Nebraska TIERdede dmdi Tdddd sp« Jahrgang 37. F«: Grund Island, Jkebraskm Donnerstag, den M. September »Du-. T Nummer-is Iom Kriegsschauplatzz Festung Sitistkia gesunkn. Nusseui und anäncu schwer geschlagen. ! Riesige Verluste kek Rumänen und Rassen. Alliirtes Spmmk-Ossensive liegt tu den lebten Zügen-. Im ’ Osten sind die Rassen völlig erfolglvo. ! Deutsche und Butsu-en nehmen die Fest-us Silistris. Aus Berlin: Die Deutschen und Balgatem die im östiichen Rumänien vorkückcm haben die rumänische Fe stung Siliftria an der Donau erobert. Silifttia liegt etwa 60 Meilen süd östlich von Buhl-est Die knmnäii schen nnd ruiiiichen Truppen haben während der leyten Tage sehr be trächtliche Verluste erlitten. Es ist ein der wichtigsten rumöniichen Fe stunqen on der Donat-. Ueber 400 Offizieny darunter 3 Brigadegenei röle und 21,000 unverwunsete Sol daten gefangen genommen, zwei Fah nen und über 100 moderne Gefchiitze gezählt darunter zwei Batterien, die im Jahre 1913 gestohlen worden wa ren, sowie große Vorräthe an Mani tion, Gewehren und Maschinenar wchken usw. Die tumäniichen Ver luste an Todten und Verwundeten find enorm. Viele rumäniiche Sol daten ertranken auf ihrer wilden Fluckj in der Donau Ein Viertel der rumänifchen Attil lerie wir-. deren Bewaffnung ist ih nen icho nweggeuomrnen worden. Durch den Fall von Silisttia sind die Rumnen und Rassen gezwungen, sich zurückzuziehen und sie wurden schon jetzt in einen Kessel« getrieben, Trug dem das Enttommen sehr schwierig sein wird. General Bußless kann nicht ge wisse-. Aus Berlin: General Brusiliss's neue Osfensive von den Beides-inn psen bis nach der Bukowina lam den Astschm nicht unerwartet: man wußte, daß er, sobald die Rumiinen in Siebenbiirgen eindrangen, auch wieder losschlagen würde. Brusis loff’s erste Ossensiva die ihm bedeu tende Terraingewinne, aber keine strategisch wichtige Ereberung ein brachte, hörte mit dem 10. August aus. Jn deutschen militiirischen Kreisen aber gab man sich keineswegs der Hoffnung bin, dasz die Russen die Dssensive ganz und gar einstellen würden. General Vrusilosf hatte ko lossale Verluste erlitten und wollte seinen Trupnen Zeit geben, sich zu ers holen und die llassenden Liickeu wie der durch frische Mannschasten zu er setzen. Alles deutet daraus bin. das; er Alles daran setzen wird, llowel und Lemberg zu erreichen. Die deutsche Heeresleitung aber ist inzwischen auch nicht müßig gewesen und hat zahlrei che Verstärknngen an die Ostiront ge worfen, und Brusiloss wird mit sei nein neuen Vorstosz ebenso wenig Glück haben, wie mit dem früheren, als seine Truppen in ihren Angriffen gegen General v. Linstngen’s Streit— macht verbluteten. Schlacht in der Pieardie tobt ganz furchtbar-. Aus Verlinx Die Schlacht in der Pirardie tobt htkchtbarer als zu ir gend einer Zeit leit den ersten Tagen des Juli. Mit einein Munitions· auswand, der selbst in dem jetzigen Kriege ohnegleichen dasteht, nnd enornien Truppenmassen haben die Alliirten ihre Offenlive wieder auf genommen, aber der britilchsfkanzösi. lche Anprall icheitette wieder an dem lieldenmiithigen Widerstand der deut schen Truppen An einigen Stellen gelang es deinFeinda mit enormen Verlusten Terrain zu gewinnen, aber dasselbe wurde ihnen durch Gegenan grisse fast überall wieder entrissen. Das ganze Resultat bestand darin daß es dem Feinde gelang, feine Li nien nördlich vom Flusse etwas vor zulchlehen und sich der Ortschaften Guillfmont und Le Iorelt »du Wöch tigen. TLondon wurde vier Stunden bein J berdirt. i Aus Berlin: Die Verheerungen, welche die deutsche Luftflotte bei ih irem jüngsten Angrisf aus London Fund den südlichen und östlichen Theil »von England anrichteten, waren viel größer, als die ersten kurzen amtli Ichen Meldungen erkennen ließen. Es Ebeiszt: Der Angriff unserer Marinei ! Lastschiffe dauerte vier Stunden, und während dieser Zeit wurden die Fe stung London mit der City nnd die nördlichen nnd nordwestlichen Theile da Stadt wiederholt schwer bonibars dirt. Zahlreiche große Brönde und Explosionen bewiesen, dasz das Boni bardement erfolgreich war. Andere Luftlreuzer griffen die Befestigungen nnd Fabrilen von Norwich an und hier ereigneten sich gleichfalllls Brände und schwere Explosionen Jn Oxford, Hat-wich, Boston und am? Hnniber wurden die Kiiitenbatteriemi die Scheinwerfer nnd die Fabrikan lagen unter Feuer genommen und vielfach in Brand gesetzt. Jn Yak mouth galt der Angrifs den Gaswer ken und dein Bahnhvf, nnd es wurde hier eine Batterie zum Schweigen ge bracht. Jn den militiirischen Anla gen und Fabricen von Nottingham wurden dnrch die grfchlenderten Bom ben mehrere Brände verursacht und einer derselben war vierzig Meilen weit sichtbar. Manchester Guardian warnt die Beitr-. Die hervorragendste Zeitung Eng lands, der Manchester Guardian, sagt mit Bezug ans die dem Präsiden ten Wilson ertheilte Vollmacht zu Wiedervergelmngsmaßregelm daß diejenigen, welche darin nur ein Walninanöver sehen, vielleicht recht hätten: immerhin sei es nothwendig zu beachten, dasz diese Vergeltungss maßregeln sich gegen die Alliikten und in erster Linie gegen England richten, und zweitens, dasz sie in Ame rika volksthümlich sind. Das Blatt meint, daß man in England anschei nend nicht wisse, wie stark die feind ieligc Stimmung überall in den Ver. Staaten infolge der Schivarzliste11 Politik und der Einmischung in die Post geworden sei, und fragt, ob das xlludinärtige Amt überzeugt sei, das; derartige englische Maßnahmen niitz lich seien, unt ein Gegengewicht gegen die Schwächung der nmeritanischen Zmnpathien zu bilden, oder, ob sie so .ieiiiildert werden können, um den Grund für die Eimvände der Ver. Staaten zu beseitigen, ohne aber die nützliche Wirkung jener Maßnahmen fiir England ernstlich zu gefährden. Btitische Osfiziersvetlnstr. Die Verlustlisten siir die beiden er sten Augusnvochen geben an, dass England in dieser Zeit an Osfizieren verloren hat: 600 getödtet, 1702 ver· wundet, 204 vermißt, zusammen Inen 25i)6· Dies erhöht den Ge sammtverlust der Briten seit Beginn des Krieges auf 38,922 Offizierih von denen 11,4«12 getödtet wurden, während 24,680 Vermundungen ers litten haben nnd 2800 vermißt wer» den. Diese Berechnung ist autlsen tisch nnd kommt von London. Griechenland hilft Entom vorläufig nicht. Aus Berlin: Die griechische Regie rung ist allem Anschein nach noch im mer entschlossen, sich von den Alliirs ten nicht in den Krieg hineintreiven zn lassen. Der bulgarischc Premier erklärte, es sei vorläufig keine Ge fahr vorhanden, daß es zwischen Bulgarien und Griechenland zum Kriege kommen werde »Dieoi;mä-ksniehku"iu des III-.l s btndscha. Aus Berlin: Die Lage der Rumäs nen beginnt bereits kritisch zu wer den, denn die zwischen der Donau und dem Schwarzen Meer vordrin genden deutschen und bulgarischen Streitkriiste haben die 125 englische Meilen lange Grenze der Dobrudscha an allen Punkten überschritten- Die Bulgaren haben die Stadt Dobritsch sowie Kurthunar und Aktadünlar be scyt und sind nur mehr wenige Kilo meter von der die Bahnlinie von Konstanza nach Bukakest schützenden Festung Silistria, der sie sich rasch nähern, indem sie die rumänischen Truppen vor sich her-treiben Weiter westlich haben die deutschen Truppen die vorgeschobenen rumänischen Stel lungen an dem 55 Kilometer südwest-( lich von Bukarest liegenden Brücken-i kops von Tutratan an der Donau im! Sturm genommen. i Aus Berlin: Das Kriegsanit meldete: Bei Eroberung des stark be festigten Brückenkopses Tuttakmi durch deutsche und bulgarische Streit kräfte wurden 2(),000 Rumänen aus dem siidlicheu Donauuser abgeschnit-l ten nnd gefangen genommen. Dies Rumiinen verloren über 100 Geschü-l tze und erlitten schwere Verluste an Zotten und Verwundeten England ist bestürzt iilier die gro ßerumänjsche Niederlage so kurz nach der Kriegserllärung Tutrakan, dass der Einsallearmee den Weg nach Bu. karest verlegen sollte, macht den Weg nach Vularest frei. und Tutrakau in nur 33 Meilen von Vukarest entfernt London sagt: Die Deutschen nnd Bnlgaren siilsrten einen schnellen und wuchtigeu Schlan, die Numänen gin H gen in die ihnen aus dem südlichen Donauuser gestellte Falle und unu« Den leider vernichtet. Deutsche Elllilitårschriststeller ma chen die Voraus-sage- dasz Nutuänieu von den Deutschen und Bulaaren überrannt wird, ebenso wie es mit Serbien geschehen ist. Wie es auch bei Serbien der Fall war« werden die Operationen der Verbündeten von Generalseldcuarschall Macleitsen ge leitet. Die Einfallsaruiee ist bereits 40 Meilen in Rmnänieu. Die Ru .inänen haben den Vertheil, dass sie in der Dobrudscha durch große russische siavallerietkuppen verstärkt werden, und sie stehen an einigen Punkten be reits mit den Deutschen und Vulga« ren in Berührung. Es heißt, daß vier getrennte Kolonnen russischer Trupben, die durch Artillerie stark untersuin sind, Rumänien betreten haben, nin die Verbündeteu zu be kämpfen Die deiitschbulaarischen Armee-i rücken in nordniestlicher Rich tuug bor: ihre Absicht ist walzrscheiu lich, die rumänische Hauptannee vom Rücken her zu fassen und zu schlagen, und so Bukarest zu besetzt-n. Jn den Iranssnlbauisclsen Alpen dauern die Käumfe zwischen Nuuiänen und öster reichischniugarischen Trnmseutröften fort Jedoch ist an den meisten Punk ten die Oauptwncht des Angriffs nor uner. Oesterreichisch ungnrische Ver stärtunnen werden in das Gebiet von Qrsousa gesandt, wo die Numänen mittelst einer überlegenen Trauben zabl in der Lage waren, Gewinne zu erzielen. Deutschland ist dazu ent schlossen, die Donau als Verbin dungen-en offen zu halten, was aber unmönlich ist, wenn die Russeu Or sowa halten. Sollen Deutsche getüstet finden. Aug Verichten gelit hervor, das; der non den Alliirten nach der Wie-derber fteltung des Friedens geplante Oan delskrieg Deutschland durchaus nicht unvorbereitet finden wird. Schon jetzt trifft man für den Wiederanslmn des deutschen Ausland und Inland handels nach dem Kriege Vorberei tungen, bei denen die bösen Absichten der Feinde Deutschlands in den Kreis der amtlichen Verechnnngen gezogen werden. Während das industrielle Deutschland sich über die alliirten Drohungen keine besonders schweren Gedanken macht ,will nmn ihnen doch die Spitze bieten. Vor Allem ist es der Schiffsbau, den man mit ausneh mender Richtigkeit treibt. Maschinen von größter Leistungsfähigkeit wer den in allen Fabriken eingestellt. die Herstellungsmethoden wurden ver bessert und dadurch die Produktion verbilligt Weite-sie Oeffentlichkeit gab man kürzlich auch in Deutschland einer neuen Combination mehrerer der grössten chemischen und Farbstoffs fabriken im Interesse besserer Ausrüs situng und größerer Leistungsfähig keit für den erwarteten Handelskriea Furchtbare VII-sie der Alliirteiu Aus Berlin: Die Alliirten haben seit Beginn der großen Osfensive, die die Russen vor drei Monaten einlei teten, über eine Million Mann an Todten, Verwundeten und Vermiszten verloren. Und diese Zahl ist eher zul .niedrig als zu Hoch gegriffen Die ssen Verlusten haben die Alliirten nur ldie Eroberung der Bukoioina und ei-; Jnes geringen Theiles von Galizieni durch die Rassen. die Einnahme vons Görz durch die Italiener, einem ober slachlichen Vorstoß in die deutschenl Linien an der Sonune und die Beseis tzung des gebitgigen Territoriums Siebenbürgens durch die Runiänen als positive niilitärische Errungen schaften gegenüberzustellen Die Ar meen der Centralniächte wurden aus allen Fronten trotz des schweren seindlichen Druckes intakt gehalten siihrten jedoch zu gleicher Zeit wuch tige Schläge aus der Balkanlialbinsel l Dort gingen die Bulgaren auf beiden Flügeln vor und bedrohten die Stel lungen der Alliirten in Griechenland Deutsche und bulgarische Streitkräss te brachten den Runiänen durch die Erstiirinung der Festung Tutrakan eine schwere Niederlage bei; Tutrw fan war eine start besestigte Stel lung, welche die Landesbauptstadt Linkarest innn Süden ans beschützt. Die Verluste der Alliirten werden von den deutschen Militärkritikern folgendermaßen berechnet: Russen »s·;nn,0»0 Martin Visiten 2300005 Mann, Franzosen 15l),l)l)0, JtasiH ;ner, Serben nnd Rinnänen zusaan mcn etwa sama Miiitärische Sake-l verständige schätzen die Verluste der Russen während der letzten drei Mo nate aus su(),l")l)() Mann, diejenigen« »der Franzosen und Briten auf zuil sannnen -llis),l)00. Aue den osfiziels len Londoner Verlustlisten geht der-! »vor, dass die Verluste der Briten im; JMonat August allein 125,()00 Mannj ’betrugen. i Die Armeen der Centralmächtei lind jetzt der Gefahr, schwere Schlappen auf der Oiti und West-» frout zu erleiden, enthoben. Weitere Erfolge der Alliirten können nur durch zahllose weitere Opfer von Menschenleben und mit einer fa ko lossalen Muuitiongberschwendung er rungen werden. daß die Bevölkerung ider Länder der Alliirteu Rufe nach Frieden ausstoßen wird. Das Ringen aa der Oftfront wird heißer-. Aug Verlän: Auf deui östlichen Kriegsschaar-las wird fast so erbittert weiter getätneft, wie auf dein westli «chett. Die kllnssen machen atn oberen Zeretb wieder ungeheure Anstren gnngen, die Front der berbiindeten Armee zu durchbrechen, und greifen unter eine-n enormen Munitiousaui wand beständig Iuit großen Iruppeui tnaiien an. Tag ganze Resultat ib rer unitbendett Augriffe besteht jedoch darin. das-. sie dass Centrum der Ztreitfriifte des Erzberzogg siarl Franz Joseph etwa-:- zuriitfgelnsgen und in den siaruatben einige kleine lokale Vortbeile errungen haben — Hindenbutg ou der Front in der Picqtdie. Aug Berlin: Die Niesensrltlaetst in der Pimrdie tobt weiter, aber nörd lich von der Zomsne lmben Brjten so wie Franzosen ihre Tllcassennngrisse temporör eingestellt. Generalseld ntarsdmll v. Studenle ist on der Front in der Picardie eingetroffen Alle Anstrengungen der Alliirtem den deutschen Eisenwnll den sie etwas zurückgebogen lmben. zu durchlire chen, bleiben vergebens. Alle ihre Sturnmngrisfe zerschellen an der zähen Tapferkeit der deutschen Trup ven. qui lFortsthmg aus Seite 8.) Anwalt Prinee nnd dessen Sohn von einem früheren Zuchthäueler thätlich angegriffen Als sich vor einigen Tagen der hie sige Anwalt W. A. Prince und dessen Sohn wegen Erledigung einer ge schäftlichen Angelegenheit in Silber Creek waren, wurden Beide, wie es heißt, von dem dortigen Wirthschaftsi besitzer Hat-m Shank angegriffen und solcherweise geschlagen, daß der ältere Prinee bewußtlos aus der Straße lie gen blieb. Shank wurde vor etwa vier Jahren wegen angeblicher Brandstiftung angeklagt und Herr Prinz wurde seitens der staatlichen Anklagebehörde ersucht, bei den Ver handlungen seine Amvaltgdienste zur Verfügung zu stellen. Shank wurde darauf zu mehreren Jahren Zucht haus verurtheilt, aber zehn Tage spä- : ter vom damaligen Gouverneur Al-! drich, einem Cousin von Herr-is Prince, begnadigt. Gouvernem Morehead, welcher den Fall noch ein mal durchprüer ließ, hob sodann die Begnadigung wieder anf, hauptsäch lich auf das Betreiben der dortigen Bevölkerung hin, nnd Shank mußte sein Strafe abbiißen. Nach seiner Freilassung stieß er öfters die Dro hung aus, an Prince für seine Ber urtheilung Wiederhergeltung zu üben. Als nun Prince dieser Tage nach Silber Creek ta1n, setzte er seine Drohung in die That um und rich tete Herrn Prince und dessen Sohn, der ihm beistehen wollte, schlimm zu. Er ging auf ihn zu, packte den älteren Prinre am Arm und schlug ihn zu gleicher Zeit mit der Faust in solcher Weise hinter das Ohr, dasz er bewußtlos niedersank. Sein Sohn, der seinen Vater vertheidigen Wollte. wurde gleichfalls attackirt, doch er entging schwereren Verletzungen. dasz er niederfiel und sich ohnmächtig stell te, infolgedessen man von ihm ab-] ließ. Beide sind ini Gesicht ziemlich entstellt nnd müssen auf einige Zeit das Hans hüten. l Der Angreifer Shank wurde von den Behörden in Silver Creek zu ei-I ner Geldstrafe von 33 und den Kosten wegen Schlägerei bestraft, weil er er klärte, Herr Prinee habe den Streit und die Schlägerei begonnen nnd eine lofe Zunge gehabt. Wie sich dies ins Wirklichkeit verhält, mögen die späij teren Verhandlungen ergeben, dennl es liegt auf der Hand, daß Herr Prince dafür sorgen wird, daf; die Sache noch ein gerichtliches Nachspiel hat. l Die Advokaten Horth und Nyaii,Y Afhton nnd Clearh nnd W. H. Thompson werden die Klage fiir Prinee führen. Prince hat Shant nm PMW Schadenerfaiz verklagt. —- Jn seinem Heim, etwa 12 Mei len nordweftlich von hier, starb Mar tin Greis welcher viele Jahre hier in lsirand Island mahnte aber später nach St. Lihory verzog. Er War im Jahre ispr in Thüringen, Deutsch land, geboren und kam im Jahre 1879 nach Grand Island Er trat im Jahr lsss mit Johanna Schwar roel, die damals Wittwe mar, in den Ein-stand, nnd der Ehe entsprangen drei Söhne nnd flinf Töchter, die mit der Mutter den Vater nnd Matten lie tranern, nämlich Martin Gran von Sheridan Late, Colo» Martha Mohr von Prairie Creet, Johanna Nöpler non It. Liliom Olga Prempmann von St. Liliom sowie Ben, Vern hard und Agnes Greu- die sieh noch siin Elternlmnse befinden. Die Beer dignng fand am Freitag vom Tran erhanfe ans statt. — Der auf dem Lstende sich he findtiche Vennstempel der farbigen Franfie Verrn wurde vor einigen Tagen von der Polizei mwgelwden »und jene Verm mit farbigen Penns priestetinnen mit zwei Männern, mit Namen Al Mille-r und Guts Lukas Hmch der Polizeistation qtnsacht Die jMietbeein des Hauses wurde zu 850 zGeldfsmfe verurtheilt und wegen deg iVerkaufo nun ulknlwllmltigen Ge xtrönken ohne Lizenz- nnter POZUO HViirasclmft dein Distriktaericht über Zwiefen Die Frauenzjnnner erhiel sten eine Geldstrafe von je III-U nnd Edie beiden Männer eine solche von je Ri5 Ein Unwetter suchte am Samstag unsere Nachbarottschast Cairo heim. Von einem orkanartigen Sturm nnd Unwetter, wie es seit vielen Jah ren nicht in der Geschichte der Ort schaft zu verzeichnen war, wurde am Samstag Abend Eairo heimgesucht, welcher einen Schaden von ungefähr 825,000 an Wohnungseigenthum anrichtete nnd mehrere Personen mehr oder weniger schwer verletzte Der Sturm setzte kurz nach 6 Uhr ein und wurde rasch ortanartig, so daß in wenigen Minuten gegen fünf zig Gebäude entweder zerstört oder schwer beschädigt wurden. Es fielen in kurzer Zeit ca. sechs Zoll Regen, dem ein Hagelwetter folgte. Ställe Außengebäulichkeiten und Häuser wurden aus ihren Fundamenten ge hoben und durits die Luft gctxagetsp um zertrümmert niederzufallen. Ein Piano in der Fred Wilcostalle, die gleichfalls zerstört wurde, wurde 100 Fuß weit getragen, beim Fall aber nur wenig beschädigt Der Regen kam in solchen Strömen, daß er ei nem Wolkenbruch glich, und man vermochte keine drei Fchri.te weil zu ssben; Alles schien wie in dichten Ne bel gehüllt. Frau Deffenbaugh be-» gab sich mit ihrem Sohn in den Kel ler, während das Haus über ihre-n Flor-se vom Fundatnent gerissen nnd fortgetragen wurde. Da der Sturm auch die eine Keller-wand einrisz, wur-» de sie unter den Trümmern begrabens und ziemlich schwer verletzt» Verletzt wurden ferner J. E. Rodgers und der für Hans Runge beschäftigte Mike Martin. Bei Pat Swan wurden ca. 200 Hühner getödtet, als der Hüh nerstall fortgesegt und zertrümmert wurde. Man fand ein Huhn völligl entfedert und nackt und den Kon desselben eine grosse Distanz ent-1 lfernt » Die Verluste sind wie folgt: Ed Wilcox, 81000s C. Miller 82005 W. S. Miller s500: J. E. Cox, AlfalfasMühle, 8300; L. W. Mchrinick 8200: Fred Witter Tanzl)alle, Z1000; F erin 850; Frau H Still 8100;NJ. Still 850; Win. Schlund, 8505N «5. E. andorff 8500; Henry Balcom 8400x J. E. Reed 8100x Frau T. Blythe 8200; Geo. Krantz 81000; Phil. Krantz 81500x Peter Elliott s2000; Frau Dungan 81500: E. Vrown 825: Geo. Wingert s200: Carl Rasmussen 84000; Haksison Lukan Co. sLoooxI Pat Swan 81600: S. Deffenbauabi 84005 Herr Tini-n 8500: Herr Bands s200: Frau Finleb 8200s Piersoll’s Apotheke PRO: Win. Stoeger etwa si()0: Hans Boderien slllsm Win Brantou Pilwk Hohn Lieder 81000; Jdd Fellows Nebände IMM Wahrscheinlich Mord. «k:r,z bevor niir zur Presse gingen, Haut Dienstag TlIcitiazL wurde bekannt, Idasi ann (s'»oddard, Eigentliiimeriu einesJ Pssortsdanses an H. und Ed rnitr am Montaa Abend in ibrer !’"· »zum todt aufgefunden wnrde, kund zwar schwer verbrannt. Es wird vermuthet, das; die Frau ermor Hdet ward, worauf nian sie in ein Zimmer brachte nnd ihre Kleider mit Petrolenni tränkte und dann auziin dete wahrscheinlich nm den Mord zu inerdecken Die Untersuchung ergab, »das; ini Tbiirralnnen sich zwei Kugel kliicher befanden. Es vermutet das; die Mörder entdeckt sind und einer Jderselben soll bereit-I aefanaen sein, swiibrend nian dein Anderen ans der iSnnr ist. Nähere-J vermochten wir jmsr dein Druck der Zeitung nicht in iCrsabrunq zu bringen. . Dieser Tone sklmeite eine print-: tiae nnd riesiqe Wassermelone in dass Sanktmn des ,.lnzeiaer « hinein, nnd Hunn- knm dieselbe non unserein lana- » iiilirinen Leser mitz Closemnnn vonl Manns-. Wir haben uns sogleich tin-: riiber bemenmcht nnd dnmn delekii. tirt nnd tniissen aestelien, daß es michs mehr schmeckte Besten Dank! —- Man sollte eine Hochzeitsreises nie «in Wasser nmelsen, denn es konnnt bei Seereisen sehr oft vor, daß die jungen Elieleute schon nach wenigen Tagen einander — brechen. JHalt Conutyssair hat gestern ihres Anfang genommen Seit gestern, Dienstag, ist die Hac EountysFair in ollem Schwung und les hat den Anschein, als dieselbe ihrs iVorgängerinnen bei Weitem übertref fen wird. Am Montag hatten wir kaltes und regnerisches Wetter uns es war zu befürchten, daß der erste Tag der Fair ver-regnet sein würd-, lweil der Regen den Charakter eines Landregens trug. Wider Erwartest klärte es sich aber am Dienstag Mor gen auf und es herrschte das präch tigste Wetter und wolkenloser Him mel strahlte herab. Es gab viel zu thun am Montag, um Alles in Ord nung zu bringen und die vielen Aus· stellungen an Ort und Stelle zu pla Hziren und einen freier-en Ueberblick zu Egestatten Obgleich der gewöhnlich der erste Fairtag hinsichtlich des Be suches etwas zu wünschen übrig läßt, darf man dennoch behaupten, daß der Besuch am Dienstag ein guter zu nen nen war, und es herrschte am Nach mittag reges Leben und Treiben auf dem Platze. Da es uns nicht ver gönnt war, am Dienstag hinauszuge hen und persönlich ein anschauliches Bild zu gewinnen, sind wir noch nicht in der Lage, darüber zu referiren, und werden deshalb in der nächsten Nummer übersichtlicher und detaillir ter über die Fair und deren Verlan berichten. Wir hofer und wünschen aber, daß die Bevölkerung von Hall County im Allgemeinen und von Grand Jsland im Allgemeinen so zahlreich wie möglich währnd der Tage der Fair auf dem Fairplatz ver treten sein wird. Stadthath in Situati. Mahor Ryan brachte nach Eröff nung der Sitzung das Weiden von Verkaufsständen in der Stadt während der Countyfair in Erwäh nung, und wünschte diesen Theil des Einkommens an die Fair - Gesell schaft zu übertragen. Hehnke er wähnte, daß gewisse Leute immer kri tische Bemerkungen über die Verschö nernng der Stadt zu machen hätten. welche aber selbst ihr unbewohntes Eigenthum ini Unkraut ersticken las sen. Hehnke wünschte die Anschafs sung einer neuen Grasmähmaschine für die ftädtischen Arbeiten. Ferner empfiehlt Herr Hehnke die Anschafs funq von zwei »Patent Scapers« für Strafzenreinignng, welche sich beson derSi vortheilhaft fiir die Arbeit er weisen wiirdeir Die Maschinen soll Jten auf der Gall Eonntn Fair ausge Istellt werden und eg« sei einpfehlenss »niertl), dasz sich Jeder diese Illiaschinen Edort ansieht Dag- Coinite wurde er sinächtiar zwei dieser »Zeraper« so zwie die (strasinäheniaschine anznkaui ifen. sehnte leate ferner einiae bila Essen lieziialieh des schlechten Zustan desjs der AllenPflniternna in Block Täti, hinter den LinuroJOäniern der Dolan Fruit nnd Eiceliroiska klitereani tile Co» ver Er eninfiehlt, die mitt leren 10 Fus; der Allen aufzunehmen nnd die neue Pflaiternnq mit harten giieaelsteinen zu lieleaeir Trei Pflaiiernnqci Petitionen für die ioestliehe l. Strafin non Wheeler :’loe. bis zur Oarriionstraske im 1700 Block wurden einaereicht nnd dem Eoniite sowie Stadtannialt zur Prü inna nnd :Ilii—:-arlieitiiim einer diesbe »3iialiiiien erinanz überwiesen. Die Pilaiternna ioll im Frühjahr 1917 ausgeführt werden. —---—— Frau Darm Jamm» iiber de ren Vertemnmen mir an anderer Stelle berichten, ist im Allgem. Ido ipital denselben am Samstag Mor -«sen erlegen Eei wurde alles Mög liche gethan, ihr dass Leben zu retten, aber die durch die PetrolemnsExplos sian lusrnriackiten Brandnmnden ek wieien sich solcher Art» daß mensch liche Hilfe vergebens war. Die Ver storbene erreichte ein Alter von etwa ZU Jahren nnd kam mit ilvrer Fami lie nor ungefähr drei Jahren von St. Paul nach lssrand Island. Neben ihrem Matten hinterläßt sie drei »Eiilnke und drei Töchter, die fast iiiimmtlich hier wohnen. Das Be iarälmiß fand am Montag vom Trau erliause an westl. si. Straße aus statt.