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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 27, 1916)
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Nachdem sie sieh monoto lang auf die Vermittlung non Spio nagenachrichten über Holland nach Frankreich beschränkt hatten, gingen sie im September auch dazu. Weg Sprengattentate auf EisenbahnbaQ Brücken und andere Kunstbauten vor zubereiten. Nebenbei betrieben sie dik Besörderuna vpn Wehrpflichtigen ank Belgien nach Frankreich Unter sp Zahl der Festgenommenen befinden sich wiederum vier Frauen, die mit in et ster Linie die gegen die Sicherheit des« deutschen Heeres gerichteten Verbrechen begangen haben. Die in Nordsrankreich ausgedeckte Spionageorganisrtion wurde von der Frau eines in der französischen Armee dienenden Osfiziers geleitet. die in Paris Person«-h den der Milliarde hörde für ihre Aufgaben unterrichtet und nach Nordfrankreich entsandi wurde. Unter ihren aufgenommenen Helfern befinden sich zwei weitere meibliche Personen. Jn welchem Maße die Spionazse organisiert ist, geht aus dem Umstande hervor, das; die Festge nomrnenen vom franzäsiscken Nachrich tendienst unter hohen Nummern in seinen Listen geführt wurden. Auch die in dieser Sache Verhafteten sind bereits überführt, daß sie in zahlrei chen Fällen durch Beförderung mill itärischer Nachrichten nach Frankreich sich des Verbrechens der Spinne-ge schuldig gemacht haben. In einer oriiten Spionageangues .genheit in Belgien ist am 26. Oktober sdas Urteil gefällt worden, welches ge gen neun der Angeklagten auf Tod-I strafe lautete. Dieses Urteil ist denn auch vollstreckt worden. Unter den Lzehn weiteren zu Zuchthausftrafen per utteilten Schuldigen befinden sich wh deruni drei weibliche Personen « Ein Brüsseler Korrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung,« der Miß Edith Cavell persönlich gekannt sei, schreibt, daß es zwar den F IMiß Cavells ein vollständiges Rätsets sei, wieso die fast fünfzigjährige Vor steher-in des Krankenhauses der Müsse ler Vorstadt Siint Gilleg dazu go loininen sei, sich gegen die Vorschriften der deutschen Militärverwaltung in Belgien so schwer zu vergehen. daß aber ihre Schuld einwandfrei darge tan und unliestreitbar sei und unter die schwerste Strafe des Kriegsrechtez falle. Sofern iiian jedoch nicht die BerurieiluiikL sondern die VollstreLt kung des Urteils Deutschl and zum Vorwurf mache, sei zu bedenken, daß die Vollstrecluiig vielleicht uiiterblieben wäre, wenn nicht gerade in der jüng sten Reit so viele Meinen an ganz ähnlichen Unternehmungen beteiligt ge wesen wären, wie Mis-, Edith Cauell Ofseiibiir hab-e dieser Umstand die deiiti sehe Miliiailebörde veranlaßt, im der Verurteilteii die von allen ihren Geschlechtsgenissinnen aiii schuldigste-k gewesen sei, ein atscbreeiendeis Beispie; festzustellen. Denn iiäre ej zur stän digen und uiiiiiiiderlietieii Geivulxix heit geworden, Ziiwiderhirndelnde ge gen das Krieg-Hierin liton dgka zu beanauii en iceil sie teiii weiblichen Geschlechte aiizieheirteik so wäre nie Gefahr ae Dei en, d s: m n ziiiii Zum iiieieii iirid " ..i-iieri« i W tiiiiiiosem für die Te Ist-Ei fei:i.".l « Itisii Heere eteii «iu—:- « Tier du Quarti sache ii. k) F» . : :-c!-«isek!:e:i wurde Lietiesgnsierr Jn der Erinnre auf starrdigem Stroh sitz-In rik iiinf Soldaten bei sammen, und sie platt-Tun lachend trotz des- nahen Donner-J der Kanonen. Es ist Abend, sie tut-sen heute keinen Dienst mehr, und sie Vers-essen beinahe, daß der Krieg wütet und sie jeden Augen lslick feinem triisten Treiben zur Ver fügung stehen. — Die Post bat heute jedem etwas mitgebracht Sie zerteis len die Schatze sie verzehren gemein sam Sardinen und Wurst, reichen Kets herum und paffen — Paffen . . . Draußen loclxt einer Hafer cxxf dem in die Erde kiegrakenen Naturofeth Bald ift der braune Trank fertig, und sie fchliirfen ihn und vertilgen den lKuchen, den Kamerad Schulze von feinem Chef in Intenan erhalten haf. Jeder ein Scheillchen Aber ein Ka merad fehlt. Der sitzt in einem ent fernten Winkel für sich allein und ißt und ißt . . . Kuchen . . . für sieh allein. —- Kein Bröfelchen läßt er im Papier. Denn der Kuchen kam von feiner Mutter — felbftgebackener Ku en . . . (Heinz Jahre, der Verfasser dieses mächtigen Stinrmrrnqsbildes, ein piet verfprechender Schriftsteller, ift, acht undzwanzig Jahre alt, auf dem Schlachtfelde gefallen.) A B t W BAUER-TIER- LIJX«"