Ists-W und sit-old
Wut jedes Des-erstu.
sen-W u- der
MAX-HEROLD PUB. 00.
IW s m- Isasc OMO u Ort-sc lot-ad
t- W cum Ihn-k
Ofieu II. 107 Dess- .-. sit-He
TkMII II. Islc
Moments-steife:
Hei Votsuiseishhmg pro mhc . sl.- »k
CMtopa ................... 2 Il)
Rath Canav: ....... , .......... 2 00
Dis-erfrag. den 25. November l9l5.
Gege- die Gesteins-sit
W. Da a r k
Unter der Nemcinheit um«
Edle Seelen jahrelang.
Gegen die Gemeinden imuczk
SBlzct Hctzm Muth und Drang
Aber die Genchnheit fimtc
Und der hohe Muth erblich
Und an die Nemrintwit jchnncatc
Freundschaft selbst und Mitleid sm-,
Wahrheit jsl im- kiuc Fabel
Nur dieO imc ist ihr sycld
Und ihr vmtchleriicher Schnabel
Vor du« Welt dein Urtheil fällt
Strebst du tapfer tvk mitsamt
O. sie Wäat zcinmml todt.
Die Gemeinden, nie verlegen
Wird vor seiner Schande roth.
Gegen sie giebth keine Wehr-in
Was sie lügt und limichclt gilt,
Melud miin sie dir die Ema-.
Heuchelei ist stets ilir Schild
Mitleid weis-, sie zu entfachen,
Städt lebendig dir das Grab
Deiner Ehre, und mit Lachen
Schqut fic frech mci dich bemd
Die Gemeinheit licuchclnd richten
Mit ihr steht die Welt im Bund,
Doch der Oliv-e ist vernichtet
Es verstummt vor ihr sein Mund
Selbst der Freund will dich verachte-L
lind die Liebe bleibt dir fern »
Das ist der Gemeinlicit Trachten,
Die Gemeiiilicit iiclit es non-.
O, sie tami mit Reden silcifzm
VIIIer dir das Herze bricht
Kannst du zehnmal auch beweisen
Ziknialgzlinchct man dir nicht.
W verdammt dich laut, im Stille-n
Diz bist wehrlos armer Maiw
DslsGemeinheit liat den Wille-in
llnLZ man liilft ihr, ivo mmi kann
Nimmmd weist, mais du cduldct,
Wie dein Herz schrie durch die Nacht.
Die Gemeinhcit links verschuldet.
Die Gemeindeit siegt, und lacht.
Die Gemeindeit streckt dich nieder,
Denn sie zielt so gut gedeckt
Uiid sie siegt. siegt immer wieder
Bis sie an sich selbst —- verkocht
Je tiefer die Schiffe dcr Alliirten
in'- Miitclmeer versenkt werden, um
fis-höher steigen die Versicherungng
Risiken Auch ein NiitiirgescrY
Ueber den neuen brjtisclukn Puin
ocriuch baden bereit-:- die Vermischt
aen begonnen -—— m New York der
Vorstadt Londonsf
Von der 500 Mittwko Ilnicjuc
sollen erst 81845,W,000 unter-ge
bracht sein. Neum- IM Millionen
zu viel!
Die Kohlen in Rom kosten zur Zeit
PG die T.oxme: der Winter ihre-z
gnügens kommt für die Jtas
l« und das mit Macht
Stoße mnerikaniichse ieimngcu
kssisw wo die »Nein-ach Ergebnisse
dem-schen Siege-« find. Vor
. 1 darin dgjz deutscher Vo
deswn des-F Kriege verschont viein
« o nach und nach wer-den die Eng
, den tät-fischen Haltmumd wohl
» dann für voll txt-fodern wenn sie
ji«-Mem sind, und dann erst
MWSoldatim
« MlMMthM
««-·-.-· WMÆW
ist W
Mfot
O- ZJW M sagtest-.
Präsident Wissen scheint-mit dem
Hetanaqhen des Zusammentkitts des
Neugasse-s allmählich zum Bewußt
sein feiner Verantwortung zu etwa
cheth Zu dem Bewußtsein, daß er
nnverantwortlich gehandelt hat, wird
er erst erweckt werden müssen
Den ganzen Sommer hindurch hat
Präsident Wilson als Alleinberrfchek
gehandett und bei seinen Entschlie
ßungen nicht einmal seine Minister
zu Rathe gezogen. ,.Sis volks, fis
jubee" (so will ich es. so befehle ich«L-,
nnd so muß es fein-, bildete das Ne
gietungdnroaramm des Präsidenten
durch welches die Bevölkerung an den
Rand dek- Keime-S und an den Rand
des wirtbfchaftlichen Ruinii gebracht
worden ist. Ei- aiebt in der Geschich
te der Ver. Staaten keinen Präze
denzfall dafür-. das; ein Präsident je
mals gewagt hätte, das Wohl nnd
Wehe der Retmblik ausfchliesnich von
seinen eigenen Ansichten adlvänaia Zu
machen.
Acht Monate hindurch untreu nur
in einer ereiuifzrcichen Zeit statt ei
ner Voltsrenierunn eine Tiktatnr.
Acht Monate hindurch and es in dies
sein Lande keinen anderen Willen als
den Wissens-. Zieht Monate hindurch
witthew der HierisuiuL drehte er alle
Traditionen des Landes umznitiiri
zen nnd ichni er eine Spaltung zwi
schen Bürger und Bürger Acht Mo
nate hindurch mußten die gesetzlic
Vendsten Biiraer. die treuesien Linie
rifazier iilser sich Verdöchligungcn er
gehen lassen, weil sie nn der Unschi
barkeit des Allen-herrschen- ng zwei
feln wagten
Nun endlich iennut auch dnii Volk
zu Worte . llud wenn auch Präsident
Wilion nicht daran glauben mag. daß
das Volk in seiner Mehrheit neuen
ilzn ist nnd die erste Gelegenheit da
zu benutzen wird, unt seiner Unznfriei
denbeit mit seinem ersten Tiener
Ausdruck zu verleihen, nubestinunt
ruht der Gedanke zweifelt-ic- ichon in
feinem Gehirn .
Würde er nicht eine unveionizie
Furcht vor dein Machtspriuii des-s Vol
kes, vor dem Urtheil des swngresies
hegen, er hätte gewiß nicht vor Zu
fainmenikiit des Konnte-liess an dein
Bose den Daimgogenftreich verübt
ein neue- Schlagwort in dasselbe hin
einzntrageu und für die nopulnriiis
runn des Schlagwortecs die Trommel
rühren zu lassen in der Absicht. den
Blick des Volkes von der Genenumrt
auf eine Zukunft zu lenken, die viel
leicht eintreten, vielleicht Gefahren
mit sich bringen mag, über welche je
doch die Gefabrm nicht vergessen wer
den sollten, in welchen wir thatiächs
lich leben und wdchsc Präsident Wil
ion anwachiru licfi
Die ZeitungsiEampagne nnd die
Wandelbildereamvagne fiir die Wil
fon’schcn öertheidigiuiaspläne haben
erst nach seiner sonderbaren Rede im
New Yorter Muhattanclich begon
nen. Jn jener nnd mit jener Rede
hatder Präsident mit Umgebung des
Äongressej eine Botschaft an dass
amerikanische Volk gerichtet in der
Erwartung, daß das Volk jedes Mit
izlied des Konntesses, clic dieser zu
sammenhält dahin beeinflussen wird,
in Wissen den Reiter des Vaterlan
des zu sehen.
Tek Pkmldcm mirlle est-er mu
inrcinbnre Enttänichnnxi erleiden.
Tenn wenn mich die Elkknintixnisintev
essen unermüdlich tliätia find nnd siir
die Wiifmi’selieii Pläne in ,,natric-ti»
icber Luserirendiafeit« Millionen ev
iern, der Monaten- wird iikii seiner
Pflicht bewußt sein nnd vorerst mit
den gegenwärtigen Feinden der Re
nublit abrechnen, ehe er sich zum
Kampfe gegen einen zukünftigen
Feind rüstet
Das aber möchten Präsident Wil
jono nnd die ihn nnterstützenden Mu
nitionsiabrikanten gerade Verbin·
dem. Eine Abrettnmnq init England
könnte zn einem Wasserkangfnhrver
bot führen, non-:- den patrintiichen
Batfeniabejkanten nnd dem in Lin
nmnität reisenden Präsidenten nicht
angenehm wäre. Der hemmte-f- wird
sich aber weniger darum flimmern
was dein Präsidenten nnd seinen As
sistenten in der Ausübung non
Menschlichkeit, den Munitionsfnbri
lauten angenehm ift nnd mehr dar
um, wag- für die Republik von nnnm
gänglicher Rothwmdigkeit ist.
J Der Konng wird sich in erster Li
nie darum kümmern« daß der Renn
Æfjie Freiheit des Meere-Z nicht
W verurtheilt-n bieibe Der
W jsirp disk Handdosonveränis
MM MMMM Volkes gegen
W-- von« singend Zeig-,
M ZU MIM suchen nnd M
W Was daß er über
MW Wirbeln möchte, sie
Bett Bilfoa gar nicht zu Massen!
braucht da dieselbe bereits im Juni
1812 geschrieben wurde und welche
auf Die heutige Lage genau so paßt,
wie sie Auf die Verhältnisse vor lum
Dskk Jshken gehaßt bat.
Präsident Madifon theilte damals
dem Kongreß mit, daß: »llntek dem
Verwende inmginärer Vlocladext lmt
man unseren Handel ans allen Mee
ren Unterdrückt nnd unter Eigenttnnn
geplündert. Der Markt ist nnks für
unsere Produkte verschlossen nnd ed
steht unserem Ackerbnus und See-fah
kerinteresfe ein tödtlicher Schlaa be
-vor. Um diese räuberisch-Ort Maßre
geln noch zu erschweren-, nat man sie
vom Tage unseres Erlafses an wirk
sam erklärt. Und während man fol
che Scheinblockaden zum Bot-wand tsc
nntzt. nm unsere Schiffe nnd unser
Eigenthum zu tandem erklärt die
englische Regierung bei einer anderen
scsleleaenheit ganz offen, das; zu einer
wirklichen Vleckade gest-Im daß eine
hinlänglich jtatte Macht den lsloclirs
ten Oasen thatsächlich besetzt halte
nnd daß dieser Jnsmnd den Schiffen
vorher-bekannt gemacht worden fei.
Dieses Trnasnnem non Blockoden anf·
dem Panier, womit man den Handel
soller nentralen Mächte vernichten
will, nnd welches man beliebig dreht
nnd wendet, damit ed flu- nllc Fälle
und Zwecke paßt. ist nnter dem Na
men der »Kobinettäs-Vefelile« offizäell
erklärt worden«
»- -«- - - » J»
xlclc Polllllllsl Unmut-n v iisu um
wird der Konntest nnzi wieder durch
bekennen« nnd olischen eg- nichi er
wünscht ist, dnfi der gegenwärtige
Keilgresz dein Konntest von 1812
folge nnd cin England eine tlmtiächs
liche zerieaderklörnnn erlasse, kann er
die Rechte Amerika-J mit einein iråeii
lieben Mittel, init der Versagung ei
ner weiteren Unterstützung England-H
mit einein Waise-mitsittlirverlsot. un
blutig erzwingen
Und weil Wilson nnd die chiwolsizs
nnd Morgen-J dies befürchten nnd
um jeden Preis vereiieln wollen
wird plötzlich die Jnvasion Amerilciss
in Wort nnd-Bild gezeigt nnd die
Politik det- Furchteinjagens mit leit
«ie-ieliqen Mitteln betrieben
Wai- der »An,zeiger" wie viele an
sdere Blätter erwarte-leih ist eingetrof
ien: Unser Nebraslaer Mitliiirger
nnd Ex-Stants.ssekretör W. J. blinmn
hat das Laiellnch ziniichen lich nnd
dem Präsidenten zerschliitten nnd er
niird dessen Niiimnggprearmnni mit
allen Mitteln bekämpfen Präsident
iWilson begründete seine Pläne in ei
ner langen Rede vor dein Mandat
taiisClub. den Vrnan til-.- eine Verei
nignng von Mannnon Olnlietern
.lennzeichnete, die siir die Ansichten
und Wünsche des Volkes- lein Ver
ständnisz habe. Das amerikanische
Volk, so gab Vryan in einer öffentli«
chen Erklärung bekannt. wolle keine
Kriegsriistungen zum angeblichen
-Schntze nnierer nationalen Sicher
.l)ei:. Wir würden von feiner Seite
bedroht. Niemand verlange nach dem
·enropöischen Militarismiis, wodurch
wir allen anderen Ländern der weit
lichen Hemisphäre Anlaß geben wiiri
den« uns nachzneiiern Siziliens Po
«litik bedeute eine Abteer von unseren
Traditionen. einen Uiniiurz unserer
nationalen Politik, sie stehe in Wider
spruch- snm Christenthum, das anwei
Tie, Andere durch unser Beispiel zn be
lehren; statt durch Drohungen Es
iist nicht zu bezweifeln daß es im
Korsar-esse der in einigen Wochen zu
sammentretcn wird, zu bitterm Käm
psen kommen wird zwischen dem Prä
sidsenten nnd dein Manne, der ihn
izutn Präsidenten niachte, der nun je
lech sein gesährlichstcr Gegner wnr
de. Und des wird in den Kreisen der
isilsen Anhänger um so lchmerzlicher
III-May als sich auch in den Wah
len der vom-Waren Woche ge
seist hat. daß die Australitätspolitit
M Präsidenten ihm viele Mean ge
schaffen bat.
sin einein New »Bei-iet- Bintt leicn
loikt »Der Präsident mit der gering
sten imtürlichen nnd allgemeinen Jä
hinki it isan allen Präside: lic; i, die ieit
fdem Bilxgckiticac das Wes-VI C SIUII
bewohnt halten ist iniafxtn der gliick
lkchite, als eJ für den gewöhnlichen
Maul auf der Straße nicht leicht ift,
seine allgemeine Schwäche zu ersen
ncn.«' Und dieses selbe Blatt bezeich
nete esz not Kurzem noch al-; Hochver
ratn ,tvenn Jemand an det- Unschi
bsrkcit Woodww Wissen-) den aller
geringftm Zwsifel äußerte sei-List
der unfehlintre Präsident ein araixer
Schwächliiig, ein Mann von unge.
Usynlich geringer Begabung gewor
« . . Wir haka nichts hinzuzufügen
Höchsten-; baß Jsden der das Bild
Wisse-« bW, ani den ersten
Vlick W weis Geist-»Und se ist..
ZII WIF Laffen-sung
Morgen in Tgnkfagnnsrxmg nnd
darum — lossetf uns-Dank sogen!
Für erhaltene Webltlnnen zn danken.
ist io alt nnd fo natürlich. nne das
Empfangen derselben. und Folglich ist
der Gnniiinaer dein Geer-r iiir das
Entniungene, nie «csieqenniiilirnnsp
zum Alles-wenigsten Tuns ickiiiidin.
nnd dies fitfdckk Yelth du« Weiser- alle-I
hinten -s- Men. lind nmiis une
TenthAnierikaner beiriiit. haben
wir durchaus keinen Grund, snr er
wiesene Wodlthaten iin vergangene-n
Jahre zu danken. Ein tiefer Scinnerz
durchziem dag- Oerz eines- ieden
TeittschsAtiterikniier5. wenn er ans
das verflossene Jam- znrnckinickt nnd
in der Erinnerung an die Vernimtims
pfnng feines alten Vaterlande-J nnd
seiner selbst hierzulande seiten-J einer
Administmtiom deren leitender Geist
in feiner Donksagnnasitin-Preisunte
tion zinn Danken auffurdert. Juni
Denken ausserdem Deutsch Amerika
gegenüber-, scheint fast wie eine Jro
nie. Wir danken Nott, das-, wir noch
ain Leben sind, daß wir uns noch an
ter Gesundheit erfreuen, daß une- uns
fere Lieben erhalten blieben s— aber
danken siir ermiefene Webltliaten, jin
nationaliitischen Sinne, das wäre
unter den ebmqltenden Umständen
eine VinsvhemieE Und das betriift
nicht nur Deutsch Amerika, sondern
die ganze Nonen Tiefe freie Ne
inunu resp. inre noninnnrmwn. un
iich vor England tief in den Staub
nebenan devot wie ein Diener Er.
Königl. Majesiät von lslroszbritans
nien Mein liai unserem Erzseind ge
hnldigt nnd Alles netlmin nm unse
ren besten Freund nnd Kunden
Dentchland zu deiniitlnaen, in als
Grosnnacht ansznscholten Man Unl
dinte jenem Erzseind, der uns nor
llsl Jahren noch in sllavisclier Un
terwersnng hielt. Wir ver-nassen. dass
wir uns von ihm vor lle Jahren
im Freilieilslanips der Revolution
von ihm lot-rissen nnd seitdem das
Banner der Zrcilzeitjiber diesem Lon
de weht, das aber, wie die Ereignisse
des letzten Jahres gelehrt balsem kein
Land der Freiheit mehr ist« sondern
augenscheinlich wieder unter der Bot
mässigleitlsiiglnsids:s1cksk. Also zn
danken haben wir-gewiss nicht-:- ins
dieser Hinsicht
Nun, wie jenes blind in der Schule
den Lehrer fragte: »Aber ich brauche
doch nicht zn danken, denn ich habe
nichts betennnenk« so niönen euch
niele Leser des ,,Jln.zeiger sc Herold«
morgen denken. Vom reln philoso
phischen Standpnnlt nns könnte man
dein Kinde beipslichten und nnr den
Danlsagnngötag feiern. weil es eben
Gebrauch ist. Wir leben einmal im
Zeitalter der coiiveiitioiiellen.Liine.
Man mittlsct nnd zu, ein fröhliche-S
Gesicht zu machen, wenn wir Vor in
nerer Unzusriedcnlscit oder leiblicheni
oder seelische-n Zchnierze nin liebsten
dieser freien Laus liessen. So aber
will es die Welt, belehren nnrs tan
send Zustande-lehren die vor lauter
Gelehrsamkeit vergessen haben. daß
die Natur nnd ihre Gebote nnd Trie
be ebensalls ihre Rechte verlangen
nnd verlangen werden, wenn von ih
ren Lethren die Winde längst jede
Spur verweist haben. Also der An
stand will e-:, dnjz nnr nni Lamm
gnnastnae danken sollen, - — dcinlen
für die Wohltlmten, die wir im Laufe
des Jahres empfangen haben. Men
ches arme Menschenkind wird sich nnn
wohl fragen, wie der vor-erwähnte
Schnllnabe. nie-für cis eigentlich dnnls
bar fein soll. da e;s des Himmels
Mal-en sich, im Vergleiche mit Linde
«ren, gar lömlicii ziigeincifen gesehen
link. Ader der Mem-mich will es den
noch einmal, erne. wird denn in der
kbergebrachten Weiie der von der lie
ihen Obrigkeit dnfiir ein-ersehnte Tag
;geseiert. Wie ienr die Seele. das
Herz sich in der Stimmung dnfiir be
findet, danach wird nicht gefragt Du
sollst den Tanlsagungstag leiern!
spricht die Obrigkeit. und daran lässt
sich nicht riitteln cis-ist schwer, ne
gen den Strom schwimmen nnd gross
die Macht der Gewohnheit Unter
dergleichen Cslefiivlen wird von Man
Eiliem der Tanlfagnngstag gefeiert
werden, dessen Herz nur lehr entfernf
bei der Sache iic, dessen Geiniith nicht
von wahrer Inbrunst überfließt.
Dein Gebrauche wird das Tantie
eungsopick geb-ethi- Man dann
meil es obtigteitlich empfohlen in,
weil Andere danken
Wir Alle-denen ed«gui und leid
lich geht« freuen niib wohl ans einen
Tag, wie es der znin allgemeinen
Festtag bestimmte lebte Donnerstag
yn November Ug- deii mit uns eine
Wiss M Mast seiest Beim
M nicht W m Mem Maße an
, JMIW sann,
Iveil die Schickiulgfchlöge nnf ihn nie-H
deriielen und die dunkien Logic- des-·
Iielben von ihm gezogen. so wird du«- «
zfstendenfest sin- dieie Tage leider ein
EInn leidvollen Gedentens fein.
Auch der irierende Arbeitslose der
« nicht weiß- wover er dass Brod siir die
Seinen gewinnt woher Holz und
Konten. nm den mnuen Winternmen
trotzen zu iiinnem det- sich mit den ab
egetragenen Kleidern der Gliicklicheren
bebelssen nnd abseits-T- fteiien mirs-, von
der Tnsei. die sur Viel-e se wehte-es
ietzt is-; der erfolglos Ninqenda der
von Hauc- zn Hans geschickt wird, oh
ne daß sich ian eine reitcnde Hand
«entgegensikecki. dessen Schube- darin-E
weicht dessen Kleider vicileieln rege-n- -
schwer find oder imzmseidnsnd. wird
stendlos abseits stehen nnd Fremd se
smie ungerührt an dem Reimeweae
vor-übergeben
Wohl dem Menschen dek. wenn er
-cin behagliches Heini nat, nicht nher
idem eigenen Gebomeniein die Un
quiicklichen vergißt. denen. während er
JAlles besitzt- Alles nmnaeltt Wenn
Liedes gute Hand-, jeder echte Dani
Hhekt nnd jede liebe Hausfrau es sich
zznr Pflicht machen würden, an Fest
singen, Ioäc es der nationale Danks-:
gnug-Fing oder end Weihnachtsfess
Jsind, nnr einen einzigen Tiitfxinen
Izu sich zu laden nnd ihm Hilfe zu hie
iten. nicht inn- iiir einen Tan. sondern
.»-J-h-«å«n hupdssssoiimido Auf-s nnd
muss-s- ----, ------o--. -»«. »H« - -
der Hülle heraus ein jedes leiste-—
Danks würde feinen Theil linr Miit m -.
«der sozialen »reine beitragen und Vi
tekleit und Groll ani- dein filennnn
Emein-liess Unaliictlictien tmnnu
iVlickt nni Euch nnd ihr werdet leitest
wie viel Noth es in der Welt giebt »
wie viele Menschen ein-) Mannes enn j
Nöihigiten zu Grunde gelten Wie-.
oft wird ein halb verlnnmerter
Mensch zur tiezweifelten lent getrie
lien. weil er Niemand findet. der ihm J
die Hand reicht. um ilnn aiifznlielfein
wenn et danieder-liegt Es giebt diej
Elend und Leid in der Welt: verichnl
jdetes und unverschuldete-i —- aber:
wer helfen will, wird nicht so aan ,
Ilam lein. erst zu fragen, womit der
ZUnaliirlliche lein Schicksal verdient,
Eli-at Hilfe ist Trost! Mitleids-volle
Worte thun es nicht allein der-Z esm
Ldem Gram und der Noth gegeniilsers
stt es nicht edler, wenn mir uns et
Zwas vers en nnd dnrch eine Gabe in »
Eeinein ver assenen Meitlchenlinde deck- v
iletzte Fünkchen Lebens-muti- entfnchen. ·
es vor Verzweifluna nnd Sittlinune
Zrein bewahren? Bin-, die itik lo warm -
gebettet seid, Vergeßt nicht, daf; ex: «
verzweifelte und erlsnrninnqisnnirdige
zMenichen giebt, die in Tiirftigkeitz
nnd Entlielitnng ihre Tage verbrin
sgen; erstickt den Fluch auf ihren Lip
«pen, daß er zum Segcncsnmrt wird
ierlcheint ihnen als Engel, die ihnen
freundlich auf nnd weiter-helfen Sein»
senken Dank nni in edle Tinttein Tini-;
Zten der Hilfe, des-; Troste-, der Men
llchenliebe Damit ist er- niclit aettnnn
;dns, ilir Arme in euren behaglichen
zWohnungen speist lie mit töftlictieni
Braten und sonstwie hinsinken siik
idielen einen Tanz sie werden dann
noch mehr ihr Elend liililenz. trnnte
; euren Dank ab, indem inr lielfet, die
zslraftlolen aufzurichten sie zn för
.dcrn nnd zn führen, die Verirrten zn «
Kleiten nnd Licht nnd Wärine in ihr
diifteres Dasein zu bringen.
Möge allen Leser-n des .«2!t«nzeiger«s
ein morgenden Tage ihr Herz vonI
slvlchen Gefühlen beteelt lein, dann;
tioird der Tun die rechte Weihe nnd
sder Türken-Braten die rechte Wiirze
zerspalten mozti mir guten — « Appetit
wiinlchenk -
Sei-diene Ende.
vlnf dem Ballau haben die lento
«niichen Vcsrbündeten mit Hilfe der
Bnlgaren schnelle nnd glatte Arbeit
gemacht Ehe die Aulis-ten Liber
,bauplzneine1n Entschluß kommen
Tonarten« ist det- lekbllche Feldzn lo
gnt wie beendet, nnd allem Anschein
nach wird der let-bischen Armee loniel
davon noch beleinander ist. in den
nächsten Tagen nichts iclsrig bleiben
alv die Waffen zu strecken
Das, mao die Alliirlen ans dem
Ballen nnlernalnuen, ist lslo fein
nicht über eine Temonrmtiou hinauss
aetommen und wird auch nicht dar
jäher himuhcommen Lv England
die von Wütin zutntlzuziehenden
Truvpen überhaupt auf dem Vulkan
verwenden wird, ist mellr old fraglich·
Erstens ist jetzt für die Alliikten ein
Ding der Unmöglichkeit, genügende
lTeam-en nach dan Vollm- zn werfen-,
um den vollständigen Sieg der Cen
tral-the zu hemmen. nnd zweitens
mit-d England jeden Mann. den es
entbehren kann, nach dem Stteztanal
werfen- um diesen Lebensart-v deg
Hbtiiilchen W zu schützt-It ,
k- SCHMOLLER feinem Wider-L
Eine Tantfngnnzxci Gedank
TLZ whan Tzixxhidetstind lwdcxe
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imnde ani die Alliirien verlnllen nnd
iii aneli ariindlicli verlniien
Alle die lieriilserznstnlselten Bernh
te. Hof-, sinlien eine aresse Plrniee
nach den- anlnn werfen wenn-. dass
Frankreich inelirere Hunderttausend
Mann znr Cinicliiifnnq naeli dein
Vulkan bereit mache nnd England ein
starkes Heer «1n Ealoniti ins-then nnir
de, find ebenio erfunden, wie isie
Zieje der Alliirten itber die anemi
rcn. Nur kleine Trnbbenfontinaen
te sind in Saloniii aclandet welche
nicht-«- bedeuten
Alle diese Nationen haben ietzt mit
sich selbst gennq zu llmn Sie sind
nicht fähig, größere Trnmseinnallen
fiir den Ballanlriea diDIIUIIiliel zu
machen, nnd ver alten Tineien lind
fie nicht willens, ihre Haiipkicellnngen
zu schwächen nnd zu gesiilndein nm
Serbien Hilfe zn brinqu welche jetzt
iemsicio zn spät käme Serbien bat
lich verblnlei nnd kann sich bei keinen
Freunden daftir bedanke-i
- MU-..-.«- -
Die Visiten treiben es- innner un
ver-schämten Auf die milden Vorsicli
langen wegen der Wegnahme des
nniekilanitklnm Dampfin Berti-m im
beic sie mit einer Dnrchiuchnkig des
amerikanilchen Danwiers « Zealaadia
in nentralen miiekitaniichen bit-wäs
let-nc geantwortet Jn« Washington
scheint man-auch dass als Vasatelle
behandeln zu wollen. Dafür behan
delkitncskfnstgnd »ein eanaille«. Und
die Wochenwsgabe der London-er
»Ur-Ieb« ilt in Weithin ton immer
steil- befiel-Messe Ho kakk « » ·
(» - -,—,.-. «--....-.—
ttrieqoanleibe Amceikaø ei- Fehl
schlen
:Ian Washington: :Ilns:- nertrnnli
wen VernlnexL die das Zchapknnt er
«lmllen Vat. nein hervor. daß die ana
liv nngeritnnischekt liteldariftekralein
die bei der britifch französischm
.HMWnUfordenanleilie lslelsntter flan
lden, noch nicht einmal 10 Prozent
·ilirer leichtlierziq iibernonnnenen Ver
;niliclnnnqen auf die allem Anschein
«enon«;3 nmmähnifche Leifmnlichteit
at laden konnten. net-net heißt es,
dass Morgen nnd Genossen annä
liernd LW Millionen vielen Bauten
-iin Lande unter der Trobnng anf
zwangem ilinen den öftlichen Kredit
nmrll zu versperren, falls sie sich wei
nern sollten, den Vertrieb der elliirs
ten ,.Wertlnsapiere« zu übernehmen
Eis find alle noch immer 250 Millio- «
.nen in den libcwölben der Gewähr-H
lenle der Anleihe, iiir die der kleine '
’Mnnn kaum feinen teuer erworbenen
Zimmer-schen hergeben dürste
Beilannia, die Köniqu der Meere
. Jeden inebr PiratcnbrautZ
l
Jn der Lende-net »Times« vom
sil. Oktober steht zu leiem »Uner
ijlimiiien hoben die matt Deutsch
lands mitectchäut und nicht su erken
nen vermocht, daß mir der Riemen
cnilifäriichen und wikthschaftlichen
Verbindung cheniihekstchen, die es
in der Geschichte gegeben hat-« Die
Erlenchtung kommt syet, Heizer- JFF ,
Tomeit W f ·
