Gliick use-Segen Kommt von TI. von Getsdstfi. is« Heimwng . Aus allen Siiinden waren sie, vo- Gtaieu, Freiherrn. die das Schloß ihrer Väter mit Geld wieder heesieuen wollten, und iht alle Hoch PCIM und Achtung dafür ver pkc n, bis zu dem besseren Omb Ivertee, de en Bildung weit über fei nem Sinn war, der hoffte, daß sie Um würde lieben können, denn et sei sen höchst sympathischem Aeußeten Erd feinem Wesen. Eine page Hoff avkzg das irgend einer dieser Beiefe est-si- Befesdeke5. Vetfiihkeeiiches ihn-s Hetm Entsprechendes haben wärt-. erfüllte sich absolut nicht. Sie wurde immer tieialauiee nnd zag ftet. bis endlich eine der allerlekien Mitei- ssjr törichtes Herz höher Klop fen ließ. Der recht grau gewordene Himmel ihrer Ehe- und Liedezhoffs wagen begann sich aufzuhellens Ja —- oaa rannte der Jena-ins ieint Dem konnte sie vertrauen; ver eine Briesstih die Schrift so tlar und sauber —- sast weibliche Buch staben —- dns elegante Papier. —- Al les ilapptr. Schade, daß er seinen Namen nicht unterschrieb« sondern sites Weitere der persönlichen Begatt nttng überließ, utn die er für den kommenden Sonntag bat. Das war ja morgen schan! dachte Märchen nusgeregt. Bei der zweiten Lesung sah sie, daß noch aus der Jn tienseite des Runerts getrihelt war: «Stiidtifcher Beamter«, und eine posttageenve Adresse, wenn fie ihsn vielleicht einen anderen Vorschlag zu machen hatte. —- Ganz angenehm war ihr. daß er einen Freund mitbringen Dache. So hatte tie nach das Recht, einen Schuh vei sich zu haben. Von den Schwestern würde natürlich keine Mitten-US Aber wenn sie hörten .Stiidtischer Beamter!« Oh —- der Stets —- tvenn sie an dessen Arm an larni Ein Schwindler. ein hoch Intpier konnte ei dann schon nicht ein! Sie dachte daran, die tleine Schelm-n aus ihrem Geschäft mitzu Iehtsety die hatte nicht so schwere ist-) dense- bei so etwa-. Das wußte Mart-. Aber ant Ende war es doch nicht ganz klug, eine so sitt-s « singe neben sich zu haben; wenn ie« auch sagte, daß ein stiidtischer Be-; anme, der ein Mädchen in reisen» Jahren heiraten konnte, innen mehr; jage-Mist sae. s Rein. es tvar schon am besienJ Denn sie allein sing. Denn so« paßte nachper niemand, wie sie zit« rtnn gekommen war. i Und still schlich sich dein jgillen Herzen der schönste Weinestraum von Miit in die Tiefe, und leise und zaghast bat es den Gott der Liebe Inn seinen Segen, eine den iein Her senkgliiet gedeihen kann, aus welchem gewöhnlichen oder ungewöhnlichen Wese es nach immer gewonnen MI! .-7 s-· — Der Sonntag wurde ein wichtiger Ta- siir Mai-a- llem-hig, in schlecht bezme Erreganq tat sie die ge wiss-liebsten Dinge. Den Schwestern seit-über benahm sie sich so, als habe He die ganze Juseråtensatse aus Iegelienx dabei toar sie ane sech. daß nie-ans davon anfing. Es war te der dritte Sonntag im Monat. he Kirchgang atsa. Das war ihr lieb. Es tat ihr wohl, den Ihrigen Hunde heute aus Jen sagen zu koni ettem denn sie hatte immer das Ges unt, das sie irgendeine Ahnung von Ihrem Unternehmen hätten. Ohne eine Noillige würd: es doch nicht ab gehen; sie mußte Muttelchen etwas von dem Geburtstnge einer Kundin weint-im zu dem sie auf dem Kirch wege eingeladen worden. Denn wenn sie die Wahrheit wüßten, würden sie Märchen enn Ende doch nicht gehen lassen vor lauter Angst. Dein künftigen Gatten hatte sie eine Konditorei in möglichster Ferne nli Please-was manni. Bedriicki und leide-es wie onsi nie war sie an die sem Sonntag; was ihr doch, als müßte sie um Verzeihung bitter-, das sie das neue Glück mit Lug und Trug sich erwerben ging. So saß sie traurig auch in der Kirche« Endlich kam die Nachmittagsstuns be. Es war ihr lieb, daß es den ganzen Tag dunkles, trübes Wetter war. Sie zog ihr schwarzes» hüb fches Atpatatieid nn, das lvie Seide lässt, band einen schmalen, gestic en Steiltngen daran und hängte ein tleines, goldenes herz, in dem sich die Bildchen der guten Eltern be enden, an feiner Kette variiber auf die Lenkt Ihr dünnes, hellwa Haar hatte sie in Wellen gebrannt em- einen lesen. modernen Locken Gignan mn hintern-M qui ihren Hasses inspir- rete se der Auf eesusp me ife matten Is Ists-r sgekm ink- wikniq senken hin-ich ge samten hände sehen lasen, rnit dein allerbesten Gott-reisen daran. in dein ein blaues Bergißnieinnicht — der Verlobungereis Matteichens — glänzte. . Nun —- nicki nur sie selbst — nen Ende konnte auch der städtische Benin te rnit ihr zufrieden sein« und et hätte es schlimmer irefsen tönnen mit ver reichen Partie aus ver Zeitung: eine ausgedonnette, geichrnintte alte Jungfer etwa, anspruchsvoll und hochmütig aus ihren GeldsaQ — Das Leben-echt von der Familie war etwas sehr flüchtig. Sie wollte ihre Tei iettenousirengnngen nicht allzu genau besehen lassen und Nieb zwischen Tür und Angel stehen« sich mit größter Eite entschuldigend: Es war schon so spät, und der weite Weg zu der Da ine nnd das Warten Sonntags an det Daitestellr. —- Dnnn lies sie fast die Treppe hinunter, unt nur nicht etwa wieder zurüsgemsen zu werden; sie wäre unter keinen Umständen run getebrts Das vedeutete ja Un clück. Hastig ausschreiienb, erreichte sie in einer guten halben Stunde bie lleine Entonditorei von Selrna Sal bei. Zögernd trat sie in das große Vorder-immer ein. Es war — leert Nur ein sebr mißmutig outside-thes iiltliches Fräulein saß neit einer Zeit schrift hinter dem Büsett und erhob sich eintadenb, als sie eintrat. Und plößlich erfaßte sie ber Schreck. daß .et' sie Heer- Iieß. sie weswe« am Ende, wie der hübsche Ausdruck hieß. Dunkle Röte färbte var Entsetzen ihre Wangen, unb ein rührender Aus drua ver Hilslosigteit tarn in ihr an genehmes Gesicht. Da —- o Himmel! Sie fah im tleinen Nebenzuntner neben den Fal iten eines Vorhangez, zu dein Stu zfen binausfiibrtern das schwarz unr jhiillte Ende eines Männerbeinef. Natürlich war er but Denn sonst "pflegten herren doch nicht nrn Sonn itag nuchrnittag in ver hinteritube ei ner tleinen Konditorei zu sisem wenn nicht ein Rendezbous sie dahin trieb! Ich, wie gerne hätte sie nun noch ge wartet oder gar Reißaus genomment Der selben-tun mit dem sie bis hierher gekommen, war ganz erlo schen. Aber nun mußte sie vorwärisl Ein Männergesicht bog sich vorsichtig spähend an dem Vorhang vorüber. Da ersiieg sie die Stufen. ; An dein runden Marmortifchchenl in der Fensterette hinter gelbeni Scheibengarbinen saßen zwei in sei-l erliches Sonntags chtoarz gelleibete herren; beide kalten so elegant unt frin aut, daß re beinahe erschrak — sich selbst dazu denkend! Jtn nächsten Augenblick aber sties sie wirklich einen leisen Schreitens fchrei aus — und nicht nur sie! Auch der eine der herren, vie sich erhoben patie- ibr bei-is Miene-zugeben blieb sieben. wie oon Schrecken auf die Stelle gebannt, und siannneltu »Herr be- hirnmelii Nein ich das tann doch nicht. —- Aber in —- Fräu lein Mann Sie sind doch Fräulein Klara Liebtingi!« schloß er sassungtlos, sich nach seinein Gefähr ten umsehentn als sollte ber ihm das Schreckliche bestätigen. Sie mußte sich« einer Ohnmacht nahe« sey-, so daß ihr der andere Herr schleunigsi mit einem Glase Messer beisprang, vergnügt lächelnd« sperl er Zeuge einer sehr unerwarteten und peiniichen Erkennungsizene wurde. Der ceiratstanbidai, welcher eine gute Partie in der Zeitung gesucht butte, war der ihr wohlbekannte Crit Trauburs der wegen Liebend tpiirbigteit und Gewandtlseit ins Dienste belebte Postietretir und — heimlich Verlobte des Juli-Ege- Lice chstxs-« « i er war avee kon noc) erkmroaeners als sie. Jn veinlichster Verlegenheii griff er nach fein-m Qui, eine unver ständliche Entschuldigung murmelnd und ohne sich nach feinem Freunde umzufehen, verließ er eilig das Jun met und die Konditotei. Ganz niedergelchmetieri blieb fee sitzen. Welch ein Zusammentreffen! Ja —- dat konnte allerdings nichts werden. Den Rjährkgen Leichifuß Trauburg —- heiraieni Und er sei nerseits die Flora Liebling —- sit ihrem doch eigentlich recht unbedeuten den Vermögen! Und veer war er ja auch! Bei-lobt und gebunden an das arme, bluijnnge Ding. Lieschen Schumann, dessen ganzes Lebensglück und strahlendfie hoff-tangere in ihm ruhten· Noch bei jener dentwiiesiseu Geburtstagsfeier hatte sie die heim liche Zärtlichkeit gesehen, M wie das liebliche, atglose Geschöpf so glück ielig und vertrauend zu dem Lieb sten aufblickir. Und der schlechte. ver riiierifehe Mensch « auf dunklen Wegen und iie —- Ioit —- ste. Märchen Liebling, Ins ihm bog - nen! Die flammende Isie stieg i in die bete-Linien W Ins suchte ihre Argen Iriqe sc M Ieise-: scheue-medizi- sn m due Frist-sich befchänste III-Z -vpe ihm Jend sagte We: wählt-H iß das Inicht· Fräulein ENGEL Ei iß nur ein schlechter Spaß. den fr der Re gisseur Zufall mit Ihnen idea et laubt hat. Ungern Sie sich nicht; es gibe vielleicht noch andere Wege zum —- Glück, oder sagen wir: zum Frieden für Sie, liebes Fräulein Jch fürchte. wir metken’ö noch alle mehr oder weniger. daß vie bewußte Tite, die wir dem Glück öffnen, eben nicht immer die richtige ist. Gestat ten Sie. daß ich rnich jest einp feh1e.« Und et nahm verlegen seinen Dut. verbeugte sich unsicher und nenn. Sie saß noch eine Weile oor ihrem understhtnten Apfelluchen Der Re gen rieselte langsamer an den nicht sehr sauberen -Iensierscheiden hernie der — eine lebensniiide Fliege troch träge iiber den Kuchen. Andere Leute betraten die Kondii torei. —- Klara Liebling ging schnell und scheu an ihnen voriiden hinaus in den Regen. Die Bahnen waren überfällt; drei hatte sie abgemattet nun eilte sie zu Fuß nach lhause. Das Gehen in der feuchten Luft tat ihrem heißen, müden lion wohl. Als sie daheim aniam, empfing sie Lina mit vorwurfsoollen Blicken. Hedwig hatte sie, um einen Spa ziergang zu machen, adholen wollen von der Gedurtitagdseier und war zurückgetommen mit der wunderbaren Nachricht, daß Klara gar nicht dort gewesen sei; auch nicht eingeladen· Und ei sei überhaupt tein Geburts tag gefeiert worden. Darüber hatte sich die alte Mutter, die ohnehin seit dern großen Glücks-( tage sehr angegriffen war, so alteriert und heliintrnert über Maras heim-; lichleiten und Lügen. daß sie recht unis wohl geworden nnd zu Bett gegans4 sgen war. « Klaras furchtbaren Schrecken beru Thigten sie freilich, aber das arme IMiidchen war doch ganz gebrochen, ale sie an das Bett Muttelcheno trat, die so blaß und still dalag mit festge schlohenen Augen« Ach, wie trau rig war das Leben. das bisher so friedlich gewesen« seitdem das mithe lod gewonnene Geld im hause wart o o - Wenn ein Brautpaar still beieinans derstgt und auf ihren Gesichtern tiegt ungewohnter Ernst oder gar Trau rigteit, dann toird alle- wieder gut oder tann gut werden. Aber wenn der trübe Ernst nur aus de- einen Stirn liegt, und das Antlig des an dern zeigt harmlose heiterteit — ja, dann stehen sie am Kreuzwege. Manfred Rennbrandt und sein Ufährigei Lied standen anr Kreuz weget lleher seinen fernen, männ lichen Zügen log ein sasi finfterer Ernst, während ihr httihendes, holdes Gesichfchen freundlich nnd entziittt ten Vorübergehenden den Läden,« den Schaufenstern zugewandt war, als sie heute nachmittag in einein schönen, eteganten Auto ihrem Ziele, einem Kasseegarten in hundeiehle, »zu brauste-n Herr von Sandersoe erwartete sie schon. Minchen wurde dunlelrot nor Ueberraschung und Freude. Ersten-: War der verstehst und sein! Lange nicht so hiihsch wie ihr Manfred, aber er hatte ein get-Wes fiir man che Frauenaugen sehr destechendes Etwa-. Zweitens: Wie char tnant griißte er sie, dabei so lieb — so bewunderndl — Unterschiede kann te sie noch sieht, wußte nicht, daß ern here von Sandersee ihr mit diese-n gemischten Gruß« teine besondere Ehre erwies! Und der junge Kauf manns-is sei-ps- -.d.s· uns-sausen auch nicht. est-ein Gast mugu wer-» die- besser als ee wissen, was je denr an Artigteit galant- Der überlegte ersi, ob ed nicht besser gewesen wäre, bei dieser Land-partie mit einer lleinen Telephonisiin Zi oil anzulegen statt der ihm allerdings besser stehenden Unisornk Dann nber katn er zu der Ueberzeugung, daß sich geschehene Dinge nicht andern ließen. und nun machte er der liebli chen kleinen Dame eifrig den hof und verdreer ihr vollends das ohnehin nicht sehr sesisisende Köpfchen. Später winkte der junge Sonder lee seinen anigeber leutselig zu. ,,Sie — Freundchen —- ich weiß nicht —- ich glaube. gewisse schöne Augen würden gar nicht sinster blit ten, wenn wir so ’ner kleinen Pulle den halt briichen —- nicht wol-ri« .Se1bslverskiindlich, lieber here von Sandeeieel' lachte Manfred, der sich freute, das- sein Bränkchen so ganz nebenher durch diesen Umgnng die Sitten und Manieren der »Hei-sen Welt« lernte. Machke sie doch jeden Augenblick zu drvllige kleine Verstöße; d. h. jesh von diesen Niährisen No senl llangen sie urdwllig — nber später, als roiirdi Osfizierss rauft Sand-erste wills-tu ei lehr In orientieren und Mansred war Dankbar bestie. Den Gesi, ohne den iiir Sonderl W liess-sue statt aus-den DI- » sch Jan Das May lustige Kind da drinnen im Da en stn auch ihm in die siege-. « anieev ng an, Ich zu ärgern. such über Verminr. Wie lonnte sie nur is albern lachen nnd sich iiber den verliessen Autosriien amiifiereni sum Glück larn San deriee ien Leben nicht auf solche Et lapnden ihrer Augen« wo er doch neben ihr faß! So dicht neben ihr. daß er oft ihre Arme, die rosig durch den Tüll ihrer Bluie schimmerten. streifte. Einmal, als sie bei einer scharfen Larve leise aufschreiend her umgeschleudert wurde. umschlang er sie schnell noch. wie um sie vor dem Heenujfallen In reiten. — Aber er hätte dann früher loslassen iönnen — dachte Manfred nicht sehr er baut. » Dessen Gednnlcn waren nicht im mer zur Stelle —- fre ichossen unstiit hin und her im dunklen Lande der Zukunft. - --,.’ III III IM Mlllltillplllllcllllucsl Vorgarten saßen, bekam er wieder» mexr Interesse sitt die realen Dinges der Gegenwart. Sie aszen Mel-W und Herrnine hantierte damit so nie-» nig hübsch, so ungewohnt, daß Man sreb ihr die Tiere einsach aus der Hand nahm und sie zerteilte. San dersees spöttisches Lächeln ärger-te ihn. Die Partie war siir ihn abso lut tein Genuß. Später bekam dann Minchen Trauburg aus dem klein bürgerlichem soliden Gartenhang in Wiltnersdors —- einen regelrechten Schwin Sie trurde etwas sebe »lattt und etwas srei in Bewegungen Hund Worten. Nein — das war gräßlich! Jmmersdxt überwachen und erziehen, ermahnen und scherzend be lehren tdnnte er doch bei seiner Frau nicht! llnd«doch mußte sie lernen. was ihr sehlte Zur ’rt igen Offi ziersbameL —- Daran Peilich was sie von der Zukunft wünschte und hoffte, daran dachte der liebende Brautigakn augenblicklich nicht. Jn ihrem richtigen tleinen Rausch sing sie ptögltch an, von ihrem Ta lent zu sprechen und daß sie sich tatsächtich der Bühne zu widmen ge denke. Elias-, bis wir heiraten können — obgleich Ich doch später auch sehr gern mitverdienen möchtel Atti Ende tdtnmt mehr Geld in die Wirtschaft lasse, wenn ich aus den Brettern stehe. die die Welt bedeuten, als wenn tnein herr Gemahl hinter den Bret tern steht, die er Ladentisch nennt sang bloß den heringsbiindiger an den Nagel —- dn —- Jredell« bat ste, lachend über sein brutntniges Ge t sich Mansred sah in tödtlicher Verle genheit nach Sandersee hinüber; der tat aber gar nicht entrüstet oder er staunt. « »Aber selbstredend wird und will er- das,·Gnödigste'. antwortete er tn seiner überlegenen Art. »Sie find ganz undencbur an seiner Seite hin ter dein Ladentisch! Ader aus der Bühne, in den satnosen sranzoftschen Satpnstiiaen, in einer der wunderbar Ieschen Tothen —- tl in baut-cur! Meinen ergebensten Gliietwunsch zu dein Gedankens Der muß unter alten Umständen realistert werden, und wenn ich setdft dil band dazu bieten sollte, Sie ausdilden zu lasseatc . . Er brach schnell ab, denn der Blic den er aus Mansredt tiefverduntets tetn Auge aussin war nicht besan derz schmeichelha Das war der warnende slia eines Manne- deni andern gegenüber, der. wenn auch un Scherz, gewisse « unsichtbare,undesiniers bare Erwies itu Verkehr tnit einer Dante überspringt Sandersee biß sich in die Lippen und starrte säh-te tnirschend die- tin-ausgesprochene Jst-L eeiqtrvequng ein- —-— H Die Nacht war hereingebrochen, die editichen wnslaternen nnd hie grell en vielen Farben suntelnden elektrischen Birnen erhellten nur notdürftig den Gatten, als sich die drei jungen Leute erhoben. Manfred mußte sich von dein ihni betnnnten Zahltellner wieder vie net koendige Sinn-ne bargen Es war nun das zweit-e- ndet drittenraL Der Vater hatte ihni tausend Mart ge schenkt, denn arn Ende hatte nicht er gespielt nnd gewonnen —- nnd davon war nun nichts mehr übrig. . . Spät trennte nian steh. Man fred brachte hermine noch hie an ihre Wohnungstiir. Da nahen er sie erst einmal sest nnd innig in seine Arme. «Minthen, ist das dein Ernst neit dein Theaters« »Gott — wenn wir doch noch nicht heiraten tönnen.«. . . Er wandte sich schweigend ab Ihm var. als habe and ein Tor, nor dem er nnd ptös lieh weit vor ihn Ieössnet —- ttnh var Muse eretnen breiten Weg« »und W onst-zie- daraus mindert-S es S- attde vie er Donnerstag then die Nacht nach schlaslas und tren Ant andern case ee sitt San dersee inter ins . , M— et auf ihm die Dom-a Weit-den über et- Hetns von 7 ,000 Matt das et w ein Anteils-n is der Preusifchen isßeuiotterie gewonnen hatte. «Der alte. ekcheae, abgeschabte Geld ichtaak. der einen Zweck schen jehe zehntetcmg e fällt hatte, states ein we nig offen, and man konnte darin die verschied-etwa Gelt-fetten Sinken und glisem ieheaz Wille-mild Resu beande hatt-! ihn schen als Inst-« wenn et hier feinen Großvater be suchte, ehkfüechtig angestaunt Wie ein Wunder war dem Kaufmannstinde det Schrank erschienen, in dem nat Geld Zag. für weiches man vie vie .lea deutschen Waren, die stattlichen Fsuckeehüth die leckeeen Eßpflaumen Hund Mean Mandel-e uns Uosinea spekunri Nun nichten er dem ol ’tetnvea Manne wieder wie ein Wun der. Berg ee doch mit feinem tei chen anhau eine Art Zaubetichsüssel zu dideeeeSehäden und Henlichteiten set Er . .« . Aber dennoch fah der Mann, der, ohne geldgierig zu fein, doch eine fehr hehr Schasung file das Erwarbene hatte, nicht entfprechenv beglückt aut. Sehr ernft lehnte er in oem alten Lehnstuhl gegenüber dem Regal mit dem abgenutzien Shannon · Register Ein riesiger Papierlrcb flano ne ben ihm. An der Wand, die er fast berührte, fland noch ein Schrank mit Briefen, Papieren. Korrespondenzen An ver alleragrnuen Tapete hingen in sauberen Leinwandfiictchen Bun vel oon Samen und Kräutern; b.:nn der Kalender, eine Faorptantarte des Reiches und ein alter Regulator- Das mild beruhigenbe Ticktaa zeigte fried lich die dahingleitenben Stunden an; bisher viele zufriedene, tätige Stun den, im Dienst einer geliebtern guter-; konnten Arbeit; glückliche Stundenj ihres tlingenden Erfolges, der led;g-J lich durch Fleiß, Klugheit und feine! große Begabung fin den Waren tymvel erreicht-worden war. Denn wenn einer, fo braucht per Kaufmanns Begabung und Fähigleit zu fein.r trockenen Arbeit. Und Hoffnung Immer hatte Rennbrandt der alte Sah vorgefchwebt. ·den fein einziger Sohn ihm einft en goldener Schrift und fchiin gerahmt zum Gefchrnt ge macht halte: «Arl:eit mit Aussicht auf Erfolg th has größte Geheimnis les Glut-IF — llnd von biefrrn feinem einzigen Sohn, dein Erben feiner Arbeit und ihrer Erfolge-, war der Brief« der on ihm auf der abzrfchabten grünen Tuchplaite lag: «Mein lieber Inieri Der Inhalt meines Briefes wird Dich lau-n iiberrafchen und hoffent lich auch nicht betrüben. Verachten wirft Du mich ficher nicht« wenn ich meine Hitte erneuere den Beruf zu wechfeln. Du hist.viei zu orrfliiuds nitooll, unt nicht in Ruhe einzufehen daß jeher Beruf, zu dein ein Mann Neigung und Fähigkeit mitbringt, ver rechte, der einzige fiir ihn ift! Und das jeder Beruf gut ifi, ver gut ano geiiillt vieh. — Du hast nie einen Zwang auf inei ne Neigung aus-eilst, lief-est mir in den rneiften Dinan iede Freiheit- Nur erwarteft Du, das ich gleich Dir und deinem Vater den sianfrnanniftanv ergreifen Iiirdr. » Var einein Monat hat ich Dich, Inich in den Offiziersstairb treten zu lassen. Du haft rnich in rafchern ZLrn abgewiqu und auch bei mir war der Entfchluß noch nicht ganz gefestigt. Jch hoffe aber, Du wirst jeßt in vtuhe würdigen, wenn ich Dir nun mehr, ha.allej in rnir zur Reife lam die wohlerwogene Bitte unterbreitezu Los min; Sologl diene-u ·e-u you ein Vermögen gewonnen. das zu dem Gewordenen hinzukom; das seht Dich met-n Vater, in den Stund, mit die eigene Wahl eines Berufe-H zu ge statten. Und seit jenem Gleis-abend weiß ich, was ich will: Ofsiziee will ich werden, mich gut Wahl stellen vei dem schönen, vornehmen Reginieni, dem ich fest al- Iteitvilliger ange höre! i Jch bitt-e Dich. teurer Vater, mit eine entsprechende Ziel-ge zu gewäh ren. die mit eine Stellung unter den Kameraden ermöglicht Und daran schließt sich noch die eine Frage und Bitte; Kannst Du handelteeivendet Kaufmann icn ofte nen Ladengeschäst bleiben, wenn Tu einen Sohn im Regccnene Graf Duan als Osfiziee hast«-l Neu-, Vater! Ich weis es von Kameraden un RegintenL n mußt den Kans Inann. den ganzen Ladentrent an den Regel dänsent Seie Dich sur Ruhe! du hättest es schon seit langer Zeit Ieionnt —- hnft Die genug eewoebenl Ibet seht, nachdem Du 75,000 Mut-. so einfach ins Spiel gewonnen hast, bist Du ein reicher Mann und tannit dem Sohne helfen, den Seins, den ee liebt, In ergreile Dazu aber Inst Du Dich iest freie-lachen Dich endl entspannen aus dem alltägli den —- und dee Jugend kund etwas gönnen! —- seeianse das Ge ldssn Dei disk Inn seh-Bäume Md wird es übel nehmen, aen wenigsten die Mutter Skieist noch so in und hat eigent ltchsstpenigvon ege sit VI mesl se immer sent, ine cum-, sei Leiter Arbeit, und abends lauft VI Itsde seien und W ent Ieeseseeez de W De seiten Lust. noch mit ide nie-zugehen in Gefes fchqfe sdee Theater and Ko rie, wo sie sich ihrer Jugend und chönueit ein wenig hsiie freuen Meinem fee bot Die nie einen Vorwurf doean ge mackii —- eine fs gxie Frau und Miit iee. wie fee wer Und Du few . Vater! Ich weiß n: Du hattest auch andere gei F Nei M und Freuden, die u isngi haft ei eben, derdoreen lassen Tiber Deinen Rechnungsbiichetn mii den langen, langen Zahlenkeihem —- Du hattest einen feinen Sinn fiie feine Genüsse, fagt nie Mutter-. Du ipielieft Masken ei war ein Genuß Die zuzuhöeeni Dein Reiten — Deine Passiv-n fiir fchiine Pferde fou iefi Du auch wieder aufnehmen. Tie der Vater! Das würde Deiner Ge fundheit auffan; Du wirft fedr start in fester Zeit. Reife edle Pferde, lenke mutige, heftige Gönie vcm Kntfchboct aus, daß alles fich fragt: Ue- ifi der stattliche hübfche Mann mit der fchiinem blonden Dame? ilnd die Mutter würde dann den ewig wei nerlichen Zug verlieren, würde wieder ihr stolzes Löchein haben und glück lich fein! reciiiin neraus on Licht nnd Lini, Vater. heraus aus dein dumpf rie chenden Kontor, wie ich nie, nie auf Deinem verlosienrn Thronsesiel vor dein eilten Schreibtiich iipeii möchte ·. Ich will hinaus ins stifcheste, gesin ste, blumige Leben, einen echten Man nerberus will ich mir erlieseii! Du sollst ftolz aus Deinen Sohn, den »Leutiiant, sein, ioenn er einmal mit sieineei Kameraden zu Besuch in Teiiie ,reizende Villa kommt, in die Van mit Zdeni goldenen Schilde an der hohen guiieisernen Pforte: «Willibald Renn lirandt, Reiitier." «Und so ioeiter und so weiter«. tummelte der Kaufmann, absolut nicht überzeugt oder begeistert, und wars den Brief zu dein hausen der eingegangenen Postsacheii in den Lord. Er langte nach der Feder und schrieb Geichöslibriesel Ei —- wie das ging, wie diie «sliiichie'! Da war er zu hause -- dal verstand er! Und ioie der Stapel wuchs und wuchs. . . Da sreuie er sich mehr, ritt wenn er, ein diiter, alter Herr, auf eiuein schweren Gaul iin Tiergnrten · spazierenrittz gräßlich — iat Er sollte sein altes, liebes Hand-vern zeiig einoatten. Er sollte adiatieln und nicht mehr arbeiten —- er bitte et nicht mehr nötig. Der Vater lei nej Herrn Leutnunts loute er sein. Nichts tun iollie er. Jn einer Villa sipen und Miiulasien feilhnlten. Und freudezitierud den Herrn Sohn er warten, wenn er niit einein Kamera den ooin bunten Rock zii Belus- inm. Dann natürlich Schulden bezahlen — dein fein Erde schon liei Lebzeiten auszahlen. Sich ausziehen. ehe er zu Bette ging, das sollte er. . . ·Wer seinen Kindern gibt das Brot Und leid’t im Alter selber Not, Den schlage man mit Heulen idt'. . brummte er grimmig vor lich hin. Da tlaiig die tieine Glocke der Außentiir. rasche Schritte durcyquers ten den Laden. die seuntortiir wurde energiich aufgemacht. Das ivar feine Gattin. Er tuunie den elastikchen Gang. das Felle-, «kiugreitende in ih ren Bewegungen. Er dltitte qui. Ja —- kiewiß, iie sah noch immer disp hiidsch aus« Der lchwarzgetupite Schleier ließ die feinen Scheistzuge des nahenden Alters tauni erteiinen. und das dunkelblaue Prineßtleid non weicher Seide stand ihr vorzüglich zu dein hellen, gepflegten Teiiii und der welligen FiilIe deo rotblonden haaeet O ja, sie nsußte gewiß recht gut aus sehen aus dein Autlchotzu ded Seid-st schier-. Ase-. nein, sur me Mone, die ihm zugeweht war, fühlte et sich noch ou kungl Ein vöjek zwielpalt verdarb ihm die Lamm —- Daj hatte et nun von dem GlücksfalL dem Ge winnlosl Er hätte es nicht nötig ge vath Genug hatte ee —- füt lich nnd die Seinen genug. Er freute sich auf die Zeit, Jem- leia Sohn h t sisen würde, wie hatte ee sich ge feeull — Seufzend legte er die Feder hin und bot feiner Frau den Besuch lessel neben dem Schrelblllch ou. Sie nahm lachelnd Platz und sing sofort an «Ruu lag«, Willk, wag machen wie mit dem vleien Geldes Es heißt, ge wonnenes Geld soll man so schnell wie möglich dem zutütlgebem dem es ursprünglich gehörte-« »Alle loll man es zum Teufel ge hen lassen —- fo schnell wie möglich«. sagte er herb. Jst-et —- nbet, Mann. — Du bist in tejuee glüalichen Stimmung. . . Dabei hast du pas Glück-we doch auch bezahlt. Zähl« mal zusamt-new wieviel du gespielt hast, was das lo ilet tu 20 Jahren. Nicht viel im Vergleich freilich, aber wenn der Ge bet nicht mehr verlangte. . . Ei war doch rechtlich erworben. Willll — llnp unn, Lieber, let vetguliqtl Ent lchliese dich zu dem, wes Frau und Mut von dir eilt-Meu- Sel nicht so Mit lmd deute, das du ei hcch lilt hu —- W Glä« —- Dann sie la leichtste-a Ton lot-l- »Ich M-Mslsel dem Male-knalle- wesen der sitt-. Ich lage die —- geschenlll Ikne lehr alodtkge Inst-plans und Ists-in hypotheken, dle du Patan EVEN-Mc Mit) .