verlangt die uslese«· »
von 1eder Gerstenernte « ·
erste zu ziehen nach AnheuseriBuschs ungemein
strengen Anforderungen ist das Hauptbestreben
des amerikanischen Gerstenzüchtersz ihm winken
Vorzugspreise für die aller einste Gerste, die es je gegeben
hats ja noch mehr, das aus hat schon Tausende von
Dollars aufgewendet in Stiftungen für immer weiter
gehende Veredlung der Gerste., Und die Hopfenaärten
in der Saazer Gegend, in Böhmen, die weltberühmt sind
seit 800 Jahren, liefern die wundervolle Würze des Budweiser
Bieres» Seiner ausschließlichen Eigenart und Güte wegen —
seiner unwandelbaren Reinheit und Milde zuliebe kauft die Welt
jahraus jahrein von diesem Bier Millionen mehr Flaschen als
von jedem andern. Ynheufer-Yufch»zck« Bank-» Y» Y«3.
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Arzt und Wundarzt,
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Wie oft wird uns Deutschen in;
Amerika gesagt, daß wir doch nach«
Deutschland zurückgehen sollen, wenns
uns die neue Welt nicht paßt.
don't you go home, is you don’t lite
it here?« heißt es, wenn wir an Hie
sigem etwas aus-zusetzen haben. Die]
Herrschaften vergessen, daß wir uns
das Recht der Kritik mit dem Bürger
recht erworben haben, dasz wir als
Bürger zweier Welten denn doch ein
größeres Vergleichungövennögen be
siten. als die meisten Hierqeborenem
daß die Kritik die Pflicht der Zuge
hörigkeit ist (
Werden wirklich so viele Deutsche;
nach Ablauf des Krieges nach dem
Vaterland zurückkehren, wie sie dies
heute versicheru? Wahrscheinlich
wird so Mancher seine Schritte heim
wärts lenken, weil er dort Lücken
zausznfiillen gedenkt, die der grausa
me Krieg in die Reihen der Erwer
benden gerissen. Laßt uns doch ehr
lich seinl Die Allermeisten, die wie
sder hinüer mitgen. sind cmtäuscht
stracks Amerika zurückgekehrt Fremd
war ihnen das Land ihrer Geburt ges
worden. Von hier aus wirkte der
Zauber jener Tage, als wir noch jung
waren und trieb uns hinüber, aber
nur, um uns zu überzeugen, daß die
Jugend dahinschwand, daß unsere
Männlichkeit unserem Adoptivaters
land angehört
So verloren wir die alte Heimath,
ohne so recht in der selbstgmählten
neuen uns heimisch zu fühlen. So
W der Dactschamerikaner eine
Klasse sitt süs- in der schließlich seine
M liest Hier hat uns unsere
W tin Dasein W, das M
nig bleiben, wie wies jetzt anschei
nend sind, dann wird Niemand uns
das Recht nehmen dürfen, in Amerika
zu leben und zu reden, wie es uns
paßt Dem undefinikbaren Zauber
dieses Landes sind wir aber doch ver
fallen·
Jhr werdet wieder kommen, alle
die Jhr jetzt der neuen Heimath ent
sagen wollt weil man augenblicklichi
auf die alte und auf Euch selbst«
schimpft Das wird sich ändern in
einem Lande, in dem nicht eine Se
bmde der andern gleicht Auf den
Streit folgt die Versöhnung. Jhr
werdet hier bleiben; denn: »Dir Rho
dus, hie faltal« Gier ist Rhodus,
hier tanzen wirt)
Jn Oefterkeich ist die Generalmus
sterung zum Abschluß gelangt, welche
eingeleitet wurde, um festzustellen.
wieviel waffentüchtige Männer unter
dein ungedicnten Landsturm noch ver
fügbar sind. Jn Ungarn hat man die·
Muster-uns bis nach Beendigung der
Ernteardeiten verschoben, aber auf
Grund des Ergebnisses in Oesterkeich
sann man auf rund anderthalb Mil
lionen Mann rechnen. die in des
Doppelmonarchie für den Kriegs
dienst noch verfügbar sind. Außer
dem jährlichen Zuwachs an Rekruten
natürlich, auf den man erst würd-.- an
gewiesen sein, wenn diese anderthalb
Millionen Mann eingestellt wären
Mit der Lord Derbcfschen Behaup
tung, für jeden gefallenen oder in
Gefangenschaft gerathenen österreichi
schen Soldaten müsse Deutschland ei
nen deutschen Soldaten einstellen
verhält es sich also, wie wir schon
früher aesaat haben —- englischer
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" qwcwstmwrihekst
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Ztutsssszeiger nnd Der-b, Grind S
s J- see est-m
such Ists seist si. Its W sitt
des Krieges ·
Ein französischer Marineossizier
erhielt vor einiger Zeit den Austrag«
mit der während des Krieges fertig
gestellten französischen Eisenbahn von
Bistra quer durch die Sahnra nach
der Oasenstadt Tugurt zu reisen, und
er trat die Fahrt in der sicheren Er
wartung an, in diesen entlegenen »te
genden nichts mehr vom Kriege zu
sehen und zu hören. Allein in dieser
Erwartung sah er sich, wie sein Nei
sebericht in der .Revue de Paris«
erkennen läßt, getäuscht. Bis in die
Einsamkeit der großen nsrilaniseten
Wüste dringen die Wirkungen des
Welttrieges. Schon wenn die ersten
Stationen der Scham auftauchen,
so rufen sie das Bild des Krieges in
dem Beschauer wach, denn sie haben
die Form kleiner Zeitungen sind mit
Schießscharten versehen und durchaus
fiir den Rotsall der Verteidigung ein
gerichtet. Jn jedem Stationshäusi
chen leben 5 bis S arnbische Solda
ten unter dern Oberbesehle eines Cu
ropäers. Auf der Station Ounlach
erfährt der Reisende, daß von dort
aus in nächster Zeit eine Zweigbahn
nach Oulled Djellal errichtet werden
wird, bei deren Vorbereitungsardeis
ten deutsche Kriegsgesangene beschäf
tigt werden sollen. So nimmt auch
die Sahara atn Kriege teil!
Jn einer Oasenstadt, wo der Zug
hält, wird erzählt, daß der Quid
soeben einer wohlhabenden arabischcn
Frau einen Besuch abstatte, um ihr
die traurige Mitteilung zu machen,
daß ihr Mann in den Kämpfen in
Belgien unliingsi gefallen sei. Aber
am lebhaftesten bekommt der reisende
Ofsiöier gerade auf der fernsten Sta
tion seines Wege-, in Turgurt, den
Krieg zu fühlen. Der Konirnandant
von Turgurt weis-, daß er auf einem
Kriegsposten steht. Er sagt: »Seit
der heilige Krieg ertliirt ist, muß»
man sich immer vorsehen. Der ge
ringste Fehler, das geringste Zeichen»
oon Schwäche unsererseits kann den
Aufruhr entfachen.« Diese Stim
mung wird noch durch einen Brief.
aus Tuniö vermehrt, den der Rei-»
sende während seines Aufenthaltes in
Tugurt erhält. Darin heißt es: »Die
Eingeborenen dersichern hier; das-»
hadj-Guillaume, wie sie den deut«
schen Kaiser nennen, sicher in dreij
Monaten mit seinen Truppen in Tu- 4
nis landen wird, und große Freude
herrscht darüber, denn man erwartet,!
daß dann eine herrliche Zeit andre-i
chen. und daß den Eingeboreuen das«
Land zurückgegeben werde, das ihnen
die Franzosen abgenommen haben-«
So verfolgte der Krieg den stan-;
zösischen Marineofsizier bis tief in«
die Sahara hinein, und er kam dort»
zu der Erkenntnis-, daß die Franzo
sen sich in den Augen der Araber«
laum werden halten tönnen. wenn
sie nicht als unbestrittene Sieger aus»
dem Weltlarnpse hervorgehen. «
Homer und die Bibel.
An recht wunderliche Ansichten, die
einige Gelehrte iiber den Zusammen
hang zwischen den homerischen Ge
dichten und der heiligen Schrift ver
treten haben, erinnert Dr. heinrich
Klenz in der .Zeitschrift für Bü-?
cherfreunde«. Daß homer die Hei-;
lige Schrift gelesen haben mussr.J
behauptete z. B. der stanziisische Pro
fessor Jacqueb Cappel im 17. Jahr-»
hundert. Er fand einen Anhänger
in dem Englander Zacharias Bo
gan, der die Ausdruck-weise homeri
mit derjenigen der bibltschen Schrift
steller verglich: seine Schrift darüber
nannte er »Der hebtaisierende ho
mer«. Auch der Däne Christian
Worin, der 1737 alo Bischof von
Seeland starb, behauptete, in ho
mers Werten Spuren der Bibel ge
funden zu haben. Den gleichen Ti
tel wie Bogan gab der refortnierte
holländische Theologe Gethard Erde
sui einem Buch, in dein er tlipp und
tlar bewies, daß die Jliaj nichts als
eine Schilderung der Einnahme Je
richos und die Odyssee eine Geschichte
der Juden unter den Patriarchen
seien. Und diesem Werte widmete
schon drei Jahre nach seinem Er
scheinen ein Wittenberger eine eigene
Tissermtion. D.ß der König Sa
lotno auch der Verfasser der Lonises
sei, behauptete allen Ernstez der
Professor der griechischen Sprache in
Cambridge, Josua Rainer-. Neck
1891 gab ein deutscher Professor Ver
Theologie eine Uebersetzung oer
Schrift des Franzosen Narrn-re
»Dumm- Entlehnungen aus dem Bu
che Jud-th« heraus. Und oaß auch
heute nrch ver Geist dieser Gxtehrten
hier und da herumspu2t, ersieht man
daran, oaß 1900 Joseph Scheiner m
Braunschweig ein Buch »beme«
Ovyssee, ein mysteriösei Epoc« veröf
sentlichte, in oetn et ertlättk, oetn
Dom-r hörten geschichtliche Begeben
heiten des alten südischen Geschichte
zum Vorbild gedient; et habe
jene Juki dem undurcsdringlichen
gez-leier- eitöztllq heisses-vollen Srna
zn um case , er enne
m s. s. Troja als Sächs nnd
,
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