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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 2, 1915)
HEXE-Segen Rom-it von I. vi- Sei-chris tk Iutleissu .Es is sittlich ein Gläs, daß das Kindelchen nicht M kleine Bee snögen besit, welches da verlangt wiev. fonfi eelebten wir noch was!« Klnm war t ihrer 36 Jahre nie etwas endet-es i den Ihrigen als das unmiindise «Kindelchen". DA dusch hatte ße sich auch ein etwas li1.dischei Genie nnd Gezieke angeeig net, weg aber nicht etwa hinderte, daß sie tüchtig und ernst in ihrer At lseit war. Die beiden anderen, Linn und Hedwig, hatten auch ihren »Bist-vogel« oder Spleen. Aber sie sprachen nicht davon oder waren sich dessen nicht so eecht bewußt. Uebri gens machten ihnen ihre Moeotten seine Uneher. Bei Linn war es die anöitifche Liebe für ih.e Mutter, die alle normalen Grenzen Eil-erstieg. Sie wsr die einzige der Schwestern, die tatsächlich ein-nat einen ganz guten Heienisanttag nbgeiehnt hatte. weil der Mann die Mutter nicht mitbrin ten wollte, und eine glänzende Stel lung in einem englischen Geschäfts hause ebenfalls, weil sie auch dort die alte Frau nicht bei sich haben konnte. —- Hedtvig nbee hatte die brennende Sehnsucht, ein lleineö. sehe schönes Mäskchen an Kindes Statt anzuneh sen Für diese .Ptepvögel", ·wie sie es lächelnd selbst nannten, hinten sie dem Glück das bewußte Türchen geöff net: Sie spielten in der großen preußischen Klassenlotterie unentwegt jetzt schon 20. Jahre. Immer duc ielde Los-. Mit Trauburgs, Renn brandts. Scheint-aner, Palme Mül lenfäef und Frau Unsre-Marie, der Honioerwnlterin zusammen! Ge wonnen hatten sie manchmal minimnle Summen und Frellole, aber um ihre .V"c3gel« zu füttert-. reichtespeä nicht. . . Idee sce waren vergnügt und glücklich über die kleine Aufregung nnd große « Oeffnung bei jeglicher Flehn-W .Diestnal gibt ei ganz be imrnt einen ordentlichen Gewinns« und grössten lich nicht. wenn et vor beigepr war. Dant- ltlknrnten sie Mattelchens zeitgernäser Weisheit bei, vom .Schui der Urmut'. vorn«Glücl der Arbeit« und vom «Segen des Pergichtens·. —- « Uebrigens der brave Scheinbar-en der »wer-beste seitwärts hatte such nos- leim lebt lebendigen »von-ts— —- Dcs los-e seine Ansicht vorn Stil-, die sich seit feinen Esel-ten nicht kein ruft-s- JIMIII tröstl« wie er N fühlte. such dein alten Speich wern ZDet Mann llt le jvng wie er sich EIN hatte et einen tn subetrth -det trennenden Jahre dich bedenktiehen Wunsch, nämliche Schön-Verminde- zur Im- Schein buuer Wut Sie mit Sonst nnd «de. Juwelen." Maine-gen Ville- snd herrlichen Seiten zu be sondern, das link feine tithne hoff nung — ein geblan Vogelt Und auch the feste das »groß- Los« daer helfe-. Von den anderen Bewohnern des Gatteahauses, die Ich heute zum fro hen Feste versammean wollten, war es Kolcnialwatendändlet Renn bmndti schöne Frau« die nach Aus sage wohin-einher Bemnnlet gleich falls ihren «Vogel« halle: Eine pracht solle Van und ein vetgcldeles Schild: »Willst-old Mantua-tin Rentiec", wollte sie dessen! — Und Manfred der einzige Sohn und Erbe des flet ten Kolpnialnmten - Geld-ältes, der hatte gar einen Vogel Phönix. — Aus der Asche, d· h. aus dem Erlös des nämlichen Gefchöfles, das er dereian verkaufen wollte, würde et es möglich machen, ein glänzender Offi ziee zu werden! Umsnlleln wollte et! Verweile-sind genügende Bezie hungen bent er —- abee nicht so viel Geld, tun in Dssizeetstteifen eine Rolle spielen en können-. Oe Ist piel zu klug, um ohne viel Geld Offi ziek in dein vornehmen Register-h das ide- einzäg Fessel, see-den zn ges-· gen, nnd est sagte et zu leinet feine-. liebenswiltdisen Ihnen «Es ist, »Die-ni- itlk eln rechter Segen, das das viele Geld« das ich dszn brauch-. nicht hob-l see weiß, Mult chen, wie schnell es alle würde!« — Iiet ein hübe Gedanke. mit dem m spielen kennte, war es doch« —- « 31 O Und Ue clleen sent-buntes fres sen sich mit N ihres Abscheu, net ien W Sohn-, wie sie allqu Muts-am Treus-te zu site- delilalen stäh W I; »p- Wuls kleinen Weichen ilser den fei nen Liwn — Dir-liess sie ein irr-set Leutnant in Zipil ern-sage Ia- des Ungeduld nnd sendean tden sit terte das Fasse heri in fttlter Seligkeit, seine Moseninospe in ew- Faae· treffe-kam »wege tpiederznsedern nnd leise any-te er ist« Ich Eis-: . Y«Konnt’ Ich fie einmal i effen an iJnI tiesen Wald. da niemand ginge, FEC wär« urn allen Schmerz getan. . . fAch —- daß es. das es doch gelinge!· : Die Eltern adnten Jene Sehnen, fund — eine Seltenheit bei Meu llärs ihkes Vermögensstandes — sie jsreuten sich dessen. Sie traten nicht ’Mmütig zuriict vor dern ehemaligen Stubenmaler mit den lustigen, dur schilosen Berliner Dandrverterrnanies ten und Redensarten .Sie freuten sich, dass des Salzan Wan eineni so schönen. so - liedensrverten Geschöpf rnit pflichttreuem, arbeitssrohen Sinn galt, wie ei Hermine Trauben-g war. —- » Ganz unten irn Partei-re, da wohnte die Hanmrwalterin nach den« Garten heran-, der in seinem stillen, ernsten Sriin schatti und feucht war; ein sehr schöner lan .derstraach and ein Birnlmurm der im Frühling snit einer Unzahl schnee weißet Mitten wie mit einem Braut schleier bedeckt wor. standen dar den Fenstern ihrer beiden Stäbchen. Sie ’rpar schon lange Jahre Wirst-un und lnls der Zufall der Alles-stehenden Idies gute« ftille heir- in der Bor sltadt anwi6, da paßte sie sich des fLobeS und Dankes tein Ende. Sie war aus dem Pclnischen hergekom men. von wo ihr-eine traurige Lie desgeschichte nachzog; war dann Plät terin gewesen und hatte den Zimmer-I Ineeister Lehmann gedeiratet der ihr tduech den Tod bald genommen wer-l Jden war. Mit aller Treue hegte und; :pflegte sie nun feinen blumigen Dis gel und feierte zuweilsn Sonntag-s inachmittogi ein Einlehtsiiirdchen ans Dein Grabe, weinte nach ihrem Juq ;gendltebsien eine süße Träne nacht und ihrem alten. hatten Vater eine« der sie von jenem getrennt hatte undj ’nun iegendson int Pein-schen lebte ( jeder wendet-; vielleicht auch schon Igesiotden tout-. Er hatte sie versio ß-n, wollte nichts melye von dem ein zigen Kinde wissen, als diese Liebe ten-, die nach seiner Meinung zu .votnehm« war. Da max· sie allein in die Welt hinausgegangen und hat« te Arbeit und ein befcheidenes Gliia gefunden. Vom Vater hörte sie nichts stehe und lonnte auch seinen Aufent halt nicht wieder erkunden. . Jetzt let-te see wuntchles und zu feieden in Wilnseetdoesi Motgte die Plätttoälche sämtlicher Mknn und freute sich theee guten Stelle. J das war ein rechtes Glück! Und war auch bei det Genüg fnmteit. Wenn sie jemand gefragt hätte, ob sie denn nicht noch irgend einen grusen Wunsch dabe. dann hät te sie ihn mit den freundlich hellen Vlnuaugen wohl ganz verwundert nn geselpen nnd gelegt: »Das wäre doch weht eine große Unbetcheidenheit« wenn ich nun noch was wünschen wollte, und nicht bloß danten und bit ten, daß mit der liebe Gott lassen möge, was ich hast« Fleißig von früh bis spät, helläw gig, tegsarn, immer tus dem Prsterh zu Mensch und Tier treuherzig und gut war die hübsche rundliche Frau mit dein jugendlich rosigen Gesicht und den silberweißeu, vollen Haaren. lleberall war sie eine willtonnnene und gerngesehene EtscheTnunm sie pet bnnd rnit iheee großen, herrlichen Güte so viel seinen, schlichten her zentatt, daß sie nie in ihrem Leben Jemand weh getan hätte, auch wenn· es einmal galt, Ernst und Strenge zu zeigen. Sie arbeitete site alle mögli chen Leute, hoch und niedrig, aus-. und reich, und sitt manch armen Teufel tat sie’s umsonst Da unten im Parteree der haus oettvaltetin gab es keinen «Vogel'. Eine Schwärmetet hatte sie freilich auch, aber das war noch lange kein Vogel, nnd am die In befriedigen, brauchte sie nicht in det Lettetie zu spielen nnd das wie Los n se winnen. Sie verschlang näml alle Liedesgeschichtem W sie habhaft werden bunte, und vielen Kun den soegten schon ·e, M es the daran nicht mangelte sern hätte sie ein Kind gehabt. so eise- Keinem blonden Jus-Im tote ihr skbches E toesen war, e scho- tpy · bensiahe gestorben war. Idee dazu reichte ihr Etstonmen nicht« etne den Schuhmacher Selig-ann- Weisen Krabben ans-nehmes, tvb sie M 'terin; seit langen Jahren tat sie IIIseen ihre W denn der Meisier tie ihr ein Qes Vers eingesegt Issimchen e, nnd von Der ,Stease her tm dann nnd Ian- ein tnal das erne Wollen eines Wagens. «denn g Verkehr d es hier nicht. Ja, so sas denn an Inne xMarie irn hiidsch iestickien blauen Maine-met nnd zierlich gepnsften iSilderdaar. hatte den bei der srdeit ’geschanten Trauring angesteckt, nnd Haus Wrchens Rücken lng ein schönes »Geschichtenbuch: »Eriins Lehr- und ;Wanderiadre«, dessen Jeder Genuss Eil-r nun bevorstand. Das Schönste und Beneidenswerteste war-ja dabei, dasz sie alle gedruckten Geschichten siir wahr nahm! » Aus dein Tischchen vor ilsr aber besänd sich ihres Herzens stille Feen de —- die den-ne Bunzlauerin mit dem winzigen Stand der den ganzen Tag eigentlich nicht ausging. Zuioeii len, aber stets nur am Sonntag, lag daneben auch ein stattliches Stück Raps- oder Blechluchen, das eine der Mieterinnen, die gerade gebacken, ihr gebracht dnttk Jn dem schlichten Gartenhaus war man nach so alt rnodisch, den schönsten Kuchen selbst in backen. Heute aber dlieb das Buch geschlos sen, die fleißige-z hände banden ans bunten stnmen einen Geburtstagss strnusz süe den guten deren .Maler meister« im vierten Steck. Das war die «tvichtige Arbeit« gewesen, von der sie aden bei Jeaudurgs sprach; denn ganz mit leeren händsen wollte sie auch nicht hinaufkam-new Die Uhr tiette. Maorchen schnurrte, die Blumen dusteten. Und ein gusriedei nes, gutes z schlag ir- der herrli chen Stille einen gleichmäßigen Takt der nächsten Stunde entgegen. ans met die alten, dünnen Zeiger las rnar chieeten. . . Acht Hätte Frau Amte-Mark geahnt. was diese Stun de Mag-u spat-: Une- einen-set tenen. nach nie aesehenen Gastl. . . Sie allein site imsiande get-fern ihn siie einen Störensried su lä-! een —- vielleicht nu nur siir eint Mitei. dein man auch .egen wünschen mpchiex —« i -. - Die Geburtstag-ist« im is vor-s tem Gange bei Trauburgt Inst l vollzählig Deren die Mieter vorn Gottes-hause versammelt« als vte michs fehle-we Fauilie Liebling tu großem Staat ankütkte. Es gab eine herzliche Begrüßunz net-etliche Gratulntioacn, und die Göstr kückten ein wenig zu fammen, um den Reuongekommenen Plas zu machen. Die Abendsonne war sezchieden — Langsani ihre ldetgmue Spinnww schleppe nach siedend-, glitt die Dämmerung in ie chgicy die nur Eilig echt Leute Rom-; hatte und IS n then beherbergen tonnee. Von fern her klang die sanfte Stimme-der Nematus- sui Frost Arme-Marie K Und weidete die neunte Abend itun nnd m Sirean das unter dem wunderva wohnte, sag te sich leise pfeifend: Gut Nacht — gute Rechts , . . Da löutete es an der Fluktiir zu Rauban Wohnung —- läutet schnell. trafevoT eilig, fordeenv — lsutete ·ubelad, läutete Sturm! Manfred kennt-rauh der nächste Title der Tür, fprnns auf nnd ent te. ,Wer tann denn da noch totnil men? Um neun lllsr ndendst Was will man denn ncch an meinem Ge bnrtstag?« »Um Ende eine Bilderdestellung, die sofort ausgeführt werden maßl« »Ja —- vielletcht noch ein Geburts lag-geschenkt« Jedenfalls muß es noch etwas Be sonderes sein! Gott del-Dahn uns! So zu tlingeln?!« »Ein Arzt ist doch nicht unter unst! Von außen wird uns doch tein Unglück tcmmen't!« »Wer weiß, was für ein Glück da neben Sturrn läutete!' Ell-n Ende nur jemand, der sich in der Adresse geirrt hat und woonderi hin wollte.'. . . So klang es um den Geburt-th tisch. Und als tue-les die hernieder gegangene Sonne noch rasch eins-at zueüxtlonusmy urn auch zu sehen. wer da Ielllngelt hatte an »Ist-par Geburtstag, tout plöslich etn rosiger Schein dunttvqllend. leuchtend und köstlich tu die Sowi- nd Eber uchte all die guten Gesichter-, W riedvplle« kluge Alter und die schö 35 holdselige Jugend sntt letnetn .s«3, das es est-i stamka tei. m Stil-. m n ems- Flaum et such« verwaltet-. die Inn fett überzeugt; l Oe. Wisttik Ore- status-« iee·—hss Du de- seten etwas-l sehe-. Wi .Iott-ein-fepi-erweese« icon-I wieder fort.«. . , sw —- dss is W eine Ue enich inne Geburt-taki daß du eine mig. Hin-nat Wer Mnnte sich meiner erinnern. der so vornehni int. In WchierenP .noek ip ne- doch blos-! Dass-i wink- wieseis ! Er schnitt das genaht-esse Forum-l tat mit feinem Taichenrnesee ganz! forgsiiitjg auf, um es nicht zu be-; schilt-Hm fo wie er alte feine Brief« öffnete. l Er beugte sich nach dein zitriietgess kehrten Abendgianz itnv las. . sagten «A!!mächtigee Stein« nno las noch-H mais und mußte die hatMnde ist-J tern, ais wüege tie i ·- iah sich ganz entgeiftert im reife um nnd faßte sich an die Stern. . . »Aber Pape-L« »Aber herr Trauburg— was ist denn nue?«. . . .So zeig dacht« .Leien Sie doch vor. Was ist denn gescheheni' .heregott! Das scheint wietiich nichts Gutes zu feink« »Und gerade heut — gerade nn deine-n Geburtstngei — Armee Papa —- du wirft ja ganz weiß um die Napf — »Den posted nehmen Sie ihm doch vie Depeiche fort.« Jegt hatte er sich gefaßt. . . er versuchte zu sprechen unn beachte es» nur zu einem Auflccheisp das wie ein Schinchzen und ein Schmerzens fchrei sinng, und ließ die Depeiche auf den Tisch fallen. Sofort griffen alle hönde danach. —- «herr Gott« bewahre und behüte uns und ins deinen Segen ruhen iiber nn- nnd". » .Nuisig, ruhig, Mei er Trau burg", mahnte der Po or ernst. Aber such ihm zitterte die nite Haut-, ais er die Bereiche nuinnisnkx die ihm jener ehrfiichtiz iiberiiek nnd ins: Herrn Kansttnnier TraubuegU Wilniersdoefsseeiim ( Jisr. Los Re. 13216 hat dreimal-» hunderttausend Mart gewonnen. List-T terie-Itplletteue sit-ein« ! Nicht nur er, das ganze Haus« alles vier Pia-gen — jeder hatte ein Ver-; mögen mitgewommeni — i Jede Familie betone ihre Depeij iche vern überglücklichen LotteriesKol-’ ietteur! —- ( i i i I Und anderen Tages lasen es viel-; Menschen in der Zeitung die in Sorgen und Sehnsucht nach Glück und Geld fahren-, schrein in der; Loiiekiesspieleih dem Glück das eine« Tiirchen öffnen wollen, durch das es lotnnien konnte, um lebenslange, brennende Wünsche zu erfüllen. Und» es lmn immer nicht, Hing immer spe dei slog einein andern zu, das wun derbare Glück: das große Los! Ja — niii bittrem Neid lasen sie es in den Zeitungen sen andern Tage: .Das große Les der Brei-Zischen KlufsemLotterie ifi heute iniiiag ge ogen worden send auf Nr. 13216 ge allen. Es ist von einer Reihe kleiner Leute zusammen gespielt worden in einein use Wilhelm-one in Wil inersdor ; vie glücklichen Gewinner ersreuen sieh alle eines ehrenvollenl Cincinnat-et So isi doch einmal das Glich in die richtige Tiir geireien — der goldene siegen ohne Arbeit und Unsre-mun- ia die rechten hände gest falle-if s I s Jn der Traubukgichen Wohnung im 4. Stocke stst das Glück mitten auf dem alten Kotblofa in der Loggia, dicht neben der Maine mit den sicht geichwollenen fänden, die io gerne arbeiten. Nun Inn sie die teure Ba deteiie machen, kann itn allerbesten hotel wohnen, braucht sich nichts eb gehen lassen. Und das beste: dee Papa fährt mit! Et, dee sich iein Leben lang noch Reisen geiehnt hat —- nach Luxus und ein bischen Schönhett. toie alle Künitteenotueem Nun konn te ee das alles haben unt- noch manches andere, was zutn Schaffen nneegte und —- giiicllich mochte Ja, wae Papa Etat-barg, der Kunst-taten denn nicht glücklich ge wesen, alt then das neue ·Oeiginat gemälse« einsiei: seen schönes Kind —- ioie ei »etwas«-spähen stets on dee alten Mai-et staat-, feinen Geburts togstecnz zu schneide-It Und das zweite: wie es sich an der Watte-, ver neuester-, cebeitsnsnen Gattin haupt schmiegte —- Sildee und Eben holz beieinnndee und alles voll eith tendee Schönheit? — Mee et weni see IIM gewesen, wenn ee. ein hausen-» nIit tinteen Kopie Ins Welt-he- häuten in f te see-— dns tin-, sep- hmwiki »Heute-M senkt-i —- nntee deindache hinaufgestiegen site und AtteM besonnen z- schni fen——sn ais-Und dicht ne bst-Lä- K die Iefiiiittng sie-stete I spat-them ekiteich dee eieit begleitend init eessneticendm Zuerst - stell tvlee ee Istan als seht Je M Its- des sche ies eehtltenen Ieicht-sit intt feine-It Wil- si ists-es M M m - Um its site s Ins ee feil dee III mut. — sites sent Ies »zei Matt-sen Das en die Gottheit Z W de- nen-m- eansk m eck speit sitze-rie: has Hafer ans eise E Still ließ die Iroeri des idlirhirrh »Seher Ihrr ihr Jl- t sollen nnd tote-die Ich r r· sites die ’emt Ihr-no bot sc eingetreten war-. Leb weht« doniei Trentonrql —- Und wenn on mithivieder branehsst —- ith weiß aw. ob ieh wiederlomrnen iannl. . . Sei glücklich. Daniel TM burz wenn on glückiich tein tannsi ohne meinen Segen . . - Wie tonnte der Mann. der fo viel Geld sein einen nannte — der reiche Mann. der bis seht nicht 50 Mart besessen hatte, die nicht fthon ihre feiie Bestimmtan hatten — tote konn te der friiher nnt ionnigen Morgen iriich nnd fröhlich ausstehen und in fein Atelier hinanfstuyern singend nnd pseiferih. voll innerlithen Frie dens und Frei-del Denn hatte man iettt teine Zeit, wenn solch ein iiolzer Guid Mch tin von allen Menschen erfehnter, hoher Gast, das Glück eingelehrtsftvarl Wert lonnte da an die stille Arbeit den leni .Vielleicht ein andermal, wen ich mehr Zelt hohe, liebe Arbtit — dann tout-ne wieder. . . ich habe leine» dani- siir dich frei. liebe Nrbeitlj Geh seht nur —- bei uns ift Jhre Mo ieiiiit die Glücksgiittin erschienen« Setzt haben Rot nnd Sorge nnd tlrsi eit ein Ende! th auch Zeit, vaß1 rnan Feierabend macht und sichs! kocht sein läßt aus Ekdmxs unt-i ftill schritten die Not nnd Wie Sorge; Arm in Arm zur Tür hinaus —- wol das Glück eingeiehrt war. lind hie. freudige Arbeit folgte ihnen. Daäj Atelier, das jeden Morgen denn Manne eine wahre herzensfrende ge boten hatte. wenn es. oben eintrot in. die herrliche Kirchenstille, has bliebl heute geschlossen, und ter Geist vers Zufriedenheit und des Friedens festen sich stia in eine Ecke da oben. Dem-l ver Kunstmoler Daniel Trnnburg iinnd heut nicht mit ter Morgens-inne aui toie ein sungert Der hotte ge itern hie in die tiefe Nicht hinein do .,Gliiei« gefeiert, nnd das war er nicht gewohnt, denn die Armut hatte Lein Schtvelgen itn Essen und Trin ien gestattet. Dafiir hatte er auch feine Jahre nicht gefiilnt und tonr an jedem Morgen frisch nnd froh er wacht. heute konnte et nicht aufstehen Sein Kopf ichmeezte und swuk schwu- die Glieder wollten nicht hoch iomtnen; um teine Welt hätte ek wie sonst aufspeingen können zu fröhli chetn Schaffen. Bis in den Mittag hin ein blieben die Vothänge geschlossen im Sehn-hinsank nnd manch-not hist te man ein aneeezlicheo Stöhnen hö ren könne-h das ntti .Giti(tsjudei« wenig gen-ein heite. Die Manto hatte auch Schmerzen in den Händen, als sie morgens in vie Küche som. tun oll ins-I Geh-sites all die Teller und Gläser vom gestei Ien Mokl aufzuwas n. Das glüc selige M nchen hotie gestern abend nicht mehr In dieser ebeit auftat ien können. Die Manto dachte mit Seufzen on ihee Bade-esse vie sie zum erstenmal aus dee imt iiihken sollte. Sie mochte sich o gar nichts daran-. daß sie wohe it glücklich gewesen wor, als der Dotter ernst-in fte könne ihren Brunnen und ihre Bödet ganz ebenso gut zu hause besorgen. Das inne aber geschehen ehe doi große Glitt in Person et iehieni Nun mußte sie doch reifen Dasselbe späte es doch nicht« hatten sie olle qesieen gesagt . . heiser wäre edit-einen wenn nmn in dos Bad I t. —- ' Maina trippelte unruhig umher-; sie wagte nicht, Papa zu werten, uns hätte doch gern 20 Mart i-:at ihm ge holt, denn gestern zu der Glüng seier war drüben aus den Vittkriasäi len verschiedenes geholt und nicht gleich bezahlt worden. Der Faktor, der das von Trauburga nicht ge wöhnt war, stand schon unt neun Uer in ver Küche mit der Rechnung. Es war ja nicht schlimm, denn man war ja nun reich, dnsz man es gar nicht ausventen linntr. Aber peinlich war es, den Mcnn sortzus schicken- Seltsani — vie ersten Schul dcii WH- stqu Macht —- Ie- Miete den ersten Tag It Glüa und Reich tuni saß! Und der Papa hatte die Maine suni erstenmal ten Leben unwirsch an TOMZIR —- Jus per Ich citdltch cis-t chloß, mit der Bitte unt 20 Mart seinen halbschluemner zu stören. Wo er die hernehmen sollte. .ste mit ge ihn schlasen lassen —- sonst zer speinge ilstn dee Aas-s oder ihn eiilss re gar der Schlag, so schlecht sei then Und ,Schin her-W saß in der Post , an ihrem schaltet — miteinetncestchtsie MTaqelsös ses Vetter denn sle hatte wegen spattainneens ist Meist einen en Inschnnuzer Weste-; san der sus sichtsdnnee, nett see He bisher tnuner gut Iestandent Sie durstel den Grund n Dein-ein denn der hatte etne usbrettu des Mk ute nnd WANT-:- Ein-«- » ne e - tettstlrien thut-das paus säh-ein »in-TM .- ssäs « »M stunde des nschssen takesM werden m in Inn-Its ern-en Col-seen, er tmfoetbts seht intt w Ist-M ssee gar nett einer start Iptte ausbetsen msssern sie Iiirdess ihn sdsn verachten, wenn er s t nickt ebenso-viel Wort n- » WW er das d noch nan- - nur Ue W tu den sitt-rin Siiiesl im M sind-südl« H trank. er, r nie rennt-kennten wer sein Insel Leben lang Und äng stigß dak essem Ende scheite Ierken In . Und erschrak tun er sten Mal vor dein Illter. — b man auch nicht schon n nlt sei. um seinen Reichtum zu gen ns . . . . Zuerst hatte einer der anderen »kleinen Leute« daran gedacht, das sie in alle mit dazu gehörten zu diesem Gliiirlt Daß sie das Los nun seit zwanzig Jahren alle zusammen spiel ten, also nach ihren Anteil hatten. ·- Mit sast blöde-n Lächeln und still ausmerlsamen Augen nnd Ohren, die sich nichts von den großen heil-wahr heiten entgehen lassen wollten, hatten sie zu Pastor Müllensies ausgehen-Hist ganz andachtig, ais er der alten Frau Steuertnspettor gratulierend die wel ke Hand dritate. Mit seiner tiefen, ernsten Stimme, der sie so manch sknal in der Kirche gelauscht, hatte er von dem Gottetsegen gesprochen, der dabei sein müßte, wenn anders et was Rechtes aus solchem unverdienten Glück-soll werden sollte, und hatte freundlich gemeint, daß ihre band sicher nickxts Unheiiiges damit be ginnen werde. Sie aber hatte die noch immer schönen Augen zu ilnn ausgeht-den« die einst schon in dem pommerschen Dorse dem jungen, ach vermählte-it — Nachmittagsprediger Leberecht Müllensies unbewußt so viel heiße Verehrung gezollt, nnd hatte mit zitternden Lippen und bangem Versen geseaszh »Ach —- das lomnrt in zu spät — alles zu spät —- um überhaupt etwas zu beginnen. Was, Herr Pastor, soll uns das viele, Lie le Gelt-U Es ist ja viel zu viel. Was sollen wir damit ansanqeni« Und mit bangen Seufzern hatte sie die mage ren, zernrbeiteten hände im Schoß gesaltet. s .Meinen Sie nicht, daß unser herr gott Sie das wissen lassen wirdi' lächelte er gütig ob der seltenen Angst var allzu vielem Gelde. »Ach Gott ja, gewiß wird er«s. Aber — ach, hätte er’i doch var zwanzig Jahren geschiatt Dieses Jahr sollte unser lehtes Spieljahr sein! Nun wollten wir abschließen. Zwan zig Jahre lang haben wir unser Geld bezahlt! Besonders das Klär chrn war ia sehr stir- die Lotterie!· Das tagte sie mit leisem Vorwurf, als sei nun das Unglück richtig einge iraisent nehm — schön — ichsne iju ! Liebling, so tamrnt das Gliick zu Id nen sa recht bei Taresschlus«, scherz te der greise Prediger, die linle Band Geruhigend auf die Schulter der alten Frau gelegt. »Ich — Glücks« — wehrte sie mit ihrem alten, wehmütigen Lächeln ah. «Was var zwanzig Jahren in der Ju gend Glück bedeutet hätte, das ist dem Alter längst teinet mehr; was soll ei damit macheni Man ist milde. Zum Schlafengehen brauchst nicht mehr ,to viel . . . Und die Kinder — mei ne arnren Mädchen — auch an denen »iit’s variibeegegangen, als sie noch et was damit ansanaen tanntent Ja — !damals, als der gute Herr Trauburq Juni den Anteil am Los das erstemal herunterbrachte, als roir noch vor Freude nicht ewußt hätten, was u erit anzusehn en. als mein uter e liger noch lebte! Der hat mit bluten dem Versen seinen einzigen Lebens rounsch begraben müssen: ein ganz kleines Blitze-, ein paar Morgen Landwirtschan Das hat er in der Jugend von seinem Vater gelernt. Ach ja, nichts wurde es damit; ln der fiauhigen Stadt muste er M, in enger Sehreilzstude, fa, sa.« . . . »Di- . · . Frau Liebling —- oh — nirht so.« Aber sie wallte — ihre stille, stets dein-ungern Seele, all das lange, lan ge Jahre im Sarg verschlossene Leid wallte hoch — wallte verweset spren gen, als das große perle Gliirl in die Tiefe, ins dunlle Orah so mit hineinleuehtetr. Und die irrer-er · bl7e, immer Geduldige vergaß sich is bit 000 thut-tm lslru — Bestrafte Reuatetbr. Taute: Sag’ mal, Zti chen, was hat denn dein Papa ge agt, als ich atn Montag fo» unverhofft zu euch-Zu sefnch tams J schen: Er hat gesagt, dte Wo che fängt schon gut nn! —sefähtc,nngsnachtoets. « L- Ksnnen St- auch Btoltnesptei ten, den Meigen-wittert —- Lecsncht hab' ich's noch nicht: aber weshalb fast Ws nicht drin-» gän? Unfeeetnec hat ja mttSchntss ·ttnen tin-net soviel zu tun! —- ctn Lttttser. —- Ich bitte II etnen Rufe ats Mut-ersehn lie bes Fräulein Lotte! m-; Was haben Sie denn gefun - be de; da Sie Minos-ask Man u s - Modekne c elente. — Co. du willst cllo ne Ehe aus life-I n; Js- O Bis- metnein satt-n