Im Kampfe mit Jmntttireum IIICMSTMCM vvxl Ist-If Jamer (U. FAMIan Der Angriff war noch einmal ab qtsqern Aber schon schob der Idkiche heerfiihter neue Truptren sor. Mit verstärkter Streit-nacht, satte-Miit durch zahlreiche Weiterge Wr nnd Battetien schritten die texts-Ufe- zu erneutem Sturm, der « Wer net-erseht ihrer Streiter. bei der diiitaen Linie und der großen Erschöpfung der Deutschen für diefe dekhiiugnisvolt zu werden drohte. Pisist- trachen in die rechte Ihm te der Franzosen Kanonenfchiisse, de nen Setoehkfenee folgt. Die Hilfe ift da! Froh des aitftrengenden Marfdtes geht die Division fofort in den Kampf· Jn ehernern Schritt rücken die iisiliete heran, bereit, ihre Ka meru aus der Umtlammerung des « Feindes zu befreien. .. Prassetnd fallen ihre Kugeln in die Wgedciiugten haufen der Fran zsfetg und als der Kommendierende ist-r Dujvnettangriff schreitet, braust es wie ein Gewittersturm gegen die feindlichen Massen, die. folchein An prall nicht gewacher, in wilder Pa nit sich auflösen. gen die Lust. Es sauft heran mit Jdurch die Geschosse der Korpsartillp · Was da die Franzosen über große Wien edieten und immer frische « Wd Feuer führen. aber die — schen verrichten unter den Augen Aus denr linken Flügel haben die Franzosen indessen weitere Fortschrit te gemacht. Sie haben die deutschen Kräfte von den Anhölzen verdrcingt und schicken sich an, sie von ihrer Ber vindrmg abzuschneiden. Gelingt die-. so ist das Schicksal des Tages tros des Erfolges der Deutschen aus dem andern Flügel noch unsicher-. hier hilft keine Tapferteit, lein zähes Einhalten mehr. Die lieber macht des Feindes ist zu erdrückend und zu alledem fast die ganze Mit nition verschaffen. Was hilft es, daß eine Batterie verzweifelten Wi derstand leistet und erst aufproyh THIS die Franzosen aus hundert Schritt sheran sind; was hilft es, daß die Osiins . Schwadronen wiederholt atta ecieren —- der Feind kommt immer näher mit wildem Schreien, er sühlts Tsich als Sieger» Warum stockt auf einmal der wit tenve Ansturras Was läßt die Fran zosen-antun «in ihrem - Siegestaunel , bange aushorcheni Dur-inse, dröhnende Schläge, die die Erde erzittern machen, durchdrin nnheirnlichen Geräusch . . . ein Bild .ein Donnerschlag. Lüaen in der seisdlichen Kolonne und Verwir rung . . Ganze Glieder werden nie dergerissem zu Boden geschmettert tie . . . das Gro- des deutschen Ar Iieekoeps ist zur rechten Zeit einge troffen. um die ermatteten tapferen Waden abzulosen und dem Feind den Sieg zu entreißen M wogt der Kampf noch stun des roten Prinzen, der selbst auf dein Asfsdlas erschienen, Wunder der , und der vereinten Zähigs Eis seid Ausdauer muß der Feind Wirklich weichen und auch seine An siiirrne aus die Stadt aufgeben. Die Abenddämmerung ist schon an gestochen, da wird durch einen gewi. l tiseu gemeinsamen Sturmangrifs der IchdsT-MM und aus allen Stel lungen verdrängt. Vergebens geben die franzomchen Offiziere ihren Soldaten das rühm lichste Beispiel, feuern sie mit begei sternden Worten an, treiben die Flie henden mit der Klinge zurück.... Umsonst-» Es gibt kein halten mehrt Jn sinnlofer Flucht drängt alles · durcheinander, übereinander . . . Fuß voll, Reiter, Artillerie, Munitiontur · ten, Vogt-gewogen . . . die Soldaten werfen Torniitet und Gen-ehre fort, erbarmmsslps geht es über die Kör per der Berwundeten und Toten hin weg . . . Alle Menschlichteit ist aus sekifchtt Die Panil macht den Men schen zur Bestje! Und hinein in dieses Chaos schmet tert das Schnellfener des ver-folgenden , Nasen Geanaten und nels, ruft die wilde Jagd der Ulaset und DmgoneH gegen die es seinen Widerstand, keinen Seh-ei Wirt endlich ifl auch die straft des Mer- erschöpftt Das Wüten and Wen der Schlacht nimmt als, das brennende Getöse läßt nachm die stetem-en sammeln sich. G gilt, die auseinandersetissenen nnd staunten Teile des Innerean W In ordnet-. Es til ein Su «Os und M, ein hatten und sten —- MOQ III- III werdet-landet » Glieder sich wieder zu M keine-matten die starr nnd stets aus der Erde liegen, dem Schlamm-erlis sen, von dem ei sin sie lein Erheden gibt.... Wie mancher beneidet die Schläfer um die erlösende Kugel, die allein Elend ein Ziel steckt und den Mann nicht zrnn wimmernden Weil-, sum elenden Krüppel werden läßt. Wohin ist all die todesmutige Bra ldourx die wilde Kampseilnst, der rus deugsarne Trotz, der trnnlene Sieges tliurneli. Alle diese wogenden Gefühle sind untergegangen in dem Meer von Blut, dem Knirschen ver Verwunde ren, dem Stöhnen der Leidenden, dem Röcheln der Sterbenden.... hier ist ter Mensch tein held mehr —- nein, in armseliges Bündel von Ohnmacht und Verzweiflung!· . . . Wohl gibt es Männer mit hartem Sinn, eiserner Energie und uner schiitterlichern Mut, die selbst den größten Qualen gegenüber strengste Ruhe bewahren — aber dies sind Ausnahmen ...... Mensch bleibt fMensch . .. Wohl geht es, als die Negimentsi stapellen der Sieger die Wacht am IRhein anstimmen nnd Tausende von Soldatentehlen freudig einsallen, wie ein Leuchten über die bleichen Gesichter tser Iowa-den« manch einer stam melt noch die Endstrophe mit — oder es ist nur das leste Ausflackern der schwindenden Sinne der Tod zeigt sich barmherziger« als«das f Leben!.... O I f - Der Erfolg des blutigen Tagesl jtrar außer der Niederlage der den Deutfchen an Zahl dreifach überlege neu Truppen die den rechten Flügel der Loirearrnee bildeten, der Besih von Beaune la Rolande das den er lmatteten Kämpferm folveit es ging, ein willkommenes Rnchtafyl ge währte. Leutnant v. Nonegg hatte mit dem Gefolge des Generals v. Mdaern In einem.Gafthaus Unterlunft gefun den. So gut hatten sie es lange nicht gehabt. Ein«--fefies Dach über dem Koff, ein warmes Zimmer, ein reich liches Mahl, dazu ein Bordeau fein fter Marte. Alle Strapazäk und Sorgen waren oergeffen; ein woh liges Gefühl des Geborgenfeins und der häuslichen Behaglichteit, wie es den Feldfoldaten felten ankommt, hatte sich der Offiziere bemächtigt Sie machten sichs bequem in den weichen Seffeln und fchliirften den Molta fo andöchtig als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt. Jn die hehagliche Stille des fiifzen Nichtstuns wuchtet ein schwerer, dröh nender Schritt. Ein Kürafsier ent bietet die Offiziere zum Komniaw bietet-den General. Nun gibt's Rachtardeit —- die Ordre de bataille fiie den nächsten Tag Inhr’ wohl, fiißer Schlaf! Ergedungsvell raffen fich die Be tohlenen auf, machen sich rafch zu recht und in wenigen Minuten ift tns Zimmer leer bis auf die Bur schen, die sich des verlaffenen Moh les mit großer Fixigleit annehmen und in unglaublich kurzer Zeit rei nen Tifch machen. Ills ihre herren wieder erscheinen, ifl alles aufgeriinnct, iiberall ma fterhafte Ordnung. «Bas Teufel! Schon drei Uhr! Da steif-Es rnfch fchlafen!« ruft Ad jntant o. Redern. .Um fechs Uhr muß die Brigade marfchfertig fein.« Die Kameraden folgen feiner Mah nung. Wer kein Bett hat- hegniigt sich mit einem Dimen, einem SeffelsH »Was meinen Sie. Wegg? Wie wär’s, wenn Sie feil Ihr Verspre chen einle« fragte Leutnant v. kaute-vix ,Jch seh-s Ihnen an s-· Die nnv pay-unmen ,,Merlwürvigerweife ju, fomit zu Lehrer Verfügung. Um aber die Schläfer nicht zu stören, letzen wir uns dort in den Erker!" ,,Bravo! Und damit Sie siir Jhke Bereitwilligkeit gleich entschädigt wer ten — da, nehmen Sie —- eine veri mble Jmporte!« Nonegg griff zu, tat ein paar Ziige und blies den Rauch mit sichtlichem Hochgenuß in die Luft. «Nee, Liebsten eindänunetn dür fen Sie mir nichl!« mahnte sein Ge genüber. »Man habe ich nicht einen meiner kostbarsten Schätze geopfert!« »Mir ein bißchen Gehalt-! Jch rücke schon heran-. Possen Sie anf lo phantaftifch spie die Wollen ebilde meiner Zipm wird Ihnen Se lchichdtxbwrkmmm vie ich zu erzäh len e.« Und nun ietichtete Megg von den Ereignisse-I in Irre-ne und Sper nav. Sein sechsm- folgte mit Span nung den dramatischen Bildern, die der Diogenes M ihm einst-lite, und als er M lchiittelie Last tvts kräftig die band seines sinne redet-. Ase in ja km saure-sak- ci ltårZ scie- Cie nicht vor mir, besseren-worden Das tens W ins-»sie- W Auf Jst M, Lasset-M Und nun· noch eine meiner Rauchketzem ’i ist die lehteF , «Bitte, berauben Sie sich nicht!' «Unsinn! Sie müssen wach blei ben, bis Sie mit treu Ihenteuetn zu Ende sind. Al s lot mit Ihrer Buße, aber ein bißchen plöslich — kat Zündholz derbe-unt mit die Fingers« »Gut venti, ich will kein Brand stiftet sein. Aber Revanche vorbe holen-W »Damit hat's gute Zeitl« »Ich überlege eben, tzb wir nicht den Schluß verschieben sollen. Ei ist bald fünf, und um sechs müssen wir im Sattel sein!'« »Nein, Verehrtefter, darum habe ich nicht meine lebte Mohitanerin geopfert. Den Schluß niqu ich ds lsen, sonst pfeif« ich auf alles!« »Ich weiche höherer Gewalt«, meinte Nonegg nachgiebig «Aber wundern Sie sich nicht, wenn ich bei der lurzen Zeit, die mir bleibt, im Depeschenton spreche.« »Egall Schieszen Sie nur losl« Also hören Sie! Wir verließen Epernay mit der Order, uns in Eil miirschen dem auf Orleanö vorstos fzenden’ Tannschen Korpz speziell der 22. Division des Generalleutnants p. Wittich anzuschließen. Verflucht an strengende Tour. Tag und Nacht im Sattel mit wenigen Pausen. Viel Balgerei mit den Jrreguliiren. Troß unserer Erfahrung und Vorsicht la men wir wiederholt in ellige Situa tionen. Das Freischarengesindel war unglaublich frech und machte und viel zv schaffen-Wir waren froh, als wir auf Teile der 4. Kavalieriedivis sion stießen, denen wir uns anschlofi sen, um gleich darauf das Gefecht von Artenah mit den s. Dragonern mitzumachen. Ein heißer Tag. Wir hatten gegen Zuaven und Turlosxs vorzugehen, die eine Ferme besetzt hielten und von da aus unsere Ur tillerie befchosfen llnterftiitzt von einer Abteilung Jnfanterie schlossen wir die Afrilaner ein. Die Kerle wehrten sich ver weifelt. Während tie Jnfanterie iirmte. atlaclierten wir einen hausen Mohlots, die aus einem Gehölz ihren Freunden zu Hilfe eilten. ’s war ein famoser Anritt· Nur ein einziges Mal lamen die Burschen zum Feuern, da saßen ih nen schon unsere Plempen im Nacken. Unser Chef, auf seinem Fuchshengft allen voran, drang auf den Führer der Feinde ein, der seine zurückwei chenden Leute mit Wort und Geste versuchte, vorwärts zu treiben. Beim Anblick unseres Rittmeisteri verzerrt sich sein Gesicht zu wilder Wut, wie rasend schreit er auf die Reiter ein, den deutschen Offizier niederzutnals len. Werner hat ihn jeht erreicht und wie er ausholt zu tödlichem Streich, ftrauchelt fein Pferd und reißt ihn im Fall mit zu Boden. . . .' «Teufel noch mail« warf Lanli wis ein. »Das nenn' ich Pech!" »Es war sein Glück! Jm selben Augenblick ergofz sich ein Regen von Kugeln, der unsern Führer unfehl bar das Leben gekostet hätte. Als er wieder hochlam, hatte sich der Kapitän mit seinen Leuten in das nahe Gehsl gerettet unter Zurück lassung vieer Toten Wir warm glücklich, unseren chef wieder zu ha ben, doppelt gliiCl , weil es sein Todfeind und Reben hier war, des sen Tiicke er zum zweiten Male ent ronnen!« «Ilso war et der Baron v. Ver l-ignar, der die Mobilgarden fiihrteim »Nein anderer. Die Affiire war übrigens brenzlig, da wir bei der Verfolgung noch auf zahlreiche Ban den von bewaffneten Bauern stießen, ; die offenbar zu seinem Kommando sehstten.« « « Das scheini ein ganzer Satan zn sein. Nun —- und weiter!« . «Eine ununterbrochene Kette bluti get Köwpse hie zur Einnahme von Orleans, wo wire dann wieder ge niiitlich hatten. Jn der Iangsam smdt ließ sich s gui leben. Wie schnell vergißt man da all das Trshe, das hinter einem liegt. Jn der »Gewe nen Kugel« gings hoch her, sie war das Stelldichein der Kameraden Al les war in seligsier Stimmung Mön niglich glaubte, nun liege der Feind am Wen und die ganze Geschichte sei zu Ende. Eiiier Wohnt Za, wenn der hexenmeister von Tours nicht gewesen mäkek Nach iurzen Tagen der Ruhe ging der Tanz von neuern los. Wir verließen Init der Division Wittich Orkan-, inn die Ge gend von Ehateaudun vom Feind zu säuherri. Es waren schwere, harte Stunden, das R unt das den greifchaeen hartnäckig verteidigte tödtchen Die gan Nacht durinN dauerte der wütende umfi- ern gen Morgen war der Feind geiwrfeen Und e gings weiter, hie wir nach dem ilckzng Tanne die Order er,hielten uns nrit den Bayern viedie nur den einen Wien ch hatten,die Schatte den couiiniers ans wesen. Der Anmsrschder en Armee unter Print-m Friedrich Karl tani zu rechter sei Tigesrie gähnt-; Mewxw ge g n Sinkmsie nun insede here Rini ,iie Mars ein-· Dei-ist's niit —- Ipp hat der seine ins-i WW saqu das ersiihk ich hnen unterwegs. — 's ist it sann Spruch, die Kante eaden und schon ix und sertig.« Ida draußen challten Komms doruse Man hirt den festen Tritt rngrschierenden Fußreise-, das Rasseln-m Anchises-. Pferd-ge trappeL - - . Die beiden Ossiziere eilten nach dein Dose, wo ihre Burschen mit den Pferden bereit statt-den« Sie saßen tmnn im Sattel, als der seigadier, seine Pseise gualrnend, deranritt. Der olte Dandegem der gern den Mar schqu Vorn-ists nachqhsite, schien be reits in Knmpssiimrnnng »Na, da sind wir sal« begrüßte er die Ossizierr. »Gut geschlnsen, he? Haben gestern start potuliert. Wol ien sehen, od der Rptspon deute noch wrhiilt.« Ein spöttischer Klang war in sei nen Worten nicht zu verlennen. .Dee Alte hat seine Augen über alt«, rannte Lisettin seinem, Kame raden gereizt zu, indem er dein aus dem schlechten Pslaster stolpernden Fall-en die Sporen gab. »Leutnant v. Lantwitz!« schmierte sofort der Gestrenge. «Lnssen Sie solche Reiihnusmiißchem holten Sie Ihren Schinder strannner im iigel!' «hirnnielelenient noch - mal U nirsch te der Husor wütend. »So was muß man sich von einem Jnfnnteet ften sagen lassen!« »Gib dich zufrieden, esteunltchenk«' beruhigte ihn der Adiuiant fliisteend. .Möetern war seither bei den Garbe ulanen und ein toller Rennreiterx Ali sein Geld alle war, ging er zum Fuß toll.« »Na dann!« triistete sich Londoin »Deine sein tadelloser Sih und die: spielende Meisterung seines Wallachs.«! »w, nicht so cka Es hat ein! seines Gehör. Scharf nur, wie er? sich mag-sitt als wittere er, dosz wir von ihm gesprochen.« « Der General hatte sich zur Seitei Fedest Jetzt wintte er Ronegg zal ich. »h..1b’ da eine Meldung erhalten,l daß Jbee Estadron heute noch zu uns stößt. hat sich wieder wacker gehalten, eine ganze Balletie den Franzosen abgenommen!" »Oh, und ich war nicht dabei!« seufzte der Leutnant. »Wa: auch nicht nötigk« bemerkte der General kurz. «Jhre Meldung war siir uns wertvollen nls ein paarl tumpige Kanonen! «Jrn übrigen grü ßen Sie mir Jhren Rittineisier undl sngen Sie ihm, ich sei mit seinem Leutnant zufrieden· »3u Beseht, hetr General, das Lob wird inir ein Anspcrn....« »Schon gut«, brummte der Korn-· wendend »Aus Worte gebe ich nichts! Was mir gefälli, ist Jbte frische, slotte Art. Sie sinen gut Im Sattel. Nur teine schlapde Hacke cei, tein Füßegepenbel —- vas baß ich! Die Waden strass an dem Gurt, ruhige Zügelsilbrung. Schonen des Pserdes aus dem Marsch, aber don Iterrnäßiger Drausritt bei der At tacie!" Der General legte die Hand an die Miihe und wandte-sich zu seinem Idiutanten, mil dein er die Marsch ioute besprach. Nonegg tout-de von Lanlwis mit Ever bestürmt Ali der husar ’rte, das- die Stunden des Kamera den im Wdesiab gezählt seien, ließ er nicht locker-, bit er iiber Eber steins Verwendung aufgestört war »Wa» Den verfluchten Busch llepperu hat er die blaue Bot-ne zu petdantea!'« ries Laune-is .Er hatte sich zu seht exponiert. Zine Draganeepatrouille war von ciner Bande Blauiittel überfallen und nieder-gemacht worden, bis aus einen, der ward unser Iiihreek nach dein Schlupswintel der tiickischen Schlei hen Ebersteik voll Eisen die Er schlagenen zu Scheu, sah lauen die Kerle, als er, uns allen weit voraus, ins sie lassdteugtr. Zwei streckte er zu Boden, du inallte es aus den Bli seben, tot-bit die Schuste retiriert, nd alt wir zur Stelle tamen, icg unser Mad mn Boden. Was hals ei. daß wir die Bande zu Paa reu triebe- - der liebe, gute Mensch war dabint So glaubten tvir zuerst. Zum Glitt lebte er noch. Wir schlepp len den Bewußtlosen einige Tage aus einein Baum-lauen rnit, dann muss leu Dir ils-, all wir wieder an den Feind saure-, aus einer Fee-ne »e cllslasseus - . ,und See metnen, daß Sie ihn okdersinden?« »Wir hoben die Gegend nach der Karte festgestellt« »Nun, · wünsche Jhnen qlles stück. M« te verdammt gerne von der Partie sein, allein Sie wissen ja, unsereins wird immer hin- und her Ie tzdvn Kolcnne zu Kote-any von Regunent u Regina-In dass man des Abends ten Glied mehr spürt. So ’ne kleine Ptrsche abseits —- daö wäre doch mal Adtpechselung.« «Seien Sie nicht undankbar-, Ka merqu Ihr Männer vorn Stab habt doch meist Aussicht aus Obdach und Quartier, dezvetl tote draußen die Knochen ersrt ent« «Obdach —- Wert Ja dieser Muten Mstenei. too alles schon von den Franzosen ausserde dert tstt Ich glaube, Reue-H Sie phentasierent Und Inder-um« - « Der est-Orte dieser lau nicht Jet ter·» Drum-net v. Lantthsi rtes et von allen Seiten. »Zu- Dean Cenerall« Da haben trtr den Saht!' Miete Lanin erdost nnd gab seiner-· Zickv vie Speien sen-i Meduse-I n.· .L.eutnant o. Itonegg hatte seine Karte deroorgezogen und studierte iie eifrig listig Er war so bei der Sache daß er den heranreitenden Brizadendjutnns Heu nicht dorte. Dieser lächelte tider sden militiirischen Eifer seines Konte raden und tippte ihm ans die Schul Hier. ; »So vertiest, Noneggi Sie orien tieren sich wohl til-er unsern Marsch? Der nächste Ort, den wir passieren, ist Boiscontmune.« »Wird dort gerastet?« fragte-»Ro negg. »Das nicht, aber ich bringe Jhnen vorn General den Beseht, sich tn Boiseormnune von uns zu trennen und sich der Eslodron Wann-, die vor der Moirie hält, wieder anzu schließen.« »Das ist eine ersreuliche Order, wenn ich auch bedanke, so liebe Ka meet-den« wie ich sie bei der 10. Bri gnde getrosfen, verlieren zu mits ien.« «Doch nur auf turze Zeit. Wir .sreuen uns schon Sie bald wieder zu sehen.« Oderleutnant n Nebern salutiette und ließ Nonegg in Gedanken znrtick die ausschließlich der Sorge unt den zurückgelassenen Kameraden galten. Die Möglichkeit rinnen turzern wie der in das Getöse der Schlacht gezo gen zu werden, war ihrn in weite Ferne geriiclt ganz verdrängt von dein glühenden Wunsch dem Freun de Rettung zu dringen So sah er auch der Begegnung nsit der Estadron in sroher Bewegung entgegen. Als die Fitsittere unter rauschenden Marschtlöngen in Bots rornrnune einzogen, sprengte Nonegg auf die Dragoner zu, an deren Spihe Rittnieister Werner seinen Lentnant.freudig begrüßte Zwei Kiiotneter seitwärts der nach Oring führenden Straße Stdn-J L·Epirnux, am Weftrand des Wai des von Ortrans, lag, verdeclt oon Bäumen, ein tieines Gehöft, tot-Ni ner ron dein großen Verlehr entfern ten und verborgenen Lage wegen v n den Wirken des Krieges iaurn tses rührt worden war und nur ab und zu Franttireurbnnden zu vorüberge hendetn Aufenthalt diente. Bei dein Rückzuge des Tannfa,en Korpz von Orieans hatte eine Abtei lung deutscher Reiterei, die zur Si cherung der Itnnie gegen die mit großer Frechheit auftretenden franzö fifcheu rreguliiren entfandt worden war, den hof entdeckt und ihn zum Afht für einen vernundeten Offizier auserfehem Bei der Eile des Rückmarsches nnd dem Mangel an Kranientvagen war es unmöglich, den Schwer-verletzten mitzunehmen —- er mußte auf ter Ferme zurückgelassen werden« dessen Bewohner sich des kennten Feindes anzunehmen und ihn zu pflegen ge lobten « Es ioftete den Führer der Abtei itrng Iroße Uebertoindung, den Ka meraden und Freund einem unsiche ren Los zu überlassen, aber die un barmherzige Pflicht des Ietdsoldaten, feine verantwortliche Stellung als Truppeuiomntandant zwangen ihn, sein- perfönlichen Gefühle den For derungen des Dienfteo unterzuord nen Ein Troft war es fiir ihn, dafz die Frau des Haufes und i re Toch ter mit unvertennharer Gu willigteit sieh des Verletzten annehmen und al les zu tun versprochen, um ihn vor der R ihrer Landsleute u fehiihetu it iluger Fürforge fchafs ten sie die Uniform, die sofort zum Verräter werden konnte, beiseite. Da fiir wurde die kleine, dürftige Kont nter mit Bauerntleidern behängt. die den Anschein erwecken follten, ots sei der Patient ein echter Pahfan Der Rittnteifter ver Haß nicht die Aufforderung zur Pflege feines Ka meraden mit einigen Goldstücken zu unterfiiicen und noch besondere Be lohnung in Aussicht zu ftellen, wenn fie niederliinren Und daß dies der oll fein werde, ftond het Ihm fo fet enfefi, das fich auch die Bäuerin da vo- til-erzeugen ' sit er mit fein- Abteiiung weg ritt, hatte der serwundtte die Besin us noth nicht erlangt. Mit todeds bis ent Antlit, seht-ach Eimer-d ins der tun-e Mann do, um den Kopf »in-«- Ie wenn ter-s no der tegen nen ihr sisndiieh tue-hielte » Ednta« die mit ihrer Mutter die Wirtschaft des kleinen Anwesen beiorgte, war eben dem kurzen Rött chen entschlüpft Ueber ihre Jahre träitig, zeigte sie den gesunden Im der Laut-bewohnen volle blühende Wangen mit dein hellen, unbefange nen Vltct des Kindes-. Vorn Kriege hatte sie nurdte Un ruhe, die streifende Freischaren oder bewaffnete sauern auf den Vol brachten« kennen gelernt. Jeit stand ite znrn erstenmal dem vollen Ernst der blutigen it gegenüber, als der deutsche sstzee in todiihnlichem Zu stande ins han« gebracht wurde. Tiefes Mitleid erftillte das junge sittlicher-, als tte die schlanle Jüng W lingsgeiialt nnt den feinen Zügen re gungslos vor sich liegen fah und ver gebens nach einein W wiederkeh renden Bewuhtfeint spähte. Oh sich die geschlossenen Lider wieder heden und ein lehenliindender Strahl aus kihnen blihery .ad die adgezehrten LBannen sich wieder runden und mit »der Farbe der Gesundheit bedecken wurdens « Liedevoll wie eine Mutter strich sie jäher die feinaeöderten Hände und suchte die tat-en Finger mit ihrer valldliitigens Kraft zu erwärmen Daß es dabei eigentümlich in ihrem setzen guckte, daß ein undetanntes Gefühl mit leisem Schauer sie de schlich — sie tannte ihm nicht weh ren... Etwas Neues, Freundes war in ihr schlichtes, nüchterne-I Leben ge treten -—— das Weib war in ihr er wacht. Nicht ein Weib mit heißen Wünschen und Begehren —- alles erst reines Zählen zart und innig, das aus Mitleid geboren schon den Nenn der Liebe in sich trug. Und er, der junge Krieger« der rnit tapferein Mut und tiihnen hass nungen in den Kampf gezogen und von der indischen Kugel eines rei ichiirlers in seiner Siegerlau nhn aufgehalten war — ahnte er, daß liebevolle Pflege an seinem Lager saß und treue Wacht hielti Sdiirte er den leiten Druck der ledentmnrrnen Hände, den frischen Bauch des dliis henden Mundesi Jst es nicht, als ob ein leises Beben über fein Gesicht zieht, als ab die Adern in den Schläien lchwelleni.» Rein. Ein Sonnenstrahl, der dur das Gemach hulcht, hat das Trug ild hervorge zaubert. «Edma, Edma!« tönt die Stimme der Mutter. Das· Mädchen fährt zusammen Zerflattert find die Träutnet Rafch erneuert es erst den Um schlag, um dem Ruf der Mutter zu folgen. Kaum bat Edma die Kammer ver lassen, als die Tür-sich sachte öffnet und ein abstehender Mensch herein lngt, mit scheuem Vlies den Schläfer musternd. Leise, unbärbar nähert sich der Schleicher dem-seit und hei tet einen Blick wilden Hasses auf den Arnnlem Dann tasten feine Vände suchend unter die Decke, unter das Kopftifsem immer tiefer wühlend. Pläslich hält er inne und horcht. Er hört die Stiege langen. Mit ei nem Ruck ist er an dem Waschbecten und macht sich mit der Romnesse zu schufka ,,Was machst du hier« Jeani« ruft da- Mädchen streng, das schnellen Schritts auf ihn zuttitt und den Ueberrafchten mißtrnuisch ansieht· »Was werd« ich nurchen?«« erwidert der andere mürrisch. «Hab’ nach dein Kranken gefeden.« »Das ist nicht deine Sache· Ged’ zur Mutter, sie braucht dicht« Widerwillig geht der Knecht; tnurs rend wie ein bissiger Köter hinkt er aus der Stube! - Das Mädchen blickt drohend hin ter ihm her. Sie tennt ihn, den falschen Spion, der immer auf der Bauer liegt, wenn sie dem Fremdling Samaritendienfte leistet. Er haßt den Deutschen und wiirde ihn verraten, wenn er nicht den Zorn des beibe siiers fürchtete, oon dessen Gnade er abhängt. Monsieur Hienaed hatte sich des Verwachsenen angenommen, der liber all abgewiesen wurde. Er hatte auch nichts Bestecherldes an sich. Auf schwachen, krummen Beinen sasz ein mächtiger stumpf. Dies und die langen Arme mit den breiten Fäu sten, der große. dicke Kon verlie hen ibm etwas Zwergartigeö. Und diesem mißgestalteten Körper hatte die Natur in seltiamer Laune ein Ge ficht verlieben mit weichen, weiblichen Zügen, belebt durch ein Augenpaar von tiefdunllem Glanz, das in der Leidenschaft wie Flammen aujiadertr. Und eine Leidenschaft —- erne wil de, zügellose —- tvar iiber den Men schen gekommen, seit der sagte Offi sier im hause lag, seit frisch aufblühende Edmn den Undeten pflegte nnd ffllaum von acer wich. — I Jeun hatte die Kleine heranwachsen sehen. er war ihr Spielgeiiihrte, ihr Beschiitzer geweint- Er ing an ihr mit der Treue eine Vundes und hätte den erwürgt, der sich an lie her angeth hätte. Ste, in ihrer lind lichen ;infall, hatte die Ergebenheit des Hausgenossen mit freundlicher Zutrnulichleit vergolten, halte den Mißgestalteten in Schuh genommen, wenn iein Brotherr den faulen Bur schen die Faust ilihlen ließ; sie hatte der- Riedergeichlagenen aufgerichtet, seinen Zorn befchwichttgt. Ein rnit leidiser Blick von ihr, ein trilllendez Wort, eine freundliche Gebärde wan delten den nach Rache Sinnendes zum stillen Dulden Gortiehuns fiel-U -.-«-«— —- Umfchwung. Studiolus Pump: »Ein gerufe- Dußend Mahn briefe auf einmal Die Kerle scheinen es schon wieder nutbaldowert zu lis ben, das mein Onte lieh auf den Dese der Besserung b ndetl« —- S o’n L eh r e r. »Unter, un ler Lehrer hat heut gesagt, der Wein Fächfsttz aber unsern machst Du « ei, « e eve- « se ZEIT-: Urspqu-em- Ta«