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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 19, 1916)
Au III-mein die den großen Werth dck lieu-öffn teu Ländereicn der Regierung verstehen. webt dxcfeu Herbst Auf die mmrtssus Jlukjuxduumg der Erdffuuug des neuen IZMIU Acker umfassenden Jst-Muse Bunde-.- uu Biq Horn Vusiu durch duthsqjcruxm acht. ZW unrzjuuuu kujiukuh bcmäfscrtc zum-ou Keim- chutcu Krme Eunuuissjmusu Orest ntx Euch von Onkel Zuku. freies HeimstättciLuud und aktuelle Jiofusu sur fortumhmxdce Wussck recht, aus« zwanzig sater Hint, Ohm- :’lu;uhluuq umsdusu duu crfusu und dem fuusteu Jahr. Wenn Eus dcu künftigen Werth dicscr Formen fernme Isrrksu uml leu, besuchen End du- uuluszxcudc Whlxtth Nu Pkumäl Wut uuu« sxu Her-— zcn der IUMW Acker fuuftlkch lusmususrtcu Lands-: uutck duuullux Icuuus mum« CuuuL Tus ’Ii’uutcru;u1 Em! Iin uushr Ulpuhkaruuuu uu »Im Ird. uuc zu lustuuskusudc Fumuu aber Dust qluubcu dqu cis uusprc Pflchu m. Eis von busicr Gelegenheit iu zicuutxuh zu scstzcu Schlxsitsit mir und Ich will Euren Nuutcu cruttxuchk» um Eu» bczua lich bis-J Datums dieser Ernsiuuuq zu usiorxurrcu s. B. ll0WARD, Einwanderungs-Ageat Bukliugton-VahnIIf-Gcbäude 1004 Faknum Straße, Oansa Rein-. Zu linqt Un; Roule .A stumm-« »-.,,m »Es-W TRIUNPHBEER Tut-: QUAUTY sue-w VEKV POPULARON AccOUNT Of l1"s FINE .fl.AVOR Eos-US WIU ENJWA cAsE AT MME Verkauft von allen tonangcbcndcn Händlcrn in Grund Island Nehmka HUASLANU für RUHLEN -— -wz-x-W.-vv Bringe jetzt Eure Bestilluugeu ietzt herein PHONE 206 Richard Goehring, it» Man-get ,,Ief" en ’s Apotheke Die deutscheste aller deutschen Apothekeu führt uur Mediziueu Drogueu und Clikiuiualiku Bedienung nach deutscher let uud mit deutscher Gewisseuhi ftiqkeit ) THE-O. JESSEN,Eigeuth. Lade-m HsIMkss Residenz: 959 "'-"'- Rcd 1824 ·« eriiiimtes Xlaschrnbikr Was-« w. cannTnEas Capitol Window Cleaning Company A. 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Und tief macht dich das Wort erbeben ,Jch habe letne Mutter mehr.« Doch nahen einst die trüben Tage, Dann tröste ihr Gedächtnis dich, Sie hat geslebt, daß ohne Klage Die Zeit der Kindheit dir versirich Als deine Mutter dich verlassen Nahm sie auch mit sich deinen Schmerz; Denn, könntest du ihn schon erfassen, Zerbrochen wär’ dein tleines Derg. Und alles kommt mit warmem Triebe Entgegen dir, an jedem Ort. Das ist der hetmgegang’nen Liebe Sie wirit siir dich bei andern fort. Nie soll ein rauhes Wort dich schrecken ! Sie schwebt, ein Engel, um dich der Und sliistert, Mitleid dir zu weckem . «Das Kind bat ieine Mutter mehr.' s Ktiatka i ou n. ni. heulend jagte der Sturm iiber die weite Ebene, stob iiber den Sand, peitschte tlatschend die Pfützen und Tümpel und wirbelte dann kalt, naß und schaurig durch den Wald. Der alte Oberst Steinbach war mit seinem Regiment ausgeritten. den Feind auszusuchen. halb verschwom men, wie oerwaschen schimmerten durch die Regenstriihne die grauen Mantel der Vorbut. Jn scharfer Aufmerk samkeit vor sich spähend, ritt Oberst Steinbach hinter ihr ber, seiner bra ven Truppe voran. Nun wandte er sich im Sattel und ries einem Dragoner, der schleunig heranritt, zu: »den Leutnani Stein bach möge sogleich zum Herrn Ober sten kommen.« Aus der triesenden Reiterschar löste sich die Gestalt des zum Kommandaw ten Besohlenen und nach wenigen Augenblicken zügelte der blonde, blau äugige schlanke Ossizier sein Pserd zur Linien des Obersten. »Der-te liegt ein scharses Reiten in der Luft, han« sagte der Oberst zu seinem Sohn; »ich weiß ja nicht, wo die Teufelskerle stecken, aber ich wit tere sie ordentlich. Paß’ aus, beut« giebt-s was. Also, man sann ia nie wissen, was geschieht —- Hans, wenn tm visit-ichs —- odqe mich zurück-ei ten solltest —- na ja, man muß bei Zeiten an alles denien — schreib gleich der Mutter. Wir haben es so miteinander verabredet.« »Aber Papa, wer wird denn gleich das schlimmste densen,« lachte der junge Leutnant in seinem kamt-seg sroben Optimismus, «alle kommen wir mit beiler han zurück, du an der Spite —- dann wollen wir zusammen der Mutter schreiben.' »Gott erhalte dir diese Stimmung, mein Junge — meine Ahnungen sind andere. Schwamm drüber —- Pflicht ist Pflicht. Für uns giehA nur ein Vorwärtg.« Eine dunkle Masse dehnte sich vor ihnen, der Wald, durch den sie muß ten. Patrouillen lösten sich auf turze Befehle von der Truppe los und flat terten durch den Nebel vorwärts. Nun zog die Straße zwischen den von Misse glitzernden Fdhrenstämmen hin. Un willtilrltch schlugen die Reiter ein schnellerei Tempo an, dem Feind ent gegen. Denn, daß der da herum sei. das sagte manchem von ihnen dasselbe Gefühl, das der Oberst hatte: der Tag hing so schwer über ihnen, die Rosse waren so unruhig, das Berg war so heengt —- wenn nur schon der frische. fröhliche Kampf da wäret Weit, weit vorne hallte ein Schuß Die nervigen Fäuste griffen um den »Säbel, die Zügel straften sich, jeder einzelne hob sich im Sattel aufrecht. Der alte Oberst Steinbach ritt an sei ner Truppe entlang. In seinen schar fen Augen hltteie das Feuer froher Ge trrugtuung2 Wir haben sie —- haltet euch brav! Ein destiedigtes Murmeln flog durch die Trupp-. Du iska mit :.3uge sei mi.. « ruft der O r seinem S ! zu, irlz er en ihm vorüber-kommt danng sprengt er wieder nach vorn: »Ergreifi den Säbel — Trad — marschi« » Klirrend flogen die dlsnien Klingen: in die Dshe und die Pserdehuie hörte-; merien den Boden deLWnldstrasze Mehr Schiisse rollten zwischen den Siömmen durch den Wald. Die rechte Seitenhui war schon im Gefecht. Gewehrinattern. Säbeliliri ren, Geschrei . . . Ein Meidereiier kam herange sprengi: »Jnsnnierie von rechts, Sei ienhui im Kampfs Ritiitzeisier von Dorner läßi um Untersiutzung bit ien.'· Der Reiter blutete. Ein Stich saß ihm im Schenkel. Scharf kam das Kommende des Obersten: «Gnlopp!« Die Kiesenw-, dron biegt rechts in den Wald ein nnd drausi aus der dügelsiraße dahin, um das Freie zu gewinnen. Zwei Deo-I goner sagen mii den Meldungen an den General zurück. Da — an einer Biegung ist die Vorhof plößlich miiien in seindlicherk Jnfanterie drinnen und schon saciiZ auch die folgende Haupitruppe unans hnltsam in die dahermnrschierende Ko lonne hinein Die Säbel der Reiter sausen durch die Luft. Schüsse krachen rings durch den Wald. ein heisekes Geschrei gelt auf, zerttetene Menschen wälzen siZ siöhnend aus dem Waldkiadem stili zende Pferde schlagen wild um sikr und weiter geht die wilde Jagd der übrigen. An ibrer Spitze jagen der ol«e Oberst Steinbach und sein Sohn, mit harten Gesichtern, mit zusammenge preszten Zähnen. den Blick starr vor sich hingerichtet, den Säbel aus und nieder sausen lassend. Fuhrwerk sperrt, zum Klumpen ge ballt, die Straße, Gewehrseuer bricht rechts und links aus dem Wald —- da lomrnen auch schon Schrapnellg . . . Die Reiter reißen ihre Pferde zu rück, sie spähen, wo sie in den Wald brechen können —- nirgends eine Lücke. «Leutnant Steinbach, Attacke aus die Geschlltzel« Scharf und llar erschallt das Kom mando des Obersten »Das Uebrige zurückl« Und während sein Sohn mit den unter seinem Befehl stehenden Reitern dadonjagt, den Tod speibenden Ge schiiken entgegen. braust die haupt truppe ein Zweites Mal durch die seindi liche Kolonne aus der Waldstraszr. Die Geschiike schwiegen —- Obersi Steinbach rnit seinen Leuten war ge rettet. Aber Niemand wußte besser als er, um welchen Preis . . . Der General lobte den Zurückge lehrten, daß die scharfe Retognobziei rung so gut gegllickt sei. Man hatte den Feind ordentlich demazliert Oberst Steinbach meldete seine Ver lusie. Er nannte auch den Namen sei nes Sohnes. «Vermißt.« Er wußte, daß es anders sein mußte, aber er hat te noch keine Meldung darüber. Nach zwei Tagen wurden die Leichen des jungen Leutnanis Steinbach und seiner Reiter mit allen Ehren zu Gra be getragen. Oberst Steinbach stand strass vor dem hügeh nur wie ein net döses Zucken gingI ilber sein Gesicht. Aber abends saß er allein in der kleinen Dachiannner, um an die Mut ter zu schreiben. Da packte ei ihn mit aller Macht und wars ihn nieder, daß er mit einem grimmigen Ausschluchzen die Feder wegschleuderte: »Herrgotl, wie soll ich’s ihr nur schreiben, daß ihr Einziger nicht mehr ist l« Dann rassie er sich aber wieder aus, tauchte mit fester Hand die Feder in die Tintenslasche und schrieb mit klaren, deutlichen Zügen: »Unser Hang bat glänzend seine Attacke in den Tod geritten. Der Herr sei seiner braven Reiterseele gnädig!« Vik- erllen Tnlpen. Die ersten Tulven sollen im Jahre 1466 aus der Türkei nach Böhmen gekommen sein; nach Konrad Gesner wurden sie 1559 in Augöburg als Gartenblumen gezogen. Die Türken waren überhaupt große Blumensreuns de. Viktor hebn erwähnt, daß Mo bamed lV. die Gartenranunlel zur Lieblingsblame gewählt hatte, die er in allen Formen aus den Provinzen seines weiten Reiches herbeischaffen ließ, um sie in den Gärten seiner Hauptstadt anzupslanzem Auch der türkische Flieder und die orientalische Dyazinthe wurden durch die Türken nach Deutschland gebracht, aus deren heimatland ferner die ,Kastanie stammt. Seit einigen Jahren ist das Interesse für Blumen nach türkischem Geschmack wieder lebendig geworden. Die Rasenslächen der Plätze und Stra ßen namentlich der haupistadt erhiel ten durch Blumenbeete einen besonde ren Schmuck, und die sarbensreudigen Kinder des Morgenlandes hätten den Deutschen schon damals sagen können, dass sie ein gemeinsamer Geschmack mirs den Bewohnern des Osmanenreiches yetbindet s Die Wahrheit übek PROHlBlTlON und Mord Morde kommen im Staate Kansas mit feinesv - prohibition viel häufiger vor als in Nebraska-f « Offizielle Gefängnis-Liste Ussts---lq NIW Isssa Ioms Mart-Ili, 85 IEWZKAgsIn 2 Jahren Isgsn items von-mild 29 Fünsitndachtzig Mörder wurden in Kansas in dem kurzen Zeitraum von zwei Jahren bis zum 30. Juni 1916 vor Gericht gestellt nnd vernrteilt gegen nennnnndzwtrnzig in Nebraska für denselben Zeiranm. Diese erschreckend große Zahl von Morden, wie fee Kansas aufweist, trägt in sich eine Lehre von größter Wichtigkeit für die Einwohner von Nebraska. Unter Prohibition ist in Kansas das nnansbleibliche Unheil der »Hintergassens Kaeipen« groß gezogen worden. Jn diesen Aneioen wird Schnapt schlech tester Sorte von gewissenlosen Charakteren an Erwachsene tote an Halb emachsene, ob nnn männlichen oder weiblichen Geschlechts, deeknnst, wodurch sich Verbrechen nnd Untschweisnng über alle Teile des Staates verbreite-. Gnszng ans einein Artikel in »Ist-e Topeka Dailn State Journal« dont 29. Ungnst 1916.) ««« »Von den 166 ArtminaliFällem welche für die Ge richts-Sitzungen im- September angemeldet wurden, kamen 106 unter die Vergehen gegen das ProhibitioiissGesen. « « · Wie es Gang und Gebe ist, kommen etwa Ein-Zehntel der Fälle wegen Bemebeus gegen das ProhibitiongsGesetz zur Verhandlung. Jeder derselben kostet dem County etwa 850.00.« »Eine bemerkenswerte Tatsache ist, daß unter diesen KriminalsFällen für den Monat September sich sechsund vierzig Fälle gegen Frauen befinden.« wer gegen dieses Uebel der »Hintertiir-ttneipen« ist und die zahl der verbrechen nicht vermehrt ie cpen will, der stimme gegen den prohibition-zufu. Die Quadrate, wie untenstelxend angegeben, erscheinen an der S pitze des wahlzettels. Ein x in des Quadrat 301 hineingezeichnet ist eine Stimme gegen prohibition. Pe 300 Soll der obige Zufap zur Coustitutiou angenommen Uo wetdeu? 301 The Nebraska Prosperity League z· 3ner der Staatspeohibition. Freunde der Lokal cptiou und Hochlizeu. sjkfideny L. F Ceofooi Schatzmeifter,W. J. Coad Seie» J B quuek szus kaiqugcu wird Literatur gern natur-zeitlich vertraust Eisenba, Nebe. Bldvertise in the ,,21nzeiget«. It Paps! TheGeercompany Attchrtcndcr bcftcn Kohlen Wir machkncinc Spezialit für den Hausgebrauch. Phon e 7 9 0 ::-.«.:::::::::.«::;«::.1«::::".::r:.::::««.«:« ««:.· äkznklkläkäAååäxka