Jst kampi- mit Jmnknreunn chemn von Abt-K Fqnstl.) - m. sont-Mo Und Stils-U Der Eintritt des Doktors unter sistsch die Unterredung. « Ættchuldigen Sie die Störung! Schwester Mlkrle wärt in Zelle 15 »Amt« s Kanne holte die Gerufene das Zim mer Iettatfem io händlgte der Arzt Fee Gästn ein Scheichtelchen ein, met der Selian es ten Kleid wohl zu verwahre-. . Eine Pitle hatte er zuvor entnom -rnen. Während die Grnfin den Kopf des Itedernden aufrichtete, flößte et lvm Wien vie Pius ein Deckt reich noch der Verhand!« Mit geschickter Hand löste er die Binden, destreute die ichlecht ansie hende Wunde Inn einem Pulver und schloß mit frischen Minnen den Ver band. » »Die Schwester wird bald zurück kehren, sie braucht mich hier nicht mehr zu finden« Und schnell, wie er gekommen, der ichwand er. Wie der Ertrinlende sich an einen Scroyhalln klammert. so richtete die junge Gröfin Ihr ganzes hoffen ani da- gehetnnesvotle Mittel des Unter arzteg. Ihre Blute flogen nach dem Geliebten und forschten mit ängstli cher haft nach jeder Regung, noch je dem see-en in dem bleichen, starren Antlitz. Dadurch murren die Minu ten zu Stunden, die Stunden zu Ewing und endlos das bange Harren auf einen leichten Schimmer Mk Besserung Stunde auf Stunde verrann — emaer noch teln Anzeichen der Wand lung. Endlich eine Bswegungl Der tuean wird unruhig« sein Kinder glüht. der Puls fiebert.... Eine neue Angst tacn über die Kommt-. tte sandte die Schwester wenns-It seiner iomi eeeiie nur Sorge er füllte, erschien dem Doktor als ein gläniitges Zeichen. Er nickte der Grä Isn dernbigend zu. «Eisse plötzliche Reaktion! Viel leicht Juni Guten! Geben Sie dein Wirte-.- zu Winken-" Und Ich der Konstrer unauffällig nähernd, kiüflerle er ihr zir: «Jenr rasch noch eine Pillei Das Mittel wievi« Mund et die Schwester bei feiie W und ihr einige Weisungen san heftigte Escrle fein Gebot Cis Manienroeirier rief den Un ter-erst ab Der Chefcim war ge wannen und verlangte nach ihm Jni Drdinnttonsztmnier ging der Gemenge uilf nnd ab. Ein kleiner. Vase-er here mit geil-lichem Ieint und schwarzen harrten —- unter den ou ichisen Brut-en blitzte ein Paar erreg rer Auge-. .Wo Ecken Sie denn in Findung nmrien?« fchrie er den eintretenden Usierarzt an. »Ihr Dienfl ist hier, nicht bei den Kroaten Verftanden?« Der junge Arzt blieb gelassen .Diii weiß ich« Herr StobsarzlL Ich habe einein dringenden Ruf Folge Oele-Met, da »von den Kollegen nie mand abiöininlich war.« MS gab’5 denn Wichtiges?« grollte der Chef weiten q,Die Verlobte des Rittineifierz M iß eingetroffen nnd wollte durchaus einen der Aetzie spreche-if «Diis fehlt nns noch —- folch weib iiche Oefcherung mit dein üblichen Gewinfel!« »Die Dante ifl fehr gefiißi·· »Sie haben ihr doch reinen Wein eingefchenit?« « »Ich habe ihr gefagt, daß Sie den Kriuiken fiir verloren geben « »Wir-en Sie mal, Sie Neuling, dass klingt ja, als oh mich Sie eine Meinung iiber den Fall haben." »Die helf ich anch.« ,Ohs, II bin ich aber begierig!« RAE-se de- ss« list W got-i l- M Dir-tu --.--k---I-— gvsp sss7 ask-» sank ausgehauen Medäui will uns meistern!" »Den-ou ist keine Rede. Aber meine eigene Ansicht lasse ich mit nicht neh It M l« »Wer will denn dass« lachte der Chefuzt spöttisch Behalten Sie Ihre Weisheit für sich. da iß sie am besten aufgehoben« Der Unter-Itzt wucve einer Aar wert enthoben durch den Emtritt der Schwester Morde »Den De. Winter, vie Grösse-. Sie M. Jeit erst hatte sie sie Anwesenheit des cheiatztei heuteer Meist NR M ..M if das für eine Att? Wil feu SO- M M Ich gehört-P M Eben Stabe-Itzt ich txan sieht sehst i!« « ; tm Mit Eise metti , « sey-Odems if sit ihm Der Editor-it stnstr. «Fieder! .kknglnublich!« »O I:st so, Herr Stobsarzt Der Krante ist wie ans dew Wasser ge soc-Us« .Dos wäre ja eine Krise eine ganz überraschende Krifet Sagen Sie der Gestirn ich lomrne selbstl« Dr. Winter hatte enist innerem Jrolslocken den Bericht der Schwester vernommen Obwohl er seinem Kor gesetzten gegenüber nichts merken ließ, entging diesem doch nicht das stolze Aufleuchten in den Blicken des Un terarzte5. Possen Sie nicht zu fröh, rnein Best er! Der Arzt muß Zweif ler siseim sonst erlebt er Enttäuschnw gen itber Enttäuschungen. Merten Sie sich das!" »Mir ist es schrecklich. immer durch die schwarze Brille zu sehen. Der Ehirurg braucht Licht. viel Licht, und auch der Mediziner tann es nicht ent behren, will er den Kranten nicht retzweiseln lassenl« »Sie sind unverdesserlich. . . Kom men Sie jest Der Fall Werner be ginnt mich zu interessierenk Jn dein Zimmer des Kranken saß Cecile rnit begreiflicher Spannung und nicht ohne Sorge dem Besuch des Chefnrztes entgegen. Hatte für sie auch die plögliche Wandlung im Zustand ihres Verlobten etwas Tröst Indes, so war sie doch nicht ohne Bangen, wie der ersahrene Arzt jene aufnehmen wurde Jn dem glückli chen Alter der Jugend jedoch, wo man immer hofft und jeden haschen den Sonnenstrahl mit frohen Blicken begrüßt, flog ihr Herz dem sanften Schimmer neu aufdiinrmernder Hoff nung entgegen. Dieses Gefühl verlieh ihrem Aru ßeru, das bisher unter dem lasten den Druck eines unaufhaltsamen Zusammenbruchs ein ergreifendes Bild tiefer Trauer dot, wieder Leben und Farbe. Die Gestalt ftrnffte sich, die Wangen töteten sich und in den Augen spiegelte sich das Ausgliii hen eines schen begrabenen Glücks. Der Stubsarzt blieb an der Schwelle wie gebannt stehen. Er, der sonst leine wetchliche Regung tnnnte, der jeder Beruhrung mit Frauen scheu aus dein Wege gegangen stand yier zum erstenmal unter dem Ein druck des ewig Weil-lichem L Der Kranke war vergessen. Die howe, schöne Pflegerin nur der evtcn, graziojen haltung dein dezwingenden Ausdruck des feingefchnittenen Ge sichts, den ieelenvouen Augen er schien ihm wie eine Vision, die ihn der Wirklichkeit entriicktn ... »Statut-M Rennederg —- Kein tetke Reudiite!" Mc war its-n eine Höflichkeitsform störenden-, widetwartsger gekommen. Er blickte n Störer feine-selig an Erst atj ie Gräfin mit freundli chen Worten den .,tneZdecin en chef« begrüßte und zu dein Kroaten fuhr te. fand Dr. Henneberg fein Strich gewtrtpt wieder. Jnteressiert wandte er sich dem Kranken zu und ließ sich, wäyreiw er den Puls siihtte und die Temperatur maß, iiber die Wendung in dessen Befinden berichten. »Ein ganz abnormer Fall! Ja meiner Praqu noch nicht vorgekom men· Jch stehe —- ich detenne es nuirichug —- oor einem Mitter ,,Und glauben Sie, herr Doktor', warf Cäciie schüchtern ein« »daß wirtlich Oeffnung auf Rettung ist?« .Wenn die Krise anhöngt, sicher lich. Itatiirtich muß altes getan Der den, sie zu fördern. Die Schneid tur nntß stundenlang fortgesetzt wer den. Sie bleiben zur Steue, Dr. Winter, und überwachen den Kran iendietM Sobald der Schweiß nach tiißt, tomrnt der Kranke in ein war mes Bad rnit 30 Gras, nach 5 Mi nuten adteniperieren, dann eine kalte Ubwnlchung, frische Wäsche. Der Kranke wird tn einen ruhigen Schnur-mer fallen. Wenn er erwacht, erhält er kräftige Nahrung. aber vor siqtig. Ein Glas Champagner wird ihm gut tun. Uebrigens im- iti bis dahin wieder hin-c Die Wiese reichte dein Arzt die Lhont- und dankte ihm mit eineinJ warmen Blick. · »Sie haben bestätigt, was ich leise zck hoffen wogte. Jch kann Ihnen nicht sagen, was ich fühle!« »Ich begreife ej Komtefse!« Als der Chesaezt sich zum Gehen wandte, sing er einen bedmtnnggvols len Blick der Gräsin auf, det seinem Untetakzt galt. Das gab ihm viel zu denken. Jn seinem Zimmer ließ et sich die ganze Krautheitigeschichte durch den Kopf gehen und schenkte der plöslichen Wendnng jetzt erst eine eingehendere Beachtung die ihn zu einem stetig wachsenden Bett-am gegen Dr. Win ter führte. »Sollte der Geists-s ej gewagt hohe-, wie ins Danks-est z- pfu schesf Dieses jähe Wesen-n Ienee Lebe-Kräfte kniest ers lass ten Besee, dieses M II äu m see ne gegen das verheeren de M W Aus seheidn sie- det Gefässes — kommt .k " s ei Zu erweckt-III en Mk stsbeftk Wer Des Rennebeeg sann hin und ber. Pl ich stehe et von einem Gedanken i- Ue is . «» ad MU« rief er meet »Ein W IM ist nisn wisset-. I W : » " Idee Vorsicht! Die Sache muß sehr sein angefaßt werdenc Seine band setzte die Klingel in( Bewegung Dem eintretenden Diener befahl er, Schwester Marie zu rn fen. . .. Mit dieser hatte er eine lan ge kinterredirng. Eöeile war seit der ernintigendenil Aussage des Cheiaeztes in gedobeneej Stimmung nnd voll dankbaret Ge siihle gegen den, der ibr den Gelieb ten dont sichkken Tode errettet. ! »Was kann ich tun, um Jhneni diese Großtat zu whan wandte sie sich an den jungen Arzt. »Sie ha ben das Unglaubliche vollbracht Sie haben alle Boraussagen Jhree Kal legen hinfällig gemacht und mutig die Folgen Jhres Tuns aus sieh genom men. Dafür gebührt Jhnen mehr als ärmlichee Dant!« »Sie vergessen, Komtesse, daß ich ohne Sie niemals imstande gewesen wäre, mein Mittel an dem Patienten zu erproben. Jhr selsensestes Ber traiten zu mie, zu meiner Kunst ist es gewesen, das den gewagten Versuch ermöglichte.« »Wenn auch, Sie sind der Retter meines Verlobten, und ich hoffe, Mittel nnd Wege zu finden« Ihnen den unschähbaren Dienst so vergelten zu tönnen, wie ee es derdient." »Ich bitte Sie dringend, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Jch habe Ihnen schon angedeuiet, welche Fol gen siir mich entstehen, wenn meine Einmischung in den Krantheitsprozeß bekannt wird'. . »Aber Sie können doch unmöglich aus die allgemeine Anwendung eines heilmitteli verzichten, das sich so glänzend bewahrt hat, eines Mittels das fiit die Menschheit die größtq Wohltat bedeutet?« «Solange ich in militiirischer Stel-» lang bin. muß ich davon absehen." »So quittieren Sie den Dienst!« »Das geht nicht! Jch bin von Haus au- mittellds und habe in der Kaiser - Wilhelm - Alademie, der arztlichen Bilwngsanstalt in Preis-( ßen, meine Anzbildung genossen. Da stie mußte ich mich zu mehrjährigem Dienst in der Armee verpflichten« »Sie sind also gebunden! Das ist schade!" ’ M:—4-- L-— i--h Eke--—- --!.. ( i i Use Ccllskl, ULUI VII OVLUIU )«Iess« lich war, suchte udzulentein «·Zel)en Sie doch. Grösin, unser Kranter rührt sich. Jst ej sucht, ais ob er leicht die Lidek beweget« Jetzt galt die Aufmerksamkeit Cö ciles wieder ungeteilt dem Kranken ,,Sie haben recht, »Herr Dotier«. sittsterte sie bewegt. ' »Auch nn den Lippen macht sich ein Jucken und Le ben bemertbar. Ob ich ihn ein wenig ausrichte's« »Tun Sie das und flößen Sie ihm, wenn er den Mund öffnet, lös felweise Champagner ein." »Oh, wie köstlich ist es, Samari terin zu sein!" tan es in gediirnpfteni Jubel aus Cäciles Mund, all der Patient gierig den gereichten Trnni schlürfte. »So, jest einige Zeit Rubri« mahnte Dr. Winter. »Der Appetit wird sich bald melden. Jch wette, unser Potient wird ein zartes Tät-h chen nicht vers-hinsin Die Schwester trat ein und ersuch te den Unterarst, zu Dr. Renneberg zu tpnimen Der Stab-Itzt war in eifrigein Gespräch mit einein Osfizier und überhörte den Eintritt seines Unter gebenen. Dieser entnahm aus der linterredunz daß der Besuche-.- ein Freund des Rittineisters war. Als der Drngpner die Anwesenheit eines Dritten deinertte, brach er das Gespräch ab. Der Stab-am stellte die herren einander vor. Die freundliche Art und Weise, mit der es geschah, war Lhni an des mürrischen usw zurückhaltede Chef arit fremd. Sie tonrinen ja von oben, lieber Winter, nnd können dem herr Oberleutnsnt gleich mit dein neuesten Stand der Krankheit dienen". »Wie-für ich Ihnen sehr dankbar wäre'«, fiel Graf Ebekftein ein. »Als ich meinen Freund und Kameraden das letztemal fah, lag er in wildern Deiiriutn, ohne jede Aussicht auf Ge nesung. Jetzt höre ich zu meiner freudigen Ueberraschung, dan in fei nem Befinben eine bedeutsame Wen dung eingetreten ift. th biefe fo, daß man auf völlige Wiederherstellung hoffen darf?' »Das iettere zu bejahen, wäre betfriibt. Aber eine birette Lebens gefahr besteht nicht mehr Wenn ai iei fo weite-geht wie fest, dürfen wir hoffen, daß der Patient in vier Wo che- dgs seit verlassen tann.« »Alle eine Freudenbotschaft Und wenn glauben Sie. das man ihn be fuchen darf? Wir haben uns fo viel fasenc n Sie in acht Tagen Dieser teninien, wird Mit-reifen Were-er Sie empfangen Orient .Dae trifft N gut. So sehr gleiten wir hier noch am Pief b ! »Wir können Ihnen ja« warf der! chefcrzt ein, »wenn Sie eine Orden ganz Mu, Mich sericht ziehe las-Vol sehnte is mit Dank ein-« III IMM, neeine herretM -- s Kann-i hatte set Des-me das Zur-met - is Ess- des bei-est den nken M zimt an .Rn, hören Sie mal, Sie tun gei« ende. cis sb Sie der Pxipß selbst tos rent· »He verstehe nicht« Herr Stadt arzt!« « »Nun. Sie sprechen da mit einer extent-glichen Unsehllmrteit von der Wiedergenesung des Rittmeisters. Das kommt mir verdächtig dor". ; »Die Anzeichen der Besserung sind so klar, das der Schluß ziemlich leicht Mc T »Gewiß Aber die sichere Art und .Weise. tsoie Sie den Fall nehmen« läßt auch eine andere Deutung zu«, de Eaertte der Chesnrst mit starker Be ’tonung. Dr. Winter sing den scharfen, sor sehendeu Blick auf. den sein Vor esetzs Eier nuf ihn richtete, und geriet in fVerlegenheit. « «Hand auss- Herz, Tr. Winter! «Sind Sie ganz undeteiligt nn der Krise, die der Kranke durchgemacht hat?« Ein schwerer Kampf entstand in des jungen Arztes Seele. Sollte er das sorgsam gehiitete Geheimnis ver raten und sich der Möglichteit einer solgenschlveren Maßregelung aus setzen oder ossen und srei bekennen, daß er eigenmächtig in die tlinisehe Behandlung eingegrissen hatte? Würde er dadurch nicht dem Neid und der Wisliir seiner Kollegen der sallen. die es in der Hand hatten, ihn als Psuscher zu drandnmrtent Denn tver würde ihm glauben, daß die giini ige Wendung durch seine Einmi ehung eingetreten sei? Es würde vielmehr einfach heißen: die gesunde Natur des Kranken hat schließlich den Sieg davongetragen! Der Stahsarzt ahnte den Wider streit, der die Brust Winters bei schwertr. »Wird es Jhnen so schwer, Ver trauen zu mir zu sassen?« Der warme Ton, der durch die Worte des Chesarzteg klang, ging Dr. Winter zu Herzen. So hatte der Strenge noch nie mit ihm gespro chen, und als er jetzt dessen Auge voll Güte und Wohlwollen aus sich gerichtet sah, war es mit seinem Wi derstand vorbei. »Nicht wahr, lieber Winter, Sie haben ein bißchen Vorsehung gespielt? Ast es sa?« s »Ja, here Stabsarztt Jch hab« ej In testec Stunde mit meinem Mittet versucht, aber nat tnit aus« dtüdlichee Einwilligang der Kont tesse", tatn es erleichtert von den Lip pen des Unterntzte«. «E5 inne ein getvagtes Spiel! Sie 4halten es gewonnen, daran ist nicht zu zweifeln — aber Sie diiesen Gott danken, daß teiner Jheer jungen Kol tegen von dem Experiment etwas weiß; sie sollen es auch nicht ersah eens Die ganze Assiire muß unter uns bleiben«. »Ich bunte Ihnen aus vollem Her zen, here Stadsarzy site die vor-tr teilssteie Auffassung und gütige Beil urteilung meines Eingrifses. Nur eine macht mir Sorge. Jst es nicht schade, wenn ein Mittel, nat sich so gut bewährt, totgeschtoiegen wird? Ich bin gewiß nicht anmasenlx aber ich denke, es müßte sich doch ein Weg finden lassen, ihm freie Bahn zu lstsiim' .Darnn habe ich selbst schen ge pacht, Sie Weiser! Der derzeitige Lazarettvienst wird uns noch zum Ueberfluß mit derartigenFällen be schäftigen, und dann will ich der erste sein. der Jht Mittel probiert. unv, tvenn es sich erprobt, sitt den Urheber eintreten und siir das Mittel setvst werben«. »Das wollen Sie tun-P ries Dr. Winter übersteötnenden Gefihtg nnd neigte sich sus die tnochige Hand sei nes Chef-I »Mit seine Gesülslet« wehrte dieser ab. ,«Dossen wie daß sich Ihre Vor auisicht bestätigt. Dann wollen toie weiter set-ein« I I . Und Tage vergingen in anschickte-I der Pflege, in lieber-aller Sorge undj leisem Hoffen, bis über die starren« Züge des Kranlen der erste Schein wievertehrenden Bewußtseins schlich, bis das Auge sich langsam öffnete und unsicher und tastenb durch den kleebel irrte, der das Sehvernrögen be engte, bis der Schleier wich und ein klarer Strahl bei Ertennens mit die Frau fiel, die an dein Bette wachte. «Eöeile!« tmn es tnuin hörbar über die Lippen des Mannes «Ja. mein Freund. ich bin bei dir:« Jhre Stimme zitterte. Schnu er des Glüci durcheunrien ste. .Sie faßte die danke des Kranken und nun ging ein Leuchten über sein Gesicht —- er ward sieh ihrer Nähe be ,tvust. Jhre Stimme, ihr Atem, ihre Berührung strömten ihm Leben zu, er schöpfte daraus Kraft und Wärme Ujd Ie. die Glückliche, störte vielen Vorgang mit keiner Bewegung, tei nem Wort. Uthtg blieb see ca füge Seite. seit dem ges-hiesige Blick r Liebe Its-uns til-erwachend nnd »Ist-It hours-d auf einen fragenden j is. leises Wunsch. - : Der Kranke blieb aber ill. Dem tat-en Gen-schen folgte e sanftre Schimmer. sei-Mich lag sein haspt is den leise-, ruhig und r elmäßis ! ins der stem, eine l Röte Taschen inse- vie dreschen wes um Ivk spek- umspvm m gew- ei nes IlMiehen Iris-meet um def fen . pe etne Heide us r Weg-M ? ssss s-· (Sckilnfz.) Sirt Gerade-W Sitz-It- xsott Guni Hist-n Auf denti Murtthntz des offenen rfepreußri cheitst Städtchens Ludwigssi feine, wende-, dank Deiner krummer-i varen Nachts-eintan Hnit der raffi tczen Grenze. kurz noch Moor-ich dedc Weltcriegseo Jotr den Feinden defect worden war, htett der Befehlen-Der rier Rassen oon hohem Rossi herabl l folgende Ansprache: »Meine CherrenL Es iit erwiesen, das cheute früh m: Bereiche der ein genommenen Stadr ein Schuß gefol «en ist. Vierztg angesehene Burger de- Orte-, derren Namen fchon auf Lifie stnd iotte n docher cheute oorr Sonnenuntergang erscheier wurden. Sie werrden meine Cherrfchuftem die Großmut zu ichäfsen wissen, nuiz ichs Zahl io niedrig anieye, itott ganze· Stadt in Brand zu stecken« l Jn ohntnächtäger Wut,.die Hände in den Hofentaichen gednllt jagten! die Männer, irree Sinn-ern in den« Augen, die Frauen ttzretn Henn zu.1 Mußte doch niemand von ihnen, daß und ob dreier ern-feierte Schuß ge fallen fei und wen das grauitgeI Los des offenen Mordez treffenI iolltr. Z Aber der Beicht-habet des Rassen-i cegienentes oertron wo es gebotenl schien, nicht nur theoretisch die An sicht, daß historische Wahrheiten int rner durch dte Unmöglichteit eines Widerspruchs erzeug- werden« . . Ueber die ionis io stillen Gassen, die müde und gähnend wie grot- riesl ielnder Regen aus der Meinftadti rannen, schob sich der nufgeicheucheel Volkshaufr. Dann vorüber an dem zähen, toten Wasser eines engen Ka nals, auf detn in träger Mittags-I heut, fchtutnrnerrtden Morden glentnl ein pour weiße Segel ruhten· Wer-i ter draußen mühtea sichm etliche alte tm!t.s1--«-M-—-—s- --4 WIIIOCIIH Use-I tust ssn Monat-. III- l Erdboden einige letzte hetbstfeldsl ftüchle singt-gewinnen Und von ir-1 gendwoher aus der Ferne smoll eins :«:tnuische«i Bolljlied, eine jener tell-i sarn lchwermiitigen Weiser-Jan denen; die litnnischen Flößer der ganzenl Rieverung nrn Feierabend dne Hin und her-neben der Pondharrnpnita zu« legleiten pflegen. i Der Stadt eine inappe halbes Stunde entlaufen wuchs drei einei zeige Villenansiedlang empor-. Eil tagte ihren Bewohnern zu, daß der Wind hier Freiheit genug benutz« tief in vie alten Linden und Fenstern-en hineinznfliegen, Jeni darin, fonderliehi raunende Zwiegespräche iiihrend, hängen zu bleiben, his. sein größe rer Bruder Sturm ihn dann unds wann einmal gegen eine Häuser-« wand warf und so zmn Hei-gen fei ner lärinenden Wertseizenen ninl Giebelvorsprringe oder Dncdttnuienj mochte. I Vor einein llei-:en Luni-hause du« aus seltsam fremdblickenvem Garteng mir geschlossenen Fensterlnden in« den Mirtng hinnen-Zuan mochles die wanderncse Bodtsrnenge halt Ei-« ner trat vor, löntete und bot um Emhß l Drinnen impfing sie ein schlanter,«. noch junger Mann. Sie tannlenl ihn alle, then Amterichtey und hat-I ten es lange vor dem Kriege geahnt. daß seine - feil zukommengetniffcnenl Lippen um etwas schwiegen, was sei-! nen iiherenle neeväixen Gesichteziigeni nicht zu verheimlichen gelang: eins schwere-, tärpeelichrs Leiden Und ihre- m Seite feine blonde Frau mil den seit über alle Dinge hinweg ichweisenden Augen« die die Welt tsietsiend nach den Scheinen ihrer Schönheit nhsitlaften lachten. ; »Ich weiß. weshalb Jht es- mit kommt, liebe Leute. Aber heute est-·- sch Eue- aicht sie-n den-us Js gehore selbst zu den vierzig Unser wählten.' l Dec- Richtees Stimme wne nahe-I wegl, wie voe den Schknnten, und-. nicht die geringste Veränderung ieiss nes gleichsam in sich selbst stund-! fliehenden STIMME wies darauf hin, wa- in feiner Seele vorging. F Die Menge, die ihren geringen Schmerz vor diese ihnen höchite tritt-! iche Instanz getragen um einen Net-; mag-weg zu erspähen, sah sich alleink und etbuttnungstos dein Ungliicti preisgegeben wie Blinde, die aufs fremder Landstraße ausgeteit wer den. Doch der Gedqnte an das dro hende Unheil siegte über ihre Ent täufchung M mode sich in einem weithin tönende-h ins-net mehr un ichwellenden Jst-ungesehen Luft. »Ich will Euch alle z- eetten ver suchst-'s und lich weise, flilletnfte cieiicht der hingen Jena des Initi eichtees satte und heite, .be leitet mich zum Mel-tat ish w flle «ka IFWOU v« schi III n m ie ne Frau das Zegekmetpeehnus atnl Mstlt betreten, das der Meklshahetj der Rassen zu feiner Wohnung aus-l erwählt hatte, tam ver General, von. ihr begleitet, zum zweiten Male auf den Plns hinaus und hielt an die den-ten very-nistelte Ismene-se nich-noli eine given-lie- ; H «- -.-—-«---, - »Wenn stimmt III Iser est-er IWssseOigen Riß-M dressnadyvetchiickcsst tbben gedenke Obst-ich erwiesen-r nmbm ein Mk Hatten ist, werde sit Ite vierukg Arge-. deren ita nten auf der Line sind. nicht er ichteßetn sondern- in angesehener Großmut nur mit Knute schtngkn tasten. Und zwar soll, Summe-me wegen, jeder Hemde vierrzig Chief-se Haben. Angetehte Zeit ist, tote be fohlen, Sonnenuntsrgnng. Orrt chterFetbst auf Murttptas.« Es tvnr dr- bl-.u«n Frau Amts richtet gewesen, als ob die Augen des Kriegjnmnnei einen flüchttyen Augenbtict lang während seiner Netz-e ironisch an ihr peritbergestreift wo reu. Aber ihr blies teine Frist, dar über nnchzustnnem is Je weiter der Sonnenbull seinen Tagesweg hinunterschrttt, um so stiller werd es in der vom Kriegsvers dängnii gezeschneteu Kleinitndt. Bei vieten ihrer Ver-owner ging die Ver zweiflung mtknähtish tn resignterte, trübe Stumm-seit über, nste sie Schwergepruftkn eigen zu fein pf!egt.« Andere hatten bange Stunden in der Kirche vertebt. rntt Gott bat-erns over in der akustischen Behiins höchster Pein Immer noch auf ein Wunder hoffend-. . . Während die vierzig Burger doch bereits seit meh reren Stunden gefangen genommen waren. Gruuweiße Abends-edel strichwesse auf dampfenven Wiesen und in trie tenven Sträuchern hängend, wie mil chige Urzettspinntveoem Der Früh hertssttag starb rasch dahin. . . Und auf dem Morttplnh der schtvergeprüften Ostpreußensiedetung Hob ein fettsames Leben un. Schlep uenden Schrittes, oder wie von Fu rien gepeiticht, nahten die Armen. deren Liebste- auf «Erven, Väter, Gatten, Verlobte, Söhne uno Brü ter der gräßlichen Schmach einer öf fentlichen Prugelstrakk nusgezest wer den sollten) Die Frau des Amt-richten ioiir aus oen vorspringeiiden Steinstusen eines altertiiinliehen Hauses niederge sunten. Es hatte sie nicht in ihrem deiin gediildei, trotz der Bitten ihres Manne-, ihn zu Hause zu etc-patien. Tiefen Gmin in oen Zügen« jagten Erinnerungen lange oeigangenet Zei ten, beglückende und nnsrohe, wild gewordenen Rossen gteieh, durch ihr Hirn. Dann wieder tönte es niie das Läuten silberner Glocken in ihren Ohren. Sie stand irgendwo, weit über der ganpen Welt, aiit hohen Bergen, til-er die das Weiß des Mondes sich verströinte iiiid in brünstige Sehnsucht durchglühte ihr Sein. . . Nun tritt der Besehlshaber aus den Ballon seine-l Häuschen- und erteilte in seiner sit-seinem barharischen Musteripiache kurze Befehle. Und eine-. der Kosaten, die in der Mitte einen geschlossenen Kreis hildeien,lie giinn in den gleichen Lauten einzelne silben auszuhoßein Er zählte. . . Die Augen der Angehörigen, die, aus die Minute ver Erlösung har rend, so eng an den Mauern der häuser lehnten, als wollten sie sich in das fithllose Steintoert hineinwe triechen, begannen zu slainniem ihr Mund oergeitte sitz in wildern has. Sie lnirsehten init oen Zähnen. ball leii die Fäuste. . . Aber die Erlösung lain, früher, viel srijher, und indus, als je er hosst· Noch ehe bat teiislisch ausge .lliigelte Marterinstriuneiit —- für haloasiaiische, auf zielen Streiten selbst noch hulb tierische hakt-en er funden ——, die Rede-peitscht n deren Enden Bleiliiaelcheii eingefügt sind« —- aii ewige uniiiiälöschliehe Schmach silr Busoni-, auf oie wehrlos liber salleneii friedlichen Grenzbeioohner aiesee qeinrieterien Provinz nieder 1iesriitsl war, erliaiigen vlöhlieh, xpie aus Zaudern-ern die Klänge ei nrss preußischen ReiterniaifcheL . . . Die VollkniengiU ein einzisr Wille oer Vergeltung, oriingte vor. schol sich, troh vereinzelt ausbliheiider Nüsse ver Massen, als Keil in den Kosalenlreii. pnngi m ver Rande sind die Fen ster entschlafem Ein grüntich fah le« Sächs vermeint sich über dem Platze und oefchemi dieses Schau spiel: Am Boden hulchende Schuf tengestalten, mit fliegenden Haaren, und Pelz-nützen out dein Kopfe. eine blonde Frau am Arm ihres toten b!eichen Manne-, die mit etyobenem Arm nach dem Balken des Bürger sneiiteehauseö ectsporweist. Und einige Augenblicke später der tuistfche Ge neral mit-safme als Wongenet - zwischen zwei preußischen Reiter-, und immer noch kqu ee mit schier übermenschliqee Stimme nach fetten Untergebenen, aber He sind wie sei stekspak in- Nu verkocht vor cis-et kleinen, sei-sprengten deutschen Sol datheiiung daowqelasfeæ gleich eeth Beet-rechnu- . . , — spthaft Asessok Run. Juädlssis wie finden Sie michs Dam: O, here Wieso-, Ihnen fehlt sm- Salsnlöven weiter nicht ais die Minu -— Liffiöp Frau: »An Ist meine Mutter « . Manns «'um Zahn-Itzt, um sich M —- Csi tzohn ausziehen in lus