. siege-. Von Hemmnis Hkssz »Was sagte ers-ein Vater and Ybergab mir eine kleine, beineme Zithe, minnen das und vergiß deinen alten Vater nicht W dzs in fr-. neu Ländern die Leute mit deinem Spät etfkeusit Ei ist jest hohe Zeit, daß du die Welt siehst and etwas les-mit Ich habe die diese Röte machen lassen, weil du doch keine andere Arbeit tun und immer nur singen magst. Nur denke auch datan. daß du immer hübsche used Iiebeeesnsiitdige Lieder vorträgft, sonst wäre es schade um die Gabe, die Satt die verlieben hat« Mein lieber Vater verstand we rkg von der Musik, da et ein Ge-. lebtter wen; er dachte. ich brauche Jene in das bäbsche Fiötchen zu bla sen, so werde es schon gut sein. Jcb wollte ihm seinen Glauben nicht nehmen, darum bedankte ich mich. steckte die Flöte ein und nahm Ab schied. Unser Tal war mit bis zur akos ßea vacniiljte bekannt; dahinter sing denn also die Welt an, und sie gefiel mir sehr wohi. Wäldernnd Wiesen be leitete-( meinen Weg-. und der Fluß cef til ftig mit; ich sah. die Welt war von der Heimat wenig verschieden Da kam aus dem Walde hervor ein junge-S Mädchen gegangen. das trag einen Korb am Arme und eis aen breiten, schattigen Strohhnt auf kein blonden Kaps. »Griiß Gott« sagte ich zu ihr, »w- tviilst denn du bin?« »Ich muß den Schnitteen da-? Essen bringen« sagte sie und Hin-» neben mit. »Und wo willst du heut nrch hinan52« »Ich gehe in die Welt mein Vi iee hat mich geschickt Er meint, ich soll den Leuten auf dee Fuss-: vorblasenz aber das kann ich nex nicht richtig- ich muß es erst lex new «So, sp. Jn, und was tman dn denn eigentlich? Etwas mirs-» man doch können« ? »Oh, nichts Besonderes III-« kann nur Lieder fingen« : »Was- für Lieder denn?« »Ach-band Lieder, weißt du, iijr den Morgen und für Den Abeiikz und siir alle Bäume imd Tiere nndj Bturnm Jetzt könnte ich zum Bei spiel ein hübsches Lied fingen vrii einem jungen Mädchen, das ioznmr aus dem Wald heraus und bringt ten Schnittern ihr Essen.« »Kaunft du dass Dann singe einmal!' L »Im aber wie heißt du eigent lich? «Vrigitte.« Da fang ich das Lied von derl hübschen Brigitte mit dem Stroh-» but. und was sie im Korbe hat, und wie vie Blumen ihr nnd-schauen nnd die blaue Winde vom Garten zzaun lnngt nach ihr, und alles, was dazu gehörte. Sie paßte ernsthaft aufnnd sagte, es wäre recht gut.l Und als ich ihr erzählte, daß ich hungrig sei, da tat sie den Decel von ihrem Koth und holte mir cin Stück Brot heraus. Als ich da hineinhiß and dazu iiichtig weiter mnrfchierte, sagte sie aber: .Mon muß nicht irn Laufen essen. Eine III- dem anderen.« Und wir setz ten. uns ins Gras, und ich oh meins Brot. und sie schlang vie brauneni Hände um ihre Knie nnd-fah mir zu. »Willst du mir noch eitan fix uns« fragte sie dann, ais ich fer tig war. »Ich will schon. scin?« « »Von einem Mädchen, dem ist sein Schatz duvcngeluufem und OF ifi traurig.« - »Ja-iu, M imm ich nicht. Jchs treiß jaE nicht, wie das ist, und msn soll auch nicht so traurig sein. Jh soll immer nur artige und liebens würdige Lieder vortragen, hat mein Vater gesagt Jch singe dir vom Kuckuckvogel oder vom Seh-netw Iiag.« Und ich fang ihr vom items-« blauen Schmetterling. der in der Sonne mit den Flügeln schlägt, ins-d isoenn er müde wird, dann siht ei ist-f der schönsten Blume und tut die binnen Flügel zu wie zwei Augen Dtigitte lachte dazu und sah unter dem Schatte-hat mit brauen Augen Zu mir her-. .Und von der Liebe weißt du gar nichtj?« fragte sie von-. »Von ver Lief-ei O doch, M : M is das Musik« Alsbald fing ich as und sang von dein Sonnenstrahl, der die rotökt . M » sinnen lieb hat« Und wie et s Mk und vpset Freude · DIE-» Rad tos- MMM man « « Ie- Iiasen hattet, mid sen . M Nest s- Isss und M Und fing seit Was soll e? kranngoldenen Sterne. darin war ich selber gespittzell und ein paar weiße Riesens-leimen Die Weä ist leh- kchssn.' sagte sch. Insekt Mr hat recht gehabt TJ est will Ich dir aber tragen del sen, daß wir zu deknen Leuten ;xernenen.« « Ich nahen ihren Kerl-, und wie gingen weiter, ihr Schritt klang mit Imeinetn Schritt nnd ihre Fröhlich keit mit der meinen gut zufammen -.:rd der Wald sprach fein und kühl essen Berge herunter; ich war noch niemals So vergnügt gewandert Ei ne ganze Weile fang ich munter su. bis ich aufhören mußte vor lauter Fülle; es were allzu vieles, was vom Tale nnd vom Berg nnd aus Gras und Land nnd Fluß und Gebilan z .1fammenrnufchle nnd erzählte Da mußte ich denken: wenn ich alle diese trufend Lieder der Well zugleich verstehen und singen könnte. von Gräsern und Blumen nnSIMens fcks vom Lanbnmld nnd do Ists-— eenw-» d und-aged den allen Tieren, unl- ddzn noch alle Lieder der fee nen Meere und Gebirge nnd die der Sterne und Wollen, wenn das alles «;.igleich in mir klingen und tönen !önnte, dann wäre ich der liebe Gatt. nnd jedes neue Lied müßte als ein neuer Stern am Himmel Flehen. Aber wie ich eben so dachte nnd davon ganz ftill und wunderlich wur d-« weil mir das früher noch nie in den Sinn gekommen war, da blieb Brigitte flehen nnd hielt mich an dem Kotblzenlel fest »Jetzt muss ich da hinauf«, fagte Yes-. »du drob-en sind unsre Leute im Feld. Und du, wo gehst du jetzt lin? Kommst du mit?« »Nein. mitlommen lann ich nich-L Ich muß das Tal hiuntee und im ::cer weiter. Schönen Dank für das Brot, Brigitte, nnd für den Kuß: is; Iris an dich denlen.« Sie naan ihren Eßiorlx und über rein Korbe neigten sich ihre Augen im braunen Schatten noch einnul m mir. und ihre Lippen hingen an neinem und ihr Kuß tonr so qui nnd lieb. daß mir vor lauter Wohl Jrin beinahe traurig-werden wollt-. To rief ich schnell Lebewohl und imrfchierte eilig vie Straße hinan Das Mädchen stieg langsam den Berg hinan, und unter dem herab hängenden Buchenlaub am Wald rnnde blieb es stehen und sah her-» unter nnd mir nach, und als ich ihrs winkte und den hat überm Kopfe: fmwang, da nickle sie noch einmnlI rsrsb verschwand still wie ein Bild in den Buch-Ortschaften hinein. Ich aber ging still meine Sirnsz sind war in Gedanken, bis der Weg-« um eine Ecke bog. Da stand eine Mühle, und bei der Mühle lag ein Schiff auf dem Waffen darin saß ein Mann allein und schien nur auf mich zu warten» denn als ich den hat zog uns zuI then in das Schiff biniiberfiieg, da fsxxg das Schiff sogleich zu fahren( en und lief den Fluß hinunier. Jch saß in der Mitte bei Schiffes, und der Mann saß hinten nni Sieuer, nnd als ich ihn fragte, wohin wir führen. do blickte et ans und sah mich ans verschleiertm greinen Aus Am Mi »Viel-in du magst," sagte er rn?i uner gedämpften Stimme .Den Fluß hinunter und ink- Meer oder ..u den großen Siädien, du hast d!e Wahl. Es pehött alles mir.« »Es gehöre alles dir? Dann bist Zu der Könia?« l ,Viell:icht,« snnle er. »Und on bist ein Dichten wie mir scheiniU Dann singe mir ein Lied zum Fri- I .en!« Jch nahm mich zusammen insi war rnir bange vor dem ernsten Mann, und unser Schiff schwamm so schnell und lautlos den Fluß bin iwnter Jch sung bonr Flusse der die Schiffe trägt und die Sonne spie sclt und mn Felsenufer stärker auf iauschl und freudig seine Wunde rang vollendet Des Mannes Gesicht blieb unbe lceglich, nnd als ich aufhorle, nieste er still wie ein Träumender Und cklsdann begann er zu meinem Et lstaunen selber zu singen, und auch er sang vom Flusse und von des Flusses Reise durch die Täler, und fein Lied war schöner und mächtiger ais meines aber es klang alles ganz anders. Der Fluß wie-er ihn sang, kam els ein tamnelnder Zerstörer von den Bergen herab, finster und wild: last-sehend fühlte er sich von den Miit-ten gebändigt von den stiieten über-spannt, er Nie jedes SchifH tat er tragen mußte und in seinen Wellen und geil-rein lon hornigem Ahsserpflanzen wiegte er l Oelnd die n Leiber der Ertrrmsenesn1 s alles Kessel mir nicht nnd war doch so s und geheimnisvoll den Mang, ichæssnzb irre var tqs ewig spar, was dieser alte, feine nnd sitze Sänger mit seine-« Wut-fie- timms fu«-ir, Damaseminesieder aussehen . W Wir schre- dnbin. nnd diessei ten wurden lang. und wenn ich In singen anfing. tönte es weniger hell, und meine Stimme wurde leiser rsnd jedesmal erwiderte mir der fremde Sänger ein Lied, des die Welt noch rätselhaiter und schmerz licher machte nnd mich noch befasse ner nnd trauriger Mir tat die Seele web, nnd ich Bedenk-ein baß ich nicht arn Lande and bei den Blumen geblieben war kder bei der schönen Brigitte, nnd un mich in der wachsenden Diisters nis zu irsftern sing ich mit lauter Stimme wieder an und sang durch ten roten Abendschein das Lied von Brigitte nnd ihren Rissen Da began die Dämmerung. und ick verstummte, und der Mann nm Steuer sang. nnd er fang auch von der Liebe und von der Lust des Flüssens und Beieinnnderseins, von brarknen Augen nnd von roten, leuchten Lippen, nnd es war schön und ergreifend, was er leidooll über Dem dunkelnden Flusse fang, aer in seinem Liede war auch die Liebe fin itrx nnd bang und.ein tödliches Ge heimnis geworden. on welchem die lMenschen irre und wund in ihrer kam und Sehnsucht rasten-» und in Keinem Grunde war Bitternis und ged. Jch hörte zu und wurde so milde Hnd betrübt, nls sei ich schon Jahre in terwegs und durch lauter Jammer Fi- d Elend gereift. Von dem Frem den her fühlte ich immerzu einen l-sisen, fühlen Strom von Trauer irr-d Seelenangst heriiberlchleichen. Also ist denn der Tod das Höch lte und Schönste,« «ries ich endlich laut. ,Dann bitte ich dich, du trauriger Iiiznig singe mir ein Lied vorn To dk.« 1 Der Mann am Steuer sang nun vorn Tode, und er sang schöner, als ich je hatte singen hören. Aber- der Tod war nicht das Schönste und Höchste. es war lein Trost bei ihm Der«Tod warkLebem und das Le ben war Sov, und sie waren inein ander verschlungen in einem ewigen rasenden Liebesbuan nnd das war das letzte nnd ver Sinn der Welt, und von dorther lam ein Schein, d:r alles Elend noch zu preisen ver wochtr. und von dorther tam ein« Schatten, ver alle Luft und alle Schönheit trübte und mit Finsternis ismgalx Aber aus der Finsternis brannte die Luft und die Schönheit inniger, und die Liebe glühte tiefer i-« dieser Nacht. Jch hörte zu und war ganz still geworden, ich hatte feinen Willen mehr in mir, als den des fremde-e Mannes. Sein Blick ruhte auf mir. still und mit einer gewissen trauri aen Güte. und seine grauen Augen waren voll vorn Weh und von der Schönheit der Welt. Er lächelte mich an, und da faßte ich mir ein herz nnd hat in meiner Not: .Ach, laß uns unriehren, du! Jii liebe dich, und ich bin dir tausend mal dankbar, aber mit ifi angst hier in her Nacht, and ich möchte zuriick :-nt- dahin gehen, wo ich Brigitte finden lann, oder heim zu meine-n Vcick.« e Ver Mann stand ansA nnd den iete in die Nacht, und seine Laterne schien hell aus sein mageres undfe fies Gesicht »Zurüc! seht iein Weg,« sagte er ernst nnd freundiich, »man rnukk immer vorwärtsnebem wenn man die Welt ergründen will. Und von dein Mädchen mit den braunen Au xen hast du dag Beste nnd Schönitk 1crcn gehabt, und je weiter du von ihr bist. desto schöner und besser wird es werden« Aber fahre da kur, wohin du willst. ich will dir itieinen Platz nm Steuer geben« Ich fah, Laß er recht hatte, und war doch zum Tod betrübt, daß es so fein sollte. Voll Heimweh dachte ht- an Brigitte und an die-Heimat nnd on alles, wag eben noch nahe nnd iicht und mein gewesen wor, und was ich nun verloren hatte. Aber jxtzt wollte ich den Plnß des Frem tsm nehmen und das Steuer führen. So mußte es sein. Darum stand ich schweigend nuf und ging durch das Schiff zu dem Steuerfis, und der Mann iam mir schweigend entgegen, und als wie beteinander waren, sah er mir fest ins Gesicht und gab mit seine La terne. Aber nli ich am Steuer sasz und die- Laterne neden mir stehen hatt-, da war ich allein im Schiffe, nnd der Mann wne verschwunden, und dech erschrot ich nicht, fondern mir schier-, es sei der schöne Tag und die heim-It nnd Brigitte risse ein Traum gewesen« und ich sei ait und tetrsbt und fei fchon immer nnd immer auf diesem nächtlichen Flusse »was-tm- « · » åch begriff. das ich den Mann nk rufen diitfe, und die Erkennt lnts der Wahrheit ergriff mich wie »ein schanden » i tin-is wissen, was ich schen a · ske W is- W Mk M Ist-Z Hiiiiiarcsle von Julius sinnt-f Es war bei einein Stnrnianaiiis ans einen franziisischen Schädeiigras ben, den die deutschen Kanonen sinkt-mit geschaffen ist«-a l Als Unterosfizier Kramer sich von der harten Anstrengung iin Graben etwas verschnaufte. fühlte er plöHlich etwas Feuchtes, Warmei an seiner rechten Hand. Er glaubte zitrrst. e sei Blut und er sei verwundet, ader als er näher zusah, bemerkte er, daß es ein Hund war, der ihm die band leclte. Ein kleiner, zierlicher Terrier, der ihn niit seinen großen, braunen Hundeaugen flehend anschaute. »Da-i arnie Tier hat hunger« sagte sich chåranien und er holte aus seiner Taf ein Stint Kommissrot das der Hund mit seinen scharfen Zähnen zerbifi nnd dann gierig her nnterschlanix Seit jener Stunde, da llnteroffizier Kranier und der Ter rier auf diese etwas ungewöhnliche Art miteinander Bekanntschaft ge macht hatten trennte sich der Hund nicht mehr von dein deutschen Krie ger. Zwar fühlte Kramer anfänglich Bedenken, den Hund zu behalten, aber schließlich ließ er sich doch die Liebe des Hundes gefallen, die offenbar durch den Magen ging. Sämtliche se sten Gegenstände, die vor seine Zähne kamen, knabberte er eifrig an, was ihm hin und wieder namentlich wenn er die«-Stiesel der Soldaten als Be täiiaungsgegenstand seiner Zähne er wählte, tüchtige Prügel eintrag. Doch diese Erziehungsmetliode schien aus den Terrier, den Kramer aus den schönen Namen «Riipel« getauft hatte. leinen nachhaltigen Eindruck zu ina chen. Er tnadberte iinrner wieder. Als Unterosfizier Kramer acht Monate im Felde war, erhielt er Heimatsurlanln Seinen Terrier Ali-h l Alls-Im II Mil. " Unterasfizier Richard Kramer war unverheiratet.«Er lebte als Eisen bahnbeartrter in Guben irn Hause sei nes weit älteren Bruder-, eines ange henan Fünszigers, der sich einer zahlreichen Familie erfreute. Jn sei ner lechrehnjiihrigen Ehe waren ihrn vier Kinder beschieden. zwei Knaben und zwei Mädel, die alle mit großer Liebe an Onkel Richard hingen Schon während seines Amt-insbe snches bei der Familie liramer in Gaben hatte sich Rüpel höchst un rnanierlich eingeführt. Mit einem durchdringend-en Kriegsgehenl war er auf den fünfjährigen Sahn Fris, den jüngsten der Familie, losgeftiirrnt, mit einem energischen .Angriff auf dessen Hosenbpdern Unteroffizier Kra mer hatte daraufhin seinen Nilpel niit einem energischen Griff gepackt nnd in eine Seitentamrner gesperrt. Anfangs gebärdete sieh Riipel wie toll und jaulte, daß es Steine erweichen konnte, aber allmählich schien er sieh beruhigt zu haben. Doch als Krame ihn zwei Stunden später wieder stei liesz« wurde die Ursache seines ruhi gen Verhaltens tlar. Es stellte sich heraus, daß Riipel in der Kammer eine alte hose des Hausherrn gefun den und volltarnmen zernagt hatte. Aber trog seiner Untugenden blieb Rüpel der Liebling der Kinder, die nicht mude wurden, ibn zu veryät schein. Er war immerhin ein ange nehmes Spielzeug. - Der Urlaub ging zu Ende und Aramer ließ seinen Kriege-bund in Gaben zurück. Im Haufe der Gubener Familie wuchs sich Nüpel schon iin Laufe ei nes Monats zu einer richtigen Plage aug. Es war ein richtiges Sorgenvirb, und Herr Zimmer hatte schon ver schiedentlich vergebens versucht sich des nngenebrnen, viersiißigen haus genossen zu entledigen. i Der unglückliche Besitzer machte sich bereits mit dem Gedanken vertraut. sich mit dein unangenehmen Kriegs bund noch manches Jahr herumärgern zu müssen. Da, eines giüctlichen Ta ges, tmn die Rettung. Vetter Beber auf- Berlin hatte sich init Frnu Ge mahlin angesagt, sie wollten die lie ben Verwandten in Gaben auf vier bis fünf Tage besuchen Frou Klara Lehre-nd hatte sich von ihrem Emik einen neuen, seidenen Mantel und einen seschen, neuen hat schenten lassen, unt den Gubener Ver wandten Berliner Elegnnz und Vor nebmheit so recht oor Augen in führen. Der Eint-sang in Gut-en ließ an gerzliebtett nichts zu wünschen ilbrig. elbst Rädel, vor dessen unberechen baren Booheiten here Kramer insge heim zitterte, benahm si durchaus winterlich- Dai hatte eine guten Gründe« denn rau seht-end. die sich von dein qllerl bsten süßen, herziger Tierchen ganz entzückt ze e, hatte mit einer Tafel Schott-teilst ein hun debeez gewonnen. Und da sie ihn täg lich seit kleinen Leckerbissen bedachte. so unterließ Mit-ei diplomatisckp alle Angriffs aus ihren Mann-. here Manier in Enden trug sich tin-i ins-« W ten sen un Vase sehrend ans ltn reisefertig her ih- Ianden nnd sich stlrdte lie benltottrläx Inst-ebne bedankten fsgteer MMee Stigme- »sei uhUtMp vi- hsbts Mc est III AM fort: »Und dir, meine Liebe, will ich, damit ihr noch Lange In uns zurück dentt. znni Andenken unseren Ter rier Mit-et verehren. Du nimmst ihn doch ans« steigte er ängstlich, als-et steuer sehrends betrpsseneö Gesicht ah. »Aber natiirtich nehme ich an,« dankte die gtiictlich Zeschenitr. here Behernd, der an die hohe Hundesteuer dachte nnd dem das Vieh lästig war, wollte zwar Einwendun gen mitgen, doch seine Frau schnitt ihm das Wort ni-. ,llnbedingt neh men wir nn, wo ich doch is tiertich bin und wir keine Kinder haben.'« Langia-n gingen sie zur Bahn. von der gesamten Familie Kanne-.- beglei tei. Herr Behrend trat an den Schulter und forderte zwei Fahrknrten dritter Masse nach Beriins »Du mußt fiir«den·Hund auch eine nehmen« betehrte ihn .der bisherige Besiser des ledlen Tieres. Herr Betst-end zog ein mürrisches Gesicht - · »Unte: diesen Umständen möchte ich doch lieber verzichten,« meinte er. Da schrat Herr Kramer zusam men. Sollte sich die Sache in letzter Stunde zerschlagen? Sollte et den gnnd wieder aus dem Halse behalten? as wäre doch one höhere Pechi Indessen Frau Bei-read tain ihm zu Hilfe nnd erschien ihm in diesem Augenblick geradezu wie ein Engel. »Aber Einfl, wer wird denn so stein lich sein!« sagte sie vorwurssvoll zu ihrem Manne. Dann wandte sie sich nn den Beamten. »Ach, bitte, geben Sie meinem Gatten noch eine Hunde tnrte nach Berlin.« An ihrem neuen Hausgenossen ers iebten Herr und Frau Bein-end keine große Freude. Denn da Rii et natur gemäß nicht fortwährend schalt-Ende zu sei-lecke- betnm, sinnt-il Dieses schätz bare Gen szmittel recht hoch im Preise sinnt-, so ney Impe- ote Maske der Wohlerzogenheit tollen. Er heuchelte nicht mehr, sondern zeigte-sich in sei ner wahren Gestalt. Will sagen, er begann wieder zu tnnbbern. Und sei ner Itnabberleidenschaft war auch in Berlin nichts heilig. Es schien, ais wenn der gallifche Terrier die Nieder lage der Franzosen an den cBertinern rächen wollte. So wurde Mine! auch fiir die FI milie Bei-read ein Hund des Ansto ßes, des Aergers nnd des Schrei tens. — —-- —- --— , Frau Moras- ErbonteL Herr Springen-beten feierte seinen sechzig sien Geburtstag. »Was meinst Du," fragte sie ihren Mann, »wenn wir dem alten Herrn unseren Rüpei zum Geburtstag schenken? Dann sind wir den Hund los, und ihm wird er ein angenehmer Zeitvertreib sein« here Bebt-nd stimmte eifrig zu. »Gewiß, Onkel ist durch feine Gicht ja ans Zimmer gefesselt. Er klagt fo tvieso immer über Langeweile. Bei Rüpel wird sie ihm schon vergeben,« fuhr er arglistig Jort. Nun tvurde Rüpet mit einem him melblensen Seidenichleifchen ge schmückt, das ihn zu beiingftigenden Kreiselbewegungen veranlaßte, die dem Ontel Spangenberg, der, von der Gicht geplagt, in feinem bequemen Sorgentmhl saß, ein- großes Vergnü gen bereitete. Der nlte Herr tednntte sich bers lich» sijr dac- reizende isjeburtstnzigge fmenl und bewunderte «ebiil1rend das niedliche Hündchen lterltoiirdigers weise bennlsrn sich Rüpel im Laufe des Nachmittags äußerst mnnierlich. Er kroch unter den Lehnstuhl seines neuen Herrn und Gebiettrs und rnuckste nicht. Selbst als andere Ge hurtstagsgaste aus der Bitt-flache er schienen, denen er als jüngste Berei cherung des Heime gezeigt wurde, verhielt er sich ruhig und kroch schnell wieder unter den gewaltigen Sessel seines Herrn. Erleichterten Herzens lehrten Herr und Frau Behrend nach hause zuriitt Das stille, friedliche Glück, doe- durch Rüpels Anwesenheit bereits nrg ge sährdet war, lehrte bei ihnen wieder ein. Seit dem leßten Wechsel seines Herrn war mit Riipel eine merkwür dige Veränderung vorgegangen Die Hosen der Besucher hatten siir ilsn die Anziehungeirost verloren, gleichwie die Tebpiebe und Stuhlbeine der neu en häutiichleii. Er schien alle seine Unnrten abgelegt zu haben. Und als Herr und Frau Beheend den Erbpniel noch einiger Zeit besuch ten, war er voll des Lobes stir den hund, ver wieder den gewohnten Plas- unter dein Stuhl eingenommen hatte. « »So, liegt er stundenlang,« erzählte Onkel Spange-ebnen »san« ruhig und friedlich und benimmt sich sehr ina nierlieb Jap· suyr er- stolz sort, ,,rnan muß eben verstehen, mit einem hunde vorzusehen unb das tann nicht jeder Ehr habt mir wirklich eine große reube bereitet, ich habe mein Ver gnthen an dein hund. Nicht wahr-, Nähelcheni Komm doch zu Herr chen -« Wetter tønnte er nicht sprechen, denn ans einmal knickte der Lehnstuhl user-mein und Onlel Spanaenbeeg mit gewaltigem stach in die Zu eseinei Stublei unter been Mi pel quier nlend und binlend IN l Mitiii actinääbezadår lJes to , o Sie o ne erben listiges-terre UW eise W links-Mem nat-mein lukd dabei same es sich zur ungemei «nen Ueberraschun heran-, daß Rüpel llvähkend seines garlnöcligen Aufent Ihattee mite- vkm Stuhl pic Gurte durchgenage hatte. Unter der Last des Hchlveten Mannes waren die leßten dünnen Fäden gerissen. Auf viele Weise erklärte sich nunmehr Räpels Vorliebe für den Sorgensiuhl und Jein lvshlgesilleles Benehmen, wenn er ,sich darunter befand. Nach dieser lenken Untat erfolgte für Nüpel ein ehemaliger Wechsel seines Herrn-s Onkel Spangenbekg schenkte ihn einem Berliner Dauben lolonisten, der ihn zur Bewachung von Feld und Laube benutzt Dort erzielt Rüpel bedeutende Erfolge im Rattenfang. Unser Ilion-lese sue Inn i; elekt quuplatw Sehr geehtte Redalzionl Die Wische der Vorsehung fm wandelt-at — das is So awek weeß Gnäbbchen ä wahres SchprichwotdL Wie m’k da manchmal so btädziich Eeu’ wiedkrdtissdz den ask fliehst änml gesät-en und dann dodnl nus’n Ges sichdswiutel ver J ,loeen hat-! Und TANZ- gewelmlich grade dann, wenn m’k. mid geenen Adern zixch km ilsn döyglen dul)d... hö w Se ou: Es mag Se nu so ziehmllch ä Jährchen hee sin. als ich Se damng knien in Flandekn gechcn die Fran zosen gämpsdc Das lvak Se noch ä gemiedllchek Griech! M’e wech selden jeden Motchen vie vorgeschrie Isene Anzahl von Schiffen ,und dann sue-elf m’k aus unsern Grälven taus und hielden ä gemiedliches Plauder schvindchen mid die Franzosen. Jckx lzadde da meinen fchbeziellen Its-lud -- ladet rieu Feinden. Jena Reff-. Imd aus teuer Schanlwirdschafv -ck,dammd«r ooch bei-. Von seinen Lllden grichst teichelmäßich jede Woche ä Pay-geb mid Witschven. Schinlem Gouimt und so weiles, und das holst jedesmal redlich mid mir gedeeld, wogeechen ich mich na cietlich noch rewangsclziekdr. wenn Liebesgawen aus d’r Heimnd aus wagt-m M’e waren dle teenen sesndlichen Milch- und Waffenbriei m, und wurden nich anverfch als »Es-after Hund« Pollux« genannt. Bald daron awer gam ich St noch Russland dann.nach Reiche-h wieder nach Russland und nu za Jeßl nach Seel-sen —- und von«mei Ins-m Jean halech Se nie wieder pro-Z gehört-. Wes-he Woche hom Just Maria-die etolvetlx und dann Exisng in Ellmäkfchen weidet nach III-leben, immer hiavek die flieheuden Säner het: m’k hol-den weidet lnifchd ze putzt-, als Geschicht-Wahlen Eiter dle gierfpiche Schuliagend He »Lcächm. - ifenes scheenen Durlan nu. wie ni«t ksnxde des-nie «deschiifdigo sind, die unn Feinde cn der Schdknfze zurictg «.«cl.1ssenen Gnnonen nnd so weiter zu zählen, demean ich Se ganz deidlich sing dem Innern eines dazu gehä senden Baggnschewnchens heraus ii fikmerzvolles Schdehnen. St wissen « — ich hisle ij weeches herze; uss die Gurrede russschdringen und die Blane zurickschlngem nme eens. Leiteeß Gniidbchen —- da lng ä Ver n:nndeter, den die sliehenden Säc iren anscheinend vergessen linddm Also mus mid d’c Maus an die iktiehlingsluits!... Nu, was neeenen se —- tvie«ch m’r den Gärl bei skichd beschau, märg ich örschd, daß der Särwe gar iee Särwe, sondern ä Franzose is —- mei Freind Jean niimlichz M’e hnwen uns iissendlicki nmäcmeld nnd abgeschmadzd wie ·,wee Brandt-öde Er hadd Se näm lich ii Schißsben in den Underschen its gegrichd nnd gonnde nich mehr lesen. Die Sache is ander weidet nich gefährlich; in deidicher Behand »lnng wird·r rasch genösen und ais Gast irchend eines besseren Gesange ’nenlagers nus Grund meiner bek »seenlichen Empsiihlung hin dii zum Ende des Grieches ii beschauliches Dasein sieh-en. Ich gännJ ils-n den herzenz denn wenn's: ooch ii Franzose is, so is’r doch uss Ehre .ii gnder GärlZ —- -— Jean war nn ser ärschder gsangener Franzose nss’tn Ballgnhngriechsschnndladz.Jn zwischen sinks- sreilich schon viel niehr geworden, wie, —- dadon ? niichide Mal. Fier heide löwen Si so wohl als auch herzlich. Ihr i Goiilieb Hahnennmm ) —- Zeitgemiiß. Mann: «Wir miiszien nun auch inni unsere Be tannieu zum Adendesien einlndeni Wenn bloß die Fleischpreise nicht so lhoch Dei-ens« Inn-: «Ganz einsach, wie laden sie eben an einem der fleischlosen Tone eini« —- Der Driieledergee·«sin, Tom-un Du Ifsagtest doti, In seiest hinterher -l ists CAN-« DOHRN-sein«