Glitck eE S egetts Roman von s· ve- Gered-est , kc Messe-Ah Der dsyuneekse LIan in dem kamen, schwach-fes Treppenhauu war m einer Gaeftastme in einem Muchktasdussin schwach erleuchtet; durs- dje hohen Ilurseuteer strich der Zug-seine und ließ sie unruhig flat teru wer eine icheidende Seere, die ihr Irdisches Gehäufe verlassen muchte und nicht kunn. hernnne pas du In tyretn wetßen Kleide« den wet ten, schwarzen Mantel über Kopf und Brust gesamt. Es fror fre, denn eB zog user so eing —- fte zitterte und Hauern . .. wo hatte Ite doch ihre set-erneume Sie faßte in due Tom-Im von Silber-naschen, M in den Fasten des Kleides me schwerer Suvertette nceverhing. Das hartn lote Jxäfchchen war nicht va, detjur over die «Renmumierptitole«. Sie war scharf geh-den, seit ihr einmal jemand gesagt hatte« daß sie Knalb eroien drin habe. Oft schon hatte Fee sich vertritt amüsiert, die Leute in Schrecken zu versetzen und sich als munqu und ichnrtdtges Weib bewun dern zu lassen, das stets feine Vertei digungswatfe bet der Hand hatte Wie sie so laß in dem dömmrjgen Zmettcht des Abends, tin fremden, bden Treppenhctue, iptelte sie damit M mechanisch und dann stieg es ihr wieder so üdeterregend In vie steh le, ouß sie sich schüttelte Sie Leg-e das dumte Ding zur Seite, drückte das Tafchentuch an die Lippen uns wartete schaun-nd und fiebernd out ihn. Durch das seen-weiße Fsurs Fenster vuctte der ganz schwarz gewor dene Dir-Wes mtt blossen Sternen uav des Stunden miethete un the vor ber. Man-sinnst fruszhr die Augen zu, um oulln von suche toleoer aus zugelsen Hatte sie Minuten — halte gle Stunden da gesessenV —- Sie saß so, daß sie jeden, ver hetauslam, jhinen sonnen man sie aber erst sah, wenn man dicht vor ihr stand — — sie lachelte bei dem Gedanlen an die Ueberraschung! Das heißt: ste halte eigentlich keine Gedanken, die Gedan Fen halten fle! Sie machten mit ihr, tout sie-wollten, tanzten höhnisch her ein-, schlichen langsam und müde und Jielen plöle in einen schwarzen Urgrund. so daß sie erschrocken ans ckudn VII Manqu Wohnung hörte sie deutlich den eiesen Schlag einer Sinnvuhm —- Ichl Schläge. - Wür se er bald herauskommen oder heim? Oder wärde sie die ganze Rache da jien müssen und warten, bis sich ih tee beider Schicksal entschied? Manchmal ging die Don-täte, und Rennerschritle tnmen die etsle Trep pe heraus oder verhallien schon im parte-see Das leise Klingen der poten —- Mansrkd war Regimeniis adkulnni —- thte sie nie· Da, aus einen-il —- gnnz unerwaetet — klang die Wohnsiuventür des Ofsiziers hin ter ihr; sie hatte kein Geräusch, sein Gehen gehört So überrascht war sie, daß sie einen Sgrei ausstieß, nat den eine Männersllmme, Minister-s Stimme· ruhig antwortete: «llner· hört! Welch eine Selbslerniedrii gang! . . . Ihr ganzes Geschlecht mäß te sich empören!" Sie schnesie empor. Ein paar Stufen ijver ihr stand der Leuinnni, in whige und Mantel, den Säbe! mit der Linken haltend-, in der Rechten eine schmale Ledermappe —- zum iAuggeyen bereit. Er war also daheim gewesen, und sie hatte wie eine Beit ieein, ach, schlimmer —- mie ein Hund uuf feiner Schwelle gesessen; ju, wie ein Hund, det, binausgenosem doch nie und nimmer von feinem Herrn lassen kann, bis dee ihm eine bnnnherzige sit-get gönntS Zornige Scham machte sie beiinnungslos; die lMie Grausamkeit des Mannes der einem unglücklichen Weibe, von dem et jich bis zu solcher Selbsiniedkigung geiiebi wußte, nicht ein einzig Wort Zur Verteidigung ließ, raubte ihr alle Selbstbehekrichung.s Sie stieg die Siner hinauf zu ihm Auf ver Ietz ten entfiel ihr der Mantel. So stand sie vor ihm, in dem weißen. schlaff an ihrer Gestalt niederfiießeuben vom Regen darebnäßien, vom Staub der Straße befchmuhiem eleganien Gesell sskstleidh eine Perle-schaue m sonderbarer Schsnheit um den M. Dei halb »Wie Haar fie! in ten Locken und Sikähnen lang die Schulter und Brust, an der eine tin Itiel qebtochene tote Rose Mist-Whi tiefe Erscheinung konnte et « , Glücksin X S s ehe Sie dieses Hans verlassen, in dem ’ich wohne. Bitte« —- — Ej linng wie ein Beseht, wie eine Drohung, und zueücltretenv össneee er ihr die Tür. Sie rührte sich nicht Sie sah ihn mechanisch an und sagte mechanisch, wie etwas ausmenbig Ge lenke-. mit einer schweren. schleppen den Stimme «Jch wollte dir — ich wollte Ih nen nur sw, daß alles nicht wahr ist, was Sie von mir gehört· hohes — daß ich ganz dieselbe bin, die Sie als Herrnine Traubnrg kunnten. Jch blieb immer rein nnd schuldloii bin nie rnats die Freundin Jhrei Kollegen Sendersee gewesen« — Obwohl er es mir sagtei Oder wollen Sie meinen Freund der gross een Jnsamie, der Lüge, bezichttgeni Jn der" — — «Dae will ichi· »Ter! der liebenswürdigen Hoffnung —- nieine sa. meine Frau kön nen Sie ja nicht mehr Verden — nlfo in der siir mich schmeichelt-often Hoffnung, meine« —- — Cr konnte seine Beschimpfung nicht entsprechen Sie sah ihn an, sagte kein Wort, nnd in ihrer schnell erhebe-en Band blißte der Laus ihrer BrowningsPis stole auf im fahlen, grauen Licht der Treppenlatnpr. Mit eisernern Griss hatte er ihr Handgelent umspannt, daß sie vor jähem Schmerz laut ausschrie. Die Waffe siel zu Boden. Jlluch das noch!« sagte er iali. — »Ausgeriistet mit allen Waisen einer rat-deren liebenden Operetten - Ding. utn einen oder mehrere ehrenhaste Männer moralisch und physisch abzu tun! Sie gestatten daß ich dies gefährliche Spielzeug an mich nehme Zuvor aber arrangieren Sie Ihre Toilette —- in diesem Zustande läßt kein Poriier Sie ein. Meine Woh nung mit allen-, was Sie beviirseiu stelle gehorsamst zu Ihrer Verfü gung!« Er schob den Revolver in seine Brusttaschy grüßte höslich und gerang sparenilierend die Treppe na . Es gibi nnerzogene Gewohnheiten aus Kinder-tagen, die der Mensch auch bis ins graue Alter hinein nicht ver gißt. Es sind oft nur Kleinigkeiten. während im Laus der Zeit getoichtis gere Werte dein reisenden Geist ent Ichkoinden; der Weltenlaus ändert sich oft schnell, und manches gute Wort aus Itindheitsiogen verliert dabei seine Geltung. So hatte die Witwe des Steuervearnten Liebling ihrer et was zu unniisen Träumen in der Dämmetstunde geneigten Tochter Klara jeden Tag gesagt: «Wenn es dämmert, und du kannst zu anderem nicht mehr sehen, dann ninnn ein Strick-sen Zvor und überlege, od nicht an dem age gerade jemand dich um etwas gebeten hat« was du vergessen hast oder vergessen wolltest. Und od es noch Zeit ist. die Bitte zn erfüllen und dem anderen eine Freude zu ma eisen!q ) Leicht verlor Mata den zweiten Isleil des Mutterwortes ans dem Ge kdächtnit Aber nie den erste-: ·Wenn es dämmert, nimm ein StFickzeug svoek Auch att längst die alte Mode wen der weit dilligeren Strumpf-ve jderei zurückgedrängt worden war: L in seinen met-nagt vsum-interne-innenq riisselten heute noch die blinkenden Yeadeln um den grauen Wollfavem und ab und zu tani doch auch die nn rete Satzhiilyte ihr in den Sinn: je m-ndes Bitte oder Wunsch nn Diesem Lage noch zu erfüllen! Besonders vor dein großen Glückgtnge war es öfters vorgekommen, daß sie den Strumpf beiseitelegte und Licht ins-Iz ie, um einen Brief oder eine sie-m un einen Wactenden zu schreiben, einen Gang süt jemand zu tun, eine aufge fchovene Arbeit iiie eine der Schwe stern zu machen. Da- tat see ja jeyi lange nicht mehr, aber wenn es däm meeie, suchte sie unweigeelich nach ihrem Steictzeug und setzte sich ans Fenster-. Selbst hier, in dein kalten, unge mütlichen Luxus eines hotelsnloni, nli Freundin einer berühmten Sän gerin, setzte sich heute abend Miß Clqiee Deutling an das tiese Ertei fenstek nnd steiette klipp tlapp ttipp tlapp niit dein Fleiß der einstigen Kindes-tage. Und wie eben manchmal, so stieg auch heute der zweite Teil des Muttermor tes vor the aus; wie sie iibetlegen sollte, ob fee nicht eine Bitte, einen Wunsch jemand noch erfüllen konnte, da kam ihr mancherlei ins Gedächt nis. Ja —- heute setade!- Das un Hgiimiche i mat- m seinen und bekleidet ein spie dasel- sii sie MAY vie Ufer-Im II Mann MÆL Und state hatte mal Was-e III W link ehe soa eineqäu kein wmi site . Und msle ils-E zins- We its-Ely- m im TM lani Use- M no bat nnd sei-te unl- desswee ten Umbitttichenl —- dm, der wärde He talt und grausam wieder speise schickt behen. —- Schodet nicht« — Mochte sie auch einmal den ganzen Groll and Kummer lennen lernen« vertannt zu werden nnd zu wissen das man ein genei, treu-ei Vers hatte! Ja, sa, Märchen lnnnte auch einm. den sie so glücklich hatte machen tön nen, wie er es gar nicht ahnte — und sie war auch getäuscht werdens Minp tlupp klin tlapp machten die stöhlernen Na deln; sie sprangen nnd tanzten er dentlich nnd gliseeten in dem Däm merlicht, das von ver Straßenlaterne hereinlam zugleich mit dem dumpsen Trommeln bei Regens ans dem Fen sterblech nnd dem Dasschlag der Pferde auf dem Asphnit Gott, an wie vielen Fenstern hatte sie, seit sie Mis- Dearling geworden war, schon gesessen und trog diesem nnd jenem gestriettl Denn immer hörte sie durch die Dämmerung die alte. Kleiner-ne Stimme der alten Mutter mahnetu MKliire — beschäftige dich, nimm dein Steinen-G mein Kind-P Fünf Jahre war fee schon tot. Ob sie wirklich bei ihm warf Die Herminei Sie war schon lange sortl Die Dämmerung war zur Nacht ge worden· — Klipp —- tlapp —- tlipp —tlapp! Oh! schrecklich war der Zu stand. in dem die wilde Person fort gelausen war. Wie loun man nur! Dem Mens n sachte-usw der nichts von ihr ioi en wollte, sich ihm geka dezu an den hal- tverseni Sie hätte sie doch eigentlich warne-i miissen — vor ihm. Der tannie lein Mitleid. » . Und vom Sterben, vom Totschieszen oder Jn- - Wasser - Gehen hatte sit gest-selt, von der Schleuse am Strom. wo so viele nntergingen — sie war wirtlich tranti Die Ytadeln ruhten — sie wurden in das graue Striazeug gestoßen und zusammengewicleln Klätchen steckte hastig Licht an. Wirklich, was sollte man tunil Schkealich bleich hatte sie ausgesehetn ganz lkanl und elend! Und die Mutter hatte sie immer fo gern gehabt; die hielt damals etwas von dem schönen, fröhlichen Ding! Was die wohl heute abend tun wür-« del, Ob sie wohl auch lagen würdet Laß sie laufen in Unglück und» Schmach, und sich das Leben nehmen wenn sie durchaus willst« Nein, fes würde das gute Mute-lesen nicht spie-« chen. Jst ist futchtboe«, tollrde sie lagen. .leid tann sie einem tun. Hilf the, Märchenl« Ein paar Minuten vergingen, da war Märchen Liebling angetleidet« und auf der nassen Straße. Sie tönwfte fich durch Wind und Wetter nach der Wohnung des Leutnants Manfred ItennbeandL Jentnet schnel iee ging sie. Wenn er hetmines nicht geglaubt hatte? Die wae zu allem fähig! Schrecklich! Abee ei gentlich mußte ee ihe doch glauben, va- tdnnte er ihr eigentlich doch an sehen, das sie nicht log. So. Nun stand lie voe feiner Tür Sie tiingeltr. Einmal —- etn zwei tes Mal. Endlich latn jemand. Er selbst machte the anf. , »Wer ist herniinek fragte sie inq. Er ftustr. Sie fah ihn einen Mo ment ganz stumm an, so blos nnd elend fah er au- —- Ia breite, schwarze Schatten hatte er unter den Augen »Ist sie dein bei Jhnen7" .Wet soll bei ntir sein? Was wallen Sie denni Wer sind Sie denn?· »Die Klam Liebling — Sie Sen nen mich wohl nicht mehr. Wie wohnten vor xtins Jahren tn bekn ielben hause. Die Mutter lebte bu innlö noch —- Sie erinnern sich schon! Jst ja auch ganz egnl, wer ich bin. Wo ist sie, Die hetniine Trc.ubukgi« Sie nannte en der Ekeegung oen alten Namen bee Freundin. .Sie wollte zu Ihnen, unt Jhnen zu et zäblen, daß sie nie etwas Schlechtes getan bot, daß sie gut nnd brav ge blieben isil He, Sie bnben ibe wob nicht geglaubt, unb sie ist fortgetan ien!?« Wohescheinlich hat sie sich Das Leben genommen aus Verzweiflung —benn biet scheint sie ja nicht zu sein!«' Klnen Liebling blinie scharf nach allen Ecken nnd Winkeln. Er hatte sie sinnt-n gebeten, einzu treten, und sie standen nun ien bell etleuchteten Flut. »Bitte —- tvne ist geschean Wen suchen Sie bei mirs Das Leben bat sie sich —- nein s-— nein! Ich bin trank, ich babe wohl Fieber und kann nicht recht denken-« Er schloß einen Moment die Augen nnb deiickte vie hänbe gegen Ue Schlssetn Klan meinte ganz deutlich die Men, blauen Adern daran tlopsen zu sehen« aus emb nieder zucken. Also nun fassen Sie sich. bitte, uns versuchen Sie mal, kaese ten pu ordnen Die cerniise Tenn M Die kennen Sie boch mn Ende be tIit war is der Donne- peasione enb be yoti ichs-it, bald seitdem-W sen betete Inn ibee passe-binnen stsch Ieise-e förmlich nie Hei-ein« - se nich-e und seeeue the die mit inn nbee sie E be one set-. - We, ji es einen Stein et , Mate. dee impoaieete dem alies Msdtdeu mich als stehet. statt« liOee Mann uichis weites-. Sie iay in ihm each heute nur den blonden, imtimentolem etwas stattlöpfigen Jüngling, der dem hiibichen Minchen weh getan dotie; le welt- daß sie in ihm Dimmdeit fortgeht-fees wac, um zu sterbe-. Man mußte das arme, dumme Ding doch nun siechen, man mußte edetti »Ich, tvaö soll it- demt do drin? Nehmen Sie doch Beistand on anl lommen Sie schleunigst mit, denn wenn sie sich was angetan hat, dann hat sie’s eben gleich gema, im ersten Jammer-, mit dem ice nichts anzu fangen wußte! Denn auf morgen oder übermorgen schiebt sie la was Geäßlichei nicht auf, mit Hei-erle gutig macht die das nicht! Erstens nicht, weil sie io furchtsam ist wie ein daf, und zweitens, weil sie sich doch später lagen muß, daß es tausendma zet hoch bezahlt ist« wegen Jhtee Blindheit und Usgetechtigteit ins Wasser zu gehet-! Glauben Sie bemi, Miuchen wollte Sie? Keines Schein! Jlne Mittag wollte sie une, Ih keu Glauben, das sie gut geblieben ist! Jht Vertrauen« Sie Tugend heldS —- Da haben Sie Jhee Etliiiye —- wue suchen Die denn noch? So kommen Sie doch schon! Rein, so ein Monat Wie müssen machet-, daß wie lottlommen. Mit wird sie dend heißt, wenn ich deute, wie ich Sie hier hetuntetmache, und wäh middessen liegt sie vielleicht schen im Wasser.«.... »Im WoiieriM stottekie ek. Und da vench es mai feinem Herzen un aufhaltsam, vor diesem fremdes-, al ternden Mädchen. vo- geimmig schel tend Partei nahm iiir vie tteine Ver lorene ihres Geld-fechte-. »So besinnungslos, lo abgehetzt von Sorgen und Gram bin ich — und von der wohnfinnigen Sehnsuch: langer, schlaflos outchwoehtet Mächte ..Rimin ste. das füge, fchöne. geliebte Weib« und fei tattfendfach gliiclich noch mit dem, was andere die von ;hkee Lieblichleit nnd ihrem leicht iebigen heezchen ließen! Reihe fie in deine Amte und tote sie und dich — ivenn int Sumpfe tnnnfi du nicht le sbenl Ach, daß fie mit nicht gehören jwollte, dno hat fte tneineni Herzen »nicht gemabtz aber daß ihre Liebe ffo vielen gehoeiez baß fie die Aretin ;din' meines Kanten-den wurde! Dur-h ihn follte ihr auch tnein Dein zngänglieh werden; fo toollte fie mir Leib und Seele oekgiftenl Jn, der Moedfcheei einet detadenien Zett .Töte fie!« dee hntlte ouch durch mein heez in jener Stunde, als — ach« Er brach ab In eeneen un verständlichen Murmeln, raffte den Säbel an sich. Und, erfchiiitett von diefem Grad von Liebe nnd Kummer um eines Mädchens verlorene Seele, folgte ihm Klan Liebling wottloo hinaus auf den Flur .,Mein Gott — wchin —- wohin deutli« ftieß er hetvot, plohiich ftehen bleibend· . »Na-h dem Strom, da an der alten Schleufenntauek« . . . . fngte fie hatt, voe deren lleinee Seele unlink ein Etwas aufflieg« das fie eefl jäh be griff« als fie in fein Gesicht fah: das Wort von der »in-Fischen Schuld«· Und das ve:bitteete, geol lende, von Neid aus Jugend und Schönheit fo furchtbar gequälte Weib wünfchte jest nichts Iehttlichet, ol helfen, retten zu kon . Sie nahen Mantteds Hand und drückte und peeßte fie in then diini nen, tolten Fingern, als wolle fie ihnt damit Oeffnung nnd Mut ein fliisen. Und ee tunlloinineete die Hand und behielt fie in fetnee, als miiffe sie ihn führen. Abgekilety atemlos klang es dabei on fein he, fein heez in nnbefcheeibli , zwie fpältigetn Zählen in der iefe auf wählen-» »Oh, glauben Sie ihr! Ich weiß, day sie gut und rein ist! Ach, hätten Sie ihr doch geglaubt! Sagte Ihnen denn nichts in Ihrem setzen, vei Ihrer Lebenserkihrung, daß sie wahr sprach, daß Sie tein Recht hac ten, sie zu verdammt Jst et denn möglich, is verblendet zu fein und den echten Edelstein für einen schlech ten Kiefei zu holten? Muß ich, ich es Jhnen sogen: hermine Traubnrg ist dieselbe geblieben, die sie immer wart Sagt hnen das nicht Ihre eigene Vernun « Wenn sie gefehlt nnd geirrt hat, dann waren ej eben Jugendiehiey vie die meisten jungen Mädchen begehen würden, wenn sie eben nur ihre Schänheit und ihr Ta tent hätten; atie Männer lagen ihr ja zu Iiißen —- iiberaiii Da wuchs die Eitelkeit und die peochtiiebq abe einen schlimme-en Schaden bat iie nicht enomateni Denten Sie denn ich spare bei eines blieben, die nicht Hirqu und anstänss ist, hätte ist Alles getan nnd ihr sedient, hätte e Pan-· und ones-sein eigensian tepsis und mai-, wie sie Ist ten-, Denn ich an ihrer Lanterteit wei feii haben siikdef Nein. here n immt III eine Stunde späte ich Debiieieni tel, la und liber —-- ec. das fse est see ate seie- Ind vie Untier aus« daß M Kind ist sind : i nnd schön Ins so ie tstitdeet tresdem ehrbar sie ich »Is- Wk « W Dies-Eise Is å , ( des wert stel tote demnendes Jener in sein tot-nie- peti- Ind — glntebte et W s- W Ee ins-site ia wahnsinnig runden. wenn seine hsrte nnd Verwendung idrpe perz gebrochen und sie in den tnlten Tod getrieben hättet Er hatte keine Antwort aus« des nlten Mäd ,kl:enz warme Verteidigung, er presse ·nnr die Hand, die er in der seinen hielt —- roie ein Ertrinlender die Feste Plnnte seines sentenden Schif es »Ich bitte Sie, lassen Sie es ge nug sein«, bat er, gequält Inn dein erbitterten Itiistern an seiner Seite, während sie schon das brandende Gri röusch der durch die ossene Schleus stiirzenden Wasser hörten. Und eine Angst stiegt in ian eins, dir sein Dentrn sost betäubte; würde er die unschuldig Gerichtete finden, die er getötet haltet Ja —- erl Sein Lieb ttes Süßestes hatte er in den furcht baren Tod getrieben: Er tonr ein Verlorenei nicht ste, die Geliebte, Reine.... Hitaro Liebling sprach noch im mer, betenerte, drohte, klagte an; sie goß in ihrer Ausregnng eine Flut von Beschuldlgungen ans gegen nlle jene herzte-sen Männer, die Schuld an dein Verderben eines nrnten Mäd chens tragen. Und sie behauptete tnit großer lleberzeugnng, daß diese Leute nichts so gut derstönden als Frauen lösten-, trinlen und spie len. — Endlich schwieg die unbarmherztgi Stimme, die unaufhörlich, unerbitt lich in sein Ohr munte, als sei sie die Stimme des Gewissens selbst, dns da nicht zutn Schweigen zu drin gen tonr. Und bei dein les-ten Worts schreit er zusammen: GespieltR Nein, gespielt hatte er selbst nicht vkrl. Aber rntt dem Gelde seines Vaters hatte er Sandersee eine elende, verschma toerte handle-us bezahlt, hatte idtn der selbst nichts besaß etn lustig ver - '- « IJIIIIIII Okl- III-XVIII IIIIIIO US WICI nichts geniist Sondekiees Streich inne betannt geworden et mußte dot Stegiinent verlassen, toot nicht wett, den geachteten Wasser-edit zu tragend — Ja, den Freund wollte ek der ge rechten Strafe entziehen, oder das schuldlose Weid, die Geliebte feiner Jugend, teied er durch den Stute tinn, den et .Gekechtigteit« nannte. in den ftiiden Tod »Und noch eines möchte ich Sie jenseits fing das seinige. seien-inne Gewissen wie der nn, »Am-den Sie nimmt-. vak Sie dein Meniitigen Heer-I ein tot-; ·iedek sinmetnd to ein hochgeehrtee herzensiteund gewesen toder wenn Sie nicht eine stets ossene Band ge habt hötteni Das haben Ue schon spicht geglaubt, denn ans dneee Liede baden Sie nicht mit dein Gelde de: jungen-orien, sondern auch nue aus Eitelkeit und Eheiuechti Und iotckz einer will ein nenies Mädchen det damnien!« Sie ipmch und sprach und wußte nicht, woher ihr alt die Anklage-I dee heiße Zorn tomen, wie ne den: Mut dazu fond. Und et gebot ihi nicht Sch en —- et ientte du« Stirn, und eine fiedeknden Gedan ten vermischte-e die sinnend-n Wortes niit deni dumpfen Rauschen am Wede, gegen das dee ctwm nieueicht . ein stilles, dieiches Weib teied in einein weißen Kleide» Tn bog Der Weg nd in einen nie derwärts silhrenben Wird, den oer Negen aufgemacht hatte; der ruhen hinunter zum Häuschen des Schierk fenrvdrtere, nue dessen Fenstern eis; trübes, rotes Licht schimmerte. Ein uruller Mann was-, Der let-hist nlle, die er lieb gehabt, in vie Ewigteit hatte voraussehen sehen· « Scheue Blicke glitten zur Mutter« brüftung hinauf und in one nuntle,« ruuichenve Wasser, Tiber dein derj weiße Gifcht in der Dämmerung limnrerte. Da tonr vie Stelle, Mnns red kannte sie —- va sprangen sie« immer hinein und wurden betäubt und fortgewirbelt. Eis sollte ein fchnetleg und leichtes Sterben fein. Heraus holte sie to leicht tei ner, der sie nicht gerade versinten iay und dem das eigene xeben nicht teil war —- fo feil, wie Manfred Renn »brandt heute das seinige j Er bog gar nicht sum Strom bin Ianterz vieeit auf tm hist-schen ifteuerte er zu; ihm war wie ein flim Irnetnvek Bild eine hossnung durch die yvetstoeifelten Gedanken getchtagen Dies sen heute abend so tehmigen, lichtiipieisen Pfad mußte sie ein Stiiet entlang geber-, an der Hütte vorbei; trm es to nicht möglich daß der Alte sie ehen, gehindert haben konntet Bose Schlüsse, flatternde Gedanten waren et vie gleich wieder abrissern Durch das niedere Zenker sahen Ie den Schleusenwiirtee on der offe nen smftetle M nnd in vie eote Itnt samt-set user-int- striq von alles seiten in d DAM. ce Mr da. desto-i Kopf gut sie M flie- es,tt eilst ee oder Miet- cis so fcheeckilch es irae es. Ins sen is Minute- sedasken ci-; t M ein fwller Its riger den Ile Ists-ed ask-s M ei- ble Gleise auf send at is ten Inn-. staut lieb see sei-i des Desgl-, Mund ·ee W de- . » »in-i- w THE s ! W Oh, der alte Echte-trunken sW wesen us tote-te ee in fein Dietse W. such die MU. die ihn vor 40 Jahren angekellh schien das iiir unmöglich zu holt-us sonst hätte er einen diisen siir die Nacht bekommen, wenn fremde Fliißee mit holz kamen, die noch spät abends ans die andere Seite des Flusses Mitten — .Wir suchen sernandz eine junge Dame« sagte Klara vortretend. denn Mansred tonnte tein Wort ber autwiirgem und sie sah, wie er am ganzen Leibe bebte. Der alte Mann fragte-gar nicht-. Die Fähigkeit, sich iiber etwas zu wundern. war ihm wohl abhanden gekommen. »Sie tann hier vorbeigetommen sein· um nach dem Strom zu getan gen und nach der Stelle zu suchen. wo —- tvo so ost die Unglücklichern die Ertrurtlenen gesunden werden. Wir silrchtern sie ist ins Wasser ge gangen, das junge Mädchen, das wir suchen in einem weißen Kleide. mit langen, schwarzen hinterw· Sie verstummte und sah sich scheu in dein Raume um, den die auf und nieder zuckende Glut mit einem undetmltckzen Licht ersüllte — als tönnte das arm-, Geschöpf irgendwo sein« Der Alte schütteite den Kops uns sah starr ins Feuer «Jch hab’ teine im weißen Kleid mit schwarzen Haaren gesehen —- die« letzte war meine Tochter — und seis dem lag keine im weißen Staat hier aus dem Sei-ragen da hinten — 30 Jahre ist's der. — Morgen wird sie da sein oder vor dem Wehr liegen. da liegen sie ost, wenn sie bei den vier Weiden hineinspringen. . . .torn men Sie niorgett.«. . . . Sie mußten gehen in die dunkle Regennacht, in die duntle gräßliche Ungewißheit hinein. Morgen wird sie am Wehr liegen mor gens Morgen sind es gerade Iiinf Jahre seit dem Tage, an dem dass Glück sein goldenee Fülldorn so uns rerhosst, so unerwartet iider sie aus geschüttet hatte. Was hatten sie alle »in seinen Gaben gemachtit hatten das Glück und dar Gold schau-, wenn es ihnen zum Fluch wurdei —- Auch ein große-, unverdientes Gliick ist eine Pritsnng Gotte-, ebenso wie das große Leid, das manchmal under dient über die Versen kommt. Ei find die Herzen, die schuld haben, wenn ldas Glück tein Segen und das Leid lteine Läuterung wird, weil sie nicht itart genug. nicht rein genug sind, das Geschick mit Wurde su trage-L . , Schwankend. ihm Sinne nicht Imächtig und leiie vor sich hin spre xchend wie un Fieber-, nat hetmine Trank-arg atsf die Straße, nachdem Das lebte harte Wort des wiederge fundenem nun über alles getiedten Manne- an ilfr Ohr getönt war, des Mannes, ver re spottiich lachend ver lassen hatte. . . . Der Regen hatte aufgehört. aber set rrapire von den Dächern auf ihr nndeichüsses haupt, über dem sie nur ein schwarzes Spiyentukd ten · Mechaniich rafire sie ihr Kleid Int »der Haut-, an der im Licht Leder rot Ftackerndrn Gastaterne die edlen Steine larnrntem Die Gassen in diesem rat-mit waren sur Stunde sehr still. Nur wenige Passamen gingen, sie scharf musternd nnd mehr mals den Kopf nach ihr wendend, vorüber. Sie bog m einen Seiten roeg, an eine-n Garten vorbei; ein III-realen ungepflaismer Pfad führte zum Strom hinunter. Ja — zusn Strom wollte sie — zum kalten, dunklen Waisen daß fo lind heiße HStirnen und Herzen kühn — Auf hören mußte die Qual! Weiter, wei ter! — Schon hörte sie das ferne Rauschen, vng wie ins-Neides Ruien ilnntz: ,,slotnrn’ herab —- hier iiW so iiihl.« . Sie iing nn zu lauten· Dis Sileid schleppte tiver die Italie, schwur ze Erde. Sie nchieie nicht dar-inf. — Sie wußte, Ivo fte war. Sie txrnnte dieie Gegend — ein trockenen Sommertage-i war es ein Ichitner Spaziergang — heute hackte sich dis lehmsge Erde an ihre ieines Stiefel Leu nnd zwang ice bild, langsamer zu gehen » Sie tonr nicht dir einzige Person, Itie jetzt qui diesem einsamen, diiites ren Wege dahinschritt hatte noch Feine-nd dieselbe Ahiichi wie stes Sonst konnte hier ieiner gehen; ou dieiern regnerilchen, nnchtduntlen Idend ging man nicht spazieren, und häutet gal es hier nicht mehr. Die hütte des Schleusenmärters wne die leIte Wohnstätte. —- Srr fühlte es deut lich: Es folgte idr jemand vorsichtig «- zntveilen stehenbleibend — dann rascher ein-schreitend als let sie er lannt werden. Sie fah nicht su iick,lie hielt nicht inne. —- Jest inne ed dicht hinter ihri Noch ein Sprung· und ein Männerartn hatte die lchtvqniende Gestalt umschlungen — einhei Itetn wehte ihr MGeiiåtk wle silsh endl Ists-W rechtlos i eucan dich endilk dti denn iof DWt eILich tönte die nicht nach in die leer Mist aber verdaut-It usa Wiss-It « « oyhskewa s il oneis duen mstinxnichii«.., GMtoW « - . Is»