son dern eine noch viel schwindsüchtigere: Irmuth und Elend, Hunger und Kummer, Mißwachs und theure Zeit, nnd wir vertreiben Kapitalherrschaft und Geldtyrannei — das sind ebenso viele Leichdörner an dem Staatsors ganismus, die wir mit der Wurzel herausschneiden Wir geben euch Schutzon oder Freihandel, Weiber stimmrecht und, wenn nöthig, auch das der Kinder» Krieg oder Frieden oder Beides was Wilson, Morgan ä Co. «Neutralität« nennen); nur eins verlangen wir von euch,"n.ämlich eure Stimmel« Und um die Stim me zu ergattern, hängen sie den Mk nach dem Winde-, versprechen Wes — vor der aWhL Jn alter Zeit pflegten die wirklichen Wunder doktorem damit den Leuten die Zeit nicht lang werde, dieweil sie ihre Villen mipriesen, gemeinhin noch ei Un thurst bei sich zu führen der mit allerlei Lustsprüngen und Gaukelwerk die Gasser festhielt; auch sei unseren modernen Doktoren fehlt nicht der Mit-näh den spielen sie Mei selber oder bestellen dazu die Zeitungsschreiber sensationeller platten Anjedem Wahltag werden unsere demokratischen Institutionen aus die Probe gestellt. Es sollte kein erha beneres Schauspiel geben, als das ei nes freien und erleuchteten Volkes das in nüchterner, vornehmer und ge wissenhafter Weise seine höchsten Staatsbeamten, insonderheit das Oberhaupt der Regierung, wählt Man sollte meinen, daß dies in der würdevollstem vernünftigsten und seierlichsten Weise geschehen mußte unter dem Klang der Kirchenglocken nnd unter Absingen von patriotischen Weisen Wiister SpektakeL leiden schaftliche Titaden sowie das tolle, marktschreierische Treiben sollte bei solch einem Akt ganz undenkbar sein. Vernunft sollte herrschen. Alles Bel sern, Bellen und Krisen sollte ausge schlossen sein bei einer nationalen Krisis-, ioo ein intelligente-s Voll sei s ne Führer erwählt und über die michs tigsten Lagers-fragen entscheidet Mag sein, daß daraus geantwortet töird: »Das Volk ist eben nicht intelligent. Die Masse des Volkes wird in seinem Urtheil bestimmt nicht durch Raison sondern durch Raisonnement, durck Jäge, Verstellung und Gaukelspiel Irozessionen und Trompetenges Wer sowie Feuerwerk, besondere satorischeT Das wissen die Politi s, wenn sie es auch nicht wagen Mzusprechen.« Daß solch ein Ur( Heil ebenso beleidiaend ist, wie un Inhth ist unsere Ueberzeugung. Da Meritanische Volk ist in seiner Seelt jesund und will das Rechte, ist abe1 Wsiv und leicht erregt-an und ei Ut den Mel und das Spetta Mk Das wissen die schlauen Po Eifer und Werjäaer. sie wissen da- Polk sich allen Dumlma ge can usw« cum Schimpf — den- als «Stimmvieh« behan - zu werden« wenn es nur in einei ,, M und vor aller - » . W Beis- geschieht M »Ist gerade W wieder it L mpmiiche Anzeiqu f — ffäzokitischäwAnzeigci cPoXitikEpe ånzeigeo Beweis äszdsez Esszotitiichtztgkkzeigexs ff Wunsche Anzeigd -« -- --. -- - - -- -- - -- —- —- - - -- -- -- -- -- -- - fl-—» Stimmt fär michaet yx Hsinge Demokratifchcr Kandidat N fur MW sc WZ M EITJEII Meine langjiilnige Tlsiitigkeit in Halt tsdnutn ist genügend bekannt. :)lufgeforder1 durch meine Freunde, ist dies dass erste Mal dasz ich meine Zustimmung siir ein öffentliches Amt gebe. Meine dolle Zeit wird dem Amt gewidmet werden. Jch unterstütze den Gouvernenrthandidateu tieitls Reville. Deutscher Abkunft und lese nnd schreibe Deutsch. W Ihre Mitteilungng mim gensitsdigl werde-It selbe schon seit Ausbruch des europäi schen Krieges und spitzt sich jetzt zu inL der bevorstehenden Präsidentemvahl.i JEs ist eine Zeit dck unbeschreibli chen Aufregung gewesen, zwar so sehr, daß unsere Nerven es kaum mehr ertragen können. Finstere Mächte der Lüge und der Verfüh rung sind Tag und Nacht an der Ar beit gewesen und haben es fertig ge bracht, den inneren Frieden unseres Volkes zu zerstören und die bittersten Leidenschaften zu mitfesseln überall «in den Großstädten sowie den Let Iichasten und gleicherweise aus dem »Lande, ini Osten wie ini Westen, und nicht wenig auch in unserem Staate Nebraska, und selbst in unserem sonst so friedlichen Grund Island; und wenn im alten Rom das Volk in gu ter Laune gehalten wurde durch die Gewährung von ,,panein et kirren-« feg« (Brod und Spiele), so hat es bei uns zur Unterhaltung allerlei Hans ·wurstiaden mit Purzelbaum und Gaukelspiel gegeben —- ein fortwäh rendes Purzeln und Klimmen vonl dem, der in dieser Zeit als Ober haupt des Volkes hätte fest und uner- ; schütterlich dastehen sollen, wie ein’ Fels- —- und Gaukelwerk der beru -fenen Führer des Volkes, wobei wir allerdings zunächst an die erwählten IBeamten im Kongreß und Senat, da neben aber auch ganz besonders an unsere verlogenen Zeitungen denken T»Wer Wind säet, wird Sturmwind ernten« —- und bei der bitteren Par vteileidenschast in unserem Volkslebens geben wir stürmischen Zeiten entge fgen Ein großer Theil unserer Be Vvölkerung bat sich in dieser Zeit, aus ländischen Interessen zu lieb, alle nurj ,«setdenklichen Demütbigungen und; .Hseränkmigen gefallen lassen müssen ,"Wir werden es nicht vergessen. Sir »lkönnen es nicht vergessen. Die Wun den mögen heilen, aber es bleiben die , Narben Unt« Füßen getreten zu , werden, ist schimpflich und thut web. . Höher-e Staatsweisheit hätte bar sol « chen nie wieder gut zu Wen . Fehler-r bewahren sollen-— aber, LGattieies geklagt: nicht höhere SWweisheit, sondern pokus-be z IMM, Ballstroet - Spekulatio -. m m gewisse-api- Getdtmlst bed· ? " ’ ,.-·.«19. wesen. Man hat in dieser vultanischi erschütterten Zeit gespielt: bei den Einen war es ein GliickspieL um die Wiederwahl zu einem politischen Amt zu gewinnen; bei Anderen das Glück spiel, um ans dein Blut der in dein Kriege Gesallenen Reichthümer zu erwerben —- ein verwegeiies, erbärm liche5, schändliches Spiel. Mögen sie bald ausgespielt habenl Aber bei einem frommen Wunschei darf es nicht bleiben. »Der Worte· sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Thaten sehen! Wir rüsten uns zur bereischen That am Wahl tage. Diesmal gilt-El Es wird nicht an Versuchen fehlen, uns mit schmeichlerischen Worten zu gewin nen oder mit schrecklichen Drohungen einst-schüchtern Tie gewissenlosen Politiker haben jetzt schon Unbeha gen, Zweifel und Angst und derben-; peln ihre List, um den Wäblern Sand in die Augen zu streuen. Je doch diesmal sind wir gefeit gegen ih- , ren Sirenengesang und aus der Hut; vor ihren listigen Tricks. Wir wis sen, was wir wissen, und wir werden nach unserem deutschen Gewissen diesmal unsere Bürgerpflicht am Stimmkasten erfüllenl , Trie- Griecheslm ! Geradezu ichsudiich ist die Drang salirung, die sich das kleine Griechen land von den Engländern und Frau-s Dosen gefallen lassen muß. Jn Athen; kam es, wie der .,Anzeiger« letzte Weis che beichtete zu wilden Seenen. Das Volk fühlt die Schmach, die ihm durch die unerhörte Bergewaltigung des Landes angethan worden ist und rot tet steh zusammen gegen die Bedrü cker. Erreichen wird es nichts, dafür haben die slliirten sich zu gut vorge sehen. Aber die Welt erfährt wenig stens, daß das griechische Volk nicht gewillt ist, die Bergwaltigung ohne Protest Wehen ev lassen- und daß die W, das Vorgehen der Miieten werde von der Bevölkerung gebilligt, Schwindel gewesen ist. Der bessere Theil M ask-bischen Bettes steht zu seinem König, nur die-Lumpen halten es mit dem Lum Ipen W und seinen alliirten Freunden und Beschützern Aber die; amerikanische-n Teniagogem welche Krokodilethränen iiher »Poor Bel giuin« vergessen und mit heuchleri·; schein Händeringen das selbstverschuls dete Schicksal dieses Landes als The ina siir jingoistiiche Bestrebungen auszunutzen getrachtet haben, schwei-« gen selbstverständlich. Ja, wenn der Fall umgekehrt löge1 Wenn Deutsch land und seine Verbiindeten sich nur des zehnten Theils der Schand-thaten der Alliirten gegen Griechenland schuldig gemacht hätten —- das wäre ganz was Anderesl Dann würde das jetzt zweieinhalb Jahre lang ge sungene Klage- und Entriistungslied vom armen Belgien ans Grieenland übertragen in zehnsach verstärktein Chor ertönen. Die Anrusung Anierikas und der andern Neutralen hätte Griechenland sich sparen können. Die «Anderen« können nichts gegen die Alliirten thun, und Amerika? Hier heißt’s, mit Herz und Zunge für Menschlich keit und internationale Gerechtigkeit —- zu Gunsten der Alliirten. Sonst nicht. Jetzt aber sollte das Gerede von Menschlichkeit und Hochhaltung des internationalen Rechts überall »auf dem Erdenrund aufhören, und init ihm das Geklage über das Loos ides armen Belgiem das Gerede, daß es Amerikas Pflicht sei, das ihm an gethane Unrecht zu rächen. Das ist die einzige Hoffnung, die sich an Griechenlands Klage und Hilferuf knüpfen läßt. Denn gegen England werden die Ver. Staaten selbstver ständlich nichts thun, und doch ist das Vorgehen der Miit-ten in Griechen land der infainste Getvaltstreich, durch den je ein freies Volk wider sei nen Willen von fremden Tyrannen geknechtetwurde « Aus Linn-by Neb» wird berich tet, daß die sieben Eisenbahn-Gesell schaften, welche gegen die von der staatlichen Bahnkoinrnission festgesevs ten Frachtraten Berufung eingelegt hatten, die Berufung zurückgezogen haben. Dies bedeutet eine thatsächs liche Anerkennung, daß die Kommis sion die Nacht besitzt, den von ihr sesth Iaten Geltung zu ver tw Spezicllcr Werth Sitbcrncs Ther- und Kasicw Service MO. 00 Für Silberwameu, Uhren, Taschenuhren und Gole sichmuck seht Fug meyer s- Son Juwelicre iZldvertiSe in thå ,,21HZ—eEZc««. It pas-!