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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 13, 1916)
O » . .».—--.— — Nwmmec 49 Jahrgang sit-. Vom KMchauplatz Alliiktcw Offensivc im Westen nun so gut wie gebrochen-. Franzosen nnd England-r kaum einige Pfeilen vor rkückt. Ungehean- vacr. Rassen zurückgetrieben-. Geben aber in Butonsinå vor, Ueber die Schlacht bei Verdun. Lin-J Berlin: Der amerikanische Correfpondeiit eitler hervorragenden Zeitung meidet seinem Platte III gendeox Zieht nian in Betracht, welch riesige Vorbereitungen die Briten ie wie Franzosen zu ihrer Offensive an der Westfront getroffen haben, so ist der bisher erzielte Erfolg als nichtsE sagend liinzustellen Der Fortschritt den die Alliirten zu verzeichnen liaiJ den, ist so gering, daß es schwierig ist, denselben auf der Landkarte aus-» zuzeichnen Jn der grössten Einbuch-. tung wurden die Deutschen nur; knapp drei Meilen zurückgedrängt: dieses wurde von den Franzosen aufs detn siidlichen Ufer der Sonnne bei j werkstelligt. Der britische Vorntarsch auf dem nördlichen Flußufer ist bei ! reits ieit einigen Tagen zum Steheni gekommen und dieses trotz der riefisz gen Anstrengungen ihrer Artillerie die mit der Munitien in geradean verschwenderischer Weile umgeht Wolll wurde infolge des britifchen Troinnielfeuers die erste deutsche Schiivengrabenstellung zusammenge schesfen, die deutschen Maschiiienge—; weitre aber, die in bonibenficherenT Qasematten unter-gebracht waren, spieen in die Rei en der Stiirnier i« Tod und Verdet- en. Den Anwei fern ist es unmöglich, nielsr als eine deutsche Linie auf einmal zu iielinten,1 und eine Foreirung der deutschen Frent ist somit ausgeschlossen denn der Besitz eine-I jeden Grabens- mufi erkennest werden. Die Tenticlien iiin neu Reserven-sähen liiel schneller er » richten. als die Feinde einen liiraben lieb-neu Tiefes kann bis use lln endliche inrtaesth werden Bei dein gegenwärtig langsamen Verdringen d-r Tlllliirten iniirden die Letzteren Millionen Menschenleben otiiern tniiiieie elie es ihnen gelingt, bis zur« französifchbelgischen Grenze vorzus driugen. Man giebt sich iu Berlin der Hoffnung bin, das; je langsanierj die nnglofranzöfifche Lffeiisibe bar sich gebt, der Friede um so näber ge-; rückt wird. Denn so lange die so; sorgfältig norbereitete Offenfive trotz-; dein und alledem nur so schueckenhafte Fortschritte macht, nicht einmal iui Stande ist, ein Loch in die deutschen Stellungen zu reißen, dann ist diel Uneinneiimbarfeit derselbenfA klinn und klar bewiesen. Dadurch aber .nierdeu auch die Anstrengungen der Alliirten auderortg zunichte gemacht Es iii Tliatfache, das; die Erfolge der Deutschen an der VerdunsFront iviili rend der letzten zwei Wochen größer sind, als diejenigen der Alliirten zu beiden Ufern der Sounne Die Schlacht in der Picardie tobt weiter. aber nördlich von der Somnie ist die mit so riesigein Kraftauiniand begonnene Ossensive der Alliirten ge staut. Die Vriten tonnnen nicht ineln· vorwärts und erleiden bei iliren er rolglosen Angriffen enoruie Verluste Nur südlich der Summe dringen die Franzosen noch vor und hier niusiten die deutschen Dinisionen, wie verlier sermähnt, aus Sperrstellungen zurück fallen und auf die zweite Linie zu riickgezagen werden. Aber das Vom bardeinent auf die Festung selbst wird von der deutschen Artillerie aus bei 'den Seiten der Maus ohne Pause init der größten Heftigteit fortgesetzt Die Franzosen greifen immer wieder an nnd immer wieder werden sie mit blutiaes Verlusten zurückgehalten Das Feuer der deutschen Artillerie bei den Offensivannrifsen der Alliirs ten. dasjenige der Maschinengewehre und der Jnsanterie müht die anstiiri wenden dichten Massen der alliirten Truppen haufenweise nieder. s W Berlin- Inslsichts der That sache Ists d- eckst-M tsdtt Offen , five am lW umwehten ist .k, k, mac- ans den unvermeidlichen Einflus; der Ueberraschung mit riesigen Trtni pen- und Munitionsmassen zurückzu iiiliren ist. sind die Berliner Militäri tritiler einstinnnig der Ansicht, dnsz die große-. fiensive im Westen durch aus« nicht Veranlassung fiir ermutlii gende Gefühle aus Seiten der Feinde Deutschlands sein kennt. Masor Mo rnlst sagt: Der kritische Moment siir den Erfolg eines gros; angelegten Versuches, eine Linie zu durchbrechen ist in der Zeit zwischen dein Beginn der seindlichen Jnsanterieangrisse und den lslegenstöszem welche die Ver tlteidiger nach Zusammenziean ils ker Kräfte zu machen im Stande sind. Darum ist der Erfolg der bisherigen Offensive des Feindes sehr gering. Es gelang den Feinden, die zerstörten ersten Schüsengkäben durch starke Kräfte an mehreren Stellen zu über rennen Der Widerstand konnte nicht groß sein, da wenig in den durchge psliigten Unter-ständen iibrig geblie ben nun- als Todte. Die deutschen Linien bogen sich elastisch riis Diese Gegenbewegung bratsis den Feind in Verlegenlieit . Da er nicht im Stande wor, den vernichtenden Schlag gegen die Vertheidiger mit dem ersten Trommelseuer zu siilsren. muszte er von Neuem mit Ariilleries vorbereitung beginne-n oder die unge schmächten Verttieidiger nngreisen Die Berichte der Lisensive ntiiisen sich als direkt entmutnigend siir die nn greisenden Massen erweisen IlsBoot·.Cti-ieg ohne Rücksicht nnd Gnade-. :!ln-:s Berlin: In einein Artikel iilier die ten der lsriiiillnsn kliegiernng lieirliloisene lislllae Vinflielnnni der Londoner Zeerellite Titlamiioii er klärt must Reisinsy der Marine Sachverständige dec- »Verliner Tane lilaii«, dass dieser Zrliriit Deutsch land veranlassen möge den Zanch vootkrieg in unveichränkier Weise wieder anfznnelnnen nin England zu zwingen, das Viilterrechi zn re spektiren Tei- Fiavitän liefiirivoriet daf; von der anierikanischen Regie runa Auskunft darüber verlangt werde, wie sie sich zn der Handlung-I weise England-: fielle, nnd er erklärt, dafz Deutschland Tanchboote genug bade-, nni dein briiischen Handel schweren Schaden zuzufügen nnd die Muniiionsznsnlsr nach Frankreich ad schneiden zu können. Aue Wasliinn ton ver-lautet. das3 bei der Wiederanf nalnne deiJ Tanchlmoilrienee Präsi deiii Wilfon und sein Staatssiekretär die Absicht haben- den nenen Miti schen Neinalistreich nicht nur zu sank tioniren. sondern ancli die deutsche Regierung an der Erneeifnng von kiievressalien zu verhindern Eim zland darf dass Völkerrecht verletzen Dentschland dasselbe nicht einmal ver Hilieidiaen . Brit-z Leopold Sieger in Riesen fchlachi. Die grosse Schlacht, welche seit ei nigen Tagen an der Froni des Pein sen Leopold von Bayern auf beiden sSIiiten von Daroivo tobte, ist nach Ischiveren Verlusten für die Rufsen für die deutschen Truvven günstig ver laufen, ie aus Berlin gemeldet wird. ie Angriffe der Russen bra chen zusamm n. Offensive en dir Wesifrout gebrochen Aus Berlin vom Montag dieser Woche: Die große Offensive ist so gut wie sum Stillstand gekommen Die Erfolge des Feindes stehen in keinem Verhältniss zu feinen Verlusten Die Streitfrsste des Feindes befinden sich in einem Bassin und er ist nicht iin Rande-«- seine Wfte weitaus der Frone zu vergrössern l 1 i ist-lacht ttit us der ganzen Frost ; - t- Nicht-IT s Aug Pettin: Auf dem östiichen itsirieasiehanplatze machten die Rassen entlang der ganzen Front noni Rina er klIieerbusen bis narh der Bukowina ungeheure Anstrengungen, irgendwo den Turchbrueh zu bewertstelligen, nnd sie opsern ihre Trnnpen mit ei ner ksiiicksichtglosiglseit hin, die ohne gleichen dasteht. Soweit sind jedoch alle ihre mit enormem sirastaufwand unternommenen Lingrifse erfolglos An der Front der tilrmeegrnppe desJ Neneralfeldutarschalls:i« von Binden bnrg im Norden gelingt esJ ihnen uir gende einen Eindruck auf die deutsche Linie zu machen nnd sie erleiden rie sige Verluste Jn Wollmnien wogt die erbitterte Schlacht unentschieden hin. Weiter südlich- in Ostgalizien, hat sich der General Gras b. Both mer gezwungen gesehen, seine Front in der Gegend von Barth etwas zu ändern, aber siidiistlich von Tlnmadz sind die Rassen abermals zurückge schlagen worden. Die Lesterreicher behaupten ihre Stellungen nordwest lich nnd siidwestlich von stoloinea, n. nur siidwestlich von Sadzadka sind sie eine kurze Strecke zurückgegangen Die jetzt tobende Niesenschlacht an der ganzen russischen Front nimmt immer mehr an Heftigteit zu, aber der Eisenwall der deutschen Verbüni deteu steht sest nnd ist noch nirgend-: erschiittert. Die Russen kommen nir gends vorwärts, obgleich sie mit nn gehenren Massen angreisen. Nur an der Strasze von stalomea nach Dela tnn wurden die Lesterreicher sait iiinf Meilen zurückgetrieben Tie Russen dringen gegen die Armeen des Prinzen Leopold von Bauern sowie gegen diejenigen Neneralseldinar schallg v. Otndenburg vor. Hier stei gern sie ihr Artillerieseuer ziy großer Hestigkeit, werden aber frei-J in Erhackt gehalten zwischen dem Dniestr nnd dem Pruth hat ein sehnte re lisegenosfensive der österrungari iaien Truiwen begonnen Ter Vor mai-ich der Nuisen nach dem Likeiten ist geitant und ei« tobt eine neue Schlacht Spur-einlassen iu Deutschland wachsen Jnt zweiten Jahre sind die Eintr eiullmeu mehr gestiegen ate- ie in ei nein Jahre in Friedenszeiten Tie Statistik zeigt, das-, die uns- den Städten und Industriebezirken koni inenden Einlnaen allein eine Zunnh ine non 288,000 neuen Einleaern zei aen, und im Geiantnit li,:.)«(ll,0(ll) Einlegen Es wurden 2..-)00,«"« Mark mehr einaeleat, also aus den Sparhanken gezogen wurden, und das in den Sparbanten befindliche Kapital hat sich inI Wanzen luu Il,25ll,l)0l"),l)l)0 Mark vermehrt ",,Vreslqu« entfaltet rege Thätiqkkit. i Der frühere kleine deutsche slreus zer Vreslau, der fest in tlirkjiehen lDienften steht, zog die russiichc Flan« ge ans nnd schlich lich an die ruljliche iKiiite heran. Plötzlich hiiste er die türkifche Flauqu und lyihrte einen rnssiichen Transportdmnpfer init Trupnen und Strieqdhednrf an Bord in den Grund Dann beanls sich der Kreuzer nach dein lmlanriichen Ha fen Warum in welchem mehrere rni fis-he Fahrzenae mikerten, und zer iftiirte einen weiteren ruisiidien Trnnsnortdmunier intnie ein rnsii iched Seaelichifi Tiirten setzen den kiinsirn scharf zu. Tie Nllssen sind in der Vandad Region Hi Tisceilen zuriicllieinllen Dies ist niislt mir niii die lleiserlenen lieit der tiirkischen Zieeiilriiste zu iiickznsiilirem sondern e-:s mangels den Rassen auch an Nalirnnqginitteln fo. wie ilrieavlnateriai. Die Tiielen ho ben eine große Streitnlacht beisam nien und die Rassen an mehreren Punkten eiilllsindllch geschlagen Deutschland soll Frieden vor dem nächsten Winter erwarten. Eine dänische Zeitung will ersah ren haben, daß die deutsche Regie rung von schwedischen Fabrikanten erlangte große Bestellunan von Schuhen nnd Stiefeln für die Armee mit der Erklärung rückgängig ge macht habe, es sei kein dritter Win terseldzug zu erwarten. Ieise-ski- Schiqcht des Weitgeichichw Aus Berlin: Ueber 2,000,000 Mann und wenigstens 10,0W Ge schiitzsallen lialiberd stehen sich ans der Front von Verdnn bis iiber Ar me hinan-J ini Mann-se acaenübers es ist, veranschlagt, das; gegenwärtig in dein Abschnitt der Sonnne die Iarbsste Schlacht aller Zeiten geschla aen wird. Die von jenem Kriegs ischanplatze hier nur lara einlausens iden :llarhrichten lassen darauf schlie« »s;en, dass der aeinaltiae Lirtilleriei Jlainpf, der den Infanterieanarissen bdrheraeht aller bisher in dieser Hinsicht Taaewesene bei Weitem übertrifft: chirerkhasiereg kann man sich überhaupt nicht herstellen Es wird gesagt. das; die niiithende Flano nade diejenige bei Verdnn tief in den Schatten stellt. Glanze Berge von Mnnitian werden von den Deutschen« Briten nnd Franzosen in der! Schlacht, die gegenwärtia zubeidenJ Zeiten der Zonnne tobt, berbrauchti Eine Jdee über den Munitionsver brauch der Alliirten in diesem Krieges erhält Jeder, wenn man bedenkt, daßi die Deutschen zur Eroberung deri Höhe 301 vor Verdun 37 Eisenbahn-J »ziige, je ans 40 Wagen bestehend,i nerbranchten. Jn der Schlacht ans der Zocnnke versuchen die Briten und; Franzosen ihren Weg durch die deut schen Reihen bon Blut nnd Stahl znT sprengen. Znni ersten Mal seit Be ;ginn des Krieges scheinen sich die Al-. sliirten zu gemeinsamer Aktion ausge Irafft zu haben. Ans der Westsrant Hist eine aresze anglo-französische Of ssensive im Ganges dort tobt eine ge lwaltiae Schlacht, non welcher man sagen kann. dasz sie den Gipfel des Krieges bildet. Die Russen bedrän aen die Lesterreich Ungarn in der Bitkowina nnd haben auch die Stel lungen des Feldinarsxlmlls v. Hindert W bei " Rina»anskarisien, indessen ohne Ersola. Annrisie machten sie anch ans die Streitkräfte Leopolds, aber auch diese bekamen ihnen selir schlecht, aber die Xtänmse wiitlien in iener Gegend ununterbrochen weiter. Die Jtnliener benannten- eriolareiclie Verstöße aemacht sn haben. mak- tmn den Leiterreichern in Lllirede gestellt wird. In der lilkrneaend non Untet nnd ver Verdnn clser lmlsen die Tcnt schen nnd die deutschen Verlsiindeten nnderkennlmr die Oberhand Vergewaltinnnq nentraier Länder. Vertranliche Berichte ans alanlis niiirdiner LTnelle liesaaem das; Eng land aeaenniärtin mit gewissen, an Deutschland arenzenden nentralen Ländern nnterlmndelt, damit diese jeden Erport nach Deutschland ein stellen. England soll als Entschädi anna das Annelmt gemacht haben, den betreffenden Ländern ihren Ue lierschnst an Ernte nnd Erlsorten als znnelnnen Nach Berlin wird acmel det, England drene solchen Ventra lcn, die sich nicht innen wollen, mit Zwangsmasneneln: auch neltt das Neriichd das; die Vllliirtcn Italien zn lsentenen suchen. seine Handels-ver träne mit Temnnland zu tiindinen Tiikken vertreiben Rassen ans stet l i ; nmnsklniii in Persim. sieenmnsitmn un mesiiiiisen Persien ist ts. n den spinssin neiijnnit nnd tnsis des-— Tiiiitisn Miit nun-den. U. n. k. Lentnnnt nnd sechs Mann sonnen thisi Italiener. Links Wien: ein qliiniender XII-nnd streicii ist tmn unei« kleinen österre: ciiisch iiiianisctnui Pninsnille nn dei italienischen fmsnt niistsaesiinrt nmr den« Aus dein tksionte Jnteevete si« hen ein k. n. i. Ueutnnnt nnd sent-J Mann 206 Jtnliener ciesnnaen ne nnnimen. Unter den Gefangenen befinden sieli vier Lfsiziere Ueber die Zerstörung in Frankreich. Nach einer· französischen Zinsnin inenitellnnci iiner die in Frankreich seit dein Veninn des- Krieges- nnae richtete Verwüstung sind 753 Städte annz oder theilweise zerstört dnrdi mititärische Operationen tiefsin Häuser sind völlig und 29,591 theil weise vernichtet 56 Gebäude welch-: verwüstet sind, werden als historische Dentmäler bezeichnet Die Deut schen haben 2554 Städte im Besitz, also sieben Prozent der Gesammtzahb Schultath in Siynng. Montag, den S. Juli, fand eine ausregende Sitzung in der Stadthalle statt. Die Aufregung bestand zum größten Theile in dein Seandal auf der Strasze durch dag- Puffen der vie len. Autouiohile nnd der Schießiibun gen am Vorabend des 4. Juli. Menck wiinschte deshalb die Sitzung nach ei ner Insel tin Platte zu verlegen, unt Geschäfte ungestört verhandeln zu können. Lehrerin Marie Leder cnann wünschte der Lehrerstelle ent ledigt zu fein, ineil sie eine bessere Stellung in Los Angeleg, Cal» an genommen habe. Fred Hannaiord erhielt den Eontract fiir Untersu chung der Viicher und Akten. Präsi dent L. til. Alsbott, jr., ward ermäch tigt, die Erneuerung der Schreihmas fehinen iin Geschäfte-Departement zu besorgen. Hinsichtlich der Anschafs sung von Schuhnaterialien foll mit Vereinbarung sämnItlicher Mitglie der des Schnlraths eine vollständige Liste aller nöthigen Sachen zusam mengestellt werden, um durch Be kanntmachung Angebote hierfür ent gegenzunehmen Nachdem noch eine Anzahl Rechnungen erlaubt und das Eomite siir Banlichkeiten und Verän derungen in den Schulbauten einige Vorschläge gemacht hatte, folgte der Schluß der Sitzung. —- Der Richard Küster-Fall scheint sich zu einem wahren Nattentönig von Klagen entwickeln zu wollen« Bereits hat derselbe drei verschiedene Klagen gezeitigt Küsten-.- Atmellation an, das Distriktgericht« nachdem er seinei Etrase von sl nnd den Kosten fürs Nichtbeachtung deiI »Zilent Cop« he zal)lt, unter dein Vergehen, das; die betr. Vorschriften, die seine Veritrsj theilung bedingten, durch keine erisl nanz gerechtfertigt seien. Ter andere Fall betrifft die Klage Küsten-o gegen den Polizisten Monnhan wenen Ver tniienelnng eon Küsten-J Zehn und die dritte Klage iii diejenige deik Po liziiien Tiltnnnhnn gegen Siiiiier wegen Widerstand-J denen einen Beamten Block-we deutscher Fiiiftr verschlika An: Winde Tor Fiwnennstli lini Dis Qtfiiitnna eilnssen, das; uile Tun hinter Linmminumen in Bezug ans den Handel nentrnler ilIkädne mit Deutschland aufgehoben sind und das; eine eerschärite Blocke-de neuen Deutschland einaesiilirt werden wird. Zahl der russischkn Gefangenen im Juni betrug 23,183 Manu. LIan Berlin: Jnsciesammt 158 nissisdie Lifiziere nnd 2:;,025 Mann nmrden während des Monats Jnni iiinaS der Front siidlieli von den Pri ivetSiinmfeih wo die Niissen mit ils ’rer Lffensine eingesetzt haben, gefan Hien genommen FDentsche Flotte an englischer siiistr. i i An: Berlin: Lffiziell mird ge iimsldet. das-. ein Theil der deutschen Noiiiseeilnite sicli der ennlisclien Kiiste iniilierte nnd einen lnitiscisen DamhW - seiner-ten Tentschccs il-Voot nach Brasilien. In kllin de « n-iiiso liai die I neli riiln ein, Hist ein Ziiiinemrsdnif di-: delniclien cuindelkmnelilnmth Teniseli « l.nid, dass Sonntag in Baltjnnnse ein nett-offen ans der klleiie nnsli Vlsnsi lien lsemsiifen in i Btiieu erobern Tanga, Lsmfkika. l Weneml Z:nnr.. det« Veielilglmlser» der lsritisclsen Trnlmen in LimiriinJ liericlitete das-. seine Tisnnnen Tnnnn «in Tenlielscsmfrikn eiimenonnnen ElUWUlL ; l i Jtalientk Inn-den wieder geschlagen. Ilan Wien wird gemeldet, das-. die YJtaliener ineldie zwischen der btiilH nnd der Brenta znm Anqriss über-i gingen silnner aesiiilnaen nun-den. l Ferner inkrd gemeldetv dass der« iisterkt.—nnamsiselie Flisemer ,.Nnmm« ’ ans der Oiilie von Limnie fünf irriti sche Patrolboote versenkte. l l Acht englische Fischdamyskr versenkti Aus Berlin vom Dienste-Hi diescri Woche-: Deutsche Kriegsschiff-: haben « während des 4. und s. Juli acht eng lische Fischerdampfer versenkt Ein änng nach der Jus-un iAm Sonntag vor acht Tagen hatte Schreiber dieser Zeilen einmal die Zlbelegeuheit hinaus auf die Farni zu qutschiretn und zwar durch die Güte Herrn Oscar Kiililer'g, der mit sei nein Gefährt nnd seinen zwei brau nen Einhniern, die er freundlichst zur Verfügung stellte, mit hinaus fuhr in die schöne ländliche Landschaft. Unser Weg führte uan zu unserem Freunde M. Menssen, der einige Meilen hinter St. Lihorh wohnt, und zwar in hiibscher Lage, in der Nähe desz Seliiilhaiises. Der Tag niar gar prächtig, aber anständig heiß, nnd die liebe Sonne schien unbarmherzig vom blauen Hinnnel Wir hatten etwas lsieiftigess zu trinken mitgenommen, nnd ini kiihlen Schatten bei Südl sen’sbrachen wir einer Flasche »Spes cial« das Genick. Dann ging es wie der weiter St. Libory zu, das in aller Friedlichkeit zur Linken lag, und an der katholischen Kirche vorbei, ans der gerade die Andächtigen strömten. Zu beiden Seiten der Straße grüß ten uns die grünen ländlichen Flu ren, ans denen das Corn mit seinem satten Grün leise itn Morgenwinde rauschte, theilweise schon in die Aehre übergehend, theilweise später ges pflanzt und noch klein. Aber Alles prächtig stehend. Es ist für den Stadtmenschen, der nicht oft hinaus kommt in Gottes freie Natur, ein er hebendes Gefühl, einmal am Bu sen von Mutter Natur zu liegen und» mit ihr zu athmen, auf kurze Zeit ih-i re Freiheit einzusaugen und mit ihr sich eins zu fühlen, ein winziges Le-. bensatoin im Univers-nur Die Stadt ist eng, begrenzt, u«o,sind es oft auch die Menschen in derselben: ihr Blick reicht nicht viel über deren Weichbild hinaus. Aber draußen in Gottes freier Natur sind die Grenzen verwiicht, Musiker-Muts sieh aus« das Herz wettet sich und der Geist hat freien, unendlichen Zeielraunn Da wird der Mensch wieder zum Menschen, loie iiherall da, Wo er wie der init der Natur in Berührung tritt. ais-J ihrem großen und ewigen Buche lesen kann dac- aufgeschtagen daliegt fiir Jeden, der willen-h und fähig ist, darin zu lesen. lind dieses arti-Inn einige Buih enthält nur Wahr heiteu, gros;e, einige Wahrheitein und der Schein. der hole Zehein sind in den Blättern diese-:- Buches nicht zu finden. Und Alle-J, Ida-J darin steht ist gros;, schlin, erhaben und wunder iioll harinonisih Ter Mensch, der die Harmonie seiner Seele sucht. die Erweiterung seine-I lsieiiteiy sollte uie versäumen, hei der grossen Lehrmei steriu Natur in die Schule zu gehen. Negen 10 Uhr Lllkorgenis tanieu nur hei Freund Mensseu an und wur den herzliih non ilnn sowie von seiner lieben Martin anigeuoiinueii. Nach deni ioir uni- ein wenig herselniauft nnd nota bene gestärkt hatten, sahen mir uns- unter Herrn :llkensien’:s Be gleitung auf der schonen Farin eins-ag näher uni. Wir lusinertten. das; der kiioggen besondere schen stand, niit laroszeir vollen Nenn-in der xsllsnlsn iioar srlmittreif nnd dass Corn, dass mir nnt mi: der Firni sollen, ver slnesz die besten Lrntenipdsieliten Die ilsnnnzu Tlllitlieilnnki des: Vienstindeszi inmrlne tin-: viel Veraniinen denn ntit Angsnnlnne del :lIi"nttitsclnn-sine nin Iren nnr iilier dreisnn kl eint krerkel »in sselien Dei sieinnnnte Rindeielilie Eli-stund ziiiilt iilier fiinisiis Fliiosiy die HnineisL nlszs wir drnnsxen waren, siili knns einer saftigen Weide befanden. lDie Faun ist uns der einen Seite non Setnincs Wald nnmelietr der tiililenoen ,3cl)ntten siil Mensch nnd Thier snen ·det. Die Sonne brannte aller nn llmrnilierzia hernieder nnd so dennan Wir tin-:- lnild toieder in’·:« anstlirlie drin-: s too nnser dac« Mittagbrod innr tete du-: in der Zwischenzeit die lie Tlieoolle Hanssran znlnreitet lintte Wir legten nno mit in’—3 ;s-;enq, Nenn in der irisilien Lnfr nmrllt sicli bald jder Atmetitt geltend Der Nachmit ’taa ionrde in animirter llnterlmltung verbracht, Sie seltlieszlich in die bren nenden Tagedsraaen unserer Zeit so toie in Politik attsklang, wobei es an Jntermezoos aller Art nicht fehlte. Besonders Herr Köhler schenkte sei nen Disponenten verschiedentlich rei nen Wein ein, den man mit süß-sau rer Miene hinunter-schmette« Freund . ....,—.. —«.-i Menssen betheiligte sich in ruhigtk Weise an der Debatte, ließ zum-ist « und dachte wahrscheinlich dabei wie (8«)oldschmidt’s Junge, was schließlich auch dac- lstescheideste ist, denn ist fast unmöglich Jemand, der das das Ge aentheil behauptet, zu überzeugen Aber es ging Alles in anständigem Ton und Alles verlief ruhig und har monisch. Ein Gespräch über Krieg nnd lKriegsgeschrei bringt immer et was Leben in die Bude und in die » Islemüthelx Tie Sonne neigte schon zum Un ternanae, nnd nachdem mir noch das Ahendhrod « eingenommen hatten lnachten wir uan so langsam auf die Socken. Unse ,,Zhep« lief uns noch eine Weile nach, aher wir hießen ihn :.znriickhleihen. Er ist inzwischen in »den Hundehinnnel aeaangem und es scheint, er hatte damals eine Ahnung davon, weil er durchaus mitwollte. Groß nnd golden neigte sich der Zonnenball zum Horizont hinab und " des Abends dunkle Schatten senkten sich langsam auf die matte Erde, die unter den glühenden Strahlen wäh rend des Tages schwer geseuszt hatte. Mit herzlichen Abschiedsgriiszen von unseren freundlichen Gastqebern und von unseren beiden Jüngsten, die zur Zeit auf der Farm sind, und mit dem die Anderen das Tebattitcn tth Jz Bewußtsein, einen schönen Taa in der freien Natur, das Lebenselement des Farmers, verbracht zu haben, traten wir die Rückfahrt an. Es wurde im mer dunkler und bald war des Him mels goldene Leuchte vollständig hin abgcsmiken, um anderen Welten, an deren Völkern ihr lebenspendendes Licht zu leihen. Die Nacht war-het einnebrochem die Sterne blinken am stillen Himmel und durch die Blätterkränzc am Wege nnd am Ge hölz, nnd in der Ferne vor uns auf der Straße blinkten gleichfalls Ster ne in Gestalt von Antoniobillichterm » die aber nicht lmrnilos sind nnd W H fälnlicb weiden können, wenn man die Anan nicht essen hält. Denn an diesem Abend seinen die sonst ziemlich einiinne Landstraer von »Tiiif TöfsJ« förmlich zu n·«i111111elti, nnd niir lmtten rinnial zienilielsf »e. clese slnwe«, wie man ani mit Tuns-its- fn.»1t. Alls-ei v ir ieiirtss aan eis, Nil-nnd Jiilnnd zu, nnd neuen l« lllir hallet-» mir wieder die lieinxisriien Penaleti erreicht Der Platteflnfz wird trocken, die Fi - fche bleiben in vereinzelten Liichcrn zurück· Viele machen Gebrauch vom leichten Fischfang, der Name Warden jedoch vcrdirbt ihnen das Vergnügen Es scheint, das-, eine förmliche Völkernmndernna nach dein Platte stattgefunden hat. bis der Wild- und Wildhiiter erschien nnd Einian ganz erennilarische · Strafen auferlegte. Nichakd Oenne nnd Win. Nelier wur den anaezeiat, weil sie mehr als 25 Fische an einein Taae aesanaen hat ten. Oenne erhielt eine Simszabs lnna von 85 nnd die Reiten nnd Rebek- welcher nelsenhei ohne Lizens aefisclit hatte. ums-te slll nnd die Qos sie-i lsleilien L eidi n eilten sieh ent schnldixien nnd veitieiitun das; init dein :’ln-:sti«-«-«t"!n«!z d: «iT!iiiti-Jiiiss·es de Fische disk-h riiin iehen könnten, aber die-: ichiiirte die Tilnaeklaaten niiht inn- dee Zirnfe Le- Wane Ward-en einig-lex nsik siiilneleix Lisiis Renten die ««"s«-«(;n«; a::.E: sii d J Exhe non Finsiiinherix isnils den Dei-schenk nen Teichen der Atmhiknsihast eerieizt Den-den Man ist auch den Jäaern ans der Innr, welche nnaeieeliche Jaadansiliiae machen Dies sollte Hin Viele ci: n L:««r11nna sein, denn ,e-:- tiinnte ein tumeI Veraniiaen werden« —- Frau :l.7.’.ntte nnd deren Toch ter, Fean Etilleiy von Chandler, Okla» sind hier annekennnen und be absichtigen sich hier dauernd nieder zulassen. Sie verlies; Ost-and Island not ungefähr siehzelin Jahren Und war nicht wenia erstaunt iiber die Entwicklung csirand Jeslands seit je ner Zeit, so dass das alte Stadtbild kaum wieder zu erkennen ist. Herk Stiller ist seit einiger Zeit m der hit- - sigen Brauerei beschäftigt — Warum nennen wir unt ti gcntiich seitånderk Skr- W f wgvex seit noch Mc- W