Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 03, 1916, Image 1

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    Nebraska
nzem ir Mc WM
Jahrgang Mä. I GraudJsland,Ncb1-aöka,Donnerstag, den :.k Februar 1910
Nummer 20
U
Vom Krjgzkjchanplatz
Etobcktc Stellungen im Westen fest in
deutschen Hände-m
Britifchcr Dann-fu« »Anmuti« von Deutscher gekauert und
mit Ptifenmannfchaft bei ösmmpton Roads gelandct
zsrpvkliwAugriff auf Paricu
Die Eugsäudet sollt-Mc- nachmachen!"
Aus Ncwpoki New-H vom Dienstag
dieser Woche: Der lskitische Tanipfck
»Amicnn«, der alv net-schallen Kauz
ist ain Dienste-a bei Newport Nenw
vor Anker gegangen nnd die Dosen
behörden waren wie noin Donner ai
tührt. Er trug die deutsche Flaaqe
nnd hatte eine deutsche iikrifennmnn
schost an Vord. Die warfen-n dent
schen blauen Jungen hatten wieder
einmal ein iihlnneninidiiien znr Zee
ausgksiihkL wie eis einzig in den An —
nalen dei- Seekrime dasteht Ein
deutsches Tnnchboei hatte den Tain ·
pspt im Mittelgut-er nehmet-L eine
Päsenmannschost on Bord geschickt
nnd dieselbe nme mit dein Schiffe in.
den Ailmnischen Lzemi liinennusinn s
ten. hatte den Namen mn Linn dei
Schisies iiberiiinrlii nnd itenerte dann ,
der aniekisaniscssen misie zu, vorsichsp
siq die englischen Wachdnnmier niier
all Weit-end Die Wegnahme des
britischen Ozeandampsets nnd die
nbsnteneriiche Fahrt iiber das Meee
nach dein Neste-de der Ver-. Staaten
bildet wohl eines der ausreqendstens
Kapitel dieses gewaltigen Kriege-I
Die Deutsch-u hoben der Weit bewie
ists-, M sie in Liezug aus Semiramis
schW Weinnih den Enqksip
dem weit überlegen sind. »Nimm '
kam von dei- Weskküsie Annae-, imne
168 Passagiere sowie eine Liesnisnnw
von MS Mann an Bord sowie einei
Anzahl deutscher Gefangenen-.
,- , ·.-»»... -«—
Leise Wsicht mehr segen England ’
Aus Berlin: litt-as Rein-lithan
lchteilM »Da England den liinmfen
den TlIell des deutschen Volkes nichts
besiean kann nnd das weiss. wird da
deutlche Volk niiclI weitere Dmnalnli
klingen Englands dnrilIlInlien Tu- «
brauchte Inan eigentlich nicht zn in
gen, denn es iii lellIiineriiändlielI je
doch es in keine qleicliaiiltiae Inseln «
Jetieiernnd stärker doe- deiiiIiii
Volk fliin dalI England ein »ein- «
ist, der uns vernichten will, dal; e
dek einzige seind in der Fliialition iit
auf dessen Erinlganoiichten sie lu
kulnx dieser Feind, der vor keine-»s
Mittel zutiictichreclt, inn die natimm
le Widerstandskmit des- niclItliiinniees
ds; Theile-) der dentlelien Venizile
mna durch Hunger nnd Leiden is
bkechem Inn lo ungetheilter innsz us:
let- Wille lein, auf dieien verfluchte
Feind mit allen Mitteln« die nnd z«
Gebote lielIen, zukiickzniclIlnaem gan -
i
unbekümmert uIn die Folgen, unt i
olIne links oder rechts zn ielIen
Die full-HIRde Kriegovetlustb L
Ein Mitglied der fmiiziifiiciieu Te
pntirtenkainek, der alo Sozialiii uns .
der Arbeiterionierenz in Briiml
England. spendi, sagte auf eine Fra
ge nach den französischen Veriniiei
ieit Beginn des Krieges Frankreic
liabe MIUMO an Gefalleuen veklo «
ten, i.ii)0,i)(i Mann seien verwundet
nnd 300,000 gefangen genomnier
worden«
st- ill-griff auf Salsaiki bereit. .
Aus Athen wird gemeldet: Ein nii
gemeiner Angkiii dei- Verbiindeteni
auf Saloniti wird unternommen
werden« sobald die Deutschen und Le »
itetteichsuugakn die niean uottnven T
digen VMessekungen der Bannliniein
und die Herstellung der Verbindung
znk Verniiegung ihrer Truupen voll
endet haben. Eine Armee von MU
000 Mann ist zu dem Angkiii bereit;
fis wird von schwerer Artillekie un
LCNUO in der sich drei iiizöllige Be
lage-un Kanonen zur Niederles
MS Um sen Ulliirien aufne
ktms Z Wider-te nördlich
« « -« Diestadtbez
v
-
Die deutschen Lust-Treaduonghts.
Tie nenen deutschen Lust Dreads
nonsihts sind, niie ans Paris berich-—
tet wird, bereit-is iin Gebt-knien Ein
französischer Litftseliiiser. der in denj
Bereich eines solchen Luftlreuzergj
kam, sagt: »sich kann nicht verstehe-DE
wie ieli dem furchtbaren Feuer seiner
Maselnnennemehre entgehen konnte.«7
EknschmmdnmmschmcnsnmJ
qelieure llnaetniinie, die einen inretits
boren Lärm, viel selilinnner also die
Jeuvelinib ninciien.". Die nenen
deutschen Liistdrendnonalitcs sind niit
einer illiotorirnit von 700 Pferde-»
iriiften in vier Motoren mwneriisietf
nämlich zwei Motoren von 320 nnd
zwei Motoren von H» Pferdekräften
Zie fönnen li« Meilen in der Sinn «
de zurücklegen Zie sind mit Eisen
qepxinizert nnd tragen alt- Daumen-»F
waifnnng vier Maidnnennt-mehre ne j
lien Vonilienweriern nnd verschied-e ;
nen anderen Waffen. Die Fliigell
sind 75 Jus-, tin-it und 28 Fus; noch!
Die Lastschiffe können 27 Mann tm ;
gen, deren lilewicnt natiirlieli dnrcli
Mnnition ern-St werden kann
l»
1
l
.
i
.
-
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Beil-kennte Melan-I einer Illig
i
I
vghmki I
Aus VerlIIIx Eine von einem dank-«
scheu IIIlnazrua letzte Woche auf Dcn
ver herabgeschlcsuderth Vambc fiel in
einen großen Haufen fertinrrzprcng :
bomlusn Dieselben crplodirtcn nnd
richteten III der Nachbarschaft furcht-v
bare Verliert-nagen an. MIIIdcfmILI4
»I» Personen darunter ein Lffizicrg
Ind 21 Saldotmt, wurden actadtctJ
Die BqulIc crplodirtc cch III Miuuii
ten nach ihrem Niederfallen An-!
fänqlich glaubten die Soldaten dasz
nau IS mit eint-In harmlosen Mr «
chofs zu IIIIIII lIalIc nnd trume nut
Durst-M n Allotria. Dieser Ilusugy
nor gerieth ihm-II anu Vordeman
Jan-I die Baume cer IodIrIc mit aunzi
Handaer Unmut Mät tPravIsIa ;
sen aIIIchIlltc ValIuIIIaacn und ein«
luzanl Häuser InurchI zerster Eins
suI Oasen aIIkcrndes Traueportsdnffi
wurde durch die Erstasion fo Ichnnsr
beschädigt daß es versank Zwanzig.
schwer verwunden- Pcrsoncn wurdenv
each Loudancr Oospitälcru überführt -
Veuizeloo qeht’d an den Magen.
xlnsd Berlin: Bin-J Zofia laninit die«
:nlnndignng, dast der griechischek
Tlieritimtcannialt instruirt nun-den;
it, gegen den Er LIcinisteriiriisiden
en Venizelus wegen dessen hochnerrii
herischer llnitriehe narzugehen -
Zollte er der Aufforderung sich zn
teilen, nicht imelikeninien, dann wird»
r herhaftet nierdin .
Hugland nnd die amerikanische Post«
Ali-I Washington: Die englische·
Regierung hat den Protest der Ver.
Staaten niegen Veschlagnahnie der
aineritnnischen Pest dahin henniioor z
tet, das-, sie sich in ihrem Recht besin
de, wenn sie die amerikanische Post
lieschlagnnlnne
Die englischen litewettschqftler.
Trotzdem in VristoL England. Be
schliiise gegen die Einsiihrnng der
Consrription gest-sit worden waren,
entschied sich die Majorität der dart
selbsi in Convention liersannnelten
organisirten Arbeiterschaft deg Lan
des dennoch siir eine energische nnd
erfolgreiche Fortsetzung des striegee .
Die Conscrintionovorlage passirte
im englischen Unter-hanc in dritter
Lesung nnd dann auch ini Themata-,
nnd hat nnn Gesetzestrast
cesterreielser erobern Giovanni di
Messe.
Dic dsterensimaqr Etappen haben
»He-Daten Gan Gio
Vctuichtnnqvkkieg an Tiroler Grenze.
Ans Wien: Der Winter hat die
Kämpfe an der italienischen Front
noch furchtbarer gestaltet Dies gilt
hauptsächlich von den Kämpfen an
der Tiroler Grenze. Die Italiener
an die Unbilden der Witterung nicht
gewöhnt, haben unter den Schneestürs
inen in den llnrst nnd Doleniitens
Gebirgen llnsiigliched zu leiden. Die
öiterr.—nnnar. Streitkriiite sind viel
besser dumm denn ans den stark be I
iesliglen Berggibfeln haben sie siclij
lliinglidi eingerichtet nnd können bnuz
den ieindliclien Geschossen nicht erii
reicht werden. Der Schnee liegt nni7
den Gebirgen 12 bis lö Fuß noch
nnd bnt den Tirelern eine furchtbare
Waffe in die Hand gegeben. Tan- ,
sende Ins-; nber dein Meeresspiegch
bringen die Tiroler, die jeden Stegi
und-Weg tenneu, Schneelawinen in’-5Z
Rollen, die ans die in den Tllälern be
iindlichen Jtaliener liernbftiikzen nnd s
sie unter sieli lebendig begraben. l
Furchtbnr sind die Verluste, die den’
Jtalienern durch diese Art Kriege i
iiilirnng beigebracht werden. Die Ln «
winen reißen Alles-, wag sich ihnen in
den Weg stellt, iuit sich, e-:s giebt kein z
Eint-innen In dein Flitsili-Eliale«l
wurden zwei isnlienische Vataillone
durch Lmoinensxiirze vernichtet. Vier
Tiroler Ztnndschiilzen liatien dies
Stellung der Italieners erspiiln nnd;
den Laininenstnrz bewirkt. In demj
TonneleDiitrilt wurde ein ganzes-H
italienische-J Feldlngcr unter einer7
Ldinine begraben: ancli nicht ein ein
zisier Mann kam lebend davon. «
Moralit fordert die Briteu heran-U ’
Aucs Versin: Von den britischen T
Militärschrissstellern wird die Fragei
häufig reif-seit so schreibt Major·
Morast « im Berliner Tage-bleib inei- s
cher der wichtigste von den Kriege-Ei
schanvliitzen ist« nnd sie driicken hier-;
bei allgemein die Hinsicht tin-J, das; es
die niestliche Front in. Tie Briien
stililen sich sichtlich nicht nnr durch die -
Ilintsnche bedriiels, dnsi ans dein Bol- .
kan nnd an anderen Froinen kleinere,
Trnnpen - Abtlieilnnnen verschwendet "
werden« sondern sie snrchten mich, das-«
eine Verstärkung der driiischen Trup- ;
penmcicht nii der westlichen Front
nothwendig wird, wenn Fraiilreieli’
weitere Trnnpensenduimen nach Sa-;
loniki und anderen Plätzen ninchens
will. Masor Morolit sagt bon der
westlichen Fronf, dosi Deutschlands;
Feinde dort in .-,nblenniössiqer lieber «
leaentieit sic1d, die aber unter keinen
Umständen eine inilitärische lleberle ;
genbeit bedeutet. Er lritisirt die bri
tische Taltilc ilzre Ariillerie zu ver-s
wenden nnd ihre siisnnterie zu spir
ren nnd erklärt. dnsz Grosibritannienj
aus diese Weise versucht. Erfolge zu«
erringen, ohne irgend welche Gefah
ren einzugehen, was eine Unniöalichi .
seit bedeutet. s
s
Um Nrraxi tobt der stanin weiter-.
Angs Berlin innn Mantua dieser
Wesrlset Tie amsns Zililadit in Nord ;
iranlreich dauert an. Vei den jeni T
aen stampfen nnn Ali-Nie wurden
illllls ninnsrwnndete Franzosen liei
der Criiiinnnna nun einer Meila
Zelniszenarälnn aeianaen genaninien.«»
Bei Et. Lanrent erelierien die Tent
schen eine Hrnnne Häuser ini Ztnrnr -
Bei Eriiiirninna dev Tarsesxs Frisc
nalnnen die Tenliclnsa ZEIT IlIiann,2
darunter U Liiizieriv resannen
Der Flnazenaaimriii ans cheilntra «
lsai nur aerinnen Schaden nenan
ein Soldat nnd zwei Cinilisten war
den verwundet i
Neue Frechheit der Ententemächtr.
Aus Atlsen: Trotz deis Pratesles des
Veselsldhalsers des-T griechischen Fort-:
siarabar landeten nor einigen Tagen
zu sriiher Momenftnnde Marinetrnn
nen von liriiisasein sranzösisilseir rus
sischen nnd italienischen Schifer nnd;
nalniien von den Veiestiaunaomerlen
Besitz. Der Beselilcslmlier des Form
nnd die Marnison leistete-n seinen Wi
derstand Diese Nachricht hat in
Atlien grosse Aufregung hervorgeru
sen, denn es ist das erste Mal, dass
außer Briten und Franzosen andere
Truppen der Entenieniächte Fnsz ans
griechischen Boden geseqt haben.
W
Dir Kaiser isCSeburtstags - Feier in
Gknd Island
u
Der vergaxiaene Toniierstaa, der
27. Januar, I»Mir der Geburtstag
des deutschen Wassers-, nnd zwar sein
57. AlliiberalL wo Deutsche wohnen
ans dem Erd-firnnd, hat man dersel
den gedacht, iesrn Tag gefeiert in
Vereinen undslyanptsäelilieli Krieger
vereinen, nich aeränschnoll aimesichtg
der liittererni i Jen. aber ineiltevolL
Die-) niar ni nur in Deutschland
iendern auch ni Ausland der Fall,
nnd der Herrscher selbst feierte diesen
Taa inmitten; seiner Trnppen im
Felde, doch noch niemals sind fiir ei
nen Herrscher lseiszere Wünsche znin
Lenker der Geschicke enworaestiegen,
alr- am insraanaenen Donnerstag siir
den Träger der deutschen Kaiser-freue
Illlsti in den Schicksalsstnnden des Jah—
rez llll l der Kaiser vom Balken des
Berline Schlosses so nnveraeszliche
Werte zn der unten lanschenden
’Lkolls:inienge sit-sprechen hatte, da aab
aus dein Heimwege einer, der dabei
neun-sen war, dein Enwiindein das
die Tausende denn-at hatte, Ausdruck.
indein er sagte: »Ein solcher Kaiser
ist ein halber Ziea!«
Veinahe 18 Monate sind seitdem
heran-mein Tie Welt steht unter dein
Dkncke dei· gewaltigen Ereignisse, die
sich in dieser Jeit aliciesiiielt halten«
llnd im Mittelpunkte dieser Ereig-?
nisse steht die lilseiftalt des Herrschers«
liei dein an jenem Tage Alldentseh
lando Gedanken weilten, seine Wind-;
sche nnd Hoffnungen Wie ein at ’
ioetltiges Symbol ragt er empor ans-!
dei- Fiille der Geschehnisse, deren Zeus
aen wir sind. Wie ein Symbol deutit
scher Kraft, deutscher Ritterlichteit so- i
wie deutschen tät-ke· l
Als Meist - ntadelbatt nls Herk
sclier edel nnd groß, als Deutschen
oorhildlieh in Allein. was des deiitsi
sehen Volke-J klinhm heariindet hat -—-z
so sieht Wilhelm der Zweite vor der.
Meiienmnist iind so ioird er nor der«
Nachwelt si.heii. Mit der Ruhe, die;
das stolze Bewusstsein treuer Pflicht ;
erfiilliiiig tserleihh kann er deni Ur-:
theil der lVieschichte entqeaeiisehenk
In deni Flaniiise niii seine Existenz ist —
ei- deni deutschen Volke Vemther iiiid
Fiihrer znnlexch aeioesen Mit dem;
tiesen Ernst, den die Situation er
heischte. iit ei in den stumpf eingetrel
ten, alter iiiicli niit dein trnhiaen Zie
geswillein in dein er sieh niit dein;
deutschen Bette eins nnisite nnd eins»
dies auf den lniitiiien Tag ;
Wilhelm dir Zweite ist gewachsen;
mit den uilmltiaen Ereimiiisen, die»
hinter inn- lieztein und wie ein Riese
kacit er nnii empor iiher die Macht
hnlien die ihn deniiithiaen nnd
Deutschland vernichten wollten« Mit
Deutschlands stolzenn todt-Minimum
Heer ist er liinnitoqezogen Er lint
dieses Heer un Liten nnd Weiten
siegreiche Zeuailiten schlagen ielie:i.
Seinen sieg!«aiteii Fahnen ist ei« ge
folgt in Feindes-land, liier erinnn i
ternd, dort iisoiiend, seinen Eoldaten
ein väterlicher Freund, seinen Usene
riilen ein t·1n:diger Veratlier. «
Als-« Willselni der Zweite in den;
ilrieg zog, da hatte er eiiien gros;en’
Zieg bereit-J errungen, den Sieg iilier
sieh selhst. Niemals hat er siih vorge« «
drängt, niemals versucht, durch ge ;
ränschnolleiv lsiehaliren die Aniinert "
saniteit der Welt ans sich lin lziehen.
Niemals hat eg- eineii obersten Heer ;
inhrer gegelien, der weniger von sichi
reden machte ale der Kaiser, der soi
niit Leib nnd Seele Soldat war wies
er, und trotzdem willig die Leitung«
des tieiegeo ersahrene Hände legte.!
Jn dieseni Wiege liat Wilhelm der·
Zweite gezeigt, dass er mehr als ein
sittlich gesestigter Mann, dasi er ein
groszer Charakter ist, der seiner Zeit.
nniiergängliltie Spuren ausdriickens
wird, dessen Einfluss aus die Entlvi-"l
ckelnng der Menschheit noch naehs
Jahrhunderten sichtbar sein wird.
Jn diesem striege haben ein gro
sier Herrscher nnd ein großes Volk
sich gesunden. lliiliegrenzte Liebe
bringt das deutsche Volk dem Kaiser
entgegen. der in schwerer Zeit nor
ihm herzug, als es galt, Roms Herr
schaft ans dentscheiii Boden zu like-—
ihm Und wie Herinann der Chernss
ker, so wird der Kaiser aus dein
Stämme zutmkWüMsm Triuwph
Ww.» --i-. - s..·-.0.- -.-i-«-.p·,4-,f.- »so-:
iiber ihre Feinde führen. In eines
solchen Kaisers Händen sind Deutsch
lands Schicksale in guter Hut, ist des
deutschen Volkes Gegenwart und Zu
kunft wohlgewahrt Jn diesem Sin- -
ne entbieten wir Deutsche Americas»
nachträglich dem kaiselichen life-J
burtstagskind Gruß und Glück-:
nnmsch Ein politisches Band ver-T
knüpft uns niit ibm nicht. Aber nan
verknüpft ein Band mit ilnn, das!
dauernder ist, als politische Beziebun !
gen —— das Band, das ans Bewun «
derung und Hochachtung gewoben ist
die niir dein echt deutschen Manne ent
gegenbriugen, dein Herrscher-, der eöi
verstanden nat, sich die unbegrenztei
Liebe seine-:- Volkes zu ver-dienen, deni41
ritterlichen Helden, dein geistigen Re-»
cken der keinen anderen Stolz kennt, ’
als Deutschlands Elire keinen ande
ren Ehrgeiz bat, als dem Volke und·
dein Lande zu dienen, init dem er sichs
in nnerselnitterlicher Treue verbunden I
weiß, dessen Wohlfahrt seine Sorge!
ist und dessen insunst ilim so selir ani;
Herzen liegt
i
i
Dass dieser Tag in so ereigniszvolij
ler Zeit mich in den Kriegeruereineni
Amerika-J gefeiert wurde, war einei
Sache der Seiliswerstäudlichseit llnds
wie alljährlich, so beging auch in die-i
sein Jahre der hiesige LcindwehrversI
ein die Feier in der Liederkroiizhalle,
in verliiiltniszniösziger ruhiger-, aberI
würdiger Weise. Ein grosze Anzahl
der früheren Angehörigen der deut
schen Armee hatte sich mit ihren Fa
milienangehörigen eingefunden. Ve
sondere Weihe wurde der Feier ver
liehen durch die gediegenen und zün
denden Ansprachen der Herren Jessen
und Nie-nimm- Veide angesehene und
gerichtete Mitglieder des Vereins.
Die Ansprachen waren von Regenw
rung und gliiheudem Pafriotisuruö
znr deutschen Sache durchdrungen,
nnd hauptsächlich Herrn O. R. Nie:
iunun«—:i Ansprache, die wie diejenige
Herrn Theo. JessenUs in einein Hech
ruf ans die Herrscher der Central
inäclne, hauptsächlich aus den dent
schen Aiaiser und den Kaiser von Oe
sierreich. augllang, widerhallte in al -
len Herzen der Anwesenden, berührte
sie doch nebenbei Punkte und Situa
tionen, welche jedem Deutschen in die
sein Lande dno Herz lrampsen ma
chen. Diese siaiser s Geburtstagss
Feier wird bei den Theilnehnieru noch
lange in ernster Erinnerung bleiben
nlo ein feierlich-es Ereigniß einer blus
tig ernsten Zeit, in welcher das eherne
Geschick Siiielball init den Völkern
der Erde spielt, aber damit zugleich
nucli das- Morgenroih einer neuen
Zeit ankündigt
Der ,,:»lnzeiger« willI niit einein
nnetisclieu lsirusie an das Gehirns-.
ingiiind schließen, die einzige Gabe,
die er and seiner kleinstädtisthen Ob
ienriiiit beraan in bescheidener Weise
den deutschen Herrscher iin Felde, ins ,
mitten lslutiger Kämpfe, zu widinen
in der Lage ist:
Tun zinmpsneiwqe von des Feinde
Geschossen,
Tie Tod ans tausend Schlünden
spei’n, ninbmnst,
Aus edlem chslaclstros3, wie aus Erz
genossen
le Siilielqkiss die nervxze Herrscher
sonst,
Nach allen Richtungen hin Boten
sank-UT
Zu dasz er kaum znin Athnien Zeit
sich läßt, —
Zo seiert, siir sein Deutschland Alles
wagend
Ter deutsche Kaiser sein Geburtstagss
sesi.
Und mit ihm feiern nicht nur seine
Heere
Die ei- so oft zum stolzen Sieg ge
führt
Tie Heldenschnarcm denen Rnhni und
Eine,
Vic« diese Welt in Trümmer sinkt
gebiihktx
Die kiihn mit ihm zimi Völkerstreite
zogen,
Mit ian verzichteten aus Rast nnd
Rut)’:
Nicht sie nur segeln aus der Freude
Wogen
Bieneng Zeiss-LETTER OUOSSHSE
Jn eins gisjchmiedcst, steht es ihm zur
Seite-,
Der Ahnen wer-Eh zu sein, ist sein Be
gebr,
Und zwischen Volk und Herrscher gibt
es heute
Nicht eine Wolke, keinen Zwiespalt
mehr.
Ein Wort hat jeden Zwist und Streit
gebrochen,
Und under-gossen foll’s dont Kaiser
sein,
Das Wort, das cr, gedrängt zum
Kampf, gesprochen:
»Ich kenne- jont nur Deutsche -—
nicht Partein!«
Spinne der Ptohibitiouisten an der
Arbeit.
Jin Polizei-Departement von
lslrand Island hatte kürzlich ein jun
ger Mann sich hernmgetrieben, nm
Statistikers fiir die kommende Probi
liitiontzcampagne zn sammeln. Je
de Stadt, welche noch Wirthschaften
hat, wird besonders in Betracht ge
zogen. Die heimlichen Trnntmibol
de in den trockenen Städten werden
hier nicht mitgerechnet
Wenn man einen Vergleich mit
dem trockenen siansas anstellt, so fin
det man im Jahresbericht des Tape
ta »Manias State Journal«, das; in
Toveka im verflossenen Jahre 2140
Verliaftungen vorgenommen wurden.
Unter diesen wurden 746 wegen Be
trunkenheit arretirt. Das ist das
siapitol des Engel Staates Kansas
in welchem schon seit Jahren die Pro
hivition in Kraft ist. Dasselbe Tape
ta »State Journal« bringt die Hei
rathsi und EhelcheidungssStatistik.
Es wurden in Topeka während des
Jahres 1915 831 Henrathsscheine
herangenoommen nnd 246 Scheidun
gen verhandelt Von Wichita, Kan
sag, berichtet die katholische Zeitung
,,:lldvance« , das; in dem dortigen Po
lizei Departement während deL Jah
reI 1915 1150 Fälle wegen Trun
kenheit verhandelt wurden Das sind
die Segnnngen der Prohibition in
Kansas. Bewahrt nng vor solchem
Uebel!
----
—- Distriktclerl Langmann kehrte?
vor einigen Tagen von seiner Reise?
nach Montana, die er im Jnteressej
seines- Farmeigenthums dortselhst nn- s
ternahn1, wieder nach Hause zliriick.!
Wie wir in Erfahrung bringen, soll.
eg dort nnbändig kalt gewesen sein »
indem dao Thermometer big ans 60
Grad nnter Null heravkletterte Jn;
dieser Kälte war er gezwungen, perj
Schlitten 45 Meilen weit zu fahretH
nni zur rechten Zeit den Izuaarischlnsz
zu bekommen Jn einer Ortschaft, ’
welche der Schlitten durchfnhr, war;
er qseuge wie ans einem Frachtwag ?
gon vier blinde Passagiere heraange
holden wurden, welche vollständig sreiss
gefroren waren. Es heis3t, dasz derl
älteste dortige Bewohner sich keiner ?
so lang anhaltenden strengen Kälte»
zn erinnern im Stande ist. s
—-- Der Barbier Ed. Fairbanks ans
ösit ti. Straße wurde aiu Sanistaas
inn 850 bestehlen, die ang- seiuer La L
denkasse verschwanden Mit denn
liteld verschwand auch ein Neuer, derj
sich Dick Wilsou nennt und daselbst,
als Parter beschäftigt war. Dass
gleichzeitige Verschwinden des Geldes-»
nnd des tlltaunesz scheint sehr verdäch-!
tia nnd Herr Fairbanks ist nun aufs
de Suche nach dem Aethiopier. ’
Der Mann wurde später aus An
reguna non Pastor Shick später her
hastet nnd wean Störung des Got
tecsdienstesis zu 820 Strafe und den
Kosten verurtheilt Wie es heißt, soll s
der Cauntyanwalt ein Verfahren ein- s
geleitet haben, Afflerbau - von einer
JrrsiunigeniEounuissien untersuchen
zu lassen.
Herrn Novsenelt wird der Rath ges »
aelien, seine Haltung gegenüber dcns
Deutschanierikanern zu ändern, falls!
er nach dem Weißen Hause schielt.
Der deutsche Michel, den man 18 Mo- «
nate hindurch angepöbelt hat, soll
also siir die Dauer weniger Monate
wieder mit Handschuhen angefaßt
werden. Wenn nur unter dem Hand
lckiuji Die »rgg.122;dgyg«Etg-is»yjsst g
Mädchen begeht Selbstmsrd.
Jn der Wohnung ihrer Mutter,
Frau E. S. Allen, in No. 304 östL
U. Straße, warf deren Tochter, FrL
fiscrttude Mae Allm, Ende lester
Woche die Bürde des Lebens von sich
indcm sie sich in einer Garage erhäng
ics. Die Mutter war im Hause be
schäftigt und dies andere Tochter Rath
in der siiicha Schließlich vermißt-e
man die Tochter und Schwester und
begann nach ihr zu suchen. Da man
sie im Hause nicht fand, ging man
hinaus und machte in der Garage die
schreckliche Entdeckung, dasz sich das
hiibsche und beliebte Mädchen das
Leben genommen habe. Frau Allen
schnitt den leblosen Körper sofort ab
und brachte ihn in's Haus, ein Arzt
wurde gerufen. aber alle Bemühun
aen, das Mädchen in’s Leben zurücks
znrusem erwiesen sich als vergeblich,
obgleich der lKörper noch warm war.
Die Verstorbene hinterließ nichts,
das Ausschluß gehen könnte, was das
Motiv zur That gewesen sein mochte.
nur-z vor der Zell-ftzerstörnng schien
sie noch gut aelaunt nnd heiter, so
das; die Angehörian nicht die leiseste
Ahnung non dein Vorhaben hatten
Man nimmt an, daß Kränklichkeit
und ein plötzlicher Impuls sie zu der
bedauernisniiirdiaen That trieb. Auch
soll das ZLIiiidchen in der letzten Zeit
melancholische Amvandlnnqen gehabt
baden Frl Allen war Jahre lang
im Punniaaren Departement des hie
sigen :ll?artin’lchen Ladeng angestellt,
wechselte ihre Plätze in der letzten
Hälfte des vergangenen Jahres wie
derholt, nnd zwar außerhalb dieses
Staates-. Jm Dezember kehrte sie wie
der nach hier zurück und war aus
hilfsweise wieder im Martin’schen
Geschäft tiiiitiq.
-—— Eine Art Consternation und
Indignation erregte es am Montag
als beim Schlus; des « Trauergottesi
dienstegs siir die unglückliche Gertrude
-)lllen, die sich in einem Ansall von
Meluncholie selbst entleibte, jener uns
bekannte »Rev. Afslebaugh- in der
sijrcbe sich von seinem Sitz erhob und
rktiiruy das; der Prediger, Paster
Zbicb die richtige Auslegung der
bl. Schrift berabsänmt habe, denn in
derselben stehe geschrieben, daß kein
Mörder in den Himmel komme. Und
er schrie dies mit heillos lauter Stim
me in die imuernde Menge der an
wesenden Vesucher der Kirche« Pa
stor gebet dem Manne Schweigen
und forderte ihn auf, die Kirche sofort
zu bei-lassen, was auch geschah
EH bat doch den Anschein, daß dieser
»Nev. Visiterbnugh an einer Art re
ligiöser Erzentrizitiit laborirt und
diesbezüglidi dem Schutz des Staates
anvertraut werden sollte.
Die Angst. die die Alliirten vor
Znnnien haben, gönnen wir keinem
Onnde Tast- sdslechie Gewissen läßt
sich immer schwerer beschwichtigen
Im Silberkranz.
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