Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 27, 1916)
Nebraska """"" MARTHE-STIMMEN UM ewle Jahrgang SM· Nummer zl Vom Kkjkgsjchauplatz Immer noch gewaltige Kämpfe an der Front im Westen und Osten. Osscnffve der Alliirtcn in Frankreich ein Fiasko. Verdun wird wieder fürchterlich befchossem Leute Stunde der Festung scheint gekommen-. strick neigt dem Ende entgegen. Deutsche Zeitungen sprechen jetzt dir lleberzennung aus, das; der Wie-a nun seinen Höhepunkt erreicht hat und sich nunmehr in abseillender Rich jung bewegen werde. Glücklicherweii se, so heißt es, wird diese obsallende Kurve kürzer sein, als die aufsteigen de es gewesen. Frankreich ist er schöpft, Italien und Nußland sind aus Jahre hinaus ökonomisch ruinirt. England mit seinem ungelösten iris schen Problem und dem neuen Zwangsdienste als Dornen im Fleisch. zeigt unvertennbare Zeichen des Verfalle-. Inzwischen leisten nn sere topleren Heere den Massen von Stahl, welche die halbe Welt qe schmiedet hat, um ihre Willenötraft zu brechen, nnd den weissen, gelben, braunen und schwarzen Menschen rassen, die nach dem Geschoßhauel gegen ihre Stellungen stiirnien, hel denhosten Widerstand Noch nie hat die Welt so etwas Ueberwältigendes wie diesen Massenangrisf gescheit Noch nie hat eine Armee ausgeht-l ten. was die unsere überwand Jhr Muth, ihr Selbstvertrauen ist uner lchiittert. Mag auch die Gegenwart dunkel aussehen, die Zukunft gehört den Deutschen M Ost-list disk W M und Nacht werden die Kämpfe an der Somme- und Berdun Front mit gro szer Hartnäckigkeit und Erbitterung fortgesetzt, welche in den Annalen der. Weltgeschichte einzig dastehen Blu i tiqu dandgentenge vermehrt die Schrecken der täglich wiederkehrenden! Kämpfe, und kaum wird der Artilleis rie Gelegenheit geboten, die aeanerisj schen Beitstiqungsmerfe stnrnireis zu? Inachen Ossizielle deutsche Berichte« besagen. dasi die Briten gegentoärtigs nur sogenannte »Theilanarisse« ma i cheu; dieses ist ein Zeichen, dasz siej von den Frontalanarissen, der gro ssen Opfer wegen, welche diese siir sic im Gefolge hatten, Abstand gen-un Inen haben. Sie versuchen durch ver einzelte Angrisse hier nnd da den hartnäckiqu Widerstand der Deut schen zu brechen. Aber auch dabei er leiden die Briten furchtbare Verluste, ohne daß es ihnen gelungen ist, etwa-Z von Belana ausgerichtet zu haben Seit der Eröffnuna ihrer sattsani an aekiindiaten ,.groszen Oftensive« ha ben sie nicht einmal 20 Onadrattnei len dein Feinde abgerunaein und ein Theil dieses eroberten Gebietes hat bei den jüngsten Sturmauarisfen der; Teutichen wieder aufgegeben werde-I müssen. Die Franzosen sind ein-n falls nicht tueiteraelouunen Auf dein Norduser der Sonuue vermögen die Briten teine Fortschritte zu Ina chen, so dass die sranzösische Flante aus dem Siidnser gefährdet ist, und diese Gelegenheit-s- machen sich die deutschen Oeersiihrer zunutze nnd greifen die Franzosen dort unanstre setzt an. l Dir-J Schicksal des Kriege-J scheint von dein Ausgang der Schlacht an der Zotnme abzuliänqen Die Vri ten und Franzosen haben nach mona telanqen Vorbereitungen Alles aus den Ausgang dieser Osfensive gesetzt, während die Deutschen aewaltsame und bisher erfolgreiche Anstrengun qen mochten, nicht nur diese Offen sive zu Schanden zu machen, sondern auch den Msöstschen sidersiand bei Verdun vollständig zu brechen: auch bei Vetdun scheint sich das Schicksal der Franz-sen zu vollziehen Der Verbrauch der qoveltigen Menschen inaisen und der ungeheuren Mengen Nunitiom welche in diesem gewalti gen Keim-se noch im Lauf dieser Bo che sue Verwendung kommen werden, dürfte uns, dem Ende des Krieges Use-« brinsenz denn das platt-ersie izen ist—sürchterlich ,imd man kann kaum annehmen- dcßscurova diese — Weniclnsniclilächterei länger aushal ten kann Die Rassen in Wolhvnica zurückge hauen. Aug Berlin: Das Ringen auf dein öftlichen sitieasfchanplatz entwickelt fich in fiir die Verbiindeten Akincen aiinftiaer Weise weiter. Die Rnffen kommen, trotz der ungeheuren von ih« nen gebrachten Opfer, nicht nur nir gends vorwärts-, sondern werden an verschiedenen Stellen weiter zurück getrieben. Ziidöftlich von Riga lia ben sich die Streitkräfte des Generals Knrapatkin bei neuen Angriffen auf die Linien des Generalfeldmarfchallg von Hindenburg nnd des Prinzen Le opold von Bayern wieder blutige Niederlage-i geholt. Nördlich von Soknl am Stnr hat der General v. Linfinqen einen weiteren Erfolg er runaen und den Feind ans der erften Linie feiner Stellung geworfen Südweftlich von Lutsst find die ver-» biindeten Streitkräfte liio an die Li » nie Großtoioiegziselizarom vorne-? drangen. Jn Galizien, an der Fronts der Akmeearuppen des Generals; Graf v. Bothnier, Wicht ziemlichej Ruhe, nnd südlich vom Dnjefter, ’o-" wie in der Antonian bleiben alle ruf- - kijchexslngtiffe erfolglos.· » i W von der womttchenz Front zeigen. daß die Rassen in den! lenken vierzehn Tagen, in denen beij deutende Unsicherheit herrschte, gro ße Verstärkungen an Jnfanterie undl Kavallerie herangeschasst haben unds seht eine starke Offensive nahe der nngarischen Grenze führen. Eine? Wettervetätiderung hat die Operatio.z nen begünstigt. Die Russeu legens die größte Hartnäckigteit an den Tags und ihre Artillerie spielt bei deni Kämpfen eine grosze Rolle. Dies österreichischen isebirggltatterien iu-! dessen haben ausgezeichnete Ersolgei gegen sie errungen. Die Russeu stel-; len nur sliichtig verschanzte FeldsteH lungeu her-, da sie glauben, dasz ders Widerstand der österreichischen Jn fanterie bald gebrochen sein wird. Die Berichte aber sagen, dass die österreichische Jnsauierie allen An griffen festen Widerstand bietet, nnd dask der Boden vor den Zchiitzeiigrä-« ben Init russischeu Todten wie liesät ist. « l Noch ist die Jdee die ’.’liis"Jsi«ikirtttigJ des Gedanken-J in der Zchsuelie dass Jtalien Deutschland den sirieg erklä ren soll, und schon hört uian von nen- : en llnversclsäuitlieiten. König Ema nuel liat ein Tetret unterzeiclniet, wo « nach die Beförderung deutscher Wart « reu durch Italien verboten ist. Fer ner ist den Deutschen in Italien das Recht entzogen, dieserlialv die Gerich te iu Jtalien anzurufen Außerdem wird erklärt. dasi alle Deutschen in Italien in sionzeittratiottslager ge sperrt oder nach der Schweiz geschickt Iverden sollen, und alles deutsche Ei genthum in Italien soll beschlagi nahmt werden. Das würde den Ver lust von etwa 150,000,000 Mark be deuten. Deutschland wird sich hier für schon rMirm. j Jtaliener werden immer frecher. Kurs Los-undi- für Hilyeudstss.s Aus Kopenhagen wird genieldettI Nach deutschen Zeitungen hat Admi ral v. Coltzendorff z. D. einen neuen Verwaltungspoiteii erhalten, was als Eder Vorläufcr eines aktiven Korn »mandos für Holtzendorff angesehen wird· Admiral v. Holhendokft ist Wein intimer Freund des Großadmi stali v. Tirpih, und seine Ernennung erregt daher in Verbindung mit der MöalWeid daß der deutsche Jauch bootkrioq von Neuem lebhastrr wer den Ivird, allgemeines Interesse vor Acon in Entstand. Schwere Schlechte-n Aus der westlichen Front, dem Schauplatz der alliirten Ossensive, to ben als das Resultat der dieser Tage eingesetzten deutschen Gegenanariffe jwieder die heftiasten Kämpfe, die un sunentschiedeu hin und her woaeir Selbstverständlich behaupten Vriten sowohl wie Franzosen, dabei Erfolge errungen zu haben. Die französische Linie ist aus einer zwei Meilen brei lten Front etwa sechs Meilen vorae Jdrunaew also nicht einmal so viel alis seinerzeit bei der Offensioe in der Champaane erzielten Erfolge Auch aus der russischen Front ist es sehr lebhaft. Jni Norden rennen die Ruf sen vergeblich Feldinarschalle Hindert buras Front an, wolsei fiir sie weiter nichts herauskommt als neue schwere Verluste, und weiter südlich in Wol imnieu haben die Deutschen nnd Le sterreicher an mehreren Stellen ange griffen, wobei sie die Rassen zurück drängten Aus beiden Seiten han delt es sich tun einen Versuch, die Truppen der Centralmächte zurückzu dränaen ,ihnen womöglich das besetz te Gebiet wieder Zu entreißen. Aber die Deutschen werden werden behal ten. was sie haben. Fiir sie handelt es sich nur darum. die feindliche Of fensive aufzuhalten Aus einer 27 Meilen breiten From, in der die Alliirten 200,000 Mann einsetztem errungen die deutschen Truppen einen glänzenden und hoch dedeutungsvollen Sieg, indem ed ili nen gelang. den Feind niit surchttin ren Verlusten überall zuriickzuschln gen. Nur auf einer ballien Meile breiten Front niusite die deutsche Mannschast uni 800 Meter zurückge heu, von der ersten ans ihre zweite Linie. Trotz der gewaltigen Armee der Alliirten bricht die Ossensive zu sammen und die Gefangenen der-«l Moses und Engländer werden· immer zahlreichen wes-miser Türk-um über die Its-l lieu-r in Ttipolii. Aus Konstantinopel: Während sich. das Hauptnngenmerk der ganzens Welt aus die riesigen Schlachten kon I zeittrirt die an der Ost- nnd West-; front toben, haben die Türken in; Asrika einen glänzenden Sieg übers die Jtnliener errungen· 200 Oifi s ziere und 6000 Mann sind ilinen in; die Hände gefallen. I Auch auf den anderen Kriegsschaa-; ulätzen haben sich die Mogleing als! tapfer-e Krieger gezeigt nnd Erfolge errungen, z. V. in Persien Aus dem H Euphrat wurde mit Vorrättien siirs die Alliirteu beladene Schiffe erben ; tei. —— I Regen von Bomben ergiesst sich quss russifche striegoschisfr. l Deutsche Seeplnne liontlnirdirten nor Kurzem die seindlicheu Kreuzer, Toriiedolmote Tauchlnmte nnd Mili tärsEtublissenients des siriegelinfensx von Neval ;;iil)lreirlie Trefier nui die Ztreitträste der Nussen wurden festgestellt Ein Tanchlmot wurde njelit weniger nne niernml getroffen hiros3e Veiinde snli nmn auf dein Flotendeit nnelirectien Trotz ljeiti gen Feuers-N der Yllnnelir lstefchiiue nnd Angriffen der ieindlicheu Vleroulnne tenrten alle deutschen Vleroislnne un versehrt zu unseren Ztreitkriiften zur See zuriiit die außerhalb der Reede warteten Unter-fee - Post nach Deutschland Tie Münchener Neneften Nacht-ich ten melden, eine Denesche aus Berlin besage, daß die deutschen Neichsnoft behörden damit beschäftigt feien, Ve stinnnnngen nnd Portokosten für eii nen UnterseePoftdienft zwischen Deutschland und Amerika ansznars betten. Korrespondenzen der Regie rung sollen den Vorzug haben Zur Einrichtung eines Paketpoftdienfteg find noch keine Vorkehrungen getroi1 sen. Frankreichs lettee Anfgebit Die fronzösifche Regierung hat ei nen Theil der Jahreskmsse 1888, d. h. Leute im Alter von 47 bis 48 Jahren, unter die Fahnen berufen. Deutschland hat. letne 45Jöhrigen heimberuten Daran kann man die gegenseitige Erschöpfung berechnen. Gemme sur-neu bei de- Ekm yet-l sei-. s Die Ernte ist in Deutschland in ballem Gange, und der Erntesegen ist ein reicher: in ganz Deutschland wer den Kriegsgesanqene zu Ernte-arbei iten herangezogen aber die Gutsbe sitzer nnd Bauern sagen, das; sie noch Ybedeutend mehr Arbeitskräfte benö ithiqen Die Firieasjiaefanaenen sind ’irah, ans ihren sionzentratidnglaaern heraiwzukammen Die Gefangenen werden ban alten Landsturmlenten bewacht: diese aber bedürfen weiter; keiner Beaufsichtigung denn sie ha ben ihr Wort aeaehem nicht zu ein-s mischen, und sa springen denn die Landstnrnilente bei der Arbeit bel iend bei. Die Gefangenen erhalten sieben Cents den Tag nebst Essen, während die aÆiilichen Arbeiter 7 Cents nnd EsseTn erhalten« Etwa 750,000 Kriegsgsvnaene sind bei den Eriitearbeitentl1ötia. Jn Ost vreußen hat der Nehlshaber res 22. Armeecorps befohlen. alle Civilisten zu den Erntearbeiten heranzuziehen Sie erhalten den iibliehen Lohn. Alle diejenigen, die sich weinerm werden init Gefängniß zu einein Jahre be straft. - Generalster as Vetdun beginnt. Mit einem Troninielfeuer sonder gleichen haben die Deutschen das Bombardement auf der gesaniuiten Front nördlich von Berdun neu er öffnet. Vom Hügel :i(il, westlich der Maus-. erschüttert der Donner der Ge ichiibe bis Fleury und Esparqes ini Osten hinauf die Erde, und die Be deutung der furchtbaren Kanonade ist den Heersiihrekn sowohl wie jedem einzelnen Soldaten klar. Es gilt ei nen neuen, vors-absichtlich den letzten Sturm aus Verdun. Die lebte Stunde der Feltg th Ists-losem Der Anfang-vom Ecke-ist sit und die kom menden Ereignisse wessen bereits ib re Schatten voraus. Deutsche Miti tärsachvetstöndiae erwarten den Fall der Festung bestimmt noch diesen Mo nat. Wichtigek deutscher Vorstpsk in der Picardie. Aug Berlin: Jn der Pieardie bas ben die Deutschen im Laufe einer die ganze Nacht iuäbrenden heftigen Zchlacht den bedeutendsten Schlags aeaen die Briten geführt, seitdenis diese ini Verein mit den Franzosenk dort den großen Vor-stolz unternom-. men haben Sie haben trotz verbeesi renden britischen Feuers nicht nur dieI strateqisch wichtige Ortschaft Lonane I val wieder erstiiruit, sondern anchI vom Walde non Delville Besitz erarif s sen nnd brachten den Briten sehrk schwere, blutige Verluste bei. Ans« arifse des Feinde-J aeaen die deutschen » Ztellnnqen bei Lbillers nnd Paj zieresz hatten nicht den geringsten Er i stim. i Englands sirieqstostkn 13 Milliarsi den Tollen-I. i Trr Miiissiei·:sriisideiit tlteilte iczil liritisclien lintcrkmiise mit, das; diese Wische die Nenn-rinnt eine neue Urienelreditwriank- emreiclnsn tin-ne: ei mit-d die-J dse ist-te darin-Eine V n« inne seit Nun-un deg- sirieneci: wahr silnsiniidi ineistkk Iuie bei der leuteii.« wieder stin- kilisninnen Pfund Zter ling llälsis Liliillinneu Dollarei ne . fordert inerdenJ die-J brinnt dann dies bisherigen zinsteit des Kriege-I iiirs Mrnskbritnnnien ans LliNL Millionen? Pfund ll:l.ilU Iliiillionen DolU Angriffs der Beinen abgewiesen Auo Berlin Wni Dienstag diesen Woche-: Die liriiifchen Anariffe auf die Linie Pu,ziere-3—Mnurepag, nörd » licli der Sommer find zuiannnenqe - brochen. Ziidlich der Sonnne liaben’ die Franzosen einiqe kleine Gelände z aewinne zu verzeichnen : Die Rassen haben an der Niaa -’ und Dian Front eine weitere Nieder ! lage erlitten, doch bat General von , Linsingen in Wolliynien einen lmrtenl Kampf- Die Rassen greifen dort mit qeivaltiqer Ueber-macht an und es istl ihnen gelungen einen Theil der vor-i geschehenen Schüsengräben zu neh men. ksortiecuva cui Seite Q) Deut-statische Staats-Casent» in Hsstiuss Die Demokraten verfammelten sich ain Dienstag in Hastiiigs. W H Tlionipfou legte das Amt als 5zwar iitzender des demokratischen Central :Ilusichuisegs nieder. In gewählten Worten dankte er für das bisher ge schenkte Vertrauen und sprach feinen Wunsch für die Aufrechterhaltung der Wilfon’fchen Regeirung aus. Er lobte in iiberfclnvänglichen Worten die Diuluniatie Willens, welche die Ver. Staaten im Friedenszuftaud erj halten habe, und prophezeite, daß? Wilfon in den Annalen der GefchichteJ als Friedensfürft glänzen met-del Darüber noch viel zu bemerkeu, wäre überflüssig Jedes Kind weiß heute daf; dass amerikanische Volk, mit Hil fe des Senats und Congresses und vielen einflußreichen Leuten, mit knapper Mühe und Noth genug Druck auf die Wilson'fche Regierung ausüben mußte, um einen Bruch mit den Centralmächten zu vermeiden. Jui Allgemeinen verlief auch diese Convention in haruionifcher Weise. Nur die Behandlung der Demokra ten vou Gall County W. H. Thomps fon gegenüber-, ihn von der Delegas l tion iern zu halten, schien reinen sehr angenehmen Eindruck zu hinter lassen. Die Einseyung eines Post nieisters, für welchen Herr Tliouipsou seinen Einfluß geltend machte, iiiar eben nicht im Einverstnädnisz mit der Mehrzahl der hiesigen Demokraten: daber diese Zerfahrenheit. Auch die sreuudschaftlichen Beziehungen zwi schen Tlioinpson und WIJ MBryan der sich durch verschiedene Wendun gen bei den Nebraskastnokraten sehr uiibeliebt gemacht hat, haben da zu beigetragen, die Kluft zwischen den hiesigen Demokraten zu erweitern. Nepnblikanische Staats staunen eyxi Die republikanische Staats-« - Con vention fand ain Dienstag unter star ker Vetheiligung im Auditorium in Lincoln statt. E. R. Gurneii von Freniout wurde als Vorsitzender er inälilt, welcher die Febler der Wilsous schen Regierung iii einer anderthalb siiiudigen Rede beleuclitete. Ausiirai cheii mehrerer Caudidateu, fast durch schnittlich die Tüchtigkeit deiJ rebublis tauischen Präsidentichafts - Caudida ten Elias. Cz Miglie-J und die Einig teit der reiiiiblikauiichen Partei beto iieud zeugten von Ziegecsbenuisitiieit Nur Richter Ziitton, der republikauis sche Gouvernean Eaiididat, schlug iiber den Strang und konnte nicht nuilnn, seiner Begierde siir Staat-is Proliibitinu das Wert zu reden nnd als-s einzigen Wunsch zuin Ausdruck brachte. Fiir Richter Zutton scheint die Vroliibineue-Vorlage von größe rer Bedeutung zu sein als der iiiirtli ichiiitliche Aufschwung des Staate-J« iin Xilllgeineiueu Die ruhige Ur 7 rtieil bleibt Jedem überlassen s l Den Wiisserlans im Plaatcfinsz zu er-« lialtrn. . Jcr lieiirnin iuuide neulsch eine -!s"ei·iii:.-iuliii«:-i eku beiuien und ziikir iniii sllsiuexiiierii deis Platte Thale-:sl iiiinie uns-. Interessenten dec- ilearueii Vesiuer Linn-ne Der Insect dei« Ver , saiisiiiluug sollte eine Anregung seiii,J den Wiiiieibedarf fiir Beiniiiiernngs un ieiuiu Weiten isiii«ziiscliiiiiik«·,ii da Z uiil der Platteflnsz nicht jeden -0ni-« nier trocken gelegt werde. Berichte-s deue Staatsbeamte unter Anderen, StaatSiJngenieur Jolnison, sollteni annnsicna nsin, um Amtiarnna nuer dac- Rccht für Wasserbedarf zu aclwnj Om- Icott voni Staat-Bdepartcincntf hatte schon angedeutet das; waliisl schcikinch ci» gerichtliches Vorgehen! das einzige Mittel sei, diesem Wasser kanb Einhalt zu thun. Das wird« noransfichtlich einen langwicrigcn« Prozeß Hasme Bei der lcsten Wahl ist Warnen trocken gewählt worden, eini- dnpvcltc Trockenhcit muß em pfindlich sein. —- Dic Familien der Paftnrcn Mi cheliicann-Graiid Island, Goch mlenvillr. Welchektssdamilton Eo. lo wic Professor Wclllsansen nnd Fami lie ans Lincoln, Neb. gaben lich am letzten Freitag an Schimmer-B Lake ein Rendezspous. Der ruhige und der aufs-regte Po lizift Die Befolgung der Gesetze ist ohne Zweifel die Pflicht eines jeden recht: lich gesinnten, friedliebenden Bür gers-: ebenfalls soll die Bewachung nnd Ausführung der Gesetze seitens der Beamten in vernünftiger, den Verhältniser angemessener Weise an gestrebt werden. Ja dieser Hinsicht lieziiglich der unangenehmen Erfah rung, welche unser langjähriger und iriedliebender Bürger Richard Küster mit einem Polizisten hatte, sind wohl einige Erläuterungen der Begeben heit hier angebracht. Herr Küster be ging den Fehler, den Wegweiser oder »stillen Polizisten«, wie man densel ben zu nennen pflegt, welcher im Centrum der Straßenkreuzungen je jedein Vorübergehenden die Seite der Straße anzeigt, welche er passiren soll, nicht zu beachten und auf der verkehrten Seite umzudrehen Diese verkehrte Wendung wurde von einem »lebendigen« Polizisten bemerkt und Küster angehalten und ihm bedeutet, daß er gefetzwidrig auf der verkehrten Seite neben dem Wegtveifer vorbei gefahren, was Küster auch anerkann: te. Zugleich wurde er ersucht, am nächsten Morgen aus der Polizeista tion zu erscheinen. Küster, keinen be: sonderen Werth auf das Ersuchen le gend, ging seinen Geschäften nach, nichts atmend, als der Polizist Mona han an jenem Tage mit einer schrift lichen Aussermmg vom Polizei-rich ter erschien, sosojf vor der Behörde zu erscheinen. Herr Küsten mit meh reren Kunden in seinem Fleischerlas den beschäftigt, theilte dem Polizisten mit, daß er augenblicklich nicht solgen könne und ein späteres Erscheinen in III-Wicht W. Der Polizist hackte in seinem Pslichteifer Küster am Arm nnd versuchte seinen Arrestanten mit Gewalt von seinem Geschäft wegzu zieheir Diese Handlungsweise mach te Kiister um so widerspenstig-er und im Ringen drängte der Polizist ihn « die hinteren Räume seines Ge schästs und brachte Küster zu Boden. Als dann Rudolph siiister seinem Va ter zu Hilfe eilen wollte, erhob sich Moualian und versetzte mit seinem Polizeiknüppel dem Sohne Küster-J solche Schläge. daß er in benmsktlo sent Zustand nach Hause gebracht werden mußt . Diese unliebiame Af saire hätte mit ein wenig gesundem Mensclnniverstaud von Seite des iibereisrigen Polizisten vermieden werden können Herr Küster, der sichl wobl eines Verselsens bewußt war, je- · noch nicht als gemeiner Verbrecher behandelt werden wollte, war selbst verständlich entrüstet iilier ein derar tige-J Norgelien Das; man in gewis sen lireisen die unnützen stiewalttbasz ten neu Polizist Tliionabau noch guts lieisit nnd vertheidigt scheint nicht« recht angebracht. Daß man dami· noch versucht, die Tliiordtlmt bon Zwitt, welcher in einem Wutlsauiall seinen Tilrbeiter ersclilng.. oder auch die Zitnestnfsaire des-J Roger-J Fnrd nnd non Nelson Lewiis Beile durch Liebreneruältnisse und litilsi«sjirlnelei en augezeitelt biertnit in Vergleich bringen will. wird vielfach inisniil » Hab Z Lin-:- der Rinier Polizei Dlngelegen lieit find nnn neisiliiedene Prozesse entstanden Tor erste gegen Ftiisier besteht in der Anklage, das; er wisseut lich, absichtlich die slijdtischen Gesetze über-treten bat. Dieser Fall wurde« dem Distrittgericht überwiesen undj ivira non znmit melannorenen ent schieden werden Der zweite Prozes ist eine Klaae aeaen Polizist Mann E hatt wegen nngebiilirlicher Beliand I lnna. Jni Conntnaericht wurde die i ser Prozeß gegen den Polizisten ent schieden und eine Strafe von 810 undI den Kosten ertheilt Der dritte Pisa-E zeß ist eine Anklage aeaen Flüstern sich einem Beamten widersetzt zu haben. Auch diese Klage wurde zu Gunsten Kiisters von einer Jury im Countyi gericht entschieden Jst es nun angebracht, den Polizi sten in seinen uniiberleaten Tlsaten noch lseransziistreichen und denStadt rath in Versuchung zu bringen, seine vom Gericht erhaltene Geldstrafeaus der Stadtkasse zu decken? Das würde doch wohl etwas zu weit sührenl Grenzen der Omaha und Kutsch Diäzeseu definitiv etablitt. Dienstag Abend vor einer Woche versanuneite sich eine grosse Anzahl von Bürgern hiesiger Stadt und von ausstoärts ju der katholischen St. Ma rien-Kirche dahier, unt einer eigen artigen und seltenen Feier beizuwohi nen. Um 8 Uhr begann die feierlichs Prozession, bestehend aus 14 Prie stern, dein Hoclnniirdigsten Erzbischof Keane von Tnbuque und dem Hoch wriidigsten Bischof Dufo von Kears uen, vom Pfarrhaus zur Kirche-· Am Hochaltar-e angelangt, wurden die verschiedenen Dekrete von-gelesen. Das erste, herausgegeben von der Konsistorial - tiongregatioih behan delt die Feststellung der Grenzen. Das zweite, vom Oochwiirdigsten Delegaten zu Washington erlassen« befaszt sich mit der Delegation, und das dritte, verfaßt vom Hochwürdigs sten Erzbischof von Dubuque, besass sich mit der Ausführung des Dekretes der KonsistorialiKongregation selbst. Das Dekret der KonsistorialsKons gregation, welches das wichtigste ist driifte frei übersetzt folgendermaßen lauten: »Auf die Bitte des Metropolitanm und der Bischöfe der stirchenprovinz Dubuqne, der Heilige Stuhl möge die Connties Wlteeler, Greelen, How ard nnd den Tlieil von Hall, nördlich vom Plattesluß gelegen, von Ontaba trennen und der Diäzese Kearney übergeben, hat unser Ol. Vater nach reiflicher Uelierleguna und Riicksprai che mit den eminenten Vätern der KonsistoriubKongregation diese Bitte gewährend zur Förderung des allge meinen Gutes der Gläubigen und dem Wachsthum der Diäzese kraft feiner Stellung itzt-d seiner M Ils Oberster Hirt der Kirche beschiesskw dasz die oben genannten Counties Wheeler, Greelen, Howard und der nördliche Theil von Hall der Omaha Diözese entzogen nnd der s Kearney Diözese übertragen werde. Dr HI. Vater bestimmt ferner, das; der Apo ftolische Deleaat zu Washington die ses Dekret Vollzielte oder einen ande ren kirchlichen Würdenträger dazu lnsbeaitftraae.« Nachdem die weiteren Dekrete des Aposteliscben Deleaaten n. deis Hech utiirdiasteu Crzliisdtosi net-lesen wa ren, ltielt- etzterer eine erareiiende Rede an die tnsrsannnelten Priester und Laien. Er aratitlirte insbeson dere der Gemeinde zu lsirand Island ob dieses Wechsel-T dein Wunsche Ausdruck geltend, Nrand Island mö ge recht bald der nene Visiiwsesitz sein« lHierauf wurde der Oticlnniiri diaste Bischof Tttifn ersucht einige Werte an die sthsriantntluna zu rich ten, mai— et« in nteiiterlntfter Weise that. indem er Allen seinen innigsten Dank anissnraat ilits den lierzlkclten lintufana u. sieli det· Oeffnung ltiisp -,tals. d.is; unt-ji« tiiistnrtlttnt ins-er treuen Priester its-D Laien tei— neuen Zitt«eitae!: in tut-Ws ;;ett die Tiitefe Xleat on s l ;.::" I.··.s:t iclnn n ) titl len «L"slttt:«-s. entzszecl with Tat seltene Heut e Wut t.:tt des.:t »Im t: tinlaiiillnd - Eisstss - ..·e Tie Sitannn L:. Zeie ist :1- tksitt tun lll »Ein-reitst- «tt-isi;«st atns »den Und lmt eEiItn IzOntixltii Nu II Fig-se 5tern lusleninsekk Tu- !’l.tn«.sn der-» Priester nnd Bitt-rinnt tislaenz Berti Ellen W. Ltkoli kliss Jl, Deu- tei Nin M. L. Ball-un. Hiistxnd Ji lind: lieu LE. Unrat »Um-O »Es-scr: Ilion U Knnfnmnn Et. lemrns Nen. IT. Jarzemsski. It Bank Ren Jos. Au qnfwn, Elan Ren E. Jaszcnnsskw Farnselk Nen- »k. Wiese, Elnnnnerk Nev. Jmneei Hnt1es:» O’Eottclor: Rev· M« J. Feenen Ren J. P. McMas hon- Nreelem Nen. V. Malnin Nev M. L. Daten, Spalding. s— In thiqelegenheiten der Pfla fterung non Divisionftraße haben die jeniqu Bürger, welche durch disk Pflafterung betroffen werden, die Sache in die Hände des Stadtraths gelegt, weil derselbe in solchen Din gen mehr Erfahrung besitzt. Der selbe soll Angebote für die verschiede nen Arten von Pflasterung ausschwä ben, nnd hierauf wollen die betreffen den Bürger entscheiden- welchem In gebot sie den Vorzug W. · f