Wo mag er mlsnP s mag rt tuheu? Im Wiesen« grund? Den Rosen zerstampstr der Noer Huf — Dsch schmückt et sich wieder mit Blumen bunt, Wenn über vie Aue lockt stucknckösx AU Mitzseilchksduft in die Lüer qniclJ Die Sau-je durch sitbeknk Wolken bricht, Holdfelig lächelnd aufs Len,·,qesild— Wird et dort ruhet-? Jch weiss es nicht. Wo mag et ruhet-? Am Waldes « stum, Wo Schatten die Blumen nicht .spkicfzen läßt's Wölbt über ihm hoch sich ein Bu cheanuny Wo ein Zinkens-fischen gebaut sein Nest, Wo, wenn in die Lande der Som mer zieht, Das kleine Gelt-ge erwacht zum Licht, Jubklt dann über ihm ein Lied Von Luft nnd Lebew Jch weiß w nicht Wo mag et ruht-? Am Wanstan J- kitem Gatten, wo Rose- freiwi —— Unendlich dehnt sich des Feindes Land, Ich werde sie fein-u Grabhügel feh’a. Wink ich ihn suchen, wo find ich ein Ziel? Ich weiss es sicht! Doch ich weiß, kk ruht Im Herzen m Volkes, für das er fiel , To ift seine Eli-ma Tn schläft et qui. Max Gruben Ifiegeräiandvungen ——-—--— Schwtiigfte Aufgabe im Beruf du- Luftfnlsrkn Eine der häuflgsten Fragen, die dek Flieget zu hören bekommt, lautet: »Wie hoch gehen Sies« Und wenn et dann etwa erwidern »1000 Me tet!« so klingt der Schreckenetuf zu rück: »So hoch?« Und doch fühlt sich der Flieget im Grunde genommen am wohlslen, wenn ek sich recht hoch in sein Element hinausschtaubt, denn Exzellenz von Mag q. General der Pioniere bei einer Acmse an der Weitfroni. aus großer Döhe kann er enn bestenl das Siiick feiner Arbeit vorbereiten und ausführen. das auch file den ge iibien Flugzeugfiihkee seine Tücken nie verliert: die Landung. Von den Wechieifällen und Gefahren den-Flie getlandungen erzählt ein inieteiinnier Aufiah des in Berlin erscheinenden »Man-K »Es ist unglaublich, wie schwer es i "siir den Flieget ost hält, den Boden wieder zu erreichen, zumal, wenn die Landschaft, über der die Maschine des Fliegers schwebt, von lleineren, durch Lichtungen und Wiesen voneinander getrennten Waldstiicien beherrscht wird. Solche Waldstücle gehören zu den unangenehmsten Klippen, denen der Lustsegler begegnen kann. Zu sammenhängende große Wälder sind weit weniger gefährlich; wiederholt ist es vorgekommen, das ein Flugzeug sich unter Verlust unwesentlicher Glie der ans die dichten Kronen des Wal des sonst aufgeseyt hat. halten die Zweige nicht, so wird der Sturz. wenn das Flugzeug nicht schnell nie derging, jedenfalls wesentlich gemil dert, und der lieger tann seinen Führersctz under ehrt verlassen. Da mit soll natürlich nicht gesagt wer den, daß eine Waldlandung zu den unbedingten Annehmlichkeiten des Fliegerlebens gehört; will es das Mißgeschick, so sitzt das Flugzeug in den Kronen hoher Baumriesen fest die man erst dann zu verlassen ver mag, wenn es gelingt, Hilse herbei zurusem Besonders häufig erfolgen seltsame Landuugen natürlich dort, wo sich der Flieget mit der Lust und ihren- ungewohnten Wegen noch nicht genügend vertraut gemacht hat — in der Flugschulr. Da lommt es denn ost zu einer Landung, ehe der Flug überhaupt degonnen.hat. Ei nem Flugschiiler passierte es z. B. lurz hintereinander zweimal, daß et seine Maschine keine hundert Meter vor dem Statt derartig aus den Kopf stellte, daß sie beträchtliche Löcher in den Boden dohrte. Natürlich wur de der glückliche Flieget alsbald mit! dem Spisznamen »Maultours-Flieger«» bedacht. l tu- Assonzeusr. ciurspill Can ver Diony- Tenseh Isiehmfslfo vie estkjliiche Sieg-: au« I Ersahreneren ttegern gelingt ge wöhnlich der Ablug, aber auch sitr sie gilt die alte Flieget-Regel, daß Gegenstände, die sich auf dem Lun duagsplatz befinden, den Juni-enden Apparat anziehen. Dazu gehören auch Fremde, die den Flugplntz lee srehtigetn Aus jedem Flugfchnl-Lan dungsplntz gibt es Stellen, auf die wochenlnng keine Maschine kommt. Wird aber dort einmal eine Gruppe von Besuchern hingestellt, so will es gewiß der tückische Zufall, daß nach vollzogenee glatter Landung der Ap parat beim Ausrollen eine unaewollte Schwentung macht und in toller Fahrt auf die Neugierigen zurast, de nen nichts anderes übrigbleibt, als schleunigst Reißaus zu nehmen. Ge genstände sind überhaupt beliebige Zielobjeltr. Auf einem großen Flug plah, der etwa 2000 Meter lang und mehr als 1200 Meter breit ist, stand ein etwas invalid-es Flugzeug, das am Abend zur Reparatur in einen Schuppen geschafft werden sollte. Ob wohl es in einen ganz bescheidenen Winkel gerückt worden war, setzte sich ein unartiges Flugzeug ausgerechnet auf diesen Invaliden. Ein anderes Flugzeug sah sich wegen einec unbe deutenden Motorscbadens zu einer Hvoriibergehenden Landung gezwungen, konnte weiter fliegen, erlitt aber in der Luft einen neuen Defelt und mußte daher niedergehen. Die Lan dung erfolgte —- auf einem Heima Ein Fetdgrauer schreibt: Es wird und es soll auch teine Apotheose des Bettes sein Und man wird auch nicht mit den Wortenl Heinr:.h Lautensacts anfangen, der die ,,«!lpoLtheose des Bettes« also be ginnt:,, Laßt uns oom Spruch ans gehen, »der sagt: das Bett lachW Denn den Soldaten lacht das Bett» höchst selten an. Viel eher er selbst, wenn er nach stundenlangem Marsch in irgendeiner Ecke irgendeinen Sact sieht, der so etwas Aehnliches wie ein Bett vorstellen tönnte. Man weiß nichts mehr von Zprnngfeder matratzem man weiß nichts mehr oon Dannentissen, man ist etwas beschei fener geworden Und es geht auch o. Wenn man die ,,bettliehe« Erfah rung einiger Wochen hinter sich hat« ist man sich allgemein in dem einen Urteil einig: der Strohsack ist das beste Lager. Ihn, den man früher vielleicht höchstens einmal in einer Somnierfrifche für ein paar Tage mit seiner Leiblichteit beehrte, mehr aus einer Sensation, mehr aus dem Reiz eines iuriosen Zustandes heraus, weiß man jetzt in den höchsten Tönen des Lobes zu preisen. Es gidt teinen Halm mehr, der unangenehm sticht Das Rascheln. das einem früher den schönsten Traum zerstören konnte, Minute-betten Wfl l i Itldiaihum Ums-rinnt öftertcichfschcc Tnmncn an der Instit-nd lgen, der eben mit Futter hoch beladen nach Haufe fuhr. Ein drittes Fabr zeug mußte mit fiartem Rückenwind tandem Dabei rollte eö über das glatte Feld, auf dein es aufsetzte, hin nuö; erst die sanfte Böschung eines Grabens brachte es zum Halten. Der Propeller tauchte in den Graben ein, das lugzeug tippte weiter nnd legte sich chließlich jenseits des Grabens auf den Stücken« ohne daß ihm etwas geschehen wäre. Der Führer, der sich nicht angeschnallt hatte, stand sent recht auf seinem Sturzhelm, krabbelte aber mit einiger Schwierigkeit heraus und war ebenso woblbehalten tviesei ne Maschine Diese wurde mit einiger Mühe herumaedreht und flog am nn deren Tage wieder iiber den Feind. ,Am nnnngenehmsten gestaltet sich die sward heute Musit, ward heute zu ei ner Ivohligen Schlutnmermelodir. Die Zeiten ändern sich. Und ob da nun wirklich auch ein Zact site das Stroh vorhanden ist, das sactlose Stroh tut’s ebensogut. Man wickelt sich in seine Decke und läßt Sack Sack sein« Aber nicht inimer gibt eg« Stroh Nicht Immer darf das Stroh, wenn es vielleicht solches gibt, als Lager stroh verwandt werden; eg muß viel mehr als Futter dienen, als teilwei "Ier Ersatz der heuration siir unsere Pferde. Irgend etwas aber braucht man doch siir Untertunstszweckr. uad da ist man denn rechtzeitig aus die Gewinnung von Streuersatzmitteln be -dacht gewesen. Da hat man in er ster Linie Torsstreu. sodann Sage Franzöiifchc SosMillimkter--Gcbirgdkauone, die als Minermerfcr dient. «Landung dann, wenn sich vetm Start ein Rad votn FahrgestelL das zum Abrollen vom Boden tvie zum Aus rollen nach der Landung unentbehr lich ist, ablöst. Gewöhnlich geht die Maschine selbst, wenn die Landuna gelingt. dabei in Stücke. Nur wenige werden so viel Glück haben tole jener junge Leutnant, der rechtzeitig aus das Fehlen seines einen Rades auf merksam gemacht werden lonnte. Es gelang ihm, auf einem durchweichten Acker, und zwar mit dem hinteren Teil des Apparates zuerst, niederzu gehen. sodaß sich dieser tief in den Boden einbohrte und dee vordere Teil ganz sanft stehen blieb. Der glück liche Pilot verließ seinen Sitz so be quem, als hätte seiner Maschine nie etwas gefehlt. - — Gesungen in Königs briick. Ein Russe hat seiner Ehe irau beim Abmarsche erzählt, daß er sitt bald die Sehenstviievigteiten von Berlin ansehen werde. Da et noch längerer Gefangenschaft dieser nur immer schreibt, daß er sich in Königsbriick befinde, fragt diese end lieh ungeduldig bei ihm an, ob denn oie König-Mk gesprengt worden sei, weil er noch nicht in Berlin sei·’ spiinx Holzloolle und zuletzt und den noch nickt zuletzt Papier, Papier schnitici Da ift irgendwo in Nuß land oder in Flanoem ein Sägewert. Da ift es selbstverständlich dafz man in diesem Sägemert eine Holzwolle maschine aufstellt oder auch eine Ho belmaschinr. Die Trappen·in den Unterftänden der nahen Schützengrä ben werden demzufolge niemals ein ganz harteo Lager haben und vor allen Dingen Gelegenheit eines ver hältnismäßig häufigen EINIG Ahm dentt der behaglich am Ofen ichmnnzelnde Leser, da ist so’n Holzwollsact ganz einfach wie ein Strohfack wieder aufzuschiitteln Mitnichten! Was sich der Strohfack gern und fchnell gefallen läßt, bringt einen Holzivollesacl noch lange nicht zu seinem ersten halbwegs bettlichen Zustand zurück snag man auch noch so oft frühmorgens und fpätabendg Luft zwischen seine einzelnen, immer dichter ineinsmdertriechenden, kni fternden nnd wispeenden Bestandteile bringen. Der Holzwollefack hat lei der die Eigentümlichteit, langsam wieder Holz zu werden, langsam wie der das Bett zu werden, aus dem er einst mit Hilfe einer sinnreichen Ma schine entstanden ist. Und ver Rücken iihlt es am anderen Morgen gar sehr, was er die« lange oder auch öfters kurze Nacht neuer sich gehabt how Man ist wie zerschlagen, obgleich man es gar nicht mit einem Feinde zu tun gehabt hat; es sei denn, daß mnn annimmt: der ehemalige ganz rufsische oder flaudtische Fichten stamm füge sich tmmpfhnft in Haß Stunde —- aus der Erd-. . . Erste Nacht unseres Italien-u dumpf-Jus in Ruf-fand Keine-If ". uns wird sie vergessen. Die Nacht vorher im Eisenbahnzug, fest zusam mengekiöfelt, selbstverständlich ohne Schlaf. Noch uneingekleideL Unser Nach der ver-richtenden Niederlage dccs set-bischen Heere-Z am Amsclfeld Mich ten Usniq Peter nnd die Mitglieder der set-bischen Regierung in die alt-stillten setze, um nach Stumm zu gelangen. langsam zu seiner einstigen Ein heit und Härte wieder zusam men, um die deutschen Soldaten nicht zu einem erquickenden Schlaf kommen zu lassen· Man hat ein stei ses Rückgrat, das erst ein stunden langer Marsch, mit wohlgepacktem Affen, wieder geschmeidig machen soll. Soll. Soll. Ob- er’s wirklich seriigbringt, ist eine andere Frage, die nicht zum Thema gehört. Die Sägespiine und die Torfstreu haben die Eigentümlichkeii, auch we nig von Weichheit wissen zu wollen. Auch sie kriechen wieder schnell inein ander. Aber in ihnen erhält sich doch wenigstens die Form« das mehr oder weniger ties eingeprägte Negativ des Schläfers, der am Abend stets darauf bedacht sein muß, genau das selbe Loch genau dieselbe hiigelige Landschaft mit seinem Positiv wieder auszufüllen, was nicht« immer ganz leicht ist, wenn der Schläfer gestern ein Flügelmann der Garde war, heu te aber aus der letzten Gruppe eines Jnsanterie-Etsah-Bataillons stammt, von dem man sast annehmen lönnte, daß er aus der Provinz Lilipntanien herkommt. Bleibt das Papier, dieses Aller weltsmittel, aus das man auch im Kriege, wo man auf so vieles ver zichten muß, am allerwenigsten Ver zicht leisten lann. Der Setretär ei ner Etappen-Jntendantur tann es an seinemSchreibtisch nicht versteht-minnt nm allmonatlich von den einzelnen Armeelorps so ungewöhnlich zahlrei che angons Zeitungspapier tele graphisch angefordert werden. Die an der Front wissen genau, weshalb und woso. Zeitungspapier ersetzt den ganzen ,,s!omsort« eines Haus halt-J. Unterstiinde können damit austapeziert werden, Stiefel-— werden damit getvichst, und vor allen Din gen: Betten werden daraus hergestellt. Mancher ,,Aesthet« weisz nichts davon, daß er die letzte Nacht ganz pracht voll auf einem Feuilleton eines Kol legen schlief, den er sonst nicht »rie chen« kann. lfr riecht überhaupt nichts mehr-. Aber das Ungezieser nat seine seine Nase behalten. Es kann seinerseits Zeitungspapier nicht riechen und meidet es ängstlich, sehr zur Freude der Schlasbediirstigem Wie ost aber kommt es vor, daß diese Schlasbediirstigen siir Tage, fiir Wochen. in der ständigen Verfolgung des Feindes, nichts anderes unter ihrem mildert Rücken haben können als’die nackte kalte Erde! Man hat nur noch den einen Gedanten: schla fen, schlafen, schlafen, sei es auch nur sür vier Stunden, drei Stunden, zwei Stunden oder selbst nur siir eine einzige« eine lange, eine lurze ganzes Gepäckt eine oiinne Decke, ein' ztocnmißbron zwei Verbondpäetchen Keiner weiß, wohin die Fahrt geht. Nach 24 Stunden aussteigen Einigt Kilometer Marsch. Endlich das Städtchen Z. . . Wir Zweitnusend werden in der Zuclersabrit unterge brnc1)t. Jrgendwohin auf eiserne Plattem die hier den Fußboden Ott den. Als Kopftissen oas Kommißsx brot. Die Decke muß Matratze und Fedekbett vorstellen. Die Motoren laufen die ganze Nacht. Es ist tag bell durch die singenoen Bogenlam Pen. Es ist eine große Musik um ins-. Diejenigen sind glücklich. die ihren Kopf aus ein Bündel Tone le gen lönnen. Das ist nicht ganz so hart wie das Kommißbrot. Plöylich ein Schrei. Ein Poltern. Ein Reis-« sein. Einer ist eine schmale, steile Eisentreppe hinuntergefnllen und hat« den Arm zweifach gebrochen. Schla fen. Die Motoren trommeln. Schla-, sen. Die Knochen lösen sich aus ih ren Gelenken. Sie drücken sich durch Angeschmiett Eic alnulsen zu leimen und sind gelehnt das immer lveicher werdende Fleisch.· Wenn doch bloß erst der Morgen da wäre! Es wird einem gar nicht bes 1vußt, daß es sehr talt ist. Man hat die Augen geschlossen und dentt ganz heiß an das letzte, wichtige, wei tes weiche Bett Wann wird man einmal wieder in einem richtigen Bett hegen- Kleider anziehen? Sich deh csen? Schlafen? Schlafen? Vielleicht auch träumen! Straßcukampf in Umijcwo mit Scrbetu