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T Ueber die seit turzeni eröffnete
Wiener Kriegsausstellung wird be
richtet: Jin «Kaiscrgnrten« des Pra
ters hat inan in knapp sechs Monaten
Duyende von hohen Gebäuden aus
dein Boden gezaiibeet, große Hallen
und vielftöckige Türme, die in dein
schmuckarinen Ernst ihrer Architekto
nit schon äußerlich verkünden, onß
ihr Inhalt von Heldenmut und na
tionaler Kraft, aber nuch von Ent
behrungen und Lpie:n, Rot nnd
Tod berichtet. Jii ihrer Gesamtheit
gibt sie ein umfassendes Abbild des
triegerischen Geschehens an den
Fromm
Der erste Eindruck ist vielleicht zu
gleich der größte. Von- Eingang her
führt der Weg iii die Trophiienhalle,
die einzige, wo nicht von Kämpfen.
sondern niir von Siegen die Rede ist.
Mächtige Pseiler streben zur Decke
empor: sie sind in ihrer ganzen Höhe
von hunderten und aberhiinderten er
beuteter Gen-ehre bedeckt, die, in Rei
hen geordnet, alt eindrucksvoues Or
nanient verwendet sind. Es ist eine
Mosienioirtiing erzielt, die sehr gut
imstand e ist, eine Vorstellung m
wirklichen Gesamtbeute dieser Hun
derttausende von Feindesioaffen, zu
erwecken, die iin Laus der Kriegåzeit
in die hände der Verbiindeten gefal
len sind. Die Fläche des weih-in
Sanls aber wird von ioertvolien
Trophäen ausgefüllt Russische Ge
schiine aller Art, von der schlanten
beweglichen Flugzeugabivehrtnnone
bis zum schweren tlobigen Beloge
rungzinörsey stehen neben serbisiren
montenegrinischen, italienischer Ka
nonen, die ziiin Teil aus den Kämp
fen der allerletzten Zeit stammen.
Manche find unversehrt, bei den mei
sten sieht man deutlich die furchtba
ren Spuren der Volltreffer ver Ar
titles-in Zwischen den Geschiiyen iind
rings uin den Saal liesi Beute
Fiiete mannigfachster Art: Offizierss
obel, Bersaglierihelme, Befehlstai
schen reitender Ordonnanzen, erbeu
tete Geheiindoluinente, wenig Fah
nen, da ja im modernen Krieg die
Fahne lange nicht inehr ihre frühere
Rolle spielt. Unter den wenigen aber
zwei besonders niertwiirdig: eine«
blaiirotweiße, die österreichisch-iinga
rische Truppen vom Kaliinagdan, der ;
Festung Belege-W herabgeholi haben,s
nnd eine rotweisze mit aufgestichenn
österreichisch - ungarischen Wappen,;
mit der die nichanimedanischen Mon- j
tenegriner von Podgoritza die Trup- E
peii des Generals v. Mir-eß bei ihrem ;
Einst-g begrüßten i
» Von der Trophiienhalle aus gei
ilnngt man indeii Raum der beut-Z
schen Krieg-verwaltung oer net-eng
Beutestücken aller Art eine lange Rei
he lebenjgroßer Puppen enthält, die
mit ben deutschen Uniforrnen aus der
Zeit beö Friedens unb des Krieges
bekleidet sind. Quer über den Saal;
zieht sich ein breites Sprruizbandzi
,heil und Sieg den treuen Bundes- :
genossen« ist darauf zu lesen. Auch!
dieses Band hat seine Geschichte: e «
flatterie, von öfterreichisch - ungan- -
schen Truppen aufgerichtet, bei ber
Ankunft der ersten Deutschen in Ga- ;
Ilizien im Frühling 1915, als die
«Schlacht von Gorlice-annow unb
zber große Sieg über die Russen bor
Jbereitet wurde. ;
H Die halle mit den bulgarischens
Hund türkischen Siegesirophiien harrt
noch ihrer Vollendung. Aber dann
onlgi helle ouf Halle, Raum auf
ENauny wo in übersichtlicher Anord
J nung bie ganze Organisation der Ar
mee vor Augen geführt wird. Diez
Entstehung unb Wirkung der Attil-:
lerieroasfen, vom leichten, kleinen Ge- J
birgsgeschiitz bis zum mächtigen 30-5«
Zur-Mörser —- ber sich freilich aus ,
naheliegenben Gründen hier durch?
ein lebensgroßes Holzntodell vertre-»
ten läßt —- wird gezeigt, die Vioniere (
und Sappeure erläutern durch kunst- «
reiche Modelle ihre mannigfaltige für »
die moderne Ariegführung so unge
mein wichtige Arbeit,» die Marine
stellt sich mit Beutestückem Waisen
und Schiffsmobellen ein. Die staatli
che nnd die freiwillige Berti-anbeten
fürsorge führen in den ihrer Ansstel
lung gewidmeten Räumen den Rech
weis baß für bie Märtyrer draußenxk
im Feld baj Menschenrnögliche getan
wird; ein eigener großer Pauillonj
wird nach feiner Vollendung ten Be- l
Mem zeigen, wie weit man in drei
una der Prothefeniraar. ver Der- ?
stellung künstlichen Ersases verloren
gegangener Glieder und in der Jn-.
oalidenfiirsorge schon fortgeschritten
ist« Besonders lehrreich ist die voll be- j
triebene MilitärsKonservenfabrit, die
man mitten in die Ausstellung hin- E
eingestellt hat, ferner die vorn Lande
Niederösterreich eingerichtete Abtei- v
jung, in der der Anteil der gewerb- I
lichen Genossenschaften bei der Besk
schaffnng der Erfordernisse des Krie- Z
ges dargestellt wird. en Freien zwi- s
schen den einzelnen bäuden stehenl
hunderte merkwürdige Ze en der i
Kämpfe: erbentete feindliche lugzew l
ge, zerschossene Panzerautoenodile, die
Trümmer des; stabgeschksfenen fran- j
zösischen Luftchifft »Alfaee« und )
als besondere Kostbarteit, eine vornå
deutschen Kaiser dem Wiener heereis i
museoen geschenkte Panzertnp l sue
Intwerpeeh die ein einziger olltref
fee eines 305 Bin-Mörsers zertriiens ;
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sogen-Us. kais-As eiw
soc-« one tust-ov
suvos. sen-»u
—
» Prohibition
und
» niedrigere Landpreise
Die Regierung der Ber. Staaten hat zuverlässige Zahlen inbezug
nnf den Wert des Farmlandei pro Acker in jedem Staate der Union
gesammelt.
Die Regierung stellt in jedem Staate den Wert allen Landes fest
sowohl des billigen wie des tenren nnd zieht darant den Durchschnitts
preis.
Auf Seite 36 des ,,Monthln Erop Report« für den Monat April
1916, welches nnter der Autorität des LandwirtschastssSetretiirs heraus
gegeben wird, findet man einen Durchschnitts-Wert von einem Acker Land
mit Gebäuden etc. wie folgt angegeben:
NEBMSM—0at-chselmittswert pet- Aelcek 376
l( Ali sA s—l)nkeltsclmitlsweet per Acker 358
Die Regierung der Bereinigten Staaten macht also amtlich bekannt,
daß der Durchschnitten-en des Landes mit Gebäuden etc. in Kansas
818.00 pro Acker niedriger ist ali in Nebraska. Für 160 Acker oder
eine viertel Section belänst sieh demnach der Betrag anf 82,880.00.
Das Land in Kansas ist in jeder Hinsicht ebenso gnt wie das in
Nebraska nnd die klimatischen Verhältnisie sind die gleichen.
Wie kommt ei denn aber, daß ein Unter
schied zugunsten neben-lea- vorhanden ist? Die
Antwort ist ganz einfach diese: prohibition.
prohibition vermindert den wert de- Lan
des nnd erhöht die Steuern.
The Nebraska Prosperity League
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Präsident, L. I. E e o f o o t. Schatzmeifter, W. J. C o a d. Sekt» J. V. H a n n e s.
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