set osm m List-J l I Moment aus Dsbrettsens Schreckens-tagen von Jetn sie-rinnen l Stürmisch wie ein siegt-either Er vdem war der Frühling ins Landj ern-gebrochen Lang genug hatte thrn lder Winter getrost Aus den Bergen Idrtreno hatte er sein Reich autges richtet und mit einem meterhdhen Schnee-voll utnschanzt, und die tiefen Seen hatte er tntt euer suszdtctett Eis schreht belegt Unruhig zogen die Fische in der Dä..tttterrung hin undl her und warteten voll Sehnsucht aus den Helden, der die Decke über ihren Häuptern wegsegen sollte. »j» Aber die treuen Diener des Ers rieten, der kalte NordwindXM der! intan Ostwtnd, hielten gute Wachel Dn ende stumm-U von Süden her-« an. ein warmex21euchter Südwest be «i.eckie der inrrtmel mit schweren dunk len alten. Unter seinem Hauch erwachte das Wasser zu neuern Leben. Der Schnee wurde seinen-· Meister adtrttnntg und schlug sich zu dem MM Gebcctn- ; Zuerst rieselten nur handhreite Rimnale von den Bergen herab. Bald waren die Gräben gestillt und wurden zu strömenden Bächen. Gur gelnd und schäumend schoß die trübe Flut tattväetj und staute ftch in den pikttlden des Acker-i zu Weihern· Es dauerte nicht lange, da hat aus den Verscuppen der schwarze Boden zum Vorschein, und atn nächsten Mor gen schon trippelte dort die Lerche umher, schwang steh tn die Lust und sang. dem Befreier des Landes ein Kapitel-. Was der Südwest übrig gelassen," ver-ehrte ein warmer Regen, und das teveetdig gewordene Wasser sanl hin ar zu den Wurzeln der Bäume und Strauchee und-stieg tn ihnen empor s Jst den Knospen, daß sie sich dehnten · nnd wuchsen. . Dann tntn die Sonne heitrer den Wolken hervor und steure steh Aber den Esset-. tnit detn the Tochterchen stch sür den Geliebten sah-käute Ilii der Grenze zwischen Andreas loaltse unk- Diilloiven hielt ein Reiter qui stattlich-in Roß, ein schmucker iiiiigee Mann mit-blauen Augen und heileni hour Die lniim mittelgrvße Gestalt schien nur auc- Musteln und Sehnen zii bestehen; die selbstbe wußie Ruhe und Sicherheit, die von des Reiter ausging, hatte sich auch« feinem Roß mitgeteilt. Wie eine Bildsäule itnnv ver peiichtige Gold itschI l . Der Reiter bog sich vorniibee nnd strich ihm tiebtvienv über die glatte Seite des Halse-. Ein Weilchen wose- lsie noch warten, ineiii nltee til-etw, vielleicht toninit sie doch noch Bas- hibe ich qefagt? Da temnit sie such schon« . . . Oben bog aus dein Tor von In deeswnlde eine Reiteein, eine zier-: ide, vornehme Erscheinung Mit ei ne- sliicklichen Lächeln sog Wolfi Sinieerheini das Bild in sich die schlanke Gestalt auf dein edlen Roß, W unter ihr tänzeltr. Nun ließ er nich feinen Fuchs angehn und ritt iht etwa .,Seiteu Morgen, Hunnen ich dachte es mie, daß der warme Sonnenschein dich herauzloeten würde. " Guten Morgen Wolf; wie geht ei deinem Miitteezen?« ’« «Dnnle, gut ie hat nur einen großen Zom auf eine gewisse hanna Vetttschneitsey die sich seit vierzehn beiiht nicht hat sehen las .Hintek dem Vo:wutf wird woh1 auch ein Wölflein stecien.« Er lachte sie mit einem Anflug von Beklegenhett aus feinen treuen Aus gen an, wie em großer Junge, der auf einer heimlichen Zigakelte ertoppt wird. Du bist ja gefährlich klug,« Hamm, aber diesmal habe ich aus-v drücklichen Befehl von memek Mutter, mich in Andreaswalte zu erkundigen« ob du noch let-W . »Das ist etwas anderes. Na, dann mäll ich heute nachmntag meine Un terlagenanan wieder gutmuchen und mich in Dauotven zum Kassee einfindeu.« - Isu Schritt gsngen die Pferde ne beneinander. »Ach, wie habe ich mich diesmal nach dem Frähjaht geiehm'«, sagte haana o recht warm aus tief ster Brust . er Wiutet war auch zu abscheulich. Uebr!k1ens, Wolf, wie ge fällt dir meine Odalkskes« - «Gut, ausgezeichnet! Der Kon ist« wie vom Bildhauer gemeißelt; nur das Gangweek M doch vielleicht etwas II Wunsches-« Äste-, die hat Knochen wie Ema-; »Das wollen wir hof-; feu. Mr du aber auch, wieviet sie tauchte laut qui. NSelbft ichs Ocmaufend Gulden hat du MS sinds-L Das ist sie unter Im. Aber eine-I than-s m beim-net uiche Zu » Essai solt das heißen, seist Stillst du mir die reude an dem edten Tier oergsiltens der', sie sit-nie ein wenig, grinst du damit sagen, daß mein Vater nicht in derjtage ist. mit solch ein teures Pferd zu tausenk Wols streckte seine Hand aus und strich ihr leise iiber den Arm. »dan na, darf ich wie ein älterer Bruder zu dir sprechen? Jckk liebe nnd ver ehre deinen Vater, als wenn er mein eigener wäre. Jch bin mit euch und zwijttsen euch tote ein Bruder ausge wachsen.' Datsind Mlannte Tatsachen Wozu die-Vorrede, Wole Willst du etwa meinen Vater tadeln, daß er Mir ein so wertvolles Geschent ge macht hat?« Mit einem leichten Druck trieb sie ihr Pferd znm Trab an. Schweigend ritt Wolf an ihrer Seite, bis der nasse Weg die Pferde wieder in Schritt fallen ließ. Jetzt begann Wolf wieder zu sprechen, und seine Stimme tlang ruhig, aber stahllsart »Du machst es mir schwer nnd willst, wie ee scheint, nicht hören, was ich dir zu sagen habe. Ich muß dich aber bitten, mich anzuhören, weil mich die Pflicht meines Gewis sens treibt. dir die Augen zu öfsnen. Jeh habe lange gesondert und dm mit mir ztt Rate gegangen, ob ich et tun soll oder nicht. Jch muß ei tun, selbst aus die Gesahr hin, daß du mir ziirnst.' »Na, dann schieß schon los.« »Du willst es mir augenscheinlich schwer machen, aber ich tann wirklich teine Rücksicht nehmen. Du bist vor wenigen Wochen zwanzig Jahre alt geworden nnd trägst eile die Aetteste ein gut Stück Verantwortung siir dei ne 1ttngeren Geschwister. Jch möchte dir deshalb nalsetegen, dia) um die Messe-ei en hefiim makes-« »Und dazu haft du die feierliche Einleitung gebraucht?« »Bitte, Banne-, laß ntich ausreden Jch bin drei Jahre als Eleve und Wirtichaftsiüheer in eurem hause ge wesen. Jch weiß, was die Meierei Unter tüchtiger Leitung bringt und bringen muß. Und gestern sagt mit oetn Vater, baß die Meieret itn Monat hundert Mart weniger bringt als frühen Jch bin rnir iioer die Ursache nicht im Zweifel. Eure Meierin itt ein dicke-. taules Frauen zimmer, das einig-hängt zu werd-en verdient.« . »Sollte die Strafe nicht etwas zu hart feint« Die leichte Jronie der Antwort ließ Wolf auflachen. »Nein, hannal Geoterteilt mttßte sie werden« weil die berühmte .,Maibtnrne« von Andreaöwnld durch ihre Schuld io toeit hernntergetonnnen ist, naß der Zentner zehn Mart weniger bringt als gewöhnliche Tifctxbntter.g .Dni ist allerdings lehr betrübend Aber weshalb dringst du nicht beil meinem Vater darauf daß er d-.e nn siihige Person entläßt und eine bessere annnnth« » »Ach was, einen Deuwel läßt man» laufen, und zehn betornntt man wie-l der. Rein, du maßt dich dort-rat tiitnntern, daß die Milch richtig nnd-I geschleudert wird, daß die Gefäße; ich-der sind, daß die Butter nicht zwei Tage liegt, ehe sie in Fässer geschla tten wird«" »Ich, WOW Jch?« l »Ja du, die äxtene Lochiee.«. . . Weit einer komischen Miene zog Honna die Schultern bis zum Zion hinan Weißt du auch wag- du« von mit vermagst Daß ich des Mot l gens um viei over noch seither aufste- I hen muß« " »Ist vnö zuviel; Hunnen wenn es sich um das Wohl und Wehe deiner Familie hnksdett?« 7Sziehet Wolf, du schießt viesi.’Ial, wie ich gi-.1ube, mit Kanonen nnch Speelingenk »Die Speninge sind so groß, daß« es sich schon lohnt, nach Ihnen zu schießen. . . und es wäre auch sue dich, als zusiinftige Frau eines Land wirts, wünschenswert das di. in deml Gebiet, das see Fem unterstehn Be-. Jcheid wüßtesi.« Jeyt lachte dann-i laut anf. »Wie iommst du darauf, daß ich einen Landwiet heiraten werde? Nein-( Bistfleim ou in eine ganz falsche Voraussetzung von die. Jch denke nicht dann-. mich für mein ganzes Lesen auf dem Lande zu vergraben. Du weißt, ich lieve die Musik ich liebe alle ichdnen Künste, ich will in Jee Stadt teven uo ich alles ge nießen kann, was mein geistige- Le ben befruchtet, an der Seite eines! Wen-taten Manne-, der mich ver stehe nnd mich seinen Neigungen fei gen läßt« Bots- W hatte einen eisernen Ase-den« Wen-den Er num, während sie- speoch, als wiitde ihm etwai·lsesiatig:, was et ichon längst wußte M- ne iW nme et noch eben-L »St- du um dein satte des-kniest seit ich sichs Des M keinen zwis ist-J ahnen schon einen sernstdasten seleetdee gebadet Soviel ich weiß noch nicht. Ich werde dir auch den Grund sagen. Was denlfi du denn daß ihr vier Schwestern jede lan Mitgift zu erwarten dndtk «Was soll das heißen, Wolf? Die Mutter hat allein zweihunderttaus send mitgebracht, und ebenso viel wird doch aus Andrensrvnlde herausan mein' »Es lut mir leid daß ich dir die sen Glauben zerstören muß Deshalb habe ich heute aus der Grenzfcheide aus dich gewarten Donner. ich dnde das Zutrauen zu dir, das- du nli alteste Tochter, wenn ich dir die Au gen öffne. eingreisen und seldsl siir deine Zukunft und die Zukunft dei ner Geschwister sorgen wirst. Die Mitgift deiner Mutter ifl verbraucht, nder nicht auf Andrenswnlde einge tragen. Statt dessen find mehrere tleine Hypotheken aufgenommen und eingetragen worden. Gerade fest dar Vater wieder fünfzig Mille aufge nommen. Das Geld wird verläppert. Tu wird an der Stelle der allen Milhie eine Turdiik gebaut, die silr das Gut Kraft, aber in erster Linie eleltrische Beleuchtung liefern fall. Auch dein Reitpferd ist von gedergtenr Gelde getauft-« »Stil«-halb mußt du mir das alles sagen und gerade heule, wo ich rnich zum erstenmal an dein herrlichen Pferd erfreuen trilli« »Es muß sein« bannen Wenn An oreaewalde heute günstig vertnuft wird, können hundert Mille Ueber schufz Neidern Die Zinsen ldiirden gerade hinreichen, urr in einer Klein findt sedr defcheiden zu leden.« »Und du meinst — ich nehme nn, daß das alles wahr ist, ldas du mir sagst —- daß ich durch die Meierei diese Entwicklung aushalten tönntei« »Amt« Punkte-, irr-er ou konntest bremfen. Jdr habt jeden Tag Gäste im Hause, das tofiet Geld. Jhr habt ein halbes Dutzend Reitpferd-e im Stall, ihr habt ein Auto. Jawohh Hunnen eins kommt zum andern. Dein Vater ist ein guter und fleißiger Wirt, aber wenn die Ausgaben fortdauernd die Einnahmen übersteigen, dann lann vie Herrlichkeit nicht mehr lange dau ern.« Hunnn schüttelte den Kopf und Iones lHie Arme nach hinten, als wollte fie kaltes von sich werfen, was sie eben gehört hatt-. «Ach, Wolf, mach mir das herz nicht schwer-! Glaubst du, das-, sich der Zuschnitt unserer Wirt schaft von heute auf morgen ändern lästh Sprich mit meinem Vater dor iider . . . oder sprich nicht. . . mich wirst du nicht umkrenipeltn Ich inntt nicht, und ich irill nicht im groben Haustleid morgens urn drei sum Melken gehe-« Damit laß mich unge schoren. bin jung und will mein Leben genie rn «Und dann?« »Dann heirale ich einen guten Menschen, der mich auch ohne Mitgift nimmt Jch glaube, es gibt solche Männer auf der Welt-« lLin schalkhafter Blick streifte ten Reiter neben ihr, der fest nicht nur ernst, sondern auch trauriz aussah. »Noch nicht solch ein Gesicht wie ein strafender Schuh-leisten Mir istntelt heute das Blut in den Adern. heute ist heut! Los! Greif mich, Wöjfleins « teie gav ihrem Wes-ne oen cporn und fchnnlzte mit de: Zunge. Wie tin Pfeil schoß die Stute mit ihr da von, daß aus dein grasbcwachienen Weg das Wafer akffpritztr. Wolf hatte feinen Fuchs aus dem naffen Wege hinter ihr auf den Gras-streifen gelenkt. Jetzt griff auch fein Ganl aug, und mit der Bewegung tntn ihm die Luft. Sein Auge taftete mit Wohlgefal «en an der fchtanten Gettnlt, die vor ihm dahinftog. Was er noch eben empiand an trauernder Mißbilligung« war im Augenbiict gefchtvunden. Er fah nur das herrliche Mädchen, ge tragen von der Lebensluft ihrer jun gen Jahre. das Mädchen, das er treu ien Herzen trug fchon von den Jahren an, wo es nle Bat-fifty mit langen Höngezöpfen munter vor ihm herum thctkg Er brauchte feinen Fuchs gar nicht aufzumuntern Von eigenem Ehr geiz getrieben, ftitrnite er der Stute nach. - " Jetzt machte der Weg eine scharfe Biegung nach lintt. Gersdeaus lag ein breiter Graben, bis zum Rande mit Wasser gefällt. Dahinter ein Stunaenzann, halb wann-hoch, um das Vielt, das zur Weide getrieben wurde. von dem Acker abzuhalten. «Borstcht, hanna!" rief er, fo laut er vermochte Aber fie schien das hindernii nehmen zu wollen. Zur Antwort hob fie die yand rnit der Rate. Ein leichter Schlag ging auf das Pferd nieder. Mit einem eftis gen statt parierte Wolf feinen nut. Sein herzfchlaa feste fiir einen Au igenbiiet que. Hemmt Stute verlor, iwie er deutlich fah, fehon tin ils iprtnta von dein mitten Boden me Use-ft. Mit einem Vorderbein tat fienech til-ei den un, das andere NOT-Zeiten« fleeoithoæ Rat-i Im Samt in sen Qui d ii c · »- stumÆM W« « Both-satt- sei UKÅTÆ tnmes fe W site-es ve- Ocsies eigne-; ge- nnd N Ader sen geh-n gesät-nun gen. Mit zwei Süden var er sei bannt-. die regungslos und ohne se ipußtsein aus dein Gesicht insg. Ohres izu zögern. schob er seinen Arm unter ehre Brust und hob sie etwas case-as sllnwililiirlich strich seine linke sank-i sittlich liebt-send über ihr ew( zschwarjes Dom-, von dem sich M! sInstit-en geläst hatte. Wonne-. du« ·lesiehtßnniges Mädchens Hast du viel weh gen-ist« I ; Sorgsam aber schnell betastele er« ihre Arme. sie schienen heil zu sein.« »Dann zog er sein Tosen-much unds swischte ihr das Gesicht ab. Boll; Zicheuer Zärtlichkeit sah ee aus dass Liede Gesicht, das im sähen Schreck erstarrt zu sein schien. Neben ihm bewegte sich das Pferd und stöhnte1 «samn:ervoll. Er wandte den Kopr zDaO edle Tier hatte den rechten-» lVordersuß aber dem Knie geveochen.; Ein spitz-s Knochenenve hatte die« Heu-: durchbohrt Mit menschliche-its Ausdruck in den schönen Augens schien vie Stute seine Hilfe anzu sinnen s s Er bis-. die Zähne zusammen, daß; isie knirschte-n »Auch das noch. . . ar-? ·m Tier! Das ist ein teurer Spaß! sg worden, Dannal Ach was! Wenn« du dir nur nichts geholt hast« l g Nun schob er nach seinen linken Arm unter ihren Körper und hob sie aus. Schritt für Schritt rang er sich durch den zähen, weichen Boden, iuI den er bis fast zu den Knien einsant,l F nn Zaun enttang bis zu einer kleinen ttsohtenbriicky die über den Graben führte. Gehorsam wie ein Bund gingl YPotrimpos aus dem Wege mit ihm innd stand still, als Wolf mit seiner sxsast aus ihn zutrot. I Borsichiig hob er hanna auf unl-l schob ihren Oberiörper über seine lin Ite Schulter. Dann suchte er mit dem iniß den Bügel und hoh sieh mit sei !ner Bürde iu den Sattel. «Troh, EBotrimprQ .ivir müssen machen, daß iwir nach Hause tommen.' Jesi erst fiihlte er die Schweiß ·ir.:pfen ans seiner Stirn und gleich Ezeitig die Niisse nnd Kälte, die von Dreima- Kleidern ans ihn eindrasg. Der Fuchs schnob und kochte. «·Vilst nichts, mein Alter, roir müssen rin beeilen.« Der Gaul warf den Kopf auf, als hätte er seinen Herrn verstanden, nnd schlug eine scharfere Gangart »Mi. ) ; Auf dem Gutshof herrschte geschäf iiigeg Leben. Ein Dreschsah ioar in voller Iäåigleii. Dabei and ge rade die jüngste der vier weftern, ein traut-haariger Blondiopf von zwölf Jahren. Sie lcim iiber den Hof gelaufen« als Wolf vor der Ve :ant«a hielt. »Wols, was ist mit hanna gesche hen«i" »Nichts Schlimme5. Gretel, wie ichs hoffe. Ein ungesährlicher Sturz in den weichen Acker. Mach mir schnell die Tür auf nnd nun springe in die Küche nnd hol ein paar Margellen, bringt auch eine Schüssel warmes Wasser mit." Jsliis der Diele trat ihm Chiistel entgegen, die zweite Tochter, größer und stattlicher allt ihre ältere Schwe ster. .Jrag nicht, Ehristei. siihr' mich zu hanncis Zimmeri« Er hatte seine Bürde aus einen Diioan niedergelegt und strich ihr sanft mit der Hand nher das talie Gesicht. ! »Liebe sie ane, wasch sie ah und bring sie zu Berti hoffentlich ist nichts gebrochen. Wenn sie aufwacht, gebt ihr heißen Fliederter. Jrh bleibe unten, bis du mir Bescheid bringst, ob aller iii Ordnung ist« Der Gut-here saß gemiiilieh mit Pfeife und Schlaer in sein in Ar beitözimmer und las die se ungen. .Welf, nieiii Junge, wie siehst dii aut? hast die-h im Dreck ge mälzt?« rief er dem Eintretenden ent-J JMLIL s »Nein, Onte1, ich habe mich von; Hanan .1bgeiörbt, die steht noch etwas dreckiger aus « «Wieso'·- Weshale »Weil sie vom Gaul in den tnies tiefen Scuczacter hinter dem Mog genschlag gefallen ist. Da habe ichs ne aufgelesen und nach hause gesi bracht-« »Moti, doch nichts Schlimmes?« »Ich hoffe nicht« Onkel, die Chri stel hat sie schon oben in Behand lung. . . Aber die schöne Stute ist zum DeutveL Sie hat den rechten Ltoroerfuß gebrochen. Der Jnspettor muß sofort tun-reiten und sie durch« einen Schuß mitten« » Der Gut-here wixgte langsam den Kopf hin und her »Wie ist das getontmen?« 1 f «Aut reinem Ueberrnut OntelU Dann-r mut- den Graden mit dern Zaun dahinter nehmen. Die Stute takn im Sprung schlecht ab und schlug. gegen die oberste Stange.« l l Warst dn denn dabeik , «Zretlich. Wir ritten Instit-ich ne idetaeinaudey d- iqqi Damm presst-ej los, und ehe es hindern tann, ri das Unglück g Orden-« Kopflchüttetnd sing der Gut-den vor die Stir. unt den Juspettor zu ru -jen. Wstf Zins unruhig im Zimmer dies und ad. Nach einer Weile tat sich die Itir ani, und die Gut-herritt trat derein. Eine stattliche Dame, -·:ie idee- Iutteu use gut einen halben LMMQMAIIWIØ Wie intt der Dannai Warst du denn nicht daheii« Allerdings can-Hm Jch habe sie ja nach hause gedntcht." ie tann das denn in deiner Se gemoart passterenf Konntest du der Stute sieht in den Zigel falleni« »Wenn das etn Vorwurf Lein soll, lieoe Tante Netz dann au- ich ihn ablehnen. Jch deute du weißt, dasswie ich Hanna jederzeit dediimi Wien-it meinen Aug-Insel· " »Ein tosej Mädel. Zur Strafe werde ich Fe- acht Tage nicht reiten lassen-« .Das wird sich von selbst verbieten. die Stute hat das Bein gebrochen und muß erschosscn werden« »Auch das nacht« »Motiven du nicht nachsehen, Tan te, ob Hanna unverleßt ist, damit irn Notsall sofort nach dem Arzt geschickt werden taitn?« »Nein, Wols, »das besorgt die Chri stei viel besser als ich.« .Aber die tiese Bewußtlosigtrit, Tautener ist die nicht bedenklichst« Frau Brettschneider lächelte und zuate die Achseln. «Det mußt deine Ungeduld schon etwas zügeln, lie ber Wolf. Wie geht es deiner Mut ter?·' »Wie immer, Tantchen. Sie fahrt mit ihrem Stuhl un ganzen Hause umher und kommandiert das Ganze. Du weißt doch, daß die Lähmung nur die Folge einer starken Ertiiltung ist, die sie sich um diese Zeit im Früh jahr durch einen Sturz in den Gra ben zugezogen hatt« Die Frau sah den jungen Mann lächelnd in das ehrlich deiürnrnerte Gesicht. »Ja, Wolf. Das ist aber ein sehrs seltener Ausnahmesall nnd du kannst dich daraus verlassen, daß stir hanita alles getan wird, was nötig ist.« Erwariungsvoll schauten beide nach der Tür, durch die eben Christel ein trat. »Alle« in Ordnung'«, rief sie scheint-on der Tür aus. «Einen greu lichen Schnur-sen wird sie sich geholt haben, weiter nichts. Sie niest schon ganz tapfer und trinkt gehorsam hei ßen Fliederter. Sie läßt dir vielmals danken und fragt nach ihrer Ode lizlef »Die isl leider bei dem Sprung verunglückt und muß erschollen wer den.« Ueber Chrisiels Gesicht flog ein Schatten von Zorn, nnd ihre dunkl blauen Augen vlitzten auf. Mehl das isi uver doch entsetzlich. Wie kann Vannu bloß to leichtsinniv fein!« .Du würdest solch einer-. tollen Streich nie fertig petommen«, meinte die Mutter mit teile-n Spott im Ton. . «Nein, Mutter, das würde ich wirklich nie iertig vetosmnem Dazu via ich, obwohl ich iiinger bin, vieli zu bevochtlum Jch hätte sicherlich» daran gedacht, wie Zeuer das Pferd« ist« Sie drehte sich lurz um. «Wolf,! met-tx, daß ou nach hause und in trockene Kleider tonunln Grüß dein« Mütter-eben herzlich non mirs« Sie reichte then vie Hand und ging hinaus «Jtun tvtrls Himna eine grundlikhe Stratpredigt betotnnien«, lachte Frau Brettschneidet. »Das schadet nichts« Tantchen, die hat sie reichlich verdient. Luxus-. rui Onteh er wird wohl selbst aufs Feld geritten sein. Ja- muß wirklich ma aien daß ich nach hause toinme,nii1’ wird auch kalt« - Geduldig warten-i stam- Potrims pag vor der Tür. Wols tlopste ihm, l ehe er ausstieg, den Halt-. »Es ist alles in Oruuttg, mein Atterchen, und du hast auch dazu bei-getragen Das war ein tüchtiges Stuck Arbeit, was ou geleistet hast. Nun walten wir nach han« eine halbe Stunde spatet tratl Wais, nachdem er sich umgezogem ins das Wohnzimmee, tva seine Mutterl in ihrem Rallstuhl am Fenster saß· zärtlich beugte er sich zu ihr, tußte ihr den eisgrauen Scheitel und die fleißige hand, die emsig an einem. Beachen siicktr. Ein wunderbar durch« geistigtes Gesijii hob sich ihm entge- ! gen Daraus stand neben schau ert Klugheit die mtld abgeitaeie ltuhe regt Alters und ganz leise angedeutet ein Schein von sanstet Ergebnan in das Schicksal das eder Bewegungssrei heit beraubt ite. Jeht teuaitetel daraus nur die Mutterltebr. T »Ih, tote steht ei draußen, tnein Sohns« »Oui« Mutierehen, gutl Sonne und Wind werden in wenigen Ta gen mit der Illisse fertig werden« und« dann geht's an die Arbeit. Jch habe even die Nachricht vorgefunden, dasz die russisrhee Schnitier heute ankom men. Jth tnuß nachher in das Schnit ierhaus geha«. »ti- ist alles vorbereitet, mein Sahn. aber es tst gut, wenn du nrzeh mai nnd-W Hut-ahnte hast du dich aber Wogenf« Weis lachte. Du itehsl aber auch alles, Mutter Ich war etwas naß met-ein seauchst Ist-h nicht se spr . ils da du MMTT isin HEXE-sitz na tit sit ihm te W Zu sog-rauh WI- tiu ius tttr aaee und wurde weht aiss ge des read und der Rasse VIII-Mach Aphis-isten ede tat-trinkend Reiswein Die Wege hatte die fleißig Iigen Jede kn Dkn Schoß nien la en nnd Wild JU teineni InitiW Kopfschilstteln nahin sie ibee liebeit wieder anf. Weis ging unendlg voe ibr ans feind ab Er emvsand das Schweigen der Mutter schärfer alt ein tadeln des Wett. Ckft nach einee lanen Pause qgte er leise: »Die st recht reitet-. es wae bei ibe ein »Unleenst- unbesoanenen Ueber-nettes, Ver ihr den Unfall zuzog". .Wat das der Erfolg deiner Un tettednng mit ihri« Wolf niclte. «Leider. ja!« , Auch Frau Stutterheitn nitite »Ich habe mit Absicht dich davon nicht zurückgehalten obwohl ich wußte wie dein Versuch ausfallen wiikve. Du solltest selbst die Erfahrung machen«. Wolf blieb vor ihr stehen »Ja Mutter, und sie hat mir sehr wel) getan. Aber wag kann ich dasiir, daß ich sie so lieb habe, von tlein aus schon". Aus dein Schweigen der Mutter hörte er alle-, was sie ian gesagt hatte, als er ihr seine Absicht mit teilte, sich um Hanna zu beroerben. »Mein Sohn, du wirst gut tun, diese Yleigung zu unterdrücken- Hannn paßt nicht siir dich. Sie ist wohl llug und liebenswürdig aber zu oberslächlich. Jeder junge Mann tut gut wenn er sich utn ein Mädchen betrieka will, sich ersi die Mutter anzu e n«. Da hatte er la. end ge antwortet: »Aber liebste chMutlerz wenn i mich nun in die Christel, deinen iebling, verliebt hättes« Mit«- einein feinen Lächeln hatte sie geantwortet: Mach siir Christel gilt mein Wort, denn die habe ich erzo gen. Von llein aus bat sie sich wie eine Tochter an mich angeschlossen nnv alles befolgt, was ich gesagt habe«. Derne Gedanken flogen wieder zu riiet in die Jugendzeit. Schon als Kinder waren sie unzerirennlich ge wesen. Und wie oft hatten die El tern im Scherz gesagt und im Ernst gemeint, daß aus den beiden ein Paar werden sollte. Wie ein schwei gendeg Einverständnis war es zwi schen ihnen geblieben. Auch später-, als er in Andreaswalde seine Lehr jnhre durchmachte. Da war Hanna stets und überall seine Begleiterin ge weien. Selbst wenn er mit der Flinte aufs Feld ging, ein paar Viihner oder einen Ruchenhasen zu, schießen, war sie mit ihm gegangen. Später-, als er auf die landwirt schaftliche hochschnle ging und dann bei den Draganern in Lyck sein Jahr abdiente, war das tindli herzliche Einvernehmen plöhlich zu nde gewe sen. hanna war ein Jahr in einem Pensionat der franzölitchen Schweiz gewesen, und all sie zurückkam, war auss dem lustigen Kind eine erwa - sene junge Dame geworden, die i ausgesprochened Talent fiir Mal eifrig pflegte und mit «Essig und Oel«, wie ihr eigener Vater spöttisch zu behaupten pflegte, schreckliche Bil der malte. Aber schön war sie ge worden, bildschön mit» ihrer schlan len und doch so vollen Gestalt, den dunklen, großen Augen, dem über reichen, schwarzen haar- und dem rosi gen Mrtnd, der so übermütig lachen kannte. Wie die Bienen um den Ho nig, schwarmten die unverheirateten Ofsiziere der großen Garnisdn um sie herunt, rtnd ans jedem Frist war sie die unbestrittene Königin. Verwöhnt und gefeiert Wie ost hatte er sie ir- Gedanken mit feiner Mutter verglichen, in der er Isiit Recht das Jdenl einer Mut ter nnd tlugen Hausfrau verehrte. Und ebenso oft hatte ilnn sein Ver stand gesagt, daß hanna nie, auch nnr im geringsten, seiner Mutter gleichen würde. Aber was vermochte der liihl erwägend-e Verstand gegen das heiße Begehren seines herzensi Er war das, was man eine qnte Par ti-. nennt: reich, unabhängig; er galt trotz seiner Jugend file einen Muster wirt. Nur die Rücksicht aus seine Mut ter hatte ihn nach immer abgehalten, das entscheidende Wort zu sprechen. Sie halte ihm einmal angedeutet, daß sie das haus verlassen würde, wenn er Hanna heiratete. Und das war sär ihn ein nniibetsteigbares hinder nis. Ei war ausgeschlossen daß er durch seine heieat die über alles ge liebte Mutter aus ihrem heim ver trieb, an dem ihr Herz mit allen Fa sern hing. Entsetzung folgt) - —- Faule Anseedr. Richien .,Waruin haben SI: das Automoviis gestohlenf« Angetlagten ,,J(t hatte mir ’n siettsleet in meine Dosen irr-nicht« un mir eva- das Benzin zum Reinlgen ansiejangen.' — Eisenbahn - Katastro phe. «Sag mai, wie bist du denn Co dliihlich zu deiner Braut gekom men« »Ich raubte the tin tunnel einen Kuß, die Ilte machte eine Stiele-te ansnahme new gab aus ihren Se -M's · . . s-· siii ssieettdaree schaf. His. Inst-e tvas steht deine in vielv HÆFIUIL We need nleht bald sites i »Wie-Un m ass-i s- päte re essan n s .