N e braskci Wiss-IMMer M YMM X A» Jahrgang MI. ——::.—«-.—.::= Gka nd Jst-n Id, ch br askm Don crfta ag, den 27.J rM Nummer 25 Vom Krics Montencgkiniisef Samm- Allmu Ungeheuer Verluste der Rt gallzlfchet Fronf. Ital Adrla. Gnglan Abbruch der Friedenovrklmndlungen mit Moment-Im eine Lüge-. »Jan Wien: Tse nn ein«-Land M lsreilele «!lelm!.mlanix, Das-. die syr» denkst-nierandlnngen zuscnnen Je net-reich Unann nnd :I.s-’entssn«.nn«.x un Gebrochen nserduk jewei. n: salicis- Tex· König Ntlnn tmu due Hnn gestellten Bedingungen unst» dein unmcljen Nkunde Illcldt zuenelmnlnesen lmlntk weil sie noch anr nnln genannt nsssr den sind. Tje llnlerlmnflnnqen mer den ern dnnn nennt-rein wenn die nn mmme befindlan bnnswinnw her klllninenemjner unnz dntdmesnlnsk n Vics nlle dle nimmsneznrninnen EJI dnlen lmn den Vemen lunnisen nnd tin-e Waisen ans-liefern, um«-N ismäi et niae HIelt Demelnn Zelmld nttl den Cnnlnten uner dve llxlsurene der ZIle mee entnwsnet sind, wean die Fme denslenqnnnen genannt werden« Vortijnfia werden ne aenenn bleiben aber es in letMinerständlnlk das-. nn erobeklc, den Oasen non Cnttaro lu bekkfchende Vermesse Lnneen im Ve sitze Lelterreichss bleiben nnrd Stils-set kriege- viedek blutige Daue. WHAT-Mienqu ins Jan- Vei disk kürzlichen Attackesder einmündet die die elnaelibloilcne Armee in nistel Amaka befreienlollte, mußten die Briten mit blutigen Köpfen abzielten nnd ließen But-U Todte nnl dein Schlachtfeld. Veitildte Gelangt-ne konstatirtem dass die Englijndek im Zusammentreffen nalie Sheil Sind ebenfalls 3000 an Todten nnd Ver tonndeten verloren hätten. Asiitte an- Gkikchenland herausbe order-L Aus Wien: Dem-leiten ans-) Zeno besagen, dal; die ariechiiche tlleqiernnn eine Note un die dinlunmtiiclnsn Ver trete- der Ententetnächte in Athen He landt habe, wonach die Lllliirten uni gefordert wetdem dass von ihren Trupven belent gehaltene Territo rinnt ungesäumt zn riiinnen Hier über lind die Franzosen nnd Weiten äußerst aufgebracht und sind ent schlossen, den Anforderungen nicht nachzukommen Da Könnt sconftmnin mit Recht lsc fürchtet nienchlinqs ertiiordet zi wetdeth hat man die Zahl leine Leibmoche verdoppelt Eis heißt, das zahlreiche Renten der Ententemijilw unter der griechischen Beniillskmnp slzötig lind, Geld teil Pollen Hunde-s weggehen nnd eine revolutimiiire Be wean anzuzetteln verlmlen Den-neither erobern Skntqri Scntari. der bisherige Zin dm montencgkiniichen Malt-num, tfk im österreichisch « nnaarisansn Traum-« cbcnsalts ist-setzt morden Tu- Cnnl bevöltcsncna soll sich ans der Flucht befinden In Lick StENt herrscht Ja ntenloscö Elend Tausend-u- l.--d.:« m. Feuchcn infolge istsxcnnqriidcr Nah Ins-» und sast aslr 8!..:i)u« und kahl losc Frauen starb-n wissest »Juki-»Ist nnd Köln-. Der schlsmsstt Feind Deutschland-. Aus Berlin: Hen- v. chdcbmnd. Führer der Konservativen im pkcnssis schen Landtag, verwies tncsnek län geren Rede ans Anthita als den schlimmsten Feind Deutschlands-. Deutschland, sagte der Redner, nat das ausgezeichnete Gefühl, an allen Schrecken des Krieges unschuldig zu stin. Ich möchte die Verantloortlich bis-für die Fortsehung des Krieges W aus mir haben, aber Amerika W schlimmstek Feind, hat sic, in - s« M Llasepnnq von Massen s Wissens f «-qv- Ins-—- ·—«· gsschoupkutz Armee cum-offnen ken, genommen-. tsicu an bessakabifchek sowie im icm Beherrscht-imper dö grvsie Verluste-. König Konstantin ist zum Kampf ent schlossen. plllts .’-l1m(n sind nm Nu »Ist-en M ndmt denn ci- ixchm d st-! Haus«-link nri«"?!.c www-»in MWU Ins zwde Mc Extnuttmt m m No Studium du- Xtrsijsts Arm-tm und dus Hund«-i du«-J hat-»wir ist: («’it·It-dn·nlms.d mr »du- thxirn du- Blum-tm kommt-n mit-d, ist nur mehr um« quc nun TAAHL TH« THHN m HthhlckfFUL zu den Wusitsn zu tmle und den Ocntmlumdstc W wlfts w rumt Un dic Zunwmmtin inne-- Amt-NX m qm kiiss «!L1.(srcc«(!tstcnfts W verthdi Am nnd dir Jllttjmsn Mit-knu- tlsscnsu Mr mtfdsloiftsu zu its-m Hm tusxs in um- TUrnins zu tmlth Wenn u- WI nkdvt uns Ums Eckh- jtsllt TH« ,K.1-dt·r:sn-.1 des xtismxxx MHV tjnsnlnisj’- Izu wrlmeL flieh dir All-» km nkcm smmqtshmxmup nnd du« Sth Ina sit nstt uns dtts Furdtsrmm der Vlllurttsn umwaqu die Wusinnhtrn der Ocntralminlitts unsoznnnsjim. U nmq nun nsssltl Nr Fall cuktrctm, das; die Ansian Athen besetzt-» um den Nimm zu vertreibt-n »der gefangen zu Nehmt-It Wenn die Illfliirkcsn Ums «Drnlsu:m midfulwn nnd du« but Ztlmmmm dcsrs Herrscher versuchen- w dank-d cr jrdmfnllis im- .isilft- du« Sen krumde unrustsn nnd ith du« Im al bleibt-»den List-IN mäucr LUWW m dm NtnU unkjrvssnt «Benartt verlangt Aufklärung über Ber-hast«-Istengen-Mißbrauch l Aus WaldiugtonJ Flougresuuaun kBeiiuett von New York reichte nor ei snigen Tagen im Repräseniautenbauie eine Resolution ein, durch welche das-s istacitiodetiartenient angewielen wird, IAncslnnit dariiber zu geden, was ilnn :iiber den angeblichen kllliizbraurb der dtiierilmtiichen Flagge durch den bri ztiichen Llcordduinpier «Varaloim« lbetannt geworden iii, und ob e-: im Irrtummenliang damit irgend welche Schritte unternommen bat. Leiter-reich fordert (frtlärnng. Aus Washington: Der hiesige after-reichlich ungarilche Geschäft-strä lfier erluchte vor einigen Tagen das imerilanilche Ztaatgdepartemeut in - iller Form um eine Erklärung dar iiber, weshalb deni italienischen Damviek ,.(sluilepne Verdi« gestattet wurde-, niit zwei Mefchiitzem gui dein Verdeck montirt, nach Europa abzu fahren. Besonders-s verlangte er auch Ausschluß dariiber, wars das Staats departemeut eigentlich gemeint liaan ils es an die Erlaubniß die Bedin iimg knüpfte daß diese tileichiitze nur iiir »Bei-thesidigungszwerle« benutzt werden sollte. Der »Verdi«ss?all diirlte die Grundlttage iiik einen di plomatische-i Schriftwechfel bilden. jseeliåfen Aativoki und Dnlciqno am i Adkiatifchka Meer von den Le » stets-sichern besetzt. ! Mit Ausnahme eilte-:- ganz kleinen EDistrjttciJ lmtscn die Eckern-ich Un smrn Moment-am in Ihren Häancn Ists thäfcn Instit-un uni- Tulsmnn stind um Ostern-irdisch minnt-Linden Brunnen lief-Itzt Damit sonththsseu Idic Lesmrkcichcr die ganze Miste diss ;Adktatifchcn Meeres vom Muts nun ITkicst bid zur Grenze Amomen-L Meyer Latium-sitt unt Englands Rast-. , Aus London wird berichtet, daß Idcuttchc Urteggäkoplane des Futter ITyv let-ten Samstag auf die sicut Küste zwei Streifzügc unternehmen Berlin berichtet darüber, daß ziemli cher schaden angerichtet wurde, was aber London Zeug-Iet, wie immer M- » Mwchnnzheilvon E Die Campis-tue gegen Aegyptetn Deutschlands Cautbagne in Manti ten stösst auf unerwartete Schwierig keiten wegen des Mangels-s an Brenukoble beim Betrieb der Valiin welche die Deutschen siidlich durch Sy rien bis zum Rand der Wüste gegen den Suezkanal zu gebaut liaben. Jn solgedessen wurden die Deutschen ver anlasst die alten tiirkischen Kohlen zechen in Stsrien wieder abzubauein die schon bar tausend Jahren bekannt waren, aber seitdem brach lagen lLIbige interessante Lenddner Nach richt ilt das-» erste auszi alliirter Quelle kanuuende JugestiinduisL dass unter deutscher Leitung ein Feldzug gegen SAegtuiten itn Werke ist. Natürlich ist Edie Nachricht in einer Weise abgefaßt, ,die bei dein lltttuudigen oder unausi Enterlsauten Leser den Eindruck merken ,iall. alits ob die Cauttiagne schlecht iYiiarbereitet sei. Zie sagt, die unter Hdeutscher Leitung erbaute Vain durch Sitrien nach Ileannten könne nach Enicht iu Betrieb gesetzt tnerdeu, da »u«ililenntauael herrsche, aber jeder Eneruiinitige Mensch tnird einsehen, »das; die Deutschen keine Eisenbahn bauen, dline verlier genau zu tnisseu, .tno die stelslen fiir den Betrieb lier zuneluneu sind. Man braucht alsa diesen tnsrineiutlichen Italitenutangel nicht ernst zu neinnetr Jedenfalls aber nnrd die Welt iit nächster Zeit ersalireu, dass der Feld-sag der Tiir ten gegen die britische Lberlierrschast ist Aegnpteu ernstlich begannen liat Dass die Engländer selbst damit rech nett, beweist die var einigen Tagen ane- Laudan übermittelte Meldung, dass britische Truptien ans- Siidasrika nach Aegnbten gesandt werden set len. Die Red) Deo site-sm- Pkentiet Sein-these (Iittgestättduisz. Jn einer in Florenz gehaltenen Rede sagte Antonio Zalandra, der alsI Prinniertttittiiter Italien-I dieser Tage tnit ieinein ganzen italiittett re signirtet »Wir dachten, esJ ntiirde ein kurzer und tniilieloser sirieg sein« aber es ist darancs ein langer tntd schwerer tirieg geniorden Wir liatten auch geglaubt, alle die Schwierigkeiten niiirden tnisitiitsischer Natur sein, doch findest toir es ietzt selttit hinter det Fsrottt schwer, den Mantos sortznietzen (Tiese Rede Zalondrirs iit io int aeiiiltr die bedentnngsttoilitiy die seit ziriegslteginn in Italien gehalten worden ist. Titsett nach der tnotttene grinischen stataitrottlte kommend-. die itt erster Linie itir Italien so ichniere Folgen nach sich zielten ttttisi. wenn e: nicht rechtzeitig Friede tnit Lesterreich schließt. ttnt so viel aliJ möglich ans dent Zitsamnienlirttcsi zn retten, toer den Solattdrii’s Worte den anderen CntenteiMiiiliten zn denken gebett. Der Pretnier toeiit direkt ani die lse dentliche tniliiörische Situation sta liens ttttd dirett inti die Noth int Lande hin, so dass eg lteitiolte den An schein l)at, als olt er jetzt schon einen etwaigen Friedensfchluß olttte die zin ititttnttntg der Alliirten diesen gegstt titter zn entschuldigt-n lietttiilit fei. Der ntontenegrinische siladderadatsch hat olttte Zweifel iti Italien tntter dein Volke ebenso tiefe Enttättschtutg lier ttorgerttsen ntie iti Frankreich, wo die Regierung ja, die ;,eitnngen tottfiei Hirte, welche die Nachricht brachten« Motttettegro ltalte kapitnlirt. Man befürchtete die nngiinitige Beeinslns sung des- sratizösischen Volkes iilier die Nachricht Die Red.) Deutschlands Ausbau der Flotte. Lincs Washington: Lfiiziellen Jin inrnmtionen zufolge, inelctie sieh im Vefiize dec- Morine Departement-Z lie finden, hat Deutschland tnrz nach Be ginn des strieqeg eine Aendernna in seinem Marine Programm eintreten lassen. weit der Adinimlimb zu der Ansicht aekonnnen wor, dass der schnelle Zdilnchttiseuzek dein lanafa nien Trendnonalit iiberlehen ist. Ferner soll ans den deutschen Weriten fieberhaft an dem Von neuer Schlachtschisse, ionderlich schneller Kreuzer-, wie Tanchbootc gearbeitet werden. Bemessung des Auzeingekotd" I Die vertaate L rsammluua der ,,.lu«3eiaer- Heroid ulil. Eo." fand unter reger Bethei Kling der Aktio näre aui Montag i achmittaa It Ulns iu der Stadthalle att. Das in vo riaer Versauuuluuzs zur Prüfung sa— iuie Einsichtnahme jin die Geschäfts iiiliruua ernannt-e Couiite legte einen lBericht unt-, iuelchet eiusliiumia au Iaeuauuneu wurde zuud iuie sulat T lautet: E «.’lu die sichtbaren Aktieutlieillialier - der Anzeiaer lTiere-its Pub. Cu. ! Wertlie Herren! s Wir, das uou Jliuen eruanute Co iniite zur Untersuchung der Bücher, sowie Empfehlunan zu machen zum Wohle uud Besten unserer deutschen I ·,5eituna berichten wie folatt s Wir liabeu die Bücher sowie den ziiuanziellen Bericht der Verwaltung usuriift und siir iichtia befunden iNach reiflicher tlelieileauna sind mir jizu dem Entschluß qetuimueih daf. luir iiuelir Neid lieuöthiaem uui deu Er zsola unserer deutschen Zeituua zu sfichem Wir eumielueu daher, das; die ilseriualtuua lieaustraal wird, sinelir Kapital siir die sinniger-He ruld Publ. Cu. zu lieichaiieu um eine neue Presse anzuschaffen, welche der — Gesellschaft uou ariiszeui Nutzen ist su mie viele Miit-e und Unkosten aus »dem Weae aeräuiut werden« Auch sollten nur alle tausenden Schulden abbezalslesn denn nichts schlimmer siie ein derartiges Geschäft. als sich fort während mit Schulden abzuplagen "Wir befiirmorten daher-, weitere Al tien zum Neunwertlie von s100.0() das Stiick gegen Baarzakslnng zu vertausen, bis das gesanimte Anlage Kapital 85000 beträgt mie unsere Nriuidbestimmnuaksserlauben. Den jetzigen Aktieuinhaberns soll jedoch die erste lslelegenheit geboten werden, sel hige zu erwerben und sollen sie dass Recht haben, ihren jetzt im Besitz hal tenden Antheilschein von 82000 ein zutausclsem menn e:- miiuschenssmertls ist. Diese neuen Aktien sollten soviel mie möglich vertheilt werden, und es; miire nninschencsnnsrtln dieselben nur« an Deutsche der Stadt und Umge v bnng zu lusrabreiclusu Ferner empfehlen mit-, sobald mie möglich ein neue-J Lokal zu miethen, welches mehr Lust nnd Licht bietet und in Inelilieni uusniger Fenercsge fahk zu besiirchteu iu. ’ Wisse-nd das; nur fast nur auf di deutsche Publikmn anguniesen sind. und mit jedem Gent zu rechnen ha ben: Empfehlen mir der Verwaltung« die grösztmogliche Sparsamkeit anzu « wenden, um zu erhalten, mais mir ha j ben: mit aller Energie zu versuche-us die Abounenteuliue zu oergriiszern nnd unsere Zeitung zu einer der bess slen dec- Staates zu gestalten. « Und so, toerthe Freunde-, laszt uns-» Alle gemeinsam Hand an’5 Wert le · gen, diese-J kleine Leser zu bringen; zum Wohle des Teutichthums in die sein unseren Adapanaterlande! Achlungsdooll unterbreitett « Vlibert v. d. Helsdlb Liscar Noeser, Fritz Alpen-, Win. Scheffel Wm Stell. -- --«-. chlcls L«Ulllt11slllt’ UUlstcll Tisccluslcv wurde sofort zur gleichnnng non At-« tien geschritten, nnd jeder der anme senden lli Aktionäre liat bereitwilligst I zur neuen Tstitienaninatnne unter · zeichnet. « Inn Anschluß nieran sei bemerkt-J dass die ,,».’lnzeiger L Oerold«-Drncke T rei ain Li. Februar ihren llnizng nach; dein nenen Wollnicli«scheii liseliäiide,; gegeniilier dein Telephon lstebiindiyj beginnen wird. s — Jnsolge einer Verkehrsstaunngj im Nordioesten und zu weniger Cato fiir die Beförderung im Westen und Süden, herrscht lner derzeit hinsicht lich gewisser Sorten von zioble ein zieniiicher Mangel , hauptsächlich-Ghe hidantiolile nnd Weit City-Kohle« Der Haiiptgrnnd des Mangels aber liegt in dem Umstand, daß iin Osten Tausende nnd Aliertansende von Cars mit Getreide nnd Wen stehen und stirbst-nich aciugz nach Eurgpa geschickt werden kömmt-,- tsvdukGefti Lgutes-er Mangeåan »Tai-H . cten Deutsche Judex-schreit s Bei dein Ueberlesen von Briefen nnd Korrespondenzen aus der alten Heinmth hat der Redakteur des »Au zeiqer« schon immer den Eindruck er halten, dass Deutschland in diesem «erscl)iitternden Weltlrieqe unbedingt alsi Sieger hervorgehen muß, nicht so viel darinn, weil es sein Geburtsland Hist, sondern weil deutscher Wille, Identsche Schaffenskraft deutsche Aus jdauer nnd deutsches Pflichtgefühl, in Verbindung mit edelster Sittlichkeit, dasj- Höchste zu leisten iui Stande sind und leisten, infolgedessen also eine Niederwerfunq Deutschlands fast Itiiiszimssclslossen ist. Die deutsche Jn znerlichkeit schlägt Und gewinnt die : deutschen Schlachten! l Mein iiber Alles-:- qeliebtes deut sscheszs Land, dass Herz wird groß und izsiüliend und die Andenken brennen ldarin in Stolz nnd Liebe fiir dich. « Denn deine starke Junerlichkeit ist es, Idie dich in Pflichtgefühl nnd Treue Un edelster Sittlichteit erhebt, srei aus deinem eigensten Wesen heraus-nebe Jren, gleichwie ein sprudelnder Quell in seiner lichtllaren Reine der Sonne Antlitz spiegelnd trägt. :-u«:- nochues met un sittlichen Streben der Menschheit erscheint mir der Wille zur Rechenschaft iiher sich selber, hervorgegangen aus dein Ve tonsztsein einer Verantwortlichkeit, die wir anders auch als Gewissen zu bezeichnen pflegen. Dieser Wille zur Selbsterkenntnisz ist der Grundzug der deutschen Jnnerlichkeit, dem die Treue zur Pflicht alS sreierkannte Nothnusndigkeit sich anschliestt. ( Man macht uns den Vorwurf der Schmerfälligteit. Alter in dein Ge fühl des Verantwortlichkeitseins liegt nichts Träges oder Bein-eines-» »Und die Tieigriindigkeit deutschen Wesens ist vielmehr eine so gewaltige Kraft, stark nnd besonders genug in ihrem Gepräge dasz sich auf ihr nicht nur eine deutscheigene, sondern eine gan ze sittliche Weltordunng auszubauen vermag Nichts hat niich so toarni ergriffen alis in der Fiille der A"uss·citze, Abg handlnngen und Betrachtungen, die in dieser grossen Zeit durch die Rei hen der siihrenden deutschen Zeitun gen nnd Zeitschriften gingen, nnd non denen viele durch die Hände des »:’liizeigeriiiitiities« gingen, innncr wieder den leitenden Gedanken des tnit sich nnd der Ilnilnelt ahrechnens den, iiher sich llar sein wollenden Bestrelsens zu finden. Es ist Deutsch land toie ein geistig starker, aufrich tiger Mensch, ani Wendepunkte einer großen Lehenisenticheidnng: niit ech teni Ernst und niit feierlicher Würde Uriift er sich selher, unt rein und Wert zu sein iiir neue gziele nnd Ausgaben Man eis nin Vesonderheiten der Rasse, nni Sprache und Gesittung inag esti nni hohe oder einsachste Pro hletne gehen: stets war das gleiche Bestreben da nach getreuer Rechen schaft Tas; dieses Verlangen allsei tiq aus sich telber heraus aetonunenk ist wie eiue ziuiugende NotlnuendiaE teit, dass iii daii Eraceisende nicht nur, das iit auch dass ethisch Untier lierbaee iiir alle ;-’,e"neu. i Tasz Lied non der deutschen Jn-! nerlichteit iollte durch die Welt klin ", gen toie ein herzlieuieaender Choral.j Letzteu lsiruudeii beruht ihre edles straft auf der Wahrhaftigkeit Denn es aiebt nichts Höher-es, alcs in starker Zellist,3ucht die Erkeuutiiisz einer hö heren Verantwortlichkeit zu iiben und danach zu thun. »Es musz doch sein« und mir schaffen es schou«, sagte derl iuiide Arbeiter und der Soldat im Felde. Durch die harte Sprache des Vllltaadlebeus selnoinat esI wie ein verbot-neuer Glockenton von unsterb—« lichen Worten: Wer immer strebend sich bemiiht, -—— den können wir er löseul So lauten die Schlußworte im zweiten Theil des «"faust«. That und Befreiung lieat in beiden, zuzu sasseu gilt es, mit Geist und miti Händen l Ju dieser Zeit der gewaltigen Kämpfe und Verschiebunaeth der Ent sesselunaeu kaum noch sür möglich: geglaubter Dunleltriebe, ist das Ge-» wissen der Menschheit verwirrt und umschleiert worden toie nie zuvor. JUeGewaltem denen erst eine Jahr zur Geistigleit Macht gegeben battc iiber die Triebe einer rein thierischen Leiblirlileit, sie schienen zuweilen ih res Wertlies und Einflusses entklei det und wieder verloren. Dein Schriftleiter des «Anzeiger" möchten die letzten 40 Jahre des Friedens er scheinen wie ein ruhige-s Wandern auf die Höhe eines Berges zu, — da da säbrt ein gigantisches Weltenerbes ben jählings mit breitem Riß unter die Schaaren der Eniporwallenden Schlünde und Schluchten klassen vor ihnen auf, und tiickische Dämonen stiirzen die Taunielnden mit abscheu licher Vogbeit in Abgriinde ohne Licht. Nichts schien zn bleiben, als ein rasender Biiitkföiiipi, ein Mor den um Sein oder Untergeben, in dem die Nohlieit Sieger bleiben mür de. Es ist furchtbar zu denken, daß dieser slrieg einen geistigen Abiturz bringen könnte. dein wir nng längst entrungen glaubten. Eines Tages wird, das ist mein nnerschiitterlicher Glaube. meines tlienren Vaterlandes Siegermille nnd Siegeskraft iiber ei ner neuen Welt stel)eu, der dass deut sche Volk aus dein göttlichen Quell seiner reichen Junerlichkeit unver gängliche sittliche Wertbe und Ziele neubescheeren wird. Wenn man von Greneln liest, die satanisch anmnien, wenn das Netz giftiger Verlegenhei ten und Verlenmdnngen sich immer fester zn verstricken schien wie ein un entrinnbares Nessusgewand, so ist da bereits eine sittliche Verlorenheit fest zustellen, die aus unsere Feinde einen Schatten wirst. den kein noch so grels les Licht wieder fortnehmen kann. In dein Chaos schnödesier nnd ver worrenster Veschnldigunacn und Sclnniihnngen, Blutreigen der Höh· innigem tückischer Hinterhalte blieb das deutsche Volk maßboll gefaßt. Nur von seines Herzens innerfter Tliiir that die grosze Noth den Nie nel ab, feierlich nnd streng sal) es sich in die eigene Seele. Deutscher Jn nerlichieit Wesen ward offenbar so klar wie nie zuvor, nnd das ist der Unterschied-: Wo die Feinde meister lich gerechnet nnd gekliigelt haben um ihre-J Vortbeilest nnd Gewinnes bal lier, da hat ganz Dmtscliland, Allen voran der Kaiser-, gerungen nni die siieelitferiignng seiner Seele vor dem Gottesackicht der Menschbeithesclnchi te. Triimuer hat man uns aenannt. Es ist besser- denn Schmäher zu hei s:en. Ich möchte dasJ deutsche Volk Sonnensucher nennen. Licht und Sonnensuchen ifi unser Verlangen zur Wahrhaftigkeit Wir bediirsen keiner Täuunerungeir Und noch in einein anderen Zinne möchte ich das Wort Sonnensucher deuten. Es giebt eigenartige Gesteine, welche den Glanz der Sonne in sich sangen und festhalten. Selbst sonnensern, er gliiheu sie doch noch in mundersaniem Crgriisensein und Crinnern des— himmlischen Lichtes-. In der Jnner lichteit der deutschen Seele brennt ein solches Leuchten als der unverlierba re Riickglanz der Göttlichkeit Uan iii das lsiliiheu der Sehnhsucht zur Höhe der deutschen Sehnsucht, die im nierdar dauert, geboren aus der Ei genheit deo deutschen Wesens, —- je uer Sehnsucht. die im Heinuneh zit tert, die durch Noth und Grausen und Tod dein Vaterlande zufliegt, alles deutschen Diclsteiig, Denkens und Tränmens Untergruud. Und ob sie uns Qualen schafft, mer möchte die Sehnsucht missen? Letztes Ziel ist auch siir sie der innere Friede des Ge niissenizx Der aber beruht auf der starken straft zur Treue freinothnieni diger Pflichten. Aus dem Wesen deutscher Jnnerlichkeit gliiht der fe dernde Willens-schwing, dein eine Welt von Feinden mit Lügen und Bosheit unterliegen-»musz. Uns zieht keine Sorge um die Leiblichkeit her ab. Uns hebt ein schlichtes Wort em por, das heißt: Wir schaffen es schon. «Dnrch!« ist die Devise! —- Wiederum sind von hier aus 18 Waggoiis, mit Pferden beladen vor einigen Tagen-iiackfdmsfrsnzösti schen Kriegsschauplatz abtransportirt worden. Die meisten derselben wer den ivohl auch Opferldeö Schlachtfel -"Komad Nics Redakteur sz des »Gut tado HeroldCf Konrad Nie-s, der anerkannt bedeu tendfte und weit iiber die Grenzen des Lande-Z hinaus bekannte deutsch amerikanifche Dichter-, hat fein Poe tenheini in Corte Madero, Cal» auf gegeben und die Stellung als Redak teur lieini «Calorado Herold« ange nommen- Der «Colorado Herol « ist zn begliickwiinfchen, daß es ihm ge lungen ist, den Dichter aus feiner ZU riickgezogenlieit hervorzulocken und ilin fiir sich zu gewinnen. Hoffentlich läßt ilnn der dornenvolle Beruf eines deutschen Zeitinigsschreibers noch Zeit genug übrig, die Deutschen des Landes init feinen poetischen Erzeug , nifsen zu begliieken. Da aber der Zei jtnngcideruf fo ungefähr die ganze Himit eines Mannes in Anspruch i nimmt, wird sn inanchesmal die noth llnendige Stimmung mangeln, sich jder Muse zu widinen, weil in der FTreinnilile desi« Alltages die Flügel Idee Geistes iliren Schwung verlieren snnd melir oder nieniger gestutzt wer -"den. Dennoch wallen mir nicht hof jfesn das; der Zeitnngsfchreiber den IPoeten nicht uerkiiinmertl i — Beliaalichkeit im Hausel — Schreiber dieser Zeilen sind seine vier Wände seine Burg, nnd so auch vielen anderen Menschen. Alle Genüsse der Welt könne-is schließlich nicht eins aus iviegen — die Behaglichkeit im eigFi nen Heini! Man geht gern einmal einem Vergnügen außer dem Hause nach, genan Aber-bat man nur ein paar Berqniiannaen nacheinander ak nossen, so ist man doch froh,sch1ießs lich wieder mit der alten Gemüthss ruhe zwischen den »vier· Pfählen« sitzen zu können, um bei einer Tasse heißem Fiafiee ,,zur Besinnung« zu kommen. Eine aeiniithliche Klause ein liebes Blatt oder gutes Buch, Briefe, Gedanken nnd Erinnerungen an schön verlelste Zeiten usw. sind so dann köstliche 3cliät3e, in ihrer Gle sanuniheii autdesliiertls. Philistereii werden da Eilianche ein wenig spöttisch rufen. Aber nein doch. Man kann lsei dieser Vorliebe iiir häusliches Be liaaen dass itrikie lsieqeniheil eines »Pliilister-:i« sein und sich durchaus im »modernen« Fahrnlasser bewegen. Viele unserer tiichiiniten Kräfte und lnsdeuiendiren Nenn-r zoaen eine ge niiiililiclie Hans-lichten voll trauten Veiianenci allen anderen Genüssen nor. Tiefen Fniniliensinn besassen ein Luther-, ein Schiller, ein Bis inarck. Der Mein des Beliaqeiis, der das deutsche Haus von jeher erfüllte —— trotz aller :lltis:inal)men — gehört zu den aröszten Schätzen der deutschen Nation! -- Eherni Hechi von Arihnr Conn tp befand sich dieser Tage in hiesiger Stadt ans dein Wege nach HastingD nnt dortselliii einen Jrrsinnigen ali znliefern US scheinen in diesem neu en Connin noai die echten früheren westlichen giniiiinde zn herrschen, wie sie nnfere altenen Ansiedler erlebt ha lien. Die bleiche-J Beamten bestehen dortsellisi znr gieit nur aus dein She risf nnd dein Eonntnanivalt, welcher in North Platte Ioohnt und nur, wenn ei- noihioendig ist, nach Arthnr Conntn ionnnt Sonst giebt es kein Conrthancs, tein Gefängniß. Der staiifladen dient zn Allem und auch zugleich als- Poiiaint. Kohlen und Mehl nierden zn erorbitanten Preisen verkauft ioegen der Transportschwies rigkeiten, aber ziartofseln und Fleisch sind billig. IUartoffeln 25 Centö per Virschel nnd dac- lieste Fleisch per Pfund H Centcx Der Sheriss erhält jährlich sehn nnd dies war seine erste ossizielle Reise außerhalb des Conn ths. Das nnrd so Manchen unserer Alten in längst vergangene Zeit su sriickverseheir ——— Herr nnd Frau Henry West phal von Oarrison Township stattes ten dieser Tage hiesigen Verwandten einen Besuch ab. —- Die Herren S. N. Sols-Eh L. E. Maher und B. H. Paine W vor einigen Tagen einen f Versammlunader MÆ . « »A.