Nummer S Ja brgang 37. Italien used Numänicn haben nun dcu Ccnsralmächtcn Krieg erklärt. Rumäneu in Kämpfen in Pässen bei Hetmmmsiadt iu Sie-; benbükgkn zurückgcfchlagem Kämpfe im Psesicn nnd Osten für die Alltirten belanglos. Italien erklärt Deutschland den Krieg Aus Berlin: Italien hat durch die sclnveizerische Reaierung erklärt, dass es sich vom 28. August als mit Deutschland im Kriegszustand befind lich betrachtet Italien und Oesters reich sind sie-tin dem Kriege entgegen getrieben Thatsächlich bedeutet Ita liens formelle striegserlläruna kaum mehr als eine amtliche Anerkennung der Zustände, die schon seit längerer Zeit eristirt haben. Die Krieg-ser klärung nmrde unvermeidlich, als Italien kürzlich Truppen nach Salo niki sandte, die an der Eampagne der Alliirten an der mazedonischen Front theilnehmen sollen. Deutschland lei tet die Operationen der Mittelmächte und ihrer Verbiindeteu an dieser Front und deutsche Truppen kämpfen dort. Seit Italien am W. Mai 1915 aus deni Dreibund austrat und dann Desterteichiungarn den Krieg erklär te, ist das Verhältnisz zwischen Deutschland und Italien ein recht ei genartiges gewesen. Italien nahm gegen seine früheren Verbiindeten Partei, lebte aber bis jett mit Deutschland in Frieden Bevor Ita lien gegen Oesterreich losschlug, be mühte sich Deutschland, die Neutrali tät seines bisherigen Verbiiudeten zu erhalten, und sandte zu diesem Zweck den Für-en v. Vülow, einen der fähig "sten deutschen Staatsmänncr und Di plomaten, als Botschafter nach Nani. Es aelang dein Fürsten v. Mitein den Ausbruch der Feindselialeiten zwischen Italien und Qesterreich eine Zeit lang zu verhindern Als er je doch sah, das; ein Bruch unvermeidlich war. richtete er seine Bemühungen daraus, den Frieden zwischen Deutsch land nnd Italien zu erhalten. Er vernnttelte den Ablchlnsz einer beson deren Vereinbarung, nach der im Falle eines Krieges zwischen Oestev reich und Jtalien Deutschland nnd Jtalien sich verpflichtetem das Eigen thum und das Leben ihrer Staatsan gehörigen in den beiderseitigen Län dern zu respektiren Für Dentschs land bildete diese Abniachung den Schutz von Eigenthum im Wertlle von vielen Millionen Dollars und für Italien die Sicherheit von 30,()0(l italienischen Unterthanen in Deutsch land. Seit der Pariser Konserenz im Februar änderte sich die Situation. Jtalienische Trnppen waren ans an deren Kriegsschaupläyen nothwendig auch hatte Jtalien versprochen, keinen Separatsrieden zu schließen, und eine Kriegsertlärung an Deutschland war nur mehr eine Frage der Zeit Jn der nächsten Zukunft wird Jtalienv Kriegeertlärung wahrscheinlich Ein fluß ans die militiirische Lage haben. Bei längerer Dauer des Krieges mag Italien jedoch eine wichtigere Rolle spielen. Aus dem österrrichischen Kriegsschauplatz findet Italien nur siir ungefähr seine halbe Armee Ver wendung nnd lann deshalb von jetzt an überfliiijige Trupp-en nach allen Fronten schicke-r Andererseits- kam-. Deutschland jetzt auf Zeiten Bester reichs in den ösusrreichischitalieni schen Feldzug eingreifen. nnd je nach den Plänen der Obersten Heer-thu tung entweder dort die Leitung der Operationen übrrnelnnen oder Trnn pen dorthin senden, wen dies nöthig befunden werden sollte Missetute in Russland. Aus Berlin: Jn weiten Gebiete strecken von Sibirien sowie dem llral innd DoiisDistrikt im Siiden Russland-s ist die dies-jährige Ernte ein vollständiger Mißerfolg Die Ernte ini mittleren Russland ist even salle durch anhaltenden Regen theil weise vernichtet worden. Man sieht sük den kommenden Winter großem Elend entgegen. filtumänien erklärt Listen-eitl- den Krieg. i Aug Berlin: Es wurde hier a«n iMontag ossiziell bekannt gemacht, sdaß Runiänien eine Kriegserklärnng Ean Oesterreichsllngarn erlassen habe. Ferner auch der Türkei nnd Vulga « rien. Sogleich trat der deutsche Bun desratli zusammen und erklärte den Krieg an Nuinänien Dem rumnai » schen Gesandten wurden die Pässe zni gestellt und derselbe hat Berlin, de reits verlassen. Aus Vudapest wird berichtet, daß der.kuniänische Mini sterpriisident sich schließlich entschlos sen bat, die Neutralität auszugeben und Rumäniens Schicksal uiit demje nigen der Ententemächte zu vereini gen. Das Volk wurde bereits schon lange durch englisches Gold beein sluszt. Italiens Kriegserklärung an Deutschland inag den Entschlus; des rumänischen Ministerpräsidenten beschleunigt haben Durch anäniens Eingreisen in »den Krieg sind 15 Nationen im Krieg .verwickelt; möglich ist es, das; Rnniai Iniens llriegserkläkung aus Griechen kmnd einen gewaltigen Sinnen-l ina schen wird. Der Einfluß Russland-s »und Englands ist unverkennbar. Deutschland fürchtete nicht mit Un srecht. dasz Rumönien sich, nachdem jdie Russen die Bukowina eroliert bat iten und die Truppen der Alliirten sich ;zur Erösfiiung einer großen Offen Isive aus der Balkanlialbinsel anschick Eten. den Enteiiteinäsliten anschließen ’wiirde. Es hängt seht viel von Feld snun-scholl Mackensen ab, der dortselbft »niit seinen Arineen opekirt Es inag der Fall nun eintreten. dasz die Vul garen gezwungen werden, sich ans issriechentand zurnctzuzichein um ihre inördliche Landesgreme gegeti einen Einfall rinnänischer Truppen zu schli tzen. Jedenfalls werden kuiniinische Truppen sich mit den in der Buso :wina operirenden russischen Truppen Eber-binden und dann ein starkes Heer jnach Transsylvania toersen, welch »öfterreichisches trronland von Ruinös snien schon längst init gierigen Blicken fbetrachtet worden ist« Der Haupt Igrund, weshalb Rumänien sich aus DSeiten der Alliirten schlägt. ist der, dasz es die beiden österreichischen zironländen die Bnkowina und, wie soeben bemerkt, Tranoshlbania an sich reißen will. Eine Nachricht aus Berlin vom Montag dieser Woche beiant, das; in niäniens Veitritt zu der Entente den Krieg verlängern mag, daß dies aber an dein Endresultat nichts ändern wird» Die Nachricht, dass sich Nu inänien in den Krieg gegen die Cen tralniächte s«.«««1-zt, wurde in Eis-tin mit großer Siseleiiitihe anigenoxn men Lielikuechti schwere Strase. Die Berufung Dr. Liebtnechts ge gen die über ihn bei-hängte Strafe hat dazu gesiihrt, das; die höhere Jn stanz die Strafe nicht nur nicht ver mindert, sondern sogar noch erhöht hat, wie aus Berlin berichtet wird. Dieselbe beträgt ietzt vier Jahre und einen Monat Zuchthaiis, sechs Jahre Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte »und Ansstoszung ans der deutschen sArinee l«Dentschlaud« rüstet siit die nächste , Fahrt. Aus Berlin: Vorbereitungen siir Edie zweite Reise des Handels-wuchs Tschisses «Deutschland« nach Amerika ssind im vollen Gange Die mitzu nehmende Fracht wird im Schiffs raum ver-staut und soll grösser seist als die erste, welche nach den Ver. Staaten besördert wurde. Die Mannschasx ist willens, auch die zwei te Fahrt mit-manchem Der Flrieg mit illumäniem Aus Berlin boni Dienstag dieser Woche: Die oberste deutsche Heere-S leitnng ist entschlossen, einen energi schen Feldzng gegen Rninänien zu er öffnen und den Krieg so schnell alLi möglich aus ruinänisches Gebiet zu tragen. Deutschlands wußte um Ru mäniens Absichten bereits seit gerau mer Zeit und hat aus der Vulkan halbinsel Truppen in einer Weise tonzentrirt, um schnelle und wuchtige Schläge gegen Rnniänien zu führen. Der deutsche Generalstab beabsich tigt, sich der Rumänen mit einein ge ioaltigen Schlage zu entledigen oder sie doch in einer Weise lahm zu legen, daß sie binnen zwei oder drei Mona ten nollständig außer Gefecht gesetzt sein werden. 80,000 rninänische Trnppen befinden sich im Anmarschl ans die Grenze Siebenbiirgens in der s Absicht, in Ungarn einzusallen. Be-( richte von gestern aber besagen, daß sie bei Ueberschreitung des Basses, 13 Meilen von Hermannstadt, gewaltige Schläge bekommen haben. Indem der «Anzeiger« diese Nachricht in den Druck bringt. wird sich schon an der Grenze Rumiiniens eine große l Schlacht im Gange sein. Die Rumäs nen haben schon vor der Kriegleä rung an der Grenze Siebenbiikgens ein großes Heer zusammengezogen aber die deutschen und österreichischen Irubpen sind der Situation gewach sen. Die Lage an der westlichen Freud Aus Berlin: Auf dem westlichen Kriegsschauplatz setzen die Alliirteus ihre Angrisfe in der Picardie sort,« aber dieselben bleiben so erfolglos wie die früheren Tie deutsche Front bleibt unerschüttert und die Briten und Franzosen vermehren bei ihren. Verstöße-n nur ihre Verluste, ohnel daß ev ihnen gelingt, die geringsten Vortheile zu erringen. Auch vor Verdun haben die Franzosen wieder hofk ihre erfolglosen Gegenangrisfe aufgenommen, wurden aber mit sehr schweren Verlusten wieder zurückge schlagen. Den Franzosen isteo niit schweren Opfern gelungen, endlich das lange heiß niustrittene Dorf Maurepas in ihren Besitz zu bringen aber siidlich von der Lrtschast, biss zur Somme, wurden sie iiberall niit schweren Verlusten zuriictgeschlagen. Die Situation im Osten. Aus Berlin: Trotz enormer Ver luste setzen die Russeu die Angrifse gegen Feldinarschall von Linden bnrgs Front sowie in den starpas then gegen die Frout Erzherzogs starl fort, allerdings niit wenig Er folg. Bei Szelov nnd Tobel wurde der Feind ain Stochod niit blutigen stopfen zurückgeschickt, doch erneuerte er seine Angriffe und es entwickelt sich dort setzt eine heftige Schlacht, deren Ausgang unbekannt ist« Jn den stampfen unt Staniglan haben die russischeu lttardereginienter deriuaszenl schwere Verluste an Lssizieren und Mannschaften erlitten, daß diese Rel gituenter von der Front zuriickgezo gen werden tuusztein Nicht weniger als l:i,595 Offiziere und Mann sind dort allein theils getödtet nnd theils verwundet worden. Die Osfensive der Rassen aus der ganzen Zrout von den Pripetsiiiuvfen bis zur rnuujni schen Grenze ist zusammen gebrochen und die verbiindeten Arnieen treiben den Feind bei ihrer erfolgreichen He - genossensive an lusrschiedeuen Punkten zurück. Vom Storhod bis zu den« starpathen haben die durch enornies i Verluste erschöpften russischen Hot· den ihre erfolglosen Angrisfe aufne aeben und ans ihrein linken Fliigel werden sie von den Etreitsräften des Erzherzogo start Franz Joseph von einer Höhe nach der anderen zuriick geworfen. Auch in Wollwnieu nnd Lst Galizien ist die rnssisiiie Lfsisn five nicht wieder ausgenouunen tvor den, und die Initiative befindet sich nun nicht nur in den slarpathetn son deru auch zwischen diesen nnd den Pripetsiinipfen in den Händen der Verbiindeten Angrisse aus beide Flügel der Alliits teu. Aus Berlin wie Bulgaren haben schwere Angrisse aus beiden Flügeln der AlliirtensArnieen in Griechenland eröffnet nnd heftig-e Kämpfe sind an beiden Enden der tö» Meilen langen Schlachtfront im Gange Die Vul garen, die von deutschen Truppen un terstützt werden ,l)aben eine Reihe neuer Stellungen iin Sturm erobert, alle biegenangrisfe von Franzosen so wie Serben abgeschlagen nnd rücken gegen die griechische Hafenstadt Ka: bala vor· Die Erobernng von Flo rina und der Anmarsch der Bulgaren auf Kavala haben in Athen theils Unruhe, theils Bestiirznng hervorge rufen; Die griechischen Garnisonen in Wedeazedonien sind von den angaren bereits sur Räumung der von ihnen besetzten Fortg aufgefor dert worden. Es sind in Saloniki ietzt auch italienische Truppen gelan det worden. Die deutschen und buls garischen Streitkräste rücken unauf haltsam in südlicher Richtung in Griechenland vor. lieberhaupt ent wickelt sich die Osfensive auf dem Vulkan, mit der die Verbündeten die Pläne der Alliirten durchkreuzt ha ben, rasch und ersolgreich weiter. Das ganze Gebiet westlich vom Osttowoi See ist bereits vollständig von den Serben gesäubekt Auf dem rechten Flügel dringen die bulgarischen Truppem von denen die Franzosen über die Struma geworfen worden sind, gleichfalls ersolgreich fort. Immer kritischer gestaltet sich die Lage der Alliirten auf dem Vulkan nnd die deutschen und österr.-ungari schen Trnppen setzen ihre Osfensive siegreich fort und fiiliren Schlag aus Schlag. Franzosen ermorden alle lebendigen Gefangenen in bea Schild-n gräbety Aus Berlin: Es wird die entsetz liche Behauptung gemacht, daß die Franzosen eine neue Truppe einges fiihrt haben, deren einzige Obliegen heit es ist, alle in den eroberten Schiitzengräben lebend angetroffenen deutschen Soldaten mit Messer-t, Re volvern und tdaudgranaten zu ermor deu. Dieses neue Kampfsysteni ist die feigsto und siagrauteste Verletzung aller Gesetze bis auf die Gegenwart Jn den französischen Compaanien werden bestimmte Abtheilnngen ge bildet, mit dein anødrücklichen Be fehl, hinter den eroberten Schiivens gräben zu bleiben und alle noch le benden Deutschen zu tödten. Diese Tritt-neu beißen »Nettoyeurs« tAusi kehrer). Jeder Mann wird niederge inacht, nnd diese furchtbare Schläch tetei findet auch auf die Verwunde ten Anwendung Jeder wird erbar ntungslos erstorben oder erschossen. stindesmorde biinseu sich in den von Britcn besebtktn Tisttikteih Aus Paris mird berichtet: Die Zahl der tiindeduiorde bat in den letzten Monaten in Habt-e, Diinkir chen, Sazebroul und anderen bon den britiscben Brunnen besetzten Ztädten in erschreckt-Wer Weise überhand ge nommen Tu- Vehörden non Dun kirrben haben daher beschlossen, Fin delbäuser eiiizurirlitmi. in denen Miit ter ihre neugeborenan Kleinen abne ben können, ohne das; sie ihre Identi tät zu verrathen brauchen. Ernteanesinnen in Polen gut. Aug Berlin: Eis bildet siir die Be bölkerung dest- besetzten Polen einen gliittliebeu Lisetsdetuiutt das-. die Ernteansfitbteu als iiberaucs aiinitig bezeichnet met-den können. Als die deutschen Trutmen dass Land dnribzo nen, fanden sie nur rauchende Iriiin nier bor, da die Russen ani dein Iliiicktnege alle Ztijdte nnd Ortschaften uiedergebmuut hatten. Zeitber ha ben die deutschen stiehorden in jeder Veziebuna Ordnung aus«-s dein Ohno-: geschaffen Fleischrationeu in Deutschland gr einger. Ane- Verlint Die deutsche dsiegie rung bat int« die Bevölkerung itu ganzen Reiche tnnn L. thlsbet an di-.I Ausgabe hou Fleischtarten bersiigt. Dieselbe berechtigt jede Person siir ein halbe-J siilogrannn Fleisch per Woche-. E - (Fortsetzuna auf Seite 8.) Schul - Angelegenheiten. Jn den letzten Sinungen des Zchulrathg laan wieder wichtige Sachen zur Verathung vor. Das mehr und mehr sich ausdehnende Schulsystem unserer aufblühenden Stadt Grand Island macht immer neue Anforderungen und Vergröße rungen unserer Schnlhäuser noth wendig. Der siidöstliche Theil der Stadt, welcher sich dichter ansiedelt, mird in allernächster Zukunft ein Zchitlhaus» benöthigen. Jn letzter Sitzung wurde der Schulbehörde ein Angebot gemacht von R. J. Gill von Lot 8, 9 u. 10, ein Flächenraum von 80 niei 282 Fuß, zum Preise von 31500 Diese Angelegenheit wurde dem Comite sür Grundeigenthum überwiesen Herr Menck brachte die elektrischen Leitungen der verschiede nen Schulhänser zur Sprache. Eint ge dieser Schulhäuser wurden schon vor einer Reihe von Jahren mit elek trischen Leitungen versehen, deshalb sei es nöthig, eine Jnspektiou vorzu- J nehmen, was auch zur Ausführung empfohlen wurde. Jnsolge des Krieges in Europa sind Schulutensilien zu enormkn Preisen gestiegen, jedoch wurde durch die Donald Co» welche die niedrigsten Preise offerirte, sechs Gros Bleistifte bestellt. Dr. Leavitt, welcher dem Chicago Universitäts - Departement angehört, wurde beauftragt, eine gründliche Jnspektion unserer Schul häuser vorzunehmen, nnd sollen zu diesem Zwecke die dazu nöthigen Aus lagen erlaubt werden. Die Frage der Lehrergehälter wurde des Weite "ren erörtert und von Herrn Julius Bock wurde besonders betont, daß verschiedene unserer Lehrer in Nach barstädten Stellungen infolge höhe rer Löhne angenommen hätten, wes wegen verschiedene Vakanzen in un serer Lehrerliste entstanden seien. Sekretär Sinke wurde beauftragt, Erknudigungeii bezüglich der Gehäl ter von umliegenden Städten zu er langen uiid iii nächster Sitzung dar iiber zu berichten. Die Gehälter der verschiedenen SchulgebäudeiVernialter wurden fest1 gesetzt wie folgt: Dodge-Schule-Jani· tor 890 für 9 Monate und 880 für drei Monate HowardJanitor 580 fiir 9 Monate, 870 fiir drei Monate. Was-mer, 855, Hochschule 8100 für. Si Monate, 880 fiir drei Monate; JefsersonsSchule, 875 fiik 9Monate,s stiz siir It Monate Platte, 855 für; l) Monate, Ist-? für 9 Monate. Lin T colii, sitt Es nmrdeii noch verschie-? dene unbedeutende Sachen verhan delt, unter Anderein auch einige Va kanzen gefüllt. Noch ist nichts zn bemerken über ein besseres System des deutschen Un terricht-I in den hiesigen Schtileitj Tor Unterricht in diesem Fach ist in vergangenen Jahren sehr tiernachliis " sigt worden. Die Lehrerinnen fiir den deutschen Unterricht können die Arbeit nicht zur Zufriedenheit beniät » tigen. Infolgedessen verlieren die Studenten dass Interesse am Stiisi diiini in diesem Sprachfach Es wart-? wohl nothwendig, Fachmänner her-; aiiznziehem um passende Empfehlun gen iu der Sprachlehre vornehmen zu lassen. — —-— An den Folgen einer Vlutver gifting ist am Samstag Nachmittag die lsiattin von Herrn Herni. Schirm nianii im Allgem. Hostiital im Alter non etwa-J iiber lil Jahren verschu den. Sie war am l. Juli bis-«- gi lmreiL Außer ihrem granigelieugteii hHatten liititerlas;t sie zttiei Söhne so niie setiiszs Tonnen die ihr vorzeitige-J Hinscheiden lietraiiern Dass Vegriih nis; fand am Dienstag Tismtmiiftag tioiu Ti"iiiierltiiiiiis, eine Ellteilts tiiird lich titiii »so-nnd statt iiiid fand die irdische Stille der ’!kei«iitii·he::eii aiii dciii Ist7i·i’hhai zii W f’itiiit«it."1l-te. ddisrrii S."li;iiin«-tann nnd disii niederm NRitttsrliliisheiititi aniiiii liai de—:- herlieii Verlustes iiirfcrc til-C richtig litiiideltsiiz! - «i«:«x·;— ilsre i»t it - Veritaiideiiineisden! —- Tone isi dass Höchste dast« schiinstts lnestihl ans Erden. — Das ist es, wac- seder tief angelegte Mensch anstrebt, ohne esz zu missen. — Liebel — ist das iticht der Drang, verstanden zu werden nnd fselbst zu verstehen? Städtische Erkiguissc. In der Sitzung des Stadtratbgj vom l·)«. August wurde ein Berichts der Bund Compami verlesein morinj aesaat wurde, daß Ford, der Contracs l toruon der ,.Dollar-Wan« Pflaste: runa an sti. -l. Straße-, versprochen habt-, die nötliiaen Reparaturen zu machen, und full-:- er dies versäume-l werde es die Gesellschaft besorgen, welche die Garantie geliefert hat. U. P. Rmvalt Horth ersuchte um die Erlaubniß, ein Bahngeleise über Sncamorestrafze legen zu lagen für die Yost Lumber Eo. Mayor Ryan lenkte die Aufmerk samkeit auf die 10 Prozent Herabse sung von allem Grundeigenthutn in Grand Jsland durch die staatliche Ausgleichungsbehörde und warnte die Comites bezüglich der Ausgaben fiir das laufende Jahr. Die unaus bleibliche Seiner-Frage an der Stelle, wo die städtischen Abzuysröhren in den Wood RiVer laufen, brachte neue Pläne zum Vorschein, welche Herrn. Hehnke erläuterte. An der Stelle wo der Ausfluß der Abzugsröhren in den Fluß einmündet, fließt bei nied rigem Wasserstand kein Wasser-, ver breitet infolgedegen einen widerlichen Geruch. Auf Anregung vom Vor sitzer des SewersComites, Herrn Vroadwell, wurde in einer früheren Sitzung des Stadtratlss beschlossen, das Flußbett an der Sewerseite tiefer zu machen, um den Abflusz des Aus laufs zu beschleunigen Herr Küster, welcher sich an der gegeniiberliegen den Seite des Flusses angebaut hat, widersetzt sich diesem Vorhaben und verhindert init alle ikjln zu Gebote stehenden Mitteln, das Wasser des Wood Niver Flusses ganz von feiner Seite wegzuleiten Nun haben sich einige Mitglieder des Stadtraths mit mehreren Bürgern nach dein Platze versiigt und glauben, mit verhältniss niäßig geringen Kosten, im Einver ständniß mit Herrn Küster- deni Ue bel zu steuern. Der Plan ist, den Fluß unterhalb des Kiister’schen Schlachthanseg abzndämmen und den Wasserlauf zum nördlichen Kanal zu führen, ioo die Ahzugsriihren des Seiner einlaufen, und damit würde ein Abfluß fiir alle Zeit gegeben. Aus diese Weise würde das Problem für alle Zeiten und für beide Par teien zur Zufriedenheit gelöst wer den. Diese Angelegenheit soll nun in einer Spezialsitzung erledigt wer den« —- Jn der letzten Zeit hatten wir fortnidables Herbstwetten anginiehine Tage und tiihle Nächte Der leiste Sonntag hauptsächlich war wie ein sonniger, goldener Oerbsttag und der Schreiber dieser Zeilen wurde hin ausgetrieben in den Wald, woselbst er fiinf Stunden verweilte Das Wetter machte einen herbstlichen Ein druck, aber der Wald prangt noch ini frbiinen grnnen Vlättersclniiurk. Ini Wald selbst schien schon die herbstliche Stille K« herrschen. In fiinf Stun de» - keine klilenschenseele zu se s b... ..r Friede unter dein Uanbdaeh· wurde nicht durch den fröhlichen! Lärm der Menschen entweiht. Nurs hin nnd wieder der Ruf einer- Vo ; geles, das behende Ouschen eines Eich Z hörnchengs durchdie Thurme nnd driit ben iin Farnibaniz dass Filabbern der« Thiire und dass Martern eine-J Online-. I Zonsi heilige Stille Noch haben wirl Zunnneiz aber der Herbst riickt inl bedenkliihe Nähe und bald wird fiihl ainh der sent noih siittgriine Waldf färben und fein bunte-J Kleid nnle i AUL l - Jllsti Frnnk Erlilsigntann inniv hier am tlilontng rllknrgen an Wrilnnt ; ums-»s- entlnna fu«-U irlsente is-- Pferd bor zwei Tllntnnixbilen und schlug alle-. Dabei blieb der eine Qui dei Tkneresz akn Vorderendr dri« LlLogrnsJ lsiiirgen nnd das Yliserd wir-Wirte fo dann uns dre« Beine weiter-. Bei dei« Eifenlnilinkienznng fuhr dir-«- Nrfiibrt gegen den SeitenweiL ein Rad brinhL ab und Wen Zihlagniann wurde niit großer Vebeinenz ans die Etriase ae morien Mit Ansnalnne einiger Abschiirfnngen lief Alleg- gliicklich ab. — Nicht wag der Mensch anhat sondern was er in sich hat, macht den Menschen. s— An den Folgen von Kugelwuns den. die ihm ein gewisser John Cat ter, der seit einigen Jahren hier is der Stadt wohnt, in den Leib jagte lIegt Frank Foule Sohn von Wink Naush Besitzer der litraiid Js »Taiji Lilie-C schmerverwnudet danie der. Die That bildet den Racheaki eines jähzornigen Vater-J, der in sei nem sähzorn iilier eine ungehorsam Tochter sich zu der liedauernswerthes That verleiten ließ. Die Sache soll sich folgendermaßen verhalten: Am Sonntag kamen zwei junge Leute in sein Haus und baten ihn, zu erlau ben, daß seine Tochter sie nach der Kirche begleiten dürften. Dies ver weigerte er anfangs, gab aber später die Erlaubniß. Als er aber in der Kirche die Tochter nicht fand und er sich überlistet sah, erwachte in ihm der Zorn; er nahm ein Gewehr und begab sich auf die Suche. Die jun gen Leute waren im Automobil, in Begleitung eines anderen Mädchens, nach Schimmers Lake gefahren. M sie am späten Abend zurückkehttss und Fel. Carter das Taxi verlassen hatte, trat ihr Vater auf den Lenker desselben zu und attackirte ihn mit dem Gewehr, ihn am Kopfe verle tzend Er sprang heraus und suchte zu fliehen, als er aber sah, daß Frank Roush geschossen war, lief er zurück, hielt den Lenker des Taxi an und liesz den Verwundeten nach Hause bringen. Carter wurde am Montag im Polizeigericht vorgefiihrt und un ter der Anklage des Schießens mit böswilliger Absicht unter 8500 Bürg schaft dem Gericht überwiesen. — Am Sonntag fand unter gro ßer Betheiligung das Begräbnis des so plötzlich und unerwartet verstorbe nen hiesigen Polizisten Fritz Hinc statt·,. und zwar vom Trauerhause an westl. 8. Straße aus. Den Lei cheugottesdienst hielt Pastor Lipe ab und die hiesigen Vereine, denen der Verstorbene als Mitglied angehörte, der Plattdeutfche Verein und der Liederkranz, der Orden der Hek inannssöhne und die gesammte Po lizeimanuschaft, gaben ihcn das letzte Geleite zum Grabe Es war eines der größten Begräbnisse, die hier je stattfanden. Herr Hintz war aiu M. Februar 1857 geboren, erreichte also ein Alter von nicht ganz 60 Jahren. Jn Mecklenburg, Deutschland, gebo ren, ka mer schon als Fiind nach Amo rika und wuchs im Staate Wiscon sin auf, von wo er ini Jahre 1880 nach Grund Island kam. Beim Be ariibnisz waren folgende answärts soohnende Familienglieder zugegen: Die Töchter Frau Jda Jörgenseu so wie Frau Otto Zchmidt von Nemah Wis. Ferner die Schwester Frau Eophie Oaase sowie Otto, Theodor nnd Heurn Wrehe non Ashton, Mel-» resp. sieeline Wyo» Brüder von Frau Kinn ——-- Die TlIcitqlieder des Frauen Vereiugi des deutschen Landtoehr Ver eian hatten sich ain Eonntasp den 27. August, sehr zahlreich iin Heini von klieiiner Damean eingefunden, um eiuiae fröhliche und unterhaltunasi reiche Stunden zu verlehen Bei reichlichen Erfrischunaeu unterhielten sich die Illuwesendeu auf das Ange nehinste, und den Höhepunkt der Fröhlichkeit hildete der Umstand, daß die Brust-sehe Kapelle auf der heitereu Zeene erschien und einige patriotis iche Etiicke zum Besten gab. Der Tanieniusreiu iiihlt sich der Kapelle neqeniiher infolgedessen zu besonde rem Tauf verpflichtet und nicht zum Weumilen auch Herrn und Frau R. Hamen-J fiir die schone Unterhaltung und ieiue Vewirlhuna 4 sku den Schlochtluiusern in Chi eoain .-ll., in lsiisl Et. Lunis-, Pittsi mit-a und Judiauapolici aina dieser Tage der Zitiineinepreiss auf 2511330 inr Hundert Pfund Lehendaeiuiilit in are Oeluh dir höchste Preis seit dein Wiiraerlriew Hiindler sagen eine weitere Zteiaeruna auf Lillzk ini Sep ienilier Vorauss. Eine weitere Preis steiaernna wird auch siir Bohnen er wartet, die bereits non 5 auf 11 Ets. dass Pfund ini Xileinverkaus gestiegen sind. —— Nehine man manchen Menschen ihren Dünkel, dann bliebe unqcmeiu wenig von ihnen übrig.