W serstummt das Schlachtemvetteh und der Lärm verhallt Wo in wird morgen mich mein Röslein tragen? Nu kurzer Rast bald die Trompete fchqlltl Wird dwin mekn le tes Erdeustündlein fchla kn? Wird bald mein Lebchen in der Heimat tagen? Du letzter About-schritt dort hinterm Fähre-wald Kmmit du's mir fetqu Wkam Goldisszä ——— Aus Tirol ftnmnil die· folgende Schilderung eines der Verteidiger des Col di Lnnn von den blutigsten aller Kämpfe in hochbergen von Tirol: Jn den Tagen heftiger Angriffs iiitigleit der thiliener erhielten wie durchschnittlich 3000 Artillerieges fchoffe aller Knliber auf unfere Stel OW. der italienifche Springer in Sitten. ginnenden Kampf, von den Gräben, die sich von der Spitze ins Tal zogen, gab man Einzelseuer. Das war das Zeichen, daß der Feind in Schuß weite gelommen, und nun schlugen auch schon Tausende selndlicher Ge webrlugeln —- Salvenseuer —- gegen unsere Stellungen. Da begann erst die verheerende Arbeit unserer Ar tillerie. Mit größter Ieserschnellig teit warsen unsere »Spritzen" Blei und Eisen in die Reihen der auftür menden Feinde, man hörte nur mehr ununterbrochen Donner-, der Wald, bedeckt von dichten Rauchwallen, schien Feuer zu speirn, nicht der Bruchteil einer Setunde lilieb von unseren Arlilleristen unbeniitzt, und in den unablässig rollenden Donner mengte sich das dumpse Ausschlagen der Handgranaten und der Minen werser. Ich stand aufrecht und srei gegeben aus einem Feleorspruuge und leitete das Feuer der Artillerie, des se«n Wirtung furchtbar gewesen zu sein scheint. Ungesiihr um Mitter nacht war der Angriss der Jtaliener zusammengebrochen, nur gegen die Spihe des Berges hielt er noch an. Die Geschosse der Kanonen suchten nun dort mit Ersolg ihr Ziel. Bald war auch der Angriss aus den Gipsel abgeschlagen. Wir unterhielten nun Sperrseuert Um 4 Uhr sriib rüsteten die Jtalieuer zum Angtiss mit dem Bajonett, aber unsere Artillerie ver hinderte den Feind an der Samm lung· Dies war nur ein Beispiel. Die folgenden Tage brachten Angriss aus Angriff, bei Tag und Nacht, ohne Unterlaß, der Feind glaubte uns aus diese Weise zu ermüden oder auszureibem Wie sie sich täuschtent Nur die ersten Sturmlolonnen des Feindes, der stets in Marschsorma tion, in Neih und Glied und batail longweise angriii- erreichten bei den solgenden Angrisserr unsere hinder nisse, weiterzulommen war durch die ausgezeichnete Haltung der Graben besassung ausgeschlossen, und da un ser Sperrseuer Generalmarsch dazu trommelte, war auch das Zuriictslw ten zur Unmöglichkeit geworden. Un ter diesem Sperrseuer verbluteten auch die Reserven des Feindes, diese gerie Tek Sprung wär· mir jn schon qeaiiickdl Aber wie keinen im um« eumml wieder Hin-ji« langen. Einmal wollten sie wieder den Gipfel haben. Es schwieg die Attillerie der Italiener, und die un sere desgleichen Ein jeder von uns kannte die Bedeuiung dieser Ruhe pause, Geist und Körper riisteien sich, aber die Fibern bedien nicht, das hat ten wir uns in dieser Völle schon längst abgewöhnt Es war abend-, die Jialiener wollten also zur Ab wechslung einen Nochtsiurm unter nehmen. Von der einen Seite des Berges feste das »Tai tat« der Ma ichinengeivehre ein; für uns aber war der Feind noch unsichtbar. Allmähs lich mischte sich auch die eine und die andere unserer Kanonen in den de Die sie-reichen iststkifchen Anführer-. (-') -Z, Syst-«- Texts-» »so-KO- Mtqkäxzyvsp Æx - III-III- III-« 6e»e-«! laws-A Os« ess- JUCJ OCAUAJIAOU ·- H«»e»s syst-ji« . IM-« fee-o u sw«- »ich-«- ««s-e -(I-»--».-..«.s».«7.»-J-äckt ten daher nicht mehr in den Nah tnmpf rnit den Tirolern. Unsere Batterien. die wackern Schützen in »den Gräben hatten ihre Schuldigleit getan. Das Metall nn unfern Ge chhittzen war erhitzt, nnd bei der näch lften Pnufe entzündete sich unfere Be diennngstnnnnfchnft Zigaretten an den glühendheißen Rohren ; Es tarn dann ein Tag, an dein tvir die Spihe an den Feind verw ren; wir gaben ihm aber Retvurlari ten auf fünf Stunden Gültigkeit Llnntenn Die Freude war nlfv nur sehr turz, dafür aber unt fo größer fder Jubel iiber den vermeintlichen «Sieg« der Brigade Calnbrin, deren Führer sich den Befehl, den Col di Lann uns zu entreißen, wohl viel leichter vorgeftellt hat. Erst in der slefzten Zeit ließen die Jnfnnterinm griffe der Jtaliener nach nnd die Schneemnffen gaben Bett nnd Lin nen für die Gräber Tonfender ita lienischer Soldaten, nber auch die fhoffnung ist darein gebettet, den Col ldi Lonn, den Berg von Blut und Eisen, nns zu entreißen. Gron sind --J.- i Bett-mitte- n eer freut. Folgendes originelle Weihnachiss bild von der Frone wurde nach Bauern berichtet: Im iManufchaftsranm isißen die Zurückgebliean still beieinandee. Die Weihnachtsseier des Bataillons ift vorüber, sie hat schon zwei Tage vorher stattgefunden, feierlich und fröhlich zugleich, damit alle teilneh men tonnten. Nun sind die Weihnachtsnrlanber fort und die Kameraden auf ein Drittel zusammengeschmolzen Dienst ist leiner mehr am Nachmittag des 24., und jeder tut, was er mag. Sie haben die Weihnachispairte von hause ausgepackt, nnd mancher stßt wehmütig bei den Briesen der Seinen, ein anderer innbbert an was Süßem, und der Dritte raucht die Weihnachtszigarre aus der Hei mat... die Herzen werden weich und kindlich; heim fliegen die jungen Seelen ins Elternhans, andere zu Frau und Kind, denen wohl in die ser Stunde die Lichter brennen un ter heißen Tränen um den Fernen —- -- —- und keiner sagt etwas. Da sieht der Franzl ans, sonst der Muntersten einer, der aber heut auch noch lein Wort gesprochen — — erst ein tiefer Seufzer, und dann bricht es jäh hervor... a Boam muafz her —- -— ——!« und plötzlich kommt Leben in die tleine Gesellschaft. »Der Franzl hat recht," ,,iawoi, a Weihnacht’n woll’tner ham und schon ist dcr erste zur Tür hin aus, und nach unglaublich kurzer Zeit, denn der Wald ist gar nicht nahe, kommt er strahlend zurück mit dem sreqnirierten Weihnachtsbäuw chen. Nun beginnt ein eifriges Treiben Einer läuft hinaus. holt Bretter und Leisten, sägt nnd nagelt, und in ein paar Minuten ist der Fuß fertig, und das Bäumchen steht stolz aufrecht. »Lehren mitaß mer lam«, heißt’s nun, nnd sreudestrahlend bringt der Toni eine dicke Kerze zum Vorschein — nur ein Stück, vielleicht hand lana, aber man ist ja genügsam ,,tuann’s nur brennt!« Schnell ist das Endchen Licht in drei Teile zer schnitten, mit Draht durchstochen und an den Aesien befestigt. »Was hast dann du du«-« fragt der l ( «I-.-.—..·« Geselle-u an suchenden-. Komm. General eines Armeekorvs an der Wesifrunh das bei der Abwehr der lebten Lfscnsivc großen Anteil hatte. Mühen und Strapazen, in den Hoch bekgen geteeue Wache zu halten, aber von den unsern trägt ein jeder seine besondere Kriegsettlätung an pen Welschen inneksi in der Brust. da et tmgen sich mich die Mühseligkeiten nnd die Anforderungen, auf tiefvek fchneiten Jochen in Kälte bin zu 40 Grad Lugnus zu halten. Derzcit » Neuerobcrtc»Stellu-I in»yinkm fmuzissifchen Dorf. Tie«.(iirchcnglocke Zoird bejm Many gelautcn 1.m Hintergrund- cm von den Franzos-u mit Saudsackm verbamkadickics Haue-. 4 erreichen nur mehr die Artilleriege schosse unsere Stellungen, diese kom men aber pünktlich und gewissenhaft, in den italienischen Schiipengräbeih die 50 Meter von unseren Stellungen entfernt sind, herrscht ziemliche Ruhe. Die Jtaliener werden wohl auch recht ialt haben, trohdem sie Hemden but zendweise an- ihren Körpern haben Fiinfzehn Geschützt der Jtaliener speien Eisen und Gift gegen unseren tiefverschneiten Berg, aber man irrte sich bei der Annahme, der Col di Luna trage die eintönige Farbe deH Winters. Durch die ununterbrochene Beschieszung durch italienische Attil lerie infolge der an Wahnsinn gren zenden Vergeudung von Geschossen aller Arten hat der Schnee seine Farbe gründlich geändert, er ist ge tränkt mit Pitrinsäure und gefärbt von den Stinlgasen der lrepierten Geschosse, also recht ungenießbar und vielfärbig, der Fels aber, die Stein massen des Col di Lana, sie sind unter der Wucht der Gefchosse zu er tdigen Massen geschlagen, tausendfach .zertrümmert und zerkleinert, und so smiirbe wie die Gesteingnxassen hielt der Feind wahrscheinlich auch uns. Er soll nur wiedertommen. Wie Dir ieindliches celdentmn ehren Jiingste, und zieht einein nnderen ein Ende Schnur ans der Tasche, ,,gelt, hab i mirs doch·glei denkt, des döH n Vlsbestschnnk ig. Du· dös gibt nn feinen Schnee!«... nnd flugs setzt er sich hin und schnbt init dem Mes ser ganz vorsichtig die Schnur zu seinen, leichten Flocken, so schön und zart, wie Uhristdnumschnee nur ssein kunn. den streut er nun leise und dnstig iiber den Baum Die anderen jubeln... «i ein schlingt er uns —- wie n richtiger Von-m, Hier-sit hinunter-, Schnee hom iner,... nuclni ninasz sei noch eban Glitzerinqes un Lrun.« »Un ebbnå z’essn un«, ereiitrt sich der nächste, »d’Mnutt:i hat ulltvei so Kringert dran hängt, un Herzer un so — ——«« ·,,Dös tminft sei hant!« Eilig· wird die Feldpoststimchtel hergebracht — es ist der allerkleinste, der sie bringt, tunm vom richtigen Militär maß, und darum von-den anderen »der Bub« genannt lind er lrarnt die »s’trinnerl« aus nnd die ,,Herzer« nnd die ,,Breyen«, die die Mutter gebacken, nnd bald hängen sie nni Baum. »Abo’s Gliteringe« —- — der Sepp läßt nicht locker, «bnldft diis nit habtii, nacha is er nixen, der Baum, glanz’n muasz, un blitz’n, daß der d’Augen weh tenn.« »Nucha wern iners scho tring’n« —- der Aetteste legt «a Fufzgerl« aus den Tisch, »t1mt o jeda ebdd dozun,i nach-i lnngts, un mer inas’n uns ’5 Glitzeringe«. Jede Hand sähst in die Hosentnsche, und schnel ler als gedacht, liegen drei Mart bei samtnen Der Sepp wird nun sorigeschickt, weil er’5 ain besten versteht, und der »Bist-« geht mit. Wie der Wind sind sie im Dorf, in dem einzigen Krit merladen, und haben das Glück,auch wirklich allerlei zu finden, tvas glit 3ert, ein paar Glastugeln und »En selslpaar« und goldene Rüsse..... flink sind sie wieder in der Stube, von allen mit Jubel empfangen, und der Kan wird begutnchtet mit Ken Ein deutscher Offizn ier ei nm Grabe eines bei den vor ähnqch ugnftkämzdfcn Besessenen belgif Heu Hanptmmms kncn rang nieder. Der Semeles-blinkt im Ideen-egoistisch Tic deutschen SlisTkmwen haben sich im letzten nnd diesem Winter ist dcn gebirgigcn Gegenden der Kriegssnsanplätze mehrfach ausgezeichnet Bot allem im Pairouillcndicnft haben die Echnccsclmhlänfcr in den Bergen ishr schöne Erfolge zu verzeichnen gehabt Unser Bild zeigt einen Eis-Soldaten auf cincc Ertnndignngsfahrn nerniienen. Jetzt schnell das Näh zeug hergeholt und angebunden und ausgeschmückt«. der ,,Vub" wird ganz stolz, weil sein Nähzeug das begehrteste ist, er besitzt nämlich ein Stückchen roten Faden, und der macht sich ganz besonders hübsch zu den Silbertugeln und dem grünen Bann-L Und dann zünden sie ihre Lichter nn, die bescheidenen Kinder — — und die heilige Nacht lehrt ein in die jungen Herzen und mit ihrem treuen Kinderglauben . . . — Der englische General und die erobcrte Lage. Große Heiterkeit erregte der Bericht eines englischen neither-» der un längst in einer englischen Zeitung zu lesen war. Der Theater-— und Musik reserent Datvsen hat int Drttrh Lanev Theater seine Voge, die er allaoendlteh zu benutzen pflegt. Seit einiger Zeit war der Platz jedoch stets-, toenn der JNann der Feder jam, besetzt, und zwar sah man einen General darin, groß und bemüht, gescheit zu werden. Einige Male ließ es sich Datosen ge fallen, da er dem General den Platz nicht verweigern wollte, denn er hictt ihn siir einen tapferm Streiter, der sich im Westen ausgezeichnet hatte. Die Erlundigungen ergaben jedoch, daß der Held nur vier Wochen an der Front geweilt hatte, und daß er dann nach London zurückgekehrt war, um sich den Strapazen des Feld-zuges nicht sobald wieder auf-zusetzen Eini ge Zeit später tonnte man einen sehr scherzhasten Artikel in der Zeitung lesen, der sich ,,Eroverer« nannte, und der mit folgendes-i Satze s losz: Cä sar hat Gallien erobert, otnpeinz Judäa, Karl der Große Sachsen, Wilhelm der Eroberer England, Hein rich Vl. Paris und Ludwig XVL das Elsas;. Auch den General wollen tvir nicht unertvähttt lassen, aer sich allabendlich im Theater l,eigt, auch er hat eine nicht unbedeutende Erobe rung gemacht: Die Loge des Ftri titerg Dem-sen ——·«.--H. .-- .——-—.————.- —. » ,.——..-— — —- Ungerühri. »Du bist.sp kühl zu mik, und ich könnte sterben fin dich,« seufzte die edle Gattin. . »Da-J glaube ich," antwortete der Frausnme Schqu »Du würdest al les tun, um mich in Ausgaben zu stürzen.« —- Jm Zweifel. Kaufmann Izu seinem Sechsjährigen): »Wie ge fällt dir das neue BrüderclJen?« »Müssen wir es behalten oder ist cs bloß ein Muster?« Am Biivakfcner. » —- Der 11ebelstanb. »Nun, Helene, bist bn mit deiner neuen Köchin zufrieden?« »Soweit — ja. Aber sie heißt nnqliidlicherweise so wie ich, — und wenn ich nun «Helene« rufe« boqu kommen mir alle beide.« — Druckfehiet. Elfa konnte oor Liebesgram lange nicht einschla sen ——- dann nahm sie ein Schaf pulver. — Von Der Schmierc. »Die für heute angesagte Vorstellung der Jungfrau von Orlean—2-« muß lei der ans-fallen, da die hiesige Feuer mehr zwecks- Hilfeleistnna bei einem Brande- in dein benachbarten Klein Kleclergborf ihre Helme selber braucht « König PeterZ Traum-H