« Gefangenekxystralien I Interesse-fee set-ist eines Ueber ,Sefnngeae Rufst-altes fährt eh deutscher Kriegsberichms steifer ans dem Gasen Dom-that tiek, Ende Juli, folgendes aus: U- det epgikfchen Niederlage bei Fromdles baten zwei auftkalische besicses Keiessietisekhttetss eigen ganz redliche Menschen fein möger trägt da? Gesicht fast beatnle Züge, was den Bayern allgemein aufgefallen ist. Unwilltütlich denkt man bei ihnen an jenes Australien, welches wie aus Friedrich Geeitäckees Naniachsenfakm in den flandrifchen Dimen. Divisionen beteiligt, vie sich fast aus schließlich aus Freiwilligen zufam menfetztem welche bei Beginn des Krieges eingetreten waren. um dem Muttektanbe zu hilfe zu kommen. Es waren äherwiegend junge, kräftige Leute, doch befand sich unter ihnen all Ausnahme auch ein 68iöhkigek Det Wasser-Sit, eine Erfindung eines italienischen Jngenieth Mann, dek, durch einen Unter-leihs Ichuß schwer verwundet, aufgehoben wurde. Er gab wie die meisten Uniteasiee nn, et ei ans Begeiftetung site die englische ache ins heet ein nteemd Englands Weltheetfchnft sei kch Deutschland bedroht. Nun sei es Pfticht dee Koloniem dem Mut Buschschilderungen kennen. Doch be-; finden sich unter ihnen nicht wenige? «Leute, die sehr vermögend sind, na srnentlich Söhne von reichen Farmern, ;Leute, die offenbar auf gute Wäsche lund Körperpslege Wert legen. » Günstig war der Eindruck der Os« fiziere, von denen einige Berufsoffisj ’Ziere waren, die anderen der Reserve1 langehörten und im Zivil als Banl-’ Ibeaniie und dergleichen tätig sind-E lSie verfügen über eine gewisse mill ’tärische Erziehung, die sie iiber den. Durchschnitt der englischen Offiziere’ erhebt, und sie übertreffen die Mehr-« heit jener an allgemeiner Bildung. s Die Australier waren mit großer; Zuversicht in den Kampf gegangenJ Sie hatten geglaubt, die deutschen Li nien seien infolge der Sommeschlacht in dem ihnen gegenüber liegenden Abschnitte sehr dünn geworden. Sie vertrat-ten auf die ihnen wiederholt und geflissentlich eingeschärfte Ueber legenheit der schweren englischen Ur tillerte, und sie erkannten selbst die Notwendigkeit, die Stellung, in der sie sich befanden, zu verbessern. Sie nannten diese wegen ihrer Ausbau schung .the horse shoe«. das hufeisen Dauer-nd hatten sie empfindliche Ber lusie an dieser Stelle, und darum hielt auch der gemeine Mann die Ge legenheit, den hufeisengraben auszu gleichen, fiir günsiig und sehr ser ioiinscht. — Als dann von den erften Sturmlolonnen sv gut wie niemand lebend zurüatehrte, alt man sah, rvie sich daj .Niemandeeland«, wie die Australier den Teil zwischen ihrer und der deutschen Stellung bezeich nen, mit Toten bedeckte, so das sie stellenweise iiber und nebeneinander lagen, wie Sprotten in der Kiste, da trat eine tiefe Entmutigung ein. Die Ivlge war, daß die später eingeseh »ten Verhände den Graben nur sil gernd und ohne Angriffelust oder auch gar nicht verließen. Die Kämp fer waren durch den Tod so vieler Wen Mr die Berliner Massenipessung. sp pe, net-les sie doch olle einen un terlnnoe vie Danfburleit zu etweilenl und England zu erretten. Das Ver-« hältnis zwischen Geoßbcilunnten und leinen Kolonlem lo behaupten einzelil ne Gefangene in merkwürdiger Bet tennung ver veutlchen Verhältnisse, lei nämlich genau so, wie zwischen· Preußen, Bauern, Wütnembetg usw. und oecn Deutschen Reiche. Nur ein zelne Gewesene erklärten, daß viele unter ihnen, wobei sie sich selbst nu-. tilklich uusnnhmem nur wegen ver hohen Bezahlung Soldaten gewordenl pack-. Obwohl m- Mehkzqhi skiel Krieg-bestem unter den Fahnen sieht und lich zum Teil schon auf verschied bese- Ktiesslchauplilien geschlagen III Eindruck Man kann » use-, toll sie lich ausnahmslos z: is Ilndesten file milltökische , Mike-« aus diese Gleich-! vielleicht s ils-? aut! In bit . Hei vielen Kameraden erschüttert worden und durch ten Mißerfolg niedergebrochen oder aber sehr wütend, und zwar kehrte sich ihr Zorn gegen die höhere Leitung, die sie als unfähig erklär ten Die Australier selbst hatten als schwerste Artillerte 12,5 Zum-Ge schüse. Alle-, was an schweren Bat terien in die Schlacht eingrifs, war ihnen von englischen Divisionen gelie hen. Das deutsche Artilleriefeuer be zeichneten sie als fürchterlich und be kundeten übereinstimmend baß ein zelne ihrer Bataillone schon auf oem Wege von der Bereitstellung bis zum Graben sechs von sehn Mann liegen Aste-n neusten, nnd zwar tibertotegend Wie es nach einer so schweren Rie berlase tausn anders zu erwarten ist, hatten die Gefangenen ausnahmslos, auch die Offiziery alle Lust am Krie se verloren- -— sie behaupteten aber, pas ihre austnliM Mase insgesasnt die Teilnahme en diese-n Kriege satt hätten. der sie von ihrem eigentlichen Berufe absteh- und dessen Ende nicht abzusehen sei- Ste waren aber davon überzeugt« daß England doch nach siegen werde, wenn es auch anscheinend noch recht lange dauern werde. Denn das Gegenteil sei un möglich, da England zu gewaltige,· unerschöpfliche Hilssquellen habe. Ueber die Kriegsursachen sprechen vie Australien freier und unvvreinges noknmener als die Gualanden Sie wissen alt Männer-, welche die eueos pöischen Angelegenheiten aus weite rem Abstande und als Unveteiligle betrachten, ganz genau, daß England nicht für die Neutralität Belgiens vie Waisen ergrissea hat« sondern da asl lediglich die Angst- es könnte die Weltherrschast verlieren, England veranlaßt hat« diesen Krieg zur Ver nichtung oder völligen Niedertömps sung Deutschlands herbeizuführen Manch-e erklären in voller Offenheit, daß England, wenn es die Möglich keit dazu gehabt hätte, ohne Besin nen durch Belgien durchmarschiert wäre, wie es ja mit Griechenland auch nur nach den englischen Interes sen verfahre. Jtn übrigen lonnte man ader doch feststellen, daß selbst unter den Ge bildeten und nrteilssiihrgen Austra lirrn die englische Preßhehe gegen; Deutschland wirkt. Fast jede Ver-: leumdung, welche man den Deutschen! nachsagt, wird blind geglaubt, und so kann es uns nicht in Erstaunen beim Idee-mich mmetea zu la en, use sie zu ermahne-h es solle jeder den Kopf hoch halte-. Wohl würde die Berpfleguag nicht mehr so reichlich fein, wie fee bisher gewesen fei. aber sum Trost fes-en sie dann nur an die «Fleifchtöpie Aegyptenk deuten. Er machte damit eine wisige Anspielung daran-i, Daß die Verwesung der auittoliichen Ti visionen, als i.e noch in Aegypten standen, ganz und gar nicht getloppt baue, fodaß sie oft Hunger leiden mußten, worüber einige der Gefan genen fest noch klagten. Ineweile se kniete-. Ueber Kriegspreise in Rumänien berichtet der Butarester Korrespondent des Pariser «Figaro'· seinem Binne: »Da das Thermoineter in Butarest nicht weniger als 36 Grad im Schat ten zeigte, mußte ich mich trog oen bisher in ben Geschäften gemachten, nicht gerade erfreutiapen Erfahrungen aus den Weg machen, um einen der Jahreszeit entsprechenden Anzug zu erstehen. DerS S,chneider den ich aus suchte. zeigte mir einen höchst einfachen dünnen Stoss und wandte alte Künste der Beredsatnteit ans, um mir dessen Vorzüge zu rühmen. Als ich mich endlich entschlofs n hatte uno beher«t nach dem Preis fragte, entgegnete er: »Wi) Fr.!' Ich erlaubte rnir die Bewertung, baß diese Summe rnir etwas übertrieben schiene. Aber da erhielt ich zur Antwort, daß ich an Krieqckindewsuge im Smamveim Pester bei soc-Im sehen, daß sich viele der Gefangenen zuerst darüber wanderten, das die deutschen Soldaten sie so ritterlich behandelten. Ein Teil von ihnen hatte ganz offenbar die Vorstellung, daß die Deutschen womöglich jeden englischen Gefangenen unibrachten. Ebenso wanderten sie sich auch über die ungeheure Widerstandstraft Deutschlands. Denn nach ihrer Be rechnung müßte Deutschland längst den legten Mann seiner Reserven verbraucht haben. Doch gaben einige, die schon aus Gallipoti gekämpft hatten, zu, daß sie aus einem anderen Erdteile seien und daher kein Urteil abgeben könnten. Auch dort hatten sie sich Schlappe auf Schlapbe geholt und sich jedesmal damit getröstet, daß die Türkei unmittelbar vor dem Zu sammenbruch stünde, und nun seien sie von dort weg, und die Türlei zeige sich statt und tatlriiftig wie nie gu vor. Einer tat bezüglich der deutschen Widerstand-straft eine Aeußerung welche für die Auffassung dieser europasreenden Menschen Winde re det: Alt sie gesehen hatten, wie furchtbar die Bayern aus sie eins lu gen, da seien die Worte durch die ei hen der Australier gegangen: «Es scheine, als ob die Deutschen ihre To ten nuseetvecken lönnten. Anders sei dieser unübertoindliche Widerstand nicht zu ertliiren.« Obwohl nach den Erfahrungen, welche sie in den ersten Stunden der Gefangenschaft gemacht hatten, man che erklärten. es sei wohl dummes Geschwiih, was die englischen und französischen Zeitungen immer über die grausaIne Behandlung der Kriegsgefangenen durch die Deutschen schreiben, so zeigten sich doch viele be Liiuanhunm der jetzige Präsident von . chines. untuhigt darüber, ob sie in Deutsch land nicht hunget leiden müßten. Nach dieser Richtung-Meint die geg netifche Buhl-ehe senden gewirkt u haben. Einer der sustralischen Of iim hielt ei darum für nötig, die scheinend ein Fremder sei. da ich sonst wissen müßte, welches Gliiet mir durch dieses billig- Angebot wider fühee und daß schon anr nächsten Tage die heutigen Preise fiir die Stoffe wieder erhöht werden würden. Tat sächlich kostete dieselbe Menge dessel ben Stoffes 24 Stunden später be reits 325 Fr. Aber da ich zu dem Sommeranzug auch einen Strohhut brauchte, ging ich in ein Hutgeschiifu »Wie viel kostet dieser huti« »so Ie» mein Herr«. Jch lann versicheru, daß ich niemals als Geiziragen be zeichnet wurde. Trost-ein fand ich es sehr hart, fiir einen höchst einfachen Strohhut bate 30 Ir. hinlegen zu müssen. Ein Paar ganz gewöhnliche handschuhe kosten 12 Ir» ein Paar heumschuhe 80 Fr» ein gewöhnlicher schwarzer Schlips 6 r. So steht et mit allen-, mit dem apier, mit Tei letteartileln und mit Fleisch. Was selten ist« ist auch teuer — und hier ist heute faft alles als selten zu bezeich nen«. - Eis Inegiscbesptewren Der sranzöstsche Unterstaatssetretär im Ministerium ber schönen Künste besichtigte in diesen Tagen hab im Hose oes »Hotet des Jnoalides« in Paris aufgestellte trunsportable und zum htlusetnandetnehmen etngertclstete Krieggtheatey das bestimmt ist« den schauspielerischen Gastborstettungen an bee Front den Rahmen einer richtigen Buhne zu geben. Bisher mußte bei diesen Gattspielen alles oem Zufall überlassen bleiben, und die Künstler sahen sich genötigt, aus der Not ver Improvisation eine Tugend zu ma chen· Das oan Geo- es Scott mit »den Mitteln einiger s...gebiger Wohl tätertnnen erbau.e sahrbare Ironi "theater gleicht, von außen gesehen, ei ner Jahrmarusbude, vie aus Tun .n«nholz verfertigt und aus drei Sei ten uon Wänden uuc Zelteintoanb ab geschlossen ist. Oie Bühne selbst ist hinter einem Vorhang verborgen, der. »sich nach dem Muster der großen Pais riser Theater seitlich össnet und schließt. Das gesamte «Theater der PoiltM miszt 30 Fuß in der Tiese, ·57 Fuss in der Länge und 23 Fuss in der Höhe. Ausmaße, die den Schauspielern unbeschränkte Bewe ’gung3sreiheit gestatten. Dieser wan .dernde Thespiökarren siir die Front wird steh demnächst aus eine Gast spielsahrt begeben, die ihn in die verschiedenen Teile bei Kanfpssetbes sich-en soll. sum Zwecke des Treu-parte wird das Theater abge fbei-then und in einzelnen Teilen aus brei Lastsutontobilen nat dem seloeis lieen Spieiplnh bessrdert. - —- Unter Moder-ten. »Un sere reundin Gut-ne soll sa recht gt verheiratet set-P «V«I sieht ihr shulisc Aucomoml · Pnuzcrtürme an der italienischen From. DWIMOG DREI-c stisellssg. Watte in eine-e Pariser Mitwelt-Miit eröffnet Jm Pariser Mcmathoipiml Val o.-wcnce wurde. wie see »zweite« meidet, eine munnmche Innuamcye zeugseeuung ern-Inn- tht umgewka nenner lia; me sent-umher und die umwe, wo nue yistokqeyen Volu cnence, die Irch aus den cannotovienp sen der imnzomcen Revotunon be ziehen, vecetsugc Und. Coensuus m. mvgqchos netz- nmn eme große An zum von Pyomgkapyeen und Julius-, me es ekmcgneyecy ver Iangteu re. Hunizät m und hinter der wiegs zone genau zu Hagen. Oee Onupun oet nugneuung ummße vee mmto mtich - mnqujen Wucher-eite. In ex neun ersten Qual send eine gnse An zayl Tonadguffe von verwundeten we sichtern ausgestellt Alle Arten do Wstchtgverlegungem selvst von del schieirlichstect, weil-en hier dem Publ tum vorgezeigi; daneer wird dorge niesen, irsie die unerlenntlich zerri senen Gesichter wteoer zu erkennbarer Lienschenantlitzen hergestellt werdet-« Ein zweiter Saul ist den Rucnps und Gliedekverletzungen gewidmet Hier findet sich Lukr, eine Sammiung von Projeltilen und anderen Kot pein, die aus den verletzten Stellen entfernt wurden, und die Apparate, mit denen diese Arbeit bewertstelltgt wurde. Der «Figaro« hofft, daß die Aus ftellung Medizinern zugänglich sein werde; doch ist es sehr wahrscheinlich, daß man auch der Neugierde eines weiteren Publikums wird entgegen totnmen müssen. Von allgemeinem Interesse sind allerdings die Räume, in denen die verschiedenen Mittel siir den Transport der Verwundeten aus gestellt sind. Ein Glasschrant ist der Tätigieit der Damen dont «Roten Kreuz« reserviert; er gestattet sich eine Vorstellung zu machen von der großen Bedeutung die dieser Vereinigung General Vtussilxtm zukommt. Vier große Entwiirie im Relief zeig-m 1. wie der erste Ver band im Schühsngtaben angelegt wird, 2. den Transport der Verwun deten durch die Schüsengräbm B· die Ankunft im unterirdischen hilfst-often und 4. die Beförderung der Verwun --. anzöfisitse Tarmdoniinen lAiiSdläs.r), die ans oen nseitlntzen Schlacht felde-en gefunden winden. deten in die hinteren Kampsliniem Diese vier, sehr realislisch gehaltenen Reliefnrdeiten sind das Wert des Bildhauer-II Jena LorrivC — In Gent wurde der rufsische Baron Sergei von Gere ddrff verhaften Er hatte nn Ranton Aargnu ein Sitilichlkrtedelilt began gen und wurde nach Verbiißang der Strafe an die Schideizergrenze geführt. Gemäß der zwischen den Kantonen getroffenen Verständigung dürfen die Kante-ne Ausliinder, vie wegen eines im schiveizerischen Ans lieferungd eses von 1892 sorge sedenen elilts in einem Kanten bestraft und in Verbindung damit ausgewiefen wurden, nicht auf ihre-n Gebiete dulden. Demgemäß ist der Kanten Gent verpflichtet, den tussis schen Baron an die fchlveizerische Grenze zu führen. Der Russr wurde litrztich im schweizertschen Polizei anzeiger ausgeschrieben. Die er wähnte Verständigung hat zur Wir kung, daß die ausländischen Delini qnenten aus der ganzen Schweiz ane gewiesen find. Durch den Krieg wird in solchen Fällen die heimschaffung erschwert. Für die heimftaaten de steht aber die Uebernadinepslicht Dte Moraionen ließen sich im JiUli 1847 tin Salzseetate in Utah neder. — I MAX-Jas- ZTZJAOMX -·7-Zez-Z»-ZZL-Zs I, I