Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 19, 1916, Page 4, Image 4

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III-Is- st ts- Pouokkbs It cis-d Its-d
Ists-as cis-s- satt-st
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Musenmilch-eif- «
Bei Voraujkekahtmtg pro saht .81.75
Nach Ismova .................... 2. 50
Nach Esanatm ................... 2 W
Donnerstag, den 19. Oktober l916.
Eigenthum-:- - Erklärung
des »Nehmet-a Esaus-:- Mncchk zum
Hemis« m Este-nd Island,
lkiispLiretiJkih
.»,
VersTs-:1«s« »z: i -:s «--—.-s2-."-7.:
L;:-»::-:I WILL
Nod-tin :-1s: Werer Lager
Esscjdmfviikcin".gr: Nichter (»SL!i3r:-s-,.
Herunxacbcrs Lin-zeiget — H«
Publikum Eo.
Eigenthuan Julius Lescktiixsdkn
Präsident: Hy. Zchumnchcr, Vice
Prösidcnt: Richard Ozöbrisw Zeer
tät um Zchatzmcistserx Win. Zweifel
nnd Heut Noescm Direktoren; Wer:
net Pages-, Redaktcut.
Bekannte Bondinhaber, Hmthw
Densläubiger usw.: ,,Jnt»ernatimmi
Typesetting Machine Co.«
Richard Essai-IV
Sekretät und Zchotzmcjstct
Beschworen und unter-zeichnet vor
, M am I. Oktober 1916
W c. Nase-,
Oeffentlicher Notar.
InhiditionösIsehlschlag in Maine.
pries eine-T hervorragenden Juristen
- über die Zustände.
The »Nebraska Prosperity League«
« Omaha, Neb.
Osfiee: Terence B. Towle, Bangor.
Maine.
8. Juli 1916.
Serthe Herreni
Ihren werthen Brief heute erltzal
kr- und bemerke Inhalt. Jclib in
sehr gern bereit zu konstatiren, daß
Ue Bevölkerung Jhres blühenden
staates ganz sicher einen großen
schier begeht, falle dieselbe an Stelle
Sees geordneten Lizenssibesetzes die
« « sogen Prohibition einführt so wie
sit dieselbe in diesem Staate haben.
sit haben das Prohibitionsgeietz i it
Ungefähr dreißig Jahren in unseren
staatsgeiebem und während dieser
Zeit wohnte ich immer in der Stadt
saugoiz welches der Countnsitzt
Icnobswtt County ist, und noch nie
sicher dieser dreißig Jahre sind
Dir ohne Wirthschaften gewesen, dic
Iiir Jedermann weit ossen stehen«
fSie können heute in der Stadt
Bezugnr mindestens 50 gut regulirtr
ins-lich ausgeftattete und gut ge
M Wirthschaften finden, in den n
Use und Bier an Zaps ist und ver
sanft wird. Sie finden eine große
Mahl Liköre, so daß Jedem nach
Belieben gedient werden kann. Ter
iellde Zustand besteht in der Stadt
Oldtowm zwölf Meilen nördlicli Von
sangon und derselbe Zustand besteht
in sast allen Städten des Staate-isA
cis ist Thatsache dasz dann und wann
tin scheinbarer Versuch gemacht wird,
die Gesetze zu befolgen, währenddexn
man das Ale nnd Bier nicht an Zaxsf
Bat sondern nur in Flasche-n ver
Faust, und man macht anscheinlich
Anstalten, die Wirthschasten zu schlie
ssen. Jedoch dies hält nur einige
Konnte an, dann ist Alles wieder
Miit Alten.
Sie bemerken etwa-s- üder dieWahl
vor einigen Jahren, über die »Bei-«
Und »No« Campagne. Es ist eigen:
MümliQ daß in den Hauptftädten
Bis Staates die Leute, welche Spiri
tuoien verkaufte-m also im Geschäft
waren. dknsft und indirekt mit den
radikale-i Temperatzleuten stimmten,
Jus Geies aufrecht zu erhalten, wies
Besteht Es ist allgemein bekannt
Qsß von 9 aus 10, welche heute im
spikituosenhandel find, unter einem
«-regelten RGO-System keine Li
sw bekommen könnten. Ep ist mehr
Profit im Spirituosengeichäst unter
im bestehenden Geier-.
--« Si ist allgemein bekannt und wird
Muth-i werden
Wein seen Jemand nur die
me- ssishil es- M M
H. welk in Uns-ten kleinen Orten
täglich besM W, Be Wi
kieh Liköve WILL dann gehen ihm
dks Augen Mk- Die wes grötzken
W des Wes »Die Ban
sgok My Grimm-trink und »Ehe
Beim-ice Samuel« von M
diklr. Maine- tvelche dic Prohibii
kionssrage während der letzten-EBCD!
beharrt-etwa könnten Ihnen die ge
wünschte Auskunft liefern Falls
Sie irgend weitere Auskunft über die
hiesigen Zustände im östlichen TheileI
von Maine wånschen stehe ich get-net
zu Diensten !
Achtungsvoll i
Tetme B. Towlr.
—....
C:«1:kadi1 M TZMJJUJT Mkng unter
Wilfkuh VIII-Jst ERST-. Unsthdvxk BLINDE J
Teix qrikszrccn Eis-II Zum-te ein-r ;
Is: nistet Di- cxkks Tis- :-T:
säheng
Zu stc Tdtische Uchtui ! ais kwtij
It. Ouuiizs Ein-: in zweiTi·-u«s1iisjc?.ni
voll Straßen-ijuh 705 LDCDCTOUU von;
Kranksnnntrinchx gefunden Mus;
der aber gut zäåxtm könnenk
Deutsche Renegqtem
Das- Rccht aus eine Meinung dars?
keinem Menschen stkeitig gemacht
werden. Wer Achtung für seine Ans
sicht beansprucht darf dieselbe auch!
dem Gegner nicht verweigern, sekbst
wenn dessen Ansicht eine nachweisbar-!
ikriae sein sollte. f
Es giebt aber allgemeine Wahr;
heiteii, die eine Verschiedenheit ders
Ansichten von vornherein ausschlie -
szen Und es giebt allgemeine Pflich- i
;,ten denen sich kein Mensch entziehenl
ldars, und falls er sich derselben den- !
Enoch entzieht, sollte er zuinindest dasE
Billigkeitsgefiilzl besitzen, Pslichtver
lsetzung nicht als Tugend zu predigen
Iund deren Nachahmung anzuempsehi
Elen.
« Jn deutschen Kreisen herrscht dar
jüber kein Zweise1,dasz das Deutsch
Ethum in Amerika durch Woodrow
sWilson in der schmählichsien Weise
szeleidigt worden ist Auch darüber
iherrscht kein Zweifel dasz die Belei
jdigung von dein Deutschtbuni in sei
net Gesainintheit zurückgeiviesen wer
den muß. Nun mögen sich immerhin
seinzelne Deutsche finden, welche die
sBeleidigung nicht so ties empfinden
Hals Andere, aber es sollte keinen ein
ZZigen Deutschen geben« der dein Be
leidiger des Deutschthunis das Bett
gredet uiid die Beleidigten uiii die
IFahne des Beleidigers zu schaaren
sucht. Eine solche That ist das häß
lichsie Renegatenthum und noch hiiszi
,licher, falls deutsche Zeitungen sie
Zvollziehem wie dies bereits schon
vorgekommen ist. Eine deutsche Zei-»
gtung in Amerika ist verpflichtet, stir
das Deutschthum einzutreten und jede
ungerechte Anschuldigung desselben
kiii der schärfsten Weise zurückzuweiss
sen Thut sie dies nicht, stellt sie sichs
Evieltnehr noch in den Dienst des Be I
leidigers, dann mag sie immerhin!
seine in deutscher Sprache geschriebene,
Zeitung sein, eine deutsche Zeitungs
ist sie nicht
Der Vorswer des demokratischen
National- ·Coinites brüsiet sich damit,i
»daß drei deutsche Zeitungen, einei
,Vussaloer, eine Dakotaer Zeitung so- E
wie die Chicago Abendpost, trotz alle-;
Edem und alledem siir Woodroiv Wil-;
Eson eintreten. Aus 450 deutsche-us
EZeitungen drei. Wahrhaftig nicht;
Esehr ermuthigend für Wilson und E
Ewahrhastig um so mehr beschämend
Esür die drei Zeitungen, die in ossesf
njein Widerspruch zu der überwältiss
gen-en Mehrheit der deutschqmekiia T
Enischen Bürger handeln. E
Aber es giebt auch einzelne ve
"iaiintere deutichamerikaniiche Bär-U
ger, die die dem Deutschthum ange·»
Eihane Schmach nicht nur nicht ein-J
«pfinden, was eigentlich eine Privat "
Joche ist sondern als Bürger deut-.
icher Abkunft für Wilfon öffentlich?
demonsiriren, wie ein gewisser-;
deutichmetikanifcher Bürger in unse
;-rer Staatshauptstadt Lincoln.
; Das iit von deutscher Seite eine
i
l
i
kBeleidigung des Deutichthums. Dei-J
.betreffende Herr kann als Privatbütsj
Eger Demokrat Sozialist und Anat
fchist ieiiy er versündigt sich aber an!
idem Deutichthum, indem er sein:
sDeutfchthum für den Beleidiger des
ZWMB auf ein Präfentirbrett
legt.
Glücklicherweiie giebt es soichas
Umsaaten nur wenige Aus r450
i
i
ZIUUM nur drei, imd aus Wie-«
neu Waniicher Bürger ein
atmieliges Bäcerdaymd
E, .
i
i
E f
Versäumt nicht zu
registrircu!
Die Nationalwabl nat 7. November ist eine det
wichtigsies fett Bestehen der Union.
Jeder muß tegtfltsirt fein, mcttii er stimmen
will.
« «t-·t"tt di« Vsrtttttittett Staate i tuttd us Is"t1·itli.«t«s,1i.-tm--:i imtt ?
Es etttfchetd ttsiu Jst-but ttttit tittt
J; CsJ ttattskslt sich dttrtit:t. N itstr rttt i iitststitx It :s—:—- V it E»
fjj hinkt-. titl!iss7, ist-»t- tsstt L -tt t-; . i »k
st Liptjxxxus LIn Es—ttl-.:ttd·«3 II
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ZI Ttis Ltttic Ticsk Etttdtcit skitft jcdutzxtzt s«
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Es I Linrttttttitgik U htle ttttd Ittttitttt ttith : lttik .
55 Uhr, außer-d isttt itttt Eun: ttttq tmtt 7 ht-: U lllt ts ;
Abend-: fttt tttiqisttntimt offut E«(
Laßt Euch rcgistrirctri ?
W-» - «M-x-W»-s.-s,- -»N-« «- W«.-Ww , --X-«3-X-WWN
-·MWWM ««VW
Orkan- sttksgt Klage en gegen
Ehtabschneider.
Aus New York: Jeremiah A. O
Learn der Präsident der .,Anierican
Truth Soeiety", hat gegen Vance E»
McCormick, den Vorsitzenden des desj
mokratischen National - Ausschusses.
eine Schadenersatzkloge in Höhe nons
850, 000 angestrengt, um in Ersah ;
rung zu bringen, ob es disloyal ist,
die Politik der Bundesregiekung zu
kritisiren, indem er wegen dieser Kri Z
tik disloyal genannt wurde. Herr»
Ome sagt weiter: »Durch die geis
gen Herrn Mecoktnick eingeleitetek
Klage wünsche ich in Erfahrung zu
bringen« ob der sogenannte Binde-.
strich den Vorwurf der Verleumdungs
begründet und ob er sich mit dem
Amerikanisrnus nicht verträgt. Fee s
ner soll auch durch ein amerikanischesz
Schwurgericht entschieden werden, obl
es als Dislonalität bezeichnet werdens
kann, wenn man beim Pei«tsil’)enteni
sich darüber beschwert daß er diel
amerikanische-n Rechte gegenüber voni
England nicht wahrte. Ebenso nebsl l
nie ich gegen den insamen Vorwuer
Stellung, daß irgend ein Bewerwa
um ein öffentliches Amt meine Stirn
me zurückweisen sollte oder die Stim
men von Millionen meiner Mitbiirs
ger, die genau so denken wie ich.«
Herr O’Leary hat dem Präsiden
ten Wilson aus sein Telegramm, we
rin er in kurzen Worten zu verstehen;
giebt, daß er aus das Votum der Bin- :
destkichtck pfeift, folgende gepsesiekte»
Antwort zukommen lassen:
»Jn Ihrer gestrigen Depesche sind
Sie jeder von mir ausgeworfenen
Frage auf-gewichen Darin haben
Sie Ihre übliche Methode befolgt
eine Kontroverse mit einem Gegner
zu führen. Durch indirette Unschul
digung der Jlloyalität, eine Unschul
digung, welche Sie nicht direkt zu er
lieben wagen, versuchen Sie den Fra- s
gen anezuweichem welche Sie nicht;
beantworten können.
»Ich fordere zum Vergleich her- l
aus-, durch Abstammung und Umge-!
hung, zwischen meinem Leben undj
dem Ihrigen Während drei meiner
Onkel für die Vertheidigung der·
llnion starben. versuchten solche Jhs l
rer Verwandten, die zu kämpfen
wagt-m- die Union zu zerstören
»Im meiner geringen Berührung
mit öffentlichen Angelegenheiten ha
be ich versucht, dem Rath und Bei
sviel Washington-, Jessersons, Lin
colns und anderer großer Präsiden
ten in der Hinsicht zu folgen, daß alle
Amerikaner aus gleicher Stufe ste
hen. Es bleibt Ihnen als Präsidenti
vorbehalten, Ihre Mitbürger in«
Gruppen und Rassen und Religion
zu theilen
»Das Wort Bindestkichtek hat mqul
nie im össentlichen Leben Amerikas
gehört, bis Sie es prägte-n, um Jhrei
Gäste, wirkliche Amerikaner, bei bers;
Weihe von Eommobore BmysT
Denkmal in Washington zu beleidi
gen, und jth sprechen Sie von Jllov
alitüt. Was meinen Sie, Jlloyalität
gegenüber Amerika oder Jlloyalitöt.
gegenüber Englaan Ich trete, wie
die Männer meines Blutes stets ge-(
than haben, in Gunsten Amerikasi
ein gegen jede sremäe M. Thau ll
Eie eis? Und namentlich trete ich
uns gegen die gegenwärtigen Ueber
griff-e jener Macht, der niir unsere
Freiheit in der Revolution abgerun
gen haben, und welche seither stets-,
durch Gewalt und gleißende Worte
oersucht hat, sie uns wieder zu neh
men.
»Ich erhebe gegen Sie die Unschul
dignng, daß Jhre augmärtige Poli
tik. Jhre mexikaniichen Vermittlun
gen, Ihre Handlungsweiie hinsicht
lich des Panainakaiials, Jhr Nicht
eintreten fiir mexikaniiche Rechte
Jhre Hinueigung zu England, Axt-e
Nutheißung von Kriegsdarlehen und
des Munitionshandels tämmtlich
zum Nachtheil der Interessen Ameri
kas sind.
»Sie haben Ihren Retord geschaf
fen, und kein noih so schlaues Wort
spiel kann Jhke Handlungsiveiie
mehr verändern tSie mögen jeht
Ihre hohe Stellung Wundern zu
der Sie durch eine Minderheit des
amerikanischen Volkes sertoren wur
den. die großen Rassen Ihrer Mit
diirgek zu schmähen, welche an dem
Grundsatz festhalten. auf dem dieses
große Land stets beruht hat, aber ich
warne Sie, daß Sie gewogen wer
den, und daß Ihre Anhänglichkeit an
Ihre Politik am Wahlrage Jhnen die
verdiente Niederlage eintreten wird.
Jekemjch U. D’Leaky.«
Hunderte von Brieer und Tele
arammen, in denen ihm in seinem
Kampfe gegen Präsident Wilsons
prosbritische Politik Unterstützung
zugesagt wird, erhielt Herr scs'Leary,
und die etwa 700 Botschasten stamm
ten von Absendern aller Lebensstel
lungen. Er erklärte, daß die Jlloyi’
alitätOsBeschiildigunq, die Präsident
Wilson wegen der Kritik seiner pro-s
britischen Politik erhob, dem Präsi-.
deuten allein im mittleren Westen41
mehrere Hunderttausend Stimmen!
loiten werde. »
Herr Oecar Sein, ein deutsch-ame
rilanischer Journalist, erklärte-, dasz
Herr Wilson der beste Präsident sei,
welchen England je hatte.
—- Die Familie Carl Tiinge in der
Nähe von St. Libory wurde durch
die Ankunft eines kleinen Töchter
chens erstritt
Ikisiim übe- die »in-· Freit- «
Darüber äußerte sich der Präsi
dentschasts-Caisdidat Charles Evans
Hughes vor einigen Tagen wie folgt:
»Wir haben viel von der neuen
Freiheit gehört. Das Wort hat ei
nen überraschenden Klang. Es be
deutet die Freiheit, die Prinzipien
des Bunds-Civildienstes zu opferm
zu deren Währung sich unsere Geg
ner verpflichtet hatten: die Freiheit
von den Prinzipien des internationa
len Rechtes abzuweichem so dasz ver
sönliche Rachegelüste aus dem Wege
persönlicher Diplonmtie befriedigt
werden konnten: die Freiheit, vor
den Forderungen der Gewalt zu wei
chen. Jn diesem letzteren Fall haben
wir statt der »neuen Freiheit« eine
neue Sklaverei, — eine Regierung
durch Raub. Der Präsident soll die
Zitadelle der verfassungsmäßigen
Regierung schüheth Stett dessen lie
fert er sie auc. Wo soll das enden?«
Sud-N Rede
Masse-Jung von der l. Seite.)
ur!hcilt, die er jetzt erhält, glaubt,
daß diese Profpcrität anhalten wird,
wird kurz nach dem Kriege aus einem
schweren Traum erwachen- Die jetzi
ac Prospckität gründet sich auf den
miropäischm Krieg. Die jesige Nach
fkisch nach Produkten ist abnormalcn
szxstänchn zuzuschreiben, die in Ver
mudmig mit dem euwpäischen Kriege
fu m. Dir Millionen von Männern
dL mis- inrcr Fricdisnsbcjchäftimum
.U Histin wurde-L bildetest einen tiefen
E um im Ii"di:fti·jcllen nnd landwirt
Eis itiåctksn Lust-! dcx Jiikisr tnxd da
HI- ch wurde Nr kr;s’·:2:’x· kkc.ni!ifc«t1;1ks
Jsisksiknx Lsiskx PUNITIV- VII-Hinab
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I- s ·-«--·«!. Hist tscsisiTxiksi du
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J! JMVI tu ILUJE I- MS k..- : k
; .x:r tun-. curijuixiswinxt Amme le
ise szjr 12quscn acsis;·J-x Tkksxsihsdksn
lsrc en, nnd teil erllnre lsier its-r sil!
ne . ois Trinekrnten oder Rundan
ni- lsnsz mir der Anwendung der re
s: litrnifclien Doktrin de-: Ettintieizs
i risnxnicller Unterneanngen lie
Dis sen Unsere Ltnmnenten hat«-en
ds- - mirsv drin kluge gelassen sxn ili
. 1««!it-"r-ssri iisliiittn sit dis; di(
ll« . nnod «nll ilni Methode reinii
fisjkilcc Wink dick listietztmklnqt
n-: zit, soweit l-: die Landlvirtlischast
betrifft, die freie List-.- ftir viele«
Tisannrodnkie nnd ein selir niedri
ge s sZoll sur andere. Cis ist eine dem
Tllxtrsrbnu jeindliche Tllietliode entge—
get den billigen Forderungen der;
Formen gegen Wettbewerb geschiin
zu sein gegeniiber anderen Ländern«
i-: denen nnmädrigtre Lohne eristiren·
und der Lebensunterhalt billiger ist. i
Vezliglich dir leainsonVill er ;
klärte Herr Miglie-n das-; dieselbe nur
dazu angetban ware, den landwirthil
sctniftlichen Interessen einen Schlags
zu versetzen-. Alle Frachtraten wür-«
den erhöht werden, um den Ausfalli
der erhöhten Löhne zu decken. Wie«
in anderen Staaten, hat auch der
Stoat Nebraska ein TribunaL der
über die Frachtraten entscheidet nnd
bestrebt ist, daß sich dieselben auf
rechtlicher Stufe befinden. Es istj
aber stoecklos, hinsichtlich dessen über-«
Nechtlichkeit zu sprechen, wenn eine
Gruppe Männer sich nach Washing
ton begeben kann und unter Drohun-;
gen eine Erhöhung der Roten ver
langt, ohne diese Forderungen zul
rechtfertigen. »Meine Ansicht ist«,
sagte der Redner, »daß dieses Gesetz
eine falsche Vorspiegelung sur die
Arbeiterschaft bedeutet Jch glaube
nicht, daß die Arbeiter irgend welchenl
Nutzen davon haben werden. Wenni
durch Ausübung von Gewalt Löhne-,
iiber Nacht durch Gesetzgebung gesteiis
gert werden können, so bedarf es nur
der Ausübung eines ähnlichen Dru
ckes, um sie ebenso schnell herabzuse-v
sen Unter unserer Regierungs
forin opponire ich solcher Art Gesetz
gebung, die von Kapital oder Arbeit«
ausgeht und Forderungen erzwingt»
durch Vorstelligwerden bei der Exe-«
eutive oder durch irgend welche Hund« H
lungsioeise seitens der Regierung,«
ohne die Angelegenheit erst geprüft
zu haben. Co hätte zuerst die Ange
legenheit untersucht werden sollen,
und dann wäre ev angebracht gewe-«
sen, zu handeln. Wir wollen eine
rechtliche Regierung. s
Zum Schluß schnitt Redner dies
mexitanische Frage on. Jch will hier;
zubörderst einige Worte über diei
Frieden-frage sprechen Es ist miri
gesagt worden, daß ich als Moan des;
Krieges geschildert werde —- daß eine
Stirn-ne für mich eine Stimme gegean
den Frieden bedeutet Ich bin ers
staunt ühek eine solche unschuldi-!
gnug. Mein ganzes Leben war doms
Friedensgedawen gewidmet sowie
dem Studium und der IustMls«
tung von Geseh und Ordnung Unds
- -
ferner wurde die gleichfalls unbe
gründete Behauptung aufgestellt, daß
die jetzige Adniinistraiion fich für den
Frieden erkläre. Die Situation in
Meriko giebt Anlaß zu einein Cum-.
nientar· War es eine Frieden-hand
lung, daß man Vera Cruz nah-n und
Hunderte von Mexikanern erschlug,
und eine Anzahl unserer Soldaten
auf mexikaniichem Boden fiel? War
dies FriedeiisgesinnungY Warum
kämpften wir? Waren amerikanische
kRechte nn Spiel? Es war allein ein
jperiönlicher Krieg wegen eines unbe
Zliebten Mannes, den wir nicht aner·
ikennen wollten, aber gegen welchen
einen persönlichen Stieg zu führen
und die Wafer der Ver-. Staaten
gegen ihn« zu erheben wir kein W
Politische IMSU CPolitifche AMICI-) ,
leAs R. BARTON
für Kongrkßmann
Erklärt sich gegen den Etahltrnst und ist für quiktnagsfabtiken hinsicht
lich Herstellung von Stuhlvlatten eiaqctkctnn
Spricht im Noagkrfx für Embargo von Munitioa nnd Waffen.
Jn feiner Prinzipienerklärnng
iilier die Haiimfragem welclie nor
nne liegen, liebt Herr Barte-n folgen
de hervor:
Er erklärt sich fiir einen Schutz
zoll, welcher durch eine Cenuniffinn
geregelt werden foll. Seiner Mei.
nnng noch ist die UndennoodsVorloae
ein Schaden fiir die landnnrrhfchaft
lichen Staaten.
Er empfiehlt ein Gefes. welches
die Former in den Stand setzt, Re
gierungs-Anleihen für niedrige Zin
fen zn erhalten. Ferner soll das Be
wässernnggSystem durch den non
grefz gefördert werden.
Er befürivortet eine größere Ans
dehnnng des Civildienst - nnd Post
wesen-T
Die »Preparedneß"-Vorlage be
trachtet er als unnüse Frage, welche
für politische Vortheile gewisser Ele
menle erfunden wurde.
Herr Barton verdammt den Mu
nitionsi nnd Waffenfchacher und ver
einigte sich im vorhergehenden Kon—
areß mit Borthold und Bollwer. die
fer Mordinduftrie entgegen zn sten
ern, nnd trat ferner für ein Embari
go von Waffen nnd Munition ein.
Er betonte in einer Rede im Flongrefz
—
iilier diesrI Frage, Faß die Schiner
zetggschreie der Veriomideten und
Sterbenden durch Tlmänen der
Wittiven und Waisen ferner Länder
ihren Widerhall in ringt-hausten
Reichtlziiniern einzelner hiesiger Spe
lulanten finden.
Herr Barton empfiehlt ferner, dasz
Regierungs-Wcrtitiitten siir die Pan
zerplatten Fabrikation errichtet wer
den sollten, um den Monapolen die
enormen Prosite abzuschneiden Er
erklärt in missiitirlicher Weise, aus
welche Art die Pulver- und Panzers ,
platten-Fabrikanten die Regierung
iibervisrtbeilein
Herr Barton war einer der eifrig
sten Arbeiter im Rangreß und hielt
bei den Verhandlungen bis zum letz
ten Tage aug. wodurch er seine Wahl
campagne bei der vorigen Wahl ver
nachlässigte und infolgedessen mit
kleiner Majorität unterlag. Es ist
von besonderer Bedeutung. salls
Herr Hughes als Präsident erwählt
wird, dass auch die Vertretung im
Kangresz Hand in Hand mit dem
Präsidenten arbeitet, um die wichtig
sten Tages-fragen mit Erfolg lösen
zu können. Deshalb stimmt siik
Sicas R. Barton siir Kotigreszniann.
liatten Dies ist tein strieg aus inu
ratischer nnd internationaler bittend-«
basi5. Eg- iit kein Krieg, der Ameri
taner niit Stolz ersiillt. Unsere Zol
daten sielen in Caman als ivir ei-«
nen anderen Mann ali« diiegiernngcs
oberhanvt anerkannten Wie trafein
feine Vorkehrungen bei der Verfol-»
gung von Vanditeii, nni die Grenze-i
zu beschützen, die Eisenbahn siir die-i
sen Zweck zu geliranchenz sondercH
wir gingen Hunderte von Meilen?
lin Mexito liinein, zwischen zwei EiJJ
senvahnlinien, die wir nicht benutzt-us
konnten. Unsere Kranken und Ver-(
ioundeten wurden täglich unter vielens
Leiden und entlang diesen Eisenbah-!
;nen, aus Wagen transpoktirt, ohnej
idaß es ihnen erlaubt war. die Eisen-s
kbahn zu gebrauchen. Wie ist diese;
FHandlungstveise zu bezeichnen? Jchj
stehe dasiir ein, sich nicht mit Dingenj
zu beschäftigen, die uns nichts ange-;
hen; sür die Aufrechtrhaltung ameriti
jtanisek Rechte: ich stehe dasür, daß.
der amerikanische Bürger, dessen Ei-;
;genthum, Leben und Handel in,der«s
aanzen Welt respektirt werden. Das
bedeutet nicht Krieg, das meint
Frieden und Wohlwollen süt Alle»
Ich wünsche eine ökonomische und
sähige Regierung der Vet. Staaten;
In wünsche Prosperität, nicht aus
der Zerstörung des Krieges betu
.hend, sondern ans dem Ausbau des
Friedens Wir wollen in diesem
ILande vereint sein, zusammen durch
lDick imd Dünn gehen, aber wir wol
klen nicht aufwärts streben ohne den
awszen Geist der Berwngenhett der
Pi- ehske anim- Iime mir-at ek
halt, nicht als Ztnnbol kriegerischer
Art, nicht als Entnbol des .itaitipse5.
Nein, ale Sinner der Kraft, die den
Frieden erhält, malirend die Welt
unsere Macht respektirt, denselben zu
erhalten.
Wir erblicken in Herrn Hugliee
den Mann, der unserem Lande wie
der inneren Frieden bringen wird.
Wir erwarten von ihtn ein ehrliche-zu
fitrclitloses, aber unparteiische-s Ver
lmlten allen Mächten gegeniiberz eine
absolut neutrale und gerechte Poli«
tit. Dies Alles bat Herr Wilson
nicht gethan. Wir erwarten das von
ilnti aus Grund seines selbstständigen
und festen Charakters und seiner ma
tellosen politischen Vergangenheit
Das er schädlichen Nebeneinslüssen
nicht zugänglich war, das bat er als
Gouvernenr det- gröszten Staates
der Unian hinlänglich bewiesen, und
daraus läßt sich schließen, daß mir an
ihm einen guten Präsidenten haben
würden·
» wiss-—
—
—- Wenn tnan berühmt ist, dars
man seine Eigenheiten zur Schau
tragen; andernfalls muß man sie
verbergen, oder man wird für einen
Narren gehalten.
— Vertreter der »Mehr«-la
Stute Association of Commereial
Tini-d'· werden diese Woche eine
Tour per Automobil durch den Staat
machen, und zwar im Interesse beste
rer Staatsgesehe für gute Landstra
ßen. Die Herren werden morgen
Vormittag hier ihr Erscheinen ma
lade-. - « «