Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 22, 1916, Page 2, Image 2

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    6 National- Pack - Sommer
Der Yellswstone-Patl
Ich Will Jlinen über die wundervolle seeneriereiclie Nebimzrunr etwa-:
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tiereickien Cody AntonwbilEinnaan siir Zie bedeutet
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VIezdthli Eure Zeitung fest!
But Kriegsmann-h
CFortsetzung von Seite 1.)
Admiral Sie Jee Jellicoe zurechths
seiest-.
Aus Berlin: Hier wurde eine amt
liche Erklärung veröffentlicht als
Antwort auf den Tageebefehl von
Admiral Sie Jobn Jellicoe an die
Mannschaft der britifchen Flotte, in
dein er die Ansicht ausdrückte, die
deutschen Verluste in der Seeschlacht
im Stagerak seien nicht geringer wie
die britifchen. Die Erklärung lautet:
Demgegenüber weisen wir daraufhin
daß in dem Vergleich der 7. Juni
amtlich gegebenen Verluste, welcher
einen Tonnengebalt von ti(),72() fiir
die deutschen Schiffe gegenüber einem
britifchen Verlust von 117,150 Tons
nen angiebt, nur jene britischen Li
nienfchiffe und Zerstörer eingeschlaf:
sen waren, deren Verlust bis jetzt von
der englischen Seite aus amtlich zu
gegeben worden ist. Nach den Anga
ben von britifchen Gefangenen sanken
weitere Schiffe, darunter der Dreadi
nougbt Warsoite. sieine anderen
deutschen Schiffe gingen verloren als
die, deren Namen bekannt gegeben
wurden. Es find die Lützonn Pom
mern, Wie-Blinden Frauenlob El
bing, Roftock und fünf Torpedoboote
Das zeigt. dasz die Mannfchaftsvers
luste der Engländer in der Schlacht
um ein Beträchtliches höher waren als
die der-D eutfchetd Während die von
englischer Seite geineldeten Offiziersi
verluste als 343 todt oder vermißt
und 51 verwundet angegeben wer
den, sind unsere Verluste an Offisiei
ren, Mafchinisten, Sanitätöosfizierem
Zahlmeistern. Fähnrichen und Unter
offizieren 172 todt oder vermißt und
Litl verwundet. Die Gesamnitverluste
lunter den britifchen Befatzungen, so
Iweit sie durch die Admiralität bekannt
gegeben worden sind, belaufen sich aus
;6104 Mann todt oder vermißt und
Z513 verwundet Auf der deutschen
ZSeite find die Verluste 2414 Mann
Etodt oder vermißt und 449 verwun
·det. Während und nach der Schlacht
retteten unsere Schiffe 177 Briten,
während bie- jetzt von keinen deutschen
EGefangenen aus dieser Schlacht in
Zbritifchen Händen etwas bekannt ge
sworden ist
Die Ministerkkisij in Julien.
Ueber die italienische Minister-kri
sis"«verlautet sehr wenig. Es ist klat
dasz sehr ernste Dinge in Italien vor
gehen: die Vollsitimtnung scheint der
Regierung nun doch über den Kopf
gewachsen zu sein, denn so weit ist es
schon gekommen- daß das Saladras
Ministerium deschuldigt wird, sür die
antisdeuischen u. satt-österreichischen
Ausschreitungen in Jtolien zu Be
ginn des Krieges verantwortlich ge
wesen zu sein, mit anderen Worten
diese Hatz selbst in Seene gesett zu
haben, um den Schein zu ruderten
als sei der Krieg volksthümlich und
aus der Erbitterung des Volkes her
aus den Mittelmiichten gegenüber ge
,boren. Die Kabineiiökrisig erklärt
lauch die russischen und römischen
»Siegesberichte" von den Fronten
Man will unbedingt auf das italieni
ksche Voll einwirken, dasselbe glauben
Branchen Lesterrcichsllnaarn erleide in
diesen Tagen milittärische Niederla
gen, und durch diese Lügen soll die
Bildung eine-I- italienischen Friedens
Minisierinms verhindert werden.
Die Verluste der bkitifcheu Schlacht
flatte.
klug-» Vorhin Tics Verluste der bri
tiichcn sdricakfiottc seit Beginn des
Krieges belaufen sich nach deutichsst
Berechnung auf über Nimm Ton
nen. Bis zu der kiirzlichen arofzcn
Schlacht in der Nordfee hatten die
Briteii elf Schlachtfchiffe, fünfzehn
Wanzerkrcuzcr und elf andere Kreu
zer eingebüßt Dazu miisseu ZU
Torucdohootix 20 Kanonciiboote, 20
»Unterfceboote und andere Schifin ac
rechuet werden. Alle diese Schiffe
zusammen hatten ein Teplacemeni
v011460,000010nncn. Durch die
brftiicheu Verluste in der Seefchlacht
-am Skagekak stieg die Tomiage der
izerftörteu Schiffe auf über WU,000.
Deutsch-s Tarni-bat vetienkte des
s -Dsspifitk«, us dem sich Lord
i slitchenet befand.
- Die »Hampfhire«, auf welcher der
malifche Kriegsminiftcr Lord Küche
ner seinen Untergang fand, wurde
von einem deutschen Tauchboot ver
imst.
stil. TM i- Lsul versenkt
Der Wisse Torpchojäger »Oui«
MM im Mal mit einem ande
iest WW und sin- Isit 36
M und M W um.
Dis Mississ- Ossckuftse ststuts
--·-·—— i
Trotz ekler überstglichen Sie-T
gesberichte die Petersburg in die
Welt sendet, scheint auch die jetzige
russische Offensive das Schicksal aller
bisherigen russischen Verstöße zu thei
len und nach anfängliche-n Theile-einl-.
gen zusamtnenzubrechsen Bei der be-;
konnten Unzuverliissigkeit der ossiziels «
len russischen Berichterstattung nnd
den taki-mischen Gerichten die dieI
österr.-nna. Heeresleitung über dies
jüngsten Operationen ausgegebens
hat« ist es schwer, sich ein einiger-may
ßen zutrefsmdes Bild von der gegen-s
wättigen Situation zu ntachenx so
oiel scheint indessen sestznitehein daß
die Russen nicht mehr vorwärts koni
men nnd on gewissen Punkten der
Zchlachtlinie schon wieder in die De
fensive gedrängt sind.
Bei einer so gewaltigen Aus-deb-;
nnnq der Zchlachtlinie ist es dein An
sgreiier stets möglich, durch Konzen
itririmg starker Truppettmassen aus
seinen beschränkten Raum temporäre
Hist-folge zn erzielen, ebc der Gegner
ist-it hat, genügende Reserven heran
»znziehen. Dies ist auch den Russen
sgelnnqen und die so erzielten Erfolgej
-sind aus politischen Gründen insi
Unendliche ausgebauscht. Für den;
ENachricbtendienst der Entente sinds
Leben nicht nur militärische Gesichts-j
Founkte maßgebend, sondern in weit
Egehendetn Maße auch Rücksichten aus
gdie spiolitik nnd die Volksstirnrnung,
Edie durch künsniche Mittel immek wie-;
«der für den Krieg entflammt werden
.muß, wenn sie nicht ganz und gar ab
Islauen und einer stampfen Resigna
Ition Platz machen soll.
I Der Jubel in London und Parisj
Eiiber die gewaltigen »Ziege« des rus- ;
fischen Bundesgenossen hat die De
pression über die fortgesetzten M ßersE
solge der Alliirten aus den anderen
FKriegschauvlätzen bis zu einein gewisij
sen Grade behoben. In der Hosi«
;nung, dass sich noch immer eine Wen-E
Idnng des:i Kriegsgliicks einstellen mag-s
iit es das Ziel der verantwortlichen?
Negierungskreise der Alliirten geworits
den, seit zu gewinnen Sie rechnen
mit Eventualitäten die im Laufe der?
Ezeit die Lage zu ihren Gunsten gei
tsialten mögen. während die obersten
Heeregleitungen Deutschlands unds
Oesterreichsllngarns mit Thatsachen
und vorhandenen Beitönden rechnen,.
und diese Rechnung wird sich tun-;
Schluß auch als die richtige erweisen
Obne Zweifel haben die Central-E
möchte auch diese neue russische Essen-Z
ifive in das Bereich ihrer Berechnun-;
sgen gezogen und sich dagegen gei
sichckt, so weit dies möglich war. Siek
haben Monate lang Zeit zum Ausbauz
ihrer Vertheidigungsstellungen geiE
habt und haben diese Zeit iedensallss
nicht nutzlos verstreichen lassen. Sie;
werden auch über genügende Reseris
ven verfügen, um sie nach den amji
schwersten bedrängten Punkten zuj
werfen, und das scheint bereits gesche
ben zu sein oder wird in den nächsten
Tagen geschehen, und dann werdeni
die Rassen ebenso schnell und noch
schwerer zurückgeworsen werden, alg
Zsie vorgedrungen sind· Das war bis;
Hient das Resultat jeder Offensive diej
jdie Rassen in diesem Kriege unter s
nomine-n baden. Das wird auch das
Resultat dieser, voraus-sichtlich ders
letzten Offensive sein, zu der sich die»
«Mookoiviter aufschwingen können. «
Die deutsche Lifenfive im Raume
imu Miern niuuut immer kräftigere
Formen an. Die Ziege bei Zillebete
und Lunge haben das ganze Gebiet
föitlieli und siidöftlich von Yoem in
deutschen Besitz gebracht. Dadurch ist
»der Yaerner Sack wieder erheblich en
ger geworden und es ist gar nicht aug
geschlosseu, daß die Teutichen es dar
auf abgeiehen haben, den Sack zuzu
bindeit Oder. falls sie das verziehen
sollten, die Etialändek zu zwingen,
anderswo ein Unterkommen zu fu-»
eben Möglich iit ekJ ja, daß die deut
sche Lifensive en diesem Theile der
.Feant nur den Zweck hat, die Eng
"länder zu verbindet-m ihre Linie wei
ter nach Süden auszudehnen und
Joffre Gelegenheit zu geben, noch
mehr Verstärkunqu nach Vetdun zu
«werfen, als-er es liegt auch durchaus
iim Bereiche der Möglichkeit, daß die
Deutschen die Absicht haben» Ypern
aus dem Wege zu räumen. Jeden-i
falls liegt in der Thatfache, daß die
Deutschen neben der gewaltigen Of-,
zfentive gegen Vetdunauch noch die
Offensive im Raume von Ypern füh-?
ren, ein Mänzendet Beweis für die
unverwüstliche Kraft der deutschen
Tritt-den Dü- Engländer und Fran
zosen sind nicht im Stand-, sich an- deki
einen Stelle zu Wiesen und an
der anderen anzuweisen Die Deut
M W en M M M
su- Usi wir W II M Jst U
Gegenüberstellung dieser Thatsachcn
liegt eine mächtige Illustration zu
der seit einein Jahre und liingek gis-(
hörten Behauptung, liei den deutschen«
Tritpuen machten sich Anzeichen voni
Erschöpfung bemerkbar während ess
bei den Truppen der Alliirten nnigeii
tenkt fei. Verdnn und Ypetn find
Zeugen dafür-, ioo die Erschöpfung ist
und ivo sie nicht ist. ’
Die Chicagoek Beteitichaftspnradc
wird von einein dortigenzeitungsztork
teipondenten als ein glänzender Mifo
etiolg geschildert »Die Parade war;
kalt, gleichgültig, ein Mißerfolg ionsi
dergleichen«, schreibt et. »wenn mnnj
in Betracht zieht, daiz Tausende und
Abertauiende von Angestellten durch«
ihre Boiie znt Theilnahme gezwun
gen wurden. Obschon ich ans den hie-;
ligen Blättern ersehe, daiz 142,0001
Leute lich im Zuge befunden habenl
sollen. bin ich sicher- daiz es nicht niele
als 50,000, vielleicht nicht einninl
40,000 waren. Jn Boiion hatten siei
im Ganzen 40,000 iin Zuge, trosdeini
die Miliz und das Harvardregiinenti
minnen-schicken und alle städtiichcnI
Angestellten durch einen in den Bei-s
tungen veröffentlichten Befehl desz
Mayors gezwungen waren, an dei
Parade weil-zunehmen
csegettjiber den sich täglich wieder
holenden Petersburiik Siegesmels
dungeu ist es kathM die vortreff
liche Erklärung des Daruntiidter
W bei der Hand zu halten«
welcher brave M in Mist-isten
W in M pflegt-: Es werd
vol-l sit Ich- let-Il«
f
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